iPad: Drucken über die FRITZ!Box

Unter [1] habe ich mit dem Thema Drucken auseinandergesetzt und skizziert, dass Apple da momentan nur eingeschränkt Unterstützung bietet, zumindest was den Anschluss beliebiger Drucker angeht. Zwischenzeitlich habe ich es, dank einer App, doch noch geschafft, meinen an der FRITZ!Box am USB-Anschluss hängenden Drucker im iPad zu nutzen. In diesem Artikel skizziere ich, was man braucht und wie es geht.


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Wie man mittels einer geeigneten, aber kostenpflichtigen App und einer Zusatzprogramm für Windows bzw. Mac OS X ohne AirPrint-Hack vom iPad drucken kann, habe ich unter [2] skizziert. Problem ist dort, dass ich immer erst Windows (oder Mac OS X) booten muss, um etwas auszudrucken. Das Gleiche gilt natürlich auch für den AirPrint-Hack. Aber es geht noch einfacher, wenn man die richtige App hat.

Vor einigen Wochen bin ich noch gescheitert, als ich meinen Kycera-Drucker am USB-Port der FRITZ!Box anschließen und mit einer AirPrint-App nutzen wollte. Trotz Eingabe der richtigen IP-Adresse wollte die App den Drucker nicht finden. Ob es nun am Drucker oder der App lag, habe ich nicht mehr evaluiert, sondern das Ganze nach einer halben Stunde herumprobieren genervt aufgegeben.

Mit Printing for iPad Printer Verification zum schnellen Erfolg

Gestern bin ich im iStore auf die Anwendung Printing for iPad Printer Verification von Ndili Technologies gestoßen. Es handelt sich um eine kostenlose App, mit der man die Druckereinbindung testen kann. Gut, kostenlose Apps hatte ich bereits einige erfolglos getestet. Neugierig macht mich aber die Ankündigung in der App-Beschreibung "wireless printing – no software required", "supports network and shared printers" und vor allem "ships with over 1400 printer drivers …"

Das machte mich neugierig, doch noch einen Test zu versuchen. Also flugs die App Printing for iPad Printer Verification [3] aus dem iTunes-Store geladen und den Drucker an den USB-Port der FRITZ!Box gehängt.

Hinweis: Der USB-Port der FRITZ.Box muss natürlich für die Verwendung eines Druckers eingerichtet sein. Hierzu reicht es,  fritz.box im Browserfenster einzugeben und sich an der FRITZ!Box-Konfigurieroberfläche anzumelden. Dann rufen Sie die Seite USB-Geräte auf und stellen sicher, dass der USB-Fernanschluss nicht als Option markiert ist (da dies den USB-Anschluss im Netzwerk deaktiviert). Dann sollte der am USB-Port der FRITZ!Box hängende und eingeschaltete Drucker bereits in der Konfigurierung innerhalb der Seite "Geräteübersicht" angezeigt werden.

Wird Printing for iPad Printer Verification auf dem iPad gestartet, finden Sie in der Titelleiste des App-Fensters die Schaltfläche Main Menu.

 

Main-Menü zur Dokumentauswahl Über die Schaltfläche lässt sich das hier gezeigte Menü zur Auswahl diverser Testdokumente und zum Abrufen von Zusatzinformationen einblenden. Zum Test reicht es, einen der oberen Einträge Document Printing, Web Page Printing oder Photo Printing anzuwählen. Die App stellt dann ein Textdokument oder ein Foto als Testdokument zum Drucken bereit. Damit lassen sich die Grundfunktionen des Druckers verifizieren. Über den Punkt Help erhält man zudem direkten Zugriff auf die (englischsprachige) Hilfe – mustergültig, auch wenn ich's nicht gebraucht habe.

Im nächsten Schritt gilt es zu drucken und dabei den Drucker einzurichten. Auch dies ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Tippt man in der rechten Seite der Titelleiste auf die Schaltfläche Menu, erscheint die hier links gezeigte Liste der Drucker. Ideal ist es, wenn bereits Drucker erkannt und als Shared- oder Network Printer auftauchen.

