FRITZ!Box 7590: Es stirbt das 2.4 GHz WLAN

FRITZ!Box: Quelle AVMDie FRITZ!Box 7590 von AVM  ist ja bereits ein paar Tage (seit 2017) am Markt und wurde inzwischen durch die FRITZ!Box 7590 AX abgelöst. Für Sommer 2024 ist die neue FRITZ!Box 7690 angekündigt. Nun hat mich ein Blog-Leser auf seine Beobachtung angesprochen. Es scheint ein Problem mit der FRITZ!Box 7590 von AVM zu geben, dass das 2.4 GHhz WLAN plötzlich tot ist. Vom Leser habe ich einige Fundstellen genannt bekommen, die zeigen, dass der Leser kein Einzelfall mit seinem Ausfall der betreffenden Funktion ist. Nach Recherchen scheint ein Bauteil (Spannungswandler) durchzubrennen. In der 5 jährigen Garantiezeit tauscht AVM die FRITZ!Box.


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Eine Leserinformation zur FRITZ!Box 7590

Die FRITZ!Box 7590 ist für VDSL-Anschlüsse bis zur Geschwindigkeit von bis 300 MBit/s geeignet. Das Gerät ermöglicht WLAN bis 1.733 und 800 MBit/s und unterstützt bis zu  6 DECT-Schnurlostelefone inkl. Anrufbeantworter. Weiterhin hat die Box 4 x Gigabit-LAN, 1 x Gigabit-WAN, sowie 2 x USB 3.0-Anschlüsse.

FRITZ!Box: Quelle AVM
FRITZ!Box: Quelle AVM

Ist alles bekannt und es dürfte eine Menge FRITZ!Box 7590-Geräte im Einsatz sein – Firmware-Updates erhält das Gerät auch noch. Gestern hat mich Blog-Leser Michael per Mail kontaktiert, weil er einen Ausfall der FRITZ!Box feststellte. Er kam laut seiner Aussage aus dem Urlaub zurück und stellte fest, dass das 2.4 GHz WLAN tot war. Da seine FRITZ!Box aus dem Jahr 2018 stammt, ist natürlich jede freiwillige Garantie (und die gesetzliche Gewährleistung) abgelaufen und man wäre geneigt, zum "ist Einzelfall, ist halt so" überzugehen.

Das Herstelldatum einer FRITZ!Box kann anhand der Seriennummer festgestellt werden. Laut diesem Artikel geben die ersten vier Ziffern dieses Datum an. Die Dekodierung der Ziffern ist über diesen Beitrag möglich.

Wenn ich nicht falsch liege, gilt die Garantiefrist von 5 Jahren auch nur für Verbraucher, nicht für gewerbliche Nutzer/Händler (siehe auch).

Viele ähnliche Berichte im Internet

Aber der Leser musste bei der Google-Suche feststellen, dass es anderen Besitzern der FRITZ!Box 7590 ähnlich geht. Im IP-Phone-Forum gibt es beispielsweise den Thread FritzBox 7590 2,4GHz WLAN nur noch sehr sehr schwach von März 2023, wo jemand beklagt, dass seine Fritze 7590 kein 2,4Ghz WLAN mehr bereitstellt. Dort ist das Signal sehr schwach und das Gerät aus dem Jahr 2017 ist aus der Garantie herausgefallen. Der Betroffene vermutete ein Hardware-Problem auf der betreffenden Senderseite. Im betreffenden Thread wird mehrfach erwähnt, dass andere Nutzer mit ähnlichen Problemen im Forum aufgetaucht sind.

Auch auf mydealz.de gibt es den Diskussionsfaden FRITZBOX kein 2,4 GHz wlan mehr aus April 2023, wo das Thema Ausfall des 2,4Ghz WLAN angesprochen wird. Es gibt kein WLAN mehr im 2,4 GHz-Bereich. Auch in diesem Thread bestätigen weitere Betroffene den Ausfall des 2,4Ghz WLAN. Wer noch in der 5 Jahre Garantie-Zeit des Herstellers liegt, bekommt die FRITZ!Box ersetzt.

Bei einer Suche im Internet stößt man auf weitere Treffer bei der Telekom sowie hier und bei Hardwarelux – alle Treffer stammen aus dem Jahr 2023. Der Blog-Leser hat mir dann noch eine Reihe Posts aus kleinanzeigen.de mit der Problembeschreibung per Mail übermittelt.

Es sieht so aus, als ob in den letzten Monaten verstärkt Geräte mit ausgefallenem WLAN im 2,4 GHz-Bereich auftauchen. Daher stellt sich dem Leser die Frage, ob der Ausfall des 2.4 GHz WLAN-Moduls ein Serienfehler oder gar geplante Obsoleszenz ist? Wenn ich die vermutete Zahl von vielen Tausend FRITZ!Box 7590-Geräte gegen die Zahl der Ausfälle, die ich bei der Internet-Recherche gefunden haben, gegenüber stelle, gehe ich mal nicht von einem größeren Qualitätsproblem aus. Aber es gibt diese Ausfälle und es ist kein Einzelfall. Ist noch jemand von diesem Ausfall betroffen? War der Ausfall in der großzügig von AVM gewährten 5 jährigen Garantiezeit oder außerhalb?

Ergänzung: Von AVM habe ich noch eine Rückmeldung mit folgenden Informationen erhalten. Eine größere Anzahl von Ausfällen ist nicht bekannt – daher schließt der Hersteller ein Qualitätsproblem aus. Wie die Ausfallrate in Relation zur Ausfallrate der Bauteile steht, kann ich aktuell nicht beurteilen.

In den Foren wird gelegentlich das Thema "Kulanz" aufgeworfen, wenn die gesetzliche die freiwillige AVM-Garantie von 5 Jahren abgelaufen ist. Hier hat AVM gegenüber mir eine Kulanzfrist von vier Wochen angegeben.

Die Ursache des Ausfalls

Die hier beschriebene, temporäre Abschaltung des WLAN-Signals ist nicht die Ursache für den Ausfall, der ja dauerhaft ist. Vielmehr scheint ein Spannungswandler-IC (MP1477) oder das Bauteil 055F kaputt zu gehen. Auf mikrocontroller.net ist das Thema in diesem Thread behandelt. Und im IP-Phone-Forum beziehen sich die Posts #80, #110 und #144 in diesem Thread ebenfalls auf diesen Defekt.

Kaputtes Bauteil FRITZ!Box 7590 2.4 GHz WLAN
Kaputtes Bauteil FRITZ!Box 7590 2.4 GHz WLAN, Quelle: Screenshot mosfetkiller.de-Forum


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Martin P. hat mir noch das nachfolgende Foto seiner defekten Platine und die Erlaubnis, das Foto zu verwenden, geschickt (danke dafür). Man sieht, dass wohl das IC AUCH 289 und ein benachbarter SMD-Widerstand (oder SMD-Kondensator, siehe) durchgeschmort sind. Ob sich bei dieser Platine noch was austauschen lässt, kann ich nicht beurteilen – scheint aber möglich – sofern man die Bauteile bekommt.

Kaputtes Bauteil FRITZ!Box 7590 2.4 GHz WLAN
Kaputtes Bauteil FRITZ!Box 7590 2.4 GHz WLAN, Quelle: Martin P.

Wer außerhalb der AVM 5-Jahres-Garantie ist, im mosfetkiller.de-Forum gibt es diesen Beitrag, in dem jemand das kaputte Bauteil (Spannungswandler) thematisiert hat. Und im oben verlinkten IP-Phone-Forum scheint es jemanden (@chip) zu geben, der das Bauteil gegen kleine Geld tauscht. Vielleicht kann der eine oder andere Betroffene so die Box retten.

PS: Falls wer noch andere Quellen für eine Reparatur kennt, kann diese Information ja in einem Kommentar posten. Falls jemand sich auf die Reparatur spezialisiert hat, kurze E-Mail an mich. Dann trage ich die Kontaktdaten hier im Blog ein.

Neben der FRITZ!Box 7590 können auch andere Modelle, in denen die Bauteile verwendet werden (alles ab ca. 2017, wie ich gelesen habe), betroffen sein.

Blog-Leser ndibcb gibt in diesem Kommentar übrigens an, welche FRITZ!Box-Serien vom Ausfall betroffen sein können.

Sparlösung für "Arme" als kurzfristige Notmaßnahme

Wer das 2.4. GHz WLAN benötigt, die FRITZ!Box aber außerhalb der 5 jährigen freiwilligen Garantie durch AVM ausfällt und nicht selbst löten kann oder will, braucht das Gerät nicht wegzuwerfen. Es gibt ja noch eine "Sparlösung für Arme".

Als günstige Notmaßnahme, falls die Funktion dringend benötigt wird, besteht die Möglichkeit, einen Repeater von AVM für die FRITZ!Box einzusetzen, um die Geräte über den 5 MHz-Kanal zu koppeln und den Repeater das 2.4. GHz WLAN bereitstellen zu lassen.

Wichtig: Hier sollte aber bedacht werden, dass im Router Bauteile kaputt gehen. Neben einer Brandgefahr gibt es das Risiko, dass sich aus dem defekten Spannungsregler weitere Folgeschäden an der FRITZ!Box ergeben (siehe auch die Kommentare von ndibcb hier, hier und hier, die schon schlüssig sind). Ich würde das Gerät daher sofort außer Betrieb nehmen und reparieren lassen oder austauschen.

Ergänzung: Ich habe das Thema in diesem Artikel bei Golem ebenfalls aufbereitet. AVM hat sich über die Pressesprecherin auf meine Anfrage gemeldet. Deren Qualitätssicherung beobachtet die Ausfälle der alten FRITZ!Box-Modelle genau. Bisher seien keine Hinweise auf größere Auffälligkeiten gefunden worden – was ich sogar als glaubhaft erachte, wenn ich die Ausfälle in Relation zur im Einsatz befindlichen Gerätemenge sehe. AVM weist zudem darauf hin, dass man "man mit 5 Jahren Herstellergarantie und mit einer rund vierwöchigen Kulanzzeit" einen sehr langen Garantiezeitraum biete. Einem Betroffenen, dessen Garantie gerade abgelaufen ist, hilft das aber wenig.

Ergänzung 2: Es gibt jetzt einen Folgebeitrag, der unter Nachlese: Ausfall des 2.4 GHz WLAN an der FRITZ!Box 7590 nach ca. 5 Jahren zu finden ist.

Links zu älteren Gerätereparaturen:
FRITZ!Box defekt & DIY Reparatur: Müde FRITZBox wieder munter
Fritzbox 7390 aufgeschraubt: Was geht kaputt und was ist drin? (YouTube)

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179 Antworten zu FRITZ!Box 7590: Es stirbt das 2.4 GHz WLAN

  1. Pau1 sagt:

    das Produktions jahr läst sich im Kopf ohne den Aufruf einer Webseite zumindest grob bestimmen.
    Es steht ganz simpel das erste Zeichen der Serien Nummer. für das Jahr.
    Das ist immer ein Buchstabe beginnend mit "U", das fur 2006 steht.
    y und z wurden ausgelassen, so das "A" 2010 entspricht.
    dann fehlen die Buchstaben "I" und "G" I'm der Sequenz.
    Die Quelle geht nur bis 2018 zurückaktuell Boxen sind somit bei O und es wird bald zweideutig…die Zeit rast.
    Ein Problem das die Firma Junkers schon vor vielen Jahren lösen musste die das Herstelldatim auch nicht im Klartext den Kunden sagen wollte.

    die nächsten 2 Stellen geben die Kalenderwoche des Jahres an, und die 4. den Wochentag.

    Der Link oben berechnet das genaue Kalender Datum, was im Kopf etwas mühsam ist

    Quelle:
    https://www.itservice-24.com/fritz-box-seriennummer-entschluesselt/

    Quelle:
    https://www.itservice-24.com/fritz-box-seriennummer-entschluesselt/

  2. Pau1 sagt:

    ich habe einen 7490 der unregelmäßig keine Verbindung per WLAN macht. Kann der auch ein Problem mit den Reglern haben?
    Model Jahr "h" 2016.

    • Blackii sagt:

      Moin,

      ich kenne es, dass bei 2,4 GHz und automatischer Kanalsuche die Geräte beim Kanalwechsel rauskriegen. Beim fest eingestellten Kanal war alles gut.

      MfG,
      Blackii

    • Günter Born sagt:

      imho nein, was ich die Nacht bei der Recherche gelesen habe, sind dort die Bauteile nicht vorhanden – bei anderen (neueren) Modellen ab so 2017 aber schon, so dass diese auch betroffen sein können.

  3. Christian Krause sagt:

    Nachbar ist betroffen. Gerät aus 2017/2018.
    ich grüsse dich, Jochen aus Gran Canaria.

  4. Tino sagt:

    Mein Arbeitskollege ist auch betroffen. Die Box funkte plötzlich nur noch im 5 Ghz Band. Das Gerät ist aus 2018. Er hat sich jetzt eine neue 7590 gekauft.

  5. Luzifer sagt:

    Nicht von betroffen… naja ist evtl. auch einfach nur ein "User Problem". Hab da auch schon einige zu Gesicht bekommen: das es auch in unserer Region im Sommer sehr warm werden kann, sollte man die Lüftungsschlitze ab und zu mal säubern.
    Die Ausfälle, die ich zu Gesicht bekam hab ich erst mal Haushaltshandschuhe angezogen so verdreckt waren diese. Auch der Klassiker: die Fritte in oder hinter nem Schrank montiert. Da brauchst dich nicht zu wundern!

  6. Singlethreaded sagt:

    Wir haben eine 7590 von Anfang 2018 (K034) und sind bisher nicht betroffen. Fritz!Box steht frei (nicht an die Wand gehängt) und bekommt Luft.

    • Pau1 sagt:

      Was sind die 3 Digits nach dem K034 bei Deiner Box?
      Evtl. wurde die Hardware Revision geändert.
      Evtl. ist das auch über die Serien Nummer zu erkennen, wenn nur eine Charge gefälschte Bauteile bekommen hat.

      • Singlethreaded sagt:

        Es geht weiter mit 627

        • Sebastian sagt:

          leider hat es mich auch erwischt das fatale war das ich es erst nicht gemerkt habe. Erst nachdem einige SmartHome Geräte nicht mehr erreichbar waren und ich 2 h vergeblich versucht habe eine Verbindung aufzubauen wurden mir klar das etwas an der Fritzbox nicht stimmt hab dann erstmal mit einem Repeater meine Geräte wieder ins Netzwerk bekommen. meine fitzbox war von 2018 damit natürlich auch ohne Garantie mehr. hab mir aber mittlerweile eine neue gekauft bevor mir die Box dann noch abfackelt.

