[English]Es gibt Berichte aus Japan, dass das zum 12. August 2025 für Windows 11 24H2 freigegebene kumulative Sicherheitsupdate KB5063878 zu schwerwiegenden SSD-Problemen führt. Beim Transfer großer Datenmengen soll es reproduzierbar zu Fehlern beim Speichern auf bestimmten SSDs mit bestimmten Controllern kommen. Das kann zu Datenverlusten führen. Aktuell ist aber vieles unklar.
Windows 11 24H2 Update KB5063878 (12. August 2025)
Das kumulative Update KB5063878 für Windows 11 24H2 vom 12. August 2025 beinhaltet Qualitätsverbesserungen sowie Sicherheitspatches (ich hatte im Beitrag Patchday: Windows 10/11 Updates (12. August 2025) berichtet. Microsoft listet im Supportbeitrag einige Details zu Fixes auf.
Zudem wurden einige AI-Komponenten mit dem Update ausgerollt. Weitere Details finden sich im Supportbeitrag sowie beim Preview-Update des Vormonats (siehe Windows 10/11: Preview Updates 22. Juli 2025).
Berichte über SSD-Probleme
Das Thema ist mir am späten Sonntag bereits bei den Kollegen von neowin.net untergekommen, die sich auf diesen Tweet einer japanischen Person mit dem X-Alias @Necoru_cat beziehen. Dieser ist wohl IT-Mensch, der seine PCs selbst, meist auf AMD-Basis, zusammenschustert, und sich als "streunende Katze" bezeichnet, wie er über sich schreibt.
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Da die meisten Blog-Leser und Leserinnen nicht so firm in japanisch sind, habe ich oben mal einen anderen Tweet als Screenshot eingebunden. Die Botschaft des japanischen Nutzers lautet auf wenige Punkte heruntergebrochen:
Finger weg vom Update KB5063878 (der Nutzer gibt das Datum 15. August 2025 an), wenn ihr Windows 11 24H2 mit SSDs betreibt. Der Nutzer hat böse Probleme mit der Kombination SSD, Windows 11 24H2 und dem Update KB5063878 festgestellt.
- Das Fehlerbild: SSD-Laufwerke sind für Windows 11 24H2 nicht mehr erkennbar (die (S.M.A.R.T.-Werte können nicht mehr gelesen werden).
- Obwohl es manchmal möglich ist, auf die gepufferte Directory-Struktur des Mediums zuzugreifen, können die zugehörigen Dateien nicht gelesen werden.
Das Problem tritt unter Windows 11 24H2 beim Schreiben großer Datenmengen auf bestimmte SSD-Speicher auf. In Tests, die der Nutzer durchgeführt hat, tritt das Problem bei SSDs mit einer Auslastung von über 60 % nach etwa 50 GB kontinuierlichem schreibendem Datentransfer auf. Ähnliche Probleme wurden auch bei HDDs gemeldet, merkt der User an.
Nach den Tests des Nutzers neigen die NAND-Controller von Phison häufigere zu diesen Fehlfunktionen. Unter diesen Controllern sind Modelle ohne DRAM bei geringeren Schreibvolumina anfälliger für die Fehlfunktion. Im Tweet hier findet sich eine Liste potentiell betroffener SSD-Modelle. Tritt das Problem auf, besteht ein hohes Risiko für Dateibeschädigungen. Der Nutzer vermutet ein Problem mit dem Laufwerks-Caches, ausgelöst durch das August 2025-Sicherheitsupdate.
Weitere Hinweise
Blog-Leser Thomas S. hat sich ebenfalls mit diesem Kommentar gemeldet (danke dafür) und weist auf die Beiträge Neues Windows 11 Update löst offenbar schwerwiegende SSD-Probleme aus (Notebook-Check) und Windows 11 Update „KB5063878" zerstört SSDs: Speicherfehler bei großen Datenmengen, Phison-Controller besonders betroffen (igorslab.de) hin. Die Seite wccftech.com hat im Beitrag Many SSDs Are Becoming Non-Functional After Large Data Writes ebenfalls einige Hinweise veröffentlicht.
