Microsoft streicht die 10 kostenlosen MS 365 Business Premium Lizenzen für Non-Profit-Organisationen

Stop - Pixabay[English]Aktuell herrscht Aufregung bei diversen IT-Dienstleistern und Microsoft Cloud-Kunden. Denn Microsoft streicht kurzfristig die bisher für Non-Profit-Organisationen gewährten zehn kostenlosen Microsoft 365-Business Premium-Lizenzen. Und es könnte noch kritischer werden, wenn nicht alles täuscht, müssen die Betroffenen das sogar aktiv kündigen. Andernfalls könnten aus den 10 kostenlosen Lizenzen reguläre Abos mit Abbuchungen werden.

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Am heutigen Morgen (15. Mai 2025) haben sich gleich zwei Blog-Leser mit der Information gemeldet, die Microsoft wohl per E-Mail an die Betroffenen schickt.

Lesermeldung #1 über Lizenzeinstellung

Blog-Leser Christoph B. schrieb mir in einer Mail, dass er am heutigen Morgen (15. Mai 2025) von Microsoft per E-Mail über eine Änderung bei Microsoft 365 Business Premium-Lizenzen informiert wurde. Die bisher zehn (10) kostenlosen Microsoft 365 Business Premium-Lizenzen, die gemeinnützige (Non-Profit-) Organisationen bisher bekommen haben, werden mit der nächsten Verlängerung "discontinued".

Kann vorkommen, ist ja ein kostenloses Angebot, was Microsoft streichen kann – die Leute sind wohl genügend angefüttert. "Ärgerlich genug." schreibt der Leser.

Lauert da eine Zahlungsfalle?

Der Leser merkte in seiner E-Mail an, dass er aus der Mitteilung Microsofts herausliest, das Organisationen, die von der angekündigten Einstellung der zehn kostenlosen Lizenzen betroffen sind, offenbar selbst das bestehende Abo kündigen müssten. Denn der Blog-Leser interpretiert die Mitteilung Microsofts so, dass Redmond ohne Kündigung bei der Verlängerung des vorher kostenlosen Abonnements Geld für die nun kostenpflichtigen Lizenzen belastet. Immerhin musste man in jedem Fall eine Zahlungsmethode im Administrator-Konto für die Verwaltung der Lizenzen einrichten.

Gibt es einen Datenverlust?

Christoph schreibt zudem: "Andererseits steht was von data loss, es ist also nicht klar, was genau passiert." Der Leser schrieb, dass er vermutet, dass jemand bei mir im Blog mit liest, und da Klarheit in diesen Sachverhalt herein bringen könnte. Ich habe den Auszug der Microsoft-Mail am Beitragsende angehängt.

Lesermeldung #2 über Lizenzeinstellung

Auch Blog-Leser Christian S. hat sich per E-Mail gemeldet und schrieb, dass die obige Information über die Einstellung der zehn kostenlosen Microsoft 365 Business Premium-Lizenzen für Non-Profit-Organisationen wohl fast alle Betroffenen "kalt erwischt habe".

Der Leser betreut mehrere gemeinnützige Organisationen und das sei keine schöne Sache. Es habe im Vorfeld keine Information gegeben, merkt der Leser an. Er schrieb mir noch, dass die zehn kostenlosen Microsoft 365 Business Premium-Lizenzen für Non-Profit-Organisationen überwiegend zur lokalen Installation von Office auf den Bürorechnern genutzt wurden.

Das sei "nichts überbordendes", aber die Vereine konnten hier schon richtig Geld sparen. Das werde "weh tun", ist seine Einschätzung. Meine Einschätzung: Es muss weh tun – denn ich verstehe an dieser Stelle nicht, wieso Vereine unbedingt für ein wenig MS Office auf Microsoft 365 Business Premium-Pakete hüpfen müssen.

Inzwischen gibt es im Internet zwei größere Diskussionsstränge. In der Spiceworks-Community findet der Austausch im Thread Microsoft just notified that their 365 premium donation is going away statt. Und auf reddit.com gibt es den Thread Non-Profit Microsoft 365 Business Premium grant is being discontinued.

Dort heißt es, dass diese 10 Gratis Microsoft 365 Business Premium-Lizenzen bei der nächsten Verlängerung am oder nach dem 1. Juli 2025 eingestellt werden. Die Lizenzen werden daher [für den betroffenen reddit-Nutzer] spätestens am 1. April 2026 auslaufen.

Microsoft bietet weiterhin bis zu 300 Lizenzen von Microsoft 365 Business Basic und Rabatt von bis zu 75 Prozent auf viele Microsoft 365-Angebote für gemeinnützige Organisationen an. Das schließe auch Microsoft 365 Business Premium-Lizenzen ein.


Die Benachrichtigung

Ich habe den Text der Benachrichtigung, die mir von Christoph zugeschickt wurde, nachfolgend (auch als Screenshot) eingestellt.

MS subscription notification

Subject: Important Notice: Discontinuation of Your Microsoft 365 Business Premium Grant
To:

You're receiving this email because the Microsoft 365 grant you use is being discontinued. Please take action within the timeframes described below to avoid data deletion.

Your Microsoft 365 Business Premium grant is being discontinued

Your Microsoft 365 Business Premium grant will expire on April 28, 2026.