    • Pau1 sagt:

      Eigentlich sollte man solche Geräte immer senkrecht stellen.
      Durch den Schornsteineffekt wird die Platine von mehr Luft überstromt. Die Gehäuseform der Box suggeriert aber eine flache Lage. Allerdings sind neue Boxen mit aufrechter Platine konstruiert…man lernt ja nie aus..(wir haben früher unser Modems auch generell senkrecht montiert, vor 30 Jahren schon.)

      • Jürgen sagt:

        hatte Anfang des Jahres auch Ausfall des 2,4 GHz WLAN ging nur noch in der unmittelbaren Nähe der Box.
        Hatte aber Glück das die 5 Jahres Garantie gerade noch lief. Ging alles sehr kulant, nur das wiedereinrichten ist sehr nervig. Werde mich demnächst wohl nach was neuen umschauen, sowas kann ja auch mit dem roten Hahn auf dem Dach enden. Dass wünsch sich wohl keiner! Aus der Sicht kann es sich wohl nur um einzelne Fälle handeln, sonst müsste AVM eigentlich schnell handeln. Aber ökonomisch gesehen, ist hier warten bis die Masse rausgefallen ist wohl günstiger.

  7. Daniel sagt:

    Meine 6890 hat es auch getroffen, ist also kein reines 7590 Problem.

    WLAN war nur noch extrem Schwach, halber Meter Reichweite geschätzt war noch möglich.

    Wurde von AVM ohne Rückfragen, direkt im Vorab getauscht. :-) Hatte Glück die 5 Jahre waren fast um.

    • Gerd sagt:

      War die 6890 die LTE Box?
      Da hätte ich das Problem auch. Bin inzwischen allerdings zur 7590AX gewechselt und die alte LTE Box ist anderswo im Einsatz.. ohne WLAN

  8. Martin sagt:

    Interessant, hätte nicht gedacht, dass das ein so häufiger Fehler ist. Meine 7590 war letztes Jahr betroffen, nach ca. 4,5 Jahren. Wurde im Rahmen der Garantie und einer Kopie der Amazon Rechnung von AVM anstandslos gegen ein (vermutlich) neues Model ausgetauscht.
    Den Ausfall konnte ich bei meiner 7590 sogar leise hören, denn das Ding hat irgendwann ein andauerndes sehr leises surren von sich gegeben, und ab da wurde das Wifi immer schwächer.

  9. Vorderwaeldler sagt:

    Meine 7590 aus Ende 2019 lebt auch noch.
    Ja das WLAN zickt manchmal, da die Box kein Router sondern nur noch AP und DECT-Basis spielt, aber sonst läuft sie.

  10. Schrotthändler sagt:

    Ja. Das gleiche Problem habe ich auch. Die Fritzbox 7590 funkt nur noch im 5 GHz WLAN.

    Die Lösung war einen Repeater zu kaufen und ihn mit der Fritzbox zu koppeln.

    Verbindung zwischen Router und Repeater im 5GHz Wlan. Alles andere macht der Repeater.

    • Heisenberg sagt:

      Das ist leider keine Lösung, wenn das Problem fortschreitet dann wird auch das 5GHz ausfallen, und mit Pech dann die ganze Box.

      Jeder Neustart verschlimmert das Problem dann auch höchstwahrscheinlich, denn wie oben jemand meinte seine Box steht frei und bekommt Luft hat leider auch nichts mit dem Problem zu tun.

      Beim initiieren von Neustart bekommen die WLAN spannungswandler zu viel Saft bis das WLAN initiiert ist und das lässt die Bauteile dann schneller altern, und eine neue Revision der 7590 gibt es auch nicht komischerweise.
      Auf jeden Fall führt dies Verhalten auch dazu dass viele Leute denken das bestimmte Updates dieses Problem verursachen, aber es ist der dazugehörige Neustart und nicht das jeweilige Update.

      Ignorieren ist also keine Lösung, eben so verhindert dass deaktivierendes WLANs nicht dass dieser Fehler auftritt oder sich weiter verschlimmert.

      • Singlethreaded sagt:

        Mein Kommentar bzgl. des freien Aufbaus zielte auf die Temperatur der Fritzbox ab. Es ist ja bekannt das Elektronikkomponenten bei hohen Temperaturen schneller altern können.

        Manche Leute verbauen die Geräte in der hintersten Ecken im Schrank, damit man den Kasten nicht mehr sieht. Da kann dann die Abwärme nicht gut weg und WLAN ruiniert es auch, ggf. im doppelten Sinne.

  11. Ralf sagt:

    Meine 7590 ist noch nicht betroffen ( klopf auf Holz). Allerdings ist mir aufgefallen, dass sich, nach ca. 2 Jahren Betriebszeit beginnend, das Gehäuse oben auf der Front auf einer Fläche ca. 5 × 10 cm immer dunkler verfärbt. Deutet für mich auf Überhitzung hin. Ich hoffe, die Kiste lebt noch ein Jahr, dann kommt GF mit einer neuen Kiste.

    • GüntherW sagt:

      Du kannst doch im Menü der Box irgendeine Temperatur sehen, wäre mal interessant wie hoch die bei dir ist?

      Wäre auch interessant was du mit deiner Box machst, weil man könnte ja vermuten, dass diese bei dir mehr belastet wird?

      Die Sonne scheint aber definitiv nicht auf die Box, dass wäre ggf. noch die naheliegendere Erklärung für die Verfärbung?

      • Ralf sagt:

        Die Box steht/liegt auf dem Schreibtisch, unterhalb eines Souterrain-Fensters und damit im Schatten.

        An der Box sind alle LAN-Schnittstellen belegt (wenn auch nicht immer parallel in Nutzung), dazu WLAN mit bis zu 10 Clients und die DECT-Basisstation (mit zwei Mobilteilen). Ein Fax ist per Kabel angeschlossen. Es wird ein Mesh mit einem 2400-Repeater im Haus gebildet (via WLAN 2,4 und 5,0 GHz) und zwei Netzwerken (Hauptnetz und Gastnetz).

        Der Stromverbrauch liegt bei ca. 28 %. Die Temperatur liegt in der Grafik der CPU-Temperatur zwischen dem ersten und dem zweiten Strich (geschätzt zwischen 40 Grad in der Nacht = WLAN aus und 60 Grad am Tag).

        Das sieht für mich alles normal aus. Die linke Gehäusefront mit dem gelben Fleck fühlt sich allerdings deutlich wärmer an, als die rechte Seite.

        Mir ist in der FritzApp auf dem Smartphone ein neuer Hinweis aufgefallen, dass die Verbindung zwischen Router und Repeater im 5 GHz Netz als zu niedrig angesehen wird und eine Neupositionierung des Repeaters empfohlen wird. Das muss ich mir näher ansehen, da ich den Repeater ursprünglich mit Hilfe der FritzWLAN-App optimal positioniert hatte. Die Geschwindigkeit zwischen den beiden Geräten liegt bei 2,4 GHz = 288 Mbit/s und bei 5 GHz = 650 Mbit/s. Sobald Vodafone bei uns das Radio im Kabel abschaltet, wird ein Kanal zum Einziehen eines Kabels zwischen Router und Repeater frei, dann hat sich dieses Thema hoffentlich sowieso erledigt.

        PS: Die Box hat ein Herstellungsdatum 11.01.2018

  12. Stephan sagt:

    Bin betroffen, hat mit nem Fippen angefangen und irgendwann hat mein PRTG gemeldet "Drucker offline – Drucker online – Drucker offline – …". Hab natürlich erst beim Drucker gesucht, bis ich auf's 2,4er gekommen bin. Hab mir mit nem Raspi dann beholfen, da außerhalb der Garantie.
    Kenne 2 weitere Betroffene. Zeigt sich meistens dadurch, das SmartHome Geräte wie Staubsauberroboter nicht mehr funktionieren.

  13. Fritz sagt:

    Fairerweise muß man dazu sagen, daß AVM einer der ganz wenigen deutschen Hersteller ist, die auch den HF-Teil komplett selbst und auf eigener Platine aufbauen.
    Die meisten Mitbewerber (auch der "große" aus Aachen – Lancom / ex. Elsa) setzen heute nur noch Module aus chinesischer Fertigung z.B. von Intel ein.

  14. Phadda sagt:

    Meine ist von 03/20, also noch Zeit :D

    Bissl Off Topic, hatte einen Denon Receiver welcher noch funktionierte und Netzwerk auch managbar war, jedoch nur kein Display mehr was angezeigt hat. Am Ende war es ein 10cent Bauteil was ich getauscht hatte und dann ging auch das Display wieder. Den wollte der Besitzer zum Recycling Hof bringen ;-)

    • Luzifer sagt:

      Früher hab ich als defekt gekennzeichnete HighEnd MB bei eBay für nen 5er geschossen … Elkos für nochmals nen 5 ausgetauscht hin und wieder nen Spannungswandler und du hattest wieder nen 2-300 € MB ;-P

      Etwas Ahnung von Elektronik, ne ruhige Hand und nen guten Löstkolben ;-P

      • M.D. sagt:

        Geht heute kaum noch, da viele Bauteile viel zu klein sind. An einem ASUS T2P4 (wenn ich mich korrekt erinnere) konnte man damals noch mit dem Lötkolben am CPU-Sockel ein paar Pins auf der Boardrückseite kurzschließen um bestimmte neuere CPUs darauf zu betreiben. Bei der Miniaturisierung der heutigen CPU-Fassungen wäre das unmöglich, mal abgesehen von anderen technischen Hürden.

        Und auch früher schon haben Hersteller Gegenmaßnahmen getroffen, die eine mögliche Reparatur in Eigenregie erschwert oder gleich unmöglich gemacht haben. Das habe ich selbst erlebt bei einem Samsung TFT: Es gab ein deutlich vernehmbares Knacken und das Bild fiel aus bzw. war schwarz. Im Netz gesucht und passend zum Modell in einem Forum eine bebilderte Anleitung gefunden. Dort stand ziemlich genau beschrieben welche Teile meistens kaputt gehen. Also Monitorgehäuse geöffnet und mal ein Auge drauf geworfen. Und festgestellt: stimmt! Ein für diesen Ausfall bekannter Elko war kaputt. Nur austauschen konnte man den nicht mehr. Samsung war clever genug gewesen, sämtliche Baugruppen/Bauteile die für Ausfälle bekannt waren mit einer 'Vergussmasse' zu schützen. Das Zeug war glashart und ließ sich auch durch Erwärmen nicht aufweichen und entfernen. Ein Wegbrechen/Abkratzen mit einem spitzen Gegenstand war wegen der Härte auch kaum möglich und hätte am Ende den Schaden noch vergrößert. Also ein Fall für den Müll.

        Heutige TFTs lassen sich schon nicht mehr so einfach öffnen, ohne einen irreparablen Schaden am Gehäuse zu verursachen. Damals gab es noch Schrauben, heute ist alles unsichtbar verclipst und/oder verklebt und Reparaturen gar nicht erst vorgesehen.

        • Micha sagt:

          "Nur austauschen konnte man den nicht mehr. Samsung war clever genug gewesen, sämtliche Baugruppen/Bauteile die für Ausfälle bekannt waren mit einer 'Vergussmasse' zu schützen. Das Zeug war glashart und ließ sich auch durch Erwärmen nicht aufweichen und entfernen."

          Um den 2 Komponenten Kleber zu lösen benötigt man eine Heißluft Lötstation. (Optional auch eine Absaugung.) Diese sorgt dafür das der 2 Zweikomponentenkleber zerbröselt. Temperaturen von 350 bis 400°C hält der Kleber nicht aus.

          Der Kleber sichert schwere Bauteile während des Transportes. Erschütterungen könnten sonst zum brechen der Lötstellen führen.

  15. GüntherW sagt:

    Angenommen es wäre ein generelles Problem was schon seit mindestens 2017 besteht, gibt es eine offizielle Meldung vom Hersteller zu der Problematik? Da ist auch auch Semi-Sicherheitsrelevant, weil man ggf. prüfen müsste, ob das eigene Model betroffen ist.

    Warum löten/testen irgendwelche Typen aus irgendwelchen Foren an den Bauteilen rum und finden angeblich selber den Fehler? Es wird sich doch IRGENDWANN mal Jemand an AVM gewendet haben, auch in der Garantiezeit. EIGENTLICH würde man erwarten, dass es ab einer gewissen Fallzahl mal geprüft wird.

    Das würde mich mal brennend interessieren.

    • Luzifer sagt:

      naja wenn außerhalb der Garantie und man eh Elektronik Erfahrung hat schaut man eben mal rein… nen durchgebrannten Spawa erkennt man sehr schnell und die Kosten ein paar Cent… wenn du also dann noch löten kannst ist das ne Günstige Reparatur und Nachhaltig!

      Mann muss halt wissen was man tut, aber he Gerüchteweise soll es solche Leut noch geben ;-P

      • GüntherW sagt:

        Für die Leute stimmt das, aber Nachhaltig wäre es wenn man über den Fehler informiert, damit möglichst viele Leute davon wissen.

        Zusätzlich auch Infos zum Board bereitstellt, damit die Leute nicht einen 28 Seitigen Forenthread schreiben müssen, weil man viele Sachen erst selber rausfinden muss.

        Ich hab aktuell selber (wieder) ein Problem mit einem Produkt (Nicht AVM), wo ich schon seit fast einem Jahr mit dem Hersteller "in Kontakt" bin. Es ist teilweise erschreckend wie wenig Ahnung die (Support) von ihren eigenen Produkten haben, Tests- und Überprüfungen finden bei den Herstellern offensichtlich nur sehr oberflächlich statt. Natürlich kann man bestimmte Sachen selber reparieren, aber das ist doch keine Lösung für das Grundproblem. Erst wenn man irgendeine Verantwortung dafür übernimmt bzw. der Hersteller das Problem erkennt, dann ändert sich was.

        Ist ja nicht schlimm, wenn mal was schief geht. Passiert halt mal, nur sollte sowas dann auch kommuniziert und behoben werden. Ich hab aktuell keine Ahnung, ob es behoben wurde oder von AVM kommuniziert wurde?

        • Fritz Box sagt:

          Problem ist: Bei gebraucht erworbenen AVM-Geräten wird jeder Fall gleich abgelehnt, selbst innerhalb der 5 Jahren, da kein Beleg für den Kauf vorliegt.

          In dem Fall kann sich die Reparatur durchaus lohnen.

          Von Einzelfällen kann man bei der 7590 nicht mehr sprechen, das kann AVM nicht behaupten. Die Vielzahl an defekten Boxen bei Kleinanzeigen und eBay sagt alles.

        • User007 sagt:

          Hi…

          Das Entscheidende ist, dass das vom Nutzer verstanden wollende Nachhaltigkeitsansinnen absolut mit dem auf Kapitalismus (im fast perfekten Endstadium) konsumbasierenden (Volks)Wirtschaftssystem unvereinbar ist – alles, was in dieser "Support"-betreffenden Hinsicht auch nur i-wie Kosten verursacht wird mit Vorsatz analytisch als Verlustabschreibung einkalkuliert und rationell gegen den zu leistenden Garantie-"Ersatz" aufgerechnet.
          Das ist eben nur 'n ganz simples Rechenspiel.

