Microsoft signalisiert Windows 10 21H2 Enterprise LTSC als EOL

Windows[English]Es gibt Blog-Beiträge, die schreibe ich gerne, und es gibt Beiträge (wie diesen), die feiere ich gerade zu. Sie führen vor Augen, wie Monopolisten reagieren. Kurze Information an Besitzer bzw. Administratoren von Windows 10 21H2 Enterprise LTSC (und natürlich der IoT-Version). Administratoren dieser Maschinen erhalten (fälschlich) die Information angezeigt, dass der Support für diese Version nun ende. Stimmt in meinen Augen aber nicht, da LTSC-Versionen 5 oder 10 Jahre Support bekommen.

Windows 10 22H2 ist EOL

Microsoft hat zum 14. Oktober 2025 die finalen Updates für Windows 10 22H2 veröffentlicht, aber es wird weiterhin Updates für Besitzer von ESU-Lizenzen geben. Zudem gibt es die sogenannten LTSC-Varianten von Windows 10, die ihr End of Life erst später erreichen. Hier die bisher von Microsoft kommunizierten End of Life-Fristen.

  • Windows 10 Enterprise LTSC 2019: Supportende 9. Januar 2029
  • Windows 10 Enterprise LTSC 2021: Supportende 12. Januar 2027
  • Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019: Supportende 9. Januar 2029
  • Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021: Supportende 13. Januar 2032

Bei Windows 10 Enterprise LTSC 2021 schlägt die verkürzte Lebensdauer zu Buche. Wer also Windows 10 Enterprise LTSC 2021 installiert hat, sollte trotzdem noch bis Anfang 2027  "ohne wenn-und aber" Sicherheitsupdates bekommen.

Windows 10 21H2 Enterprise LTSC zeigt EOL

Und nun kommen wir zum Thema Redmond kann es einfach nicht. Blog-Leser Markus hat sich die Nacht mit diesem Kommentar gemeldet (danke) und berichtet, dass Microsoft auch die Windows 10 21H2 Enterprise LTSC als EOL erklärt habe.

Windows 10 End of Service Versions

Im Sinne des "in Redmond weiß die rechte Hand nicht, was die Linke dokumentiert" werden auf der Seite End of service statement gleich mal alle Windows 10-Versionen als "End of Service" erklärt. Das gilt auch für die LTSC-Varianten, wenn man obigem Text glauben schenken darf.

Die "Strategen" aus Redmond erklären, dass die aufgeführten Versionen von Windows 10 das Ende ihres Lebenszyklus erreicht hätten. Geräte, auf denen die obigen Versionen von Windows 10 ausgeführt werden, erhielten keine monatlichen Sicherheits- und Qualitätsupdates mehr, die Schutz vor den neuesten Sicherheitsbedrohungen bieten. Um weiterhin Sicherheits- und Qualitätsupdates zu erhalten, empfiehlt Microsoft ein Upgrade auf die neueste Version von Windows 11.

Ein Test in Windows 10 21H2 Enterprise LTSC

Blog-Leser Markus hat es dann bei Windows 10 21H2 Enterprise LTSC getestet und eine solche Version installiert. Er bekommt in Windows Update tatsächlich die Meldung "wird nicht länger unterstützt" angezeigt. Bolko schreibt in diesem Kommentar, dass er folgende Meldung angezeigt bekomme:

"Ihre Version von Windows wird nicht länger unterstützt."
"Ihr Gerät erhält keine Sicherheitsupdates mehr."

Bolko erwähnt aber auch, dass es gleichzeitig im Fenster Windows Update unter der Meldung einen Button Updates fortsetzen gebe. Und unter Erweiterte Optionen könne man die Updates manuell bis 13. März 2026 aussetzen.

Mein Test mit Windows 10 IoT 2019 Enterprise LTSC

Ich habe hier eine Maschine mit Windows 10 IoT 2019 Enterprise LTSC am Start und die Oktober 2025-Updates installieren lassen. Nach dem Neustart werden diese Updates als installiert angezeigt. Windows Update listet auch nichts von einem Update-Ende auf.