The Microsoft 365 Business Premium grant will be discontinued on your next renewal on or after July 1, 2025. Your licenses will expire on April 28, 2026. We will continue to provide up to 300 granted licenses of Microsoft 365 Business Basic and discounts of up to 75 percent on many Microsoft 365 offers to nonprofits, including Microsoft 365 Business Premium.

We strongly advise transitioning your users to a different Microsoft 365 offer for nonprofits before the subscription is canceled to avoid disruption and data loss. Learn more about what happens to your data and access when your subscription ends.

More information

To ensure a smooth transition and avoid any impact on your data and users, we recommend transitioning your users from the legacy Microsoft 365 Business Premium grant to the Microsoft 365 Business Basic grant or another Microsoft 365 offer for nonprofits. To transition users, you will need to manually complete the following steps within the Microsoft 365 admin center:

More guidance about how to manually change Microsoft licenses can be found in this support article: Change Microsoft 365 for business plans manually.

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80 Antworten zu Microsoft streicht die 10 kostenlosen MS 365 Business Premium Lizenzen für Non-Profit-Organisationen

  1. TBR sagt:

    Dafür gibt es jetzt seit etwa 3 Monaten für Business Premium Kunden das addon Microsoft 365 E5 Security und das Paket enthält: https://techcommunity.microsoft.com/blog/microsoft_365blog/microsoft-365-e5-security-is-now-available-as-an-add-on-to-microsoft-365-busines/4388436

    …für ca. 11 Euro/Monat

    • hansi sagt:

      11 Euro zuviel für den Müll. Schlimm, dass es einige immer noch nicht gebacken kriegen wollen, da weg zu kommen.

      • TBR sagt:

        Schon einmal eingesetzt oder schreibst du ohne etwas zu wissen? Die Produkte sind sehr gut und gehören im Securitybereich zu den Besten.

        • Thilo sagt:

          Selten so gelacht. Der Papertrail von MS spricht für sich. Außerdem schaffen sie es seit 20 Jahren nicht ihre Basis sicher zu machen und kassieren jetzt für das notwendige Schlangenöl, neben dem Cloud-Zwang. Was muss denn noch passieren, dass die Kunden irgendwann mal losziehen und sich Alternativen anschauen? Linux und LibreOffice sind für 90% der Tätigkeiten völlig ausreichend und deutlich günstiger im Unterhalt.

        • hansi sagt:

          Noch mal, aus der beschränkten MS Blase heraus mag man das so sehen. Aber mit ETWAS Bildung ist man da doch längst weg!

          • entejens sagt:

            Sorry, mit dem Kommentar disqualifizierst Du Dich. Du unterstellst anderen, die MS-Produkte im Verein oder anderswo einsetzen, daß sie nicht mal "ETWAS Bildung" haben.
            Im übrigen sind Kommentare mit dem Inhalt wie Deiner vollkommen destruktiv und beim Problem überhaupt nicht hilfreich. Leute, die jetzt vor diesem Problem stehen, sind nicht zwangsläufig diejenigen, die die Entscheidung für MS-Produkte mal getroffen haben.

    • Peter sagt:

      Wow 11 Euro teils für Dinge, die ich als grundlegend erachte.
      Und das Office hat dann immer noch keine Unterstützung für Gruppenrichtlinien.

      • Günter Born sagt:

        Und der Verein mit einem Office-PC braucht dringend Gruppenrichtlinien – fast wäre ich gerade aus dem Fenster gesprungen – war aber geschlossen und es hat gescheppert, jetzt muss ich den Glaser bestellen … [Ironie off]

        • aus dem Rhein-Main Gebiet sagt:

          Es könnt ja sein, daß der Verein eine Domäne hat.
          FÜR EINEN OFICE PC wohlgemerkt.

          Außerdem sind wir ein eingetragener gemeinnütziger Verein.
          Da wollen wir das doch kostenlos haben!

          …achso, Ironie versteht nicht jeder.

        • Steter Tropfen sagt:

          „Gemeinnützige Organisation" heißt doch längst nicht mehr, dass es ein paar dilettantische Vereinsbrüder sind, wo eine der Ehefrauen die Handkasse unterm rechten Arm und den Kartoffelsalat unterm linken trägt! Das sind mitunter Vereine mit tausend+x Mitgliedern, zahlreichen Ehrenamtlichen, die – Stichwort Digitalisierung – immer mehr Verwaltungskram per Online-Zugang selbst übernehmen müssen: Da gibt es einen Kassenwart, der dem Finanzamt die Bilanz vorlegen muss, die Mitgliederbetreuung, die die Datenbank führt und die Beitragszahlung überwacht, Aktive, die ihr Programmangebot publizieren, Vorstände, die für alles haftbar sind…
          Die alle brauchen selbstverständlich Zugang zu verschiedenen Office-Funktionen, je nach ihrem Status mit unterschiedlichen Zugriffsrechten (Datenschutz!). Mit „einem" harmlosen Office-PC ist es da schon lange nicht mehr getan!
          Und weil der ehrenamtlich für den Technikkram Zuständige garantiert einer ist, der das auch beruflich macht, hat er eben das verwendet, was er aus der Arbeit kennt: MS. – Schönes Schlamassel jetzt.

          • Pau1 sagt:

            Bitte nicht "Verein" und "gemeinnützig" gleichsetzen.
            Das erste ist nur eine spezielle Rechtsform, wie GmbH etc.
            vgl. den ADAC.
            das ist inzwischen ein Konzern

            Der Vorstand haftet nur sehr begrenzt, dennoch sollte der Verein eine Versicherung abschließen.