Druckermodell auswählen


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Ist dies nicht der Fall, müssen Sie den Drucker manuell konfigurieren, indem Sie auf den Befehl Add a New Printer tippen. In zwei weiteren Menüs lässt sich der Druckerhersteller und dann das gewünschte Modell auswählen. Kleine Schwierigkeit bei mir: Es gab keinen Kycera FS-1030D in der Liste. Da aber die Geräte weitgehend gleich sind, habe ich zum Test einfach den FS-1010 genommen.

Hinweis: Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Auswahl des Druckermodells, da das Antippen der Liste zum Scrollen sofort den aktuellen Drucker selektiert. So fand ich mich mehrfach im Konfigurationsformular für einen falschen Drucker. Man muss also den Finger bewusst in der Liste lassen, um dann nach oben bzw. unten zu scrollen und schließlich den passenden Drucker anzutippen.

IP-Adresse eingeben

Ist der Drucker ausgewählt, erscheint das hier eingeblendete Formular, in dem Sie die IP-Adresse der FRITZ!Box (standardmäßig 192.168.178.1) und ggf. den Port eintragen.

Tipp: Achten Sie bei der Eingabe der IP-Adresse darauf, dass nach Eingabe eines Zifferntripels das nächste Feld anzutippen ist. Den Komfort aus Windows, dass bei einem mit drei Ziffern gefüllten Feld automatisch der Fokus zum nächsten Feld wechselt, gibt es hier nicht.

Ist die IP-Adresse eingetragen, tippen Sie auf die Save-Schaltfläche. Sie gelangen zum vorherigen Formular mit den erkannten/eingerichteten Druckern zurück.

iPadPrint6 Tippen Sie auf den neu eingerichteten Drucker, erscheint das bekannte Formular zum Drucken. Bei Bedarf lässt sich die der Seitenbereich und die  Zahl der Kopien einstellen. Anschließend reicht das Antippen der Print-Schaltfläche.

Jetzt sollte der Druckauftrag per WiFi an die FRITZ!Box und dann an den Drucker geschickt werden. Ein Dialogfeld fragt, ob der Druck erfolgreich war.

Warten Sie auf den Ausdruck und bestätigen Sie das Dialogfeld mit der Abfrage, ob das Dokument ausgedruckt wurde. Lassen sich die Testdokumente (PDF, Webseite, Foto) korrekt auf diesem Weg ausdrucken, haben Sie gewonnen. Der Drucker wird unterstützt und lässt sich per WiFi ansprechen.

Sie benötigten dann zum Ausdruck beliebiger Dokumente die kostenpflichtige App Printing for iPad, die Sie für "kleines Geld" aus dem iStore beziehen können. Na bitte, geht doch – wenn auch erst kreative Köpfe außerhalb des Apple-Universums eine solche Lösung entwickeln mussten.

[Nachtrag: Ich werde Printing for iPad die Tage testen und hier ergänzen, wie dies ausgegangen ist.]

Links:
1: Drucken mit dem iPad: Parcours mit Schikanen
2: Drucken mit dem iPad – die Zweite
3: Printing for iPad Printer Verification


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29 Antworten zu iPad: Drucken über die FRITZ!Box

  1. Mike sagt:

    guter tip, leider funktioniert es in der kombi fritz, ipad und canon mp830 nicht

  2. Mike sagt:

    läuft. in der fritzbox war ein haken zuviel gesetzt bei den druckereinstellungen.

  3. goggeldh sagt:

    Ich habe einen HP PSC 1410 der ist leider in der liste nicht drin, was kann ich denn da tun?

    • Günter Born sagt:

      @goggeldh: Versuche einfach einen ähnlichen Drucker auszuwählen – vielleicht klappt es (war bei meinen Tests der Fall). Falls es nicht hinhaut -> Gibt ja noch andere Lösungen, die im Blog beschrieben sind.

  4. RJK sagt:

    Die app hat sofort meine im Netzwerk installierten Drucker erkannt. Einen habe ich über Ethernet an der fritzbox hängen, einen mit AirportExpress im Netzwerk. Nur aus z.B. Mail kann ich die Dokumente immer noch nicht drucken. Warum?

