Windows 10 22H2 meldet Supportende – US-Verbraucherschutz fordert ESU für Alle

Windows[English]Das Supportende von Windows 10 22H2 schlägt weiterhin Wellen. Bei meinem System in einer VM habe ich die Tage gesehen, dass im Update-Bereich das Ende des Supports signalisiert wird. Und nachdem Microsoft Privatanwendern ein Jahr kostenlose ESU-Sicherheitsupdates gewährt, fordern US-Verbraucherschutzverbände diese Ausweitung wohl weltweit.

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Windows 10 22H2 signalisiert Supportende

Eigentlich hatte ich erwartet, dass Anwender mit großen Bannern über das Supportende von Windows 10 22H2 informiert werden. Aber bisher erfolgt das Ganze nur sehr dezent im Windows Update-Bereich.

Ende September 2025 hatte ich im Blog-Beitrag Windows 10: Microsoft bietet ESU im EWR ohne Bedingungen für Konsumer berichtet, dass Microsoft Privatanwender den ESU-Support kostenlos anbietet. Und ich hatte hier gelesen, dass bei Windows 10 22H2 auf eine ESU-Supportverlängerung hingewiesen werde.

Deshalb habe ich eine virtuelle Maschine mit Windows 10 22H2 gestartet. Dieser hatte ich Ende September 2025 bereits ein Microsoft-Konto spendiert. Denn ich wollte sehen, ob dort die ESU-Erweiterung für Privatnutzer innerhalb des EWR angeboten werden. Ohne Microsoft-Konto war von dieser Option nichts zu sehen. Nach dem Einrichten des Microsoft-Kontos kam dann folgende Anzeige auf der Windows Update-Seite in den Einstellungen.

Windows 10 22H Update-Bereich mit Support-Ende-Warnung

Dort findet sich die Information, dass Windows 10 das Ende des Support zum 14. Oktober 2025 erreicht. Die Registrierung für erweiterte Sicherheitsupdates für Windows 10 sei in Kürze verfügbar. Dazu gibt es einen Link, der derzeit noch auf eine Microsoft-Webseite umleitet, wo es allgemeine Informationen zum Supportende gibt.

Druck auf Microsoft wegen Windows 10 Supportende

Ende September 2025 hatte ich im oben bereits erwähnten Blog-Beitrag Windows 10: Microsoft bietet ESU im EWR ohne Bedingungen für Konsumer berichtet, dass Microsoft Privatanwender den ESU-Support kostenlos anbietet. Nun sieht sich Microsoft einer weiteren Kampagne ausgesetzt, die gegen die Entscheidung, den Support für Windows 10  zum 14. Oktober 2025 einzustellen, votiert.

Windows 10 EOL Kampagne

Das geht aus obigem Tweet auf BlueSky sowie diesem Artikel von ComputerWorld hervor. Die Kampagne wird von PIRG angeführt, einer Verbrauchergruppe, die Microsoft davon überzeugen will, die lange bekannte Entscheidung, den Support für Windows 10 am 14. Oktober 2025 einzustellen, zu überdenken. Unternehmen und Verbraucher auf der ganzen Welt bekommen ohne ESU-Programm ja keine weiteren Sicherheitsupdates mehr.

Nathan Proctor, Senior Director bei PIRG, wird von ComputerWorld so zitiert, dass es der Druck der Gruppe gewesen sei, der Microsoft zu seiner Entscheidung veranlasst habe, den europäischen Konzessionen, ein Jahr kostenlosen ESU-Support für Privatkunden zu gewähren, zuzustimmen.

Während den europäischen Verbrauchern ein weiteres Jahr Aufschub gewährt wurde, herrscht in der Wirtschaft weiterhin Unzufriedenheit. Unternehmen können ja für drei Jahre ESU-Lizenzen kaufen. "Wir haben Kunden, die uns fragen, warum sie nicht wie die europäischen Verbraucher ein zusätzliches Jahr Support erhalten werden", wird Alex Pearce, Chefstratege für Microsoft beim Händler Softcat, zitiert.

Nathan Proctor nennt drei Gründe, warum die PIRG eine Verlängerung des Support anstrebt. "Erstens gibt es die Umweltverschmutzung durch die Entsorgung von Computern sowie die Auswirkungen des Abbaus von Seltenerdmetallen für den Betrieb neuer Geräte. Dann sind da noch die Kosten für die Verbraucher für die Aufrüstung, und schließlich wird es zu erheblichen Sicherheitsproblemen kommen, wenn diese Geräte nicht aktualisiert werden." Ich bin jetzt mal gespannt, ob Microsoft da noch Zugeständnisse macht.

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55 Antworten zu Windows 10 22H2 meldet Supportende – US-Verbraucherschutz fordert ESU für Alle

  1. Daniel sagt:

    Man muss die Computer ja nicht verschrotten nur weil kein Windows 11 drauf läuft. Warum klären die Verbraucherschützer nicht mal über alternative Betriebssysteme auf. Die meisten Heimanwender würden doch garnicht merken auf welchem System ihr Browser, Emailprogramm oder Office läuft.

    • TBR sagt:

      Manche Anwender benutzen nun mal bestimmte Programme und wollen diese auch nicht durch mögliche Alternativen ersetzen. Es steht jedem frei das zu nutzen was er möchte.

    • MuLu sagt:

      Weil sie vermutlich selbst keine Ahnung haben. Manchmal habe ich das Gefühl die Verbraucherschützer wissen nicht mal das es was anderes außer Windows gibt.