In den Artikeln werden betroffene SSD-Modelle genannt, wo es zu Problemen kommen kann. Aktuell kann ich aber nicht einschätzen, wie (ob und wie) breit das Problem auftritt – würde aber das August 2025-Update in verwalteten Umgebungen (WSUS etc.) nicht auf Windows 11 24H2 ausrollen. Ergänzung: Ich stehe auf X in Diskussion mit anderen Bloggern – aktuell deutet sich an, dass es ausschließlich Meldungen aus Japan gibt – warum auch immer.
Mögliches Testszenario skizziert
Im Nachgang hat mir jemand die Schritte für ein mögliches Testszenario skizziert. Ich stelle das Konzept für ein mögliches Prüfverfahren mal hier ein.
- Zu prüfendes Speichermedium am Rechner mounten.
- Einen großen Datenordner auf das Speichermedium kopieren (genannt wurde ein CyberPunk2077-Ordner, 92,16 GB, aus der Steam-Bibliothek, der wohl große Videodateien enthält).
- Den Datenordner aus Schritt 2 (im Beispiel wurden 150 Videodateien von jeweils ca. 250 MB Größe, komprimiert in 7-Archiven, gesamt: 62,42 GB), auf das zu prüfende Speichermedium schreiben.
- Die in Schritt 2 geschriebenen 7-Archive auf demselben Speichermedium entpacken und auf das Speichermedium schreiben.
Bei jedem Schritt den Rechner neu starten, um den Laufwerks-Cache sicher zu verwerfen. Tritt ein Fehler auf, kann der Test beendet werden. Mögliches Szenario des Testausgangs:
- SSD-Laufwerk nicht zugreifbar (Wiederherstellung nach Neustart möglich)
- SSD-Laufwerk nicht zugreifbar (auch nicht wieder herstellbar)
Oder der Test wird fehlerfrei durchgeführt. Ideal wäre, wenn einer der oben genannten Fehler auftritt – dann wäre das Problem bestätigt und die Testumgebung sollte hier in den Kommentaren kurz genannt werden.
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Das wäre schon peinlich für Microsoft. Schreibt für sein Windows 11 fast neue Rechner vor und kommt dann mit den dort eher häufig verbauten SSD nicht zurecht.
Mich würde mal interessieren, wieviele der Geräte, die jetzt Preobleme haben, gar nicht erst unter https://partner.microsoft.com/en-us/dashboard/hardware/search/cpl erscheinen.
Wird wohl eher peinlich für Leute, die ihre Rechner aus wild und querfeldein gekauften Komponenten zusammenstoppeln und dann meinen, sie hätten einen Windows tauglichen Rechner vor sich. Das Zitat (1) lässt ja schon erahnen, welche Klientel jetzt vor allem bibbern muss.
_
(1)"Dieser ist wohl IT-Mensch, der seine PCs selbst, meist auf AMD-Basis, zusammenschustert, und sich als "streunende Katze" bezeichnet, wie er über sich schreibt."
Naja…ein bisschen "kurz gedacht" evtl. . Ich baue seit fast drei Jahrzehnten Rechner ausschliesslich selbst um viele der Fehler, die durch Verwendung von Billigst-Bauteilen bei vielen renommierten und MS-Zertifizierten Herstellern verwendet werden, zu vermeiden. Da hatte ich bislang auch nie Probleme mit. Lediglich bei meinen Lenovo Laptops gab es bereits zweimal Ausfälle. Vor Jahren bei einem X240 wurde die im internen Kartenleser befindliche SD-Karte unter Win 10 bei einem Update gelöscht. Das trat wohl bei sehr vielen Usern auf…Microsoft entschuldigte sich sogar und versprach "Datenrettung"…auf die warte ich heute noch.
Und bei meinem jetzigen Lenovo P14s ist auch nach kurzer Zeit nach einem Update die SSD ausgestiegen mit exakt diesen Symptomen wie im Bericht beschrieben. Allerdings war das im April und ich sah keinen Zusammenhang zu iwelchen Updates. Allerdings wurde nach Austausch der SSD kein Standard-Image von Lenovo mehr aufgezogen sondern eine vollständige Neuinstallation vorgenommen. Bislang läuft da Gerät…
Windows 11 NICHT auf einer SSD zu haben wäre fatal, auf einer klassischen HDD (und ich rede jetzt nicht von einer Raid Umgebung) läuft Win11 sowas von grottenlangsam.