  16. Timmiotool sagt:

    Das Problem ist schon länger bekannt und nicht das verschulden vom User oder sonstigen Umständen wie z.B Hitze. Es wurde schlicht eine fehlerhafte Charge an Bauteilen verwendet. Das ganze Thema kann man hier nachlesen:

    https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/

    Was ich schade finde (bin selbst betroffen), das AVM sich hier gewissermaßen als "Ahnungslos" darstellt und auch keinerlei Kulanz gewährt. Das Problem dürfte bei AVM schon lange bekannt gewesen sein, da die in den defekten Boxen verwendeten Bauteile schon lange gegen Alternativen getauscht wurden (deswegen ist auch nicht jede 7590 betroffen).

    • Norbert Normann sagt:

      Auch meine 7590 ist 2 Monate nach Ablauf der Garantiezeit so ausgefallen.
      Zeitnah zu einem Firmware-Update (evtl. Zufall).
      Der AVM-Support lehnte Kulanz ab und tut weiterhin ahnungslos.
      Auch nach dem Hinweis auf einen Serienfehler nach den vielen Meldungen im Web.
      Mir würde ja ein günstiges Reparaturangebot reichen, aber da kommt nichts.
      Habe mir trotzdem zähneknirschend eine 7530AX gekauft. Läuft an einem Glasfasermodem.

      • Timmiotool sagt:

        ist bei mir genauso gelaufen. Hab denen sogar noch die entsprechenden Links der passenden Foreneinträge geschickt, sowie um Kulanz gebeten. Von einem bekannten Defekt oder gar fehlerhaften Bauteil-Chargen wusste man natürlich nichts ;-). Ich denke, hier hat AVM nicht gut agiert, aus rein betriebswirtschaftlichen Aspekten gehandelt. Vermutlich hat man sich erhofft, das nur ein ganz paar wenige Boxen überhaupt defekt gehen, das Problem nicht weiter bekannt wird.

        • R. sagt:

          Genau das gleiche habe ich auch gemacht!

          Und AVM macht absolut gar nichts! Bestimmt 20 E-Mails geschrieben und etliche Male angerufen. Garantie hin oder her, wenn ein Gerät mit halbwegs fehlerhaften Komponenten verbaut wurden, ist AVM verpflichtet ihre Qualitätssicherung zu erfüllen.

    • Günter Born sagt:

      Hm, genau der Post aus dem IP-Phone-Forum ist oben im Text verlinkt.

  17. Sebastian sagt:

    Moin,

    meine 7590 von 12/2017 (J494) geht noch.
    Ist aber eine "schwarze" mit 1&1 Branding (nur am Gehäuse) … weiß nicht, ob das einen Unterschied macht in irgend einer Form.

    Schöne Grüße

  18. Martin sagt:

    Die umgelabelte 1&1 Box meiner Freundin war letztes Jahr auch betroffen. Es war zunächst ein leises Geräusch zu vernehmen, irgendwann ist die Box dann komplett ausgefallen. Das Board war an der gleichen Stelle "durch" wie auf dem Bild im Artikel. Habe auch ein Foto davon gemacht.

  19. michael sagt:

    Naja – meanwhile hat (fast) jedes Gerät 5 GHz – ok der ole Philips Luftreiniger nicht … Also in 5 Jahren brennt bei mir dann die 5GHz-Birne der 7590 AX durch … Ist AVM schon an der Börse? Ich dachte immer, so etwas gäbe es nur bei Nokia/Samsung; das ist der Preis für den Globalismus und der one world.

  20. Gunter sagt:

    Da es ein Chargenproblem zu sein scheint … Kann man das / Kann jemand das inzwischen irgendwie zeitlich genauer eingrenzen, welcher Produktionszeitraum betroffen zu sein scheint?

    Z.B. 7590 produziert von KW xx / 2016 bis KW yy / 2018 ?

    AVM – hier wäre es hilfreich, wenn ihr bitte mithelfen würdet.
    Flucht nach vorn ist m.E. der bessere und kundenfreundlichere Weg, als Kopf in den Sand … Euer deutscher Platinenauftragsfertiger/Bestücker wird wohl dies wissen und ggf. herausfinden können, wenn man denn will, oder?

    Vielen Dank im voraus!

    PS: Ich habe auch 2 Stk. 7590 im Bekanntenkreis laufen, ungefähr um 2018 herum gekauft …

  21. arch|IT|ekt sagt:

    Meine 7590 UI, Baujahr 2018, hat es 5 Tage nach der Vertrags-Neuverhandlung ohne neuen Router (läuft ja noch!) auch erwischt.

    Zunächst ein schwer zu ortendes metallisches Quietschen (ähnlich einer Messingschraube in Messingmutter), dass bei schnell ansteigender Häufigkeit in der 7590 zu verorten war.
    Diese war ungewöhnlich warm, obwohl gut belüftet und staubfrei in Wandmontage.
    Keine 10 Tage später setzten Abstürze ein und ich musste ein Rollback auf die 7490 von 2013 machen.

    Die Problem-Threads im ip-phone-forum habe ich dann auch gefunden und bei nochmaligem Anschluss der 7590 festgestellt, dass nur in ca. 30 cm Distanz zur Box das 2,4 GHz WLAN (hier nicht genutzt) noch ortbar war.

    Ein wirklich ärgerlicher Serienfehler!

    Meine nun neue 7590 AX UI wird unnachhaltig im letzten Jahr der 5-Jahre-Garantie ausgetauscht.

  22. Dominik sagt:

    Sorry für Off-Topic. Funktioniert bei euch der Teamviewer seit ca. 10 Minuten noch? Verbindet sich bei uns / mir nicht mehr.

    die Balken gehen auch bei "allestörungen" bereits hoch.

    • Timmiotool sagt:

      bei uns auch down. "keine Verbindung"

    • Günter Born sagt:

      Hab gerade einen Hinweis im Blog eingestellt – sitze aktuell am Text für das obige FRITZ!Box-Thema für einen weiteren Beitrag.

      • ChrisO sagt:

        Danke,

        Ich dachte auch schon daran mal den Heise-Verlag anzuschreiben. Die haben ja eine Rubrik "Vorsicht Kunde". Ich persönlich glaube bei Weitem nicht daran, daß es sich hier um ein paar hundert Einzelfälle handelt. Da sollte die Geschäftsführung auf jeden Fall mal eine Pressemitteilung rausgeben, wie sie es nun mit den betroffenen Fällen gedenkt umzugehen.
        Hier gibt es ja eine Reihe Vorschläge.
        Austausch in Garantiezeit.
        Reparaturpauschale bei noch älteren Geräten.
        Oder vielleicht einfach nur einen relevanten Bonus auf einen Neukauf (Payback)…

  23. Pau1 sagt:

    Die Serien Nummer der Box enthält auch eine Hardware Revision lt. obigem link..
    Evtl. kann eine genügend große User zahl anhand Revisions Nummer erkennbar machen ob man eine Box mit den frühausfällenden Bauteilen zu erwischt hat?
    Der o.g. Link bei itservice-24 scheint nicht mehr erreichbar zu sein. geborned? Sorry.

    jedenfalls sah das so aus IIRC!
    YWWD.RRR.nn.mmmmmm
    "YWWR" Jahr, Kalenderwoche und Wochentag.
    "RRR" soll die Hardware Revision darstellen.
    "nn.mmmmmm" eine laufende Nummer.

    Es scheint nur um Geräte aus 2016/17 zugehen?
    Das wäre dann der Buchstabe …
    a 10,b 12,c 13,d 14,e 15,f 16,g x,h 17,i x,j 18
    also ab "F"

    • Christoph Morrison sagt:

      Meine Schwiegereltern hatten mich vor ein paar Woche gefragt, warum ihr "Internet" nicht mehr funktioniert. Zustandsbild ist, dass 2,4GHz an der 7590 (UI-Version) nur noch 30cm von der Box entfernt wahrnehmbar ist. Also exakt das beschriebene Bild.

      Heute mit AVM telefoniert. Box ist von K133, also 13. KW 2018. Wie erwartet keinen Kulanztausch. Ich entnahm den Fragen an der Hotline allerdings, dass das Problem bekannt ist: Ich wurde dediziert gefragt, ob Werkreset gemacht und ob das 2,4GHz-WLAN schwach/weg ist. Also scheint der Support sehr wohl Kenntnis von der Sache zu haben. Ich erwähnte dann den vermuteten Regler und auch da wurde Zustimmung signalisiert.

      Wir werden nun mit einem zusätzlichen AP arbeiten; Mesh wird nicht benutzt und Uplink sind nur 25 MBit/s – also geht praktisch alles.

      • Pau1 sagt:

        Das mit dem Werksreset empfiehlt AVM Hotline
        immer und jedem.
        Der Kunde ist dann erstmal beschäftigt, weil ja alle seine DECT Telefone nicht mehr gehen und Passwörter neu definiert werden müssen.
        Es gab schon mal Streit darüber, da die Hotline sich weigerte weitere Hilfe zu geben ohne das der (komplett hirnlose) Werksreset gemacht worden wäre.
        Letztlich stellte sich das Problem als Definitions Frage heraus…
        was versteht man unter "Nähe zum Router".

        Es ist nicht so das AVM Hotline nicht helfen will, aber bei hirnlosen Vorgaben wie ohne Werksreset keine Infos können sie ja nix tun.

        • User007 sagt:

          Na ja, diese "Allheil-Empfehlung" mit dem Werksreset gibt's ja mittlerweile von jeder Supportabteilung – hab' mal bei verschiedenen IT- und TK-Dienstleistern gearbeitet und dort steht das alles anweislich in den Gesprächsleitfäden.
          Ist ja von i-welchen oberschlau studierten BWLern auf sog. Produktiveffizienz rationalisiert ausgearbeitet… 🤷‍♂️

          • Aurelius sagt:

            Ihr stellt euch auch an wie immer… dann mach halt Backup, Werksreset und spiel danach wieder das Backup auf die Fritze.

            Kundenservice ins leere laufen lassen und dann sagen "na, habsch doch gleich gewusst das der reset nix bringt, harharhar!"

            War bis her immer der Leitungseigentümer (nicht der Reseller) der mich am DSLAM terrorisiert hat.

            Firmennamen der beiden ISP sicherheitshalber außen vor gelassen ;)

            Wenn du Kunde beim günstigen Anbieter bist und der Netzanbieter dich rausekeln will. Klassiker.

            • Christoph Morrison sagt:

              Warum soll man jeden Deppentanz mit der Hotline machen, den sich irgendein Service-Engineer ausgedacht hat? Wenn ich die FB aufschraube und es da gekokelt hat, brauche ich keinen Ringelpietz mit Backup, Werksreset und Restore zu machen. Oder lötet das einen neuen Regler und ein neues 2,4GHz-Frontend auf und ich habe die letzte Entwicklung in selbstheilender Hardware verpasst?

              Ich sage den Leuten an der Hotline immer sofort, dass sie den Spaß bei mir lassen können, weil das immer exakt das erste ist, was ich bei meiner Diagnose mache und ein Anruf beim Kundenabwimmelungsservice immer nur der letzte Schritt vor RMA ist, wenn Amazon nicht mehr zurück nimmt. Bestehen sie darauf, dass ich das nun noch mal mache, lüge ich halt. So wie AVM jetzt lügt.

        • Christoph Morrison sagt:

          Das ist mir klar. Allerdings wurde eben auch explizit nach der Auffälligkeit mit 2,4GHz gefragt, auf eine Weise, die Wissen über das Problem nahelegt. Nicht "Funktioniert ihr WLAN nicht mehr?", sondern "Ist ihr 2,4GHz WLAN nur noch ganz nahe an der FB oder gar nicht mehr sichtbar?".

          Daraus schließe ich, dass AVM das Problem bekannt ist. Ich hätte dann schon erwartet, dass AVM proaktiv mal eine Info rausgibt, z.B. letztes Jahr als das Problem verstärkt sichtbar wurde und Leute noch Garantie hatten, die sie jetzt nicht mehr haben. Das hinterlässt einfach einen faden Beigeschmack an kaufmännischer Verachtung gegenüber der Kunden.

    • ndibcb sagt:

      Welche Boxen (bisher) betroffen sind und welche (scheinbar) nicht, ist eigentlich bereits bekannt und kann z.B im verlinkten Thema im IP-Phone-Forum nachgelesen werden.

      Eine "harte" Grenze bei der Seriennummer bzw. beim Produktionsdatum der 7590 (und 6890, die ist auch davon betroffen, andere Modelle sind nach bisherigen Erkenntnissen nicht davon betroffen, auch nicht die 7590 AX und auch nicht die 7530) gibt es nicht. Es gibt durchaus L-Modelle (2018) die im März 2018 hergestellt wurden und bereits den MP1477 mit dem Datecode "AUCK" verbaut haben aber eben auch Modelle aus Mai 2018 wo noch der betroffene MP1477 mit dem Datecode "AUCJ" verbaut wurde.

      Also kann man nach aktuellem Kenntnisstand sagen, dass alle Modelle die vor 2019 hergestellt wurden (Seriennr. beginnt mit =M) nicht mehr. Bei den Modellen aus 2019 muss man eben genauer schauen, hierzu am besten auf der Rückseite (durch die Lüftungsschlitze hindurch) die Beschriftung der Spannungswandler MP1477 ablesen (>=AUCK offenbar Ok).

      Offen bleibt noch ob auch die Regler mit dem Datecode AUCK doch noch davon betroffen sind (bisher scheinbar nicht) oder ob erst die Regler ab dem Datecode AUCM in Ordnung sind.

      Und:
      Das Problem ist der Spannungswandler MP1477 vom Hersteller MPS und nicht die beiden WLAN FrontEnds 055F. Allerdings werden die WLAN FrontEnds durch den defekten MP1477 in Mitleidenschaft gezogen, weshalb auch diese dann kaputt gehen (und erst dann fällt halt das schwache WLAN im 2,4 GHz Band auf). Auf das 2, 4GHz Band zu verzichten ist auch keine Lösung, denn irgendwann werden dann auch die WLAN FrontEnds für das 5GHz-Band aufgrund des defekten MP1477 versagen, denn auch die werden von dem betreffenden MP1477 mitversorgt.

