Aus die Maus: Keine Reparatur von Apple "Gold Watch Edition"

Stell dir vor, Du kaufst eine richtig teure Uhr, mit Gold und so, und dann hat die ein Problem, kann aber Nach wenigen Jahren nicht mehr repariert werden. Teurer Briefbeschwerer – aber das passiert jetzt Käufern von Apples teurer Luxus-Smartwatch in der Gold-Edition.


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Es gab eine spezielle Edition der Apple Watch in einer Ausführung mit einem Gehäuse, welches mit 18-Karat-Gold überzogen war. Diese Smart Watch wurde mit Preisen bis zu 18.000 Euro angeboten. Laut diesem heise-Beitrag wurde die Uhr später günstiger und mit anderen Materialien auf den Markt gebracht. Bereits 2022 tauchte im betreffenden heise-Beitrag der Hinweis auf, dass diese Smart Watch-Modelle bald vor dem Aus ständen, weil Nachfolgemodelle anstehen.

Anfang Oktober 2023 gab es dann die Meldung, dass die Original Apple Watch (siehe obiger Tweet) nun obsolete seien – das beträfe auch das Gold Modell. Der Hintergrund: Die Smart Watch kann bei einem Defekt nicht mehr repariert werden. Golem hat das Ganze in diesem Artikel aufgegriffen und schreibt, dass die 2015 herausgekommene Apple Watch als "als veraltetes Produkt" eingestuft worden sei. Es gibt von Apple damit keine Reparaturen, Ersatzteile oder andere Hardware-Leistungen mehr. Wenn die Golduhr kaputt geht, war es das. Das gilt auch für die anderen Modelle der Apple Watch.


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25 Antworten zu Aus die Maus: Keine Reparatur von Apple "Gold Watch Edition"

  1. Dat Bundesferkel sagt:

    Apple-Jünger wollen über den Tisch gezogen werden. Sei es ihnen von Herzen gegönnt.

    Bei mir sind schon erheblich preiswertere Anbieter auf die "schwarze Liste" gewandert, weil die Produktqualität ziemlich mau, oder aber keinerlei Reparatur-Optionen gegeben sind.

    Man kann sich nun einmal nur mit der eigenen Geldbörse wehren. Alles andere verläuft ins Leere.

  2. Ralph D. Kärner sagt:

    Wem 2015 noch nicht aufgefallen war, dass elektronische Geräte regelmäßig den Status "veraltet" bekommen und unabhängig vom Hersteller keinerlei Produktpflege mehr erhalten, dem war dann schon beim Kauf dieser völlig überteuerten Uhr nicht mehr zu helfen.

    • aw sagt:

      Ganz genau so ist es und dies ist nicht nur bei Apple so.
      Und genau so wird dies auf längere Sicht mit den fahrenden, datensammelnden Smartphones, sprich Elektro-Autos passieren :-)

      Und wenn ich im Golem-Artikel lese "Anders als eine zeitlose Luxusuhr von Rolex oder Patek Philippe …", dann muss ich festhalten, dass dies ein völlig absurder Vergleich ist.

  3. Carsten C. sagt:

    Zum einen ist das der Zielgruppe, die sich seinerzeit das Echtgold-Modell gegönnt hat, vermutlich finanziell egal, da der Hype um ein solches Modell zeitlich arg begrenzt sein dürfte. Zum anderen sollte ernsthaften Uhrensammlern schon früh klar gewesen sein, dass sich die güldene Apple-Watch nur sehr kurzfristig als Anlagemodell eignen würde, weil sich die Uhr in geschätzt fünf Jahren nicht mal mehr in Betrieb nehmen (abgesehen vielleicht vom Aufladen und Einschalten) lassen wird. Spätestens dann ist sie nur noch den Goldanteil wert, und aus der Smart Watch wird – preislich – eine Swatch.

    Was bekommt man eigentlich bei Apples Trade-In-Programm für diese Watch?