Ich habe aber, unabhängig von diesem Problem, jetzt schon öfter erlebt das SSDs unter Win11 plötzlich und ohne Vorwarnung den Geist aufgeben. SMART Werte alle OK, die SSD wird plötzlich super langsam und beim Reboot wird die SSD nicht mehr als Bootdevice gefunden.
So langsam habe ich das Gefühl das die ganzen Hintergrundaktivitäten des Betriebssystems die SSDs wesentlich schneller schrotten als das noch unter den Vorgängersystemen der Fall war.
Eigentlicher Sinn und Zweck des Betriebssystems scheinen die Hintergrundaktivitäten des Betriebssystems geworden zu sein. Mit diesen Folgen.
Scheint wohl so zu sein.
Wenn ich mir anschaue, wieviele Dienste und Threads schon bei Windows 10 nach dem Start aktiv sind und das dann mit Windows 7 vergleiche, dann ist das schon ein deutlicher Unterschied.
Bei Windows 10 sind viel mehr Dienste und Threads aktiv als bei Windows 7.
Bei Windows 11 ist es noch schlimmer.
Du kannst das Windows ja auf eine Read only Filesystem legen.
das geht bei den IoT und Enterprise.
wenn geschrieben werden muss landen die Daten auf einer anderen SSD. nur die kann kaputt gehen, da nur die geschrieben wird.
Ist Windows Admin eigentlich eigentlich schon von der Berufsgenossenschaft als Erkrankungs Risiko eingestuft?
ohne Zynismus wäre das wohl nötig. Man will helfen, aber darf es nicht und bekommt ständig Knüppel zwischen die Beine geworfen.
Ein Readonly-Filesystem schreibt auf gar keinen Datenträger sondern in den Speicher und ist nach dem Neustart wieder so wie beim letzten Start.
Es gibt Billig-Noname-SSDs die das am Lebensende genau so machen. Hatte mal einen PC privat aus dem Bekanntenkreis zur Analyse bekommen, wo genau das passiert ist. Nach Neustart waren die Software-Updates wieder weg, gespeicherte Dateien, veränderte Desktopsymbole usw. ebenso, es wurden wieder die gleichen Mails abgerufen, usw. SMART-Werte waren laut Crystaldisk "Gut" (bzw. grün) – aber Crystaldisk war nach Reboot des PCs nicht mehr installiert… SSD auf eine Neue geclont und eingebaut, alles funktionierte wieder.
Es steht doch im Artikel, das es auch HDDs betrifft:
"Ähnliche Probleme wurden auch bei HDDs gemeldet, merkt der User an."
ich hatte so einen Crash (No Boot system found) in den Anfängen der SSD. Die Platte war wegen verstopfter Lüftung viel zu heiß geworden. Sie war nach dem initialisieren wieder voll brauchbar. Die Daten waren aber weg.
Genau das ist mir bei Lenovo P14s nach knapp drei Wochen passiert…im Büro…nur schnell die Updates einspielen…und es war nichts mehr zu machen…egal mit welchen tools…
darüber hinaus warte ich immer noch auf Rückmeldung von MS nach dem Bug bei iwelchen Updates damals bei Win 10…als einfach mal die externen Datenträger (leider zählten dazu auch interne SD-Karten) gelöscht wurden…aber was soll´s…
was war eigentlich die Haupt Aufgabe eines Betriebs systems?
Daten verlässlich zu speichern oder Daten über die Nutzung für das Marketing zu liefern?
Ich bin da gerade etwas irretiert.
Was ist gilt?
Die Hauptaufgabe eines Betriebssystems ist selbstverständlich, den Benutzer dazu zu nötigen, Textadventures in /etc/* zu bestehen und anschließend sein Betriebssystem neu zu installieren, damit er wieder von Vorne beginnen mag.
non dram SSD s Cachen die Daten in einen 1bitpro Zelle Bereich.
ist irgendwann Ruhe, werden die Daten in den nbitprozelle Bereich um kopiert. natürlich so, das auch ein Strom Ausfall nichts kaputt machen kann, so lange der SSD Chip verkapsler nicht an Kondensatoren gespart hat, was es bei Konsumer SSD ja mal gab. aber bei Server SSD, in einem 7×24 laufenden Server?
Wie bekommt man das hin?
Was machen die Microsoft Entwickler eigentlich beruflich?