    • Giesama sagt:

      Blablabla…..
      Selbe Diskussion immer und immer wieder. Solange die alternativen Betriebssysteme nicht alle Windows Programme native unterstützen, sind dies keine Alternativen.
      Den Herstellern der Programme kann man aber auch nicht zumuten für hunderte Distributionen das Programm anzubieten.
      Spiele sind in privaten Sektor, außer Office, wie Emails und Word, wohl der größte Sektor woran es harpert.
      Es ist faktisch nicht machbar private Personen auf ein neues BS zu schwenken, besonders nicht die ältere Generation. Diese sind schon mit MS überfordert. Ständig irgendwelche Benachrichtigungen und Meldungen. Die gab es bei XP und 7 so nicht. Ganz zu schweigen von den halben Studium wegen Fehlerbehebung und dem regulären Umgang mit dem System.
      Im Businessbereich wäre ich schon lange Richtung Linux gegangen, geht aber nicht.
      Z.B. kann Datev Sicherheitspaket Compact nicht installiert werden, weil ein kobil-treiber zwanghaft mit installiert wird, auch wenn kein kobil-kartenlesegerät verwendet wird.
      Ich selber sehe aber auch nicht ein, sämtliche Dienste daher nur noch online zu verwendet. Viele viele Kunden wollen die Onlinedienste nicht.
      Von CAD-Programmen rede ich jetzt nicht.
      In privaten Sektor dürfte es auch mehr die Video/Audio-Programme sein. Nicht zu vergessen die Workflows.

      Hätte ich es nicht gesehen, würde ich es nicht glauben.
      Leute, kurz vor der Rente, die Panik im Betrieb haben, einen falschen Tastendruck oder Mausklick zu machen…. Privat zu Hause durchdigitalisiert und vernetzt wie kein zweiter. Selbst eingerichtete Raumsensorig für Heizung und Musikanlage, mesh wifi mit teils 5 APs in allen 3 Stockwerken, Rechnervernetzung, Soundsystem im Wohnzimmer (Beamer, Radio, digitaler Schallplattenspieler, Konsolen, Fernseher, etc.) komplett gesteuert über irgendwelche Programme. Programme für die Wallvox, Balkonkraftwerke, Photovoltaikanlage mittlerweile auch.

      Ich bin immer fassungslos, das es hier immer noch der Glaube besteht, privat wird der Rechner nur für Emails genutzt. Diese Leute, die diese Aussagen treffen, sind mehr in der Zeit stehengeblieben wie sonst keiner….

      • MuLu sagt:

        Sehr viele (alle hat niemand behauptet) nutzen nun mal privat den Rechner nur für Office und Online-Kram. (Mails, Videos, Banking, …)
        Da ist es tatsächlich egal was im Hintergrund läuft.

        Übrigens: Sogar im Bereich 15-30 kenne ich _sehr_ viele Leute die einen Rechner nur noch für oben genanntes nutzen.
        Für Games, TV dient die Konsole. Während die PC-Spielerzahlen sinken steigen übrigens die Zahlen von Konsolen- und Mobile-Spielern.

        > Den Herstellern der Programme kann man aber auch nicht zumuten für hunderte Distributionen das Programm anzubieten.

        Müssen sie auch nicht. Sondern nur für entsprechende Paketmanager. Mit 2 Stück deckt man 99% der Distris ab. Und Flatpak und Snap gibt es auch noch wenn man sich um Paketabhängigkeiten nicht kümmern will (oder kann).
        Du scheinst dich kaum mit Linux auszukennen.

        > Es ist faktisch nicht machbar private Personen auf ein neues BS zu schwenken, besonders nicht die ältere Generation.
        > Ganz zu schweigen von den halben Studium wegen Fehlerbehebung und dem regulären Umgang mit dem System.

        Habe meinem Vater einmal ein Debian mit XFCE aufgesetzt. Brauchte eine Einweisung von ca. 30 Minuten, das wars. Und der ist Mitte 70.
        Übrigens: Viele ältere Generationen arbeiten bereits mit Linux. Auf dem Smartphone. Mit Android.

        > Viele viele Kunden wollen die Onlinedienste nicht.

        Deswegen nutzt der Großteil auch Webmail statt dem klassischen Mailprogramm.
        Mal davon abgesehen: Die, die keine Online-Dienste wollen sollten sich erst recht mit alternativen Betriebssystemen auseinander setzen. MS zieht schon seit Jahren die Daumenschrauben an was Online-Geschichten angeht. Das fängt schon bei Online-Aktivierung und MS-Account an.

        Vom Businessbereich redet niemand außer dir, der ist hier auch 0 Thema.

        Das "privat der Rechner nur für Mails genutzt wird" hat hier niemand behauptet. Strohmann-Argumente sind jetzt nicht unbedingt ein Zeichen dafür eine sachliche Diskussion führen zu können.
        (Gut, hätte man auch bei "Blablabla….." schon merken können)

        Sorry: Im Gesamten wirkt das so als hättest du mal Linux für 10 Minuten probiert, hast was nicht kapiert und schiebst jetzt einen Rant gegen alles was nicht Windows ist.

        • Charlie sagt:

          Wurde Debian mit XFCE aufgesetzt oder aufgesetzt und auch abgesichert?

        • Giesama sagt:

          Wieso ist Business hier 0 Thema? Klär mich mal bitte auf. Fast jeder Beitrag hier, wegen Windows, ist nur hier wegen Business.

          Ich find es sehr witzig, dass du auf kein einziges Beispiel eingegangen bist.

          Das die Zahlen von PC-Spielern runter geht heißt was? Das keine Games mehr gekauft werden. Mehr auch nicht. Kann sein, dass du nicht aus der Generation kommst, aber es gab mal Spiele auf CD die man heute immer noch Spielt. Oder Gerenrell Offline-Spiele, die es für Konsole wieder nicht gibt, bzw. man dort gar nicht Zocken will.

