Linux Mint 21.1

[English]Kleiner Nachtrag von letzter Woche: Am 21. Dezember 2022 hat das Team das offizielle Upgrade von Linux Mint 21 auf die Version 21.1 veröffentlicht. Blog-Leser Wolle hatte mich bereits per Mail darüber informiert, dass die Version für die Cinnamon-, MATE- und Xfce-Edition verfügbar sei. Linux Mint ist eine der beliebtesten Desktop-Linux-Distributionen und wird auf Millionen Rechnern genutzt.


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Die Ankündigung erfolgte im Blog-Beitrag How to upgrade to Linux Mint 21.1, wo die Entwickler konkret beschreiben, wie Nutzer von Linux Mint 21 auf die neue Version 21.1 aktualisieren können. Linux Mint 21.1 (Vera) war am 20. Dezember 2022 freigegeben worden – neowin.net hat hier einen kurzen Beitrag dazu gemacht.

Linux Mint 21.1

Einen deutschsprachigen Beitrag zu Linux Mint 21 ist im August 2022 bei heise erschienen. Das Linux-Magazin hat hier einen deutschsprachigen Artikel zu Linux Mint 21.1 veröffentlicht.

Und Martin Brinkmann hat auf ghacks.net diesen Beitrag zu Mint 21.1 veröffentlicht. Dort findet sich auch eine kurze Zusammenfassung der Neuerungen. Diese Linux Mint 21.1-Version bekommt bis 2027 Sicherheitsupdates.

Linux Mint ist eine Linux-Distribution für PC in zwei parallel verfügbaren Ausgaben. Die Hauptausgabe, einfach Linux Mint genannt, basiert auf der Linux-Distribution Ubuntu und ist in drei Editionen mit der jeweiligen Desktop-Umgebung als Cinnamon-, MATE- und Xfce-Edition verfügbar. Die zweite Variante ist die LMDE (Linux Mint Debian Edition). Diese beruht auf Debian und enthält als Desktop-Umgebung nur Cinnamon. Maintainer für Linux Mint und LMDE ist Clément Lefèbvre.


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20 Antworten zu Linux Mint 21.1

  1. janil sagt:

    Ist in seiner Stabilität schon seit Jahren ein echter "Rettungsring", als Installation und Livemedium. Bin damit absolut zufrieden, startet immer, außer das Gerät ist kaputt…

  2. McAlex777 sagt:

    Ich würde am Desktop immer Debian aus Stabilitätsgründen bevorzugen.
    Auch ist die Personalaufstellung bei Debian um Welten besser, und somit bessere Hilfe im Problemfall zu erwarten.

    Leider sind es primär fehlende Desktop-Funktionalität die mich seit 15Jahren von GNU/Linux am Desktop abhalten: Fehlende Desktop-Applikationen, fehlender Hardware-Support, etc.

    Mir ist klar das das Maßgeblich auch bei den Soft- wie Hardware Herstellern liegt – ändert aber nichts an meiner Situation als Anwender.

    • Schrägar der Heckliche sagt:

      Gewonnen! :D

      Wie ich oben schrub: "…um die Ecke kommt…" :D
      Ist nicht böse gemeint: ich lästere halt gerne. :) Stell dir mal vor, ich würde jetzt mit SystemD anfangen – das würde abgehen im Kommentarbereich… :D

      • Robert sagt:

        "…ich würde jetzt mit SystemD anfangen"
        Leben und leben lassen! Ich lass' jeden in Ruhe, der sich für systemd entschieden hat.
        Bin seit 2004 im Linux-Bereich mit Gentoo sehr glücklich und da habe ich ja die Wahl, OpenRC einzusetzen :)

        • Schrägar der Heckliche sagt:

          Gentoo ist bestimmt interessant. War aber immer zu faul dazu (alles selber kompilieren? Wääh! :)

          Aber: für einen *Desktop-Anwender* ist es doch völlig wumpe, ob da nun systemd (schreibt man das klein?) oder SysVinit im Hintergrund werkelt.

          Tatsächlich: beruflich komme ich nicht um Windows herum (bin Dipl.-Ing., international tätig). Inzwischen finde ich (das anfangs ungeliebte) Windows 10 gar nicht mal so schlecht (wenn es geht, aber lieber mit OpenShell). Und der Ansatz mit WSL scheint mit zukunftsweisend…

          Das Problem, warum das Jahr des „Linux auf dem Desktop" nach 20 Jahren immer noch nicht eingetroffen ist, ist doch ein anderes: die Software. Viele beschweren sich ja über das Fehlen von Photoshop, Lightroom etc. Kann ich nicht nachvollziehen – Gimp tut es auch. Aber: ich bin auch kein Graphiker, der irgendwelche Druckvorstufen liefern muss – kann es also nicht wirklich beurteilen.