"Was machen die Microsoft Entwickler eigentlich beruflich?"
Ständig am System rumbasteln, an der GUI herumspielen, mit "KI" herumspielen, etc. etc.
Was hat denn Windows 11 an wirklich nützlichen neuen Funktionen an der Oberfläche gegenüber Windows XP?
Das ist doch alles nur NERD-Kram, den die meisten Benutzer nicht brauchen oder sogar die Benutzer nerven.
Und was das SSD-Problem bei Windows 11 angeht:
Ich gehe schwer davon aus, das auch Server 2025 genau das gleiche Problem hat, es da nur noch nicht aufgefallen ist.
Server 2025 hat ja die gleiche Codebasis wie Windows 11.
Bald kommt sicher die Nachricht dass haufenweise Server SSD das Zeitliche segnen. Irgendwann kommt dann die Erkenntnis das Betriebssysteme von Microsoft nix mehr auf jeglicher Rechentechnik zu suchen haben.
In Redmond wird halt nicht mehr das hergestellt was gebraucht wird sondern was angeblich schöner aussieht und den meisten Profit abwirft.
sicher ;-)
https://www.dell.com/support/kbdoc/en-us/000130733/intel-youngsville-solid-state-drives-s4510-s4610-drives-may-stop-responding-to-host-commands-and-or-prematurely-fail
…die Meldung ist allerdings schon vom Mai 2025.
Muss gleich mal recherchieren – meine, gestern kurz die Nachricht gelesen zu haben, dass Microsoft untersucht. Aber gestern Abend ging bei mir nix mehr.
Phison hatte bestätigt, dass sie gemeinsam mit Microsoft den Fehler untersuchen.
"We are working closely with Microsoft to Help resolve this Matter."
wccftech. com/phison-statment-false-documents-sent-to-customers-claiming-windows-11-ssd-breaking-update-specific-to-their-controllers-legal-action/
Kann ich bisher nicht feststellen. Viele hier schreiben und vermuten. Habt Ihr das Problem, oder nicht? Der Rest an Vermutungen ist wirklich uninteressant.
Aber aber, das Wichtigste in der News ist doch
>> Zudem wurden einige AI-Komponenten mit dem Update ausgerollt. <<
Wen interessiert denn da eine SSD oder Problemchen damit. Hauptsache Copilot läuft ordnungsgemäß, aber da sorgt man sicherlich schon für, ist ja wichtig :-D
Kann es evtl. sein, dass das Update TRIM oder dergleichen ausgeschaltet hat oder damit Schindluder treibt?
Falls ja, dann sind je nach Last die Speicherzellen irgendwann futsch, bei billigen SSDs mit wenig TBW um so schneller…
die Story kam bei HN auch hoch, aber in den Kommentaren wurde darauf hingewiesen, dass es um einen Patch aus dem Jahr 2024(!) ging und nur eine geringe Zahl von uralten SSD betroffen war.
Die einzigen SSDs, die in unserem Kundenkreis mit diesen Symptomen gestorben sind (vom BIOS nicht mehr erkannt), waren solche mit wohl eher low-end Phison-Controller-Modellen.
Die sind uns bisher nur in 0815-Preiswert-SSD's untergekommen (manche Kingston-Modelle, Intenso, Gigabyte etc).
Bei Samsung Evo/Pro hatten wir bislang nie Probleme und aktuell auch keine Meldungen.
Schauen wir mal wie das o.g.Update einschlägt…
Und ich dachte schon, meine teure SSD wäre kaputt.
Modell: Samsung SSD 990 PRO with Heatsink 4TB
Board: ASUS PRIME X570-PRO
Wenn ich große Dateien kopiert habe, ist Windows eingefroren, da half nur brutal Strom aus!
Zum Glück sind keine wichtigen Daten drauf, ist mein Zweit-Laufwerk für VM-Spielereien.
Beim normalen Arbeiten mit den VMs scheint es wie gewohnt zu funktionieren.
Hatte ich auch, gleiche SSD und gleiches Board. Ist aber ein Bug in der Firmware der SSD. Mit der Firmware 6B2QJXD7 ist das behoben:
NVMe SSD-990 PRO Series Firmware
*(6B2QJXD7) To address the intermittent non-recognition and blue screen issue. (Release: June 2025)
von Samsung gibt es doch ein SSD-Tool mit dem man auch nachsehen kann wie der Zustand der SSD ist und mehr.