            • DirkNB sagt:

              Das ist so nicht ganz richtig. Den ADAC e.V. gibt es auch nach wie vor. Was aber nicht ausschließt, dass der Verein Firmen mit seinem Namen gründet oder seinen Namen für Firmen lizensiert. Gemeinnützige Vereine können auch Gesellschafter einer GmbH sein. Oder einer AG.

          • Matze sagt:

            Und was hindert diese "Gemeinnützige Organisation" daran, dafür zu zahlen? Wenn sie so potent ist, sich den Technikkram (vulgo Hardware) leisten zu können, dann sollte auch Geld für die Software verfügbar sein.
            Wenn nicht, dann können sie ja auf Open Source umstellen. Beispiele aus der Wirtschaft und Behörden gibt es ja – ok, die sind nicht alle positiv verlaufen; mal sehen, wie sich Schleswig- Holstein schlägt.
            Mich nervt dieser Anspruch: "Ich will alles und zwar umsonst!"

            • Anonym sagt:

              An dieser Stelle zeigst du aber, dass du von diesen Einrichtungen nicht viel weißt.
              Oftmals arbeiten diese in projektorganisierten Bereichen, welche zwar im Antragswesen IT und Digitalisierung fordern, dafür aber kein Geld bereitstellen, da es als verfügbar vorausgesetzt wird.

            • Flo sagt:

              Wir als gemeinnützige Kita bekommen übrigens auch viel Hardware kostenfrei oder sehr stark rabattiert.
              Es geht hier aber nicht um einen "Anspruch", sondern darum, dass eine, aus meiner Sicht für alle Beteiligten sehr nützliche Zusammenarbeit, ohne Vorankündigung gekündigt wird. Das ist schade.

        • Pau1 sagt:

          Gorilla Glas rulez!

      • Mira Bellenbaum sagt:

        Und was spricht gegen LibreOffice?
        Da begeben sich die Leute in eine Abhängigkeit und sind dann erstaunt,
        dass MS plötzlich Geld haben will.
        Leute, fangt doch endlich das Denken an!

        • Anonym sagt:

          Es geht dabei ja nicht nur um die Office-Software sondern um die ganze dahinter steckende Infrastruktur die man beim "Ausstieg" von Microsoft 365 ebenfalls noch umziehen und bezahlen muss.

          • hansi sagt:

            Auch da gibt es bessere Lösungen als den MS Müll.

            • Anonym sagt:

              Ist ja schön, dass es bessere Lösungen gibt… für gemeinnützige Einrichtungen spielt aber auch immer das Kosten/Leistungsverhältnis eine Rolle.
              Im Falle von Business Premium sind das:
              – Office-Software
              – Emailserver Exchange Online
              – Identitätsverwaltung Entra ID
              – 1TB OneDrive-Speicher pro Nutzer
              – SharePoint
              – Geräteverwaltung über Intune
              für 5,10 € netto pro Nutzer/Monat.

              • Alex sagt:

                Moin.

                Einen Exchange-Server kann man sich sparen, wenn man bspw. das hier nimmt: https://www.simplesyn.net

                Gruß Alex

              • Thilo sagt:

                Wer Exchange online nutzt, dem ist nicht mehr zu helfen.
                Das ist nicht DSGVO-konform betreibbar. (Und es ist eine Schande das deutsche Datenschützer den Behörden da nicht ordentlich auf die Finger hauen.)
                Wenn es um sensible Daten geht: Finger weg von Cloud-Diensten die US-Unternehmen gehören oder maßgeblich kommerzielle US-Software einsetzen.
                Damit lösen sich doch all diese Diskussionen in Luft auf.

            • Clemens sagt:

              Dann laber doch mal nicht nur Müll sondern nenn mal konkret Vorschläge anstatt immer nur alle schlecht zu reden.

          • TAFKAegal sagt:

            …und die mangelnde Kompatibilität mit Standard-Dateiformaten nicht vergessen!

            • x sagt:

              du meinst die selten verwendeten ISO Standard Dateiformate, welche es für PowerPoint und Co gar nicht gibt.. nehme ich an?

              • TAFKAegal sagt:

                Jetzt bin ich nicht sicher, was du meinst :)

                Ich habe mich auf die allgemeine (miserable!) Kompatibilität von LibreOffice mit MS Office Formaten bezogen, wobei Microsoft, auch wenn es manchen nicht gefällt, faktisch gesehen die Standardformate vorgibt und insofern Dokumente nicht nur intern verwendet, sondern auch mit anderen Stellen ausgetauscht werden sollen oder müssen man sich eben danach richten sollte, zumindest wenn man keine unschönen Überraschungen erleben will.

                ISO-standardisiert sind nämlich beide, also (Sun/Star) ODF (OASIS Open Document Format for Office Applications) und (MS) OOXML (Office Open XML). Ersteres allerdings bisher nur in einer veralteten Version.

                ( Siehe auch:

                [ https://en.m.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_Office_Open_XML_and_OpenDocument ] )

                Aus den o.g. Gründen habe ich LibreOffice schon vor ein paar Jahren ersetzt (s.u.), weil das auch eher immer schlechter als besser geworden ist und mich irgendwann richtig genervt hat und ob sich daran seither etwas geändert hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht, kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Damals wurden die Probleme nämlich nicht angegangen, sondern es wurde vielmehr über das "böse" Microsoft und dessen "doofen" Standard geheult.