          Ich wiederum kenne wieder sehr viele Leute die keine Konsole besitzen, weil diese nunmal PC-Kinder sind.

          Auch die Angesprochenen Online-Dienste, die du, wieso auch immer, komplett auf Windows schiebst, sind nicht nur von Windows. Das Windows kein OnPrem-System mehr will ist klar. Hat man schon bei den Servern gesehen, als der RDS und der Hyper-V nachgeschoben wurden.

          Wie viele von den Leuten die ein Smartphone nutzen und daher von naturaus gleich Linux-Experten sind, schaffen es, in einem Datenmanager die Fotos von der Kamera zu finden oder die Bilder von Whatsapp-Chats? Wie weit verstehen die die Datenstruktur? Und wie weit kommen diese in das System, ohne Root? Die "Arbeiten" nicht Linux, die "Arbeiten" mit den Apps. Und das ist wirklich nicht schwer. Oder gehört da mehr dazu, als: suchen -> installieren -> öffnen?

          Bei dir habe ich wirklich das Gefühl, dass du bei Online-Banking und Straming hängen geblieben bist. Mehr braucht ein Rechner heutzutage auch nicht mehr können :D

          Hab mal eben schnell gegooglt, da ich ja keine Ahnung habe. Für die Big-Player von Linux gibt es allein schon 4 Paketmanager. Kein Hersteller, auch wirklich keiner, wird für alle Big-Player Programmieren. Ich glaube, du weißt gar nicht was die Programmierung und Wartung für Umsummen verschlingt. Das Produkt will und kann dann auch niemand mehr Bezahlen.

          • Pau1 sagt:

            es ist auch ein Hardware Problem.
            Ich wollte vor Jahren mal eine Kamera unter Linux benutzen, kurz mal, nebenbei.
            Problem war, das der Hersteller einen anderen Chip
            verbaut hatte, dessen USB Linux nicht kannte.
            OK, ist ja Open source. kurz mal in das Linux USB System eingearbeitet und die ID nach getragen. ging nicht.
            also kurzmal in die Treiber eingearbeitet und einen neuen Kern gebaut. ist ja Open source! und hey. schon nach wenigen Tagen hatte ich ein Bild. Aber eine grausige Bild Qualität. Windows Installer gestartet keine x Stunden später hatte ich ein Windows System. 30sec später lief auch die Kamera…

            Es ist doch logisch, das man lieber 200 Euro für eine Windows Version ausgibt als Tagelang von einem Ratten Loch zum nächsten zu tappen..
            Und klar. das Linux nicht auf der neuesten y Hardware läuft

            Es sind also nicht nur die fehlenden Apps. Schwerer wiegt die fehlende Unterstützung der Hardware Hersteller.
            Es hat sich über die Jahrzehnte eine Menge getan.
            Aber …

            Wie so sollte ein Hersteller einen Linux Entwickler einstellen, wenn er tausende Kameras an Windows User ver kaufen kann? Die 5 Linux Nerds kaufen nicht genug.
            ???

  2. Anonymous sagt:

    ich habe im letzten Monat 30 Rechner getauscht. normalerweise mache ich das im Jahr.

    ich denke der Zug ist für die meisten eh abgefahren.
    die Rechner waren alle über 6 Jahre alt.
    Wer ernsthaft Windows 11 hätte habe wollen, hätte es mit Umgehungen auch haben können. Auf zwei 12 Jahre alten Geräten darunter war z.b. Windows 11 installiert.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Es will ja eben niemand „ernsthaft Windows 11 haben". Es ist eine Umstellung, die den Nutzern, egal ob privat oder geschäftlich, nichts bringt, sondern sie nur Zeit und Geld kostet. Wäre das anders, hätten sich ja alle auf Win11 gestürzt, und es gäbe die derzeitigen Diskussionen gar nicht.

      • MuLu sagt:

        > Es ist eine Umstellung, die den Nutzern, egal ob privat oder geschäftlich, nichts bringt, sondern sie nur Zeit und Geld kostet.
        > es gäbe die derzeitigen Diskussionen gar nicht

        Die gibt es eigentlich immer. Bei 2000 z.B. wegen NTFS (braucht keiner), bei XP wegen der GUI und der Online-Aktivierung (viel zu bunt, Spionage), bei Vista wegs Design, bei 7 weil zu viele Editionen und höheren Systemvoraussetzungen, bei 8 aufgrund der GUI und dem App Store, bei 10 wegen Cortana und Edge.

        IMHO: Diskussionen wird es IMMER geben. Egal welche neuen Features und ggf. auch Anforderungen kommen.

        • Bernd Bachmann sagt:

          Es gibt auch Gegenbeispiele; bei Windows 95 beispielsweise sind die Leute Schlange gestanden.

          Aber vielleicht wäre es auch einfach Zeit, dass die Software-Anbieter ganz allgemein etwas lernten: Ab einem bestimmten Reifegrad ist die große Mehrheit der Nutzer nicht mehr an neuen „Features" interessiert, sondern möchte vor allem, dass das, was sie haben, so bleibt und reibungslos funktioniert.

          • Anonym sagt:

            Korrekt. Seit Windows 7 mit Office 2010 ist im Business Bereich keine "Verbesserung" mehr nötig.

            • MuLu sagt:

              Mit Windows 10 kam z.B. echte Mehrsprachigkeit und FIDO2. Würde ich im Business-Bereich durchaus als "Verbesserung" sehen.

              • Anonym sagt:

                Welche grosse Firma verwendet FIDO2?