    Gruß RJK

  5. Iris P. sagt:

    Hallo zusammen,

    Um den Versuch durchführen zu können muss ich mir vorerst noch das benötigte Equipment zulegen und habe ein paar Fragen dazu:

    Muss ich den Drucker zwingend per USB an die FritzBox anschliesen ? Habe nämlich eine alte Box ohne USB Port lediglich 1 EthernetAnschlus, mein Derzeitiger Drucker, kann aber weder Netzwerk noch WLAN.
    Wenn ich mir nun einen Drucker anschaffe mit WLAn, reicht das, bzw, ersätze dies den Anschluss per USB. Und eine Frage zum Drucker allgemein, egal in welcher o.b. Konfiguration, habe ich das richtig verstanden, das der Drucker egal ob WLAN oder USB immer Netzwerkfähig sein muss ??
    Über eine rasche Nachricht zu meinen laienhaften Fragen wäre ich sehr dankbar!

    viele Grüße Iris

    • Günter Born sagt:

      Ein WLAN-Drucker sollte direkt mit dem iPad kommunizieren können. Ich selbst habe keinen WLAN-Drucker und werde so schnell auch keinen bekommen.

      Aber wenn Du einen Parallelport- oder USB-Drucker hast, der am lokalen Rechner hängt, warum nimmst Du nicht die von mir skizzierte AirPrint-Lösung (Hacktivator)? Die ist unter [1] beschrieben. Dann lässt sich der Drucker auch weiter verwenden. Hat hier im Test schon prima geklappt und ist kostenfrei. Die FRITZ!Box-Lösung hat für mich den Vorteil, dass ich den Rechner nicht hochfahren muss, um ggf. vom iPad zu drucken (obwohl ich das selten wirklich nutze – das iPad liegt hier meist unbenutzt herum und ich setze ein Netbook ein).

      1: http://www.borncity.com/blog/2011/01/24/drucken-mit-dem-ipad-parcours-mit-schikanen/

  6. Iris sagt:

    Hallo Günter,

    vielen lieben Dank erstmal für deine Antwort. Ich denke die Lösung mit der Fritz Box ist hier schon am besten für mich da ich mein Firmennnotebook abgeben muss und dann nur noch das ipad habe. Daher habe ich mir gerade schon eine Fritzbox mit usb anschluss bestellt. Aber eine finale Frage nich dazu: Ich brauche dann wenn ich das richtig verstanden habe in diesem Zusammenhang keinen Drucker mit WLAN (weil ich mir ohnehin einen Drucker kaufen muss) er muss dann nur definitiv Netzwerkfähig sein daraufmuss ich beim Kauf dann achten oder ?
    vielen Dank für deine Geduld.
    Beste Grüße Iris

    • Günter Born sagt:

      Hm, Firmennotebook abgeben und nur noch iPad haben -> Wie willst Du die iTunes-Synchronisation, Updates etc. ohne Rechner bewerkstelligen?

      Zur 1. Frage: Letztendlich brauchst Du nur einen Drucker, der einen USB-Anschluss hat und sich an die FRITZ!Box anhängen lässt. Er sollte natürlich auch von der im Beitrag beschriebenen iPad-Software unterstützt werden. Wenn Du eh einen neuen Drucker kaufen willst, würde ich mir ggf. auch mal die Auswahl an iPad-kompatiblen WLAN-fähigen Druckern (ich glaube von HP) ansehen. Aber frage mich bitte nicht, welche Geräte in Frage kommen – da habe ich keine Ahnung.

      Zur 2. Frage: Der Punkt bei einem Zugriff auf einen Drucker über mehrere Rechner ist folgender:

      • Ein WLAN-fähiges Gerät sollte von Hause aus den Zugriff von mehreren PCs mit WLAN ermöglichen.
      • Hängst Du den Drucker an den USB-Anschluss der FRITZ!Box, können auch mehrere Geräte (z. B. zwei iPads) auf diesen Drucker zugreifen.