          • Anon sagt:

            Da hat also jemand kostenlos eine Mietwohnung benutzt, für die der Vermieter nun Geld sehen will. Und der Umzug in eine andere kostenlose Wohnung ist nicht zumutbar, weil das Mobilar auch umgezogen werden muss?
            Logisch.

        • No barriers sagt:

          Ganz einfach, versuche zum Beispiel dies mal Blind mit einem Screenreader effektiv zu benutzen. Dur wirst schnell mal feststellen, dass trotz Screenreader nicht alle Dialoge etc. gelesen werden per Tastatur bedient werden können…
          Wären auch OpenSource Lösungen durchwegs barrierefrei würden diese wohl auch mehr von blinden und sehbehinderten benutzt. Aber da das ja nicht geht ist man halt auf MS Office angewiesen.

        • entejens sagt:

          Aha, die Leute, die Du ansprichst, haben also vorher nicht gedacht.
          Elfenbeinturm vom Feinsten

  2. Anonym sagt:

    Wir sind ebenfalls betroffen.
    Wir nutzen in unserer Organisation zur Zeit 50 Business Premium Lizenzen, von denen bisher 10 Lizenzen kostenlos waren. Diese laufen jetzt Anfang November 2025 aus. Es besteht für uns also noch kein akuter Handlungsbedarf.

  3. Andreas sagt:

    Ich hatte erste diese Woche einen MS365 NonProfit Tenant hochgezogen und mir wurden die 10 Lizenzen noch gutgeschrieben.
    Aktiv zugewiesen ist aber den Testbenutzer noch keine. Bis jetzt "nur" bestellt.

    Mail etc. kam dazu auch noch keine.

  4. Paul S. sagt:

    Also wir bekommen aktuell noch keine Benachrichtigung von MS. Und "gut" ist auch das noch immer von 10 kostenfreien Lizenzen auf den offiziellen Seiten die rede ist.

    Falls wer noch weitere Informationen will oder braucht habe ich einen Beitrag von MS im Partnerbereich (keine Anmeldung notwendig) gefunden.

    https://partner.microsoft.com/de-de/asset/collection/microsoft-365-business-premium-and-office-365-e1-grant-discontinuation#/

  5. Marcel sagt:

    Weiß jemand, ob man über die 300 Business Basic Lizenzen hinaus, noch weitere Business Basic Lizenzen mit NPO Rabatt beziehen kann? In unserem Tenant werden nur die kostenlosen Business Basic angezeigt, da kann ich aber nur max 300 Stk. beziehen. Ein kostenpflichtiges Business Basic wird mir nicht angezeigt (dann nur Standard und Premium).

    • Administratoor sagt:

      Business Lizenzen sind meines Wissens immer auf 300 begrenzt, mehr gibt es nur bei Enterprise Lizenzen, also E3,E5 usw.

    • JanM sagt:

      Die M365 Business * sind alle auf max. 300 Limitiert. AFAIK könnte man aber 300x Business Basic, 300x Business Standard und 300x Business Premium buchen.

      (Sobald Business Premium dabei ist und Conditional Access genutzt wird, müssten alle anderen wohl auch mindestens noch ne Entra Id P1 bekommen.)

    • Mark Peters sagt:

      Wenn man wirklich 300 Mitarbeiter im Verein hat, für die man eine M365 Lizenz benötigt, dann sollte die Not doch nicht so groß sein, dass man sich dann nicht auch Lizenzen kaufen kann.

  6. Lara sagt:

    Es heißt wohl M365 ;)

    Ist doch irgendwie gut, müssen sich die Verantwortlichen in den NGOs mal Gedanken um eine Alternative machen…

  7. Markus.M sagt:

    Also ich finde das schon recht hart, insbesondere ohne Vorlaufzeit (ab 1. Juli ist … bald).
    Es gibt genügend Einrichtrungen, die da richtig mit arbeiten. EUTBs zum Beispiel, die nicht nur ein bisschen Office, sondern auch E-Mail und Teams damit betreiben. Aber wie es aussieht ist der Bezug zu bis zu 75% reduziert möglich ("Discounts of up to 75 percent on many Microsoft 365 offers to nonprofits, including Office 365 E1").
    Naja, mal sehen was da noch kommt.

  8. Guenx sagt:

    Es sind auch nicht nur die kostenlosen Business Premium Lizenzen betroffen. Wir sind eine größere NPO und haben ca. 600 Office365 E1 Lizenzen im Einsatz, bisher kostenlos. Auch das wurde mit der selben Frist abgekündigt. Ich darf also in 2 Montaten statt 0€ pro Monat 1380€ bezahlen. Das ist für eine NPO ganz schon viel Geld.

    • hansi sagt:

      Nimm halt was Vernünftiges

    • Mark Peters sagt:

      Wenn man 600 Lizenzen braucht, kann man auch etwas dafür bezahlen.
      Meine Meinung.

      • Günter Born sagt:

        Kann ich so unterschreiben. Aber einen Verein mit einem PC auf MS365 zu heben, um ein bisschen Word zu machen oder Outlook für die Mails zu nutzen, finde ich dann schon etwas daneben – von der DSGVO-Thematik erst gar nicht zu reden.

        • Gast sagt:

          Was ist so schlimm daran, Outlook (das Desktop-Programm, nicht outlook.com oder Exchange) für E-Mails zu nutzen? Habe ich jahrzehntelang gemacht (POP3-Konten).
          Ich ärgere mich immer noch, dass Thunderbird manche Dinge nicht oder nur umständlich kann, z. B. Regeln anlegen.

