[English]Es war seit Tagen von Microsoft als "großes Ereignis" angekündigt worden – nun ist klar, was gemeint ist. Alle Rechner mit Windows 11 (wohl 24H2 / 25H2) sollen mit AI-Funktionen zum KI-Gefährten aufgerüstet werden, mit dem "der Nutzer sprechen kann". So jedenfalls der Fiebertraum aus Redmond, wobei das Ganze (noch) optional sein soll.
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Man kann es nett ausdrücken: Wer noch Fan von Redmond ist, wird sicherlich dem gestrigen 16. Oktober 2025 entgegen gefiebert haben, denn es gab eine Ankündigung Microsofts von etwas Großem, was man enthüllen wolle (siehe nachfolgender Tweet der Kollegen).
Ich hatte es nicht im Blog, da es nicht wirklich interessiert hat, denn ich war der Meinung, wir werden es schon erfahren, was Redmond sich überlegt hat. Nur "Windows 10 Support für Alle wird bis 2032 verlängert" hätte mich aus dem Sessel gefegt – aber nicht mehr von Linux weg gelockt.
Die große Ankündigung
Bekanntlich ist es anders gekommen, wie ich unter dem reddit.com-Konto enshittification im Post Microsoft announcing "a new wave of updates that make every Windows 11 PC an AI PC with Copilot at the center of it all." lesen konnte. Und damit sind wir im Thema, was in nachfolgendem Tweet bereits durch eine Ankündigung Microsofts und einer sofortigen Nutzernachfrage umrissen wird.
Du sollst endlich mit deinem Computer sprechen können, sagt Microsoft. Und der erste Nutzer fragt, ob der Mist auch als Opt-out abschaltbar sei. Microsoft geht in den Antworten gar nicht drauf ein, sondern ballert den Kanal mit CoPilot-Teasern zu.
Windows 11 wird zum AI-PC
In folgendem Tweet weist Microsoft dann auf die im Windows Blog-Beitrag Making every Windows 11 PC an AI PC offen gelegten Details hin.
Microsoft rüstet jeden Windows 11-Rechner (egal wie schwachbrüstig) mit einer "neuen Welle von Updates" zu einem KI-PC auf – mit Copilot im Mittelpunkt. Redmond will so seine KI zugänglicher machen, indem man sie direkt in Windows integriert. Der neue "KI-PC" sollte er drei Dinge können:
- Der Nutzer sollte in der Lage sein, auf natürliche Weise, per Text oder Sprache, mit dem PC interagieren und der Rechner sollte ihn verstehen (Cortana war da ein Irrtum der Geschichte).
- Zweitens sollte der AI-PC "sehen" können, was die Benutzer tun, und diesem gezielte Unterstützung bieten können. Sprich: Da sitzt die Wanze, die alles sieht und weiß, was der Nutzer am Rechner tut – der "persönliche PC" ist nun Geschichte.
- Und Drittens sollte der AI-PC ein Eigenleben führen können und in der Lage sein, im Namen des Nutzers Maßnahmen ergreifen können (eine E-Mail schreiben, was bestellen, die eigene Kündigung beim Arbeitgeber schreiben, was weiß ich).
Nach der Kontroverse um Recall (siehe Microsoft Recall erfasst weiterhin (Juli 2025) Kreditkartendaten und Passwörter) kommen die Funktionen quasi durch die Hintertüre, nur neu verpackt, und Microsoft beeilt sich zu versichern, dass all dies (noch) mit Zustimmung des Benutzers und auf der Grundlage der Sicherheit von Windows 11 passieren soll.
Vom Glauben und vom Irren
Das "Hey Copilot", abgekupfert von Apple "Hey Siri" soll den KI-Assistenten aufwecken, so dass dieser die Kontrolle übernehmen kann. Die Strategen von Microsoft "glauben", dass diese Umstellung auf sprachgesteuerte Eingaben ebenso bahnbrechend sein wird wie die Einführung von Maus und Tastatur, da sie einer breiten Masse von Menschen neue Möglichkeiten auf dem PC eröffnet.
Yusuf Mehdi, der für den Artikel verantwortlich zeichnet, schreibt, dass die Leistungsfähigkeit der KI oft von Ihren Fähigkeiten bei der Eingabe abhängig war. Je mehr Kontext Nutzer bereitstellen und je mehr Details sie angeben, desto reichhaltiger sei die Antwort der KI. Das Eintippen könne jedoch mühsam und zeitaufwändig sein, insbesondere wenn mehrere Versuche erforderlich seien, um das richtige Ergebnis zu erzielen. Da 68 % der Verbraucher angeben, KI zur Unterstützung ihrer Entscheidungsfindung zu nutzen, erleichtere die Sprachsteuerung diesen Prozess, so das Microsoft Sprech.
An der Stelle habe ich mir persönlich verwundert die Augen gerieben und nochmals nachgelesen, ob ich das verstanden habe.
- War es nicht das Versprechen bei Cortana, dass man "in natürlicher Sprache Befehle geben kann, die der Sprachassistent ausführt"? Das Teil ist wegen Misserfolg in der Versenkung verschwunden.
