Benutzer von Microsoft Office 365 erhalten nach dem Update auf die Version 2510 des aktuellen Kanals (Build 19328.20158) beim Öffnen von E-Mails im klassischen Outlook oder Dokumenten in Word für Windows die Fehlermeldung "Der Textformatierungsbefehl ist nicht verfügbar". Microsoft hat zum 3. November 2025 die von mir hier im Blog bereits aufgeworfene "SetThreadDescription-Fehlerproblematik" bestätigt.
Rückblick auf den SetThreadDescription-Fehler
Ich hatte zum 2. November 2025 im Beitrag Office 365 Kuriositäten: Installationsfehler; Update-Probleme auf Server 2016 auch über ein Problem bei Microsoft 365 berichtet.
Eine Lesermeldung zu Windows Server 2016
Blog-Leser Martin K. hatte mich kontaktiert, weil er unter Windows Server 2016 das Problem hat, dass mit dem neuesten Office 365-Update (Version 16.0.19328.20158 veröffentlicht am 30.10.2025) Word nicht mehr startet und folgende Meldung wirft:

"WINWORD.EXE – Einsprungpunkt nicht gefunden
Der Prozedureinsprungpunkt "SetThreadDescription" wurde in der DLL "C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\root\Office16\wwlib.dll" nicht gefunden."
Eine weitere Leserbestätigung
Gerade hat mich Blog-Leser Heiner G. per Mail kontaktiert (danke dafür) und schreib, dass er bestätigen könne, dass bei einem Kunden von ihm mit "RDS Server Windows 2016" und der Microsoft Office 365 Version 2510 des aktuellen Kanals, Build 19328.20158 der besagte Fehler in Outlook und Word auftritt.
Bei einem anderen Kunden mit "RDS Server Windows 2019" und der MSO 365-Version 2510 des aktuellen Kanals, Build 19328.20158, tritt der Fehler dagegen nicht auf. Dieser Kunde habe auch ca. 30 Clients mit Windows 11 Pro (Patch-Stand Okt. 2025), auf denen die oben genannten Microsoft 365-Office-Anwendungen problemlos funktionieren.
Heiner schloss, wohl in Bezug auf diverse Kommentare zum Blog-Beitrag Office 365 Kuriositäten: Installationsfehler; Update-Probleme auf Server 2016, dass es im aktuellen Fall aber wohl nicht an dem abgelaufenen Supportzeitraum von Microsoft Office 365 auf Windows Server 2016 liegt. Der Grund muss noch woanders zu suchen sein.
Microsoft bestätigt ein Problem in MS 365 Version 2510
Blog-Leser Heiner G. hat in seiner Mail auf den zum 3. November 2025 durch Microsoft veröffentlichten Support-Beitrag Error "The text formatting command is not available" when opening emails in classic Outlook or documents in Word for Windows verwiesen. Dort erklärt Microsoft, dass nach der Aktualisierung von Office 365 auf die aktuelle Kanalversion 2510 Build 19328.20158 beim Öffnen einer E-Mail mit dem klassischen Outlook oder beim Öffnen eines Word-Dokuments eine der folgenden Fehlermeldungen (ggf. in der englischen Entsprechung) angezeigt werde:
- "Der Prozedureinstiegspunkt SetThreadDescription konnte nicht in der Dynamischen Linkbibliothek C:\Programme (x86)\Microsoft Office\root\Office16\wwlib.dll gefunden werden."
- "Leider haben wir Probleme beim Öffnen dieses Artikels. Dies kann vorübergehend sein. Wenn dieser Fehler erneut auftritt, sollten Sie Outlook neu starten. Der Textformatierungsbefehl ist nicht verfügbar. Es ist möglicherweise nicht ordnungsgemäß installiert. Installieren Sie Microsoft Outlook erneut."
Das ist genau das Fehlerbild, was ich in oben erwähntem Beitrag beschrieben habe. Microsoft schreibt, dass das ein neu auftretendes Problem sei, das man derzeit untersuche. Redmond empfiehlt, Microsoft 365 in regelmäßigen Abständen nach Updates zu überprüfen. Um das Problem zu lösen, lautet die Empfehlung Microsofts, auf die vorherige Version 2509 (Build 19231.20216) zurück zu gehen.