      • Tobias Hoppe sagt:

        Hier geht aber einiges durcheinander. Es gibt keine L-Modelle, die im März 2018 hergestellt wurden, da L für 2019 steht. M steht hingegen für 2020.
        Aber ja, es gibt offenbar einige Boxen aus frühem 2019, die schon AUCK verbaut haben und auch noch einige später aus 2019, die noch AUCJ haben. Das hängt vermutlich auch von unvorhersehbaren "Zufällen" ab, auf welcher Produktionslinie eine Box gefertigt wurde und wann an die Linie geholte neue Ware von vorne oder weiter hinten im Regal genommen worden war. Soweit ich im iphone Forum las, lag die jüngste Box mit AUCJ, die der User chips bei seinen Reparaturen mal gesehen hat, irgendwo im hinteren Teil der ersten Jahreshälfte 2019.
        Es sind übrigens drei MP1477 Regler pro Box. 2,4 und 5 Ghz nutzen m.E. zwei verschiedene, da wirkt sich also ein (1) Defekt nicht gleichzeitig auf beide Frequenzbänder aus.

        • ndibcb sagt:

          Geplante Obsoleszenz kann man hierbei wohl ausschließen, es gab offenbar Chargen des MP1477 vom Hersteller MPS mit einem Fehler, der sich insb. bei der 3,3V Schiene bemerkbar macht. Neuere MP1477 scheinen nicht mehr von dem Problem betroffen zu sein.

          Und bzgl. "durcheinander", ich hatte meinen Artikel bearbeitet (u.a. 2018 durch 2019 ersetzt) aber dies ist offenbar nicht übernommen worden. Auch fehlt in der Mitte ein Teil des Textes, auch das wurde leider nicht übernommen. Ich versuch es daher noch einmal mit der letzten (korrigierten) Version meines Textes:

          Welche Boxen (bisher) betroffen sind und welche (scheinbar) nicht, ist eigentlich bereits bekannt und kann z.B im verlinkten Thema im IP-Phone-Forum nachgelesen werden.

          Eine "harte" Grenze bei der Seriennummer bzw. beim Produktionsdatum der 7590 (und 6890, die ist auch davon betroffen, andere Modelle sind nach bisherigen Erkenntnissen nicht davon betroffen, auch nicht die 7590 AX und auch nicht die 7530) gibt es nicht. Es gibt durchaus L-Modelle (2019) die im März 2019 hergestellt wurden und bereits den MP1477 mit dem Datecode "AUCK" verbaut haben aber eben auch Modelle aus Mai 2019 wo noch der betroffene MP1477 mit dem Datecode "AUCJ" verbaut wurde.

          Also kann man nach aktuellem Kenntnisstand sagen, dass alle Modelle die vor 2019 hergestellt wurden (Seriennr. beginnt mit kleiner L) betroffen sind und alle Modelle ab 2020 (Seriennr. größer gleich M) nicht mehr. Bei den Modellen aus 2019 muss man eben genauer schauen, hierzu am besten auf der Rückseite (durch die Lüftungsschlitze hindurch) die Beschriftung der Spannungswandler MP1477 ablesen (größer gleich AUCK offenbar Ok).

          Offen bleibt noch ob auch die Regler mit dem Datecode AUCK doch noch davon betroffen sind (bisher scheinbar nicht) oder ob erst die Regler ab dem Datecode AUCM in Ordnung sind.

          Und:
          Das Problem ist der Spannungswandler MP1477 vom Hersteller MPS und nicht die beiden WLAN FrontEnds 055F. Allerdings werden die WLAN FrontEnds durch den defekten MP1477 in Mitleidenschaft gezogen, weshalb auch diese dann kaputt gehen (und erst dann fällt halt das schwache WLAN im 2,4 GHz Band auf). Auf das 2,4GHz Band zu verzichten ist auch keine Lösung, denn irgendwann werden dann auch die WLAN FrontEnds für das 5GHz-Band aufgrund des defekten MP1477 versagen, denn auch die werden von dem betreffenden MP1477 mitversorgt.

        • ndibcb sagt:

          Und nein, die WLAN-FrontEnds des 2.4- und 5Ghz-Bandes nutzen _nicht_ verschiedene MP1477! Es ist nur ein MP1477 der alle WLAN-FrontEnds mit den 3,3VDC versorgt.
          Die anderen beiden versorgen dagegen jeweils den 2.4GHz WiSoC und und 5GHz WiSoC, da gibt es also ein Trennung. Aber diese beiden MP1477 bereiten wesentlich seltener Probleme.

    • @jokergermany:matrix.org sagt:

      https://www.router-faq.de/?id=fb&fb=fbdate
      07.12.2017

      Bisher funktioniert die 7590 noch. (Wird als Access Point eingesetzt)

  24. Eddi sagt:

    Oh, wow. Das erklärt natürlich einiges. Danke für den Artikel!
    Meine 7590 aus 2019 ist auch betroffen. Ich hab tatsächlich nur noch einen Staubsauberroboter und eine LED-Lampe im 2,4G-Netz. Dazu noch aber einen 1200-Repeater.
    Hatte es eigentlich auf den Roboter geschoben, da er auch schon einige Jahre alt ist, aber das erklärt natürlich, dass er zufällig immer mal wieder erreichbar war, wenn er wohl eine Verbindung zum Repeater bekommen hat. Die Lampe hängt auch dauerhaft am Repeater, obwohl sie neben dem Router steht.
    Die Fritzbox zirpte länger ganz fürchterlich, jetzt ist sie wieder leise, aber strahlt kein 2,4G mehr aus. Na toll.

  25. Heisenberg sagt:

    Endlich traut sich mal jemand das anzusprechen, die andere it-seiten kann man diesbezüglich ja in der Pfeife rauchen!

    Meine erste ist nach drei Jahren abgeraucht, das austauschgerät habe ich dann nach weiteren ca 2 Jahren verkauft und bin auf eine 4060 + DSL Modem gewechselt.

    Soll sich doch jemand anders mit der fehlkonstruktion rumplagen! xD

  26. Robert Auburger sagt:

    Gleiches Problem – bei meiner 7590 (gekauft im Nov 2017) starb Wlan 2,4 Ghz im Sommer 2023, also nach ca. 5,5 Jahren

  27. Pau1 sagt:

    Es sei an eine Zeit erinnert, das Motherboards und PC Netzteile reihenweise nach ein ein paar Monaten starben. Ursache waren Elkos, die einen gefälschten Elektrolyten verwendet hatte.
    Bauteile Fälschung ist leider üblich geworden seit China da Weltmarktführer ist…

  28. yoyobo sagt:

    Lustig, ich war wirklich gestern oder so durch Zufall auf das Thema aufmerksam geworden und habe große Teile des Threads im IP-Phone-Forum durchgeschaut.
    Bin selbst nicht betroffen und soweit ich weiß auch keiner meiner Kunden, aber dann kann man das jetzt immerhin einordnen.
    Bin gespannt, ob AVM da offiziell etwas zu sagt. Wenn sie es zugeben, gibt es bestimmt einen Ansturm auf den Support zwecks Austausch und schlechte Presse… Die könnte es aber so oder so geben… mal abwarten, was kommt.

  29. Sir Charles82 sagt:

    Ich hatte dieses Phänomen auch, hab gebraucht eine 7590 gekauft (1&1 branding), der Verkäufer hatte die Box als Repeater laufen.

    Hab sie freudig angehängt und… WLAN am Transportweg gestorben. Dank vorhandener Rechnung wurde die Box (gerade noch in der Garantie) von AVM ausgetauscht (auch eine 1&1 gebrandete 7590), die als Baudatum September 2022 (ganz genau meinen Geburtstag) hat. Vorfall war Ende November 2022, also quasi eine brandneue FB 7590.

    Alle anderen 7590, die bei mir laufen, sind deutlich nach 2018 produziert worden, und wohl nicht vom Ausfall betroffen.
    Umstieg auf 7590AX plane ich mal nicht, gerüchteweise ist das WLAN dort deutlich schwächer als bei der 7590.

    • Herr IngoW sagt:

      Fritz!Box 7590AX
      Das 2,4 Ghz W-Lan ist okay.
      Das 5 Ghz W-Lan ist ziemlich lasch (Signalstärke).
      (ist hier aber kam im Einsatz da nur ein Laptop das hier zu Hause kann)
      Ich hoffe dass, das mit dem nächsten Update behoben wird.

  30. S. sagt:

    Wir sollten diesen Artikel nutzen und AVM damit konfrontieren.

    • Günter Born sagt:

      Könnt ihr euch sparen – ich habe nach Veröffentlichung die AVM-Presseabteilung kontaktiert. Antwort: Aktuell liegt der Qualitätssicherung kein Indiz für größere Ausfälle vor – halte ich für glaubhaft – wie die Ausfallrate in Bezug auf die Ausfallrate dieser ICs zu bewerten ist, dazu fehlen mir die Daten. AVM wird also bei einer Kontaktaufnahme nur verlauten lassen, dass keine Auffälligkeiten bekannt sind.

      Ist für den Betroffenen doof, wenn er aus der Gewährleistung + den 4 Wochen Kulanz raus ist. Meine Hoffnung war, dass ich über den Blog-Beitrag vielleicht einen Dienstleister auftun kann, der die Boxen mit dem genannten Fehler für kleines Geld reparieren kann. Da ist derzeit nüscht in Sicht.

      Ansonsten gibt es ja für Betroffene den Hinweis auf Repeater als Sparlösung (gibt es für ca. 80 Euro).

  31. Sebastiaan Jeworowski sagt:

    Moin,
    noch lebt meine Box.
    laut Serial am 17.05.2018 [K204] produziert.
    Ich rechne eigentlich jeden Tag mit Vollausfall und habe zum Brücken noch eine 7490 fertig konfiguriert im Schrank.
    Aber bei Kleinanzeigen tauchen wlantote 7590 teilweise sogar kostenlos auf.
    AVM sollte mal die verantwortlichen Bauteile und/oder Alternativ Bauteile für die Reparatur benennen.
    Es geht hier auch um Nachhaltigkeit.
    Ich könnte meine Box mit vorhandener Technik auch selbst reparieren wenn es zum Ausfall kommt.

  32. Tobias Hoppe sagt:

    Die möglicherweise problematischen Spannungsregler sind offenbar an den Aufdrucken AUCH, AUCJ zu erkennen. Jedes Jahr vergibt deren Hersteller einen neuen letzten Buchstaben. Ab AUCK sollen derzeit keine Ausfälle bekannt sein. Der genannte User der schon zig Boxen repariert hat, hat bisher keine Ausfälle beim Aufdruck AUCK und nachfolgenden gesehen, auch wenn er AUCK prophylaktisch mit austauscht, wenn er so eine Box offen hat. Der Zeitpunkt, als in der AVM Fertigung die Kisten mit AUCJ alle waren und in neue Kisten/Chargen mit AUCK gegriffen wurde, soll ca. Ende des 1. Halbjahrs 2019 sein. Also Fritzboxen, deren Seriennummer mit L beginnt und die nachfolgende Kalendernummer im 2. Halbjahr liegt haben wohl eine gute Chance safe zu sein.

    Prinzipiell kann man auch die 3 verbauten Spannungsregler bzw. ihren Aufdruck prüfen. Die sind aber mit ca. 1 Quadratmillimeter sehr winzig…

    • Günter Born sagt:

      @Tobias Hoppe: Danke für die interessanten Ergänzungen.

    • Pau1 sagt:

      Hilfreich kann eine Lupe oder Microscope sein.
      Auch kann eine Macro Aufnahme mit dem Handy helfen so kleine Zeichen lesen zu können.

    • Klaus sagt:

      Habe eine 7590 mit S.nr. beginnend mit L082, heißt also, wenn ich das hier alles richtig verstanden habe, dass das Herstellungsdatum der 19.2.2019 ist. Spannungsregler ist ein AUCJ.
      Wäre damit also ein potentieller Kandidat.
      Ist es mehr oder weniger nur eine Frage der Zeit, wann der Regler stirbt, oder kann das sein, dass man auch nie ein Problem damit haben kann? Danke Euch im Voraus.

  33. Herr IngoW sagt:

    Hier der Link zur Prüfung des Herstellerdatums:
    https://www.router-faq.de/?id=fb&fb=fbdate

  34. Tim sagt:

    Wir als Internetprovider (ISP) haben jetzt tatsächlich öfter das Problem feststellen können.

    Die Kunden kaufen sich dann meist eine neue Box, da Garantie abgelaufen.

    Problem ist unserer Meinung nach bekannt und steht in Verbindung mit dem "fiependen" FRITZ!Boxen.

    FritzBox 7590 macht nervige Geräusche Problemserien: AVMs FritzBox fiept

  35. Herr IngoW sagt:

    Fritz!Box 7590AX
    Das 2,4 Ghz W-Lan ist okay.
    Das 5 Ghz W-Lan ist ziemlich lasch (Signalstärke).
    (ist hier aber kam im Einsatz da nur ein Laptop das hier zu Hause kann)
    Ich hoffe dass, das mit dem nächsten Update behoben wird.

  36. Gigabernie sagt:

    Hmmm.
    Das wäre für 2 unserer Filialen extrem doof, da die in Flughafen Ab- bzw .Anflugschneisen liegen und das Radar regelmäßig das 5Ghz Netz stilllegt. Dann gibts ja garnix mehr!
    Außerdem laufen auf etwa 10 Filialen die TSE-Kassen auf 2.4GHz

    Bisher aber keine Beschwerden

    • Slurm sagt:

      Damit Radar das 5Ghz Netz nicht stilllegt, einfach in der Fritzbox den Funkkanal des 5GHz Wlan umstellen. Kein "Auto". Per Hand auf einen festen Kanal von 36 bis 48. Diese vier Kanäle (36, 40, 44, 48) sind von der "Radarstörung" nicht betroffen.

  37. Pau1 sagt:

    Das mit dem Werksreset empfiehlt AVM Hotline
    immer und jedem.
    Der Kunde ist dann erstmal beschäftigt, weil ja alle seine DECT Telefone nicht mehr gehen und Passwörter neu definiert werden müssen.
    Es gab schon mal Streit darüber, da die Hotline sich weigerte weitere Hilfe zu geben ohne das der (komplett hirnlose) Werksreset gemacht worden wäre.
    Letztlich stellte sich das Problem als Definitions Frage heraus…
    was versteht man unter "Nähe zum Router".

    Es ist nicht so das AVM Hotline nicht helfen will, aber bei hirnlosen Vorgaben wie ohne Werksreset keine Infos können sie ja nix tun.

  38. Georg S. sagt:

    Meine 7590 (SN beginnt mit P) wird durch Standfüße (z.B. https://www.ebay.de/itm/334993694273 ) sehr gut belüftet.

