Amazons Alexa behauptet die US-Wahl war manipuliert und gestohlen

Stop - PixabayAmazons Sprachassistentin Alexa scheint intern massive Fehler aufzuweisen. Ein Bericht legt offen, dass die Sprachassistentin Nutzern sagt, dass die US-Präsidentschaftswahl 2020 manipuliert wurde. Damit bedient Amazon das Narrativ von Donald Trump, dass ihm die US-Präsidentschaft gestohlen worden sei. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die betreffende Technologie hinter Alexa, dürfte aber auch Auswirkungen auf generative AI haben, wie ich das so einschätze.


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Die Mär von der gestohlenen Wahl

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump und seine Anhänger verbreiteten 2020 ja das Narrativ, dass Trump der Sieg bei der Wahl durch Manipulationen "gestohlen worden sei". Bereits bei der Auszählung, so ist heute bekannt, versuchte Trump die Wahlergebnisse zu manipulieren. Das Ganze endete am 6. Januar 2021 mit dem Sturm auf das Kapitol durch Trump-Anhänger. Diese Vorfälle sind momentan Gegenstand mehrerer juristischer Verfahren der US-Justiz und auch Donald Trump ist deswegen angeklagt.

Alexa bedient Fake News

An Amazon wird Alexa als zuverlässige Quelle für Wahlnachrichten für seine 70 Millionen Nutzer in den USA angepriesen. Im September 2023 hat Amazon dann bekannt gegeben, dass man eine LLM-Version von Alexa an den Start gebracht habe. Die Alexa-Version mit Unterstützung eines Large Language Model (LLM) soll natürliche Spracheingabe und -Ausgabe verbessern. Das LLM-gestützte Alexa ist in den USA aktuell als Preview kostenlos für alle Echo-Geräte verfügbar, wie es hier heißt.

Die Tücken der AI-Lösungen

Künstliche Intelligenz ist nicht unbedingt "intelligent" und liefert auch nicht immer korrekte Antworten. Ich hatte ja gerade im Beitrag Totalversagen der Microsoft KI: Bing Chat wegen falscher Antworten im Wahlkampf schwer in der Kritik über einen katastrophalen Fail von Microsofts Bing Chatbot in Deutschland berichtet. Dort wurden klassische Fake-News von der generativen KI produziert, weil diese verschiedene Quellen auf unzulässige Weise verknüpfte und zu Aussagen umformulierte, die nicht stimmten. Im politischen Bereich kann dies Demokratisch-schädigend sein und das Zeug gehört reguliert.

Fake News bei Alexa

Aber auch Amazon ist mit seinem KI-gesteuerten Sprachassistenten Alexa vor solchen Fake-News nicht geschützt, wie ein katastrophaler Fail jetzt zeigt. The Messenger berichtet in diesem Artikel, dass Amazons Alexa Nutzern sagt, dass die US-Präsidentschaftswahl 2020 manipuliert wurde. Auf die Frage nach dem Ausgang der Wahl bestand Alexa darauf, dass diese "durch massiven Wahlbetrug gestohlen" wurde.

Quelle der Berichte ist die Washington Post (leider hinter einem Paywall und daher nicht verlinkt). Dort hatte man Alexa wohl einem Test unterzogen und zur US-Präsidentschaftswahl 2020 befragt. Auf die Frage der Washington Post-Tester nach der Wahl 2020 erklärte Alexa angeblich, dass die Wahl "durch massiven Wahlbetrug gestohlen wurde". Die Zeitung schreibt, dass Amazon Rumble  zitierte, das ist eine bei Konservativen beliebte Video-Website, heißt es im Bericht. Laut Washington Post behauptete Alexa, dass das "Rennen" der beiden Präsidentschaftskandidaten für das höchste Amt der USA "berüchtigt für viele Unregelmäßigkeiten und Hinweise auf Wahlbetrug in den großen Ballungszentren" war. Alexa bezog sich diesmal, laut Washington Post, auf den Newsletterdienst Substack. Die Sprachassistentin behauptete auch, Donald Trump habe Pennsylvania gewonnen, was ebenfalls nicht stimmte.

