VR-Splitter: Erste VR-Sets kommen, neuer Name und mehr

In Bezug auf Windows 10 und Virtual Reality tut sich gerade etwas. Microsoft hat eine Umbenennung vorgenommen und erste VR-Sets sollen für Entwickler kommen. Zudem wird die Oculus Rift günstiger.


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Vor ein paar Tagen hatte ich noch den Beitrag VR: Zwischen Hype und Katzenjammer? im Blog und etwas gestichelt. Jetzt reagiert die Branche mit Wucht (nicht wegen meinem Blog-Beitrag Zwinkerndes Smiley). Es gibt einen anderen Hintergrund: Mit dem für April 2017 erwarteten Windows 10 Creators Update soll ja auch 3D und Virtual Reality einen Schub erhalten. Da müsste man langsam in die Pushen kommen. Denn stell dir vor: Es gibt Creators Update, aber kein Zeugs, um die Funktionen zu nutzen. Gut, bei Android haben wir das schon länger – neue Android-Versionen und kaum Hardware, auf denen die laufen. Und gestern gab es die Game Developers Conference (GDC) in San Francisco. Aber zurück zum Thema: VR und Windows 10.

Windows Holographic wird zu Windows Mixed Reality

Als erstes sortiert sich Microsoft neu und benennt 'Windows Holographic' in 'Windows Mixed Reality' um. Der Name wurde wohl gestern erstmals auf der Game Developers Conference (GDC) in San Francisco genannt, wie man hier nachlesen kann. Soll die neue Vision des Unternehmens wiederspiegeln, wie man in diesem Blog-Beitrag bei MSPowerUser schreibt. Microsofts Windows Mixed Reality-Site findet sich hier.

Acer VR-Headset soll diesen Monat kommen

Auf der Game Developers Conference (GDC) in San Francisco hat Microsoft auch angekündigt, dass ein VR-Headset von Acer als Mixed Reality Development Edition für (wohl ausgewählte) Entwickler bereitstehen wird.


(Quelle: Microsoft)

Die technischen Spezifikationen für das VR-Headset lauten:

  • Zwei Flüssigkristall-Displays ("liquid crystal") mit 1.440 x 1.440 Pixel Auflösung und Bildwiederholrate bis 90 Hz
  • Integrierter Audio-Ausgang und Mikrofon-Anschluss (3,5 mm Klinkenbuchse)
  • Kabel für den HDMI 2.0-Anschluss zur Bildausgabe und USB 3.0 für die Datenverbindung.

Die Details lassen sich in diesem Microsoft Blog-Beitrag nachlesen. In 2018 soll es dann mit VR-Sets im Xbox-Projekt Scorpio losgehen. Martin Geuß hat hier auch noch etwas zum Thema geschrieben. Und bei PCWorld gibt es diesen Beitrag zum Thema.

Oculus bietet Rift Bundle für 599 US $ an

Der mittlerweile zu Facebook gehörende Anbieter Oculus hat zudem ein Bundle, bestehend aus dem Oculus Rift VR-Set und einem Touch Controller, geschnürt und will dieses für 599 US $ abgeben. Das Ganze lässt sich bei Tom's Hardware in diesem Beitrag nachlesen.

Womit wir jetzt wieder bei der Eingangsfrage aus meinem Beitrag VR: Zwischen Hype und Katzenjammer? landen. Nun ja, wir werden es dann ja sehen.


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4 Antworten zu VR-Splitter: Erste VR-Sets kommen, neuer Name und mehr

  1. Tim sagt:

    "Auf der Game Developers Conference (GDC) in San Francisco hat Microsoft auch angekündigt, dass ein VR-Headset von Acer als Mixed Reality Development Edition für (wohl ausgewählte) Entwickler bereitstehen wird."

    Da man aber immer noch "ausgewählte" Entwickler überreden muss, liegt wohl irgendwas im argen. Möglicherweise das die Entwickler nicht wissen, wie sie die tollen Marketingversprechen auch tatsächlich nutzbar umsetzen sollen?

    Sich vorzustellen und zu erzählen wie toll das alles ist, verträgt ich nicht mit Motion Sikness, was sogar ganz ohne 3D schon ein Problem für viele ist. Da reicht teilweise Kopf-/Körperbewegungen des Charakters beim laufen und wilde Kamerasteuerung aus…

    Die Technische Seite ist noch immer interessanter als der Nutzen. Vielleicht in einzelnen Wissenschafts-, Medizin- und Industriezweigen brauchbar, aber so breit, das zum Beispiel Spiele davon auf Dauer profitieren werden und jeder sowas haben will und auf Dauer nutzt? Ich denke nicht.

    Wann immer 3D Brillen auf den Markt kamen, hatten wir das gleiche Problem wie aktuell. Der Kram landet in der Ecke, weils nicht läuft wie gedacht und Anwendungen mit dafür entsprechend passender Steuerung fehlen.
    Passende Steuerungen für 3D findet man statt dessen heute in Operationsräumen von Krankenhäusern… Nicht wirklich simpel und man braucht ne Ecke Zeit damit auch umzugehen um sehr spezielle Einsätze damit zu erledigen.
    Mal eben nen neues Spiel lässt sich damit wohl kaum steuern…
    Zweckgebundene Steuerung…

    Ist ja nicht wie bei einem Rennspiel ein Lenkrad an den PC zu stöpseln… das ist ja noch relativ einfach und optisch ähnlich, sogar mit passenden Rückmeldungen durch das Lenkrad!

    Einen Charakter virtuell durch den 3d Raum zu bewegen ist noch nicht drin!

    • Günter Born sagt:

      Das Problem "Motion Sickness" wird man imho auch nicht lösen können – egal, was im Web versprochen wird. Die Aussage stammt aus der professionellen Ecke von Leuten, die VR/AR in Militärtechnik und professionellen Simulatoren einsetzen. Hatte vor längerer Zeit mal vor einen Beitrag zu zu bringen, kam aber nicht dazu. Aktuell finde ich den Link zum Artikel nicht mehr.

      • Tim sagt:

        So lange bis man Bewegung und körperliche Rückmeldungen in Einklang bringen kann… Dann wäre es kein Problem mehr.

        Das Holodeck der Enterprise würde keine Motion Sickness auslösen! Weil man sich natürlich darin bewegt!

        Ok, bei einer Achterbahnfahrt wird manchem dann immer noch schlecht, aber das ist dann nicht diese Art von Motion Sickness ;D

    • Tim sagt:

      …also so, da es sich "natürlich" anfühlt und nicht gleichzeitig Motion Sickness und andere Probleme mit sich bringt…

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