          • Günter Born sagt:

            Wer MS 365 lizenziert, nutzt nicht nur Outlook als POP3-Client, wie Du vorgibst, sondern setzt das gesamte Paket mit allen Apps, deren Online-Anbindung und Telemetrie ein. Die deutsche Datenschutzkommission hat vor Jahren bereits festgestellt, dass Office 365 nicht DSGVO-konform eingesetzt werden kann, weil Microsoft nicht offen legt, welche Daten nach Redmond transferiert werden.

            • x sagt:

              Meines Wissens hat die Deutsche Datenschutzkommision nur festgestellt, dass sie bedenken für den Betrieb von O365 in Schulen hat.
              Bedenken hin oder her, ohne einen Bescheid ist es nur eine Pressemitteilung.

              • Günter Born sagt:

                Kann man so sehen, muss man aber nicht. Die DSK stellte fest, dass es trotz langer Verhandlungen mit Microsoft nicht gelungen sei, Auskunft über von Office 365 ausgeleitete Daten und deren Verarbeitung zu erhalten. Die Schlussfolgerung war: Derjenige, der das Zeug einsetzt, ist dafür verantwortlich, dass das DSGVO-konform passiert. Einen "Bescheid" kann die DSK nicht erstellen – sondern nur der Landesdatenschutzbeauftragte. Spätestens wenn aber der EuGH den Angemessenheitsbeschluss der EU-Kommission zum Transatlantik Data Transfer Framework kippt, ist das Kind juristisch wieder in den Brunnen gefallen. Dann beginnt wieder das Jammern "konnte ja keiner wissen" – und gemeinnützige Einrichtungen (speziell Vereine) sollten schon sehr gute Gründe haben, warum dass so mit MS 365 Business Premium-Lizenzen sein muss – imho.

              • Anonym sagt:

                Wie bei "des Kaisers neue Kleider", jedes kleine Kind sieht, dass O365 und W365 niemals datenschutzkonform nutzbar ist und niemals sein wird, die grosse dumpfe Masse schwimmt trotzdem im Microsoft Fluss mit und lügt sich mit geschlossenen Augen in die eigene Tasche, dass man dabei schon nicht nass würde.

  9. Nobody sagt:

    Trump lässt grüßen.

  10. Pau1 sagt:

    Genialer Schachzug.
    Endlich mehr Fairness im Wettbewerb und nicht diese miese Rauschgiftdealer-Methode "Der erste Schuss ist frei".
    soviel Fairness hätte ich von MS gar nicht erwartet,

    (nur Dealer und Software Anbieter nennen ihre Kunden "user")

    • User007 sagt:

      "[…] nicht diese miese Rauschgiftdealer-Methode "Der erste Schuss ist frei"."
      Na, die haben sie ja schon hinter sich und M$ hatte NIE ein anderes Konzept – das wird halt nur an die mittlerweile vorhandenen Erfordernisse des heutigen Markts kumuliert.
      Und Kapitalismus stand auch schon immer vor Ethik! 🤷‍♂️

  11. Pau1 sagt:

    wer hat mal ein Open Source Paket fertig, mit dem Man das ersetzen kann? Bei broadcom klappt es doch auch (nicht)

  12. Tomas Jakobs sagt:

    Wieviele Schüsse vor den Bug braucht es noch, bis die graue Murmel oben zu arbeiten beginnt?

    Wer hier laut jammert und meckert, sollte besser handeln und einfach das richtige tun.

  13. Mark Peters sagt:

    Man kann immer noch mit M365 Business BASIC bis zu 300 Mal Office online nutzen.

    Und ja, natürlich macht das Microsoft nicht nur aus altruistischen Gründen, sondern um die Nutzer an ihre Produkte zu binden.

    Nein, LibreOffice und Linux IST eben keine Alternative für eine über 40 Jahre gewachsene Community. Man muss es nicht mögen, aber Microsoft hat es eben geschickt angestellt, wenn es als Standard angesehen wird.

  14. TAFKAegal sagt:

    Lizenzvertrag lesen und zwar am Besten bevor Rechnungen eintreffen! Auf Vorbehalte Microsofts zur Umwandlung der kostenlosen Lizenzen in Kostenpflichtige prüfen, was m.E. hier (in DE/EU) grundsätzlich rechtswidrig klingt.

    _________________________________

    Sorry für (wieder) Werbung:

    Für 'OnlyOffice' können gemeinnützige Organisationen/Vereine/Schulen unter

    [ https://www.onlyoffice.com/de/nonprofit-organizations.aspx ] (bzw. dort ein Stück runterscrollen und dem Link [ https://www.onlyoffice.com/de/free-cloud.aspx ] folgen)

    kostenlose bzw. stark rabattierte (Cloud-)Angebote anfragen. Was man da kostenlos oder zu welchen genauen Kosten bekommen kann weiß ich nicht, weil ich nur die Desktop Varianten verwende, aber zumindest kann ich sagen, dass die Kompatibilität zum 'Office Open XML' Dokumentenstandard (u.a. MS Office 2007++) viel besser ist als z.B bei LibreOffice und darauf basierender Software. Die mobilen Apps, zumindest die von Android, funktionieren auch deutlich besser.