Meine 2 Cents

Da hat Microsoft mal wieder richtig ins Fettnäpfchen getreten – die ersten Anwälte reiben sich sicher schon die Hände. Denn mit dem Verkauf der LTSC-Versionen ist Microsoft imho feste Vertragskonditionen eingegangen, die nicht einseitig gekündigt werden können. Die LTSC-Versionen werden bis zu den oben angegebenen Daten ihre Sicherheits-Updates bekommen.

Und noch etwas geht mir durch den Kopf: Entweder sind die in Redmond extrem verstrahlt. Oder Microsoft erntet gerade "die Früchte" seines KI-Copilot-Wahns. Egal wie man es dreht und wendet. Für Leute, die immer noch nicht aufgewacht sind, sollte dies ein Weckruf sein, sich endlich mit Alternativen zu Microsoft Windows und weiteren Produkten zu befassen.

Ich schaue mal, ob ich auf meiner Linux-Maschine WinBoat eingerichtet bekomme – und ob das das Versprechen "jede Windows-Anwendung unter Linux laufen lassen" einhalten kann, indem ich einige dieser störrischen Windows-Anwendungen mal teste. Anwendungen wie Grafik-Tools oder PDF-Anzeige-Programme, die ich so nutze, ließen sich in Wine ausführen.

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19 Antworten zu Microsoft signalisiert Windows 10 21H2 Enterprise LTSC als EOL

  1. Bolko sagt:

    Ich vermute, das liegt an der neuen Zertifikat-Überprüfung im Servicing Stack Update (SSU) "SSU-19041.6449-x64.cab.", das im KB5066791 enthalten ist.

    siehe:
    https://www.borncity.com/blog/2025/10/15/patchday-windows-10-11-updates-14-oktober-2025/#comment-232722

    • Anonym sagt:

      Über ablaufende und für Normalos nicht verlängerbare Zertifikate wird in mittelfristiger Zukunft alles im Internet vernagelt und der Grossteil privater Internet Inhalte rausgekegelt werden. Mark my words.

  2. ARC4 sagt:

    "Für Leute, die immer noch nicht aufgewacht sind, sollte dies ein Weckruf sein, sich endlich mit Alternativen zu Microsoft Windows und weiteren Produkten zu befassen."

    Das mag gerne auf 0815 Privatleute zutreffen, wo ein OS wohl einem Selbstzweck dient, aber im professionellen Umfeld bekommt man üblicherweise Software X Branchensoftware vorgesetzt und die hat dann zu laufen – danach wählt man das OS. Die wenigsten Unternehmen werden ihre Business Strategie einem OS unterordnen Mal abgesehen davon, dass das in vielen Branchen/Fachbereichen kaum bis gar nicht möglich ist.

    • Flip sagt:

      Da gebe ich dir recht. In Geschäftsumgebungen ein Ökosystem zu wechseln oder anzupassen braucht es Anreize in verschiedenen Bereichen und zwar von aussen. Einzelne Massnahmen wie "ersetzen wir einfach das OS" helfen hier nicht und sind ohne flankierende Massnahmen nur schwer umsetzbar.

    • Anonym sagt:

      Vieles wäre möglich wenn genug Nutzer von Branchensoftware deren Hersteller seit Jahren genug nerven würden. Wird aber nicht passieren…

    • harfes sagt:

      Das sehe ich auch so: im privaten Umfeld habe ich viele Nachbarn und Freunde auf Linux umgestellt (und nutze es selber natürlich auch), aber im Firmenumfeld geht das eben nicht so einfach, da viele Branchensoftware häufig nur unter Windows läuft. Und selbst wenn ich den Windows-Kram unter Linux in eine VM packe, habe ich ja fast nix gewonnen.
      Aber je mehr Anfragen zu Linux bei den Herstellern ankommen, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass da zumindest mal nachgedacht wird (und viele Entwicklungsumgebungen können den Quellcode mittlerweile nicht nur für Windows, sondern auch für andere OS kompilieren). Wenn MS so weiter macht, dann sollte der Druck auf die Hersteller automatisch höher werden…

      • R.S. sagt:

        Es scheitert doch schon daran, das Hersteller z.B. ihre Anwendung in Java schreiben, diese Anwendung dann aber nur unter Windows läuft.
        Java ist doch gerade dafür gedacht, das man damit Anwendungen Plattformunabhängig schreiben kann.
        Es muß nur auf der jeweiligen Plattform die passende Java Runtime installiert sein, dann hat eine Java-Anwendung unter allen Plattformen zu laufen.
        Man nehme die .jar und die hat unter Windows, Linux, MacOS etc. etc. immer identisch zu laufen!
        Das haben die Leute, die Software mit Java entwickeln aber nicht kapiert und bauen da Abhängigkeiten zum OS ein.
        Beispielsweise habe ich erst kürzlich eine Java-Anwendung gesehen, die auf Microsoft WebView angewiesen ist!
        Warum schreibt der Entwickler die Anwendung dann in Java und nicht in einer anderen Programmiersprache?