- War nicht das Versprechen Microsofts bei Windows 8, dass die Touch-Bedienung die beste Erfindung seit geschnitten Brot sei? Maus und Tastatur brauche man nicht mehr, man tatscht mit den Fingern am Bildschirm und alles wird gut. Das Teil ist wegen Misserfolg in der Versenkung verschwunden.
- War nicht das Versprechen der AI-Protagonisten, dass man einfach und in natürlicher Sprache eine Frage an die KI formulieren könne und diese dann die Antwort – viel besser als eine Suchmaschine – liefert? Heute werden die Leute in Prompt Engineering gezwiebelt, um endlich bessere KI-Anfragen stellen zu können, um dann anschließend mühsam herausfinden zu müssen, ob das Ergebnis auch valide ist.
Wer dreimal lügt, dem glaubt man nicht, haben wir früher gelernt. Ich würde es als Fiebertraum aus Redmond bezeichnen, was da gerade formuliert wird. Ja, es wird einige Szenarien geben, wo eine Spracheingabe Sinn macht. Aber viele Szenarien am Desktop-PC sind doch so, dass ich eben nicht mit Sprache oder CoPilot agieren kann und will.
Das Großraumbüro, wo jeder plötzlich mit seinem KI-PC spricht? Undenkbar. Der Praxis-PC wo der Arzt die Diagnose in den Rechner diktiert und das Wartezimmer drei Räume weiter genau mitbekommt, welchen Grad an Hämorriden Peter Müller aus der Winkelgasse 19 in Großenkneten plagen? Undenkbar. Die Bedienstationen von CNC-Bearbeitungsmaschinen, wo die Bediener ein Steuerschema per Spracheingabe anpassen? Für mich undenkbar.
Wenn ich mir die typischen Szenarien von Desktop-PCs so anschaue, läuft da eine Anwendung und das Betriebssystem ist nur ein Vehikel, welches dafür sorgen soll, dass die Anwendung aufgerufen wird und funktioniert. Was darunter ist, interessiert nicht und soll einfach tun.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Vorstellungen, was ein AI-PC tun können soll, in irgendwelchen Büros "im Elfenbein-Turm" geboren werden, wo Leute von Microsoft den Bezug zur Praxis verloren haben.
Ergänzung: Im Nachgang habe ich diesen Artikel von Tom Warren bei The Verge gelesen. Auch Warren erwähnt, dass wir das "Microsoft Sprech" schon Tausend Mal zu Cortana etc. gehört hätten. Ähnlich liest es sich bei ArsTechnica in diesem Artikel, die eine Wiedergeburt des verunglückten Cortana erwähnen.
Alles als opt-in
Fairerweise muss man sagen, dass das mit CoPilot unter Windows (noch) opt-in ist. Aber wenn es in Update-Wellen ausgerollt wird, heißt das, die Funktionen kommen auf die Maschinen. Da werden Gigabytes an Updates ausgerollt, für Funktionen, die der Nutzer am Ende nicht will. Geht etwas schief, mit dem schönen Plan, schaut alles betreten – konnte ja keiner ahnen. Sieht mir danach aus, als ob da "präzise an den Nutzerbedürfnissen" vorbei entwickelt wird.
Aber ich mag mich täuschen und das alles ist das Beste seit Erfindung des geschnitten Brot, und das läuft wie Hund auf den schmalbrüstigen Rechnern, die der Handel in Schulen oder für Privatleute raushaut. War nicht mal das Credo, dass alle Welt Copilot+PC-Rechner mit AI-Chips braucht, weil das Zeugs sonst nicht vernünftig läuft?
Das ist angedacht
Genug destruktive Kritik, hier kommen die tollen neuen Funktionen, die mit der Welle an Updates auf alle aktuellen Windows 11-PCs ausgerollt werden sollen. Die Funktion "Copilot Vision on Windows" wird in allen Ländern, in denen CoPilot bereitgestellt wird, verfügbar sein und folgendes bieten:
- Vollständige Desktop- und App-Freigabe: Wer seinen Windows-Desktop oder seine Anwendungen freigibt, kann sich von Copilot unterstützen lassen, Inhalte zu analysieren, Einblicke zu gewinnen und Fragen zu beantworten. Nicht verstanden habe ich die Ausführung "coaching you through it aloud", plärrt CoPilot mich an, was ich tun soll? Spannend fand ist die Erläuterung von Yusuf Mehdi: "Erhalten Sie Tipps zur Verbesserung Ihres kreativen Projekts, Hilfe bei der Optimierung Ihres Lebenslaufs oder Anleitungen beim Navigieren durch ein neues Spiel." Sachen, die die Welt so dringend braucht.
- Highlights: Mit Highlights kann der Nutzer Copilot bitten, für eine bestimmte Aufgabe "zu zeigen, wie es geht". Innerhalb der App wird dann angezeigt, wo der Nutzer klicken soll und was er tun muss. Bezweifele ich übrigens, dass das außerhalb einiger Microsoft-Apps wirklich funktioniert. Insgesamt, so die Argumentation Microsofts, kann Copilot Nutzern zur Seite stehen und Tipps geben, während jemand ein Spiel spielt, Fotos ansieht etc. und dort zeigen, wie das verbessert werden kann. Oder der Copilot kann einen Reiseplan überprüfen, um mitzuteilen, ob die Packliste für das Reiseziel ausreichend ist. Hab ich das Gefühl, dass das dringendst gebraucht wird und ob ich ohne die letzten 70 Jahre verloren war?
