Ich stelle noch eine Information hier ein, auf die mich Blog-Leser Markus S. die Tage hingewiesen hat (danke dafür). Der Hersteller stellt den TeamViewer-Support für ältere Windows-Versionen (Clients vor Windows 10, Server vor Windows Server 2016) zum 29. April 2025 ein. Keine Ahnung, ob das alle TeamViewer-Nutzer mitbekommen haben.
Markus S. hat mir nachfolgende Mail des TeamViewer-Supports an Kunden zukommen lassen.

Hier noch der gesamte Text dieser E-Mail:
Wichtige TeamViewer Informationen für Windows User auf älteren Systemen.
Sehr geehrter TeamViewer Kunde,
wir möchten Ihnen mitteilen, dass TeamViewer ab 29. April 2025 die Betriebssysteme Windows 7, Windows 8, Windows 8.1, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 nicht weiter unterstützt.
Die Einstellung der aktiven Unterstützung bedeutet, dass für die Betriebssysteme Windows 7, Windows 8, Windows 8.1, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 keine neuen Features mehr bereitgestellt werden. Zudem wird TeamViewer ab Version 15.65 nicht mehr mit diesen Betriebssystemen kompatibel sein. Einen Upgrade-Pfad wird es auf die nächste Version nicht geben.
Was bedeutet das für Sie, wenn Sie Windows 7, Windows 8, Windows 8.1, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 verwenden?
- Update auf eine neuere Windows-Version: Dies ist die empfohlene Vorgehensweise. Durch ein Update auf eine neuere Windows-Version können Sie weiterhin die aktuellste Version von TeamViewer verwenden. Ein Update Ihres Betriebssystems bietet Ihnen auch eine bessere Sicherheit, mehr Features und fortlaufenden Support von Microsoft und anderen Softwareanbietern.
- Beibehalten einer älteren TeamViewer Version: Auch wenn Sie Ihr Betriebssystem nicht aktualisieren möchten, können Sie TeamViewer weiterhin verwenden – jedoch nur bis zu Version 15.64. Dies ist die letzte Version, die ältere Versionen des Betriebssystems Windows noch unterstützt. Allerdings stellt Microsoft für diese älteren Betriebssystemversionen keine Sicherheitsupdates mehr bereit. Sie sind daher für Sicherheitsrisiken anfälliger. Aus Gründen der Sicherheit und Funktionalität empfehlen wir dringend die Verwendung aktueller Betriebssysteme und Softwareversionen.
Aus Gründen der Sicherheit und Effizienz empfehlen wir unseren Nutzern, sowohl ihr Windows-Betriebssystem als auch TeamViewer auf die jeweils aktuellste Version zu aktualisieren.
Eine vollständige Liste der von TeamViewer unterstützten Betriebssysteme finden Sie in unserem Knowledge-Base-Artikel [erfordert Anmeldung].
Fragen oder sonstige Anliegen?
Kontaktieren Sie uns über unser Kundenportal, um ein Support-Ticket zu übermitteln.
Wenn wir innerhalb der nächsten 15 Tage nichts von Ihnen hören, gehen wir davon aus, dass Sie dieser Änderung zustimmen.
Stets sicher verbunden.
TeamViewer