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Schön weiter machen und sich von MS verarschen lassen!
      Ich meine vor dem Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) steht noch
      ein Verfahren aus, welches über den Datenaustausch mit den USA entscheiden soll.
      Interessant wird es, wenn dann z.B. Windows plötzlich nicht mehr genutzt werden darf,
      wegen Verstoß gegen die Anforderungen der DSGVO.

      Und wenn man gute eigene Leute hat, sollte eigentlich auch "Branchensoftware" irgendwie
      unter einem Linux zum Laufen bekommen und wenn es eine VM sein muss!

      • ARC4 sagt:

        Bevor am Ende die Industrie still steht wird auch die EU nicht Windows pauschal verbieten – in OT gibt's leider sehr viel Windows und das trifft auch auf Branchensoftware zu.

        Was soll das effektiv bringen einen Linux Hypervisor zu fahren nur um dann auch wieder eine Windows VM laufen zu lassen? Ist doch trotzdem dann Windows. Mal abgesehen davon, dass Branchensoftware normalerweise Bedingungen für Support stellt, selbst wenn ich schaffe irgendwie die Anwendung unter einem OS mit Linux Kernel oder whatever zum Laufen bekomme, wird der Hersteller jeglichen Support verweigern sobald ich die Software außerhalb der Spezifikation betreibe. "irgendwie zum Laufen bekommen" – sehr weit weg von fachlicher Realität. Das trifft übrigens auch auf Software zu, die unter einem Linux OS läuft (usw.)

        Deshalb setze ich in meinem Umfeld auf versch. Systeme darunter IBM AIX, Redhat Linux, Ubuntu, Debian, aber auch Windows usw….je nachdem welche Anforderung an die Applikation besteht.

        …sehr wild.

      • Anonym sagt:

        Interessant wird es, wenn dann z.B. Windows plötzlich nicht mehr genutzt werden darf,
        wegen Verstoß gegen die Anforderungen der DSGVO.

        Das wird niemals passieren. Garantiert nicht. Die EU Kommission wird das zu verhindern wissen.

    • Luzifer sagt:

      nicht nur in Firmen, auch jeder Privatuser der mehr als 08/15 an seinem Rig macht,
      kommt da eben nicht weg… kann jetzt auch nur für mich sprechen, aber hier sieht es so aus das 80% der von mir genutzten Software unter Linux gar nicht erst gibt, nicht läuft oder die Linux Versionen derart kastriert sind in der Funktion das es keinen Spass macht!

      PC bedeutet eben mehr als nur mal nen Brief in Word schreiben, surfen, streamen, email & chat. Gamen hat sich einiges getan, aber noch lange nicht genug.

      Also Nein Linux (Desktop) ist eben keine Alternative auch wenn einem die Linux Jehovas das immer verklickern wollen.

      Die genutzte Software entscheidet nicht das drunterliegende OS!

      Aber klar dieses Jahr wird das Linux Jahr, ganz bestimmt… isch schwör!

    • Tomas Jakobs sagt:

      > Aber im professionellen Umfeld…

      Komischer Vergleich: Mein Heimnetz mit Proxmox, segmentierten Netzen, Zabbix Monitoring, Reverse VPNs zu Cloud-Hosts, eigener Mailserver, eigene Nextcloud, GitOps mit eigener Forgejo-Instanz, Omada-Managed Switchen und Airports steht in Sachen "Professionalität" in Nichts einem Firmennetzwerk nach. Und ich bin ganz gewiss nicht der einzige "Nerd". Technisch ist es meinen Ansible- und Bash-Skripten egal, ob diese nur auf 3 oder 3000 Rechner laufen.

