Windows 11-Dramen: BlueScreens und Update-Fails (April 2025)

Windows[English]Systeme mit Windows 11 scheinen sich in einige Fälle immer mehr zum "Problembär" zu entwickeln. Entweder werden die Anwender durch BlueScreens genervt. Oder die Rechner können Update nicht installieren und fallen in eine Boot-Schleife und sind kaum mehr wiederzubeleben. Die Tage sind mir gleich mehrere Meldungen diesbezüglich untergekommen.

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Windows 11 24H2 und BSDO durch Update KB5055523

Zum 8. April 2025 hatte Microsoft das Sicherheitsupdate KB5055523 für Windows 11 24H2 veröffentlicht. Das Update soll Verbesserungen in diversen Funktionen bringen und einige AI-Komponenten aktualisieren sowie Schwachstellen schließen.

Known Issues Update KB5055523

Allerdings musste Microsoft eingestehen, dieses Update einen BlueScreen mit einem Fehlercode  0x18B (steht für SECURE_KERNEL_ERROR) auslösen kann. Ich hatte im Blog-Beitrag Windows 11 24H2: Update KB5055523 (8. April 2025) kann BlueScreen auslösen berichtet. Microsoft wollte dieses Problem durch ein Known Issue Rollback (KIR), dass die fehlerhafte Änderung rückgängig macht, lösen.

Ein Leidensbericht eines IT-Mitarbeiters

Im Kommentar hier beschreibt Blog-Leser LuX seine bitteren Erfahrungen mit zwei Geräten, die in nach der Update-Installation bereits im Boot-Screen stecken bleiben. Beim ersten System hat der Leser es durch Entfernen der GPU, von RAM-Riegeln, einem CMOS-Reset und zuletzt durch Abstecken der SATA RAID1 (mit Intel Storage im BIOS konfiguriert) wieder zum erfolgreichen Windows-Start geschafft. Das Gerät konnte dann auch wieder sauber inkl. RAID1 gestartet werden und der Rebuild lief problemlos.

Zweites Problem-Gerät mit Windows 24H2

Beim zweiten Gerät ist die Konfiguration laut Blog-Leser LuX ähnlich. Die Mainboards  der beiden betroffenen System sind von MSI bzw. ASUS (beide LGA2011). Die Konfigurationen liefen bis zum Update vom 8. April 2024 sauber mit Windows 11 24H2. Aber der Leser konnte laut diesem Kommentar den Automatic Repair Loop selbst bei entfernten SSDs und auch HDDs von einem Boot-Stick nicht mehr starten.

In diesem Kommentar schrieb LuX, dass nach einem BIOS-Reflash wenigstens die Recovery Console von Windows wieder startet und man nach Eingabe des BitLocker damit auch arbeiten könne. Hier hängt der Leser aktuell, dass er die Maschine mit Windows nicht mehr starten kann. Selbst ein Veeam Boot-Stick zum Zurücklesen eines Recovery lässt sich nicht booten. Schöne neue Windows 11-Welt.

Ein Windows 11-Rechner mit BlueScreen

Der zweite, noch krassere Fall ist mir zum 9. April 2025 (also direkt nach dem Patchday) über eine private Meldung auf Facebook zugegangen. Der Blog-Leser, ein IT-Dienstleister schrieb, dass er gerade einen Rechner in der Werkstatt habe, der ursprünglich vom "Hersteller" bzw. Lieferanten mit Windows 11 21H2 ausgeliefert wurde.

Der Leser schrieb, dass das Gerät mit Bluescreen vom Kunden in die Werkstatt bekam er mit dem Zurücksetzen über die Systemwiederherstellung in den Griff. Aber das Upgrade auf die nächsten Versionen z.B. Windows 11 23H2 war nicht möglich. Der IT-Dienstleister hat dann eine Sicherung durchgeführt und danach Windows 11 24H2 neu installiert. Die Installation erfolgte mit einem lokalen Benutzerkonto und Registry-Trick, das die Hardware kein TPM und keinen von Windows 11 24H2 unterstütztem Prozessor etc. aufwies.

Nach der Installation etlicher Updates, zickt der Rechner rum, den die Vorschauupdates und das kumulative Sicherheitsupdate KB5055523 ließen sich nicht installieren. Microsoft schlug laut Blog-Leser im Update-Fenster vor, den Rechner neu zu installieren. Das gelingt aber nicht.

Auf Nachfrage lieferte der Blog-Leser zum 10. April 2025 noch einige Daten zum System (Firma H3K EXO Workstation Intel i5 2500 Art-Nr. 012016). Dieses verwendet als Mainboard ein ASUS P8H67-M PRO mit BIOS-Version 9005 einem i5 2500 3300MHz Prozessor.

Installiert ist inzwischen Windows 11 Pro 24H2 10.0.26100 als Neuinstallation. Das Update KB5055523 vom 8. April 2024 installiert Windows 11 24H2 nicht, bietet es aber immer wieder an.

Später meldete der Leser, dass nach Installation von Windows 11 23H2 sich das Update KB5055528 vom April 2025 installieren ließ. Dazu schrieb mir der Leser: "Das gelang auch nur durch die Installation von Windows 10 22H2 und dann Inplace-Upgrade auf Windows 11 23H2. Nun bekommt der Rechner wieder aktuelle Updates Entscheidend ist aber, er bekommt aktuelle Updates.

Der Fall zeigt, erstens, wie wackelig Windows 11 24H2 als Betriebssystem ist und zweitens wird deutlich, in welche Probleme Nutzer laufen, wenn Windows 11 mit Registry-Tricks zur Umgehung der Kompatibilitätsprüfung installiert wird.

Windows 11 24H2-Auto-Upgrade-Probleme April 2025

Ein letzter Fall zu Windows 11 24H2 ist mir über die Patchmanagement.org-Mailing-Liste untergekommen. Ein IT-Supporter schreibt, dass er bei Windows 11 24H2 zwei Probleme hat, die Nerven kosten.

Spontanes Upgrade auf Windows 11 24H2

Einige Rechner in seinem Umfeld wurden spontan von Windows 11 23H2 auf Windows 11 24H2 aktualisiert. Das sollte eigentlich durch die GPO-Einstellungen, die der Betroffene im verlinkten Beitrag angegeben hat, ausgeschlossen werden.

Mir ging direkt der Fall durch den Kopf, dass Microsoft Intune zur Verwaltung mit involviert sein könnte. Ich habe es hier im Blog nicht thematisiert, aber es gibt Berichte, dass Systeme, die mit Intune verwaltet werden, spontan auf Windows 11 24H2 aktualisiert wurden.

Die Kollegen von Bleeping Computer habe das Thema vor einige Tagen in diesem Beitrag aufgegriffen. Microsoft hat das Ganze unter dem Ticket-Code IT10561350 im Microsoft 365 Admin Center eingestanden und schrieb von einem "latenten Code-Fehler"  als Ursache. Man arbeite an einer Lösung, indem ein gezieltes Code-Fix ausgerollt werde und Kunden sollten Windows Feature Updates über Intune Windows Update Client Policies pausieren. 

NICs verlieren das Netzwerk

Der Betroffene schrieb, dass man bei einem kleinen Teil der spontan auf Windows 11 24H2 aktualisierten Systeme das Problem habe, dass die Netzwerkkarten (NICs) immer noch die Konnektivität verlieren. Mir fällt dazu spontan der Blog-Beitrag Windows 11 24H2: Nach Upgrade plötzlich Netzwerk-Ausfälle/-Probleme? ein, der dieses Verhalten beschreibt.

Der Betroffene gibt an, dass man zwar den Registrierungseintrag anwende (ist in meinem obigen Blog-Beitrag beschrieben), und in den meisten Fällen hilft das, so das die Netzwerkverbindung wiederhergestellt wird. Aber auf mindestens einem Rechner verlieren die NICs nach einem oder mehreren Neustarts erneut die Konnektivität. Dort hilft nur ein Re-Image auf Windows 11 23H2. Dort stellte der Betroffene fest, dass dieser wieder auf Windows 11 24H2 wechselt.