              • Luzifer sagt:

                Ist keine Argument FIDO2 ginge auch auf Win7 ;-P
                Mehrsprachigkeit wäre ebenso machbar… alles kein Alleinstellungsmerkmal ebenso wie die DirectX Geschichten… haben Entwickler ja bewiesen das das rückportierbar war und wurden deswegen verklagt.

                MS will halt vieles nicht und damit Basta… friess oder stirb ist deren Logik. Nur wie man eben an Win11 sieht haben die Leute keinen Bock drauf und bleiben bei Win10.

                Ich persönlich möchte ein OS bei dem ich die Kontrolle habe und keine Wollmilchsau… nen OS ist nen OS, was ich an Programmen installiere entscheide ich nicht MS!
                Win10 bietet noch diese Möglichkeiten.

                Linux ist toll für 08/15 User… hier laufen 85% der von mir genutzten Software nicht unter Linux! Gibt es erst gar nicht oder nur als Krüppelware im Vergleich zu Windows Version! (Desktop wohlgemerkt, Server sieht besser aus)
                Linux ist eben keine Alternative auch wenn die Jünger das immer wieder rausposaunen… schön wenn es für dich passt, zeigt aber lediglich dass du nur 08/15 User bist.

                Fakt ist 80% der User sind reine User, die können nur benutzen, aber nicht aufsetzen (weder Windows noch Linux) und erst recht nicht sauber aufsetzen! Da ist das OS egal die wollen nur nutzen.

          • MuLu sagt:

            Für Win95 war ich damals noch zu jung. Gab es aber danach afaik aber nicht mehr so.

            > sondern möchte vor allem, dass das, was sie haben, so bleibt und reibungslos funktioniert

            Ja, auch die Aussage gibt es eigentlich immer. Das soll alles so bleiben wie es ist, die Software passt so wie sie ist.
            Schlussendlich sind wir aber doch alle froh dass wir nicht mehr nur auf der Kommandozeile arbeiten, Multitasking haben, Games nicht mehr nur lokal im LAN zocken können, Daten auf einem NAS ablegen können, Mails dank IMAP auf mehreren Geräten zu haben (bzw. ja mittlerweile beim 0815-User eher Webmail), Verschlüsselung sehr oft Standard ist, …
            Wäre alles nicht passiert wenn man immer gesagt hat: "Ne, passt so, muss man nix mehr machen."
            Betrifft übrigens auch die HW: Firewire wurde auch mal als "perfekt" bezeichnet, USB boykottiert und sich furchtbar aufgeregt als in Macs kein Firewire mehr drin war.

            Veränderung gabs immer, wirds immer geben. Egal ob es jetzt heißt: "Ne, ist gut so."
            Wenn man nichts Neues probiert, dann gibt's halt kompletten Stillstand. (Siehe oben)

            • Anonym sagt:

              Manchmal ist Stillstand besser, manchmal auch Rückschritt.

            • Bernd Bachmann sagt:

              Das eben meinte ich mit dem "gewissen Reifegrad". Irgendwann geht's halt in die Sättigung.

              Früher habe ich mir jeweils im Abstand von zwei, drei Jahren eine neue Digitalkamera gekauft, weil der Fortschritt enorm war. Und jetzt? Ist meine neueste Kamera 2015 auf den Markt gekommen (gekauft 2019), und ich sehe keinen Grund, mir etwas Neueres zuzulegen. Sondern hoffe, dass ich eben diese Kamera in 20, 30 Jahren so wie sie ist mit in's Grab nehmen werde.

              Und wenn ich mir als Nutzer mein Windows 7 anschaue und mit Windows 11 vergleiche, kann ich beim besten Willen nicht erkennen, wo denn da nun der Fortschritt sein soll.

              • Pau1 sagt:

                Du hast aber keine Digital Kamera. Die wird in 30 Jahren gewiss nicht mehr brauchbar sein, nur als Grabbeigabe.
                Ich habe so ein altes Schätzchen geerbt.
                Das Problem ist nicht, das der Hersteller die Cloud abgeschaltet hat und sie von Viren bedroht wäre. sondern das der bayes Filter kaputt ist und einen fetten Blaustich hat.
                Bei einer Analog Kamera kann das nicht passieren.
                Da bekommt man halt keine Filme mehr.
                Aber noch ist kein Hersteller gekommen und hat gefordert. das ich die alten Kameras nicht mehr benutze oder keine selbstgemachten Filme benutzen darf

            • Giesama sagt:

              Das Beispiel wegen dem Firewire ist ziemlich schlecht gewählt.
              Firewire hat sich eigentlich wegen nur einem Grund nicht durchgesetzt: Apple hat Lizenzkosten draufgehauen, Intel hat USB kostenfrei zur Verfügung gestellt. Shit happens.

              Außerdem ist es eine etwas andere Situation. Es ist was anderes, wenn mir die GUI nicht passt, als dass mir Programme aufgezwungen werden. Insbesondere die KI-Rotze.

              Meine Mutter und ihre Generation wären auch gerne auf Windows 2000 geblieben. XP hat sie z.B. völlig übersprungen und ist dann bei Vista wieder eingestiegen.
              Meine Mutter hat mir damals den Umgang mit den Rechnern beigebracht. Von den Bastelein angefangen (Hardwaretauch, Umrüstung, etc.) bis über die Kommandozeile (Windows 95 und noch DOS-Programme und Spiele) bis hin zu den ersten BS-Installationen. Heute hat die da gar kein Nerv mehr zu.