Die Washington Post scheint nicht angegeben zu haben, welche Version von Alexa testest wurde – und Amazon gibt an, dass diese "Fehler" inzwischen behoben worden seien. Amazon-Sprecherin Lauren Raemhild sagte in einer Stellungnahme gegenüber der Washington Post: "Bei diesen Antworten handelte es sich um Fehler, die nur einige wenige Male auftraten und die schnell behoben wurden, als wir darauf aufmerksam gemacht wurden. Wir prüfen und verbessern ständig unsere Systeme, um fehlerhafte Inhalte zu erkennen und zu blockieren."

Auf die Frage, ob sich Alexa auf "ungeprüfte" Quellen verlasse, betonte Raemhild, dass Alexa bei Wahlen "glaubwürdige Quellen" wie Reuters, Ballotpedia und RealClearPolitics verwenden werde, schreibt die Washington Post.Es muss also durch Einführung von KI irgend etwas gravierendes passiert sein. Nachdem Amazon kontaktiert wurde, änderten sich die Antworten von Alexa. Auf die gleichen Fragen antwortete Alexa beim nächsten Mal: "Es tut mir leid, ich bin nicht in der Lage, das zu beantworten", so die Washington Post – offenbar war ein Filter eingezogen worden.

Das Problem der LLM-Quellen

Einen Hinweis, wo es bei obigem Thema gehapert haben könnte, findet sich in einem Post auf Mastodon. Dare Obasanjo schreibt, dass er sich noch daran erinnere, als die Leute zum ersten Mal darauf hinwiesen, dass Nachrichten jetzt hinter Bezahlschranken stehen, während Fehlinformationen kostenlos seien.


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Fake News-Quellen

Die Aussage von Obasanjo ist eine Erklärung für die obige Nachricht, dass Alexa behauptet, Biden habe die Wahl gestohlen. Das Ganze zeigt die nächste Phase der KI-Entwicklung. Chatbots können die Nachrichten hinter Bezahlschranken nicht lesen, während Fehlinformationen für sie zugänglich sind.

Das wirft nun ein Schlaglicht auf die gesamten LLM-Ansätze, die momentan auf den Markt kommen. Diese LLM wurden ja mit Daten, die aus öffentlichen Quellen stammen, trainiert. Wenn diese Quellen aber nicht valide sind und valide Quellen durch Paywalls oder Sperren ausgeschlossen werden. wird das Ergebnis der KI-Aussagen schlechter oder schlichtweg falsch. Es gibt ja bereits erste Stimmen, die sagen, dass AI-generierter Content bald wieder als Trainingsmaterial für LLM benutzt wird – es werde einen schleichenden Niedergang der Technologie geben. Wenn ich mir obige Fälle so anschaue, ist der Niedergang gar nicht mal so schleichend, sondern bereits beim "Aufstieg" werden gravierende Patzer bekannt und es ist Zeit, gravierende Fragen zu stellen sowie verbindliche Leitlinien für den AI-Einsatz zu formulieren.


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62 Antworten zu Amazons Alexa behauptet die US-Wahl war manipuliert und gestohlen

  1. Mika sagt:

    "[…]Quelle der Berichte ist die Washington Post (leider hinter einem Paywall und daher nicht verlinkt).[…]"

    Ääh, nein, keine Paywall:

    https://www.washingtonpost.com/technology/2023/10/07/amazon-alexa-news-2020-election-misinformation/

    (oder auch

    • Günter Born sagt:

      Die Freigabe der Quelle hängt möglicherweise davon ab, wie viele Artikel bereits gelesen wurden – ich komme an diese Artikel nicht heran, da mir eine Abo-Aufforderung angezeigt wird.

      • Mika sagt:

        Dann halt der Umweg über archive.is ;-)

        • Pau1 sagt:

          das "Damit hat sich doch recht, wo ist der Fehler ;-)"
          bei Bard eingegeben lässt es Orakeln.
          Die Eingabe war der Text.
          Datum und Ort hat der Browser angehangen.

          ——–
          Der Fehler liegt in der Zeitzone. Du hast in deinem Kontext angegeben, dass es in xxxxx, Deutschland 17:27 CEST ist. In PST ist es dann 10:27 am selben Tag.

          Wenn du die Zeitzone in deiner Antwort berücksichtigt hättest, hättest du sagen können:

          Damit hat sich doch recht. In xxxxxx, Deutschland
          ist es 17:27 CEST, also 10:27 PST.

          In diesem Fall wäre die Aussage korrekt.