  39. Sebastian M. sagt:

    Kann ich bestätigen.
    Ich hatte 2022 den Ausfall auf 2.4 Ghz bei einer Box gekauft in 2019.
    Wurde auf Garantie ohne weitere Nachfrage getauscht

  40. Pau1 sagt:

    Also das mit den vielen vielen Geräten im Feld stimmt ja.
    Wenn man so schaut, muss VW ja ein grauselig schlechte Autos bauen, so viele Probleme da gemeldet werden, dabei gibt's halt nur besonders viele insgesamt.
    Es hilft aber dem Einzelnen nicht, wenn VW mal eine schlechte Lieferung Kolbenringe verbaut hat, dass Millionen andere tadellos laufen.
    Das ist so wie der Arzt dem Patienten sagt, das er eine 1% Chance habe auf dem Tisch zu bleiben.
    Der Patient hört nur "1%", aber nicht, das er zu 100% Tod wäre und nicht nur zu 1%…
    Man weiß auch nicht, wie viele Kunden ein kaputtes WLAN einfach hinnehmen und gar nicht wissen, das AVM eine 5 Jahres Garantie gibt und sich einfach eine neue Box kaufen und die alte entsorgen.
    Viele der Boxen sind auch Leihgeräte, die der Provider völlig selbstlos nach 5 Jahren dem Kunden übereignet.. woher diese Selbstlosigkeit?

    Anyway:
    Der Hinweis auf Millionen Geräte die funktionieren ist für mich eine Null Aussage und kein Beleg, das AVM nicht betrogen worden sein kann. Hinreichend aber nicht ausreichend.

  41. ChrisO sagt:

    Also meine 7590 von Ende 2018 ist ebenfalls betroffen. Kulanzantrag von AVM abgewiesen, obwohl die meiner Meldung nach sehr wohl wissen, dass es sich um einen Serienfehler handelt. Dazu kam die Antwort mit dem Ausschalten des 2,4 GHz und Anschließen eines Repeaters als Senderersatz zu schnell!
    Frech empfinde ich deren Hinweis bis ein Ersatz angeschafft wurde.
    Hier muss kulanter reagiert werden.
    An alle die ein Spulenfiepen hören… Direkt Antrag auf Ersatz stellen!
    Jeglichen Restart vermeiden, sonst gehen die HF Treiber-ICs kaputt

    Bei mir dachte ich erst mein Putzroboter spinnt. Als dann noch der alte Sony TV nicht mehr stabil streamen konnte, dachte ich da stimmt was nicht.
    Wahrscheinlich hat es so viele Monate seit Beginn des Spulenfiepens gedauert, weil ich noch einen Fritz Repeater 2400 im Netz habe.
    So ein Dreck, wie die reagieren (meine Meinung)

    I

  42. Anonymous sagt:

    7590 von Anfang 2021 löppt; 2,4GHz brauche ich wg. der Reichweite zu Wechselrichtern, die nun mal eben nicht in der Wohnung montiert sind.

  43. Matze sagt:

    Kompliment an AVM (oder deren Auftragsfertiger). Das haben sie ziemlich gut hinbekommen, dass kurz nach Ablauf der 5-Jahres-Garantie das Ding die Grätsche macht.
    Da sollte sich die Automobilindustrie mal ein Beispiel nehmen. Die Autos halten noch viel zu lange.
    PS: Ich habe noch eine 7490 (alte deutsche Wertarbeit)

    • Christoph Morrison sagt:

      Nette Theorie. Allerdings betrifft das Problem nicht jede 7590, sondern nur die in einem bestimmten Zeitbereich gefertigten, denn dort wurden wiederum bestimmte Chargen eines IC verbaut. Spätere Produktionsdaten hätten inzwischen auffallen müssen (erste Meldungen des Themas 2023), sind sie aber nicht.

      • Matze sagt:

        War doch nur Spass :-)
        Ich bin mit meiner Fritzbox sehr zufrieden – und die nächste wird wieder eine, wenn hier mal Glasfaser verlegt ist (die alte würde zwar auch mit GF Modem gehen, aber die wird dann einer Zweitverwertung zugeführt).

  44. Anonymous sagt:

    Ich hab genau das gleiche Problem.
    Bei mir ist es einige Monate nachdem die 5 Jahre rum waren aufgetreten.

    Ich habe dies vor allem daran gemerkt das SmartHome Geräte welche nur auf 2,4Ghz funken plötzlich nicht mehr gingen. Ganz dicht am Gerät hat man noch Empfang.

    Ist echt schwer zu sagen ob es sich um geplante Obsoleszenz handelt, ich denke viele melden sich nicht bzw. merken es gar nicht wenn das 2,4 Ghz WLAN ausfällt.
    1. Viele wissen vermutlich nichts von den 5 Jahren Garantie bei AVM und melden sich darum auch in der Garantiezeit der 5 Jahre nicht.
    2. Gibt sicherlich genug die gar keine 2,4 Ghz Geräte mehr betreiben.

  45. Thomas sagt:

    Bei uns ist das Problem vor kurzem auch aufgetreten. Ich habe eine ältere Fritzbox zum Router umfunktioniert, eine Notlösung die einigermaßen funktioniert halten soll bis hier mit Glasfaser eine neue Fritzbox kommt

  46. Pascal sagt:

    Meine 7590 hat nach der Garantie auch plötzlich nur noch im 10cm Radius 2,4Ghz WLAN.
    Habe jetzt alle wlan Komponenten durch UniFi ersetzt.

    Vielleicht schraube ich die mal im Urlaub auf und schau mir das Problem an.

  47. Tom sagt:

    Gibt es in den System- / Ereignis-Logs auf betroffenen 7590 FritzBoxen Einträge, welche den Ausfall "ankündigen" bzw. dort sichtbar machen? Gerade aufgrund des Umstandes, dass es ggf. erstmal nicht weiter auffällt, wäre so ein Eintrag ja ganz nett….

    • ndibcb sagt:

      Nein.

      In den Extremfällen gehen durch den defekten Spannungsregler mitunter auch die WiSoCs kaputt. Dann merkt man es daran, dass die Box überhaupt nicht mehr startet.

  48. Andreas sagt:

    Bei mir das Gleiche. Die 7590 hat das Fiepen des Todes, bisher läuft das WLAN allerdings noch. Ich warte ja seit einem Jahr auf die 5690 pro. Leider kommt AVM wieder nicht aus der Knete.

    Die Garantie war gerade ein halbes Jahr abgelaufen und AVM hat mir nicht geholfen.
    Mir ist klar, 5 Jahre Garantie sind schon toll, allerdings hätte ich bei der Häufigkeit dieses Fehlers einen Reparaturservice des Heerstellers für einen vernünftigen Preis erwartet.

    Hatte im IP Phone Forum mein Problem geschildert und einer meinte, ich soll doch für die Monate bis die neue verfügbar ist bei http://www.routermiete.de eine Box leihen. Gesagt, getan, allerdings hat die Firma nach Bestellung eine Kopie des Personalausweises haben wollen, weil angeblich mein Name nicht zu meiner Adresse passt. Verrückter Laden! Ich bestelle doch nicht die Fritz Box zu einer nicht vorhandenen Adresse und gewähre Bankeinzug wenn ich die bescheissen will. Absolut unseriös.

    Hab das nicht weiter verfolgt und mir nun eine 5590 bestellt. Wenn die 5690 dann verfügbar ist, verkaufe ich die wieder.

    • ndibcb sagt:

      Solange es nur fiept so schnell wie möglich den bzw. besser gleich alle drei Spannungsregler austauschen (lassen), denn die sind relativ unproblematisch und kostengünstig erhältlich. Wenn man noch länger wartet geht mehr kaputt (die Reparatur wird aufwändiger und teurer bzw. u.U. gar nicht mehr möglich), zuerst üblicherweise halt die WLAN FrontEnds (055F) des 2,4GHz Band.

  49. ndibcb sagt:

    Den Tipp man kann die 7590 non AX (oder 6890 LTE) ja mit einem WLAN-AP/Repeater weiter betreiben oder man verzichtet auf das 2.4GHz Band kann ich so nicht ganz teilen. Wie ich schon in einem anderen Kommentar hier anmerkte ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die FrontEnds des 5GHz-Band versagen. Und im Extremfall können nach einer Weile auch die beiden WiSoCs ausfallen (dann bootet die Fritzbox nicht mehr, also praktisch Totalausfall).

    Problem: Wenn der MP1477, der für die 3,3VDC zuständig ist, den Fehler zeigt (Spannung geht auf über 3,3VDC und ist auch nicht mehr "stabilisiert", hört man dann auch oft weil die Box fiept) fallen i.d.R. nach eine Weile zuerst die FrontEnds für das 2,4Ghz Band aus (2x 055F). Aber dabei muss es eben nicht bleiben.

    Wenn man also eine Box mit diesem Problem hat, dann sollte man sich darum kümmern. Also wenn noch Garantie besteht von AVM austauschen lassen und wenn nicht, dann eben reparieren (lassen) oder alternativ als defekt verkaufen (Fehler bzw. Ursache korrekt beschreiben, es gibt einige die das reparieren können). Wenn das 2.4Ghz Band schon nicht mehr funktioniert müssen nicht nur die MP1477 ausgetauscht werden sondern i.d.R. auch die beiden 055F.

    Übrigens, auch ausschalten der beiden WLAN-Bänder hilft nicht, weder prophylaktisch (also solange die Box noch in Ordnung ist) noch nachher, nachdem der Defekt schon vorhanden ist. Der betreffende MP1477 wird dabei nicht abgeschaltet.

  50. Saarbug sagt:

    Meine 7590 ist leider auch betroffen: K213
    Das 2,4 GHz Band ging vor ca. 3 Wochen kaputt.

  51. ChrisO sagt:

    Man muss es auch klar sagen können.
    Den Reputationsschaden hat AVM. Aus meiner Sicht sollten die kulant agieren und die Geräte auch unter Erweiterung der ursprünglichen Garantiedauer ersetzen. Den wirtschaftlichen Schaden sollten AVM dem Hersteller des DC/DC Konverter in Rechnung stellen. Fehler können passieren, aber das auf die Käufer abzuwelzen ist nicht okay. Es handelte sich schließlich um das ehemalige Top-Modell AVMs (sozusagen der Mercedes unter den Fritz DSL Routern) . Ein großer Teil der Käufer wird sich vermutlich wegen irgendeinem Feature wie WiFi 6 eh eine neue kaufen und die die bisher zufrieden mit der Box waren bekommen halt eine überarbeitete /reparierte für die Weiterverwendung.
    Ich habe Box, 2400 Repeater und drei C6 Telefone.
    Logisch, dass ich mich veräppelt fühle. Und das bei dem jahrzehntelang guten Ruf von AVM Produkten in Deutschland. Made in Germany /Berlin

    • Rudolf sagt:

      Prinzipiell gebe ich dir Recht bzgl. Reputationsschaden, aber außerhalb der 5-jährigen Garantie ist halt außerhalb.
      M.E. wäre ein Pauschalangebot für eine Reparatur durch AVM (oder einen wirklich fachlich qualifizierten Dienstleister), z.B. 45 € brutto incl. Rückversand an den Kunden vernünftig und ich würde dies auch annehmen.
      Der Versand durch den Kunden zu AVM/Dienstleister würde 5 bis 6 € kosten, was für den Kunden ca. 50 € Gesamt-Kosten incl. Reparatur wären.

      M.E. fair für alle Beteiligten!

    • FriedeFreudeEierkuchen sagt:

      Ich kann nicht nachvollziehen, warum du dich veräppelt fühlst. Der Schaden war sicherlich nicht vorhersehbar. AVM bietet eine auf dem Markt nicht erreichte fünf-jährige Garantie auf die FritzBoxen. Solange du noch Garantie hast, kannst du die Box ja austauschen oder reparieren lassen – völlig unproblematisch. Aber fünf jahre nach dem Kauf kann man nicht mehr von "Veräppelung" sprechen.

      Ich gehöre übrigens nicht zur "immer das Neuste"-Fraktion. Ich habe hier eine 7490 im Einsatz die immer noch brav funktioniert. Mein Notebook ist von 2016, meine Handys laufen sol lange sie noch funktionieren und ein Custom ROM Updates liefert.

  52. Martin Feuerstein sagt:

    Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen WLAN-Totalausfall an einer 7390, hab die Box dann sehr lange nicht angefasst. Zuletzt habe ich die Box per Recovery zurückgesetzt, da diese als Telefonanlage aushelfen sollte – danach ging plötzlich auch das WLAN wieder (also kein Hardware-Fehler).

    • ndibcb sagt:

      Das hat mit dem Problem der 7590 rein gar nichts zu tun!

      Bei der 7390 kommt noch hinzu, das mit neuem Recovery-Tools (ab 6.50) danach das WLAN nicht geht (ist allerdings in der entsprechenden Recovery-Anleitung von AVM auch vermerkt), solange man nicht erneut ein reguläres Firmware-Update per Datei durchführt oder die Box keine Internetverbindung hat. Grund: Bei der 7390 sind unter anderem die WLAN-Treiber (und auch die Funktion des AB) in Plugins auf den NAND-Flash ausgelagert worden (diese werden nachinstalliert sobald die Box eine Internetverbindung hat oder man ein reguläres Firmware-Update durchführt). Das ist dann also definitiv ein Softwareproblem und kein Hardwareproblem wie bei der 7590.

      • Martin Feuerstein sagt:

        Ja, richtig, das hat mit der 7590 erstmal nix zu tun. Vielen Dank auch für die Hintergrundinfos zu der Plugin-Bauweise, die kannte ich noch nicht. Und nein, das steht nicht in der txt-Datei zum Recovery.

        Dennoch: das WLAN fiel seinerzeit "einfach so" aus, also im Betrieb und unabhängig von einem Update. Nachdem ich die Box Anfang des Jahres wieder ausgegraben und mit 6.88 Recovery wiederhergestellt habe war es "auf einmal" wieder in Ordnung. Wenns nur Software ist, ist ja alles gut – die 7390 dient aber nur noch als Notgerät für WLAN-AP oder Telefonanlage.

  53. Micha sagt:

    " Es gibt ja noch eine "Sparlösung für Arme".
    Als günstige Notmaßnahme besteht die Möglichkeit, einen Repeater von AVM für die FRITZ!Box zu kaufen, die Geräte über den 5 MHz-Kanal zu koppeln und den Repeater das 2.4. GHz WLAN bereitstellen zu lassen."

    Defekte Geräte weiter betreiben ist keine Lösung. Viele Unfälle mit elektrischen Verbrauchern gehen auf dieses verhalten zurück.

    Das defekte Gerät sollte durch eine Fachwerkstadt instand gesetzt werden.

    Wenn der 3,3v Regler einen defekt haben sollte, werden später noch weitere Komponenten auf der 3,3V Leitung ausfallen.

    Zusätzlich sollte auch das Steckernetzteil auf Spannungsregelqualität und Restwelligkeit überprüft werden.

    Häufig sorgen defekte Netzteile erst dafür, dass weitere Kompetenten auf der Platine ausfallen.

    • Pau1 sagt:

      Warum sollte man den Repeater über 5GHz anschließen?
      Es wäre doch sinnvoller, dies per 1..2m Ethernet Kabel zu machen?

      Bei einem Preis von ca. 80 Euro für den 1200AX ist das keine wirklich preiswerte Lösung. Bei eBay wird i
      d R. die Hälfte verlangt. Aber auch gerne betrogen. Nicht auf "Friends" Bezahlung einlassen.