- Vollständiger App-Kontext in Word, Excel und PowerPoint: Wenn Sie Word-, Excel- oder PowerPoint-Dateien freigeben, kann Vision über das hinaussehen, was auf Ihrem Bildschirm verfügbar ist, heißt es im Text. Man kann Copilot beispielsweise bitten, bei der Überprüfung einer PowerPoint-Präsentation zu helfen. Dann kann Copilot die gesamte Präsentation analysieren, ohne jede Folie einzeln durchblättern zu müssen.
Ich muss mal scharf nachdenken, wann ich die letzte PowerPoint-Präsentation erstellt habe – und da ist so ein Gefühl, dass, wenn ich keinen Plan habe, eine Präsentation strukturiert durchzugestalten und dann zu halten, dass mir ein Copilot auch nicht hilft.
Die obigen, von Yusuf Mehdi aufgeführten Argumente sind ein typisches Beispiel, welche Kopfgeburt die Ideen aus Redmond sind. Ich habe noch kein einziges Argument für Copilot von Microsoft gehört, wo ich sagen würde "brauche ich unbedingt".
In Kürze soll es für Windows Insider unter dem Begriff "Text-in Text-out" auch möglich sein, mit Copilot Vision per Text zu kommunizieren. Dabei antwortet Copilot im selben Chatfenster mit Text. Denn bisher konnte Vision nur per Spracheingabe genutzt werden, und Copilot hat den Benutzer "lautstark durch den Vorgang geführt", heißt es. Gut, man könnte Kopfhörer benutzen. Aber war oben nicht noch die Rede, dass alles bevorzugt in Sprache stattfinden soll?
Der Beitrag von Mehdi enthält noch eine Reihe weiterer "Wunder", was ein Windows 11 PC so alles AI-mäßig können soll. Konnektoren sollen den Zugriff auf andere Anwendungen oder Dienste ermöglichen, KI soll die Sicherheit erhöhen und so weiter.
Meine zwei Cent
Für mich ist es ein typisches Gequirle von Microsoft, was so abgesondert wird. Wir haben eine Lösung für etwas, was möglicherweise dein drängendstes Problem lösen wird. Suche doch mal, ob Du vielleicht dieses Problem hast. Das, was man als KI-Blase so sehen kann.
Ich kann mir durchaus vorstellen, in bestimmten Szenarien AI-Lösungen einzusetzen. Aber dann müssen die überschaubar, sicher und funktional zugeschnitten – und nicht in der Manier "hallo, ich habe einen Hammer, das ist doch alles ein Nagel, oder?" gestrickt -sein.
Daher erschließt sich mir nicht, warum künftig Gigabyte Updates durch die Leitungen auf Windows 11 PCs gepumpt werden, die Funktionen bringen, die Ressourcen belegen, aber nicht benutzt werden. Und sich sehe offen gestanden auch noch nicht, wie dieser Ansatz in Firmen und bei "denkfähigen" Menschen, die auf Vertraulichkeit, Sicherheit und Privatsphäre achten (müssen), in der Breite anwendbar ist. So gesehen, kann Windows 11 in vielen Bereichen, wo es um Vertraulichkeit geht (Rechtsanwälte, Ärzte, Steuerberater, Therapeuten, Beratungsstellen etc.), schlicht nicht mehr eingesetzt werden – es sei denn, es gibt eine Enterprise-Version, wo so etwas per se nie default durch Microsoft installiert wird.
Sehe ich das Ganze zu skeptisch – oder gibt obiger BlueSky-Post die "Stimmung" wieder? Wie seht ihr das Ganze so? Mir geht es vor allem um den "ich drücke dir mal das Zeugs auf den Rechner, schau mal, ob Du es brauchen kannst" (in der Hoffnung, dass genügend Unbedarfte das Zeugs nicht deaktivieren und nutzen). Damit sind wir doch inzwischen Lichtjahre von "verantwortungsvoller IT, die für die Leute transparent, datenschutzfreundlich und sicher daherkommt", entfernt, oder?
Cortana 2.0 electric boogaloo
IMO: Irgendwie verstehen die es nicht ganz, dass die Leute unglaubliches misstrauen haben zu MS. Egal wie schön das Feature wird oder wie viel es kann es wird nicht benutzt weil der MS Stempel dranhängt.
Zuerst habe ich bei der Überschrift gedacht Cortana 2.0 – bitte nicht!!! Aber beim Lesen des Artikels wird's ja noch viel schlimmer! Solange es da kein Opt-Out gibt, sehe ich für die DSGVO schwarz. Wie schon richtig im Artikel angemerkt, dürfte ein Betrieb nicht mehr zulässig sein. Insbesondere Firmen dürften da sehr genau hinschauen. Mal abgesehen davon, dass ich meine Daten nicht ungefragt mit MS (oder irgendwem anderen zwangsweise teilen will). Es wird jetzt also für viele richtig Zeit, über ein alternatives OS nachzudenken…die Zwangsbeglückungen von MS nehmen mittlerweile überhand!
