Windows 10 Creators Update auf 65,6% der Geräte

[English]Windows 10 Creators Update (Version 1703) ist zwar seit April 2017 verfügbar, aber die neue Build verbreitet sich nur zäh auf Windows 10-Maschinen. Das geht aus den neuesten AdDuplex-Zahlen hervor.


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Das Windows 10 Creators Update wurde in Wellen ausgerollt, um auf Kompatibilitätsprobleme reagieren zu können. Ende Juli 2017 teilte Microsoft aber mit, dass diese Build nun global verfügbar sei (siehe Windows 10 Creators Update nun global verfügbar). Da ist es natürlich spannend, zu sehen, wie viele Windows 10-Maschinen mit der aktuellen Windows 10-Build laufen.

Zähe Verbreitung

Die aktuellen Tracking-Daten vom 22. August 2017 für Windows 10-Geräte wurden vom Werbenetzwerk AdDuplex hier publiziert. Sie zeigen, dass das Windows 10 Creators Update (Version 1703) auf ca. 2/3 der Windows 10-Maschinen (65,6 %) angekommen ist. Windows 10 Anniversary Update (Version 1607) ist auf 30,1 % der Windows 10 Maschinen gefallen. Die restlichen Build spielen faktisch keine Rolle mehr.


(Quelle: AdDuplex)

Wer jetzt jubelt, sollte bedenken, dass man diese Zahlen auch anders interpretieren kann. Gut 1/3 der Nutzer mit Windows 10-Maschinen haben bisher das Upgrade nicht durchgeführt.

Liegt es an nicht kompatiblen Maschinen?

Man könnte spekulieren, dass die Kompatibilität der Maschinen eine Rolle spielt. AdDuplex hat aber die Verteilung nach OEMs aufgeschlüsselt.


(Quelle: AdDuplex)

Das obige Bild zeigt die Verteilung von Creators Update gegenüber früheren Builds über diverse OEMs. Da kann man eigentlich nicht ableiten, dass einige OEMs da stark herausfallen. AdDuplex schreibt denn auch, dass die Upgrade-Geschwindigkeit bei Windows 10 Creators Update hinter den Zahlen beim Anniversary Update hinterherhinke.

Ab September 2017 neues Spiel?

So richtig einen Grund für die fehlenden 80 bis 90 % Windows 10 V1703-Verbreitung kann ich keinen erkennen. Optimistisch, dass die Zahlen bald steigen, bin ich auch nicht wirklich. Denn man muss sehen, dass in einigen Wochen das Windows 10 Fall Creators Update (Version 1709) an den Start geht. Dann geht das Spiel erneut los.


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Und der Umstand, dass Microsoft für Windows 10 Anniversary Update (Version 1607) Support bis 2023 gewährt (siehe Windows 10 V1607: Updates für Clover Trail-Systeme bis 2023) könnte dazu beitragen, dass einige Leute auf Windows 10 Version 1607 bleiben. Weitere Details finden sich in den AdDuplex-Folien, in diesem neowin.net-Artikel oder bei deskmodder.de.


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8 Antworten zu Windows 10 Creators Update auf 65,6% der Geräte

    • Günter Born sagt:

      Jo, da kommt man als Blogger schon mal in die Verlegenheit etwas zu verbuxeln – man glaubt, man schreibt für den englischsprachigen Blog, und dann kommt der Techporn in Deutschland raus ;-) Lässt sich aber korrigieren und der Artikel ist nun in Deutsch. Vielleicht sollte ich mich langfristig auf den englischsprachigen Blog fokussieren – aber dann schauen einige deutschsprachige Nutzer in die Röhre.

      • Also ich muss ehrlich gestehen ich lese lieber in meiner Muttersprache Deutsch als mir einen Blog von irgendeinem Dienst übersetzen zu lassen, die Rechtschreibfehler überlese ich und sind mir in der Regel egal weil es mir um den Inhalt des Artikels geht.
        Drum kann ich auch Korinthenkacker die auf so etwas achten nicht verstehen.

        Es scheint aber mit dem Schöpfer Aktualisierungen nicht vorwärts zu gehen, möglicherweise sind aber auch Fenster Benutzer nur noch genervt von großen Schöpfer Aktualisierungen und blenden diese per aussetzen einfach aus die nächste größere Aktualisierung kommt ja schon Mitte September Anfang Oktober. Vielleicht könnte man die Schöpfer Aktualisierung einfach überspringen.

  1. Georg sagt:

    Das Update (mit MS Update Tool) hat mein Tablet (CHUWI Hi 10) mit Win 10 Home versaubeutelt. Nach dem abschließenden Restart hatte ich die "englische" Oberfläche und Windows Updates waren nicht mehr möglich. Zum Glück konnte ich auf v1607 zurückkehren. Dies und die ständigen Änderungen bzw. das Entfernen von Apps etc. stärkt noch meine Aversion gegenüber Win 10. Noch nutze ich Win 7 Ultimate, ab 2020 werde ich auf Win 8.1 umsteigen und dies wird defintiv die letzte Windows-Version sein, die auf meinen Rechnern installiert werden wird. Somit habe ich noch etwas Zeit mir Betriebssystemalternativen zu suchen. Mein WinPhone (8.1) wird dann auch bereits Geschichte sein!

  2. Karl (al Qamar) sagt:

    Die Ausgangslage für "Windows 10 R2 (1809)" könnte besser sein… mir tun die Tausenden leid, die noch mit den "beta" Versionen 1507 und 1511 unterwegs sind.

    Es bleibt zu hoffen das die Verbreitung von 1809 durch die Änderungen in 1703 verbessert wird, da der Upgradeprozess schneller abläuft als bei den vorherigen 3 Versionen.

    Die Menschheit hat einfach zu viel Daten auf dem Desktop. Dies würde es immens beschleunigen.

  3. christian klein sagt:

    Hallo Günter,

    habe mit jedem Funktionsupdate von Windows 10 zunehmend Probleme mit dem Aufspielen der neuen Version (sehr oft Stillstand bzw. Abbruch kurz bevor die 100 Prozent erreicht waren).

    Deshalb habe ich vorerst mal auf die 1703 verzichtet; auch deshalb weil ich mit der 1607 nach der endlich erfolgreichen Installation sehr zufrieden bin.

    Auch die Größe der Updates erschlägt mich immer wieder; 4 GByte bei x64 ist schon eine Menge Holz.

    Frage:
    Kann man von der 1607 auch direkt auf die 1709 updaten?

    Vielen Dank!

    Schöne Grüße aus dem sonnigen Bayern
    christian

  4. Karl (al Qamar) sagt:

    Hallo Christian,
    wenn dein Windows Update beim Upgrade Sorgen bereitet dl eine ISO z. b. von Computerbase.de mounte dem Windows Explorer und führe das setup aus. Im Grunde macht der Mechanismus über Windows Update auch nichts anderes, dafür ist der Vorgang und Fortschritt transparenter. Wichtig ist nur das du beim Ausgangswindows das aktuelle Monatsupdate installiert hast sowie die ISO nicht zuviele Monate alt ist, da er dann nochmal bis zu 2 GB nachladen muss. (Suche nach Updates).

    grundsätzlich kann man von jeder Version auf aktuelle releases updaten. Ausser bei LTSB. Aber das ist ohnehin nur für wenige Spezialeinsätze gedacht.

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