      • Günter Born sagt:

        Ich habe die Passage zum Repeater im Text nochmals modifiziert – wer einen Repeater herumfliegen hat, kann eine schnelle ad-hoc-Lösung erreichen. Aber man sollte das defekte Gerät (wegen Brandrisiko und den eintretenden Folgeschäden durch den kaputten Spannungswandler) kurzfristig reparieren lassen oder ersetzen.

    • Matze sagt:

      Sehe ich auch so.
      Wenn ich mir die Fotos von den verschmorten Teilen so betrachte, würde ich die Box so schnell wie möglich vom (Strom-) Netz nehmen.

    • Fritz sagt:

      Ich staune übrigens, wie viele Handy-Reparaturläden sich inzwischen Heißluftlötstationen (und die Kompetenz, die sicher zu bedienen) zugelegt haben.

      Auch scheint das Bauteil selbst preiswert und schnell zu beschaffen zu sein. Von daher spricht eigentlich nichts gegen eine zügige Reparatur.

  54. Anonymous sagt:

    Dass man mal eine Charge von fehleranfälligen oder -haften ICs bekommt, kann passieren. Aber wie AVM damit umgeht, ist ziemlich mies. Ein anständiges Unternehmen würde die betroffenen Geräte (S/N) identifizieren und eine Lösung anbieten, z.B. Gerätetausch. Stattdessen wird die Wir-wissen-von-nichts-Nummer plus das Wir-bieten-sowieso-eine-lange-Garantie-Scheinargument präsentiert. Ist leider nichts neues; AVM ist schon öfters negativ aufgefallen. Bei mir steht AVM inzwischen auf der Nicht-Kaufen-Liste.

  55. Held der Arbeit sagt:

    Zur DSL-Preiserhöhung bei 1&1 auf 35 Eu letztes Jahr habe ich eine 7520 "zur Miete" dabei. Für meine Bedürfnisse völlig ausreichendes Gerät.
    Wenn die durchbrennt, stellt mir Montabaur eben ein neue hin. Als Backup habe ich noch weitere kleine DSL Router. Ich bin da völlig entspannt.

    Trotzdem ärgerlich für die Betroffenen, wenn sich der Hersteller quer stellt und Austausch verweigert.

    • Pau1 sagt:

      Schau mal in Deinen Vertrag. Ich habe schon den Passus gesehen, dass der Provider die Box, nach ein paar Jahren, zum Ende der Hersteller-Garantie dem Kunden schenkt….

    • ndibcb sagt:

      1und1 vermietet nach wie vor keine FRITZ!Boxen. Man bezahlt lediglich die sog. Router-Option, das ist aber keine Miete. Die Box geht in Eigentum des Kunden über, spätestens nachdem die entspr. Option nach MVLZ gekündigt wird (mit dem Ablauf der Hersteller-Garantie hat das nichts zu tun).

      Abgesehen davon ist die 7520 von diesem Problem nicht betroffen.

  56. Gott Heit sagt:

    Spannend! Scheinbar läuft mein 2.4 noch, bzw. die hauptsächlichen Geräte scheinen mit der Box und nicht dem 2400 verbunden zu sein.

    Aber ich habe eine ordentliche Verfärbung auf der Box oben mittig links, wie hier auch schon beschrieben. Weiße 7590, obwohl von 1&1, wenn ich mich recht erinnere…

    Geräte müsste Anfang 2018 angeschafft worden sein.

  57. Hendrik sagt:

    Oben wird empfohlen durch die Lüftungsschlitze zu prüfen. welche Version des betroffenen Chips? man hat.
    ich finde das nur sehr schwer wenn man nicht weiss wo genau man gucken soll.
    Kann jemand ein Bild verlinken wo man sieht, wo bei geschlossene Box dieser Chip ist?

  58. Stephan sagt:

    Ich bin über den Golem Artikel hier gelandet. Meine 7590 hat seit einiger Zeit auch schon so komische Probleme gemacht. Da die bei uns im Haustechnikraum steht, hatte ich den Stahl in der Decke und den Trockner als Abschirmung im Verdacht und wollte das eigentlich mal genauer Untersuchen, wenn ich Zeit dazu habe. Aufgefallen war mir, das 2,4er Geräte auf einen anderen Repeater gingen, der viel weiter weg von der FB ist. Ich hab jetzt mal mit der Fritz WLan App "gemessen" und das 2,4er WLan ist aus. Meine 7590 wird auch über 5 Jahre alt sein, also wohl mal eine neue Box besorgen…..

  59. Joe sagt:

    Es dürfte auf ein ESR Problem bei den Kondensatoren hindeuten, die dann den Spannungsregler in einen nicht spezifizierten Bereich bringen, der dann widerum die Endstufe killt, weil Spannung zu hoch, das konnte ich bei meiner messen.
    Allerdings ist mir kein anderes AVM Produkt – und wir haben diese als Firma seit den 1900ern im Einsatz – wo es diese Häufung von Fällen gibt.
    Auch sollte ein Modem von AVM, welches schon eher als Mercedes unter dieses Geräten anzusehen ist, sowohl qualitativ als auch preislich, nicht nach 5 Jahren in diesen Fallzahlen k.o. gehen. Und um bei Mercedes zu bleiben, unserem Stern wurde auch nach 12 Jahren die komplette Hinterachse auf Kosten von Mercedes getauscht, da es ein Konstruktionsfehler dieser Baureihe war und ist, das würde ich mir bei AVM auch erwarten.

  60. René Krüger sagt:

    Hier hatte ich selbigen Fehler ebenso mit einer 7590. 2,4Ghz WLAN war nur noch auf ~10cm Empfangbar. Die Box war 4 Jahre alt. AVM hatte beim aufmachen des Tickets mir angeboten die Box zur Reparatur einzuschicken. Ich verneinte dies, da ein Gewerbe an dem Netz hängt. Daraufhin wurde mir eine komplett neue Box zugesandt – die Defekte Box habe ich zurück geschickt. Und alles war gut.

    Zum Thema "Häufigkeit": Wenn von 1.000.000 verkaufter Exemplare gut 1.000 Stück, mit diesen Fehler, in Retoure gehen, dann ist dies wirklich kein großer Mangel. Es fällt halt auf, da darüber in den einschlägigen Foren (Mikrocontroller.net, 3DC, etc… ) viel gesprochen wird.

  61. TorstenP sagt:

    Meine ist letztes Jahr auf die Woche genau nach 5 Jahren Betrieb hopps gegangen. Hat dann noch zwei Wochen gedauert, bis ich das Problem erkannt hatte. Zumal es kurz nach einem Firmwareupdate war. Das Heimtückische ist ja, das WLAN nicht prinzipiell kaputt ist. Aufgefallen ist mir erst, dass der Empfang im Schlafzimmer plötzlich instabil wurde (später klar, nur 5GHz zu sehen statt 2.4 GHz mit mehr Reichweite). Ein paar Tage später vermisste ich meine WLAN-Steckdosen im Netz – klar, das Heimautomatisierungszeugs kann großteils nur 2.4GHz.
    Und dann den Thread im IP-Phone Forum gefunden und paar Tage später (ohne viel Hoffnung) bei AVM angerufen. Die kannten das Problem schon, Anfang Juli 2023. Haben aber eine Reparatur/Tausch auf Kulanz abgelehnt (war so 5 Jahren und 2 Wochen nach Kauf).

  62. Dominik sagt:

    Eine meiner beiden Fritz!Box 7590 ist auch betroffen wie ich heute festgestellt habe. Ich wurde überhaupt erst durch die News darauf aufmerksam. Außer meine SmartHome Geräte nutze ich überwiegend 5GHz. Und da die SmartHome Geräte noch Empfang über den anderen Router hatten, ist es mir bisher nicht aufgefallen.

    Ich mache mir nun vor allem Sorgen wegen der Brandgefahr.

    • Günter Born sagt:

      Wenn die Box irgendwo im Schrank verbaut wäre, würde ich sie sofort still legen. Aber deine Erfahrung bestätigt erneut, dass die "Brandgefahr" imho nur etwas ist, was theoretisch auftritt und für Versicherungen relevant ist. Mir ist kein FRITZ!Box-induzierter Brand bekannt.

      Größeres Problem ist, dass der nicht mehr funktionierende Spannungsregler auf der 3.3 Volt-Ebene für Folgeschäden gut ist (irgendwann trifft es das 5 GHz WLAN).

      Ich stehe gerade mit jemand in Kontakt, der schon Geräte repariert hat. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, dass ich eine Reparaturstelle angeben kann oder als Relais für Betroffene diene, die die Box reparieren lassen möchten. Sobald ich klarer sehe, plane ich einen Folgebeitrag – da ist gerade eine Welle auf mich zugerollt (Rückmeldungen von Providern, und über 33.000 Beitragsabrufe in 2 Tagen).

      Ergänzung: Der Folgeartikel ist am Beitragsende verlinkt.

  63. Nicola sagt:

    Guten Tag, unser Router (-FRITZ!Box 7590 XW) ist auch defekt und die 2,4 GHz funktionieren nicht mehr.

    Gekauft im Oktober 2024 – AVM nimmt sich davon nichts an. Per Mail geschrieben, dass es kein Garantiefall mehr sei.
    Sehr ärgerlich!

    • ndibcb sagt:

      Na da gibt es so einiges, was nicht plausibel ist:

      1.
      Eine FRITZ!Box 7590 XW gibt es nicht. Es gibt nur eine FRITZ!Box 7590 oder FRITZ!Box 7590 AX, letztere ist davon nicht betroffen.

      Ansonsten vermutlich nur wieder mal eine Verwechslung der SSID mit der Modellbezeichnung:
      https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/3407_Was-bedeuten-die-beiden-Buchstaben-im-WLAN-Funknetznamen-SSID/

      2.
      Gekauft im Oktober 2024 ist auch nicht möglich, es sei denn man verfügt über eine Zeitmaschine. Aber das ist wenig glaubhaft und ich kann mir nicht vorstellen, das AVM (derzeit) einen Kaufbeleg aus Oktober 2024 akzeptieren würde (die Garantiezeit hat ja noch gar nicht begonnen), den würden die wohl eher für eine Fälschung halten.

      Sollte es sich dagegen um einen Kaufbeleg aus Oktober 2023 handeln ist es eher unwahrscheinlich, dass es eine Box ist die noch vor 2020 hergestellt wurde und die betreffenden problematischen Spannungsregler verbaut hat. Es sei denn es ist kein Kaufbeleg des Erstkäufer sondern die wurde gebraucht erworben (kann ja auch gewerblich sein z.B. "refurbished"). Aber solche Kaufbelege akzeptiert AVM auch nicht, es muss schon der Kaufbeleg oder Lieferschein des Ersterwerber sein (und da ist 2023 oder 2024 eher unwahrscheinlich).

  64. Ete sagt:

    Meine 7590 aus Dezember 2017 ist ebenfalls betroffen. Aufgefallen war mir bisher nur ein nerviges Pfeifen, vor ein paar Wochen, als ich mal im Hausanschlussraum gewesen bin. Auf das 2,4GHz Problem bin ich durch den Artikel gestoßen und bin ebenfalls betroffen.
    Eigentlich wollte ich mit einen Routerkauf bis zum Glasfaseranschluss abwarten, jetzt muss ich wohl vorher in den sauren Apfel beißen. Schade eigentlich.

  65. Werner Hermann sagt:

    Da ist neulich nach 6 Jahren auch bei meiner Schwester passiert.

    Und viele – auch sie – hat schlicht eine Neue erworben … einfach auch weil das Gerät in einen Büro steht und eine längerer Ausfall nicht tolerierbar ist.

    Ich wage mal die Vermutung das AVM von vielen ausgefallen Geräten gffls gar nichts weiß.

  66. Klaus sagt:

    Habe eine 7590 mit S.nr. beginnend mit L082, heißt also, wenn ich das hier alles richtig verstanden habe, dass das Herstellungsdatum der 19.2.2019 ist. Spannungsregler ist ein AUCJ.
    Wäre damit also ein potentieller Kandidat.
    Ist es mehr oder weniger nur eine Frage der Zeit, wann der Regler stirbt, oder kann das sein, dass man auch nie ein Problem damit haben kann? Danke Euch im Voraus.

    • Fritz Box sagt:

      Es wird suggeriert bzw. von vielen Lesern so interpretiert, dass der Fehler bei jeder Fritz!Box 7590 auftritt.
      Das stimmt aber nicht, leider kennt man keine Statistiken dazu, vermutlich wird das im unteren einstelligen Prozentbereich oder darunter liegen.

      Es existieren nach wie vor alte Boxen, die nachweislich den anfälligen Regler haben und noch immer funktionieren. Den Regler vorsorglich tauschen (lassen) ist sicher keine schlechte Idee; ob der jetzige irgendwann ausfällt, ist halt reine Spekulation.

  67. Alex sagt:

    Sofern man eine Rechnung hat, gelten die 5 Jahre Herstellergarantie ab Kaufdatum, nicht ab Herstellungsdatum. Man weiß ja nie wie lange die Box beim Händler und beim Distributor auf Lager lag.

    ich hab hier 3 Rechnungen für 7590, alle ohne Seriennummer. Ich hab keine Ahnung welche Fritzbox zu welcher Rechnung gehört. Im Zweifel nehm ich einfach die jüngste Rechnung.

  68. Wolf.J. sagt:

    Bei mir war es allerdings ein Ausfall beider WLAN-Bänder, schlagartig und gleichzeitig.
    Plötzlich kein WLAN mehr, wenn der Abstand zur Box größer als 1 Meter war.
    Ich habe dann einen Repeater unmittelbar neben der Box plaziert, der ursprünglich im anderen Stockwerk installiert war.
    So war wenigstens ein Notbetrieb möglich.
    Meine Box war aus 2018 ( gekauft im Juli), der Schaden trat Anfang des Jahres auf, die Garantie war also abgelaufen.
    Ich habe mit dem Support von AVM telefoniert, ein kostenloser Austausch wurde eingeleitet.
    Da ich mir schon eine 7590 AX besorgt hatte, läuft die Austausch-Box jetzt als Repeater.
    Staub und unzureichende Lüftung, wie hier in Beiträgen angesprochen, war bei mir definitiv nicht der Ausfallgrund.

  69. M. Krohne sagt:

    Meine 7590 (Produktionsdatum J323, also 07.08.2017) hatte plötzlich Ende November 2022 kein WLAN mehr. Sowohl 2,4 und 5 GHz waren ausgefallen, auch Funktionen wie LAN und Telefon waren weg. Die Box blinkte zunächst mit roter Info-Lampe. Nach Reboot ging wenigstens das Telefon und das LAN wieder.