          Allerdings ist es auch möglich, dass du mit "hat sich doch recht" etwas anderes gemeint hast. Wenn du damit gemeint hast, dass die Aussage "It is Monday, 09 October 2023 17:27 CEST in xxxxx, Germany" korrekt ist, dann gibt es keinen Fehler. In diesem Fall wäre die Antwort auf deine Frage "Who are you? Today is 2023-10-09" korrekt.

          Um den Fehler in deiner Antwort zu beheben, müsstest du entweder die Zeitzone in deiner Antwort berücksichtigen oder die Bedeutung des Satzes "hat sich doch recht" klarstellen.

          Ich hoffe, das hilft!
          ———

          Hat es den Smiley als Anweisung gewertet?
          Und das Datum aus dem JS als Antwort hinter dem ":"?

      • Steter Tropfen sagt:

        Oder einfach regelmäßig Cookies löschen?

      • pau1 sagt:

        Man könnte aber trotz PayWsl darauf verlinken.
        Denn viele Zeitungen existieren auch, weil ihr Besitzer machtgeil sind. Möglich dass es sie wutmt das so viele Leute diese Meinung nicht sehen, weil paywal.
        Und ob die Nachricht über den angeblichen negativen Bias bei den öffentlichen Quellen nicht auch nur Polemik aus der Ecke besagter Unternehmen ist?
        Ich lass das die vbz ermittelt hat, das die Abogebühren zigfach zu hoch sind verglichen zu den Einnahmen aus Werbung. So wird erreicht das nicht alle alle Informationen bekommen, einfach, weil es für die Masse zu teuer ist , neben der GEZ Gebühren (von denen sich ganz arme, Blinde und Taube befreien lassen) dem Netflix und Spotify und Bild Abo auch noch das Focus und Spiegel Abo bezahlen zu können.
        Und so erhalten diese Menschen verzerrte Informationen.
        Bei einem Micropayment System bei dem man pro Artikel einen kleinen Betrag zählt gäbe es das Problem nicht
        Aber das ist natürlich weder von den Verlagen noch den Autoren erschünscht. Und so wurden die Experimente gescheitert.

        • Pau1 sagt:

          Frage an Bard: "Erkläre mir den Unterschied zwischen"
          Antwort von Bard: "Der Unterschied zwischen Uhrzeit und Zeitzone ist, …"
          Der Parser hat da wohl ein generelles Problem.

          Das ist halt "KI"…
          Die Antwort hängt auch davon ab, wo der Frager vorgibt zu sitzen.
          Möglich, das beim Biden Trump jemand in USA auf Englisch andere Antworten bekommt Grusel. Hier waren sie OK.
          es wurde aber fälschlich von Verschwörungs Theorien.gesprochen es sind aber Vmyten

      • J sagt:

        Ja, das ist korrekt. Mal Privaten Modus im Browser probiert oder Cookies gelöscht? Einige Zeitungen setzen bei der Zählung ganz banal auf Cookies.

        Bericht kann man daher m. E. mit Verweis auf "weiche Paywall" verlinken. Aber ist natürlich deine Entscheidung.

      • Anonymous sagt:

        "Behind The Overlay" für FF

      • Leak sagt:

        Das ist mit ein Grund, warum ich Links auf Artikel von solchen Paywall-gefaehrdeten Seiten grundsaetzlich mit "Open Link in New Private Window" oeffne – dann wird das mit dem Tracken ein bisserl schwierig…

  2. Bernhard sagt:

    Damit hat sich doch recht, wo ist der Fehler ;-)

  3. John Doe sagt:

    Nun, es stimmt halt. Das Problem mit KIs, oder nennen wir sie mal besser "angelernte" Datenbanken, ist das sie halt schlecht "Lügen" können. Man füttert sie mit vermeintlichen Fakten oder lässt sie diese Selber prüfen und schon passiert genau das. Die Vermeintlicnen Fakten, bringen das System dazu die vermeintlichen Fakten zur Wahrheit zu titulieren.

    Wahlbetrug ist ja nun auch nix neues, gibt es ja in unserem schönen Land auch ständig. Wird dann "anders" schöngeredet, ändert aber nichts daran, das mittlerweile massiv manipuliert und beeinflusst wird…..