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64 Antworten zu Windows 11-Dramen: BlueScreens und Update-Fails (April 2025)

  1. 1st1 sagt:

    Kann ich beides nicht bestätigen, Günther.

    • Charlie sagt:

      Ich kann es auch nicht bestätigen.
      Lebt sich gut ohne Windows. :)

      • TAFKAegal sagt:

        Schön für dich, ehrlich! :)

        Da ich aber etwas gehässig bin: Momentan suche ich eine Linuxdistribution für einen kleinen Minirechner (als Basis für Kodi + etwas IT-Frickelei). Such doch mal bitte im Internet nach Ubuntu bzw. Kubuntu beschränkt auf den Zeitraum der letzten sieben Tage. Viel Spaß damit und unbedingt die Kommentare dazu im Heiseforum lesen! ;)

        • Charlie sagt:

          Wie wäre es in dem Fall mit Arch oder Debian?
          Ubuntu wird doch leider immer mehr wie Windows.

          • TAFKAegal sagt:

            Danke für die Tipps!

            Ein geköpftes 'Debian' ist, insofern jeweils unterstützt, zumindest privat und für (kleine) Server, immer meine erste Wahl. Problem: Kodi Sonderweg, mit eigenen Paketen und alter Oberfläche, wobei Flatpack gehen würde; der Kernel ist aber wahrscheinlich zu alt für das sehr aktuelle Gerät. Ob ich mich mit meinen mangelhaften Kenntnissen an 'Arch' rantrauen sollte, weiß ich nicht, insbesondere wo das Gerät ohne Peripherigeräte laufen soll, was doof ist falls ich Mist gebaut habe und direkt ran muss – auch wenn das natürlich grundsätzlich interessant wäre! Eher würde ich in dem Bereich auf 'EndeavourOS' als Nachfolger von 'Antergos' gehen, was ich seit Jahren schon, auf eine Empfehlung hin, anschauen will.

            Da ich gerne ungewöhnliche Dinge ausprobiere und der Rechner eigentlich eine viel zu übertriebene Ausstattung für die eigentlichen Zwecke hat war die Idee, meinen alten gestorbenen Kodi Rechner (Win10, Kodi, Hyper-V mit VMs) und ein altes, immer weniger brauchbares W10 Notebook quasi in dem Neuen zu verschmelzen.

            Ideen

            1. Idee – Ursprünglich

            'LibreELEC' als Host-Sitzung + 2. User Remote GUI, aber in Hintergrund Sitzung (24/7 VMs auf anderem Rechner) – da dachte ich noch, dass 'LE' eine 'normale' Linux Distribution (mit gewissen Standards) und zumindest nachinstallierbarem Paketmanager oder wenigstens einfach zu installierenden Software wäre…

            2. Idee

            Obwohl ich auch kein großer Fan davon bin: 'Ubuntu' statt 'LE' verwenden – da dachte ich noch, dass 'Ubuntu' die am Besten, und nach manchen Aussagen, sogar einzig supportedte Distri für Kodi ist…

            3. Idee

            Egale Distri, hauptsache Hardware Support + Flatpack – da dachte ich noch, dass der Remotezugriff (inzwischen) genauso wie unter Windows funktioniert…

            4. Idee

            Egale Distri, hauptsache Hardware Support und GNOME v42(+) + Flatpack – da dachte ich noch, dass natives GNOME RDP genauso wie RDP unter Windows funktioniert…

            5. Idee

            Egale Distri, hauptsache Hardware Support und KDE oder Plasma + Flatpack – da dachte ich noch, dass natives rKDE genauso wie RDP unter Windows funktioniert…

            Momentane Erwägungen

            Clear Linux OS – Das "Intel Linux": Liest sich erstmal relativ unbrauchbar, ist aber auf Intel Hardware optimiert, relativ sicher und Basissytem scheint unkaputtbar. Mal schauen…

            Tuxedo OS – Von/für Tuxedo Computers GmbH, Augsburg: Im Prinzip Ubuntu ohne Snap, dafür neueste Versionen von Kern/Plasma (arbeiten wohl selbst an beidem mit); wird eine hohe Hardwarekompatibilität nachgesagt. Eigene Repositories!? (Kann ich nicht beurteilen!)

            Fedora – Ja, Fedora halt: Sehr aktuell, ggf. zu instabil, aber wahrscheinlich trotzdem gute Kompatibilität, offizieller VMware Workstation Pro Support als relativ einfacher Workaround für die o.g. Schwierigkeiten.

            PS Obwohl ich Linux eigentlich grundsätzlich mag und eigentlich auch schon länger vorhabe es für mehr Zwecke zu verwenden, habe ich immer dieses Gefühl der Überforderung wegen der massiven Unübersichtlichkeit aufgrund der schieren Anzahl der Distributionen (und Spins und Flavors und DEs und WMs…). Auch sowas wie "Ubuntu empfohlen" wenn der der Maintainer für die Standardinstallation weg ist… Oder 'CentOS wird eingestellt' und es gibt direkt drei Nachfolger (inzwischen sieben!?) anstatt zusammen zu arbeiten, wenn man doch exakt(!) dasselbe Ziel hat…

            PSS Ist Ubuntu nicht ursprünglich mal als Windows Ersatz oder Alternative angetreten? ;)

    • TAFKAegal sagt:

      Na das ist halt das Problem. Die, bei denen Fehler auftreten melden sich und der Rest i.d.R. nicht – sonst wären hier nämlich, bei über 1Mrd. Windows Installationen, schnell die Kommentare voll ;)

      In Debatten nennt man sowas "False Balance"

  2. LuX sagt:

    Lieber Admin!

    Vielen Dank, leider ging das Martyrium mit der Wiederherstellung des Backups vom 14.04. nicht zu Ende – Inaccessible Boot Device – ich nehme an, dass ich das Update zum Patch-Day automatisch bekam und seitdem einfach nicht mehr neu gestartet habe – beim ersten Gerät war es die Maus, die weder per USB-C Ladekabel, noch per Bluetooth und auch mit dem Logitech Empfänger nicht mehr sauber lief – beim Abmelden dann die Meldung, dass das Profil nicht geschrieben werden konnte und eben Blackscreen, bis es endlich wieder lief.

    Beim Zweiten lasse ich jetzt noch ein Backup vom 07.04. wiederherstellen – zwei vom März hätte ich noch.

    Ich verstehe nicht, wieso ich funktionierende und immer gut gewartete Maschinen deswegen wegwerfen sollte – eine Neu-Installation kommt für mich absolut nicht in Frage, weil mich das mit Sicherheit wieder 3 Tage kostet, bis alles so läuft und installiert ist, wie ich das gerne hätte.

    Ich bin selbst seit 20 Jahren IT-Dienstleister und arbeite selbst seit Windows 3.11 damit.
    Ehrlich gesagt war seit Windows XP/Vista und auch Server 2008 nicht mehr so soviel Bauchweh beim Update installieren…es wird aber "alles besser" und auch das bestimmt lässt sich wieder beheben.

    Den BSOD konnte ich jedenfalls mit allen Mitteln, den BCD wieder zu fixen, nicht wegkriegen…echt strange das Ganze…

    Mal sehen, ob ich mit dem jetzigen Restore "Brand aus" geben kann und mich morgen um produktive Dinge kümmern kann.

    Die Updates werde ich jedenfalls grundsätzlich einmal per GPO deaktivieren und überlege mir auch wieder einen WSUS zu implementieren, oder es über das Kaspersky Security Center zu steuern…so kann das jedenfalls keine Zukunft haben und es stinkt immer mehr danach, dass man einfach ALLE alten Geräte deaktivieren möchte…zu welchem Zweck erschließt sich mir aber noch nicht…es scheinen jedenfalls sehr viele alte Geräte davon betroffen zu sein – am TPM liegt es bei mir aber nicht, weil ich das in beiden Geräten habe.

    Mal sehen…LG und Danke für die Erwähnung!

