[English]Microsoft hat die Tage die Virtualisierungsbasierte Sicherheit (VBS enclaves) als Feature für ältere Windows-Versionen vor Windows 11 24H2 und Windows Server 2025 abgekündigt. Bereits zum 8. April 2025 wurden Windows UWP-Maps und Windows Maps-Plattform-APIs als veraltet abgekündigt.
VBS-Enklaven abgekündigt
VBS enclaves (deutsch VBS-Enklaven oder virtualisierungsbasierte Sicherheit) ist eine Sicherheitsfunktion, die Microsoft für Windows entwickelt hat. Eine Enklave für virtualisierungsbasierte Sicherheit (VBS) ist laut dieser Microsoft-Seite eine softwarebasierte Sicherheitsumgebung (Trusted Execution Environment) innerhalb des Adressraums einer Hostanwendung. VBS-Enklaven nutzen zugrunde liegende VBS-Technologie, um den vertraulichen Teil einer Anwendung in einer sicheren Speicherpartition zu isolieren.
VBS-Enklaven ermöglichen die Isolierung vertraulicher Workloads sowohl von der Hostanwendung als auch vom Rest des Systems. Mir ist diese Funktion vor allem im Zusammenhang mit Konflikten (langsame VMs bei Fremd-Produkten zur Virtualisierung) im Hinterkopf hängen geblieben.
Im April 2025 hat Microsoft VBS-Enklaven als "deprecated" eingestuft – ich bin über diesen Neowin.net-Artikel darauf aufmerksam geworden – die Abkündigung des Features findet sich auf dieser Microsoft-Seite mit der Liste der "Deprecated Features".
In der Mitteilung kündigt Microsoft VBS-Enklaven ab und schreibt, dass diese unter Windows 11 Version 23H2 und früheren Versionen von Windows nicht mehr unterstützt werden. Die Unterstützung für VBS-Enklaven bleibt nur noch für Windows 11 Version 24H2 und später erhalten.
VBS-Enklaven werden auch unter Windows Server 2022 und früheren Versionen von Windows Server nicht mehr unterstützt. Die Unterstützung für VBS-Enklaven bleibt nur noch für Windows Server 2025 und später erhalten.
Windows UWP-Maps Control und API abgekündigt
In einer Mitteilung vom 8. April 2025 hat Microsoft Windows UWP Map Control sowie die Windows Maps Platform APIs auf dieser Microsoft-Seite mit der Liste der "Deprecated Features" abgekündigt. Das Maps UWP-Steuerelement und die Maps-Plattformunterstützung in Windows funktionieren zwar weiterhin, werden aber nicht mehr weiter entwickelt und aktualisiert.
Windows UWP Map Control sowie die Windows Maps Platform APIs boten Entwicklern von UWP-Apps die Möglichkeit, Standortdaten abzufragen bzw. diese in der App anzuzeigen. Microsoft hat diesen Artikel im Bing-Blog dazu veröffentlicht. Im Mai 2024 hat Microsoft die Vereinheitlichung von Bing Maps for Enterprise mit Azure Maps zu einem konformen Azure-Angebot angekündigt, das auf denselben Bing Maps-Daten basiert. (via)



MVP: 2013 – 2016




Bei einem Client OS das eh einen recht begrenzten Supportzeitraum hat und das man kostenlos, abseits des Aufwands, upgraden kann, so what. Aber bei einem Server OS das man, mit diesem Feature, bezahlt hat ist das schon ziemlich frech.