    • Mark Heitbrink sagt:

      das Highlight sind nicht die Programme, sondern der Exchange mit eigener Domain

      • TAFKAegal sagt:

        Mag sein, darauf wird aber weder in der Microsoft Email noch in dem Beitrag eingegangen.

        Dafür wird, im Gegensatz dazu, in Letzterem mehrmals Office aufgeführt und 'Christian S.' von 'Lesermeldung #2' weißt sogar explizit darauf hin, dass die Lizenzen "überwiegend zur lokalen Installation von Office auf den Bürorechnern genutzt wurden".

        Dafür habe ich eine mögliche Lösung – ohne Cloud wäre es sogar noch einfacher und in jedem Fall kostenlos inklusive guter Kompatiblität zu MS Office möglich – genannt, wohingegen die (bis zu) 300 Basic Lizenzen von Microsoft hier hingegen überhaupt nichts bringen, weil da eben kein Desktop Office dabei ist und der Rabatt auf die Premium Lizenzen weiterhin zu Zusatzkosten führt.

        • Andreas sagt:

          Naja, dann holt man sich halt in 6er Teams MS365 Family, kann die Office Programme installieren und so auch mit der Basis Lizenz die Programme verwenden.
          Mit einem guten Angebot kommt man da pro Jahr pro Kopf auf ca. 12€ .

          • TAFKAegal sagt:

            Stimmt, kostet aber wieder Extrageld das Spender/Vereinsmitglieder zusätzlich aufbringen müssten!

            Langsam komme ich mir etwas asozial vor, aber man könnte im Prizip auch die kostenlosen ("granted") 'Business Basic Lizenzen' mit einem kostenlosen Office und Thunderbird (o.ä.) kombinieren :)

      • Ömmes sagt:

        Warum, was soll ein Verein damit?

        Kmm mal aus deiner Blase…

  15. Frank sagt:

    Ich schmeiß hier mal Stifter-Helfen.de in die Runde rein. Die arbeiten mit TechSoup zusammen und ich finde die Preise für non-Profit M365 „okay".

  16. Anon sagt:

    Hat denn mal jemand einen Überblick oder grobe Abschätzung, über wieviele Lizenzen wir hier für DE reden? Oder gar weltweit?

  17. squat0001 sagt:

    Ich verstehe das Problem nicht
    Die Lizenzen waren kostenlos, nun bekommt man sie halt mit Rabatt. Die Organisationen haben davon profitiert. Nun halt weniger.

    Non-Profit heißt nur nicht nach Gewinnstrebend, hat aber nichts mit Größe oder Umsatz zu tun.

    Die Alternativen kosten alle aktuell mehr Geld. Meine NGOs die ich betreue verwenden vor allem OneDrive und Mail um sich Server Infrastruktur zu sparen.
    Gerade bei Vereinen mit Funktionären war es bislang extrem praktisch, weil jemand schnell Zugang bekommen konnte egal auf welchem Betriebssystem usw.

    Man wird sehen.

  18. Nick sagt:

    Wir nutzen als sehr kleiner Verein nur 1 von 25 "Testlizenzen", die laut Mail Ende Februar 2026 ablaufen (anstelle von 2029). Falls ich einen Termin übersehe, was könnte da in Rechnung gestellt werden? Die eine genutzte Version, oder die ganzen 25?
    2) Und wie sind die Kündigungsfristen? Monatlich, jährlich? Danke.
    (Vielleicht steckt ja jemand tiefer in der Materie als ich?)

    • Sebastian sagt:

      Mann zahlt immer die Lizenzen die man bei Microsoft gebucht hat, unabhängig von der tatsächlichen Nutzung. Was die Kündigungsfrist betrifft, so gibt es beides(monatlich und jährlich). Kommt darauf an ob man es bei Microsoft oder über externe Dienstleister gebucht hat. Die haben zum Teil auch monatliche Kündigungsfristen. Im Detail bin ich da aber auch nicht drin.

    • squat0001 sagt:

      Das aktuelle Abo läuft aus und alle Lizenzen davon.
      Man kann aber beliebig viele Abos zeitgleich haben. Ihr müsst also ein neues passendes Abo abschließen.
      Automatisch wird sicher kein Abo für Euch abgeschlossen. Auch keine Lizenzen gebucht.

      Automatisch werden aber alle Daten von Konten ohne Lizenz gelöscht . Üblicherweise nach 30 Tagen.

      Vor der Löschung deaktivieren sich jedoch schon alle Programme z.b. im Word gut sichtbar mit einem gelben Balken.
      Ist also normalerweise nicht zu übersehen.

  19. Ehrenamtler sagt:

    Ich muss sagen, dass ich von den Kommentaren hier schockiert und enttäuscht bin. Ihr alle könnte das IT-spezifische Grundwissen, welches ihr euch angereichert habt, nicht für alle anderen Gesellschaftsteilnehmer voraussetzen.

    Beispiel von mir: Ich leite einen gemeinnützigen Verein, wo wir Hilfesuchenden gratis Behördenunterstützung leisten, Rechtsrat geben, und Übersetzungsarbeit liefern. Wir haben inzwischen knapp 1.600 Mitglieder. Der Verein wurde erst vor 8 Jahren gegründet und hat halt durch eine bundesweite Verteilung extrem viel Aufwind bekommen – aber nichts davon ist finanziell bedingt. Wir finanzieren uns zu 95% aus Mitgliederbeiträgen, die mit 12€/Jahr keine Millionenbeträge einfahren.