      > bekommt man üblicherweise Software X Branchensoftware vorgesetzt

      Ja und auch da gibt es Möglichkeiten. Eine Software X zum Beispiel auf einem Windows-Terminalserver laufen zu lassen, mit einem komplett wegabstrahierten AD, das dann ideal auch offline gesetzt ist.

      > Die wenigsten Unternehmen werden ihre Business Strategie einem OS unterordnen

      Da Du die Frage nach dem OS auch so mit Applikaitonssoftware vermischst, ein Gegenbeispiel aus der Praxis. Wer eine ERP einführt z.B. ein SAP, der ist bestens beraten, sein Unternehmen nach der Software umzustruktieren und nicht die Software auf sein Unternehmen. Von daher ist Dein Satz Bullshit. Natürlich passen sich Unternehen den technischen Begebenheiten an.

      Wenn dem nicht so wäre, dann würden Unternehmen heute immer noch Windows 7 einsetzen. Funktioniert ja alles, warum auf eine neue Version update oder sich dem Zwang eines OS unterwerfen? ;-)

      > Mal abgesehen davon, dass das in vielen Branchen/Fachbereichen kaum bis gar nicht möglich ist.

      Scheinargument. Natürlich ist das möglich. In ganz vielen Branchen gibt es moderne Gegenstücke die webbasiert oder crossplattform auf mehreren Systemen wie Mac oder Linux laufen. Es kann natürlich sein, dass man irgendwo auf einer Software, einem Dienstleister geraten ist, der die letzten 20 Jahre verpennt hat. Wenn dem so ist, dann liegen die Probleme ganz wo anders und sind tiefergreifend als nur die Frage des OS.

      • ARC4 sagt:

        Wie so oft am Kern der Aussage vorbei, in der ersten Passage beschreibst du Software, die du für dich ausgesucht hast, so wie ich auch meine persönlich selbst auswähle, alles schön und gut. Business entscheidet aber zB. welche Maschinen am besten zum Businesscase passen, die Auswahl eines OS steht in der Prio dann ganz weit unten – nochmal ein Unternehmen wird sich od. dem Businesscase nicht einem OS unterwerfen.

        dann beschreibst ja doch wieder ein Windows nur gehärtet. Auch schon wieder am Thema vorbei. Dass man Windows Systeme härten kann stand nie zur Debatte und bei mir daily business.

        ich vermische nicht OS mit Applikation, das war doch genau die Kernaussage (!) meiner Kritik, dass Leute nach Linux schreien nach einem OS, aber als Admin/Dienstleister hat dich das OS nicht primär zu kümmern sondern die Applikaton und wie du sie betreiben kannst – keine Ahnung warum das so schwer zu verstehen ist.

        kein Scheinargument…willkommen in der Industriewelt, aber war eh klar, dass von deiner Seite solche hohlen Totschlagargumente kommen…

  3. Flip sagt:

    Ich gebe zu, ich feiere dieses Fettnäpfchen auch. Zusammen mit dem kürzlichen Thema Datenschutz an Österreicher Schulen und Trumps Zolldrohungen auf "kritische Software" aus USA an andere Länder hoffe ich, dass der ganze Themenkomplex endlich breit und offen in die Politik kommt. Es ist überfällig.

  4. DerT sagt:

    Windows 10 Enterprise LTSC 2021 war meines Wissens nach mit 5 Jahren Support angekündigt. Das wäre abweichend von der bisherigen Praxis bei LTSC Varianten, die 2 x 5 Jahre Support haben: 1 x 5 Jahre Mainstream Support + 1 x 5 Jahre Extended Support.

    Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Win 10 Enterprise LTSC 2021 bis ins Jahr 2026 supported werden müsste – und nicht 2025 abgekündigt werden darf.

    Da weiß bei Microsoft die eine Hand nihct, was die andere tut?

    MS zeigt in dem Artikel, auf den sich der Kommentar bezieht, die IoT "Extended Support" Variante auf:
    https://learn.microsoft.com/en-us/windows/release-health/release-information#windows-10-current-versions-by-servicing-option

    Man kann die Windows 10 Enterprise LTSC 2021 zur Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021 "umwandeln" und bekommt – bei gleichem Funktionsumfang – 2 x 5 Jahre Support .