Glaubst Du das wirklich?
So naiv wie unsere Behörden und Politik mit Microsoft, Microsoft Cloud (M365/Azure) umgeht? MS sichert uns doch Datenschutz zu, dann passt doch alles …
Ich versteh nicht, dass man sich so einlullen lassen kann … Warum wachen die nicht endlich auf und kapieren endlich, dass man sich unabhängig machen muss. Die erste Periode Trump hätte eigentlich ein Hallo Wach sein müssen … die jetzige ist noch lange nicht vorbei und der Orangenmann wird sich nicht zurücknehmen und die Techkonzerne tanzen in der USA ja schon wohlfromm nach seiner Pfeife und werden den Teufel tun, sich ihm entgegenzustellen …
Wenn es denn keine Ansätze oder Lösungen in Europa geben würde … man muss diese nur entsprechend fördern! Die Kohle, die unsere Behörden & Staat (in D und Europa) an Lizenzen abdrückt … damit könnte man tragfähige und gute Europäische Lösungen verwirklichen, ohne wie bei Gaia kontraproduktiv Hyperscaler wie MS, Google oder Amazon mit ins Boot zu holen.
Ich verstehe das schon wie das mit dem Einlullen geht. Da wird ausreichend "politische Landschaftspflege" von Seiten Microsofts betrieben dann klappt das auch.
Korrektur: Touch ist die beste Erfindung seit geschnitten Brot.
Uns wurde 2001 von Bill persönlich ein Acer Notebook mit Touch/Stift und drehbarem Deckel vorgeführt. weit vor dem ersten iPhone/Androiden. Es scheiterte an XP.
Erinnern wir uns noch an "One Device", leider hat MS die eigene Mobile Sparte zerlegt. sie lagen mit der Idee und Ausrichtung komplett richtig. die UI musste responsive und Touch-tauglich sein.
Smartphone, Tablet.. ohne Touch undenkbar.
das MS hier leider keine (interessanten) Geräte im Markt hat, das haben sie komplett mit Anlauf versenkt. 2x Technik gewechselt, die Entwickler vergrault etc …
AI, KI, Copilot ist eine schöne Idee, dafür bin ich zu sehr SF begeistert aber ich habe auch "2001, Odyssee im Weltraum" gesehen und natürlich Terminator :-)
Fazit: Abschalten, opt-out, nicht benutzen
ATARI (ST-Pad/STylus), Momenta (MS-DOS-basiert) und Compaq (Windows 3.11 basiert) hatten sowas schon 1991/92. Und nicht zu vergessen der Apple Newton und die Palm-Geräte. Touch ist also nicht so neu dass Billy das erst mit XP entdeckte. Meine ersten Experimente erfolgten mit Windows Vista und einem umgeflashten WeTab (fliegt noch irgendwo rum, zuletzt Win 8.1), das funktionierte mit etwas Feintuning schon ganz gut und seit dem kaufe ich privat nur noch Notebooks, die Touch haben und sich zu einem Tablet zusammen falten lassen, die letzten 4 Geräte waren aus der HP X360 Serie und gelegentlich nutze ich das sogar so, insbesondere mit OneNote.
Wieviele Cortanas, Alexas und Siris braucht es noch, bis die Bigtech-Bros merken, das verfängt nicht?
Vor allem: Sollte man Tote nicht ruhen lassen? Cortana kam bei den Nutzern ja anscheinend so gut an, das MS das in Win 10 irgendwann beerdigt hat. Und nun lassen sie es noch "besser" als Zombie wieder auferstehen. Das ist genau wie der Touch-Krams. Das mag am Smartphone alles seine Existenzberechtigung haben, aber auf einem PC sehe ich keinen Sinn in einer irgendwie gearteten Sprachbedienung bzw. Sprachassistenten. Und MS hat ja Smartphone/Tablet für sich beerdigt (wann war das letzte Windows Phone nochmal?), daher sehe ich keinen sinnvollen Anwendungsbereich.
Wenn ich mir all die Gängeleien, miesen Taktiken und Übergriffigkeiten seitens Microsoft der letzten Jahre ansehe, sind Microsoft-KI-Assistenten die ihr Eigenleben treiben, das aller letzte, was ich auf meinem Privat-Desktop haben wollen würde.
Die Manager bei Microsoft suchen stets nach neuen Verkaufsargumenten für Windows. Da wird der "KI"-Trend gern mitgenommen. Die bisher angepriesenen Cloud-Funktionen reichen bereits nicht mehr aus. Es wird völlig ignoriert, daß in der Industrie nur ein Betriebssystem ohne solche Features gebraucht wird, das einfach nur läuft. Microsoft rennt Apple hinterher: Man will eigene Chips wie Apple, man setzt einen eigenen App-Store auf wie Apple. Man will gern die Margen wie Apple. Nun ist Microsoft aber keine Premium-Marke und Apple kein dominanter Anbieter für Betriebssysteme in Industrie, im Bankwesen und beim Militär. Daher stoßen die Ambitionen von Microsoft in den bisherigen Anwendungsfelder auf Unverständnis bis Ablehnung. Doch die KI-Entwicklung verursachte bereits Kosten, die man abfedern muß. Also wird es trotzdem weiter in die Produkte hineingedrückt. Der Kunde soll diese Kosten tragen. Zusätzlich dazu haben im Hintergrund vermutlich auch staatliche Akteure auf die Microsoft-Produkte Einfluß.