MVP: 2013 – 2016




In dem Text kann ich nichts von Windows 10 und auch nichts von 2016 finden!
Wer war schneller der Kopf oder Finger?
Vielleicht denke ich ja zu viel um die Ecke: Aber nach Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2, die aus dem Support fallen, kamen doch Windows 10 (Clients) und Windows Server 2016, die noch supported werden. Ergo sollte die Angabe "Clients vor Windows 10, Server vor Windows Server 2016" doch richtig sein?
In der Email von Teamviewer steht
"…ab 29. April 2025 die Betriebssysteme Windows 7, Windows 8, Windows 8.1, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 nicht weiter unterstützt."
In dieser Email wird Windows 10 und Windows Server 2016 doch gar nicht erwähnt! Zumal Windows 10 IoT LTSC noch bis 2031 Updates bekommt!
P.S: "Clients vor Windows 10" Ich denke da sollte ein f staht v hin oder auch ein für. "vor" klingt für mich wie ein Endnutzer der vor dem PC sitzt.
"Deutsche Sprak – schwere Sprak" (Lessing)
"vor" in zeitlicher bzw. versioneller Hinsicht.
Genau so, wie 2024 vor 2025 war oder "8" bei den natürlichen Zahlen vor "10" kommt war auch W8.1 vor W10 und WS20212 vor WS2016.
Ah, Danke. Bin in letzter Zeit von zu viel englisch umgeben!
das wird in einigen Monaten (oder mit Glück erst Jahren) zu Problemen im Maschinenbau führen. Da wird oft Teamviewer auf Maschinen installiert. Und viele davon werden noch lange mit Win7 laufen.
und?
"Auch wenn Sie Ihr Betriebssystem nicht aktualisieren möchten, können Sie TeamViewer weiterhin verwenden – jedoch nur bis zu Version 15.64"
der wird in absehbarer Zeit keine Verbindung mehr zum Teamviewer-Server aufbauen können. Siehe die Abschaltung von alten Versionen in der Vergangenheit.
Anlagen und Maschinen gehören nicht online. Schon gar nicht mit Teamviewer, Anydesk oder sonstigen Remote-Tools, die dort dauerhaft laufen.
Hier eine seit vielen Jahren bei etlichen kleineren und größeren Kunden in verschiedenen Branchen bewährte Lösung: Kombination aus Guacamole und Jumphosts.
https://blog.jakobs.systems/blog/20231010-supplychain-management/
Das wird den ausgelieferten Maschinen mit Win7/Teamviewer schwerlich weiterhelfen.
Es ist dort keine Kombination aus Guacamole und Jumphosts vorhanden.
Schön blüht alle Theorie, die Praxiswelt sieht anders aus.
> Schön blüht alle Theorie, die Praxiswelt sieht anders aus.
Ich schreibe aus jahrelanger Praxis. Und Du? Gerade während Corona hat diese Lösung ganz vielen aus der Patsche geholfen, denn was für externe Zulieferer gilt ließ sich auch für die eigenen Mitarbeiter abbilden, die sogar via Guacamole mit Ihren Revit und Autocad arbeiten konnten.
> Es ist dort keine Kombination aus Guacamole und Jumphosts vorhanden.
2 x VMs relativ einfach binnen eines Tages aufgesetzt, wo liegt das Problem?
> Das wird den ausgelieferten Maschinen mit Win7/Teamviewer schwerlich weiterhelfen.
Seit wann bestimmt ein kleiner Zulieferer oder externer Dienstleister wie das (zertifizierte) ISMS beim Kunden aussieht? Wer nicht will, der darf seine Sachen einpacken und gehen.
da wo ich es kenne, wird der Teamviewer immer nur kurzzeitig eingeschaltet. Und das ganze hinter Firewalls die nur die notwendigen Ports freischalten.
Leider installieren viele womöglich aus Bequemlichkeit den TV dauerhaft und die externen Dienstleister gehen verantwortungslos mit den Zugängen um. Sieht man immer wenn ein Systemhaus oder IT Dienstleister gehackt wurde, wo IDs und Passwortlisten von Kunden in Exceltabellen auf Netzwerkshares rumgereicht werden.
Eine KVM/IP-Lösung ist dauerhaft, rel. sicher und völlig unabhängig vom genutzten OS. Wo Kosten eine Rolle spielen könnte PiKVM (RasPi-basierend) eine Möglichkeit sein.
Nichts gegen piKVM (setze ich selbst ein) nur muss der Externe erstmal darauf zugreifen können und Du als Admin musst das dokumentieren und jederzeit unterbrechen können.