    • Luzifer sagt:

      ***************************************
      dass man einfach ALLE alten Geräte deaktivieren möchte…zu welchem Zweck erschließt sich mir aber noch nicht…
      ***************************************
      Kontrolle! Die alten Geräte lassen sich halt nicht so von MS "fernsteuern" wie diese das gerne wollen und der Zwang läuft ja eh richtig Cloud wo sie die volle Kontrolle haben…kann ja nicht angehen das die Leute selbst Herr über ihr Rig sind.
      Daumenschrauben kann man eben nur anziehen, wenn alle Geräte dieses Feature auch voll unterstützen! ;-P

      • Tommy sagt:

        puhhhh harter Aluhut…

        Unterstützt wird z.B. doch eig. alles ab Gen 8 bei Intel. Und die sind vor knapp 7 Jahren released worden. Also IMHO sind die Kompatibilitätsbarrieren schon gerechtfertigt, obwohl auch ich sie Anfangs für sehr nervig hielt. Aber noch einfach bei Win10 bleiben – halte ich auch bis zum heutigen Tage für das bessere System.

        • TAFKAegal sagt:

          Bei Intel afaik:

          – Vollständig ab Gen. 11
          – Unvollständig (ggf. mit Funktionseinschränkungen) Gen. 8 – 11
          – Und bestimmte CPUs innerhalb von (anderen) Generation gehen je nach eingebauten Funktionen auch (oder nicht), wobei es sogar eine (oder sogar mehr), eigentlich nicht kompatible Ausnahmen gibt, weil in irgendeinem Microsoft Gerät (Laptop?/Surface?) verbaut.

          Wieso hältst du eigentlich Win10 für besser? Für mich sehe ich da eher keinen großen Unterschied, aber den Vorteil des längeren Supports.

          • User007 sagt:

            Mal ehrlich:
            KANN man nicht auf solcherlei Art von (längerem) "Support", der mittlerweile permanent im Workflow behindert oder diesen sogar ganz unterbindet, verzichten?
            Ich sage, man "kann" nicht nur, sondern man SOLLTE resp. MÜSSTE – und man darf sogar auch! 😉

            • TAFKAegal sagt:

              Mir ging es auch mehr um die Updates nach Herbst :)

              Kommt außerdem immer auf die Situation an. Ich persönlich habe wenig bis keine Probleme mit W11 und datenschutztechnisch ist auch alles aus was geht. In letzter Zeit gab es zwar tatsächlich häufiger Abstürze, die schienen aber alle von Firefox verursacht zu werden, weil der meinte die Platte mit Auslagerungsdaten vollzuschreiben (sah zumindest danach aus / Speicherleck?), was aber auch nicht mehr auftritt.

              Dagegen wird mein altes NB mit W10 phasenweise extrem langsam (und dabei auch scheinbar immer schlimmer) ohne, dass irgendeine Last feststellbar wäre oder etwas am System verändert worden; gegenteilig aber nicht unbeding, wenn hohe Last besteht.

              Die größen Probleme mit beiden hatte ich übrigens meistens dann, wenn ich ungeduldiger- und genau genommen auch überflüssigerweise ein Upgrade vor Microsoft Freigabe erzwungen hatte.

  3. Otto sagt:

    "Intel i5 2500" … Laut MS eine nicht unterstützte CPU.

    Wer mit Trickerseien W11 (egal, ob 22H2, 23H2, 24H2 oder whatever) auf offiziell NICHT unterstützter Hardware installiert und laufen lässt, muss sich m.E. nicht wundern, das Win11 irgendwann nach einem Update NICHT mehr läuft … Ich würde sagen – Naivität (" Meine Tricksereien – ging ja bisher immer" (gut)) ?
    Nein, m.E. sitzt der Fehler vor dem Display!! Punkt!

    Ja, ich weiß, getretene Hunde bellen und beißen und ich befürchte jetzt schon virtuell Prügel für meinen Kommentar aber: Microsoft sitzt nun mal am längeren Hebel …
    Ob MS das nun bewusst oder unbewusst macht, ist egal.

    Es steht ja jeden (privaten) frei, auf seiner offiziell nicht W11-fähigen Hardware Linux, z.B. Mint zu installieren. Man muss sich halt nur mal damit beschäftigen.
    In meinem Fall Trefferquote knapp über 90%, was ich unter Linux laufen lassen kann.
    Im kommerziellen Bereich sieht das natürlich anders aus, aber kommerziell jetzt im Jahr 2025 solche alte Hardware aus Jahr ca. 2010 bis 2012 einzusetzen könnte man auch schon als grob fahrlässig einstufen … oder?

    • Beat Meier sagt:

      Hast Du im Grunde Recht, aber die Unterstützung in einem Release zu entziehen der schon gelaufen ist, ist schon etwas "speziell".

      Klar sind 10-12 IT-Jahre viel, aber für das wirklich wesentliche das 90% der Anwender mit Computern macht, eigentlich auch wieder nicht. Insofern eher mutwillige Elektroschrottproduktion.

      Mir kommt schon das kotzen wenn ich nur daran denke, dass dies Schule macht. Wird ein Heidenspass mit Industriecomputern wo selbst neue Steuerungen meist schon Builds haben, die bei MS schon aus dem regulären Support sind.

      • Günter Born sagt:

        Du sprichst einen Punkt an, der mir lange auf der Zunge liegt. Die IT hat uns in die größte Krise der Neuzeit geführt. Welche Maschine, welche Industrieanlage wird nach 10 Jahren verschrottet und neu gebaut? Im Anlagen- und Maschinenbau wird von Laufzeiten von 20 – 30 Jahren ausgegangen. Dummerweise sind die Hersteller dazu übergegangen, in den elektronischen Steuerungen und Leitsystemen Microsoft Windows als Komponente zu verbauen.
        Und Microsoft meinte seit Jahrzehnten Windows max. 10 Jahre supporten zu müssen – seit Windows 10 sogar eine Build nur ca. 2 – 3 Jahre. Die IT muss dann Klimmzüge unternehmen, um die Systeme zu isolieren, um die Anlagen weiter betreiben zu können. Das ist irre, was in diesem Bereich abgeht.

        • Bernd B. sagt:

          Nein, in diese Krise hat uns die Gier geführt, kurzfristige Kostenminimierung/Gewinnmaximierung liess vernetzte Industrieanlagen attraktiv erscheinen.
          Ein nur über Airgap (lokal einzulesendes Speichermedium) programmierbares Inselsystem ist weitaus weniger vulnerabel, macht eben im täglichen Betrieb dafür mehr Aufwand.

          • Günter Born sagt:

            Ich habe vor über 3 Jahrzehnten den Kampf geführt, MS-DOS PCs aus Industriesystemen herauszulassen, da ungeeignet. Hat nichts genutzt, und ich beobachte heute die Folgen.

            • TAFKAegal sagt:

              Ist nicht böse gemeint, aber manche Kämpfe lohnen sich einfach nicht – das habe ich schon mehrfach, auch schmerzlich, erfahren dürfen… …ich weiß aktuell auch ehrlich gesagt nicht (mehr), ob sich Anstrengung für bestimmte Menschen(gruppen) überhaupt lohnt…

              Der allergrößte Kampf – sollte ich jemals die Energie und Ausdauer dazu haben – steht allerdings noch bevor! Dann wird es aber richtig lustig! ;)

          • michael sagt:

            4096 vlans sind wohl möglich. Das reicht dann für 4000 Windows 10 pcs locker aus :-) vlans betreibt man ja auch nur, weil viel IT-Schei.. läuft und man den Dreck dann abisoliert. Früher gabs noch die typische DMZ für exponierte Internet-Systeme; heute müßte man jede Windose in eine DMZ stellen.

            • Bernd B. sagt:

              Och, es gibt da durchaus gute Kompromisse aus online und offline, z.B., dass Anwendungen, die Internet benötigen, als seamless application von dedizierten Systemen aus der DMZ geladen werden (idR scheitert es aber an der Chefetage ("Herr B, wir sind keine Bank!")).
              Der gemeine Benutzer merkt jedenfalls kaum einen Unterschied zum lokalen Browser/eMail-/xyz-Client.