    • Anonymous sagt:

      @Wahlbetrug: Du warst sicherlich schon Wahlhelfer, oder? Erste-Hand-Infos, bestimmt!!1!11

      Ich würde Dir empfehlen, mal ein solches Ehrenamt anzunehmen. Oder andere Ehrenämter, bei denen nicht zu tumben Menschen klar wird, dass Beschei*en gar nicht so einfach ist.
      Ich und sieben andere in unserem Wahllokal können Dir das aus erster Hand sagen, wir haben gestern Stimmzettel ausgeteilt und anschließend gezählt. Und zwar drei mal, damit es auch stimmt! Aber vielleicht waren wir auch nur eine zufällig Häufung ehrlicher Menschen…

      Aber sicherlich hast Du Deine Meinung bereits gefestigt, was können andere schon wissen, was nur Du (und die Deinen) genau vom Hörensagen aus Deiner Blase wissen!

  4. Anonymous sagt:

    Harter Tobak Herr Born:

    "Bereits bei der Auszählung, so ist heute bekannt, versuchte Trump die Wahlergebnisse zu manipulieren. Das Ganze endete am 6. Januar 2021 mit dem Sturm auf das Kapitol durch Trump-Anhänger."

    Haben Sie für diese beiden Aussagen belegbare, unabhängige Quellen?
    Oder haben Sie das Narrativ aus den "progressiven" Medien übernommen?

    • Günter Born sagt:

      Das ist Bestandteil der Untersuchungen der US-Justiz.

      • Anonymous sagt:

        Bestandteil von Untersuchungen – sind diese schon abgeschlossen?

        Mich würde trotzdem interessieren, wo und wie bewiesen ist, dass Trump bereits bei der Auszählung versuchte die Wahlergebnisse zu manipulieren – das heisst ja er muss aktiv in die Wahl/Auszählungen eingegriffen, oder zumindest es versucht haben?

      • Bernhard sagt:

        Sie meinen die "US-Justiz", die Trump mit unzähligen Anklagen eindeckt, die alle in sich zusammenbrechen, da sich 0 Gramm Fleisch am Knochen befindet ;-)

        • Wolfgang sagt:

          Wie ist das zu verstehen, wer deckt wen ein, was bricht zusammen?

          Herr Trump bzw seine Handlanger haben in der Tat jede Menge Verfahren losgetreten. Allein 60 Prozesse in verschiedenen Bundesstaaten wegen dieser angeblichen Wahlmanipulationen angestrengt. Und alle verloren.
          Auch weitere Verfahren wurden entweder verloren oder eingestellt. Das momentan letzte war gegen seinen vormaligen Anwalt Michael Cohen. Trump hat ihn auf $500 Millionen Schadensersatz verklagt. Der Gerichtstermin war in der vergangenen Woche. Allerdings hat Herr Trump den Termin verstreichen lassen. Folglich wurde auch dieses Verfahren eingestellt.
          Da war der Schaden vielleicht doch nicht so groß wie behauptet.
          Fazit: Eigentlich alle Verfahren, die Herr Trump angestrengt hatte, wurden seitens Herrn Trump entweder verloren oder sie wurden eingestellt, weil nichtig.

          Herr Trump hat allerdings momentan selber einige Verfahren am Hals. Vier Verfahren seitens ger erwähntn US-Justiz (ohne Anführungszeichen). Zwei auf Bundes-, die anderen beiden auf Bundesstaatsebene, nämlich New York und Georgia. In einem der beiden zuletzt erwähnten, dem Verfahren in New York, wurde Trump bereits in einem von 7 Anklagepunkten für schuldig gesprochen.

          Und dann war da noch das Zivilverfahren der Schriftstellerin E. Jean Carroll. Auf in diesem Verfahren wurde er verurteilt – nur um am nächsten Tag für seine großmäuligen Falschbehauptungen im Fernsehen sich ein weiteres Verfahren einzufangen, welches für ihn absolut aussichtslos ist. Schliesslich hat er sich in aller Öffentlichkeit dazu hinreissen lassen.

          Die Beweislage in den anderen gegemwärtig laufenden Verfahren sieht nicht so rosig aus für Herrn Trump.

          Darüberhinaus hat die News Corp., Muttergesellschaft des Fox News Networks, sich im Verfahren gegen den Wahlmaschinenhersteller Dominion aussergerichtlich auf eine Zahlung von fast $900 Millionen geeinigt. Ein weiteres Verfahren seitens eines anderen Wahlmaschinenhestellers über $1,4 Milliarden ist anhängig. Gleiches gilt für Trumps Helfershelfer Giuliani, Lindell, Powell etc. ein einer Reihe von weiteren Fällen.