Wenn dieses "Zeug" nicht deaktivier- und entfernbar ist und ggf. im Hintergrund alles mitliest und womöglich weiterleitet, dann ist jeder, der Onlinebanking o. ä. betreibt in einer gewissen Grauzone. Einmal habe ich "irgendwem" erlaubt, an meiner Sitzung teilzunehmen, wo bei Problemen die Bank die berühmten Hinterbeine zeigt. Und zum anderen, all die, die im medizinischen Bereich und artverwantes, dieses Spionagesystem nebenher und ohne Kenntnis mitlaufen haben, haben ein grandioses Problem mit dem Datenschutz. Mit ganz großem Glück für MS wird eine elektronische Patientenakte ein zweites mal und ganz woanders angelegt. Und nebenher, all jene, die Erwachsenenfilme mögen, naja, was sage ich…
Oh nein, bitte nicht. Ich möchte mir das Gesabbel im Büro gar nicht erst vorstellen müssen, wenn alle mit ihrem toten Gegenüber quatschen wollen. DSGVO sei bitte vor!
was für ein Spaß. Telefonsupport und der Kunde am Telefon weiß nicht, ob am anderen Ende mit ihm oder der Maschine geredet wird. Oder gar ein dreier, Kunde, Support, Maschine. Köstlich.
Erinnert stark an "Star Trek – Zurück in die Gegenwart" ->
https://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek_IV:_Zur%C3%BCck_in_die_Gegenwart
https://www.youtube.com/watch?v=M0uJI1F-AHo
Anmerkung an Herrn Born: Den YOUTUBE-Link bitte löschen, falls nicht erwünscht.
Neue Technologien wurden schon immer verteufelt und später als Standard gefeiert. Es wird so oder so Standard werden. Ich rege mich darüber sicher nicht auf und nutze es, wo es Sinn macht.
ES ist nicht die Technologie, sondern das, was daraus und was damit gemacht wird.
Früher, ich erinnere mich noch schwach, also früher, als das Feuer erfunden wurde, war das Argument "ich habe nichts zu verbergen" noch nachvollziehbar. Heute zieht das nicht mehr so ganz.
Sein wir doch mal ehrlich: Sobald eine "neue Technologie" gereift und einsatzfähig geworden ist, wird sie nur noch zum monetarisieren in welcher Form auch immer genutzt – ich wüßte jetzt auf Anhieb keine Technologie bei der es nicht so ist/wäre.
"Star Trek" ist, so wert die ursprünglichen Intentionen waren, einfach nur ein weiteres Märchen!
Oh Mann, Microsoft macht sich von Mal zu Mal unbeliebter, schauen wir mal was das wieder für einen Shitstorm lostreten wird.
Also ich will es nicht und vor allem brauche ich es nicht, wofür auch, zumal ich gerade von Linux aus unter Firefox schreibe, ich brauche weder einen PC der mit mir spricht noch einen Klopiloten, der mir über die Schulter schaut und bei allem mit liest, was ich eingebe oder mir ansehe.
Einen reinen Windows 11 PC gibts hier zwar noch, aber das kann sich auch noch schnell ändern wenn mir das Teil auf den Senkel geht.
Wenn man damit sprechen kann, hört es IMMER zu, wie auch all die anderen Dinge dieser Art, Ok Google, Hey Siri usw.
Wieder ein Grund mehr blos nicht auf Windows 11 24H2/25H2 upzudaten.
Werde mir jetzt auch mal verschiedene Linux Versionen ansehen und testen.
MS ist nur noch bäähh.
PS.: für Vorschläge zu Linux hätte ich nix.
"Linux Mint" ist als Desktop-Linux eine gute Wahl.
Danke. Werde ich mal auf einem Test Rechner installieren und ausprobieren.
5 Jahre Erfahrungen:
https://www.youtube.com/watch?v=Bh9W2UuYmgg
Leider hat "Herr TuhlTeim" in letzter Zeit stark nachgelassen, was die Qualität seines Kanals angeht – ist aber nur meine Meinung.
Ein weiteres Video gibt es hier vom "schönen Sprecher von Sempervideo" ->
https://www.youtube.com/watch?v=2NwQVIOBsbo
Ansonsten kann ich noch ZORIN OS ->
https://de.wikipedia.org/wiki/Zorin_OS
empfehlen – ansonsten einfach mal ein bisschen ausprobieren, ist ja bei weitem nicht so, daß es nur eine Richtung (wie bei MICROSOFT) gibt.
Als Einstiegs-/Umstiegsdistribution würde ich (persönlich) dann doch auf UBUNTU oder FEDORA hinweisen.
Ich würde auch zu Linux Mint tendieren, das ist eine Gute Wahl als Einsteiger, weil es sehr ähnlich wie Windows ausschaut und leicht zu bedienen ist, aber wenn du Testen und vorher schauen willst ist https://distrosea.com/de/ ganz praktisch, da brauchst du keine VM erst zu installieren einfach im Browser ansehen.