              • TAFKAegal sagt:

                Ist das eine größere Firma?

                Ich meine, das kostet vielleicht einmal ein paar Euro mehr und ein paar Wenige für die grundlegende Funktion, aber die Umsetzung sollte doch wohl kein größeres Problem darstellen!? Im Zweifel und je nachdem für wie wichtig du das ansiehst, vor allem im Bezug auf die Art der Daten, die die Firma verarbeitet, solltest du dir das schriftlich geben lassen – falls es knallt!

                • michael sagt:

                  Schriftlich gibt es aus Gründen natürlich nie etwas. Mündliche Hintergrundgespräche oder SMS sind rechtssicher – zumindest für die GL :-)

                • Bernd B. sagt:

                  Eine KMU mit seinerzeit ~200 MA, aber hochinnovativ und deshalb(?) Marktführer im Nischensegment.
                  Wenn man Sicherheitskritisches schriftlich (Kopie aufbewahren) anregt ist keine Antwort auch eine Antwort. Dazu, wieviel Sicherheit das gibt, habe ich aber keine praktische Erfahrung, weil 'meine' Firmen gottlob keine Vorfälle hatten.

                • TAFKAegal sagt:

                  Da ich leider nicht tiefer Antworten kann – sorry, aber es könnte für die Betroffenen gegebenenfalls wichtig sein:

                  @michael

                  SMS mögen nicht rechtssicher sein (weiß ich ehrlich gesagt nicht bzw. der Begriff ist glaube ich nur auf die entsprechende Speicherung bezogen), afaik aber gerichtsfest, können also Beweiskraft haben oder zumindest deine Position festigen! Und bei mündlich gilt, abgesehen von der gesameten Plausibilität meistens: Drei ist immer einer mehr als Aussage gegen Aussage ;)

                  @Bernd B

                  Da geschäftsbezogene Emails seit einigen Jahren archiviert werden müssen, könnte man das ggf. tatsächlich entsprechend auslegen und ich (als Nicht-Jurist!) würde eine Nicht-Antwort in solchen Fällen tatsächlich quasi als Antwort (kein Interesse) betrachten.

          • UK sagt:

            1Timotheus 6:10 Denn Geiz ist eine Wurzel alles Übels, …

        • Tomas Jakobs sagt:

          Aber aber, wenn ich das jetzt geschrieben hätte (habe ich, https://blog.jakobs.systems/blog/20211121-industrie-nt-4/) gäbe es jetzt ein Aufschrei! Wie kann er nur! ;-)

        • McAlex777 sagt:

          > Im Anlagen- und Maschinenbau wird von Laufzeiten von 20 – 30 Jahren ausgegangen.

          Richtig, aber:
          1. stehen solche Anlagen in getrennten Netzen.
          2. bekommen solche Anlagen i.d.R. auch keine Updates mehr.

          In dem Kontext kann man auch Sagen das Windows10 ebenfalls ohne Updates weiter genutzt werden kann wenn man Vorsicht walten lässt: Userkonten, aktuelle Browser, aktueller Antivirus, Mail-Server VirenScan, keine Software aus dubiosen Quellen.

          > Und Microsoft meinte seit Jahrzehnten Windows max. 10 Jahre supporten zu müssen – seit Windows 10 sogar eine Build nur ca. 2 – 3 Jahre.

          Ich bin grundsätzlich dabei das Micrsoft hätte Windows10 noch 2-3Jahre weitere kostenlos hätte Supporten müssen, wenn Folgeprodukte nicht mehr kompatibel sind.

          Anstatt dadrüber zu klagen kann an auch das Gute sehen:

          Jetzt ist die einmalige Gelegenheit mit Linux hunderte EUR auf einen Schlag einzusparen!

        • aus dem Rhein-Main Gebiet sagt:

          Hier kann ich Günter vollkommen zustimmen. In einem Industrieunternehmen, welches CNC-Fräsmaschinen hat, wollte der IT Leiter unbedingt daß diese abgelöst werden *MÜSSEN*. Weil das Betriebssystem (Windows 2000) )für die Steuerung nicht mehr supportet ist. Es geht ja nicht um eine Fräsmaschine, sondern um ein Dutzend. Und solche Fräsmaschinen kosten je nach Ausführung und Größe schon mal eine 6-stellige Summe. Der Hersteller liefert auch keine aktualisierte Steuerungssoftware für diese Maschinen mehr aus. Weil er keine Entwickler hat, welche sich damit auskennen. Also sind dies Maschinen in einem separaten und isolierten Netzwerk.
          Ich kann mich noch daran erinnern, daß im EDV-Lager etliche ältere Hardware vorhanden war, welche mit W2K und der Steuerungssoftware installiert waren. Von Zeit zu Zeit hat man diese Rechner überprüft, ob diese noch lauffähig sind. Um im Bedarfsfall den kurzmöglichsten Ausfall einer CNC-Fräsmaschine zu haben.

          P.S. der IT-Leiter ist bei der GF / dem Management bzw. dem Gesellschafter (Gründer des Unternehmens) gegen die Wand gelaufen. Klar, solche Investitionen werden und können nicht alle 5-10 Jahre getätigt werden.

          Wie Günter geschrieben hat:
          > Im Anlagen- und Maschinenbau wird von Laufzeiten von 20 – 30 Jahren ausgegangen.
          Aber das verstehen halt manche IT-Leiter nicht!

          P.P.S. Ich hatte mit dem Gesellschafter mehrfach konstruktive und tolle Gespräche. Da ich als ausgebildeter Handwerker und Industriekaufmann Mitte der 80er in die EDV eingestiegen und seitdem in der EDV (neudeutsch IT) dort tätig bin, kann ich sowohl das kaufmännische als auch das technische Umfeld beurteilen.
          Und es muss nicht immer das beste / neueste & und größte EDV-Umfeld ein. Im Gegenteil: ein ausgewogenes Maß an Kosten und Leistungen über die Betriebszeit bringt beide Seiten in die WIN-WIN Situation.

        • DevAlex sagt:

          Auch wenn das hier ein IT Blog ist, aber der Kapitalismus hat uns in die größten Krisen der Neuzeit geführt. Alles weitere sind nur dessen Auswüchse. Irre daran ist das die Mehrheit es so will.

          • Bernd B. sagt:

            :/ Selbst unterstellt, das wäre wahr ist es nur "Merkel-muss-weg!"-Niveau… Schlagen Sie doch zunächst ein besseres System vor, bevor sie das Alte zerstören wollen.

            Die Geschichte lehrt, dass Feudalismus und frühere Systeme für Umwelt wie Mensch deutlich schlechter waren und dass real existierender Sozialismus innert Monaten (spätestens weniger Jahre) in eine menschenverachtende Diktatur umschlägt – in 100% aller seiner kläglichen Versuche.
            So betrachtet ist der Kapitalismus das derzeit bekannte Optimum und wer ihn abschaffen will soll bitte zunächst eine bessere Alternative vorschlagen ("diesmal machen wir es aber richtig!!!" ist Keine).

            P.S. ein treffender Aphorismus zum Sozialismus: "Sozialismus ist nur für die Menschen toll, die nicht in ihm leben müssen." (und natürlich für die Nomenklatura)

            • TAFKAegal sagt:

              Ist genauso Blödsinn wie das was der Kollege geschrieben hat! Niemand hat von Sozialismus und schon garnicht Feudalismus geredet und das Einzige, was die Geschichte lehrt ist, dass zuviel Macht in der Hand von wenigen immer zum Nachteil Anderer missbraucht wird!

              "Merkel-muss-weg!" hätte eigentlich, zumindest wenn man irgendwelche Zustände doof findet, "Merkel-hätte-niemals-dort-sein-dürfen" heißen müssen! Aber hey: So funktioniert Demokratie halt! Ich weiß jetzt auch nicht, warum Merkel schlimmer gewesen wäre, als die davor oder danach!? Der könnte man wenigstens noch ein paar Werte unterstellen…

              • Bernd B. sagt:

                Da haben Sie aber gekonnt die Hauptaussage "Kapitalismus ist das derzeit bekannte Optimum / Schlagen Sie doch zunächst ein besseres System vor, bevor sie das Alte zerstören wollen." überlesen.