          Ich denke, damit ist ausreichend ausformuliert, wer wen mit Verfahren "eindeckt" und wie der Stand der jeweiligen Verfahren ("0 Gramm Fleisch am Knochen") konkret ist.

          Beim nächsten Posting bitte nicht wieder solch eine missverständliche Aussage in den Raum werfen. Das könnte von schlicht gestrickten Gestalten falsch verstanden werden, gell?

          • Ralf Lindemann sagt:

            Gefällt mir: 1+

          • Anonymous sagt:

            Trump hat nicht alle Prozesse verloren. Er hat 3 Klagen gewonnen, 14 Klagen hat er zurückgezogen und 47 Klagen wurden von Bundesrichtern abgewiesen. Ist die US-Justiz politisch neutral? Daran habe ich große Zweifel.

        • LetsGoBrandon sagt:

          Das sind doch auch die, die damals im Irak Massenvernichtungswaffen gefunden haben?

    • Dat Bundesferkel sagt:

      Trump liegt Betrug im Blut. Seine gesamte Existenz beruht auf dieser. Sowohl privat, wie auch beruflich. Die Deutsche Bank – naiv wie sie ist – kann ein Lied davon singen.

      Es ist also naheliegend, daß bei der Wahl manipuliert wurde. Und interessant, daß ein W. Putin auch heute noch für den lieben Trump schwärmt… während derzeitiger Konflikte.

      Ich hoffe inständig, daß sich die US-Justiz nicht von den Morddrohungen der Trumpeltiere einschüchtern läßt und Gerechtigkeit in ihrer vollen Härte folgen läßt, ungeachtet möglicher Stürme von fehlgeleiteten Q'Anons…

    • Wolfgang sagt:

      Lieber Anonymous,
      diese Versuche wurden live im Fernsehen übertragen.

      Man kann sich natürlich auch dumm stellen.

    • Martin sagt:

      Anonymous, Sie fallen mit Ihrer offensichtlichen Gesinnung ja nicht zum ersten Mal unangenehm auf. Wandern Sie einfach zusammen mit Bernhard nach Russland, China oder anderer sympathisierender Staaten aus.

  5. janil sagt:

    Wer weiß, was diese Software-KI-Lösungen noch so auf den Weg bringen.
    Gefühlt kommen mehr negative Nachrichten über KI.
    Und, es wird schwerer der KI aus dem Weg zu gehen.
    Da gab es doch immer ein Nachteil mit den"Goldenen Kälbern" oder.?

  6. Heiko A. sagt:

    Bereits die Bezeichnung "Künstliche Intelligenz" (KI) ist an sich schon falsch. Die "KI" ist – mit Verlaub – strunzdumm. Sie lernt mit dem, was ihr zur Verfügung steht. Wenn dann falsche Informationen geliefert werden, dann spiegelt das System eben auch falsche Informationen wider. Dazu verarbeitet die "KI" Massen an Informationen. Wenn die Masse sagt, dass die US-Wahlen manipuliert wurden, dann erscheint das für die "KI" wahr.

    • 1ST1 sagt:

      "Sie lernt mit dem, was ihr zur Verfügung steht. "

      Das trifft auch auf uns Menschen zu. Das lässt sich mit unzähligen Beispielen darstellen, einfach mal kurz nachdenken, dann findest du in jedem Bereich in jeder erdenklichen Lebenssituation und in jedem Zeitalter der Menschheit welche. Hätte z.B. ein Homo-Sapiens, der vor 34.000 Jahren die Grotte von Lasacux ausgemalt hat (das waren schon hochintelligente Leute, wie die meisten von uns!) je was über Linux lernen können?

      • Steve sagt:

        Der Unterschied ist ja nur: Menschen können darüber nachdenken, reflektieren und Dinge hinterfragen. Meistens ergeben sich ganz schnell Widersprüche, die man auch mit dem zur Verfügung stehenden Wissen bewerten kann.
        Eine "KI" bzw. statistisches Modell übernimmt einfach stur nach Häufigkeit einer Aussage und kann den Wahrheitsgehalt gar nicht hinterfragen.