Wird Zeit, dass es wieder mehrere verschiedene echte Windows-Versionen gibt. Von mir aus auch Home/Professional. In der Home können die die ganzen Hirngespinnste abladen, der Maxi Meier von Nebenan freut sich drüber. In der Professional nur reines Betriebssystem, ohne den ganzen Mist.
LTSC fällt ja auch raus, da wird sicherlich auch früher oder später nachgerüstet.
In einem Betriebsumfeld ist das Meiste von den "tollen Neuerungen" sowieso nicht brauchbar und außerdem gefährlich (Datenschutz, etc.). Was bringt denn ein sauberes Programm, welches streng DSVGO-Konform ist, wenn das OS im Hintergrund wieder alles mitschneidet und irgendwo (vielleicht sogar in der Cloud) ablegt? Von der Performance so mancher Office-PCs gar nicht erst zu sprechen.
Als Privatmensch braucht man sich bald keinen Banking-Trojaner mehr einfangen, liefert das OS dann schon mit, aber bitte, man hat ja nichts zu verbergen…. :)
Naja, LTSC ist eigentlich immer von dem ganzen Schwachsinn verschont geblieben. Oder gab es ein Cortana für LTSC, das zwangsinstaliert wurde?
Bin zwar 1000 mal mehr Fan von Windows als von Linux oder Max-Os, aber ich sehne das trotzdem nicht herbei. Ich spreche auch nicht mit meinem Smartphone oder dem Navi im Auto. Also, ich fiebere dem nicht entgegen und hoffe eher, man kann den Quasselquatsch abschalten.
Dass jetzt Copilot "überall" so integriert werden soll, ist natürlich auch toll für die Firmen oder Priavtleute, die den 30-Dollar-Quatsch tatsächlich bisher bezahlt haben.
Naja, es gibt ja schon einige prominente Stimmen aus der Finaz- und IT-Welt, u.a. Pat Gelsinger, die vorraussehen, dass die KI Blase irgendwann platzen wird. Das Pferd wird halt jetzt erstmal geritten, bis es umfällt und tot ist. Aber man hofft, solange damit Kohle machen zu können, so läuft Wirtschaft halt. Und was macht man dann mit den Gigawatt-großen Rechenzentren? Irgend ein Shice wird sicherlich dann noch kommen…
Übrigens, die Touchbedienung ist toll wie geschnitten Brot, man muss nur einen richtigen Klapptop haben, den man richtig zu einem Tablet zusammen falten kann, so benutze ich das tatsächlich gelegentlich mit meinem HP X360, aber nur für einfache Aufgaben wo nichts getippt werden muss.
Zitat von MS im Artikel "Da 68 % der Verbraucher angeben, KI zur Unterstützung ihrer Entscheidungsfindung zu nutzen"
Sind die Leute tatsächlich zu 68% verblödet das sie nicht selbst nachdenken können?
Warten wir mal ab ob der Unsinn wirklich totzukriegen ist (wenigstens teilweise).
Die Politik freut es, je mehr nicht (mehr) denken können, desto besser für sie, also ist von dort kaum Hilfe beim KI Unsinn beseitigen zu erwarten…
Hinterfragt eigentlich keiner, wo solche Zahlen herkommen, die irgendwer als Argument ins Feld führt? Gibt MS da irgendeine Quellenangabe? Wen haben sie gefragt – weltweit oder bloß US-Amerikaner? Oder war es so eine (garantiert nicht) „repräsentative" YouGov-Umfrage? Oder wurde ein wirkliches Marktforschungsunternehmen bezahlt, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen? Oder einfach frei daherfabuliert, weil es so schön ins Konzept passt?
Offenbar lassen sich viele von derartigen Prozentzahlen beeindrucken und denken dann „Oooh, wenn die große Mehrheit das denkt, dann muss ich das auch denken." Millionen Fliegen können nicht irren…
Was ist überhaupt mit „Entscheidungsfindung" gemeint, bei „Verbrauchern" (und nicht Managern)? Tee oder Kaffee?
Also, wenn mein Bekanntenkreis, beruflich wie privat, irgendwie repräsentativ ist, sind die 68% unter- und nicht übertrieben. Ich erlebe da eher etwas in der Grössenordnung von 90%. Oder mehr.
Zum Background: ich habe auf dem C64 und Ti 994a angefangen. Dann mit Dos und Windows 3.11 weitergemacht. Die Kacheln von Windows 8 habe ich verflucht. Außer auf dem Windows Phone da waren sie okay. Cortana habe ich regelmäßig abgeschaltet weil Microsoft mir persönlich nicht immer so ganz vertrauens erweckend rüber kommt. RecAll ist für mich ein No Go. aber ich arbeite zur Zeit privat mit Hochdruck daran immer mehrmit natürlicher Sprache zu steuern. Alexa, Siri Gemini, Chatgpt App sind nun tägliche Begleiter. Ich überlege mir einen DGX Spark für eigene KI im Haus anzuschaffen. Mit dem Petaflop – führt man sich vor Augen wieviel C64 man für die Rechenleistung braucht wird einem klar wo wir 2025 stehen. ich hab auch meine Zweifel wie Sprach gesteuerte KI ohne Aktivierungswort laufen soll und wo uns das Datenschutztechnisch hinbringen. auch Anwendung im Großraumbüro wird spannend. aber ich bin fest überzeugt Natürliche Sprache und KI sind die Zukunft. Tastatur und Maus haben bis auf Nischen früher oder später fertig.