MVP: 2013 – 2016




heute nachts kam eine neue aktuelle Kanalversion 2510 Build 19328.20178 oder so. Evtl ist das dort schon wieder behoben. 'Mein' 2016er läuft aber mit der 'monthly enterprise'
Problem ist auch bei Build 19328.20178 noch vorhanden
auch bei uns gibt es das Problem, hatte bereits am Montag auf einem Server die Probleme. Einzige Lösung war die Office Version zurück zu setzen.
Heute gleiches Problem auf 3 anderen Servern.
Ja, hier auch ein Server 2016 RDS mit Office 2510 selbes Problem, auf 2509 zurück gestezt.
Wie genau haben Sie die Version zurückgesetzt?
Vielen Dank.
Hallo Timo,
ich finde diese Anleitung gut und einfach:
https://www.outlook-stuff.com/tipps-tricks/problemloesungen/1388-so-kehren-sie-zu-einer-frueheren-office-365-version-zurueck.html
Viel Erfolg!
Die Fehlerbehebung hat bei mir an einem TS leider nicht direkt funktioniert, weil das Update 16.0.19328.20178 bereits im Ordner C:\Program Files\Common Files\microsoft shared\ClickToRun\Updates vorhanden war. Also wurde der Ordner umbenannt.
Vollständige Reihenfolge:
– Alle User abmelden (lassen)
– CMD als Admin
#Befehle:
cd %programfiles%\Common Files\Microsoft Shared\ClickToRun
officec2rclient.exe /update user updatetoversion=16.0.19231.20216
(hier muss etwas passieren, sonst ist wohl die Anwendung noch aktiv)
Danach alles, was neuer als die gewünschte Version ist im Ordner
C:\Program Files\Common Files\microsoft shared\ClickToRun\Updates umbenennen
– Neustart
– testen lassen
so klappte es zumindest auch mit Nachbarn
Mein Problem ist:
Auf Server auf dem das Update schon durchgeführt wurde kann ich wie beschrieben zur vorherigen Version zurückkehren, es ist aber nicht möglich zu verhindern, dass kaputte Update wieder installiert wird.
In den Office Anwendungn updates deaktivieren funktioniert nicht.
(Es bleibt immer auf "nach Updates suchen und Anwenden stehen")
In den GPOs
Automatische Updates deaktivieren, hilft nicht
Ich habe eine Zielversion (Target Version) vorgegeben, wird ignoriert
Den Aktualisierungspfad auf lokal gelegt, hilft auch nicht
Nach kurzer Zeit ist die kaputte Version wieder auf dem Server
Auch testweise in den GPOs festlegen, dass O365 über Endpoint verwaltet wird hat keine Auswirkung.
Eine neu setup-Config geschrieben:
Mit
Add OfficeClientEdition="64" Channel="SemiAnnual" SourcePath="C:\O365" Version="16.0.18526.20634" AllowCdnFallback="FALSE" MigrateArch="TRUE">
Hilft nicht.
In der Registry alles unterhalt Office 16 gelöscht, hilft auch nicht.
Die geplante Aufgabe Offcie Automatic Updates 2.0 deaktiviert:
Das Office, dass keine Updates installieren soll, wenn dann nur lokal suchen und maximal bis zur funktionierenden Version hat spätestens am nächsten Tag die kaputte Version geupdatet.
Die Server auf denen ich das Update vor der defekten Version ganz normal über "Konto updates deaktivieren" deaktivieren konnte laufen wenigstens noch normal
hat hier jemand noch eine Idee ?
@Holger – gleiches Problem hier. Folgendes gefunden:
https://www.reddit.com/r/sysadmin/comments/1k2rl03/office_updates_gpo_ignored_365_for_enterprise/
MFA_Woes (7mo ago)
Cloud Update is probably being used. There is a hierarchy that clients use where cloud update is first, then intune/sccm then the ODT XML file. My suspicion is that your settings are being overridden at the cloud update level. Typically these will default to Current or Monthly. There is a regkey of HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\cloud\office\16.0\Common\officeupdate\IgnoreGPO and if that value is 1, you're using cloud update. 0 is anything else on the device. Look into excluding groups/devices from the link below.
https://learn.microsoft.com/en-us/microsoft-365-apps/admin-center/cloud-update#exclude-groups
DANKE !
Wenn ich in dem Zweig der Registry "Disableupdates" auf 1 setze zeigt das Office es richtg an das keine Updates installiert werden.
Setzte ich ignor GPO auf 0 gelten die GPOs.
sebst wenn ich dann mit :
OfficeC2RClient.exe /update user updatetoversion=xxx
ein Update abwerfe, bekomme ich ein: Installation nicht möglich.
Mal sehen, ob das nächste Woche auch noch so ist.
leider nein, heute morgen war mein rds-2016 auch wieder auf dem current. der registry eintrag wird von diesem cloud update wieder überschrieben.
ich habe jetzt hier: https://config.office.com/officeSettings/inventory/devices die devices vom current auf den monthly-enterprise geschoben.
da hat es einen button "switch device update channel (preview)".
der erfolg wird bisher nicht angezeigt, aber genützt hat es bereits zumindest bei meinem rds-2016. beide kanäle kann man irgendwo auch ausschalten, vielleicht ist dann das cloud-update ganz weg, habe es nicht getestet.