    Ich hatte das Gehäuse geöffnet, aber wohl kein durchgebranntes Teil festgestellt.
    Da ich mit einer älteren Box (7270) schon vor längerer Zeit einmal Elko-Probleme hatte, habe ich bei der 7590 mal mit Haarfön die Platine erhitzt, sodaß das WLAN dadurch temporär tatsächlich wieder ansprang.
    Nach meiner Theorie könnte die Ursache ein Elko sein, der ausfällt, oder auch einen Kurzschluß verursachen könnte und dadurch den Spannungswandler killt.

    Da die Box bei mir noch keine 5 Jahre im Besitz war (Kaufdatum 10.03.2018), hatte AVM sie mir am Ende per RMA-Prozess dann noch getauscht.

  70. Hobbyperte sagt:

    "Früher" hat man sich bspw. einen Fernseher gekauft und jahrzehntelang genutzt, zwischendurch vielleicht auch mal etwas daran Reparieren lassen . . . Die Geräte waren damals aber nicht so "billig" wie heutzutage, wo man sich vielleicht bewusst machen sollte, das die Hersteller-Garantiezeit eine Orientierung über die Haltbarkeit darstellt. Dem entsprechend muss man sich wohl überlegen, was man sich kauft und ob überhaupt.

    Wärmepumpen die im Schnitt nur rund 15 Jahre halten, bedeuten bei einem Kauf- und Einbaupreis um die 50k, Kosten von 3300 Euro jährlich, ohne Energiekosten. Wenn das eine moderne Art des Heizens sein soll, wundert es nicht, das die Mehrheit skeptisch bis ablehnend bleibt! Hier muss sich erstmal einiges an der Qualität der Geräte und am gesetzlichen vorgeschriebenen Garantie-Umfang ändern, bevor das ein Massenprodukt für "alle" wird.

    Bei einer Fritzbox für 230 Euro, die fünf + x Jahre hält, bleiben die Kosten mit 46 oder weniger Euro jährlich in einem bezahlbaren Rahmen. Ärgerlich ist so etwas trotzdem.
    Da die inzw. elf Jahre alte 7390 im Kellergeschoß das DSL-Signal entgegen nimmt, dient im EG ein "uralter" Router von der Telekom als WLAN-Brücke. Weil der 14 Jahre alte Speedport W920V allerdings kein LAN entgegen nimmt, nur direkt an DSL angeschlossen werden kann, ist der nicht Original, sondern wurde einst mittels rukernel-Tool Softwareseitig zur Fritze 7570 umgemodelt (Hardware ist identisch). Das 2,4 GHz WLAN ist verglichen mit neuerer Technik sicherlich "etwas" behäbig, reicht aber für's Smartphone … und wird zwingend gebraucht, weil das Mobilfunksignal so schlecht ist, das mobiles Telefonieren nur über WLAN sinnvoll funktioniert. Für die paar Messenger-Daten und App-Updates reicht es auch.
    Warum sind die älteren FB offensichtlich länger Haltbar als neuere Modelle? Nur Zufall? Glaube ich nicht.

    Zum Thema Steuerelektronik von Heizanlagen kann ich leider auch ein Liedchen singen. Denn das feste Einlöten von halb mechanischen Komponenten wie Relais, halte ich schlicht für absolut unprofessionell ! Zumal über vergleichsweise filigrane Schaltkontakte über viele Jahre immer wieder ein sehr hoher Strom zum Zündtrafo geschaltet werden soll. Da ist es kein Wunder, wenn irgendwann mal Schluss ist. Und laut Firma Viessmann muss dann die Haupt-Steuerplatine getauscht werden … mit Einbau Kosten um die 800 Euro, wegen eines Relais das man für 50 Cent bei Voelkner bestellen konnte (zum Zeitpunkt des erstmaligen Auftretens des "Fehler 15"). Eigentlich müsste man solche Hersteller für ihren Pfusch Verklagen, macht aber bei unserem korrupten, von Lobbyismus fremdgesteuerten "Recht"staat leider überhaupt keinen Sinn.

    Inzwischen verstehe ich die Leute, die mindestens als Backup-Lösung noch einen Holzkaminofen im Haus haben wollen … da kann jedenfalls keine Elektronik Ausfallen! Und so'n Ofen hält auch "länger", zumindest so lange nicht wieder korrupte, Ideologie und/oder Lobbygesteuerte Politiker irgendeine verrückte neue Norm beschließen … die den Betrieb eines Ofens verbietet.

    • Marc sagt:

      Zitat: "Warum sind die älteren FB offensichtlich länger Haltbar als neuere Modelle? Nur Zufall? Glaube ich nicht."
      Dass hier eine fehlerhafte Charge eines einzelnen elektronischen Bauteils der Verursacher ist und somit nicht "alle" (nicht einmal "alle 7590") FritzBoxen betroffen sind wird aus dem Text und den Kommentaren doch eigentlich sehr deutlich. Von daher entbehrt die Aussage in diesem Kontext jeglicher Grundlage. Aber klar, früher war halt einfach alles besser!

      • Günter Born sagt:

        Im Grunde hast Du Recht – aber die Antwort könnte noch komplexer sein. Aus der Lameng, ohne zu recherchieren: Die älteren FRITZ!Box-Modelle haben ein anderes Design (Platine, verwendete Bauteile, Gehäuse). Es kann sein, dass in der FB 7590 eine Charge Bauteile verbaut wurde, die bei Überlastung schneller altern und ausfallen. Es kann sein, dass die Auslegung der FRITZ!Box-Modelle bei der 7590 kritischer ist und das Problem bei älteren Modellen nicht auftritt, weil dort a) die Kühlung besser bzw. der Leistungsverlust geringer war, b) dieses Spannungsregler-IC nie verbaut wurde und c) die Schaltung vom Design einfach robuster ist.

        Sind aber viele Spekulationen, hilft aktuell aber nicht weiter. Wer eine FRITZ!Box 7590 hat, die funktioniert, ist fein raus. Bei einem Ausfall in den 5 Jahren Garantie wird von AVM getauscht. Und wer eine kaputte FRITZ!Box 7590 außerhalb der Garantie hat, kann die Möglichkeit nutzen, das Gerät von Nutzer Chips aus dem IP-Phone-Forum reparieren zu lassen. Ich stehe mit dem User in Kontakt und habe folgende Information:

        Die Kosten liegen zwischen 40€ (Tausch 3xRegler) und 60€ (Tausch 3xRegler, 2x Frontends 2,4GHz (wie oben Stufe2) und ggf. 4x Frontends 5GHz (wie oben Stufe 3)), wobei in allen Szenarien noch das Porto für den Versand hinzukommt.

        Wer die Option ziehen will und sich nicht im IP-Phone-Forum registrieren möchte, kann sich bei mir per E-Mail (Adresse steht im Impressum) melden. Ich schicke dann die E-Mail-Adresse von Chips, so dass die Details zwischen dem Gerätebesitzer und Chips direkt geklärt werden können.

    • Mitleser sagt:

      Man muss aber natürlich auch bedenken, dass heutzutage die Entwicklung deutlich schneller voran geht und auch die Nutzungsszenarien ganz andere sind.

      Auch ich habe schon einen Fernseher besessen, der älter als ich selber war und sogar schon 2 Stürze "überlebt" hatte, bis er dann schließlich ausgemustert wurde.

      Aber heutzutage ist ein Fernseher zum einen kein reiner Fernseher, sondern besteht aus einer Vielzahl von Komponenten und Nutzungszenarien und auch die durchschnittliche Nutzungsdauer pro Tag dürfte deutlich gestiegen sein bei gleichzeitiger Senkung der Nutzungsdauer in Jahren, selbst wenn der Fernseher noch funktioniert, weil die Technik einfach überholt ist und die Anforderungen des Nutzers nicht mehr erfüllt.

      Ähnlich ist es bei Routern und allen anderen Elektronik-Produkten ja leider auch, sich ständig selbst überholende Technik, kürzere Nutzungszyklen, mehr Bauteile auf engerem Raum, etc. pp.

      Allerdings kann ich auch Ihre Aussage zum Thema Wärmepumpe nicht ganz unkommentiert lassen.

      Ich weiß nicht, wer Ihnen eine Wärmepumpe für 50k Euro verkauft, sicherlich wird sich da jemand finden, der dies tut, aber das ist bestenfalls ein realistischer Preis, wenn Sie eine Sole-Wasser-Wärmepumpe inkl. sämtlicher Installationsarbeiten und Erd-Bohrungen beschaffen wollen.

      Dann müssten Sie bei Ihrer Erdgas-Heizung aber auch den Erdgasanschluss, Strom-Anschluss, etc. pp. mit einrechnen und könnten nicht dagegenrechnen, dass eine Wärmepumpe unter Einsatz von 1 kW Strom ca. 4-5 kW Wärme bereitstellt.

      Ansonsten ist der Unterschied zur Gas-Heizung in der Anschaffung nicht übermäßig groß.

      Das fällt also mehr unter den Punkt "Schwarzmalen". Auch Fernseher die in Ihren Dimensionen heute als Standard gelten, haben früher "ein Vermögen" gekostet und sind heutzutage für jeden Haushalt erschwinglich.

      Als Leser eines Technik-Blogs sollte man da schon etwas mehr Technologie-Offenheit an den Tag legen.

  71. nixloshier sagt:

    Fritz!Box 7590 im Sommer 2017 gekauft, Anfang 2023 nach ein paar Wochen Hochtonpfeiferei das 2,4GHz-WLAN gestorben. Nach Kontakt mit dem Hersteller RMA-Ticket bekommen trotz abgelaufener Garantie und schlussendlich auf Kulanzbasis ein kostenfreies Ersatzgerät erhalten. Mehr geht wohl kaum.
    Keine Ahnung, ob mich AVM einfach nur als guten Kunden (ich betreibe so manche Produkte von denen) halten wollte. Wenn ja – hat geklappt. ;-)
    Aufgefallen ist es mir übrigens nur, weil ein bestimmtes Gerät immer mal wieder unerklärliche Verbindungsprobleme hatte, während der große Rest über 5GHz oder auch über irgendeinen Repeater fröhlich weiter lief. Ich gehe deshalb auch davon aus, dass die Dunkelquote Betroffener deutlich höher liegt als man so auf dem Schirm hat. Ganz ab von denen, die sich kurzwegs einfach einen neuen Router holen.

  72. Timon sagt:

    Ich habe genau denselben Fehler.
    Man sollte aber auch bedenken, dass ein Großteil der Nutzer ein Defekt einfach stillschweigend hinnimmt. Die Dunkelziffer der defekten Geräte ist daher wahrscheinlich deutlich größer.

    Ich habe mir einfach ein neues Gerät gekauft. Da es für mich wie ein Produktionsfehler wirkt bin ich schon etwas enttäuscht von Fritz. Immerhin zählt man hier einen Markenaufschlag. Kann natürlich trotzdem mal passieren. Mein neues Gerät ist allerdings nicht mehr von Fritz.

  73. Selma sagt:

    Ich habe mal in meiner Organisation die S/N der fraglichen Modelle 7590 und 6890 LTE überprüft: Da gibt es 10 potenzielle Ausfallkandidaten 7590 und 6890 LTE.
    Da die Router aber alle ohne aktivem WLAN laufen, würde ein Ausfall/Defekt hier so schnell nicht auffallen.
    Im privaten Umfeld habe ich eine 7590 von Sep.2017. Da habe ich das 5 GHz-Netz abgeschaltet, um Fehler im 2,4Ghz-Netz schneller identifizieren zu können.
    Da der Haushalt aber eher Geringnutzer ist, würde das durch einen noch mitlaufenden WLAN-AP 1200 (mit LAN angebunden) nicht wirklich auffallen.
    Mal schauen, wie sich das entwickelt.

    Das Thema erinnert mich stark an die (bereits weiter oben mal erwähnte) ELKO-Geschichte, Anfang/Mitte der 2000er.
    Wir hatten damals sehr viele PCs mit MSI-Mainboards, da sind die Elkos innerhalb von 15 bis 30 Monaten reihenweise kaputt gegangen. Ausfallquote ca. 70 bis 80 %.
    Manche leise, manche explosiv mit entsprechender Geräuschkulisse, so das Kollegen mich entsetzt angerufen haben.
    Aber auch einige Chaintech-Mainboards (6BTM0) waren nach einigen Jahren betroffen.
    Ein Kollege hatte defekte Elkos in IBM-Servern … sowas ist nicht schön und hat uns Admins/Techniker alle ziemlich auf Trapp gehalten.
    Auch hatte ich mal eine Charge defekter PC-Netzteile, die auch nach ca. 18 bis 36 Monaten hoch gegangen sind. Ausfallquote ca. 35 %.
    Nachdem ich die entsprechende Netzteil-Charge identifiziert hatte, wurden alle verbleibenden Netzteile gegen eine neue Charge ausgetauscht.
    Schäden wurden leider nur innerhalb der Garantie (2 J.) ersetzt. Und die Arbeit des Wechselns hatte ich, und das bei über 100 PCs …
    Auch so eine Sache: Prellende Tasten von Chicony-Tastaturen in den späten 1990er … haben wir damals auch ca. 100 Stk. reklamiert.

    Fazit: Kein Hersteller ist vor Fehlern gefeit, nur wie man damit umgeht … macht der eine gut, der andere .. naja halt nicht so gut.
    Ich halte AVM nach wie vor für zu den "Die Guten" gehörig und hoffe, das es vernünftige Reparaturangebote (wie oben mal vorgeschlagen: ca. 50 €) gibt.

    Aber wie bereits auch geschrieben: Die Dunkelquote könnte höher sein, weil die Leute keinen Serienfehler vermuten und nach über 5 Jahren ("Kann ja mal kaputt gehen") sich einfach eine neue (7590 AX o.ä.) kaufen.

    • Günter Born sagt:

      Der obige Vorschlag zur Reparatur ist real, kommt aber nicht von AVM, sondern es ist ein Elektroniker, der das für Nutzer im IP-Phone-Forum, für seinen Kunden (nicht AVM), und auf meine Nachfrage jetzt für die Leser dieses Blogs macht. Ich hatte weitere Anbieter angefragt, bisher aber Schweigen im Walde. Mal schauen, ob und wann ich einen Nachfolgebeitrag zusammen bastele, der einige Dinge sortiert – danke auf jeden Fall für die Hinweise.

  74. Duderino sagt:

    Ist mittlerweile bekannt, welche Hardwarerevison(en) der Fritzbox 7590 betroffen sein können? Wäre im Firmenumfeld nützlich, um sich schnell einen Überblick über potentielle Ausfallkandidaten zu verschaffen.

  75. Duderino sagt:

    Gibt es nicht auch verschiedene Hardwarerevisonen (dreistelliger Nummerncode innerhalb der Seriennummer) der 7590 MX und der 7590 DG?

  76. John Doe sagt:

    "7590 MX und der 7590 DG" – das ist die Standard-WLAN-SSID ("WLAN-Name") nach Werks-Reset von AVM und keine Modellbezeichnung!