                P.S. Die einzig bekannte Alternative (und auf Nachfrage gewöhnlich auch der Vorschlag der "Kapitalismuskritiker") ist halt der Sozialismus (weswegen ich ihn gleich auf seine Untauglichkeit hinwies) . Das macht ja die "Kapitalismuskritik" so gefährlich.

                • TAFKAegal sagt:

                  Ah sorry, das war so nicht geplant! Ich habe die Aussage nicht überlesen und bin auch gerade nicht mehr sicher, warum das in meinem Kommentar nicht auftaucht – ich hatte Teile gelöscht und dabei dann ggf. zu viel… aber egal!

                  "Kapitalismus" als Optimum zu bezeichnen ist sehr gewagt, insbesondere wenn man bedenkt, dass es für die Meisten und immer mehr das genaue Gegenteil bedeutet. Das Hauptproblem dabei ist, dass solche Begriffe ständig als Kampfbegriffe verwendet werden/wurden und teilweise sogar schwer zu definieren sind. Außerdem bin ich kein Wissenschaftler, schon garnicht in dem Bereich, habe aber eine Menge zu solchen Themen gelernt und zusätzlich angelesen. Deshalb versuche ich das irgendwie verständlich widerzugeben, ohne zuweit ausholen zu müssen – ist immerhin OT und ich habe weder die Zeit, noch die Lust, noch behaupte ich, dass das fehlerfrei ist oder, dass ich es vollständig zu Ende gedacht hätte – da bin ich ehrlich!

                  Eigentlich bedeutet Kommunismus wirtschaftlich gesehen und etwas vereinfacht, dass jedem bzw. dem Staat alles gehört (vgl. Kommune=Gemeinschaft(lich), wird i.d.R. mit Planwirtschaft gleichgesetzt, "Die Produktionsmittel sind in der Hand des Staates" usw. und kann dauerhaft nicht funktionieren, warum nicht und unter welchen Voraussetzungen es möglicherweise doch funktionieren könnte: geht zu weit!) – bzw. wird damit gleichgestzt. Dessen Gegenteil wäre Kapitalismus (Produktionsmittel Privat und beim Geld, i.d.R. mit Marktwirtschaft gleichgesetzt, und funktioniert dauerhaft, lustigerweise aus teilweise denselben Gründen, auch nicht!), dessen unweigerliche Probleme als angebliche "soziale Marktwirtschaft" (Deppenbegriff, geschaffen von Vollidioten ohne grundlegendes Wirtschaftsverständnis!) eigentlich verhindert werden sollten (Hint: Funktioniert nicht und wieder aus denselben Gründen!).

                  Jetzt sieht man schon wo es hakt! Es werden Begriffe durcheinander geworfen und neu geschaffen! Und wo packen wir jetzt eigentlich Sozialismus hin, wo wir ja schon Gegenteile haben und der ja teilweise mit Kommunismus gleichgesetzt wird aber unbedingt von "Sozialer Marktwirtschaft" abzugrenzen ist (weil ganz sicher was ganz anders) obwohl Sozialismus eigentlich nur das Nomen von sozial ist und zumindest theoretisch (un)demokratische kapitalistische Planwirtschaft, (un)demokratische kommunistische Marktwirtschaft und im Gegensatz zum diktatorischen Sozialismus auch demokratischer Sozialismus möglich wären?

                  Und wenn das noch nicht langt ist Sozialismus wiederum nur eine von drei Strömungen wobei sozial-sein ohne bestimmte (konservative) Grundwerte und (liberale) Rechte seiner eigenen Bedeutung wiedersprechen würde!

                  Ich könnte jetzt noch mit "sozialistischen" Nazis weitermachen aber langt jetzt erstmal…

                  Worauf ich rauswill: Mir ist es zu unsozial und ich hätte es gerne (wieder!) sozialer (ging früher ja auch!), ohne dabei in nicht funktionierende Absolutismen, dargestellt in Form von irgendwelchen Extreme, die als Kampfbegriffe verwendet werden, zu verfallen! Wobei ich das Problem weniger beim Kapitalismus sondern mehr bei der Marktwirtschaft sehe. Wer das als gefährlich oder Sozialismus bezeichnen will – von mir aus. Letzteres könnte, zumindest grammatikalisch sogar richtig, sein…

                • Bernd B. sagt:

                  Sozialismus/Kommunismus sind Demagogie, ein leeres Versprechen, solange eine nennenswerte Anzahl Menschen Egoisten sind (also noch auf laaange Zeit).
                  Warum? Wenn viel Leistung den gleichen Lohn wie wenig Leistung bringt muss man ein Altruist sein (den Nutzen der Gemeinschaft als seinen Gewinn fühlen), um dennoch zu Leistung motiviert zu sein.

                  Nicht umsonst hat M/L das erklärte Ziel, den "neuen Menschen" (eben jenen Altruisten) zu schaffen, der Soz/Kom überhaupt erst machbar werden lässt.
                  Nur lässt sich das entgegen der Behauptungen der Demagogen nicht anerziehen, das muss evolutionär entstehen. 100% aller kläglichen Versuche und mindestens 100 Mio Tote sind grausamer Beweis dieser Aussage.

                  Also gerne noch einmal und einen Hauch länger:
                  Nein, Kapitalismus ist nicht das Gelbe vom Ei – aber halt das Optimum das wir kennen. Jede andere Gesellschaftsordnung war/ist noch deutlich (umwelt-/klimaschädlicher und) menschenverachtender – insbesondere real existierender Sozialismus.

          • TAFKAegal sagt:

            Nope!

            Abgesehen davon, dass dein Beitrag nicht einmal wirklich was mit dem Kommentar zu tun hat, auf den du antwortest wäre das Problem, dass man Wirtschaft, ohne groß Ahnung davon zu haben, überhaupt in irgendein bestimmtes System (X-ismus) zwängen will! …oder, falls man doch Ahnung davon haben sollte, man diese absichtlich (Pack!) ignoriert – oder unabsichtlich, weil das Grundverständnis dafür fehlt!

        • Anonym sagt:

          Guten Morgen Günter du sprichst mir aus der Seele. Genau das habe ich 9 Jahre lange erlebt als ich als IT-System Admin bei einer Großen Internationalen Firma gearbeitet habe. Hier waren Maschinen im Einsatz mit Windows NT , 3,1 Win 7 etc. wie du schreibst fix in die Steuerung Integriert und natürlich ganz Produktionskritisch. Jetzt war es immer eine Mamut Aufgabe diese System zu Isolieren da oft zugriff übers Netzwerk mit anderen Applikationen notwendig für die Funktionalität war. Das hat mir zum Schluss den letzten Nerv gekostet und dazu bewogen mir etwas anderes zu suchen. Die Herstelle kommen da nicht mehr hinterher und alte System bleiben sehr sehr lange im Netzwerk von großen Firmen und dadurch gibt es sehr große Sicherheitslücken/Einfallstore für Angriffe.

      • Bernd B. sagt:

        @Otto +1

        @ Beat Meier
        In welcher Welt ist es unfair oder gar unzulässig, wenn ein Hersteller keine Rücksicht auf vorsätzlich(!) manipulierte Installationen nimmt?
        Sie nutzen jetzt eben ein Feature, das von mancher älteren (und offiziell für W11 ungeeigneten) Hardware nicht unterstützt wird.

        • Beat Meier sagt:

          Nun da habe ich eine etwas differenziertere Meinung. Im Grundsatz ist das sicher korrekt. Für eine "normale" Firma. MS ist aber keine normale Firma! So wenig wie Google mit Android.
          Ein Hersteller wie MS der ein quasi-Monopol inne hat und die ganze Welt auf ihren Systemen läuft, inklusive Steuerungen aller Art, das auch aktiv fördert und die Konkurrenz möglichst ausschaltet, hat aber auch eine entsprechende Verantwortung. Ein solches Produkt wird bzw. ist Systemrelevant. Da müssen andere Masstäbe gelten oder notfalls aufgezwungen werden!

