Softmaker FlexiPDF als 64-Bit-Version verfügbar

Noch ein Nachtrag von gestern: Der Nürnberger Hersteller SoftMaker hat die 64-Bit-Version des Softmaker FlexiPDF final freigegeben. Die Anwendung soll nach Mitteilung des Herstellers als native 64-Bit-Version bereitstehen und verbesserte Leistung, höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit und mehr Stabilität bei der Arbeit mit umfangreichen PDF-Dokumenten bieten. Könnte eine Alternative zum Adobe Acrobat darstellen.

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Mit der Veröffentlichung der 64-Bit-Version von FlexiPDF NX und FlexiPDF 2025 führt SoftMaker laut eigenen Angaben eine neue Leistungsstufe seiner PDF-Software ein. Die native 64-Bit-Technologie sorge für ein schnelleres Öffnen und Bearbeiten von PDFs und soll dank Zugriffs auf den kompletten Arbeitsspeicher selbst extrem große PDF-Dateien mühelos öffnen können.

FlexiPDF, ein PDF-Editor

Der FlexiPDF (der PDF-Editor) eigne sich am besten zum Bearbeiten von Text und
Grafiken in PDFs. FlexiPDF soll Änderungen an PDF-Dokumenten mit dem "Feeling"einer Textverarbeitung ermöglichen, heißt es vom Hersteller.

Das absatz-, spalten- und seitenübergreifende Bearbeiten von Text gelinge genauso mühelos wie das Erstellen
neuer Textpassagen und die Sicherstellung der Textqualität über Rechtschreibprüfung und Silbentrennung.

Auch Seitenoperationen wie das Einfügen, Neuanordnen oder Löschen von Seiten seien intuitiv und effizient möglich. Werkzeuge wie Kommentarfunktionen und Änderungsverfolgung ("Track Changes") unterstützen die Zusammenarbeit von Teams, die Dokumente bearbeiten.

Neu in FlexiPDF NX und 2025 ist die Mehrseitendarstellung, die auf großen Monitoren für noch besseren Überblick sorgt. Eine Tab-Ansicht ermöglicht das parallele Arbeiten mit mehreren PDF-Dateien.

Ein optimierter Dunkelmodus unterstützt augenschonendes Arbeiten, während die neue Schnappschuss-Funktion beliebige Bildschirmbereiche als Bild speichert oder direkt in andere Programme überträgt.

Aboversion von FlexiPDF NX

In der Aboversion FlexiPDF NX zusätzlich enthalten:

  • DeepL-Übersetzung: Automatische Übersetzung kompletter Seiten in 30 Sprachen unter Beibehaltung des Layouts
  • KI-gestützte Zusammenfassungen mit ChatGPT: Sekundenschnelle präzise Zusammenfassung des Inhalts von PDF-Dateien – ideal für den schnellen Überblick

FlexiPDF NX und FlexiPDF 2025 bieten ein Rundum-Komplettpaket für alle, die regelmäßig mit PDF-Dateien arbeiten.
FlexiPDF ist kompatibel mit Windows 11, 10, 8 und 7 sowie mit Windows Server und Remote Desktop Services (RDS).

Ergänzung: Ich hatte im Vorfeld mit Herrn Kotulla von SoftMaker Kontakt, weil damals die Beta des FlexiPDF-Programms angeboten wurde und sprach verschiedene Punkte an. Vor einigen Jahren gab es Kritik, weil der Uninstaller wohl Reste unter Windows zurück ließ. Hier hat sich wohl vieles geändert, da SoftMaker begonnen hat, die Software kräftig zu überarbeiten. Und es gibt wohl viele Kunden, die von Adobe weg wollen, so dass SoftMaker FlexiPDF eine gute Alternative darstellen kann.

Auch über das Thema ChatGPT hatte ich mit Herrn Kotulla gesprochen. Seine Aussage lautete damals, dass beide Funktionen (ChatGPT und DeepL) bei jeder Verwendung (solange, bis der Benutzer die Meldungen abschaltet) eine dicke Warnbox erscheint, in der darauf hingewiesen wird, dass die Daten hochgeladen werden und dass dafür Dienstleister beauftragt werden und welche Daten (medizinische sowie solche, aus der z.B. religiöse, gewerkschaftliche oder politische Überzeugungen von Personen ermittelt werden können) übertragen werden dürfen. Ist also funktional ein anderer Ansatz, als der, der von einigen US-Herstellern gewählt wird. Zweite Aussage war, dass eine GPO zum Abschalten bereits in Planung sei. Wie der aktuelle Stand ist, kann ich derzeit nicht beantworten.

Was in Gesprächen von mir angerissen habe, und was fehlt, wäre die Unterstützung der Ausgabe von eRechnungen im ZUGFeRD-Format (PDF + XML-Teil). Hier scheint noch nichts angegangen worden zu sein.

Erhältliche Variante von FlexiPDF

FlexiPDF ist vom Hersteller in zwei Varianten als Abonnement oder Perpetual Lizenz-Version erhältlich:

  • FlexiPDF 2025 ist die klassische Kaufversion zum einmaligen Preis von € 99,95.
  • FlexiPDF NX ist die Aboversion mit allen Premiumfunktionen, inklusive ChatGPT und DeepLÜbersetzung, und kostet € 39,90 pro Jahr.

Eine kostenlose Testversion lässt sich auf der SoftMaker-Website unter www.softmaker.de herunterladen und ausprobieren.