    Das Thema ist jedoch noch ein anderes: nicht mehr gegebene Treiber-Abwärtskompatibilität.
    Viele Hersteller im Notebookbereich liefern für aktuelle Modelle die Treiber nur noch für Windows 11 (24H2).

    Das relativiert den Langzeit-Einsatz :-)

    So z.B.
    Lenovo Thinkpad L14 Gen 5 (Modelljahr 2024, allerdings kaum mehr zu bekommen (es braucht Vergleichsangebote bei der Beschaffung!)): Hersteller bietet Treiber für Windows 10 (21H2) und 11 (24H2 = Win 11 LTSC)
    Lenovo Thinkpad L14 Gen 6 (Modelljahr 2025): Treiber nur für Windows 11 – sowohl Hersteller (SCCM-Paket) als auch MS Update.

    Versucht man es trotzdem mit Windows 10 IoT EE LTSC 2021 , dann installiert das zwar brav Windows 10 . Es fehlen jedoch Treiber für die WLAN Karte und zwei USB-Controller. Keine Chance, das ohne Frickeln zum Laufen zu kriegen.

    Also heißt das: noch Warten auf die Windows 11 Freigabe des Informationssicherheitsbeauftragten (ISB).

    • R.S. sagt:

      Tja, da hat Microsoft aber kräftig ins Fettnäpfchen getreten.
      Nicht nur, das aufgeführte Versionen länger Updates bekommen, sondern es wurde auch komplett ESU ignoriert.
      Windows 10 mit ESU bekommt ja noch 1 Jahr bzw. 3 Jahre Support, d.h. bis Oktober 2026 bzw. Oktober 2028 und ist daher nicht EOS.

      Was Treiber angeht:
      Normalerweise ist da Standardhardware verbaut und da bekommt man die Treiber für Windows 10 dann vom Hardwarehersteller und nicht vom Notebookhersteller.
      Alternativ über Microsoft Update, wenn man da die Treiberaktualisierung aktiviert hat.

      Bei diverser Hardware sind sogar die Treiber für Windows 10 und 11 identisch.
      Was nicht wundert, da Windows 11 im Prinzip nur ein gepimptes und aufgeplustertes Windows 10 ist.
      Daher ist es durchaus im Bereich des möglichen, das Windows 11-Treiber auch unter Windows 10 funktionieren.

  5. Freeglobe sagt:

    Copilot meint:

    in Windows 10 iot Enterprise LTSC zeigt Microsoft fälschlicherweise das End of Life an nach dem Update vom 14.10.2025!

    Ja, das ist korrekt – nach dem Patchday am 14. Oktober 2025 zeigt Windows 10 IoT Enterprise LTSC fälschlicherweise ein End-of-Life-Datum an, obwohl diese Version weiterhin unterstützt wird.

    ⚠️ Was ist passiert?
    Microsoft hat mit dem Oktober-Update offenbar versehentlich eine EOL-Markierung für Windows 10 Enterprise LTSC 2021 (Version 21H2) und IoT Enterprise LTSC gesetzt.

    Das System zeigt nun an, dass der Support am 14. Oktober 2025 endet – was nicht stimmt für LTSC-Versionen.

    ✅ Tatsächlicher Supportzeitraum
    Edition Version Tatsächliches Support-Ende
    Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021 (21H2) 13. Januar 2032
    Windows 10 Enterprise LTSC 2021 (21H2) 12. Januar 2027
    Quelle: Microsoft Lifecycle-Dokumentation

    🛠️ Was kannst du tun?

    Du kannst die EOL-Warnung ignorieren, solange du die LTSC-Version nutzt

    Microsoft wird das Problem voraussichtlich mit einem zukünftigen Update korrigieren

    Für sicherheitskritische Systeme (z. B. Industrie-PCs, Medizintechnik) ist kein Handlungsbedarf, solange die LTSC-Version korrekt installiert ist

    • Günter Born sagt:

      Danke für die Ergänzung – so etwas sollte aber bei einem Unternehmen, welches ernst genommen werden möchte, nicht passieren. Was bleibt? Offenbar unter dem Stockholm-Syndrom Leidende.

    • Bolko sagt:

      Ich glaube nicht, dass sowas von einer "KI" wie CoPilot geschrieben wird, sondern das hat ein echter Mensch geschrieben und als Textbaustein in eine Datenbank eingepflegt, aus der sich CoPilot bedient.

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