Ansonsten mal ein ChkDsk laufen lassen und wenn es die Boot-Disk ist, auch sfc /scannow
Es passiert schon mal, dass sich Ungereimtheiten einschleichen…
Magician zeigt mal wieder nur Laufwerkszustand N. A., sonst machte er das nur bis zum Neustart nach Softwareupdate, aber seit der neuesten MJagician-Version ist das permanent.
Laut S.M.A.R.T. und ChkDsk ist alles "gut".
Ich habe bei mir bzw. hier mit verschiedenen Samsung EVO nvme-SSD beobachtet, dass der Samsung Magician nach dem Win 11 August-Update und Magician-Update für den Start Ewig und drei Tage auf den SSDs rumschnüffelt bis er sich endlich in den Systray einsortiert. Im Panel vom Magician ist anschließend aber nichts ungewöhnliches zu sehen, der Status der SSDs ist "Gut" und sie haben offensichtlich noch genug Schreibreserven. Ob das jetzt am Win-Update oder Magician-Update liegt, kann ich jetzt noch nicht sagen, da beides kurz hintzetreinander aktualisiert wurde.
Das Verhalten konnte ich bei mir nicht beobachten.
Habe aber die vorherige Version nun wieder installiert, jetzt wird auch der Laufwerkszustand wieder angezeigt.
Offensichtlich ist die QS bei Samsung auch auf dem absteigenden Ast :-(
Kann ich bestätigen, ist bei mir auch so, auch mit einer SATA-SSD.
Erstmal den Wechsel des Verteilungsrings im ACMP auf manuell gestellt und Vorgesetzten informiert. Steht aktuell auf Testring 2 mit unseren Admin-Laptops und sind dort auch schon installiert. Jetzt stehts studium an, welche bekannten SSDs (und vermutlich auch NVMe) betroffen und ob die unserer Lenovo Umgebung vertreten sind.
Hätte wer ein paar Gedankenperlen, was man nun die nächsten Tage / Wochen verstärkt beobachten sollte? Bin für jeden Beitrag dankbar!
Das Update laß ich vorest nicht auf die Nutzer los
Zitat:
"welche bekannten SSDs (und vermutlich auch NVMe)"
—
NVMe ist keine zu SSD alternative Geräteklasse, sondern es ist ein Softwareprotokoll, um SSDs über PCIe zu verbinden anstatt über SATA.
Die Geräte, die man in den M2 Steckplatz montiert, sind ebenfalls SSDs.
Ich kann mich nur TBR anschließen: Da postet ein User ein vermeintliches Problem, dass von eine Korrelation mit einem spezifischen Windows Update formuliert und schon wird eine Kausalität vermutet.
Wenn das so wäre, müsste es doch angesichts der Millionen von Windows 11 Usern eigentlich auch eine Vielzahl von Usern gleichzeitig betreffen. Daraus, dass sich nur einige wenige melden, könnte man natürlich auch schlussfolgern, dass die anderen Betroffenen kein funktionierendes System mehr haben.
Gefühlt werden da Symptome mit Spekulationen angereichert und als News aufgeblasen.
Auf meinem privaten PC mit 990Pro und einigen SATA-SSDs als Storage Spaces und unseren ca. 45 Firmen-PC mit Windows 11 sind jedenfalls seit dem letzten Patch-Day keine Probleme aufgetreten. Wir haben verschiedene SSD Modelle von Kingston, Samsung und WD mit und ohne DRAM Cache im Einsatz.
Danke. Wir haben > 300 PCs mit SSDs. Nichts dergleichen ist bei uns bisher beobachtet worden.
Die Sache ist doch im Grunde furchtbar einfach: Es liegt die Info vor 'da gibt es möglicherweise ein Problem bei den und den Randbedingungen '. Nun kann jeder doch wunderbar entscheiden, a) ignorieren, da Fake, b) Vorsorglich Maßnahmen ergreifen oder c) sogar selbst testen. Bei c) freut sich die Leserschaft über valide und fundierte Ergebnisse, egal in welche Richtung die gehen, wobei 'ich hab was gefunden ' höhere Beweiskraft als 'nix gefunden ' haben dürfte.