              Nicht alles was glänzt ist Gold. Windows 11 wäre ja auch nicht so schlecht, wenn es die Kernfunktionen zumindest kann. Aber da fallen schon mehrere Sachen rüber. Das ganze BS ist noch völlig instabil und noch in der Beta-Phase. Die dumme Funktion, dass man alle Symbole immer in der Infoleiste eingebelendet haben will, ist immer noch nicht gegeben….. Regt mich teils am meisten auf.

              • Pau1 sagt:

                USB sollte vorallem ein gegenstück zum ADB sein. mit dem sogar n ein Apple User in der Lage war. Maus und Tastatur amzuschließen. das man mit USB die heutigen Datenraten seriell erreichen würde war nicht vorgesehen. Man hatte ja SCSI erst 8 dann 16 dann 32. und jeder Schritt bedeutete Hardware weg werfen, freiwillig

  3. Anonym sagt:

    Verklagen die auch Apple?
    Da fällt auch meist jährlich eine ältere Mac Hardware hinten rüber.
    (Von Telefonen die oft sogar teuer als PCs sind will ich gar nicht erst anfangen, bei billig Androiden ist es natürlich am extremsten)

  4. Froschkönig sagt:

    Diese Forderung verschiebt das Problem nur um ein Jahr, der Müllberg kommt trotzdem. Besser wäre, Microsoft würde für Heim-Benutzer die Hürden für Windows 11 etwas herunter nehmen, TPM ist im Privatbereich nicht wirklich erforderlich, auch diese künstliche Beschränkung für Intel Core-i-Prozessoren der Generation 1-7 ist Unsinn. Dann könnten viele PCs auf Windows 11 aktualisieren und noch ein paar Jahre weiter benutzt werden.

    Im Enterprise-Bereich, also sobald ein PC in einer Domäne ist, sobald er in einem Azure-Tenant eingebunden ist, kanns ja so wie es ist bleiben, die meisten Firmen dürften eh schon Hardware gewechselt haben.

    • Anonym sagt:

      Die Heim-Nutzer sollten in Zukunft alternativlos Cloud-Only Daten und MS-Appstore-Only Software erleben, gepaart mit alternativlosem Login über ihre persönliche digitale Identität (z.B. EUid), die heimischen "PCs" nur noch hermetisch vernagelte Terminal-Clients, dafür brauchen sie das ganze TPM-Zeug.

      • Daniel sagt:

        Da ist Linux dann eigentlich alternativlos für Menschen die noch über ihren PC bestimmen wollen. Und ich meine kein verbumfideltes Linux wie z.B. Android.

        • Anonym sagt:

          Ja, nur der Linux PC kommt dann nicht mehr online bzw. darüber kommst Du dank dann fehlender neuer Zertifikate nirgends mehr auf Webseiten, in Onlinedienste usw., so erledigt sich dieser Ansatz von alleine…

    • Luzifer sagt:

      Iche denke nicht, wer Win11 wirklich möchte ist längst gewechselt, wer jetzt noch auf Win10 ist hat das so entschieden und nein Win10 endet 2032 wen die letzen offiziellen Patches durch sind… ESU ist beileibe nicht die einzige Lösung!
      Die "Presse" probagiert das nur so, wollen es sich mit MS halt nicht verscherzen.

      Supportende für die letzte Win10 Version ist 2032 und mindestens solange gibt es Patches! Und da die numal aud der Win10 Basis sind, ist das kein wirklicher Aufwand die anszupassen.
      Selbst Win7 bekommt heute noch abundzu Updates wenn wirklich gefährliche Lücken auftauchen.

  5. Pau1 sagt:

    Die Freude war groß als Apple zum. 80xx wechselte.
    Manche Anwendung gab nicht für den Intel oder lief nur langsam im Emulator.
    .

  6. Werner sagt:

    Ich warte ja noch darauf, dass Trump lospoltert: Es kann ja nicht sein, dass die böse EU Gesetze hat, die den europäischen Nutzern was bringen was den US-Benutzern vorenthalten wird. Weil in Trumpland ist ja immer alles supertollerundunerreichbarer.

  7. Scyllo sagt:

    Ich nutze bislang kein Microsoft-Konto und dennoch erhalte ich unter Windows Updates die gleichen Angaben, wie sie Günter wohl nur nach der Einrichtung eines Kontos erhalten hat (Zitat: "Ohne Microsoft-Konto war von dieser Option nichts zu sehen.").

    Mich würde nun interessieren, ob man den Link zur Registrierung letztendlich nur dann erhält, wenn man ein Microsoft-Konto angelegt hat. Oder gibt es hier User, die wie ich bislang nur ein lokales Konto nutzen, und den Link zur ESU-Registrierung dennoch schon angezeigt bekommen?

  8. Tomas Jakobs sagt:

    Nur zur Info: Ich habe meinen defizierten Win10 ZockerPC nunmehr auch mit GNU/Linux neuinstalliert. Bis jetzt laufen die ausprobierten Titel aus meiner Steam Library sehr gut, sogar besser – sprich um ca. 10-15% schneller.

    https://blog.jakobs.systems/micro/20251007-gaming-linux/

    Ich muss mich daher korrigieren. Vorher sagte ich immer, dieses Windows taugt nur als Spielzeugsystem. Jetzt stelle ich fest: Noch nicht mal das kann es richtig ;-)

    • Bolko sagt:

      Für bestmögliche Spiele-Unterstützung braucht man hauptsächlich 3 Dinge in Linux:

      – möglichst aktuelles Mesa (Grafik-APIs wie Vulkan und OpenGL etc).
      Die DirectX-Befehle in den Windows-Spielen werden in Vulkan-Befehle umgewandelt und diese dann zum Grafiktreiber geschickt.