Hintergrund zu Softmaker

SoftMaker entwickelt seit seiner Gründung im Jahr 1987 SoftMaker Office-Software, eine komplette Office-Suite mit Textverarbeitung (TextMaker), Tabellenkalkulation (PlanMaker) und Präsentationsgrafik (SoftMaker Presentations). SoftMaker Office steht für Windows, Mac, Linux und Android zur Verfügung.

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11 Antworten zu Softmaker FlexiPDF als 64-Bit-Version verfügbar

  1. Administratoor sagt:

    Sorry, das ist jetzt ein wenig "Off-topic": wer Software aus Deutschland unterstützen möchte, ist mit Produkten von SoftMaker gut aufgestellt. Ich spreche da aus Erfahrung. Ende der 1980er Jahre habe ich im Studium meine Arbeiten mit TextMaker 1.2 unter DOS auf einem PC/XT geschrieben. Seit dem bin ich zufriedener Kunde bei diesem sympathischen Nürnberger Hersteller und nutze gerne z.B. SoftMaker Office und auch FlexiPDF.

    • Tom sagt:

      Leider hat das Siegel "Made in Germany" in den letzten zwei Jahrzehnten erheblich gelitten – woran das nur liegen mag…?

      • Günter Born sagt:

        Ist aber eine ziemlich allgemeine Binse … schön für den Stammtisch – aber Du müsstest schon konkret werden, was Du an SoftMaker und speziell dem Produkt FlexiPDF bekrittelst. Ich habe Herrn Kotulla beim letzten Kontakt ganz konkret einige Punkte auf den Tisch gelegt, wo ich in der Vergangenheit Klippen erlebt habe. Es gab da durchaus interessante Antworten, aber ich bin um Vertraulichkeit gebeten worden, weshalb ich das hier nicht offen lege.

        Wenn wir mal das Siegel "Made by Microsoft" hervorkramen – wie sieht das denn bitteschön aus. Oder schau mal in der Ecke, ob es das Siegel "Made by Adobe" da noch gibt. Und dann vergleichst Du. Möglicherweise liefert Adobe dir die bessere Funktionalität, möglicherweise aber auch nicht. Und es gibt bei deinem Siegel "Made in Germany" durchaus einige Hidden Champions, deren Produkte weltweit was gelten, habe ich mir flüstern lassen. Was ich unterschreibe: Es ist für deutsche Software-Unternehmen schwierig, ein Weltunternehmen zu gründen, weil bestimmte Randbedingungen nicht so optimal sind. Aber darum geht es oben imho nicht.

  2. Anonym sagt:

    Schade, dass es kein FlexiPDF für Linux gibt. Ich vermisse dort seit Jahren ein vernünftiges Tool, welches gleichwertig zu Readiris ist, das leider nur unter Windows läuft. Ich hoffe Softmaker wird hier noch aktiv. Ansonsten kann ich das Office aus dem Hause Softmaker unter Linux nur empfehlen. Perfekt für Umsteiger von MS Windows/Office zu Linux. Hat jmd. Erfahrung unter Wine?

    • Günter Born sagt:

      Ich weiß es nicht, ob es FlexiPDF für Linux gibt – das könnte rechtliche und technische Gründe haben. Muss mal schauen, ich wollte denen den Link zum Artikel eh schicken – vielleicht äußert sich einer der Verantwortlichen dazu. Interessant fände ich eine Portierung schon – und denkbar wäre es aus meiner Sicht auch.

    • Martin Kotulla (SoftMaker) sagt:

      Leider habe ich versäumt, hier schneller zu antworten. :-(

      FlexiPDF läuft seit Anfang an für die meisten Anwender ordentlich mit Wine unter Linux. Wir garantieren das aber nicht; dafür gibt's zu viel Wildwuchs unter Linux. Am besten die Trialversion ausprobieren.

      Derzeit sind wir dabei, den Quellcode von FlexiPDF grundlegend zu überarbeiten. Wir ersetzen die komplette Benutzeroberfläche durch die, die wir auch bei SoftMaker Office verwenden. Ich sage das öffentlich, weil wir über den Punkt hinaus sind, wo das noch aus technischen Gründen scheitern könnte.

      Ob das dann auch in eine Linux-Version von FlexiPDF mündet, kann ich jetzt noch nicht sagen. Die SoftMaker-Oberfläche ist eine notwendige Voraussetzung für eine Linux-Portierung, aber nicht hinreichend.

      Martin Kotulla
      SoftMaker Software GmbH

  3. red++ sagt:

    SoftMaker Office und auch FlexiPDF konnte mich leider nie wirklich Überzeugen, in der Software gibt es mir zu viele Fallstricke, zuletzt als ich wiedermal das Office getestet habe, hat es mir beim Deinstallieren das Kontextmenü von Windows zerschossen. So etwas muss doch nicht sein.

  4. Sebastian sagt:

    Bevor wir die teuren Adobe Abos kaufen, haben wir uns entschlossen nun FlexiPDF zu nutzen … alle Mitarbeiter kommen super damit klar.
    Und preislich in der Volumenlizenz halt unschlagbar!

  5. Froschkönig sagt:

    Kaum 20 Jahre nach Veröffentlichung der 64-Bit-Edition von Windows XP …

    2045 können wir dann mit einer ARM-Version rechnen.

  6. Tobias sagt:

    Es ist 2025, Barrierefreiheit ist in vielen Bereichen Pflicht – aber die Software unterstützt offenbar keine Bearbeitung und Erstellung von getaggten PDF/UA-Dateien. Traurig.

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