Auf meinem einzigen Windows 11 PC (notebook, SSD ist WDC PC SN520) sind keinerlei Diskerrors, SMART-Errors, oder Dateisystemfehler beobachtbar. Allerdings habe ich seitdem auch keine grossen Dateioperationen durchgeführt.
Und sfc /SCANNOW meldet schon nach nur zwei Monaten schon wieder ein korruptes Windows. Ist nun zwar behoben, aber Windows 11 scheint sich gefühlt alle paar Monate selbst zu korrumpieren. Trägt nicht zum Vertrauen bei.
Wenn ich den Notebook nicht für so Zeug wie Teams bräuchte (ist im Webbrowser ziemlicher Schrott), wäre schon längst LTSC 10 installiert wie auf meinen Windows PCs. Die laufen alle ohne Murren.
Da es micht viel Zeit gekostet hat, habe ich das mal versucht nachzustellen. Leider hatte ich nur ältere SATA SSDs zu Verfügung, um die Rahmenbedingungen (>60GB, >60% Auslastung) zu erfüllen.
Die Quelldatei (100GB) lag auf einer NVMe SSD. Die habe ich dann jeweils 3x relativ zeitgleich auf eine SanDisk und eine Samsung EVO kopiert. Beide lagen bei der Auslastung bei >90%. Alles ganz normal.
Ich lasse das einfach mal so stehen.
Weil ich mir gerade noch einmal das oben verlinkte Bild mit dem Bericht über 0x80240069 Fehler bei der Installation des kumulativen Updates für Win11 24H2 (KB5063878) angesehen habe: Ja, das kann ich bestätigen, den Fehler hatten wir bei der Verteilung über WSUS auch.
Seit 15.08. gibt es eine allerdings neue Version des Updates unter gleicher KB-Nummer, die fehlerfrei installiert wird. Ich vermute mal, dass ist der Hotfix, von dem die Rede ist.
Bislang keine Probleme auf einem Privat-PC mit Corsair MP510 960 GB (Baujahr 2019), die ja angeblich betroffen sein soll… allerdings führe ich da auch sehr selten so große Schreibvorgänge aus.
Vielleicht ist auch einfach ein Temperaturproblem!
– Dauerlast beim kopieren großer Dateien = mehr Hitze
– Hohen Grundtemperaturen in Büros ohne Klimaanlagen oder wegen "empfindlichen" Mitarbeitern
– Fehlende M2/SATA Aktivkühlung in MINI PCs (z.B. HP Elitedesk oder Lenovo Thinkcentre) gepaart mit meist auch nicht vorhanden Passivkühlkörpern auf M2 SSDs.
Boom….
Oder: Dauerlast beim kopieren großer Dateien + all die überhand genommenen WMicrosoft Hintergrundaktivitäten = Boom….
Problem ist real, gerade selber schmerzlich feststellen müssen. Lösung mit ChatGPT erfolgreich getestet:
"🛠 Schritt-für-Schritt: NVMe-Partition mit TestDisk reparieren
0. Vorbereitung
Lade dir TestDisk herunter: https://www.cgsecurity.org/
Entpacke das ZIP, starte testdisk_win.exe als Administrator.
Wenn möglich: erst ein Image ziehen (z. B. mit HDD Raw Copy Tool), damit du im Notfall ein Backup hast.
1. Datenträger auswählen
Wähle im ersten Menü: [Create] (neues Logfile erstellen).
Danach zeigt TestDisk alle angeschlossenen Laufwerke.
Mit den Pfeiltasten deine NVMe auswählen → [Proceed].
2. Partitionstabellen-Typ wählen
TestDisk erkennt meist automatisch den Typ (EFI GPT bei Windows 11).
Bestätigen mit [Enter].
3. Analyse starten
Menü: [Analyse] → [Quick Search] starten.
TestDisk sucht nach Partitionen.
👉 Typische Fälle:
Deine alte Partition wird gefunden → siehst du als NTFS mit passender Größe.
Wenn nicht, gehe weiter mit [Deeper Search] (dauert länger, ist gründlicher).
4. Partition prüfen
Gefundene Partitionen werden angezeigt.
Mit den Pfeiltasten auswählen, dann p drücken → TestDisk zeigt dir Dateiliste.