Bin mir nun (aus diversen Gründen) nicht so sicher, ob der Kommentar Real-Satire ist …
Um auf ein Aktivierungswort zu reagieren, muss dauerhaft bei allem zugehört werden…
Na. hoffentlich bekommen dann alle eine schalldichte Kabine im Großraumbüro, sonst… .
Die Menschheit verblödet sich selber immer mehr.
Es lebe das neue Zeitalter der hirnlosen Lemminge.
Habe Fertig.
Copilot-App deinstalliert.
Gemini von Goggl kann man nicht deinstallieren nur deaktivieren.
Erstmal kein nerven mehr, mal sehen wie lange. 😠
Es wird der Hälfte der US-Amerikaner sicher gefallen und sie werden mit Sicherheit gute Betatester sein. Also gucken wir doch mal, wie sich das dort so entwickelt. Die selbstfahrenden Autos einer gewissen T-Firma sind doch dort absolut "Marktführer" und nach deren Meinung auch ausgereift und genutzt, wie geschnitten Brot und wenn MS sagt, es ist gut, dann muss das doch so sein. Mann, wie gruselig.
Ausdrücklich, alles ironisch gemeint. Naja, der erste und zweite Satz nicht.
Was für eine verrückte Welt!
Ich wundere mich auch über Aussagen wie, "…solange man dies abschalten kann…".
"Wanzen" in meinem System will ich erst gar nicht haben, egal ob man diese dann abschalten kann!
Wer garantiert mir, dass das stets abgeschaltet bleibt? Sind ja allerdings nicht nur Wanzen, könnten, wie woanders schon gennant, auch Lücken ins System reißen.
Hat man doch schon die Telemetrie, die so ins System verwoben ist, dass der Aufwand die Telemetrie im Zaum zu halten allein schon nervig ist
(muss ja ständig überprüft werden) und nun kommen weitere "AI Leak-Probleme" dazu.
Anstatt es jemandem aufzuzwingen, warum lässt man einem nicht die Wahl sich für oder gegen eine Installation zu entscheiden?
Wenn das so weiter geht ist man zukünftig ständig über die Länge von einem Patch-Day zum anderen damit beschäftigt den neuen Bugs nachzugehen, sowie Telemetrie und AI-Einstellungen wiederholt zu überprüfen. Manch einer behauptete mal, Telemetrie würde uns qualitativ bessere Software bescheren.
Unglaublich wie über die Zeit ein Mist nach dem anderen zum Standard wurde.
Es gibt natürlich Ausnahmen. (aber leider selten)
Was waren das für Zeiten, als man für eine erworbene Anwendung eine Seriennummer bekam, eintippte und fertig.
Jetzt muss das ja ständig Online überprüft werden.
Ehemals kleine, aber tolle Tools wurden mit der Zeit immer aufgeblähter und fehlerhafter bis man diese nicht mehr nutzen wollte.
Heute werden in jede noch so "kleine" Anwendung Web-Verknüpfungen eingebaut. "Größere" Programme sind vollkommen durchseucht mit dem Mist.
Damit meine ich speziell die automatischen Verbindungen im Hintergrund, nicht die angebotenen Weblinks in irgendwelchen Menüs, wo ich die Wahl habe diese zu nutzen oder eben nicht. Manche Programme setzen eben eine Inet-Verbindung zum grundsätzlichen Funktionieren voraus.
Selbstverständlich auch die Schweinereien mit dem Abschalten von Lizenzsierungs-Servern für ältere Software-Versionen.
Die größte Abzocke ist das reine ABO-Modell! (keine alternative Perpetual-Lizenz im Angebot), speziell aber jene, bei der die weitere Nutzung der Anwendung nach Kündigung des ABOs nicht mehr möglich ist. Sprich, man kann seine eigene Arbeiten/Projekte später nicht mehr öffnen/bearbeiten.
Ja, es gibt auch ABOs, bei denen man nach einer ABO-Kündigung das Programm weiterhin nutzen kann. Man bleibt zwar auf dem alten Versionsstand, erhält dann aber keine Updates mehr. Zumindest aber kann man seine alten Files noch öffnen und bearbeiten, bzw. weiter mit dem Prog arbeiten.
Dennoch, parallel zum ABO sollte stets eine Perpetuel-Lizenz im Angebot sein.
Was MS-Ausleitungen (Telemetrie/AI usw.) angeht….
Ich skizziere das mal so.
Früher hatte man ein System, das tröpfelte.
Später (ab Win10) spritzt es hier und da, rieselt aber beständig.
Systeme, zusätzlich mit den im Artikel genannten Funktionen ergäben wohl Leaks in den Ausmaßen von Kasino-Springbrunnen von Las Vegas!
Quo vadis MS?
Wieso Cortana 2.0? Karl Klammer lässt grüßen, er meint, ich wolle wohl ein Dokument schreiben und möchte mir dabei gerne helfen… Arrrghhh!