    Das Modell ist "Fritz!Box 7590" !

  77. Werner Hermann sagt:

    Sorry das ich den Thread hier missbrauche… :D

    Die Kindersicherung(WhiteList) der Fritzbox ( bei mir 7520+4020 ) funktioniert mit den neusten Chromium-basierenden Browsern ( unter Windows ) nicht mehr .. so ab v124 / v125

    AVM sagt es sei bekannt und es gäbe ggfls ein Fix in den nächsten Firmwares.

    Das könnte ja vielleicht für den ein oder anderen interessant sein.

    • Tobias Hoppe sagt:

      Ich hatte solche Effekte auch schon seit längerem beobachtet. Bisher ließ es sich immer "beheben" wenn man auf dem betreffenden System IPv6 abschaltet, so dass es nur über IPv4 ins Netz geht (ich habe einen DualStack Anschluss). Offenbar kommt die AVM Kindersicherung mit IPv6 Traffic noch nicht ganz klar. Ob es daneben noch andere Ursachen/Bugs gibt, kann aber natürlich auch sein…

    • Joe sagt:

      Ich verwende https://dnsforge.de die cleanlist als dns in der Box das funzt

  78. Jörn Griesel sagt:

    Für die Statistik: Auch meine 7590 ist von dem Fehler "2,4 GHz nur noch in nächster Nähe sichtbar" betroffen. Herstelldatum Anfang 2019, gekauft April 2019, Ausfall April 2024. Es ist vermutlich sogar noch wenige Tage vor dem Auslaufen der 5 Jahre Gewährleistung gewesen, aber da ich zunächst – wie viele Andere – einfach die 2,4 GHz Geräte auf den bei mir sowieso schon per LAN drangehängten Wifi6 Repeater (Huawei) umgestellt habe, meldete ich erst vor wenigen Tagen bei AVM an – mir war nicht bewusst, dass es überhaupt 5 Jahre Gewährleistung auf diese Box gibt, bis mir Artikel dazu in meinem News Kanal vorgeschlagen wurden (was für ein "Zufall"). Ich bat bei AVM somit um Kulanz, mit Verweis auf viele AVM Geräte in unserem Haushalt, bin aber pessimistisch. Eine Antwort von AVM steht noch aus. Aber auch wir bekommen bald Glasfaser, Kabel liegt schon. Gruß Jörn

  79. BBask sagt:

    Auch ich bin betroffen. Gekauft Mai 2018. Noch keinen Kontakt zu AVM gesucht.

    Mein Gehäuse ist auf der Oberseite leicht vergilbt.

  80. Stef sagt:

    Sind Lieferanten bekannt für den MP1477 und den 0555F ?
    Hat jemand eine Bezugsquelle gefunden ?

    Gruß Stef

  81. Mitleser sagt:

    Auch ich bin als Besitzer einer Fritzbox 7590 betroffen, gekauft wurde diese 08/2018 und das Problem ist im März 2024 aufgetreten bzw. aufgefallen, da plötzlich nur noch die sehr knappe W-LAN Reichweite vorhanden war.

    Daher hatte ich mich an den AVM-Support gewandt und insbesondere nach Gefahren durch den Weiterbetrieb erkundigt und auch erfragt, ob sich daraus weitere Konsequenzen für die Stabilität des Weiterbetriebs ergeben.

    Die Antwort war:
    "Von der FRITZ!Box 7590 geht keine Gefahr aus und Sie können diese sicher bis zur Neu-Anschaffung nutzen."

    Da bei mir sowieso eine Neubeschaffung ansteht, wg. Glasfaser, habe ich auch nicht lange nach einem Kulanz-Austausch gefragt und hätte – wenn bereits verfügbar – auch schon eine 5690 Pro beschafft.

    Da ich noch eine 2. 7590 (neben diversen anderen Fritz-Produkten) im Einsatz habe, bin ich mal gespannt, ob diese das gleiche Schicksal ereilt.

    Nichtsdestotrotz fände ich es von AVM sympatisch hier zumindest selber einen entsprechend preiswerten Reparatur-Service anzubieten, da ja nicht ganz auszuschließen ist, dass hier tatsächlich von vorneherein fehlerhafte oder zumindest überdurchschnittlich häufig rund um das Garantie-Ende ausfallende Bauteile verbaut wurden.

    Ab welchem Punkt man hier vielleicht sogar von einem verdeckten Mangel sprechen kann, müssten ggf. Juristen beurteilen. Zumindest scheint hier ja die Auslegung bestimmter Komponenten nicht optimal erfolgt zu sein und regelmäßig zu gleichartigen Ausfallerscheinungen innerhalb der üblichen Nutzungsdauer einer Fritzbox aufzutreten.

    Trotz allem finde auch ich, dass die 5-jährige Garantie und die darüberhinausgehende Kulanz von AVM sehr fair ist und ein Router durchaus auch schon einmal nach 5 Jahren einen Defekt erleiden kann. Nur ist es halt nicht optimal, wenn dies kurz nach Garantie-Ende und dann gehäuft auftritt.

    Hier ist ja auch der Fall von Mercedes und den rostenden Hinterachsen bereits von einem Leser beschrieben worden und soetwas sollte ein Premium-Hersteller daher tatsächlich kulant handhaben und im Sinne des Images zumindest eine günstige Reparatur bereitstellen.

    Mir ist auch schon einmal eine Fritzbox 7270 nach 5 Jahren und 3 Monaten ausgefallen, die dann aus Kulanz von AVM gegen eine getauscht wurde, die wiederum nach 10 Monaten ausgefallen ist und dann abermals getauscht wurde.

  82. Mario sagt:

    Meine hat das gleiche Problem. Ich habs als Hardwareschaden abgetan und nicht damit gerechnet, daß ich noch in einer Garantiezeit liege. Hab mir im Jänner eine 7590AX gekauft. Ein paar Tage, nach Ablauf der 5 jährigen Garantie. Jetzt wo ich die Berichte dazu lese, sehe ich, daß das ein Serienfehler ist.

  83. Harry sagt:

    meine 7590 hat es ebenfalls im 2,4 Ghz Wlan erwischt ganz plötzlich nach nur 1,5 Jahren hat sie den Dienst quittiert. Funktioniert nur noch mit Repeater und der darf höchstens 60 cm weit weg vom Router sein sonst geht nix. AVM angeschrieben und die kommen doch tatsächlich mit "Router Reset" probieren u. ä. ist von AVM ein echtes Armutszeugnis die Kunden so zu verarschen…

  84. Matthias sagt:

    Was ist denn eigentlich mit dem nächsten Update auf Version 7.80 bzw. 7.81? Die 7590 hatte das letzte Update im September 2023 (Version 7.57). Version 7.80 wurde bereits vor vier Monaten veröffentlicht.

    Hält etwa AVM dieses Update bewusst zurück um nicht noch mehr Defekte durch Neustarts auszulösen?

    Habe selbst eine 7590 von Ende Juli 2018. Bis jetzt sind noch keine Ausfälle erkennbar, aber wer weiß, wie lange noch…

  85. Flo sagt:

    Habe leider seit 2 Monaten dasselbe Problem…
    WLAN Signal nur einen Meter neben der FB noch ausreichend. Habe es auch über einen Repeater gelöst.
    Lustigerweise habe ich bis vor einem Monat dazu noch so gut wie nichts im Internet gefunden und jetzt sprießen die Berichte aus dem Boden.
    Schade, Garantie leider abgelaufen. Mal auf die Testberichte zur neuen Sommergeneration warten bevor ich das Gerät ersetze. Leider sehr ärgerlich.

    • Günter Born sagt:

      Du könntest den Folgeartikel lesen und über eine Reparatur nachdenken. Ich habe dort eine solche Möglichkeit skizziert.

      • Flo sagt:

        Vielen Dank für die Anregung, aber solche Basteleien sind mir dann doch zu heikel. Da wir hier beide sowieso selbstständig sind, läuft das Ding jetzt noch die paar Wochen/Monate bis die neuen Modelle auf dem Markt sind oder bis es abraucht. Habe notfalls noch eine alte FB für den Kurzzeiteinsatz.
        Danach wird's auf Firmenrechnung ersetzt und gut ists.
        Den Fehler zu finden hat mich schon genug Nerven gekostet :D
        Trotzdem ist Dein Artikel sicherlich für einige eine gute Option.

  86. D.G. Bochum sagt:

    Warum werden, wenn es doch offensichtlich ist, nicht alle Geräte mit diesem besagten Baustein aus dem Verkehr gezogen? Alle 7590 aus dem Baujahr X bis Y und warum wird dann nicht ein anderer Baustein genommen, der sich als Fehlerfrei auszeichnet?
    Lebensmittel, die eine Gefahr für Menschen bedeuten, sowie die Geräte hier in diesem Fall, einen Hausbrand auslösen können, gehören unverzüglich zurückgerufen.
    Dass der Hersteller AVM glaubt, nur tätig werden zu müssen, wenn sich Kunden beschweren und den Fehler zu Tausenden beschreiben und um Austausch betteln, müsste das unter kriminelles Handeln deklariert werden.
    Ich als Hersteller einer unsicheren Sache, trage die Verantwortung dem Kunden gegenüber und das nicht nur im Falle eines Falles, sondern immer, bis das Teil wieder zurückgeholt ist und gegen ein korrekt laufendes sicheres Teil ausgetauscht ist.
    Hier geht es nicht um Freibier für alle, die Durst haben. Hier geht es um Leib und Leben, wenn ich weiß, dass ein Brand ausgelöst werden kann und Menschen dabei zu schaden oder gar zu Tode kommen.
    Über Rechtliches und welchen Anspruch ich in diesem Fall habe, das kann ein Anwalt beantworten. Es ist ein unverantwortliches Verhalten von AVM, wobei man sich fragen sollte, ob das nicht ein Fall wäre für StA, die mal genauer untersucht und hinschaut, ob ein Hersteller nur bis zum Ablauf der Garantiezeit für ein Menschenleben einstehen muss.
    In meinem Fall bin ich schwerstbehindert und kann nicht weglaufen, wenn meine Bude brennt. Ich muss mich dann auf fremde Hilfe verlassen. Da beruhigt mich nicht eine längere Garantiezeit oder einen Austausch nach Ablauf der Garantie aus Kulanz.
    Wenn ich diesen Beitrag nicht heute hier gefunden hätte, hätte ich Montag ein solches gekauft und bei mir installiert.
    Jetzt werde ich einen großen Bogen darum machen. Denn mir ist meine Gesundheit und mein Leben wichtiger, als eine lange Garantizeit.
    Ich danke dem, der diesen Beitrag hier eröffnet hat.

    • Günter Born sagt:

      Mit dem "Leib und Leben" sollten wir abrüsten. Ich hatte es im Nachfolgeartikel erklärt, die Brandgefahr ist theoretischer Natur. Es geht um einen ganz normalen Ausfall, der bei einigen Geräten gefühlt "etwas früh" passiert. Der Hersteller hat da keine Verpflichtung, alle Geräte zurückzurufen und auszutauschen, sondern wird nur defekte Geräte in der Garantiezeit tauschen.

      Anmerkung: Auch wenn die Emotionen bei einigen Lesern hoch kochen und von Obsoleszenz, Serienfehler etc. geschrieben wird, es ist nichts dergleichen erwiesen. Mir liegen keine belastbaren Zahlen über ausgelieferte FRITZ!Box-Exemplare, defekte Exemplare sowie normale Ausfallraten vor. Ich nehme es AVM daher ab, dass die Qualitätssicherung die Reklamationsrate nicht als Ausreißer wahrnimmt – so bitter das für Betroffene ist, deren 5 Jahre Garantie gerade abgelaufen ist.

      Die Kaufentscheidung wird dir nicht abgenommen! Schau, ob Du beim anderen Hersteller 5 Jahre Garantie bekommst und ob der auch die Firmware-Aktualisierungen wie AVM durchzieht. Persönlich halte ich AVM immer noch für eine gute Wahl und würde die wieder kaufen – in meinem Büro werkelt übrigens eine solche Box.

      • X-Man sagt:

        Ich werde für mich auch eine andere Option suchen und keine FB-7590 anschaffen. Die Frage ist, ist auch die Fritz-Box 5590 davon betroffen?

  87. Matze70 sagt:

    Meine 7590 ist auch betroffen.
    Baujahr 2017 (J), KW47, Tag 1, also passenderweise ein Montagsmodell ;-)
    Die Box hat noch zusätzlich das Problem, dass nach ca. 2-3 Minuten die Power-LED ausgeht und kein Strom mehr vorhanden ist. Die Box fährt dann wieder hoch und das Spiel geht von vorne los. :-(
    Bin echt bedient, kann die Box nicht mal mehr als Repeater benutzen,
    Natürlich ist die Garantie auch abgelaufen.
    Hoffe, dass meine neue 7590 AX länger durchhällt.

    Grüße
    Matze

  88. Peter Müller sagt:

    Bin ebenfalls betroffen, aufgefallen ist mir das nur durch ein seit Tagen auftretendes Fiepen.
    7590, AUCH-Spannungswandler, K153 Seriennummer (2018)

    Ich habe die Box aufgeschraubt, gemessen und kann bestätigen, dass einer der 3 AUCH-Spannungswandler eine zu hohe Spannung ausgibt (ca. 3.3V statt wie die anderen beiden 1.1V). Es muss dabei am Wandler selbst liegen, da der Widerstand, der die Spannung festlegt, bei allen 3 Wandler korrekterweise 20 Ohm beträgt.

    Das Fiepen ist vermutlich bereits auf physische Veränderungen in dem versorgten 2R2 zurückzuführen (Mutmaßung: da drin ist ein Kondensator verbaut, der zu viel Spannung abbekommt und Schaden genommen hat).

    Leider ist der Spannungswandler allerkleinste SMD-Technik. Ich konnte es mit großer Mühe ausmessen, aber für eine SMD-Reparatur fehlt mir das Equipment sowie die notwendige ruhige Hand.

  89. Peter Müller sagt:

    Nachtrag zum vorherigen Kommentar:
    1. Ich habe die Spannung direkt am 2R2 gemessen (was wesentlich einfacher für mich war), d.h. nach dem Widerstand. Daher sind meine Spannungsangaben vermutlich zu niedrig/inkorrekt – das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass der eine Spannungswandler eine 3 Mal zu hohe Spannung im Vergleich zu den anderen ausgibt.

    2. Auffällig finde ich, dass bei allen betroffenen Fritzboxen hier immer nur das 2.4GHz-System betroffen ist, obwohl der gleiche Spannungswandler noch 2 weitere Male eingesetzt wird. Hier kommt für mich der Verdacht auf, dass ggf. nicht der Spannungswandler ursächlich ist, sondern vielleicht ggf. doch das Schaltungsdesign – und der Wandler außerhalb seiner technischen Grenzen betrieben wird.

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