    • Pau1 sagt:

      Das ist passend. Mehr als die Zeit anzeigen kann so eine Zuhälter-Bauern-Rolex doch auch nicht.
      Im manchen "edel gehäusen" sind Laufwerke von der Stange.
      Wer erinnert sich ab den Telefonkarten Hype?
      zuerst wurden noch vollen sehr hoch gehandelt. Dann 10er und 25er Packete original verblistett.
      Irgendwann standen die Karten Sammler dann am Bahnhof und boten billiges telefonieren an, weil Benutzte Karten inzwischen wertvoller als neue, frische waren…

      Jeden Morgen steht ein neuer Depp auf, man muss ihn nur

      finden.

  4. R.S. sagt:

    Die Uhr war echt nur vergoldet?
    Für den Preis hätte ich ein Gehäuse aus Massivgold erwartet.
    Damit hätte man dann im Falle eines Defektes immer noch den Materialwert.
    Die Uhr wiegt um die 35g, davon gehen max. 10g aufs Gehäuse ohne das Glas.
    Da Gold ca. 16 mal so viel wiegt wie Plastik, würde das Gehäuse in Echtgold ca. 160g wiegen. Nach aktuellem Goldpreis also ca. 9000,- reiner Materialwert.
    War das Teil dagegen nur vergoldet, dürfte die Goldmenge kaum mehr als 10 Euro Materialwert haben.

  5. Jünger sagt:

    Hatte meine schon längst entsorgt und habe ein neueres Modell.

  6. Tom. sagt:

    Mist, was mach ich jetzt mit dem Teil ?

    • (der andere)Tom sagt:

      in die Schublade und die nächste nehmen…;-)

    • 1ST1 sagt:

      Originalverpackt ins Regal legen, oder Tresor, oder Bankschließfach, und in 20 Jahren auf eBay verticken, SUPER SETEN RAR APPLE GOLD und das Ding geht für quadrilliarden Euro weg.

      Steigern kannst du de Ertrag noch, in dem du sie jetzt auf Werkseinstellungen zurücksetzt und die Verpackung wieder einschweißen lässt.

    • Sebastian sagt:

      An den anderen Arm hängen, damit du Platz hast für das Nachfolgemodell.
      In ein paar Jahren siehst du dann natürlich aus wie Wolfgang Petry, nur halt mit Uhren statt Freundschaftsarmbändern.

      • Pau1 sagt:

        Aber die Uhren kannst Du zm waschen und zum Reinigen abnehmen, die Bänder nicht.
        Die riechen inzwischen sicherlich streng. :)

        • Luzifer sagt:

          Seit wann kann man Freundschafstbändchen nicht waschen? Sollten sie beim Waschen eingehen bleibt dir immer hin noch nen C**k-Ring ;-P

          Nee Goldene Apple Watch… wer kauft sich sowas? Vor allem noch nicht mal massiv Gold?

          ich kenne da auch nen Shop der fräßt dir für fast jede Handymarke das Case aus dem Massivblock… das ist dann aber Massiv Echtgold nicht nur vergoldet oder modded dir ne Rolex mit zusätzlichem Diamantziffernblatt etc. (von der Stange trägt ja mittlerweilen der Pöbel)
          Da hast du aber zumindest nen entsprechenden Gegenwert.

          PS ne Ducky mit echten Goldcaps hat was ;-P

    • Pau1 sagt:

      Erzähl uns doch nicht so etwas.

      Schnell ein Gewerbe an melden und den Verlust von der Steuer absetzen.

      Wir haben Probleme, während wo anders die Bomben fliegen.

  7. Pau1 sagt:

    Stell dir vor, Du kaufst eine richtig teures Smart Phone, mit 32kB fest eingelöteten Flash speucher und so, und dann hat dad ein Akku Problem, kann aber nach zwei Jahren nicht mehr repariert werden. Konnte noch nie repariert werden.

    Was ist an der Nachricht neu, erwähneswert?
    Es war doch Apple die damit angefangen haben die Smartphones zu verkleben, so daß der Akku nicht mit mehr tauschenbar ist. Und damit die blöden Kunden nicht merkten, wie schwach der Akku war einfach den Processor unter-taktet haben
    Unsere Kunden sind ja soooo blöd, die merken das nioiiiie!