Kurz durchschnaufen: ah, ich sitze ja an einem Linux-Gerät, puh, Glück gehabt! Aber auf meinen Firmenrechner werde die Kollegen von der IT das Gedöns hoffentlich fernhalten.
ich schätze aus anekdotischer Evidenz, dass mind. 90% der Windows-Nutzer so gut wie nichts an ihren Systemen verändern. Opt-in wird dann alles "zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit", "Surfverhalten" usw. gesendet, was voreingestellt ist. Sieht man ja nicht…das is denen auch bemerkenswerter- oder besser erschreckenderweise vollkommen egal. Haptsache schön bunt und runde Ecken….
Das wird aber noch lustig bei mir – ich habe gar kein Mikrofon!
Was passiert dann? Schickt mir MS mit dem Compi-Update dann per
Post noch n schönes 10-Riesen teures Neumann- oder Telefunken-
Studiomikrofon mit Federaufhängung und Galgen?
Und dann bitte gleich noch ne NEVE-Konsole zum abmischen dazu!
Ohhh jaaa! Bitte-bitte-bitteeee, liebe MS!
Bist Du Dir da ganz sicher?
Trotz all der Kritik hier und dem lustigen Verweis auf StarTrek (Scotty) möchte ich doch noch eine Lanze für die Sprachsteuerung brechen:
Es gibt auch Menschen, die nur schlecht lesen oder schreiben können. Auf dem Android Smartphone kann man dafür sehr gut die Sprachfunktion von Google nutzen, was ich inzwischen auch hin und wieder tue, weil mich das Tippen auf dem Smartphone nervt.
Nur auf dem mit allerlei Mist überfrachtetem Windows 11 System von 2025 gibt es keine stabil und zuverlässig funktionierende Sprachsteuerung! Wäre im Übrigen auch für´s Tippen ganz praktisch.
Warum sage ich überfrachtet: betrachtet man die Situation, dass ein Vista System mit Festplatte (!) fast genauso schnell bootet wie ein heutiges Windows 11 System mit schneller SSD dann fragt man sich schon, wieviel Müll da im Hintergrund ständig geladen wird.
Schlussbemerkung: Und ja, Linux Mint oder andere Varianten starten nicht nur schneller sondern es läuft auch problemlos auf älteren Systemen ohne UEFI.
Doch ein System, das nicht abstürzt und einfach nur läuft und läuft und läuft ist auch irgendwo langweilig. Oder? ;-)
>>Doch ein System, das nicht abstürzt und einfach nur läuft und läuft und läuft ist auch irgendwo langweilig. Oder? ;-)<<
Nö eigentlich nicht, es sollte doch in der heutigen Zeit machbar sein, dass ein Betriebssystem einfach nur funktioniert wie es gewünscht wird. Ich meine, es ist doch für jeden etwas Technik affinen Menschen eine Genugtuung, wenn etwas funktioniert, ohne dass man sich ständig darum kümmern muss.
Bzgl. Sprachsteuerung, natürlich gibt es auch Menschen, für die eine Sprachsteuerung im Gebrauch mit Computersystemen essenziell notwendig ist, aber auch diese Menschen möchten einen möglichst privaten Umgang mit ihren Systemen.
Also was ich ausdrücken wollte Sprachsteuerung hat auch schon vor 20 Jahren Funktioniert und auch ohne KI.
Mit KI wäre möglicherweise so eine Art Babelfish in greifbarer Nähe gerückt.
Nervig zudem:
Auch in zahlreichen Apps (Notepad, Paint, Fotos, etc.) ist Copilot mittlerweile fest integriert.
Da hilft es auch nicht Copilot zentral über GPOs zu deaktivieren, in den Menüs der Apps wird Copilot weiterhin angezeigt.
Für einzelne Apps (nicht für alle) gibt es mittlerweile separate Administrative Templates (.admx), z. B. Notepad:
https://learn.microsoft.com/en-us/windows/client-management/manage-notepad?tabs=gpo
Fazit:
Für Admins einfach nur nervig und extrem zeitaufwendig, das ganze KI-Gedöns gemäß IT-Compliance und DSGVO gewissenhaft zu deaktivieren.
Man müsste Copilot nur sinnvoll einsetzten. So etwa:
„Hey Copilot – deinstalliere mein Windows komplett und installiere mir dafür Linux Zorin OS inklusive aller Treiber für meine Hardware. Die findest Du im Geräte-Manager. Konvertiere mir bei der Gelegenheit auch gleich all meine VBScripts in Python und schlage mir die besten Alternativen für meine Windows Programme vor, die derzeit nicht nativ auch für Linux verfügbar sind. Gerne auch Bezahl-Versionen aber keine Abos. Ende der Durchsage und rest in peace."
Ist ja bei W10 auch schon so. 99 Prozent nutze ich nicht und benötige ich auch nicht.
#Seita
Großraumbüro? – vollständige Heimarbeit ist die Zukunft bei MS und in der Wirtschaft, so wird der hier fehlende Wohnraum in Großstädten dann auch ganz schnell entstehen. Windows 11 wird zum "KI-PC" mit dem Du sprechen kannst, sofort her damit!