      – möglichst aktueller Grafiktreiber (falls Nvidia-Grafikkarte)

      – möglichst aktueller Kernel (enthält den AMD-Grafiktreiber)

      Damit das alles möglichst aktuell bleibt, braucht man eine Rolling-Release-Distribution (Arch, openSUSE Tumbleweed).

      Bei Debian hingegen werden diese Komponenten nicht schnell erneuert und fallen gegenüber den Rolling-Releases recht zügig zurück.

      Es gibt auch Spiele, die nicht direkt mit Steam funktionieren.
      In diesem Fall kann man Lutris starten und darin dann die anderen Game-Launcher (zB Battle.net für Blizzard-Spiele) installieren.
      Der "Heroic Game Launcher" kann Spiele von Epic, GOG, Amazonund andere etc starten.

      Bei einem Geschwindigkeitstest von Computerbase. de fiel auf, das Spiele mit Raytraycing auf Linux langsamer laufen als auf Windows.
      Nvidia hat aber bereits das Problem gefunden und will jetzt die Linux-Treiber verbessern.

      AMD will seinen eigenen Grafik-Treiber "AMDVLK" jetzt aufgeben, denn der parallel von unabhängigen Usern entwickelte AMD-Grafik-Treiber "RADV" ist laut AMD besser als deren eigener Treiber und AMD will diesen alternativern RADV-Treiber unterstützen.
      Dadurch werden dann die Ressourcen gebündelt, was den Treiber nochmal verbessern wird.
      Dank Open-Source des AMD-Treibers und Integration direkt im Kernel funktioniert der AMD-Treiber auch besser als der Closed-Source-Blob-Nvidia-Treiber mit brandaktuellen Kerneln.

      Innerhalb des vergangenen Jahres hat Linux im Spiele-Sektor einen Durchbruch geschafft, dank Valve, dem Hersteller von Steam und Proton (verbessertes Wine).

      Es läuft fast alles.

  9. thiesy sagt:

    Nein, den Link zur Registrierung gab's auch mit lokalem Win10-Konto. Habe dann ein M$-Konto angelegt, mich für die Updates registriert und bin schließlich wieder zum lokalen Konto zurückgekehrt. Bei Windows Update steht immer noch, ich sei für erweiterte Updates registriert. Auch nach einem Neustart. Mal sehen, wie lange noch. ;-)

    • Günter Born sagt:

      Hier gab es den Link zur Registrierung im lokalen Benutzerkonto definitiv nicht – ich habe in einer VM ziemlich viel getestet. Erst als ich ein Microsoft-Konto neu in der VM angelegt habe, kam sofort der Link. Möglicherweise war auf der Maschine ein MS-Konto vorhanden?

      • thiesy sagt:

        Tja, dann werden wohl physische und virtuelle Maschinen unterschiedlich behandelt. Ich habe extra in die Anmeldeinformations-Verwaltung von Windows geschaut, ob nicht doch auf dieser Maschine jemals ein MS-Konto existiert hat -> da war nichts oder es waren keine Reste mehr da

      • Bolko sagt:

        Zitat:
        "Hier gab es den Link zur Registrierung im lokalen Benutzerkonto definitiv nicht – ich habe in einer VM ziemlich viel getestet. Erst als ich ein Microsoft-Konto neu in der VM angelegt habe, kam sofort der Link. "

        Von welchem Link redest du jetzt genau im zweiten Satz?
        Von dem Link in dem Screenshot oder von dem Link zur ESU-Registrierung?

        Bei dem Link im Screenshot kann man sich nicht für ESU registrieren.

        Bei User thiesy erschien noch ein anderer Link.
        Vermutlich werden diese in Wellen ausgerollt.

        Wenn ich bei mir die ESU-Abfrage durchführen:

        cmd /c ClipESUConsumer.exe -evaluateEligibility

        reg.exe query "HKCU\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Windows\ConsumerESU"

        dann erscheint dort:
        ESUEligibility = 0x0a
        ESUEligibilityResult = 0x0d

        0x0a = "ComingSoon"

        0x0d = "EEA_REGION_POLICY_ENABLED"

        EEA = EWR = Europäischer Wirtschaftsraum.

        Windows hat also EWR erkannt und wird (vermutlich, hoffentlich) demnächst die ESU-Updates anbieten.

        Freischalten kann man ESU-Feature übrigens so:

        reg.exe add "HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies\Microsoft\FeatureManagement\Overrides" /v 4011992206 /t REG_DWORD /d 2 /f

        reg.exe add "HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies\Microsoft\FeatureManagement\Overrides" /v 4109366415 /t REG_DWORD /d 2 /f

        Computer Neustarten

        Der erste Befehl ist allgemein für ESU und der zweite ist zusätzlich für den EWR-Raum.

        Der Telemetrie-Dienst DiagTrack muss vorher aber laufen:
        sc.exe config DiagTrack start= auto
        sc.exe start DiagTrack

        Voraussetzung ist Build 19045.6036 oder höher, denn ab diesem Build ist das ClipESUConsumer.exe enthalten.

        Die Liste mit den Bedeutungen der möglichen Ergebnisse (0x0a, 0x0d etc) auf die Abfrage gibt es dort:
        github. com/abbodi1406/ConsumerESU/blob/master/Consumer_ESU_Enrollment.ps1#L101

        Alternativ kann man das ESU auch mit dem ViVeTool freischalten anstelle der Registry-Befehle:
        ViVeTool /enable /id:57517687,59064570

        Dabei sind die komplementären Codes (links für ViVeTool , rechts für Reg-Befehl):
        57517687 – 4011992206
        59064570 – 4109366415

        Trotz dieser lokalen Freischaltung des Features funktioniert es immer noch nicht auf allen Computern, weil Microsoft ein Buch mit sieben Siegeln ist.