    Unabhängig von der Frage, ob MS das beste Programm ist oder ob es einen "Anspruch" auf Gratis-Produkte gibt: Stellt euch doch mal in die Schuhe der Betroffenen. Wir stehen jetzt mit sehr limitierten IT-Kenntnissen (Weil das nicht in unseren Bereich fällt) da und müssen von jetzt auf gleich mehrere Tausend Euro locker machen, die nicht eingeplant waren.

    Stellt euch vor, der Sportverein eurer Kinder oder die Behördenunterstützung von eurem behinderten Familienmitglied oder Bekannten wird aufgelöst, weil sie sich die notwendigen Programme nicht mehr leisten können.

    Es ist wirtschaftlich schlau – wenn auch unethisch – gemacht, eine Abhängigkeit zu kreieren und dann Geld zu verlangen. Und klar, man hätte auch vorher auf ein anderes Programm Switchen können. Aber liebe Leute, das ist EHRENAMT. Jeder hat einen Vollzeitjob und macht das freiwillig nebenbei. Dass man für seinen guten Einsatz jetzt hier solche Vorwürfe bekommt, ist für mich unterste Schublade!

    • Günter Born sagt:

      Ich tue ich mich etwas schwer mit deiner Argumentation. Welche Gründe gab es (außer "hey das Zeug ist kostenlos"), sich auf die MS 365-Schlitten zu setzen?

      Ein Thunderbird als E-Mail-Programm ist gratis. Ein LibreOffice ist gratis – beides ist Open Source-Software. Ob man das jetzt als Vorwurf versteht, mag ich nicht beurteilen. Aber warum fällt mir spontan eine Episode aus Nachbars Garten vor vielen Jahren ein. Ein Mädel plärrte los, weil es sich ungerecht behandelt fühlte. Und die Mutter so: "Lisa, sei ruhig, das ist alles selbst verursachtes Leid, da kann keiner was für.".

      Und bevor jetzt die Emphatie-Keule kommt – ich weiß aus 12 Jahren Vorstand/Beirat in einem gemeinnützigen Verein, was Ehrenamt an Einsatz bedeutet. Halte ich hoch, wenn sich jemand enagiert – aber auch da gilt: Ich bin als Vorstand nicht aus der Verantwortung. Ich habe immer darauf geachtet, dass die Leute nur das eingesetzt haben, was auch finanziell zu überblicken war.

      Daher: Nenne mir bitte Gründe, warum es MS 365 Business Premium dringend sein musste. Irgend jemand muss das doch entschieden haben und sich über bestimmte Sachen im Klaren sein. Auch als e.V. muss ich doch auch eine Steuererklärung beim Finanzamt einreichen und kann mich nicht "ich keine Ahnung" herausreden – es wird eine Kassenprüfung geben, es gibt eine Satzung, die eingehalten werden muss – nichts passiert im luftleeren Raum.

      Ich lasse mich da gerne überzeugen, dass MS365 unbedingt benötigt wurde – möchte aber in einem Nachsatz einflechten, dass ihr als gemeinnütziger Verein auch der DSGVO verpflichtet seid. Ich weiß, dass die deutsche Datenschutzkonferenz Microsoft Office 365 (so hieß MS 365 vorher) schon vor Jahren als nicht DSGVO-konform eingestuft hat (war hier im Blog und ist oben in einem Kommentar von mir angerissen worden). Gibt es ein DSGVO-Konzept, wo ihr vom Verein belegen könnt, beim MS 365-Einsatz DSGVO-konform zu sein?

      Wenn ich lese "wo wir Hilfesuchenden gratis Behördenunterstützung leisten, Rechtsrat geben, und Übersetzungsarbeit liefern", geht mir offen gesprochen, sofort die "Hutschnur" hoch. Ich stelle mir vor, ich lasse mich von eurem Verein bei einem Behördenantrag beraten und nenne da privateste Details – und das wird munter über MS 365 erfasst und munter in irgend eine Cloud gepustet. Da wird mir persönlich nur noch schlecht.

      Wer war im Verein so blauäugig, das alles auf das extrem schmale Brett zu hieven, was jetzt halt durchgebrochen ist? Ich weiß, dass der Sportverein hier im Ort vom Vorsitzenden (ist Rechtsanwalt, also kein IT-Fachmann) 2018 extrem auf die DSGVO-Konformität mit allen Unterlagen geachtet hat.

      • Ehrenamtler sagt:

        Gut, ich sehe mal über die Kritik hinweg und sehe das als Möglichkeit, etwas für den Verein zu lernen und uns fortzubilden.

        Erstmal zur Antwort deiner Fragen/Vorwürfe: Der Verein besteht wie gesagt seit 8 Jahren mit jährlichen Wechseln in der Führungsetage, welche dezentralisiert in Deutschland aufgeteilt ist. Weshalb genau einer meiner Vorgänger sich für MS Office entschieden hat, vermag ich nicht zu beurteilen.
        Ich hätte hier ggf. eine Änderung herbeiführen können, da hast du recht. Aber ich möchte erneut darauf hinweisen, dass die fundierten IT-Kenntnisse eben nicht jedermann hat. Wenn mein Vorgänger mir die Systeme in die Hand drückt und sagt "wir haben einen ITler, der kümmert sich ums Wichtigste", dann strebt man als IT-Legastheniker nicht aus dem Nichts heraus einen vollständigen Systemwechsel an – und zwar, und das gebe ich gerne offen zu, weil mir hierfür absolut das Know-How fehlt. Daher das Vertrauen in den ITler, welcher bisher keine Einwände hatte. Das soll jetzt gar nicht kommen als "nicht meine Schuld", aber ich glaube, dass du die durchschnittlichen IT-Kenntnisse anderer stark überschätzt.

