Microsoft beginnt das neue Jahr 2017 mit allerlei Neuerungen, was den Inhalt des Webauftritts betrifft. So wird es auch einen Windows Insider Community-Blog geben, der Tester mit neuen Informationen versorgen soll.
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Informationen zu neuen Windows-Versionen wurden früher ja nur durch Microsoft-Obere verkündet. Bei Windows 8 war es Steven Sinofsky (hat Microsoft längst verlassen), der in der Beta-Phase immer mal wieder Artikel zum kommenden Betriebssystem veröffentlichte. Bei Windows 8.1 wurden einige Informationen von July Larson Green oder von Antoine LeBlonde (der hat Microsoft ebenfalls verlassen) angekündigt.
Erst kam das Windows Insider Programm
Mit Windows 10 wurde ja ein öffentliches Insider Preview-Programm angekündigt und Microsoft veröffentlicht zwischenzeitlich ja regelmäßig Informationen zu diesen Builds. Erst durch Gabe Aul und nun durch Dona Sarkar im Windows-Blog.
… sowie Twitter Hash-Tags wie #WINsiders4Good
Und es gab das #WINsiders4Good-Programm, welches weltweit das Betriebssystem pushen und die Insider vernetzen sollte. Zwischenzeitlich firmiert das Ganze unter dem Hash-Tag #Insiders4Good – ist aber noch arg wenig los, unter dem neuen Hash-Tag. Jemand, der Anfang November 2016 ein Foto seiner Windows Insider MVP-Urkunde gepostet hat – und jetzt Hinweise auf einen neuen Blog für Insider.
Neuer Blog für die Insider
Jetzt hat man zusätzlich zum Windows-Blog einen neuen Blog unter der URL insidersblog.azurewebsites.net, speziell für die Windows Insider, gestartet. Die Ankündigung von Dona Sarkar macht klar, dass dies ein zusätzliches Angebot für die Community der Windows Insider ist, die auch schon ein eigenes Forum bei Microsoft Answers haben.
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Wer aber jetzt im neune Insider-Blog die brandheißen Informationen zu neuen Builds oder kommenden Plänen erwartet, dürfte enttäuscht sein. Der Blog ist von der Community für die Community, d.h. er dürfte durch viele Gast-Beiträge gespeist werden. Jeder kann seine Stories per E-Mail unter NinjaCatTeam@outlook.com einreichen.
Für die Community möglicherweise wichtig – ich weiß es nicht. Ob es zur Informationsbeschaffung taugen kann, wird man sehen müssen – ich bin da skeptisch. Ein paar Informationen finden sich bei neowin.net.
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Die Urkunde sieht toll aus. Kriegt man dazu auch noch eine Kennkarte, die um den Hals getragen werden kann? Vielleicht noch eine Ohrmarke. ;-)
Nun, die "Kennkarte" für um den Hals hängen sieht konkret so aus (hab es im Blog nie thematisiert).
Ohrmarke gibt es keine – wer aber ein Ohrläppchenloch für einen Ohrring hat, könnte sich die MVP-Anstecker da einfädeln ;-). Aber die Teile sind mir so was von suspekt – da habe ich mir mal bei irgend einem MVP-Award so den Finger mit der Nadel perforiert, als ich das Teil vom Karton lösen und in die Schublade mit Ansteckern werfen wollte, da geht jetzt gar nichts mehr.
Martin Geuß von Dr. Windows hat das Thema Windows Insider MVP in diesem aktuellen Artikel ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Also kann ich mich jetzt auch als "auf der Resterampe für Ex-MVPs gelandet" zugehörig fühlen ;-). Aber Martin hat Recht (und ich mag nicht aus dem Nähkästchen plaudern – aber für den Windows Insider Blog schwant mir wenig gutes, wenn ich so meine Erfahrungen bzgl. News-Lists und die Kommunikation mit "gestandenen MVPs" zurückdenke – nur so viel "Kindergarten für 3 Jährige – ist da schon gehobenes Niveau, verglichen mit dem, was ich auf solchen Mailing-Listen erlebt habe" – von daher passt's zum Insider Programm).
Ja, ist leider schade, was aus dem MVP Programm geworden ist.
Ich war ja auch über 10 Jahre Mitglied bis ins Jahr 2014.
Ganz am Anfang bekam man pro Jahr noch sogeannte Bukets, mit denen man im Microsoft Store einkaufen konnte. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich meinte es waren 100 bukets pro Jahr. Im Store gab es dann MS T-shirts, Hardware und Software. Und einen Reise und Übernachtungszuschuss für die Treffen in der USA gab es auch noch.
Ganz am Anfang gab es auch noch ein Geschenk pro Jahr, das wurde aber schon ca. 2009 eingestellt, dafür gab es dann so einen gläsernen Pokal mit eingraviertem Namen.
Jahr für Jahr wurde das dann weniger.
Jetzt eben auch noch die "Degradierung" der Consumer MVPs.
Viel lukrativer war das CLIP Programm, da haben die Microsofler ausgewählten Internetseiten immer wieder einmal Werbekunden für bestimmte Promotion Aktionen vermittelt. Das war eine echte Unterstützung und da kam ganz schön was rüber.
Ah, danke für die Insights – da 'leide' ich wohl unter dem Fluch der späten "Geburt". Das Glasteil habe ich auch, bei CLIP hat man sich "angestellt". Aber ich sehe es mal so: Dadurch bin ich halt unabhängig geblieben.