    • Micha sagt:

      Bei Apple gibt es meines Wissens unten am Telefon 2 Schrauben. Wenn beide entfernt werden kann das Gerät zerstörungsfrei geöffnet werden. Danach sollte auch der Akku austauschbar sein.

      Nicht zerstörungsfrei zerlegbare Geräte hat Microsoft mit der Surface Reihe im Angebot (gehabt). Da muss teilweise das Display mit getaucht werden da es nicht zerstörungsfrei demontiert werden kann.

  8. Anonymous sagt:

    So nen quatsch gab es doch vor Smartphone Zeiten schonmal.
    Irgendeine Handymarke (Namen hab ich vergessen) im inneren ein Nokia Phone aussen Gold und Brillies. Aber im Gegensatz zu mechanischen Uhren halten solche Geräte dich nur ein paar wenige Jahre. Wer sonst schon alles hat….

    • Micha sagt:

      Mein Nokia hält definitiv schon länger als es Smartwatches gibt.

      Das Nokia 6030 müsste mittlerweile über 17 Jahre alt sein. In der Zeit habe ich schon mehrfach den Akku gewechselt. Ab und an mal die T-Mobile Sim Karte und den Kartenslot im Handy mit Isopropanol gereinigt. Bei Kontaktproblemen startet das Nokia sporadisch neu.

      Nachdem man die 6 schrauben aus dem Mittelcover gelöst hat, kann man die meisten dinge modular entnehmen.

      Um den Easy Flash Connector zu wechseln, benötigt man einen Torx Bit zum demontieren der Hauptplatine und ein Nokia Ladegerät um die Connector Leiste aus dem Mittelcover heraus zu hebeln.

      Vermutlich kann ich mit dem Handy noch so lange Telefonieren, wie es in Deutschland 2G Netz gibt.

  9. Thorky sagt:

    Da werden sich jetzt Friedrich Merz und Christian Lindner aber kräftig ärgern. 😏

  10. Anonymous sagt:

    Selbst bei nicht gold watches, auch von Samsung…
    Da es in wenigen Jahren schon Generation 3, 4, 5 usw. gibt (ich habe aufgehört zu zählen und werde mir den Rotz auch nicht kaufen, egal von welcher Firma), ist doch klar, dass die "alten" (dann dumben) smart watches keinen Support mehr erhalten. Das sind Wegwerf-Produkte.
    Warum sonst sollte es mehrere Generationen davon geben, wobei die doch eigentlich alle recht "neu" sind?

    • R.S. sagt:

      Weil man Umsatz generieren will!
      Da werden minimalste Details geändert und das dann als der neueste Sch…. beworben und das tumbe Volk fällt drauf rein und kauft den Kram.
      Ich brauche den neuesten Kram nicht und auch keine Smartwatch.

      Hab mal kürzlich wieder mein uraltes 1. Generation Handy Siemens S1 von 1994 hervorgekramt, Akku geladen, SIM-Karte rein und es funktioniert noch einwandfrei!

  11. Dekre sagt:

    Wer so ein Schrott kauft ist selber schuld.
    Wahnsinig überteuert und bringt keine Leistung, so alles von dieser blöden Obstfirma.

    Das Unternehen ist einfach zu blöd, wohl bewußt las Betrügerunternehmen aufgestellt. Aber werden ja reich durch Idioten. Da das Unternehmen wieß, dass es Müll produziert, verklagt diese Leute, die das Naturprodukt tatsächlich anbauen und verkaufen. Eingentlich gehört das Unternehmen verboten und das in Deutschland, in der EU und weltweit. Wer Artikel für 20 Euro herstellen lässt (nter widrigen Arbeitsbedingungen) und diese für mehr als das 40- bis 50fache verkauft, ist ein Betrüger. unabhängig davon sind die Geräte Schrott.

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