Firefox will Benachrichtigungs-Spam blocken

MozillaDie zunehmende Nutzung von Push-Benachrichtigungen durch Webseiten nervt viele Nutzer. Die Mozilla-Entwickler arbeiten daher an einer Funktion zur Kontrolle des Benachrichtigungsspams durch Push-Benachrichtigungen im Firefox.


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Das haben die Entwickler die Woche in einem Blogbeitrag angekündigt. Im Beitrag werden zwei sogenannte Experimente erwähnte, die die Entwickler durchführen möchte. Diese sollen Websites davon abzuhalten, Spam mit Push-Benachrichtigungen zu versenden. Diese Push-Benachrichtigungen werden beim Besuch einer Webseite eingeblendet.

A Notification Permission Prompt

Das erste Experiment, das vom 1. April bis 29. April läuft, wird verhindern, dass Websites beim Besuch von Webseiten Eingabeaufforderungen anzeigen, es sei denn, der Benutzer interagiert mit der Website. Mozilla hat das Experiment in zwei Teile gegliedert, von denen der erste für die ersten zwei Wochen läuft und verhindert, dass Websites die Benachrichtigungsaufforderungen anzeigen.

Prototype of new prompt without user interaction

Prototype of new prompt without user interaction

In den letzten zwei Wochen wird Mozilla ein Animationssymbol in der Adressleiste hinzufügen (siehe obiges Bild). Wenn der Benutzer auf das Symbol klickt, zeigt die Website dem Benutzer die Benachrichtigungsaufforderung an. Weitere Details sind dem Mozilla Blog-Beitrag zu entnehmen. (via)


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6 Antworten zu Firefox will Benachrichtigungs-Spam blocken

  1. Blupp sagt:

    Mich beschleicht schon seit langem der Verdacht, dass man bei Mozilla das Wesen der Werbeindustrie nicht begriffen hat. Immer wenn in einem Browser etwas eingebaut wird, egal wie gut es gedacht / gemeint ist, wird es bei ausreichender Eignung von der Werbeindustrie auch genutzt und die Leute werden ohne Rücksicht zugespamt.

    So baut man solche Funktionen ein um die später wieder zu entschärfen. Wie wär's wenn Mozilla seine Kräfte auf wichtigere Dinge konzentriert?

    Schönes Wochenende

  2. RUTZ-AhA sagt:

    Ich schimpfe zwar auch manchmal auf Mozilla, aber reell betrachtet sind sie zu ständigem Eiertanz gezwungen.
    Wenn sie nicht die Möglichkeiten (oder ähnliche) wie andere Browser bieten, laufen ihnen die Nutzer weg. Um diese bei der Stange zu halten, tüfteln sie immer wieder etwas Neues aus. Ob das wirklich wünschenswert ist, muss jeder für sich entscheiden.
    Firefox ist der einzige Browser, der sich derart weitgehend konfigurieren lässt, und in dem unzählige Erweiterungen nutzbar sind. Und er ist ein schneller und stabiler Browser geworden. Sicherheitslücken werden stets schnellstens geschlossen, ein ganz wichtiger Punkt.
    Für mich gibt es keinen besseren Browser als Firefox.

  3. Bernard sagt:

    "Für mich gibt es keinen besseren Browser als Firefox."

    Ja, Firefox ist tatsächlich der beste Browser.

  4. Andreas Hofer sagt:

    Und Firefox ist die einzige verbliebene, ernstzunehmende Konkurrenz zu Google!

  5. DiWÜ sagt:

    Ein kleineres Update auf Firefox 66.0.3 ist erschienen.

    https://www.mozilla.org/en-US/firefox/66.0.3/releasenotes/

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