          Was aber *wirklich* fehlt: CAD. AutoCAD, Rhino, CATIA, Solid Works… Das sind einfach Standards, für die es in der Linux-Welt noch nicht mal ansatzweise einen Ersatz gibt. Leider…

          • stefan sagt:

            Das Software wie SolidWorks oder Adobe fehlt, liegt an den Herstellern, die sich teilweise beharrlich weigern ihre Software zu portieren.
            Die Plattform, der Desktop z.B. in Form von Mint ist schon lange ebenbürtig mit Windows.

      • Wil Ballerstedt sagt:

        Und wie viele Mint-Nutzer wollen einfach nur einen laufenden Pinguin?

  3. Blupp sagt:

    Läuft wie fast immer sehr stabil und flink.
    Es gibt auch fast nichts zu meckern, außer die neue Anwendungsverwaltung (mintinstall) ist eher unpraktisch geworden. Man kann natürlich wie zuvor auch alles in Gruppen darstellen lassen. Aber egal wie, ob Gruppen oder alle Anwendungen, es werden in 3er-Spalten relativ große Kacheln hingeworfen die nicht sortierbar sind. Übersichtlich ist das nicht, wenigstens gibts eine Suchfunktion, die aber auch egal ist weil man mit apt einfach schneller ans Ziel kommt. In dieser Form empfinde ich Mintinstall eher sinnfrei.

    Wer Flatpak nicht will und es entfernt, früher ging das ohne Probleme, schießt damit auch Mintinstall ab. Bei der alten Version wurde ein möglicher Fehler durch nicht vorhandenes Flapak abgefangen, jetzt nicht mehr und es führt zum Crash. Erhebt das Mint-Team Flatpak jetzt zur Pflicht? Wenn ja, dann wären sie nicht besser als Ubuntu mit Snap. So ist das nicht schön, ich hoffe da wird noch etwas Codepflege betrieben.

  4. Steter Tropfen sagt:

    Verbesserungen? Das erste, was genannt wird, ist „cleaner and more modern looks" – da haben also wieder die selbstherrlichen Designer gewütet *reiherrr*
    Gängige und wichtige Desktop-Icons wie Papierkorb oder Home-Ordner wurden gekillt (was geht den User an, wo was gespeichert ist: aus dem Auge, aus dem Sinn), die sowieso recht spärlichen Farben geändert. Wie bei Windows: Weil einem nichts einfällt, nimmt man dem Anwender die vertraute Arbeitsumgebung, macht alles spartanischer und verkauft das als Verbesserung.
    Verflixte Updateritis. Ihr sogenannten Entwickler: Hört endlich auf, ständig was zu ändern, ohne wirklich was Brauchbares einzubringen!

    • T Sommer sagt:

      Die neue "Vera" Optik ist auch bei der LMDE (Debian) Edition eingetroffen und sehen auch gut aus. Die Desktop Icons sind über die Einstellungen an/ausschaltbar – Windows ist diesbezüglich auch keinen Deut besser oder schlechter! Und gekillt wurde hier auch nichts.

      Und Programme werden nun einmal weiterentwickelt – da ist das Linux Umfeld mit seinen weit über 30000 Paketen halt eine "Komplettlösung" und nicht "ich such mir alles im WWW zusammen Windows Edition".

    • stefan sagt:

      Symbole auf dem Desktop, genau wie die Farbgebung der Themen kann alles nachträglich ohne großen Aufwand zurück gestellt werden.

      • Steter Tropfen sagt:

        Jaja, erstmal updaten und hinterher zusammensuchen, wie man zurücksetzt, was durch das Update sinnlos verstellt wurde: Desktopsymbole in jenem Dialogfeld, Mauszeiger in einem anderen, blubbriges neues Klangschema in einem weiteren (es ist ja nicht so, dass in Mint solche Oberflächeneinstellungen irgendwo gesammelt oder auch nur intuitiv verfügbar wären).
        Man hat seine Zeit ja gestohlen und nichts anderes zu tun als Betriebssystem-Kosemtik…

    • Ottilius sagt:

      Schwachsinn. Wie frustriert muss man sein, um so einen Müll abzusondern?

  5. Luccabrasi sagt:

    Seit 2015 nutze ich Linux-Mint, erst im Dualboot mit W10 seit ca. 1 1/2 Jahre extra Rechner mit Linux-Mint. Ich habe in der Zeit viele Distributionen ausprobiert bin aber immer wieder zu LM zurück, ich fühle mich da einfach wohl.

    Für Umsteiger von Windows kann ich LM nur empfehlen da es alles OOTB mitbringt was der neue User braucht.
    Bei vielen anderen Distros muss man z. B. erst mal ein paar Codec-Pack runterladen damit z. B. ein Video abgespielt wird. Damit sind viele Neueinsteiger schon überfordert.
    Auch nimmt LM einen mit den Willkommens-Bildschirm an die Hand und man geht die ersten Schritte gemeinsam durch, einfach klasse.
    Ach ja, kein Snap.. :)

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