        Bei manchen geht es einfach so, ohne obige Freischaltung, bei anderen erst nach obiger Freischaltung und bei einer dritten Gruppe funktioniert es immer noch gar nicht, egal was man versucht.

        • Günter Born sagt:

          Es ging um den Link im Screenshot – mehr ist auch heute nicht in der VM zu sehen. Ich will da aktuell auch nicht rumbasteln, um zu sehen, ob und wann MS die Geschichte aktualisiert und dann auch eine ESU-Registrierungslink bereitstellt.

          • Bolko sagt:

            Ein Screenshot mit dem neuen ESU-Registrierungslink befindet sich in folgendem Artikel:

            heise. de/news/Windows-10-Registrierung-fuer-Supportverlaengerung-auf-ersten-Rechnern-moeglich-10742529.html

            Ein "Jetzt registrieren"-Link wurde links neben den "Weitere Informationen zum Ende des Supports von Windows 10"-Link hinzugefügt.

        • Scyllo sagt:

          Vielen Dank an alle für ihre Infos!

          @Bolko: Da Du Dich ja irgendwie auf das sogenannte "abbodi-Skript" bezogen hast:

          Ich bin da bei Windows 10 (seltsamerweise anders als beim ESU-Bypass unter Windows 7) ein Schisser.

          Kann es nicht sein, dass das Skript zwar eine erfolgreiche Registrierung bestätigt. Microsoft dies aber spitzkriegt und hinterher blockiert und ich mich dann aber nicht mehr regulär für ESU registrieren kann, weil Microsoft dann erkennt, dass ich ursprünglich das Skript genutzt habe?

          • Bolko sagt:

            Ich habe das "Consumer ESU Enrollment"-Script von abbodi nicht ausgeführt.

            Ob Microsoft das erkennt und blockt weiß ich nicht.
            Man wird erst nach dem Patchday 11.November 2025 wissen, was funktioniert und was nicht funktioniert.

            • Scyllo sagt:

              @Bolko:

              Du schreibst oben unter anderem:

              "Freischalten kann man ESU-Feature übrigens so:

              reg.exe add "HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies\Microsoft\FeatureManagement\Overrides" /v 4011992206 /t REG_DWORD /d 2 /f

              reg.exe add "HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies\Microsoft\FeatureManagement\Overrides" /v 4109366415 /t REG_DWORD /d 2 /f

              Computer Neustarten

              Der erste Befehl ist allgemein für ESU und der zweite ist zusätzlich für den EWR-Raum"

              Passiert denn nach Ausführung dieser Befehle dasselbe wie nach Ausführung des besagten Skripts von abbodi?

              Ich frage, weil das Skript so umfangreich ausschaut und Deine Lösung so knapp aussieht.

        • ChristophH sagt:

          Windows 10 Pro domain joined gibt folgendes zurück:
          ESUEligibility REG_DWORD 0x0
          ESUEligibilityResult REG_DWORD 0xb

          0x0 = "Unknown"
          0xb = "CONSUMER_ESU_FEATURE_DISABLED"

          Funktionieren in diesem Fall die käuflichen ESU-Schlüssel für Enterprise bzw. Education obwohl es ein normales Windows 10 Pro ist welches auf dem Rechner vorinstalliert gekauft wurde?

        • ChristophH sagt:

          ESUEligibility = 0x0 "Unknown" und ESUEligibilityResult = 0xb "CONSUMER_ESU_FEATURE_DISABLED" bedeutet: das ESU-Feature ist von Microsoft in dieser Windows-Installation noch nicht freigeschaltet worden. Wer nicht warten will muss das Feature, wie Bolko oben beschrieben hat, erst per FeatureManagement-Override-Werten in der Registry freischalten.

          Danach kommen auf einem physischem Computer mit Windows 10 Pro 22H2 mit den Befehlen:
          cmd /c ClipESUConsumer.exe -evaluateEligibility
          reg.exe query "HKCU\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Windows\ConsumerESU"
          folgende Werte zurück:

          Rechner in einer Domain:
          ESUEligibility = 0x1 "Ineligible"
          ESUEligibilityResult = 0x4 "COMMERCIAL_DEVICE"
          Es wird auf der Einstellungsseite zu Windows-Update auch nichts zu ESU angezeigt.

          Rechner ausserhalb Domain:
          ESUEligibility = 0xa "ComingSoon"
          ESUEligibilityResult = 0xd "EEA_REGION_POLICY_ENABLED"
          Danach wird dann auf der Einstellungsseite zu Windows-Update auch der Hinweis angezeigt, dass der ESU-Registrierungslink in Kürze verfügbar wird, wie der Status „ComingSoon" verspricht.

          Mit einer virtuellen Installation war das Verhalten nicht nachvollziehbar. Entweder weil es eine VM ist oder weil die VM nicht aktiviert war (habe gerade keinen Key zum verbraten zur Hand).

          Für Rechner in der Domäne wird man die ESU-Lizenz über einen CSP-Kanal kaufen müssen. Oder man nimmt den Rechner einmal pro Monat aus der Domäne für das Update, was schon rein vom Zeitaufwand her (12x/Jahr) teurer wird als die ca. 70 EUR im ersten Jahr, abgesehen von Problemen, welche sich beim verlassen und wieder einbinden in die Domain ergeben könnten.

          Bleibt noch die Frage offen, ob man Rechner ausserhalb einer Domain anstelle der Consumer-Lizenzen auch mit ESU-Kauflizenzen aus dem CSP-Kanal betreiben kann um die Prozesse zu vereinheitlichen (einfaches Enrollment über ein MDM, kein MS-Kontozwang).

