[English]Kleiner Nachtrag von dieser Woche. Microsoft hat eine Backup-Lösung für Windows vorgestellt, mit der Organisationen die Migration von Windows-Systemen auf Windows 11 besser bewältigen können sollen. Wobei "Backup" arg hochtrabend ist: Administratoren können die Einstellungen von Windows 10 und Windows 11 Maschinen sichern und in Entra ID übernehmen.
Microsoft hat dazu am 27. Mai 2025 im Windows Message Center von Windows Server den Beitrag Announcing Windows Backup for Organizations veröffentlicht, der Details enthält. Administratoren, die mit der Umstellung der Organisation auf Windows 11 befasst sind, sollten die begrenzte öffentliche Vorschau (Preview) von Windows Backup for Organizations in Betracht ziehen.
Administratoren können mit dem Tool die Windows 10- oder Windows 11-Einstellungen der Organisation sichern und diese Daten auf einem Microsoft Entra-verbundenen Gerät wiederherstellen. Diese Funktion soll dazu beitragen, den Migrationsaufwand zu reduzieren, Unterbrechungen für die Benutzer zu minimieren und die Widerstandsfähigkeit des Geräts gegenüber Zwischenfällen zu stärken.
Administratoren sollen dazu ihre Organisation für diese Vorschau-Version nominieren, um sich auf das bevorstehende Ende des Supports für Windows 10 am 14. Oktober 2025 vorzubereiten.
Weitere Informationen finden sich im Techcommunity-Beitrag Announcing Windows Backup for Organizations. Das Ganze läuft nur bei Maschinen mit Windows 10 oder Windows 11, um die Einstellungen des Unternehmens zu sichern. Zudem wird ein mit Microsoft Entra verbundenes Gerät mit mindestens Windows 11 Version 22H2 zur Wiederherstellung benötigt.



MVP: 2013 – 2016




Natürlich werden rein zufällig die Einstellungen für Telemetrie, KI und Datenübertragung nicht automatisch übernommen werden können und müssen daher leider auf Standard zurück gesetzt werden, ohne den Anwender/Administrator darüber zu informieren.
Das glaube ich nicht, ein so kompetentes, zuverlässiges und für Sicherheit stehendes Unternehmen mit einer hervorragenden QS, wird das natürlich Berücksichtigen und einplanen!
Wer Ironie findet, darf sie behalten :>
Einstellungen und Daten in die Cloud also Entra ID zu sichern ist doch kein Backup. Das ist einfach der Zwang alle Daten und Einstellungen an Microsoft auszuliefern. Man könnte den Spaß auch auf ein internes Netzlaufwerk oder einen lokalen Datenträger übertragen und von dort auf den neuen Rechner zurückspielen. Das ging ja damals bei dem Tool für die Migration zu Vista/7 auch ganz gut.
Sagt mal, wie seid ihr schon wieder drauf. Die Microsoft Ltd. will nur unser Bestes! ( $ und Daten). Man sollte Microsoft für den Karls-wie Friedensnobelpreis nominieren.
Du hast die ironietags vergessen!
Und die vorherigen Kommentare haben schon ihre Berechtigungen!
Im Grund laufen seit Jahren 99,x% der Nachrichten um MS als reine Ironie :-)
Der Firma kann man doch nichtmal seinen Hausmüll anvertrauen, geschweige denn ein Backup. Selbst wenn es sich nur um eine glorifizierte Sicherung des Userordners handelt.
Im Prinzip mag das ganz praktisch sein wenn eine Schadsoftware aus dem Internet oder Redmond eine Neuinstallation nötig macht, sich dabei aber auf eine Bude verlassen deren Software gefühlt nur aus Hundekacke und Gaffatape zusammen gehalten wird? Weiss nicht.
Wenn das die Lösung ist hätte ich gerne das Problem zurück….
M$ benötigt dringend mehr Daten für "Copilot" Sprechdurchfall.
Abgesehen davon kann man auch Aufwände dadurch sparen, in dem man W10 einfach wie geplant weiter betreiben würde!
Aber für IT Firmen ist es super, viel Geld für praktisch nichts.
Ich dachte immer, in Firmenumgebungen werden Einstellungen über die GPOs der Organisationseinheiten verteilt und müssen daher – außer bei ein paar speziellen PCs und/oder Benutzern (und "speziellen" Benutzern) nicht wirklich gesichert werden.
Das gleiche galt ja lang für die individuellen Einstellungen der Programme per Roaming Profiles, die bis Windows 7 bei einem ausreichend schnellen Netz eigentlich ganz gut funktioniert haben (8 & 8.1 hatten wir nie).
Aber jetzt sind RP mehr oder weniger tot und FSLogix oder "EntraID Enterprise State Roaming" (wer zum Teufel denkt sich diese Namen aus?) sind – zumindest vorübergehend, bis zum nächsten "heißen Scheixx" – die Zukunft.
Es gab von MS mal ein – wie ich finde – sehr gutes Backup-Programm, dass so ziemlich alles konnte, was man brauchte: "ntbackup".
So richtig gut waren die Backup Lösungen von Microsoft eigentlich nie. An irgendwas hat es immer gehapert, entweder hat Windows den Zugriff verweigert, den Externen Datenträger nicht mehr erkannt oder behauptet, dass es an einem anderen Grund liegen würde, nur war nie Windows daran Schuld.
Ich mache seit 1998 meine Backups mit Externen Medien, die nichts mit Microsoft zu tun haben.
Mein erstes Backup Programm lief von Diskette und hieß PowerQuest Drive Image, läuft auch heute noch auf meinen Retro PCs von Diskette.
und ich mache Backups seite ewigen Zeiten mit "bacula" auf Festplatte.