      Zum Betrieb des USB-Druckers an der FRITZ!Box gibt es dann noch zwei Varianten:

      1. Man kann auf den Windows-PCs eine spezielle Software FRITZ!Fernanschluss installieren. Dann verhält sich der an der FRITZ!Box angeschlossene Drucker wie ein lokaler USB-Drucker. Problem ist, dass dann immer nur ein PC drucken kann (lässt sich aber über Netzwerkfreigaben regeln, dass alle irgendwie drucken können).
      2. Zudem lässt sich ein USB-Drucker an der FRITZ!Box auch als "Netzwerkdrucker" einrichten. Dann können also PCs, Macs oder was auch immer drucken. AVM hat dies unter [1] erklärt.

      Hoffe, es hilft.

      1: !Box_Fon_WLAN_7170&weitere=weitere

  7. Iris sagt:

    Hallo Günter, noch ein Nachtrag. ich habe gerade nachgelesen, das man einen netzwerkfähigen Drucker nur benötigt, wenn man mehrere PCs dranhängen möchte. Da ich wie o.B. nur noch das ipad nutzen will, wäre das ja eigentlich nicht notwendig oder ? Geht dann die Lösung per USB-Fritz-Box Anschluss trotzdem wenn er nicht netzwerkfähig ist ? Mir geht es hier vor allem um den Kaufpreis des neuen Druckers da ich auch meinen Firmendrucker abgeben muss und ich brauche nur einen für den ganz normalen Home-Gebrauch.
    Ich danke dir nochmal.

  8. Jörg sagt:

    Hallo Günter, sehr gut deine Anleitung, nur eine kleine Frage: Ich habe auf meiner FritzBox den Port 9100 auf 9100 durchgeleitet um von meinem Laptop aus, auf den USB Drucker hinter der FritzBox Zugriff zu bekommen.
    Natürlich kann ich jetzt nicht noch eine Portweiterleitung fürs ipad machen, also nochmals 9100 auf 9100 geht nicht, wie löse ich das?

    • Günter Born sagt:

      @Jörg: Bei der FRITZ!Box 7170 beziehen sich die Portfreigaben imho auf den Internetzugang und nicht auf WLAN oder das LAN (siehe auch). Von daher habe ich auf meinem System keine Portweiterleitungen zum Drucken eingerichtet (gab mal was für irgendwelche Anwendungen wie VPN, die ich aber wieder gekappt habe).

      Da bringst Du mich jetzt an's Schleudern – und ich habe keinen Plan, ob und wie man dein Ansinnen lösen könnte. Ich hätte jetzt behauptet, da braucht nix freigegeben zu werden – mag mich aber täuschen.

  9. Jörg sagt:

    Hallo, ach ja die Portfreigabe ist fürs http://www…., habe die FritzBox heute eingerichtet und sofort die Portweiterleitung gemacht, kann ich mir wahrscheinlich eh sparen, danke für den Tipp…

  10. Manfred L. sagt:

    Habe die kostenpflichtige App heute geladen und an meinen Netzwerkdrucker Brother HL-2070 probiert. Da der notwendige Treiber nicht direkt unterstützt wird musste es mit dem Treiber für den HL-2060 gehen. Der direkte Druck funktioniert nach manuelller Einrichtung am WLAN problemlos. Allerdings ist die Druckqualitaet bescheiden. Mehr als ein Notbehelf ist das zur Zeit nicht aber besser als nichts.

    • Günter Born sagt:

      @Manfred: Danke für diese Erfahrung – wird vielleicht dem Einen oder Anderen helfen. An dieser Stelle werden wieder einmal deutlich die Klemmer im iPad-Konzept deutlich. Ein paar Entwickler versuchen nun das mit eigenen Treibern auszubügeln, was Apple bei der Entwicklung verpatzt hat. Hier habe ich Postscript-Drucker, die ziemlich universell einsetzbar sind – da fallen die Feinheiten nicht so auf.

      Vermutlich wirst Du – für qualitativ gute Ausdrucke – einen Blick auf den AirPrint-Hack werfen müssen. Wenn der Ansatz funktioniert, verwendet das iPad ja die Windows-Druckertreiber zur Ausgabe. Nachteil: Es muss ein Windows PC laufen.