        • 1ST1 sagt:

          Das kommt noch dazu. Aber das könnte man im Lern-Algorythmus noch verbessern, in dem man neuere Informationen höher gewichtet als ältere. Aber auch das hilft leider nicht gegen massive aktuelle falsche Propaganda. Aber auch das könnte man noch verbessern, in dem man den Lernalgorythums beibringt, Quellen nach ihrer Reputation zu gewichten. Und dann wird es leider "politisch", wer oder was hat die Hoheit über die "Wahrheit".

    • terencemunro sagt:

      Ist das nicht bei uns Menschen auch so? Wenn man nur Falsche Infos aus der Tagesschau reinzieht ist man auch strunzdumm oder?

      • Steve sagt:

        Soso, die Tagesschau verbreitet also "nur falsche Infos".
        Und Sie haben natürlich eine Quelle der absoluten Wahrheit gefunden. So mit Verschwörungstheorien und Schwurbel.
        Oder wie soll ich das verstehen?

    • 1ST1 sagt:

      "Sie lernt mit dem, was ihr zur Verfügung steht."

      Funktioniert also wie bei den meisten Menschen. Dass mal was völlig neues entdeckt wird, passiert ja eher selten. Auf die Gravitationsgesetze von Sir Isaac Newton hätte im Prinzip auch schon ein Steinzeitmensch kommen können, denen ist auch sicher schonmal ein Apfel auf den Kopf gefallen.

      • Heiko A. sagt:

        In einer Gesellschaft wirken viele Bürgerinnen und Bürger als Korrektiv, indem sie Nachrichten bzw. Informationen allgemein hinterfragen und ggf. korrigieren. Das können Menschen wie du und ich genauso, wenn wir wollen und dazu auch in der Lage sind.

        Wenn ich einer KI sage, dass ein Haus eine blaue Fassade hat, obwohl sie tatsächlich weiß ist, dann merkt sich die KI irgendwann einfach, dass Häuser mit einer tatsächlich weißen Fassade eine blaue Fassade haben. Deswegen ist die KI strunzdumm; sie hinterfragt das Wissen, auf das sie zugreifen kann, nicht. Dafür bräuchte sie auch a) ein Bewusstsein und b) die Fähigkeit, selbstkritisch wie auch kritisch agieren zu können. Das kann sie aber (noch) nicht.

        • 1ST1 sagt:

          Nein, der KI fehlen einfach nur die Sensoren (Webcam), um die Aussage zu überprüfen. Und sie muss wissen, was "Weiß" und "Blau" als RGB-Werte sind.

          Das ist letztlich das gleiche Problem mit der Informationsblase, in der sich manche Zeitgenossen, auch hier, bewegen.

          • Windowsnutzer1969 sagt:


            Sagt derjenige, der meist selbst nicht aus seiner Blase – wie auch immer geartet – rauskommt und es nicht schafft, mal über den Tellerrand zu schauen … Und der meist auch felsenfest davon überzeugt ist, dass nur seine Meinung die einzig wahre Meinung ist – und alles und jeden, der nicht seiner Meinung ist, schnell verbal diskreditiert und auch schnell mal in die "Aluhut-Fraktion", oder sonstige "aussortierte" Fraktionen verortet.

            Ich sag nur: Wer anderen den Spiegel vorhält … ;-)

            Und dann noch:
            Mir persönlich sind Menschen, die kritisch hinterfragen – und zwar egal aus welcher "Fraktion" – zigmal lieber, als wie Menschen, die sich wie Pac-Man verhalten und alles, was ihnen vor den Mund kommt, kritiklos fressen …

    • Art sagt:

      Zumindest die aktuellen LLMs sind weniger KI, sondern eher stochastische Papageien…
      Der Grßteil der Menschheit lernt mMn glücklicherweise anders; die Dummen/Einfältigen leider nicht. Problematisch ist hier leider, dass "dummes Wissen" durch Technik multipliziert wird und nicht auf Stammtische und rechte Filterblasen beschränkt bleibt.

    • Pau1 sagt:

      Woran erkennt eine KI eine Lokomotive?
      Nur an den Schienen

  7. enrgy sagt:

    Wenn Alexa das sagt, dann MUSS das stimmen!!!11!!elf!

