Werbung – IT-Umgebungen werden zunehmend heterogen: lokale Dienste, Cloud-Komponenten, Container und APIs greifen ineinander. Für die Administration bedeutet das vor allem eines: mehr Angriffsfläche und Verantwortung. Viele Sicherheitsvorfälle der letzten Jahre zeigen, dass selbst solide konfigurierte Systeme ins Straucheln geraten, wenn Schutzmaßnahmen nicht kontinuierlich gepflegt oder an moderne Architekturen angepasst werden.
Ein aktuelles Whitepaper (Top Security Best Practices for the Protection, Resilience and Reliability of Applications and APIs") beschreibt praxisnah, welche Stellschrauben Admins heute kennen sollten – und welche Fehler immer wieder auftreten.
1. Sicherheit ist kein Einmalprojekt
Viele Unternehmen setzen zwar MFA, TLS und Firewalls ein – aber selten werden diese Maßnahmen regelmäßig überprüft. Besonders kritisch: veraltete Zertifikate, fehlende Input-Validierung oder mangelnde Code-Reviews. Das erlaubt klassische Angriffe wie Injection oder XSS auch 2025 noch. Das Whitepaper empfiehlt daher kontinuierliche Audits, automatisierte Tests und sicherheitsorientierte Entwicklungsprozesse.
2. Resilienz und Load Balancing
Technisch „sicher" reicht nicht, wenn Anwendungen bei einem einzelnen Ausfall sofort stehen bleiben. Hier spielt Load Balancing eine zentrale Rolle. Lösungen wie der Progress LoadMaster verteilen Traffic, ermöglichen automatisches Failover und sorgen für redundante Dienste. Monitoring mit Anomalie-Erkennung kann Probleme früh sichtbar machen und reduziert Stress im operativen Betrieb.
3. APIs: unterschätztes Risiko
APIs sind das Nervensystem moderner Anwendungen – und oft schlecht geschützt. Fehlendes Rate Limiting, keine Versionierung oder unkontrollierte Zugriffe sorgen regelmäßig für Ausfälle. API-Gateways, Caching-Mechanismen und saubere Zugriffskontrollen sind hier essenziell.
4. DevSecOps statt „Security später"
Deployment-Prozesse ohne integrierte Sicherheitsprüfungen sind ein unnötiges Risiko. Das Whitepaper rät zu automatisierten Code-Scans, kontinuierlichen Tests und regelmäßigen Schulungen für Entwickler und Entwicklerinnen. So landen deutlich weniger Schwachstellen überhaupt erst im Betrieb.
5. Datenminimierung als Schutzfaktor
Weniger gespeicherte Daten bedeuten weniger Risiko. Privacy-by-Design, PIA-Analysen und klare Löschkonzepte helfen, die Auswirkungen eines Vorfalls deutlich zu verringern.
Das Fazit
In der Praxis von Admins sind es oft die kleinen, übersehenen Punkte, die später große Probleme verursachen. Kontinuierliche Sicherheitsprüfungen, gut konzipierte Resilienzmaßnahmen, geschützte APIs und ein durchdachtes Datenmanagement sind entscheidend, um Anwendungen stabil, zuverlässig und widerstandsfähig zu halten – auch in komplexen Umgebungen mit Containern, Cloud-Diensten und Load-Balancing-Systemen wie dem Progress LoadMaster.



MVP: 2013 – 2016



