Java 25 wirft 32-Bit-Support raus

Java 25, eine LTS-Version (Long-Term Support), befindet sich derzeit in der Release Candidate (RC)-Phase und soll am 16. September erscheinen. Gemäß dieser Seite wird in dieser Version der 32-bit x86 Port entfernt – siehe auch diesen The Register-Artikel.

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11 Antworten zu Java 25 wirft 32-Bit-Support raus

  1. nimda sagt:

    Wie war das noch mit
    Java is good because it works on all platforms?

    Danke für den Hinweis, der wahrscheinlich für einige durchaus wichtig ist.
    Ich bin eher froh wenn Java das zeitliche segnet. Das ist für mich der Flash Player 2.0

  2. Peter Vorstatt sagt:

    > Ich bin eher froh wenn Java das zeitliche segnet. Das ist für mich der Flash Player 2.0 <

    Also wenn ich mir die starken Java Commitments u. a. von SAP (trotz HANA!) und IBM ansehe, kommt mir eher Dein Kommentar wie der Flash Player 2.0 vor. Wie sagte Walter Saxer, Produktionsleiter und Produzent am Set von Fitzcarraldo zum tobenden Kinski? 'Musst es ja nicht fressen' ;-)

    • nimda sagt:

      1. Das wage ich zu bezweifeln
      2. Wenn sich große Firmen zu etwas bekennen müssen, dann ist bereits die K am dampfen
      3. Und wer bitte sind SAP und IBM? Ebenfalls Dinosaurier.

    • R.S. sagt:

      Naja, verstehen kann ich den Kommentar schon.
      Ich mag auch kein Java.
      Alle Anwendungen, die in Java geschrieben wurden und mit denen ich bisher zu tun hatte, zeichnen sich durch eine gemeinsame Eigenschaft aus: Sie sind schnarchlangsam!
      Das war vor 15 Jahren so und das ist auch heute noch so.

      Und von dem vielgepriesenen "it works on all platforms" ist in der Praxis nichts zu sehen.
      Eine in Java geschriebene Anwendung müsste, wenn der obige Spruch stimmen würde, sowohl unter Windows, Linux, MacOS etc. laufen, sofern die entsprechende Java Runtime installiert ist.
      Tut sie aber nicht!

      • Peter Vorstatt sagt:

        Ich vermute schlimme Vorurteile eines 'Click, click, click, next, next, next'-Windows Anwenders, der sich keine Sekunde seines Lebens mit Java JVM Konfiguration, insb. Garbage Collection und Memory Layout befasste oder in einem Betrieb arbeitete, wo sich der Administrator von IBM WebSphere Application Server basierten Anwendungen auch nicht an ungünstige Default-Werte rantraute.

        Java ist lebendiger denn je (1). Schlimm, wenn die uninformierte Windows-Mischpoke einerseits ohne Unterlass über Windows-, MS Office- und Microsoft-Ggängelung klagt, gleichzeitig aber alles was nach Alternative riecht, wie Java oder Linux, diskreditiert mit 'zu langsam, zu kompliziert, inkompatibel'.

        (1) *ttps://www.heise.de/hintergrund/30-Jahre-Java-Es-gehoert-noch-lange-nicht-zum-alten-Eisen-10377807.html?seite=all

        • Günter Born sagt:

          Bitte den Ton versachlichen – danke.

        • Daniel A. sagt:

          Ich muss R.S. aber recht geben, die auf Java basierenden Applikationen, mit denen ich in meinem letzten Job zu tun hatte, waren alles, aber nicht performant. Eher das Gegenteil, träger ging es kaum. Was war ich froh, als zumindest eine von denen von dem Java Geraffel weg zu einer HTML5-Version gewechselt ist, das war ein Unterschied wie Tag und Nacht.
          Und als Nutzer bzw. auch als Admin einer fertigen Applikation habe ich eher nichts mit der Konfiguration des Java zu tun, das soll der Hersteller der Software gefälligst richtig konfigurieren. Der liefert den Kram nämlich häufig in einer festen Version mit, um zu verhindern, dass bei einem Java Update die Applikation nicht mehr funktioniert.

        • R.S. sagt:

          Ich bekomme die Java-Anwendungen fertig vom Anbieter.
          Da muß ich an der Java JVM rein gar nichts konfigurieren.
          Das ist Aufgabe des Anbieters der Anwendung.
          Die Java Runtime wird von der Java-Anwendung gleich mitinstalliert.
          Beispielsweise die Software SV-NET zur Meldung von Sozialversicherungsdaten ist in Java geschrieben und lahm.
          Die entsprechende Webanwendung ist sehr deutlich schneller.
          Oder die Bankingsoftware ProfiCash ist auch in Java geschrieben und lahm.
          Beide Anwendungen laufen übrigens nur unter Windows!
          Ich wäre froh. wenn Java verschwinden würde.

      • Bolko sagt:

        Manche Java-Programme brauchen eine ganz bestimmte Runtime-Version.
        Zum Beispiel läuft der TV-Browser nur mit Java 11.

        Der JDownloader hingegen wird für 3 Ziel-Versionen gebaut: Java 8, 11 und 17. Dann ist es egal, welche dieser 3 Versionen installiert ist.

        ProjectX läuft auch mit verschiedenen Versionen der Java-Runtime.

        Alle diese 3 Programme laufen übrigens problemlos und unverändert auch auf Linux in der Java-Runtime genauso wie sie auch auf Windows laufen.
        In Linux kann man auch mehrere Java-Versionen gleichzeitig parallel installiert haben.

        Das Problem liegt also nicht an Java selber, sondern am Programmierer, der sein Programm auf eine geanz bestimmte Version der Java-Runtime festgetackert hat, die dann manchmal nicht auf dem Zielsystem installiert ist. Sobald man diese Runtime-Version installiert hat läuft das Java-Programm auch dort.

        • Tom sagt:

          Der TV-Browser läuft hier (bei mir) sowohl unter WINDOWS als auch LINUX mit JAVA in der derzeitigen aktuellsten Version 21.0.8 einwandfrei ohne Probleme!
          Ich kann mich daran erinnern daß es "damals" mit dem Umstieg von JAVA 8 zu JAVA 11 etwas Probleme gab, diese wurden aber spätestens mit dem zweiten folgenden Update vom TV-Browser gelöst.
          Bei MEDIATHEKVIEW muß immer die mitgelieferte JAVA-Laufzeitumgebung genutzt werden – eine systemweit eingerichtete Laufzeitumgebung scheint (hier) nicht zu funktionieren.

          Das mit den unterschiedlichen Versionen von JAVA kenne ich von einem ehemaligen Arbeitgeber, wo jeder einzelne Container genau eine bestimmte JAVA-Laufzeitumgebung in einer bestimmten Version brauchte – erinnere mich noch daran wie nervig das ganze war.

  3. Fritz sagt:

    Mich lacht auf der verlinkten Seite gleich wieder das Oracle-Logo an, zum Hintergrund: https://www.borncity.com/blog/2024/06/23/oracle-spielt-die-java-lizenzkarte-audits-in-firmen-jagd-auf-nicht-lizenzierte-nutzer/

    Die meisten ehemaligen Nutzer von Sun/Oracle Java dürften inzwischen zu einer kostenfreien Alternative gewechselt haben, bei uns ist es das JDK/JRE von Adoptium oder Amazons Coretto.

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