        • ChristophH sagt:

          Windows 10 Pro 22H2 in Domäne mit installiertem „Windows 10 ESU Year 1 (2025 – 2026) (Commercial)" – MAK-Schlüssel:
          In den Windows-Update-Einstellungen ist keine Veränderung zu sehen, kein Hinweis, nichts.

          Das Feature wird mit der Installation der Lizenz nicht automatisch aktiviert:
          ESUEligibility = 0x0 "Unknown"
          ESUEligibilityResult = 0xb "CONSUMER_ESU_FEATURE_DISABLED"

          Die Lizenz und deren Status kann mit slmgr.vbs /dlv überprüft werden. Nebst der OS-Lizenz wird auch die ESU-Lizenz angezeigt. In der Registry wird der Wert „Win10CommercialKeybasedESUEligible" auf 0x1 gesetzt.
          [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\SoftwareProtectionPlatform\ESU]
          "win10ConsumerESUStatus"=dword:00000000
          "Win10CommercialAzureESUEligible"=dword:00000000
          "Win10CommercialKeybasedESUEligible"=dword:00000001

          Die effektive ESU-Funktionalität wird somit von Microsoft über das FeatureManagement erst noch freigeschaltet, vielleicht nach der Installation des letzten kumulativen Update am 14.10.2025?

    • Scyllo sagt:

      @thiesy: Danke für die Antwort.
      Nach der Rückkehr zum lokalen Konto solltest Du ja dann jetzt (oder ab dem 14.10.2025?) 60 Tage Zeit haben, bevor Du Dich wieder im Microsoft-Konto anmelden musst, um weiterhin Updates zu erhalten.

  10. Leak sagt:

    Also ich bekomme mit meinem Windows 10 Pro jetzt 2 Optionen zur Auswahl:

    * mit dem %$&*#@! MS-Konto eingeloggt bleiben und kostenlos Updates bekommen
    * fuer nur € 31,49 Ablasszahlung weiter ohne MS-Konto Updates erhalten

    https://imgur.com/9iOGwc9

    War da nicht die Rede davon, dass das generell kostenfrei sein soll? 🤔

  11. Bolko sagt:

    Wenn man ein Microsoft-Konto anlegt, dann wird man belästigt mit Werbung für MS-Produkte:

    "Sie haben Glück, Sie haben Microsoft 365 Testversion erhalten"
    "1 Monat kostenlos, danach 99 Euro pro Jahr."
    Nicht auf den "Weiter"-Button klicken, sondern:
    Button anklicken: "Microsoft 365 ablehnen"

    "Cloudspeicher, Microsoft 365 Basic", 2 Euro pro Monat.
    Nicht auf den "Weiter"-Button klicken, sondern:
    Button anklicken: "ablehnen"

    keines der 3 Erweiterungsmöglichkeiten anklicken (Microsoft 365, Outlook, Cloudspeicher),
    sondern jetzt auf "Weiter"-Button klicken,

    Danach noch die Telemetrie-Belästigungen:
    "Standort verwenden?"
    "Mein Gerät suchen?"
    "Diagnosedaten?"
    "Freihand und Eingabe verbessern?"
    "Mit Hilfe von Diagnosedaten angepasste Erfahrungen erhalten?"
    "Apps Werbe-ID verwenden lassen?"

    Danach noch die Edge-Belästigungen:

    "Durchsuchen Sie das Web mit dem leistungsstärksten Browser unter Windows"
    oben rechts mit Klick auf das X schließen, nirgendwoanders hinklicken.

    "Willkommen bei Microsoft Edge, dem für Windows empfohlenen Browser
    Beginnen wir damit, Sie anzumelden und Ihre Kennwörter, Ihren Browserverlauf und mehr mit Neues-Microsoft-Konto@outlook.com zu synchronisieren."
    Auf den "Verwalten"-Button klicken und alles abwählen,
    Fortfahren,
    "nicht bei Edge anmelden"
    "Nicht mit Google anmelden,"
    "Nein, keine optionalen Daten senden"

    Der Benutzer muss also inzwischen gegen das Betriebssystem arbeiten.

  12. Bolko sagt:

    Das "Consummer ESU Enrollment"-Script zur Freischaltung von ESU ohne Microsoft-Online-Konto funktioniert seit dem 8.Oktober 2025 nicht mehr.

    Zitat:
    "Änderungen durch Microsoft seit dem 8.10.2025

    Microsoft hat derzeit einen Riegel vorgeschoben, wenn man mit einem lokalen Konto unterwegs ist. Alle, die das Skript vor dem 8.10 schon erfolgreich ausgeführt hatten sind davon wohl nicht betroffen. Abbodi versucht, ob da doch noch etwas geht.

    – Eine Registrierung ohne Microsoft-Konto ist seit dem 8.10.2025 nicht mehr möglich.
    – Der Erwerb einer Lizenz ohne Registrierung funktioniert ebenfalls nicht mehr.
    – Bereits registrierte Geräte mit lokalem Konto oder Lizenz sollten von dieser Änderung nicht betroffen sein."

    deskmodder. de/blog/2025/10/13/windows-10-consumer-esu-anmeldung-mit-oder-ohne-microsoft-konto-als-script/
    .
    .
    .
    "UPDATE 2025-10-12:

    – Enrollment without Microsoft account is not possible anymore as of 2025-10-08
    – Acquire license without enrollment no longer works as well
    – Already enrolled devices with Local account or License should not be affected by this change"

    github. com/abbodi1406/ConsumerESU

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