  11. Bernhard Weber sagt:

    Habe heute mal die Tipps zur direkten Druckeradressierung umgesetzt. Ich habe sowohl einen HP Deskjet 5650 als auch einen HP Laserjet 2200 tnd im Netzwerk, beide mit einer eigenen IP-Adresse. Beide lassen sich über die App "Printing for iPad" problemlos ansteuern. Da es für den HP DJ 5650 keinen eigenen Treiber gibt, habe ich den vom DJ 5550 genommen, der funktioniert auch. Die Fritz!Box habe ich nicht dafür gebraucht.
    Leider sind die Ergebnisse wirklich nur eine Notlösung denn das Schriftbild ist sehr bescheiden. Dokumente werden, genauso wie Web-Seiten und Fotos als Grafik ausgedruckt, allerdings in schlechter Qualität. Hinzu kommt, dass man Keine Möglichkeit hat, den Drucker einzustellen, so dass immer das Hochformat gewählt wird.
    Ich gehe davon aus, dass man das mit der kostenpflichtigen App auch nicht kann.
    Schade, trotzdem ist die App ein guter Anfang. Hoffentlich machen sich noch andere Gedanken über die Notwendigkeit hin und wieder auch vom iPad drucken zu müssen.

    • Günter Born sagt:

      @Bernhard: Danke für das Feedback. Ich hatte zufällig gestern einen Anruf, wo jemand die Testapp genutzt hat, diese den Drucker erkannte, aber die kostenpflichtige App den Drucker nicht erkannte. Hier hilft meines Erachtens nur, den Hersteller der App auf diese Thematik bzw. Probleme hinzuweisen.

      Die App Printing for iPad habe ich leider nie testen können. Der Hersteller Ndli schickte mir seine App "Mobile Toolz ", mit der ich auch Dokumente anzeigen sowie drucken kann. Laut Aussage des Entwicklers enthält die App die gleichen Drucker-Libaries wie Printing for iPad. Hab's jetzt nochmals schnell mit meinem FS-1030D an der FRITZ!Box getestet. Ich musste zwar die IP-Adresse des Druckers eingeben und der FS-1030D wurde auch nicht als Drucker gefunden bzw. in der Liste aufgeführt. Aber mit dem Treiber für den FS-1010 hat der Ausdruck geklappt (hab ein Excel-Spreadsheet zum Test genommen). Für mich war die Druckqualität in Ordnung – man erkennt aber schon, dass es eine Grafik ist, die gedruckt wird. Da gebe ich dir Recht.

      Ich tippe aber darauf, dass dies technische Gründe hat. Denn mit den 256 MByte RAM des iPad 1 lassen sich nicht allzu große Sprünge machen. Ich denke nicht, dass die komplette Druckertreiber für die Drucker implementiert haben, sondern nur den Grafikmodus des Druckers über Standard-Befehlssätze (PCL oder PostScript) ansteuern.

  12. elmo sagt:

    So… Ich habe das eben versucht mit meinem Laserjet 3600n, der über das Netzwerk angeschlossen ist, jedoch kommt kein einziges Blatt raus. Hmpf.

    • Günter Born sagt:

      @elmo: sorry für die verzögerte Reaktion – war ein paar Tage Offline. Hast Du mal nachgeschaut, ob der LJ3600n unterstützt und von der Testapp gefunden wird? Und unter [a] führe ich aus, dass in manchen Fällen die IP-Adresse des Druckers anzugeben ist.
      Mehr kann ich für dich vermutlich nicht tun – alles andere ist Sache des Herstellers (wobei ich mich wundere, dass in letztere Zeit hier häufiger Infos der Art "tut nicht" bei mir einschlagen – ob mal wieder eines der zahlreichen Apple iOS-Updates die Ursache ist?).

      a: http://www.borncity.com/blog/2011/08/13/drucken-mit-dem-ipad-mobiletoolz/

  13. Conny sagt:

    Der Drucker wird erkannt, fängt auch an zu blinken, wenn der Druckauftrag losgeschickt wird, aber druckt nicht. Das Programm sagt, dass das Projekt in der Warteschlange steckt. Im Panel wird es aber auch nicht in der Warteschlange angezeigt. Irgendwelche Tipps?
    Danke,
    Conny

    • Günter Born sagt:

      @Conny: Hast Du mal versucht, ob sich ein ein anderes Druckermodell konfigurieren lässt. Ich weiß jetzt nicht, welchen Drucker Du hast und mache seit Monaten so gut wie nichts mehr mit dem iPad. Aber mein Ansatz wäre, diverse Treiber des Druckerherstellers zu testen. Vielleicht hat der automatisch zugewiesene Treiber einen Implementierungsfehler. Mehr fällt mir dazu nicht ein – sorry.