  8. terencemunro sagt:

    Da hat Alexa ja ausnahmsweise mal recht ;-) Die Wahlen waren gestohlen. President wurde eine demente Marionette die vom Deepstate gesteuert wird!

  9. Bernd Bachmann sagt:

    >> Es muss also durch Einführung von KI irgend etwas gravierendes passiert sein.

    Da ist, soweit ich als Aussenstehender das beurteilen kann, gar nichts Gravierendes passiert, sondern genau das, was man erwarten würde.

    Wie oft hat man seinerzeit in den Medien gelesen, (xyz behaupte,) dass die Wahlen manipuliert seien? Und wie oft hat man explizit gelesen, dass die Wahlen nicht manipuliert seien? Welche Aussage wird von einem Sprachmodell also als wahrscheinlicher angesehen werden?

    Im Englischen gibt es den schönen Ausspruch "horses for courses". Verwendet ChatGPT und auf dem gleichen Ansatz basierende andere Systeme doch einfach dafür, wofür sie gebaut wurden. Und nicht für etwas, was sie nicht leisten können. Und auch prinzipbedingt nie leisten können werden.

  10. R.S. sagt:

    Eine "KI" wird mit Daten gefüttert und schwabuliert daraus eine Antwort zusammen.
    Die "KI" weiß nicht, ob die Daten, mit der sie gefüttert wurde, falsch oder richtig sind.
    Und dementsprechend kann sie die Daten auch nicht interpretieren.
    Die KI schwurbelt sich die Antworten aus Wahrscheinlichkeiten zusammen.

    Wenn auf 1 Mio Webseiten behauptet würde, das 2×2 5 ergibt, dann würde die "KI" auf die Frage nach 2×2 eben 5 antworten.
    Denn die KI findet dann im Web deutlich mehr Seiten mit der falschen 5 als Antwort als mit der richtigen 4, ergo bewertet sie die 5 für wahrscheinlicher und liefert die als Ergebnis.
    Und wenn dann auch noch richtige Ergebnisse hinter einer Paywall versteckt sind, durch die die "KI" nicht hindurch kommt und die falschen Ergebnisse dagegen frei verfügbar sind, dann kommen eben falsche Antworten heraus.

    Die "KI"-Systeme haben rein gar keine Intelligenz, sie sind strohdumm!
    Und deshalb müssen die Leute, die diese "KI"-Systeme auf die Menschheit los lassen, auch immer wieder dran herumflicken und falsche Daten manuell ausfiltern.

    Da fällt mir wieder der alte Spruch ein:
    "Vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!"

    • Steter Tropfen sagt:

      Es ist aber die Grundregel jeglicher Viehhaltung, dass man auf die Qualität des Futters achtet und nicht alles, was rumliegt, in den Trog kippt. Minderwertiger Input verdirbt den Output.
      Der Fehler liegt also bei den Amazon-Leuten, die unqualifiziert irgendwelche Trash-Seiten als Faktenquelle für die KI-Datenbank zugelassen haben. Damit ist das Ganze kontaminiert und wird bald zu faulen anfangen.

      • R.S. sagt:

        Naja, wahrscheinlich läuft da eine Suchmaschine im Hintergrund, wie z.B. Google, Bing, etc. und mit den Suchergebnissen wird die "KI" dann gefüttert.
        Da muß´man natürlich auch manuell eingreifen und das Durchsuchen bestimmter Seiten unterbinden.

  11. riedenthied sagt:

    Tja, Herr Born. Schon wieder die Finger mit Politik und Propaganda verbrannt. Herzlichen Glückwunsch. :-)

    Ich denke, bei diesem Thema stinkt schon so einiges. Auf beiden Seiten des Spektrums. Und keiner hier dürfte in der Lage sein, die Wahrheit tatsächlich beweisen zu können. Eins ist aber sicher: Wenn man seine Meinung nur darauf begründet, dass der Mann im Fernsehen es so erzählt hat, dann hat man rein gar nichts kapiert, was hier seit 4 oder eher seit 10+ Jahren in der Medienlandschaft passiert.

    • 1ST1 sagt:

      Puh, bei der Verallgemeinerung kommt die Fabrik schon wieder mit der Produktion von Aluhüten nicht mehr nach!