          MS hat diesen Tanz auf der Klinge meiner Meinung nach bis jetzt auch sehr gut gemeistert. Nur mit der ganzen Cloud-Zwängerei und globalen IT-Vernetzung bin ich nicht einverstanden. Finde die Entwicklung sehr besorgniserregend. Zuviel Zentralisierung = zu einfach um grossflächig Schaden anzurichten.

          • Bernd B. sagt:

            Wenn ein Hersteller für die grob fahrlässige¹ Anwendung seiner Produkte ("Supportzeitraum: n Jahre" ist im vorhinein bekannt!) oder gar vorsätzliche Manipulationen durch Kunden haften sollte wäre das Geschäft schlicht nicht mehr kalkulierbar.
            Doppelt schwer wiegt, wenn es sich um gewerbliche Anwender handelt, die so aus Profitgier handelten und zu Recht nicht den besonderen Schutz der 'schwachen und naiven Verbraucher' (Sicht des Gesetzgebers) geniessen.

            ¹ im Strafrecht bedeutet das: (Eventual-)Vorsatz

      • TAFKAegal sagt:

        Wieso während? Die Unterstützung war schon vorher nicht gegeben und möglicherweise tritt das Problem genau deshalb auf, weil die Hardware eben nicht (vollständig) kompatibel ist und deshalb auch nicht dagegen getestet wurde!?

        Und sonderlich speziell ist das auch nicht! Ich habe vor 2,5 Jahren mein Pi-hole/Debian/GNU/Linux neu hochgezogen, weil ein Update (libc?) zu Inkompatibilitäten geführt hat. Das stand zwar im Changelog, was ich auch gelesen hatte, dabei aber blöderweise nicht wusste, dass ich das selbst prüfen muss und der Installer einfach durchläuft…

    • Anonym sagt:

      Sehe hier keine Dramen.
      LGA2011 CPUs und i5 2. Generation werden von Win11 nicht unterstützt.
      Ich vermute auch, dass es sich nicht automatisch selbst per Upgrade installiert hat.
      Das kann man machen, wenn man sich der Risiken bewusst ist und gerne etwas ausprobiert.

      Das soll nicht bedeuten, dass ich dieses Vorgehen von MS gut finde aber sicherlich tragen, wir irgendwie auch dazu bei, dass sie das so können.

      Habe vor Kurzem aber auch schon einen refurbed PC mit Core i der 2. Gen und Win11 gesehen, wurde so vom Nutzer gekauft. Habe mich da schon gewundert und dem Nutzer gesagt, dass es da irgendwann mal Probleme geben kann.
      Meine Antwort wird dann nur sein, sich unterstützte refurbed Hardware zu kaufen oder es mit einem Linux zu probieren.

    • Günter Born sagt:

      Ist aber Microsoft Narrativ und zeigt, wie kaputt Windows als Eco-System mittlerweile ist.

  4. LuX sagt:

    Mein Restore läuft nun wieder und ich kann den Weg/Punkt(!) nicht unterstützen, es ist die reinste Drangsalierung und ich habe überhaupt keine "TRICKS" angewendet, um das System ursprünglich zu installieren, ich musste nur den TPM nachinstallieren, den "TRICK" mit dem RegKey bzw. über das Erstellen des Installers mit Rufus bin ich gar nicht erst gegangen.

    Es ist schlichtweg geplante Obsoleszenz und ich möchte mich keinem fremden Willen beugen müssen.

    Zudem ich auf dem nun doch wieder aktivierten System gar kein 24H2 installiert habe, weil es sich auch gar nicht installieren lässt – das war eine falsche Annahme meinerseits.

    Wie dem auch sei, das Gerät hat seine 7/8 Jahre – OK – es ist aber für Alles, die es benutzen mehr als ausreichend und solange nichts defekt wird, was man nicht einfach tauschen/reparieren kann – wird nichts getauscht und so fair muss auch sein, vor ca. 10 Jahren haben wir alle auch noch "bessere" Hardware gekauft – es schlägt Alles in die selbe Kerbe und mit der "Ist halt so, mann kann nichts daran ändern" Mentalität kann ich nicht leben.

    LG und Danke für den offenen Diskurs.

  5. LuX sagt:

    Wie kommen Sie eigtl. auf einen i5 – 2.Gen – es ist ein i7-6900K mit 64GB GSkill 3200 MHz RAM – 2x 2.0TB SAMSUNG 970 EVO SATA SSD und 2x 4.0TB WD Gold HDDs.

    Was daran jetzt verwerflich sein soll, oder gar ausgemustert werden sollte, kann ich nicht nachvollziehen…

    • Friedhelm sagt:

      "Auf Nachfrage lieferte der Blog-Leser zum 10. April 2025 noch einige Daten zum System (Firma H3K EXO Workstation Intel i5 2500 Art-Nr. 012016). Dieses verwendet als Mainboard ein ASUS P8H67-M PRO mit BIOS-Version 9005 einem i5 2500 3300MHz Prozessor."

      Unabhängig davon …
      Microsoft sagt, ab Intel 8. Generation (also zum Bsp. i5-8500, i7-8700 etc.), und das trifft für den i7-6xxx nun mal nicht zu …
      Und LGA 2011 war meines Wissens eh Exoten, und Exoten werden auch mit als erstes aussortiert …

    • Christian Krause sagt:

      Der Händler verkauft die als neu.
      Da muss man sich schon fragen, ob Microsoft oder der Händler das Problem ist.

    • Anonym sagt:

      Ich habe mich auf die beiden genannten Fälle bezogen.
      Sie haben den LGA2011, dafür findet sich keine CPU in der MS Liste für Win11.
      Der andere Fall bezog sich auf den i5 2. Gen.

      "Was daran jetzt verwerflich sein soll, oder gar ausgemustert werden sollte, kann ich nicht nachvollziehen…"
      Aus Hardwaresicht stimme ich Ihnen zu. Ich nutze HP Elitebooks mit Core-i der 1. und 2. Gen. Die funktionieren gut und erfüllen ihren Zweck. Da ist Win10 im Dualboot oder ein Linux drauf aber kein Win11.

      Es gibt klare Vorgaben, was benötigt wird für Win11 und da war mir die Bezeichnung als "Drama" zu spitz.
      Selbst Herr Born benennt immer wieder unterstützte Win10 Optionen mit den man Support bis 2028 oder 2032 bekommt und es gibt sicherlich noch eine Menge "Sonderlösungen" mit entsprechenden Vor- und Nachteilen, wie zum Beispiel ein Win10 ohne Internetzugang zu nutzen.

      Sich bewusst, dafür zu entscheiden diese Vorgaben nicht zu beachten ist für mich kein Drama.
      Wenn ein Händler diese Artikel so verkauft, sieht die Sache für mich schon anders aus oder wenn MS das automatische Upgrade auf nicht unterstützen System erzwingt und diese dann nicht mehr funktionieren.

      Das Drama ist für mich nicht, dass Win11 nach einem Update, auf nicht unterstützen Systemen, nicht mehr läuft, sondern wie wenig Optionen viele (sehr viele??) Menschen haben, damit diese noch funktionierende Hardware weiternutzen können und wie abhängig so viele Menschen überall von den Entscheidungen einer Firma sind.

      • Günter Born sagt:

        Das Drama ist für mich, dass ein Unternehmen, welches für sich über 1 Milliarde Windows Systeme reklamiert, mit Karacho Millionen Systeme mit einer kaputten Entwicklungspolitik zum Elektroschrott befördert. Verantwortung oder Nachhaltigkeit=0, Vorteile der neuen Entwicklungen=0

  6. Willi sagt:

    " Im Anlagen- und Maschinenbau wird von Laufzeiten von 20 – 30 Jahren ausgegangen." …
    Die x86/x64-EDV ist NICHT dafür entwickelt, mehrere Jahrzehnte ohne Patches, Updates oder Hardware-Upgrades eine Produktion am laufen zu halten.
    Nicht das ich das ganze gut heise, ganz im Gegenteil, aber die Taktgeber sind andere … z.B. Google, Microsoft, die Chipindustrie um nur einige wenige zu nennen … und wir sind nur die "Gäste" (man könnte auch Leidtragenden dazu sagen).