      Du kannst natürlich noch die anderen im Blog beschriebenen Ansätze wie AirPrint-Hack etc. versuchen. Würde mich interessieren, ob Du mit den Hinweisen vielleicht weiter gekommen bist.

  14. Bubach sagt:

    Danke für diese Lösungsbeschreibung mit der Fritzbox (klappt auch bei Speedport 701V).

    Schreibe sonst keine Kommentare aber was gut ist sollman auch Loben

    Alles Gute weiterhin Klaus-Peter

  15. Andreas sagt:

    Der Testdruck mit der kostenlosen Verification-App funktionierte am HP4650 sofort und tadellos. Sämtliche Netwerkdrucker (Windows-Freigaben) wurden in sekundenschnelle gefunden.

    Die gekaufte App druckt leider nicht mal mehr die eigenen Example-Dokumente vernünftig :-( Es kommt nur Wirrwarr raus … das Speichern der Dokumente in die App zum Drucken erschließt sich mir ebenfalls noch nicht so ganz – oder ist einfach umständlich.

    • Günter Born sagt:

      @Andreas: Ggf. mal den Entwickler kontakten. Ist unschön, dass deren Test-App den Drucker erkennt und die Kauf-App nicht. Ich werde das Thema demnächst mal wieder unter iOS 5 testen, da ich den Eindruck habe, dass es da Probleme gibt. Momentan warte ich aber auf Windows 8 Consumer Preview.

  16. Elmar sagt:

    Hallo,
    die Anleitung ist Klasse. Habe sofort meinen Lexmark Drucker finden können. Eine Testseite wurde auch gedruckt. Aber wie kann ich denn Dokumente beispielsweise aus Pages drucken? Irgendwie findeich da keine Konfiguration – oder stelle ich mich komisch an? Ich kann nur die Beispiele aus der Printing-App drucken, aber keine eigenen Dokumente.

    • Günter Born sagt:

      @Elmar: Ich habe die App ewig nicht mehr genutzt – das iPad liegt die meiste Zeit hier ungenutzt rum (wegen der vielen kastrierten Funktionen und dem Silo-Dateisystem funktioniert vieles, was bei Android oder Windows 8 null-problemo macht, unter iOS nicht).

      Schau mal, ob es in Pages so was wie "Öffnen mit xxx" gibt. Sollte in der Bedienleiste, die am oberen Rand beim Antippen des Dokuments erscheint, irgendwo ganz rechts als Aufklapp-Menü erscheinen.

      Wenn das nicht hin haut, bitte den App-Hersteller kontaktieren – mir fehlt momentan auch die Zeit, mich mit iOS zu befassen (1.500 Manuskriptseiten zu div. Windows 8 Büchern wollen geschrieben werden ;-) ).

  17. multimichi sagt:

    Habe erst mal die Testversion für mein iPhone runtergeladen.
    Im Netzwerk läuft ein alter HP LJ 6P über einen HP JetDirect EX.
    Sofort wurde ein shared Printer gefunden und das Ergebnis ist einwandfrei.
    Der Versuch den HP 6P von Hand zu konfigurieren war schnell erfolgreich. Auch hier konnte ich sofort drucken. Jedoch ist hier dann die Qualität nicht mehr so gut.
    Aber das ist ja klar – Druckertreiber etc.-
    Gleich die Vollversion besorgt und begeistert!
    Kann ich nur empfehlen.

  18. MW sagt:

    Super Tip. Funktioniert selbst mit dem HP PSC 950 einwandfrei, obwohl der von Windows 7 nicht mehr unterstützt wird (was zugegebenermassen nichts mit der angebotenen Lösung zu tun hat, aber ein guter Workaround ist, da ich mit Windows nicht mehr drucken kann).
    Kann ich nur weiter empfehlen.

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