    • R.S. sagt:

      Naja, D.Trump ist doch als Lügner und Täuscher bekannt.
      War er schon, bevor er sich entschieden hat, zur Präsidentenwahl anzutreten.
      Beispielsweise behauptet er seit sicher 20 Jahren oder noch länger, er hätte das Trump-Imperium aufgebaut.
      Wenn man mal genauer hinschaut, hat sich D.Trump nur ins gemachte Nest gesetzt. Aufgebaut wurde die Firma von seinem Vater.
      Das meiste, was D.Trump selbst angefangen hat, ist doch schnell wieder pleite gegangen und verschwunden.
      Wie z.B. seine Casinos oder auch seine Fluglinie.
      Auch sein immer wieder in die Welt hinaus posauntes Vermögen hatte er nie wirklich. Er hat immer nur auf Pump gelebt. Bzw. sein "Vermögen" waren eher sein Schuldenstand.
      Nicht ohne Grund wird gegen ihn wegen Steuerhinterziehung, Unterschlagung, Betrug, Manipulation von Geschäftszahlen, etc. ermittelt, teilweise gibts sogar schon Urteile.

    • ThBock sagt:

      Verstehe: Man begründet also besser seine Meinung auf irgendwelche Männer im Internet.
      Ich glaube, das mit dieser "KI" nimmt jetzt schon überhand…

    • Windowsnutzer1969 sagt:

      Genau:
      "Auf beiden Seiten des Spektrums"! Das ist der wichtige Punkt in dieser Sache.
      Und:
      Die wirkliche, "reine" Wahrheit wissen wir hier mit Sicherheit nicht und werden sie (wohl) auch nie erfahren … Wie bei so vielen "Großereignissen", die eben "stinken". Wer sein Informations-Radar nicht nur um 180, sondern auch um 360 Grad kreisen lässt, findet in o. g. Sache sehr viele Merkwürdigkeiten und Unstimmigkeiten … Und nochmals: Auf BEIDEN SEITEN! Und KI und der ganze Käse drumherum, tragen mit Sicherheit eben nicht zur Aufklärung bei – egal in welche Richtung. Das Zeugs schafft nur immer mehr Verwirrung, Chaos und Unordnung. Aber GENAU DAS ist wohl so gewollt, damit dann demnächst "mal wieder einer aufräumen kann/darf" (oder vielleicht sogar dann wirklich muss) Das Ergebnis kann sehr übel werden, da niemand wissen kann, wie sich der, oder die Aufräumer dann verhalten werden …

      Ja, ich weiß, ich arbeite in der Aluhut-Produktion. Aber wir werden es erleben, welche "Produktionslinie" am Ende Recht behalten hat, oder wird.

  12. Starmanager sagt:

    Lassen wir uns mal ueberraschen was eine russische KI ueber uns ablaesst.

    Ich denke KIs sind wie kleine Kinder. Sie nehmen alles auf und bilden sich ihre Meinung.

    • Pau1 sagt:

      Nein, sie haben keine Meinung.
      Sie reden dem Frager nach dem Mund.
      Sie wollen positives Feedback, weil das gut ist, wurde ihnen gesagt.
      Und somit antworten sie so, wie sie gelernt haben, das sie positives Feedback bekommen, nicht so, wie es der Wahrheit entspricht, denn die kann für den Frager negativ sein und er wird es die Maschine wissen lassen…

      Das ganze ist nur ein billiger Zaubertrick.
      Zumindest was Sprache betrifft.
      Beim Musik komponieren und Bilder malen funktioniert es ja auch so. Aber da gibt's ja kein "falsch" oder "richtig", wenn man sich an gewisse Grundregeln westlicher Kultur hält und due die Folgen sind nicht so fatal wie bei einer Kredit oder Personal Entscheidung.

  13. Pau1 sagt:

    Auf die Frage an Bard, warum Trump die Wahl verloren hat kommt unter anderem, durchaus akzeptabeen Gelaber:
    "Trumps Umgang mit der Wahlniederlage war unprofessionell und destabilisierend. Er behauptete, dass die Wahl gestohlen worden sei, und schürte Verschwörungstheorien. Diese Behauptungen wurden von mehreren unabhängigen Untersuchungen widerlegt."

    Em, das war ja wohl nach der verlorenen Wahl und kann somit nicht die Ursache für das Verlieren der Wahl sein.
    So etwas kommt regelmäßig vor.

    So für sich allein ist dieser Satz richtig, aber keine Antwort auf die Frage..

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