AI Anbieter Antrophic hat seine "Terms of Service" (Nutzungsbedingungen) und die "Privacy Policy" (Datenschutzbedingungen) einer kleinen Änderung unterzogen. Nutzer können / sollen ihre Daten zum Trainieren der AI-Modelle freigeben.
AI Anbieter Antrophic mit seinem Claude AI-Modell möchte Daten, die die Nutzer bei der Benutzung seiner Modelle eingeben, zum Training der LLMs verwenden. Dazu hat der Anbieter seine "Terms of Service" (Nutzungsbedingungen) und die "Privacy Policy" (Datenschutzbedingungen) angepasst. Man "verspricht" dass die Aktualisierungen der Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien dem Anbieter dabei helfen, noch leistungsfähigere und nützlichere KI-Modelle anzubieten.
Nutzer haben "nun die Möglichkeit", der Verwendung ihrer Daten zur Verbesserung von Claude und zur Stärkung der Schutzmaßnahmen gegen schädliche Nutzung wie Betrug und Missbrauch zuzustimmen. Die Anpassung der Einstellungen soll ganz einfach sein und kann jederzeit vorgenommen werden.
Diese Aktualisierungen gelten für Nutzer der Claude Free-, Pro- und Max-Tarife, auch wenn sie Claude Code von Konten aus nutzen, die mit diesen Tarifen verbunden sind. Sie gelten nicht für Dienste, die unter die Antrophic Geschäftsbedingungen fallen, darunter Claude for Work, Claude Gov, Claude for Education oder die Nutzung der API, auch über Dritte wie Amazon Bedrock und Google Clouds Vertex AI.
Nutzer werden ab sofort benachrichtigt, damit sie diese Aktualisierungen überprüfen und ihre Einstellungen verwalten können. Nutzer haben bis zum 28. September 2025 Zeit, die aktualisierten Nutzungsbedingungen für Verbraucher zu akzeptieren und ihre Entscheidung zu treffen.
Wer sich für die Annahme der neuen Richtlinien entscheidet, für den treten diese sofort in Kraft. Diese Aktualisierungen gelten nur für neue oder wiederaufgenommene Chats und Coding-Sitzungen. Nach dem 28. September müssen Nutzer die Auswahl in den Einstellungen für das Modelltraining treffen, um Claude weiterhin nutzen zu können. Sie können diese Auswahl aber jederzeit in den Datenschutzeinstellungen ändern.
Fünf Jahre Aufbewahrungsfrist
Antrophic verlängert außerdem die Aufbewahrungsfrist für Daten auf fünf Jahre, wenn Nutzer die Verwendung ihrer Daten für das Modelltraining gestatten. Diese aktualisierte Aufbewahrungsfrist gilt laut Anbieter nur für neue oder wiederaufgenommene Chats und Codierungssitzungen und soll die Modellentwicklung und Sicherheitsverbesserungen besser unterstützen. Wird eine Unterhaltung mit Claude gelöscht, wird diese nicht für zukünftige Modelltrainings verwendet. Wer sich dafür entscheidet, Daten nicht für das Modelltraining zur Verfügung zu stellen, für den gilt weiterhin die bestehende Aufbewahrungsfrist von 30 Tagen.
Die neue Aufbewahrungsfrist von fünf Jahren gilt auch für Feedback, das Nutzer zu Claudes Antworten auf Eingaben geben. An dieser Stelle frage ich mich, wie Antrophic das mit den fünf Jahren Aufbereitungsfrist regeln will, wenn Daten in Modelle einfließen? Diese Daten bleiben doch im Modell, solange dessen Datenbasis nicht ausgetauscht wird, oder?
MVP: 2013 – 2016
Und wie wollen sie verhindern, das die Geschäftszahlen aus dem Excel-File, Sourcen aus Firmenscripten nicht von der Konkurrenz abrufbar sind?
Mal von den Azubis abgesehen, bestehen Firmenbelegschaften aus erwachsenen Personen. Denen darf und muss man in puncto Rationalität und Überlegtheit etwas zutrauen; z. B. dass sie Vertrauliches als Vertrauliches behandeln und nicht fahrlässig exponieren. Manchmal hilft der Blick auf andere Lebensbereiche: Sie fragen bei erteilten Fahrerlaubnissen ja auch nicht, 'wie wollen sie verhindern, dass die jetzt jemanden totfahren?'.
Tja, die Realität sieht da leider anders aus… Die IT-Affinität in der Belegschaft tendiert leider gegen null! Ich hatte hier sogar schon Fachinformatiker für Systemintegration, denen man erst erklären musste, was eine USV ist und wie sie funktional eingebunden wird… und da reden wir eigentlich von Fachkräften! Was glaubst du wohl, wie weit das dann bei „Büroangestellten ohne IT-Bezug" ist?
Schaut man dann im Straßenverkehr mal etwas genauer hin, ist stark zu bezweifeln, dass da jeder seinen Führerschein auf legale Weise erworben hat! Was sich auch belegen lässt:
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/fuehrerschein-betrug-100.html
https://www.behoerden-spiegel.de/2025/07/08/organisierter-betrug-beim-fuehrerschein/
Theorie und Praxis eben… da klaffen teilweise Abgründe. Und ja, das wird versucht aktiv zu verhindern – durch Polizei und Co. Also: Mit Eigenverantwortung allein funktioniert das auch nicht.
Richtig „geil" sind diese Leute dann erst bei ihren Gehaltsvorstellungen… Null Erfahrung, frisch von der Uni, aber Vorstellungen wie ein Senior mit 30 Jahren Berufserfahrung. Die knallen dann schnell auf den harten Boden der Realität. Dafür gibt's ja die Probezeit! ;-P
Betr.: "… ist stark zu bezweifeln, dass da jeder seinen Führerschein auf legale Weise erworben hat! …":
Wohl wahr. Deshalb bin ich auch für die Erweiterung polizeilicher Befugnisse im Strassenverkehrsrecht und Einführung unangekündigter Kurz-Theorietests im Geiste von (1). Fahrzeuge rauswinken und den Fahrer 10 Testfragen aus (2) beantworten lassen. Bei mehr als 3 falschen Anworten Einzug des Führerscheins und Angebot, die Theorieprüfung nochmals unter verschärfter Aufsicht innerhalb einer Woche nachholen zu können.
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(1) https://www.spiegel.de/panorama/bildung/exen-petition-abgewiesen-unangekuendigte-tests-in-bayern-bleiben-a-0f5dfae5-9ba0-4f39-9858-0a6670f525ef
(2) https://de.wikipedia.org/wiki/Fragenkatalog_der_theoretischen_Fahrerlaubnispr%C3%BCfung