Wenn du deine Dateien siehst → alles gut, Partition ist korrekt erkannt.
Mit q zurück ins Menü.
5. Partitionstabelle zurückschreiben
Wenn die Partition korrekt erkannt wurde:
Wähle die Partition → drücke Enter.
Dann [Write] auswählen → bestätigt, dass TestDisk die Partitionstabelle neu schreibt.
Danach Windows neu starten.
6. Kontrolle
Nach dem Reboot sollte die NVMe wieder als normales Laufwerk im Explorer mit Laufwerksbuchstaben erscheinen.
Wenn das Dateisystem beschädigt ist → danach (auf eigene Gefahr) ein chkdsk /f X: (X = Laufwerksbuchstabe) ausführen.
🧠 Tipps & Sicherheit
Wenn TestDisk mehrere Partitionen findet und du unsicher bist: schreibe nichts zurück, sondern notiere, was angezeigt wird.
Du kannst mit TestDisk auch Dateien direkt kopieren (Taste p → c zum Kopieren auf anderes Laufwerk), falls die Partition nicht sicher wiederherstellbar ist.
Schreibe nur dann die Partitionstabelle zurück, wenn die gefundene Partition genau deine NVMe-Größe hat und deine Daten sichtbar sind."
Vor den Schritten 0. und 1. braucht man aber erstmal ein bootfähiges System, zum Beispiel WinPE oder ein Live-Linux vom USB-Stick.
Ich hatte das selbe Problem aber vor dem 12.08 und zwar am 30.07, zuerst wurde ein über USB angebunde NVME nach 100ten GB ausgeworfen und erst nach längerer Zeit wieder erkannt, die Partition war weg.
Noch nichts wirklich dabei gedacht dann machte ich eine Sicherung von SSD1 zu SSD2 (intern nvme) und irgendwann dachte ich mir irgend etwas fühlt sich anders an. Da bemerkte ich genau das Verhalten die gepufferte Ordner Struktur war überall noch sichtbar auf die Files konnte ich aber nicht mehr zugreifen.
Ich habe sofort den PC abgeschaltet und raw Sicherungen der Platten angefertig und da ich so oder so vor hatte das System neu aufzusetzen habe ich mich nicht weiter damit beschäftigt und als einmaligen Bug abgetan.
Wenn ich von den angelegten Sicherungen Dateien raus kopiere dauert das ewig lang mit hoher CPU Last.
System war: Windows 11 im LTSC Channel aktuelle Updates.
Samsung 970 Evos
Ich habe tatsächlich auch eine M.2 Patriot P300 -512GB rein bekommen die die Symptome zeigt. Per externen USB Adapter wird sie mal erkannt, dann wieder nicht.
Wenn Sie erkannt wird, sehe ich die Ordnerstruktur, aber im Bereich Benutzerprofile ist nach dem obersten Benutzerordner Schluss, keine Unterordner, keine Dateien zu sehen.
Chkdsk läuft gut an, wird dann aber extrem zäh beim überprüfen. Ich lass das jetzt mal über Nacht laufen in bin gespannt.
Der verlinkte Tweet oben im Text zeigt den Fehler:
"Die Verbindung mit dieser Website ist nicht sicher.
x.com hat eine ungültige Antwort gesendet.
ERR_SSL_PROTOCOL_ERROR"
Aktualisierte Liste des japanischen Tech-Magazins NichePCGamer.
Bisher wurden bei 21 SSD Modellen zwei verschiedene Fehler in Verbindung mit dem Windows Update KB5063878 nachgewiesen.
Bei 10 anderen Modellen tritt keiner der beiden Fehler auf.
Fehler #1:
SSD ist nicht mehr ansprechbar im BIOS und damit auch nicht mehr in Windows.
Reparatur der Partitionstabelle mit Testdisk ist möglich.
Ein SecureErase geht auch, aber dann werden alle Daten gelöscht.
Fehler #2 (NG Level 1):
SSD ist im Windows nicht mehr ansprechbar, aber nach einem Kaltstart ist sie wieder da.
