Google Maps mit Sprit-spar-Routenvorschlägen

Kleiner Tipp für Benutzer von Google Maps unter Android oder iOS. Der Konzern hat bereits Mitte August 2022 eine neue Funktion für Deutschland freigegeben. Diese schlägt besonders Sprit sparende Routen für eine Fahrt vor.


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In den USA waren "Fuel saving"-Routen bereits seit 2021 verfügbar, nachdem Google die Funktionen angekündigt hatte. Laut Google habe diese Funktion in den USA dort bereits rund eine halbe Million Tonnen CO₂ eingespart. Nun wurde das Ganze auf weitere 40 Länder in Europa ausgeweitet, wie hier zu lesen ist. Medien wie Motorwelt etc. sind bereits im August auf den Sachverhalt eingegangen.

Google Maps mit kraftstoffsparenden Routen

Falls die Anzeige "Spart Benzin" nicht erscheint, einfach in der rechten oberen Ecke der App auf das Drei-Pünktchen-Menü (Android) tippen, und dann Routenoptionen wählen. Anschließend sollte im Dialogfeld mit den Routenoptionen eine entsprechende Routenoption angeboten werden.

Google Maps Routenoptionen

Im Dialogfeld lässt sich übrigens auch der Motortyp (Benzin, Diesel, Hybrid etc.) wählen. Wie akkurat die Vorschläge mit den optimierten Routen sind, kann ich nicht beurteilen. Motorwelt hat hier noch einige Hinweise, wie Google das berechnet, dazu veröffentlicht.


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8 Antworten zu Google Maps mit Sprit-spar-Routenvorschlägen

  1. Max sagt:

    Was bei diesem Thema nicht zu Ende gedacht wurde: Wenn vermeintlich "kraftstoffsparende Routen" beispielsweise Pendlerstrecken sind, dann ist der Einspareffekt weg. Dasselbe trifft zu, wenn viele Verkehrsteilnehmer dieselbe Route nehmen und es dadurch auf dieser Strecke temporär zu mehr Verkehr kommt.

    • Kniffo sagt:

      Das aktuelle Verkehrsaufkommen wird natürlich dennoch berücksichtigt (wie auch im Screenshot zu sehen). Zudem hat Google schon lange recht gute Verkehrsprognosen in Maps integriert.

    • Anonymous sagt:

      Ja, leider wird das unzureichend berücksichtigt.

      Nach meiner Erfahrung kann man die empfohlenen Strecken gänzlich ignorieren, weil schlichtweg Datenquellen fehlen.

      Problem ist ja auch… sehr viele wollen die Leistungen von Google Maps nutzen (inkl. Live-Daten), aber nur wenige sind auch bereit eigene Standortdaten zu teilen (was nun einmal eine Notwendigkeit für einen solchen Dienst ist, damit er akkurat funktioniert).

      Dieses Feature fällt in die Kategorie "Gut gemeint, schlecht gemacht" und wird somit, wie alle anderen Google-Produkte die dieses Kriterium erfüllen, früher oder später wieder entfernt werden.

  2. Luzifer sagt:

    also ich spar mit vorrausschauendem fahren und angepasster Geschwindigkeit anstatt Bleifuß immer noch am meisten Sprit, dazu brauch ich auch keinerlei technisches Gerät.
    ;-P 280 über die Autobahn ist mal nett muss aber nicht sein. Da geh ich dann lieber mal nen WE auf die Rennbahn, ist sicherer.

    https://web.archive.org/web/20240203224444/https://www.nuerburgring.de/business/vip-business/track-rental

    • Anonymous sagt:

      Prinzipiell hast Du natürlich völlig recht. Aber gerade "und angepasster Geschwindigkeit" ist ein zweischneidiges Schwert.

      Auf meiner Pendelstrecke habe ich auch so ein paar "Senior:innen" die im 100er Bereich der Kreisstraße mit 80 fahren und, wenn man sie überholen will, plötzlich Gas geben und einen zwingen das Tempolimit zu übertreten (weil dahinter schon wieder keine Lücke für einen Abbruch des Überholvorganges ist), nur um dann nach dem Überholvorgang wieder auf die Schnecken-80 zurückzufallen.

      Das ist weder vorausschauend noch energiesparend. Weder für diese Fahrer (unnötiges Beschleunigen, weil in der Ehre gekränkt), noch für "alle anderen" Fahrer, die wegen einer solchen Fahrweise zu unnötigen Überholmanövern motiviert werden.

      Das Beispiel bringe ich nur, weil ich es jeden Tag 2x im Berufspendel so erlebe. Jeden Tag. Jeden gottverdammten Tag.

      • Markus sagt:

        Ja nun, wenn einige Teilnehmer nicht verkehrstauglich sind, ist das sicherlich ärgerlich. Das hat aber im Grundsatz erstmal wenig mit dem eigenen Fahrstil zu tun oder zumindest dem was man anstrebt.
        BTT hat Google damit auch nichts zu tun ^^

  3. voko sagt:

    Ich nehme die vorgeschlagene Route zu Fuss – 4 Tage – absolut krafstoffsparend :-), wer es braucht – nu denn…

  4. Ralf M. sagt:

    Leider ist die App in vielen Fällen absolut unzuverlässig. Hat sich hier gerade erst wieder bewiesen. Google meinte, man solle doch bitteschön auf einer Strecke fahren, die nicht für den PKW freigegeben ist und auch noch nie war. Aus total unerfindlichen Gründen lotst Google den PKW Fahrer in Ortsmitte einmal quer durch den Wald (3 km Umweg, Forstweg der für alle Fahrzeuge gesperrt ist). Wählt man öffentliche Verkehrsmittel, kann das Ziel offiziell nicht erreicht werden, obwohl in 5 min. Entfernung eine Bushaltestelle verfügbar ist. Wählt man die Option Fahrrad, wird die Route korrekt angezeigt. Das Ziel liegt neben einer Hauptverkehrsstraße und ist absolut problemlos erreichbar, nur Google meint es müsste die Wegstrecke verlängern auf Wegen die offiziell nicht befahren werden dürfen.

    Da glaube ich nicht daran, das sie es tatsächlich schaffen Sprit sparende Routen zu generieren. Es würde teilweise schon genügen wenn alle Straßensperren vorhanden sind und man nicht unnötig zig Kilometer Umleitung fahren muß, da Google die Baustelle nicht bekannt war. Gerade in Ländlichen Gebieten kommen da sehr schnell einige Kilometer zusammen, da bei Ortssperren sehr weiträumig umfahren werden muss.

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