    Schau mal in den Smartphonebereich: Jeder Hersteller wirft jedes Jahr um die 5 bis 15 neue Modelle auf den Markt, jeweils (meist) mit dem aktuellsten Android-OS.
    Google als Hauptentwickler von Android … jedes eine neue Version – Featuritis at it´s best. Mal mit mehr, mal mit weniger sinnvollen Innovationen & Funktionen …
    Die Marktführer Apple, Samsung und die anderen treiben quasi den Markt an, verbauen die Komponenten, die grad greifbar und zu einem vernünftigen Preis (für max. Profit) zu bekommen sind. Typische Nutzungsdauer 3 bis 5 Jahre … :-(

    Die ARM-CPUs greifen den klassischen PC-Markt an, Intel baut mehr oder weniger zuverlässige, energie-effiziente und innovative CPUs …
    Und da ist es schon wieder, das (böse?) Wort – Innovation!
    Innovation ist der Feind von "Im Anlagen- und Maschinenbau wird von Laufzeiten von 20 – 30 Jahren ausgegangen." – Wer stehen bleibt, verliert (den Anschluss).

    Merkt man auch im privaten.
    Erst vor kurzem hat mein Sohn (21 J.) einen Arbeitskollegen (der ist 2 Jahre vor der Rente) aus der "Steinzeit" (Brickphone und SMS) in die Neuzeit zu Smartphone und Touchbedienung mit allen drum und dran beibringen müssen.
    Sowas ist richtig anstrengend, gemäß Fr.Merkel: "Das Internet ist für uns alle Neuland" … ;-)
    Dann noch Internet zu Hause mit WLAN (hatte bisher keinen Internetanschluss), weil der Röhren-TV (!!) nun auch kaputt gegangen ist …

    Wer 20 oder 30 Jahre in der EDV und Produktion erwartet, sollte besser auf bewährte Hard- und Software wie C-64, Amiga 500, 1200 o.ä. setzen (natürlich mit aktuellen Elkos, CFCard und Schaltnetzteil).
    Da ist letztens erst ein neues OS heraus gekommen …
    https://winfuture.de/news,150310.html

    Windows ist für solche langen Zyklen >5 bis 10 Jahre echt keine gute Zielplattform …
    Aber sag das mal den Programmierern …

    PS: Letztens auf YouTube gesehen, da hat einer "Uralt"-Videoschnittsoftware-Versionen ab Jahr 2009 auf einem halbwegs aktuellen Notebook unter Win10 22H2-64bit getestet …
    https://www.youtube.com/watch?v=–3RJd0TB4o&list=PLh59BFonb5aVhHJ1ketWrCnst6S-3gkqS
    Die 32bit-Version aus Jahr 2009 funktionierte zwar leidlich, spuckte aber beim Videoexport nur "Gülle" aus … also eine fehlerhafte Videodatei.
    Erst die 32bit-Version aus Jahr 2011 spuckte eine brauchbare Videodatei im Export aus …

    • Günter Born sagt:

      Ich weiß ja nicht, wie Du das Wort Innovation bei einer Stahlblech-Walzanlage, einem Hochofen oder einer Destillationskolonne bzw. selbst bei CNC-Maschinen definierst. Diese Anlagen wirfst Du nicht alle 10 Jahre über den Haufen – und mal "eben neue Software" für erstellen, ist auch nicht.

      • aus dem Rhein-Main Gebiet sagt:

        Das versteht @Willi nicht. Weil er Industrieanlagen nicht kennt. Vielleicht hat er auch noch nie in einem solchen Umfeld gearbeitet. Deshalb kann er so etwas auch nicht beurteilen.

        Er kann sehr gerne bei Unternehmen (auch in ganz großen) im Industriebereich vorstellig werden, mit dem Vorschlag Stahlblech-Walzanlagen, Hochöfen, Destillationskolonnen und CNC-Maschinen spätestens alle 10 Jahre auszutauschen, weil die Steuerungssoftware nicht für die aktuellen Betriebssystemen gedacht ist.

        • John Done sagt:

          "Nicht das ich das ganze gut heise, ganz im Gegenteil, aber die Taktgeber sind andere … z.B. Google, Microsoft, die Chipindustrie um nur einige wenige zu nennen … und wir sind nur die "Gäste" (man könnte auch Leidtragenden dazu sagen)."
          und
          "Wer 20 oder 30 Jahre in der EDV und Produktion erwartet, sollte besser auf bewährte Hard- und Software wie C-64, Amiga 500, 1200 o.ä. setzen (natürlich mit aktuellen Elkos, CFCard und Schaltnetzteil)." …

          M.E. sind das DIE KERNAUSSAGEN von Willi … und damit versteht Willi euch, ihr ihn aber (scheinbar) nicht … ?!?!?

        • Bernd B. sagt:

          Ich habe mit etwas Mühe den DOS-Teil diverser Industrieanlagen virtualisiert (schafft Planungssicherheit bzgl. Hardwareausfällen). Bzgl. OS/Software ist es ja primär die Netzwerkanbindung, die da Risiken entstehen lässt, ansonsten laufen steinalte Systeme bis heute problemlos.
          Da ist es eben an der eigenen IT statt panischem "Maschinen tauschen!!!" tatsächliche Lösungen anzubieten – im Zweifel von Segmentierung des Netzwerks bis hin zu Trennung der Systeme vom Firmennetz.

    • Hansi Meier sagt:

      "Wer 20 oder 30 Jahre in der EDV und Produktion erwartet, …"
      Du hast kein Plan von der Industrie oder? Das Problem fängt bereits bei der Beschaffung an. Die Hardware ist in aller Regel bereits beim Kauf veraltet, die Software dazu auch. Bis vor ein paar Jahren wurden noch XP-Systeme verbaut. Da war 7 bereits abgekündigt! Grosser Hersteller, sogar ein sehr grosser Zulieferer im Automobilbereich. Und wenn Du sagst, dann kauf da halt nicht, hast Du – so leid es mir tut – gleich nochmals keine Ahnung. ;)

      Bei KuKa – ehemals Speerspitze der deutschen Robotik – bekamst 2008 noch Windows 95 als Steuerung. Mit ATA-Platten. Die neuere Steuerung mit XP war damals für die Tonne. Haben sich die wenigsten angetan. Man merke, W7 kam bereits 2009 auf den Markt! Packst 10-12 Jahre Laufzeit drauf dann bist bei 2021. Also rund 25 Jahre nach Release. Dafür hatte die damals schon eine Carbon-Schwinge.
      Und jetzt sag mir die Hersteller sollen ein eigenes OS neben der eigentlich Steuerung bauen? Oder sogar Linux? Sorry das bezahlt kein Mensch und ist totaler Quatsch wenn es ein gutes Produkt bereits gibt. Von MS gibts den OS-Code, sie haben eine excellenten Back-Compatibility mit einer excellenten Compatibility Engine um alles verhältnismässig problemlos abzudecken. Sofern sie wollen.

      Heute bekommst wenigsten langsam Windows IoT LTSC. Immer noch auf gut zureden und indem man ihnen den genauen Weg erklärt, wie sie das Zeug selber beschaffen können. Inklusive Kontaktpersonen und allem. Bis vor ~5 Jahren war das teilweise fast unmöglich. Da wurde immer Pro verbaut und wird es heute meistens noch. Das Patchmanagement treibt Dich in den Wahnsinn aber ohne Vernetzung bist Du komplett weg vom Fenster. IotT LTSC hat gerademal 10 Jahre Support!