Der Fehler #1 tritt auf bei folgenden SSD:
Corsair Force MP600
Phison PS5012-E12
KIOXIA EXCERIA PLUS G4
Fikwot FN955
InnoGrit
Maxio SSD
KIOXIA M.2 SSD
SanDisk Extreme PRO M.2 NVMe 3D SSD
Der Fehler #2 tritt auf bei folgenden SSD:
WD Blue SN5000 2TB NVMe
WD Red SA500 2TB SATA
WD Blue SA570 1TB SATA M.2
WD Blue SA510 2TB SATA
Corsair MP510 960GB NVMe
Corsair MP600 2TB NVMe
SK hynix Platinum P41 NVMe
Crucial P3 Plus NVMe
ADATA LEGEND 800 2TB NVMe
HP FX7000 2TB NVMe
XPG SX8200 Pro 2TB NVMe
Hanye HE70 2TB NVMe
Die Fehler treten nicht auf bei folgenden SSD:
SanDisk SSD PLUS 240GB SDSSDA-240G
Samsung 990 PRO 2TB NVMe
Samsung 980 PRO 2TB NVMe
Samsung 870 EVO 1TB SATA
WD Black SN7100 2TB NVMe
WD Blue SA510 1TB SATA M.2
Seagate FC530 2TB NVMe
Seagate FC530 1TB NVMe
Solidigm P44 Pro NVMe
Crucial T700 2TB NVMe
Laut Necoru_cat nützt es nichts, den Host Memory Buffer (HBM) zu begrenzen oder zu löschen. Dieser Trick hatte voriges Jahr bei den WD Black SN770 und der WD Blue SN580 geholfen, aber bei dem aktuellen Fehler nicht.
Er vermutet die Ursache im Schreib-Puffer des Betriebssystems.
Quellen:
nichepcgamer. com/archives/windows11-24h2-issue-with-writing-to-the-ssd-is-this-caused-by-kb5063878-kb5062660.html
Tabelle ("-" ist Fehler #1, "NG Lv.1" ist Fehler #2, "GOOD" bedeutet keine Fehler in diesem Schritt. Es müssen aber alle 3 Schritte fehlerfrei ablaufen):
notebookcheck. com/Neues-Windows-11-Update-loest-offenbar-schwerwiegende-SSD-Probleme-aus.1089310.0.html
Falls der SSD-Controller-Chip Phison PS5012-E12 Teil der Ursache ist, dann sind folgende 137 SSD Modelle auch betroffen:
techpowerup. com/ssd-specs/?q=PS5012-E12
Phison analysiert das Problem, aber Firmware-Updates wird es nicht von Phison direkt geben, sondern Phison wird eventuell eine neue Firmware an die anderen Hersteller weitergeben und diese werden dann ihre angepassten Firmwares für die Endkunden veröffentlichen.
wccftech. com/phison-acknowledges-ssd-failures-on-windows-11-due-to-kb5063878-kb5062660-updates-starts-investigations-on-its-controllers-to-resolve-the-issue/
Windows 10 könnte auch von dem SSD-Bug betroffen sein, siehe die zwei Beiträge #9 und #10 mit Nutzerberichten:
extreme. pcgameshardware. de/threads/nach-sicherheitsupdate-fuer-windows-11-bericht-ueber-dysfunktionale-ssds.664788/#post-11938805
In Beitrag #13 wird ein weiteres betroffenes Modell genannt:
Crucial P1 SSD 1TB, M.2
SSD Probleme habe ich noch cnicht festgestellt, als Softwarepaketierer kamen mit diesem Update aber zwei andere Probleme:
1.) Service-Installationen aus einem MSI heraus schlagen aufgrund mangelnder Benutzerrechte fehl
2.) MSI Active Setups / Advertising funktioniert nicht mehr (UAC kommt trotz Elevation hoch)
Ich habe das Problem bereits seit den Juli Updates mit Samsung NVMe Speicher vom Typ MZVLB256HAHQ-00000. (Controller: Samsung Electronics Phoenix S4LR020 PCIe 3.0 x4 NVMe 1.3 SSD Controller)
Der Rechner stürzt sporadisch immer wieder ab beim Arbeiten damit.
Den Fehler kann man reproduzieren, durch Testen des Speichers mit einem Benchmarktool oder bei dem hin und her kopieren großer Datenmengen schmiert Windows mit einem Bluescreen und Kernel Fehler im Eventlog ab.
Das Verhalten konnte ich jetzt bei 2 gleichen Rechnern beobachten.