        Dass alle unsere Entscheidungen von Vorständen im Rahmen unserer Satzung geschehen sind, ist absolut richtig. Ich weiß nur, dass in den Anfängen ein anderes System genutzt wurde, welches aber für unseren schnell wachsenden Verein nicht mehr reichte und daher umgesattelt wurde auf das vertraute MS Office.

        Zu deiner Hutschnur-Sorge kann ich dich ganz getrost beruhigen. Wir haben analoge Abdrucke der Mandantenvereinbarungen und diese werden nur lokal gespeichert. Die Cloud wird für Vereinsinterne Dokumente und anonymisierte Gutachten verwendet.

        Nun zum zweiten Teil: Was würdest du denn als Alternative empfehlen? Wir sagen mal, du bist Teil eines Vereins mit MS Office Premium und musst nun bis 04/2026 entweder mehrere Tausend Euro locker machen oder das gesamte System als einziger IT-Beauftragter umbauen. Gerne höre ich mir Tipps an, denn du scheinst ja mit deiner Hutschnur reichlich Ahnung zu haben. LibreOffice habe ich mir schon mal notiert und meinem ITler gemeldet. VG

        • Günter Born sagt:

          Der Vorstand ist rechtlich dafür verantwortlich, dass die DSGVO eingehalten wird – kann er imho mit MS365 nicht. Ergo müsste er auf den "IT-Menschen" zugehen und vorgeben: Regele das mit der DSGVO-Problematik. Jetzt kommt noch das Thema der Lizenzen hinzu.

          Nun müsste der IT-Verantwortliche ganz schnell sagen können, was wirklich aus MS 365 genutzt wird. Outlook 365? Ließe sich mit einem E-Mail-Client wie Thunderbird nutzen. Postfächer aus dem Microsoft outlook.com-Bereich? Es gibt datenschutzfreundliche deutsche Mail-Anbieter – den Beitrag hier durchlesen. Es werden Word und Excel genutzt? Reichen von LibreOffice der Writer oder Calc – oder wie sieht es mit Softmaker Free-Office aus? Ich muss euch nicht die IT erklären – ich weise nur auf die Implikationen hin – und da ist der Verein in meinen Augen nicht gut aufgestellt, da einfach blauäugig gehandelt wurde.

      • entejens sagt:

        "Daher: Nenne mir bitte Gründe, warum es MS 365 Business Premium dringend sein musste."
        Bei uns war es die Möglichkeit, die Software lokal zu installieren, was bei Basic nicht geht. So wird/wurde keine Internetverbindung zur Nutzung benötigt.
        Ja, man kann darüber diskutieren, ob es unbedingt oder gar dringend sein mußte, auf MS zu setzen. Nur ist es für viele einfacher, MS-Office zu nutzen, wenn man es schon beruflich nutzt (wo man meistens keinen Einfluß darauf hat, was eingesetzt wird). Die MS-Cloud wird von uns nicht genutzt, wir haben eine eigene. Insofern sollte es hinsichtlich DSGVO weniger bis keine Probleme geben, denke ich.

  20. Manuel sagt:

    Also auch wenn das alles schon etwas länger her ist muss ich diesbezüglich nochmal was fragen, weil ich was nicht verstehe.
    Unsere 10 gratis Business Lizenzen sollten eigentlich jetzt auch ablaufen am 18.08.
    Habe diesbezüglich auch die Email erhalten. Gekündigt habe ich nicht aktiv.
    Nun wurden die Lizenzen am 19.08 verlängert. Und imemr noch die 10 gratis Lizenzen, Rechnung 0€, wie vorher.
    Ich hatte schon alle Kollegen aus dem Verein auf gratis Office umgestellt und nun gibt uns Microsoft doch nochmal ein Jahr länger.

    Keine Ahnung, ob das ein versehen von MS war oder das Ganze doch noch gecancelt wird. Auf jeden Fall ist aktuell alles wie vorher.

    Hat jemand auch das bei such entdeckt?

    • DWe sagt:

      Auch ich habe nicht aktiv gekündigt.
      Ich besitze 83 rabbatierte Lizenzen und 10 kostenfreie.
      Im Admincenter weden die kostenfreien Lizenzen nicht aufgeführt.
      Dort finde ich lediglich
      Zugewiesen: 81
      Gekauft: 83
      Verfügbar: 12
      Die kostnfreien Lizenzen sollten zum 25.10. auslaufen.
      Nun erholte ich folgende Infos bezüglich der kostenfreien Lizenzen von Microsoft per Mail:
      Microsoft 365 Business Premium (Preise für Mitarbeiter gemeinnütziger Organisationen) – auf Spendenbasis
      Ihr Microsoft 365 Business Premium-Abonnement wurde am Montag, 27. Oktober 2025 erfolgreich verlängert.
      Abonnementname: Microsoft 365 Business Premium
      Ablaufdatum des Abonnements: Sonntag, 25. Oktober 2026

      Zuvor hatte ich natürlich 10 rabattiere Lizenzen erworben do ich davon ausging, dass die Lizenzen auf Spendenbasis nicht verlängert werden.

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