      • Pau1 sagt:

        Also Codesys ist eigentlich ein eigenes Betriebssystem.
        Das greift übelst bei Windows rein. Ich kann nicht verstehen, warum die sich das Windows antun. Es soll ja nur eine Software SPS sein. aber damit es unter Windows rund läuft, wird tief unten ins Windows gegriffen.
        und wenn MS da was ändert knallt es natürlich.

  7. Basti sagt:

    Das Problem mit dem DHCP haben wir auch seit der Umstellung auf die W11 24H2 alle Clients bekommen keine DHCP adresse zugeweisen – daher mounten sich die Netzlaufwerke nicht. Nach einem DHCP Release/Renew ist die Verbindung wieder da. sobald ein Reboot erfolgt – ist die Netzwerkverbindung erneut weg…
    PC's sind Lenovo Thinkcentre 720t mit einem I5 8400 / 256GB SSD und 8 GB Ram. Alle maschinen haben das gleiche Problem – neueste Treiber schaffen keine Abhilfe – die Registry umstellungen hatten auch nicht geholfen. Einzige Möglichkeit – Static IP

  8. Pau1 sagt:

    ich habe schon wieder ein dejavü.
    vor etlichen Jahren konnte frisch installierte Windows nicht mehr von Intel RAID booten.
    Microsoft in seinem Wahn die Bootzeit zu reduzieren hatte einfach alle Treiber, die zum aktuellen booten nicht gebraucht wurden deaktiviert um ein paar Millisekunden zu sparen.
    der Effekt war ähnlich. bsod in Accessible Boot device.

  9. Micha sagt:

    Wer gerne bastelt, kann nicht immer erwarten, das sich Windows so verhält wie erwartet. Das Update über 3 Umwege zu installieren geht ist echt interessant.

    Ich hätte versucht, dass nicht Installierbare Update mit NTLite in die install.wim zu integrieren. Anschließend eine Neuinstallation oder ein Inplace Upgrade gestartet.

    —————–
    Wenn allerdings Bluescreens bei Geräten auftreten, die alle Offiziellen Windows 11 Anforderungen erfüllen, ist meckern gerechtfertigt. Da hätte Microsoft besser testen müssen.

  10. aus dem Rhein-Main Gebiet sagt:

    > Wenn allerdings Bluescreens bei Geräten auftreten, die alle Offiziellen Windows 11 Anforderungen erfüllen, ist meckern gerechtfertigt. Da hätte Microsoft besser testen müssen.
    Das Qualitätsmanagement hat Microsoft vor längerer Zeit abgeschafft!

    • Micha sagt:

      "Das Qualitätsmanagement hat Microsoft vor längerer Zeit abgeschafft!"
      Irgendwie ist das richtig.

      Seit der Übername von Activision Blizzard durch Microsoft ist die Qualität von den PC Spielen gefühlt auf einem Tiefpunkt angekommen. Es gibt keine fehlerfreien Diablo IV Saisons. Gegenstände aus einem Premium Battle Pass von Saison III stehen seit ungefähr 3 Monaten nicht mehr zur Verfügung. Ursache dafür war ein verunglücktes Update.

      Privat habe ich bis jetzt keine größeren Probleme mit Windows 11.

      Allerdings bekomme ich auf meinem modernen System (vollständig Windows 11 kompatibel) keine Aufforderung zum Upgrade auf 24H2. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich nachträglich Secure Boot deaktiviert habe. Nur wenn Secure Boot deaktiviert ist, lädt Windows 11 23H2 die alternativen Treiber für meine USB TV Karte. Aus einer Technisat USB TV Karte wird dadurch eine DTV-DVB AzureWave DVB USB Box.

  11. EDV-Opa sagt:

    Was mir beim Zusammenhang mit Boot-Bluescreens und Bios Einstellungen selber schon passiert ist, ist das Problem unsignierter Treiber. Ältere Intel RST Treiber haben keine Signatur. Steht im UEFI dann alles auf Secure Boot knallt es beim Booten und man landet in der automatischen Reparatur ohne zu wissen warum. Diese schlägt immer fehl. Erst wenn man über BCDedit dieses Verhalten abstellt kommt man zur eigentlichen Fehlermeldung und sieht auf einmal, das Windows den nicht signierten Treiber blockt. Da dieser aber im Disk-Treiber geladen werden soll bricht das System zusammen.

    Bei dem Asus Board, auf dem ich das testen durfte, gibt es zum Glück eine Option das Secure Boot weniger restriktiv einzustellen. Das erlaubt dann auch zusätzlich Legacy Treiber und schon bootet Windows wieder. Dann darf man den Treiber händisch raus-operieren da die De-Installation von Intel-RST diesen nicht entfernt.

    Es ist also bei Maschinen, die beim booten in die Reparatur-Schleife gehen, immer sinnvoll mal nach dem Secureboot und nicht signierte Treiber über den Gerätemanager zu sehen. Würde Microsoft den Bluescreen nicht unterdrücken und den Fehler gleich im Klartext anzeigen hätte ich viele Stunden Fehlersuche gespart und wäre nicht so oft auf die falsche Spur geführt worden.

  12. LuX sagt:

    Liebes Microsoft-Developer-Team!

    Es tut mir unendlich leid, dass ich mich aufgrund "Wegen Reichtum geschlossen" 2017 dazu entschlossen habe, gleich zwei Maschinen für jeweils ca. 5.000 Euro zu kaufen und die Hardware bis 2025 zu betreiben.

    Sarkasmus Out – ich kann Life-Cycle verstehen, den gehe ich auch grundsätzlich mit, aber wie soll ich meinen Kunden so etwas verkaufen?

    Ein Feld-Beispiel – bis Ende 2019 war die Welt noch "normal" – man hatte jedes Jahr spätestens am Jahresende gutes Budget, um Architektur und essentielle Dinge aufzurüsten. Die Jahre bis 2024 waren sehr holprig und man wurde notgedrungen dazu gezwungen, alles irgendwie mit Minimal- eher kalkulierbaren Kosten, zu warten und nur das Notwendigste zu machen.

    2024 – vmWare, also Broadcom baut ein absolut krankes Lizenz-Modell auf.
    2025 – M$ beschließt den Exchange onDemand von 2016 und 2019 vollkommen per "wann eigentlich wirklich?" und "wieviel wird das dann kosten?" auf Abo-Modell umzustellen.
    2025 – Windows 10 Support endet geplant und man muss auf Windows 11 aufrüsten, OK – war im Plan.

    Ich installiere bei mir immer alles im Labor und dann in meinem persönlichen Feld, bevor ich irgendwo 300-400 Geräte einfach so raus rolle.

    Die Geräte der Kunden sind allesamt gut in Schuß – kein "Selbstbau" alles von der Stange, trotzdem sind da ein paar Gen6-Gen9 Geräte im Einsatz – es besteht für einfache Büro-Arbeitsplätze überhaupt kein Grund, diese im Zuge des Upgrades, dass ja inPlace sogar super läuft, auszutauschen.

    Wir haben also das Thema, dass wir heuer gleich zwei horrende Lizenz- bzw. Architektur-Umstellungen reinpressen müssen und jetzt mit so einem Vorhaben, das nichts Anderes, als geplant ist, auch noch unzählige Rechner tauschen müssen.

    Ja, toll – für die Wirtschaft – gleichzeitig implementieren wir heuer die GPSR in der EU – es ist einfach nur kafkaesk und wir können uns im Kreis drehen, ich drehe mich aber nicht und bewege mich vorwärts – es ist aber dennoch eine Spirale in der man uns regelrecht gefangen hält und die dreht sich nach unten, bis nichts mehr durch geht oder man stecken bleibt und das möchte ich ganz einfach nicht.

    Vielen Dank für euren Input – die Geschichte mit dem RSAT und den Treibern im EFI sollte man mMn noch detaillierte ausführen, weil wir und besonders solche tollen Foren, die ich seit Jahren genieße und die mir schon oft richtig den Arsch gerettet haben, leben von unser Schwarmintelligenz!

    Also arbeiten wir zusammen, für eine Lösung und gegen solche Zwangsbeglückungen!

    LG

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