Ubuntu 24.04.3: (Noble Numbat) Point Release freigegeben

[English]Canonical hat zum 8. August 2025 Ubuntu 24.04.3 LTS (Noble Numbat) als sogenanntes Point Release freigegeben. Die für seine Desktop-, Server- und Cloud-Produkte bereitgestellte Ubuntu-Version kommt mit Langzeit-Support.

Laut Release Notes enthält diese Point-Release zahlreiche Updates. Laut The Register verfügt das Release nun über LibreOffice 24.8.7 und Firefox 141 sowie eine neue Version von snapd, 2.68.5. Es gibt mehrere Updates für GNOME, darunter für den Fenstermanager Mutter und den Dateimanager Nautilus. Updates für Gtk4 verbessern die Verarbeitung von Unicode-Emojis und die Integration mit dem Bildschirmleseprogramm Orca sowie für den Audioserver Pipewire.

Zudem wurden aktualisierte Installationsmedien bereitgestellt. Dadurch müssen nach der Installation von Ubuntu von diesen Medien weniger Updates heruntergeladen werden. Zu den Neuerungen gehören Sicherheitsupdates und Korrekturen für andere schwerwiegende Fehler, wobei der Schwerpunkt auf der Aufrechterhaltung der Stabilität und Kompatibilität mit Ubuntu 24.04 LTS liegt. Eine Liste der Bug-Fixes findet sich hier.

Kubuntu 24.04.3 LTS, Ubuntu Budgie 24.04.3 LTS, Ubuntu MATE 24.04.3 LTS, Lubuntu 24.04.3 LTS, Ubuntu Kylin 24.04.3 LTS, Ubuntu Studio 24.04.3 LTS, Xubuntu 24.04.3 LTS, Edubuntu 24.04.3 LTS, Ubuntu Cinnamon 24.04.3 LTS und Ubuntu Unity 24.04.3 LTS sind ebenfalls verfügbar.

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26 Antworten zu Ubuntu 24.04.3: (Noble Numbat) Point Release freigegeben

  1. Peter Vorstatt sagt:

    > Updates für Gtk4 verbessern die Verarbeitung von Unicode-Emojis <

    Was für ein Kindergarten. Für solchen Mist treiben sie Aufwand, aber von Funktionen wie Recall und Copilot ist weit und breit nichts zu sehen. So verbessern sie ihre im Vergleich zu Windows marginalen Marktanteile sicher nicht.

    • Info sagt:

      Exakt, weil man diesen Funktionen-Mist eben nicht wirklich braucht… :)

      • Peter Vorstatt sagt:

        Ok Boomer. Während Du wahrscheinlich noch mit Word 6.0 arbeitest, arbeiten andere (1) schon an der Automotive Integration von Copilot.

        (1) *ttps://media.mercedes-benz.com/article/931e7af1-2d57-4e90-9e1e-252289e70648

        • Hans Thölen sagt:

          Recall, Copilot und der andere KI Müll kommt
          bei mir nicht auf den PC. Diesen Müll kann
          Microsoft sich an den Hut stecken.

        • ThBock sagt:

          Wenn die mit so 'nem Quark anfangen, wechsel ich die Distri…

        • Daniel sagt:

          Nur weil Microsoft so einen Quatsch wie Recall oder Copilot in Windows reinklöppelt muss das nicht positiv sein. Microsoft sollte sich auf die Sicherheit und Verlässlichkeit von Windows konzentrieren. Damit hätten sie genug zu tun. Aber lieber werden da Benutzer in die MS-Cloud gelockt und lokale Benutzerkonten für Privatanwender werden zunehmend unmöglich gemacht. Von der Schnüffelei und der grundlosen Sperrung von Microsoftkonten hat man auch schon öfter gehört.

          Dass Ubuntu das nicht integriert hat find ich auch sehr gut. Und nein ich nutze Libreoffice, eine Linux-Distribution auf Debian Bookworm Basis und bin Baujahr 82 also nix Boomer.

        • Bernd Bachmann sagt:

          Ein Grund mehr, keinen Mercedes zu kaufen…

      • Lantanplan sagt:

        Dieser ganze "Mist" wird noch Standard. Ob' uns passt oder nicht. Es bleibt nur auf etwas Vielfalt zu hoffen, und auch, dass es auch lange noch ohne geht.

        • Peter Vorstatt sagt:

          > Dieser ganze "Mist" wird noch Standard. <

          Genau, und deshalb ist der exorzistische Furor mit dem hier einige Foristen ihre persönliche KI-Abneigung ausleben, genau die falsche Richtung, um die neuen Techniken in eine gute, gesellschaftlich gedeihliche Richtung zu lenken. Nur kritische Aufgeschlossenheit mit der Perspektive schrittweiser Verbesserungen bringt uns weiter.

          • Anonym sagt:

            Wer sich auskennt, weiß, eine LM "KI" kann rein schon wegen der technischen Grundlage nie auch nur ansatzweise "intelligent" werden, egal wieviel "schrittweise Verbesserungen" man dranbastelt.

            • Peter Vorstatt sagt:

              Ob man das jetzt intelligent nennt oder sonstwas ist doch völlig wumpe. Allen Unkenrufen zum Trotz haben die einschlägigen Produkte ihren Markt und werden ständig besser. Oberstufenschülern sind diese panischen Abwehrreaktionen übrigens völlig fremd. Allein schon deshalb sollte man KI aktiv nutzen, um mitreden und ggf. gegensteuern zu können.

              • Anonym sagt:

                Ok, es gibt hier also noch kein Verständnis, wie eine LM "KI" funktioniert. Viel Erfolg beim Rausfinden.

                • Peter Vorstatt sagt:

                  Wen interessiert das? Ich bin seit 2019 zahlender DeepL-Nutzer und es ist mir so lang wie breit wie die Kölner ein so überzeugendes Produkt gestrickt haben und was da wie im Detail funktioniert. Auch die Dienste des Duden-Mentor nutze ich gerne ohne deren Interna zu hinterfragen. Die lektorierten Texte sind einfach top, fertig.

                  Du prokrastinierst offenbar immer noch in der 'Wie nutze ich überhaupt eine KI?'-Phase statt einfach mal beherzt loszulegen und wie Millionen andere Nutzer das Gebotene mit Sinne und Verstand für die eigene Arbeit zu nutzen. Gut, vielleicht musst Du nicht mehr arbeiten, weil Rentner oder Arbeitsloser. Aber dann schreib doch anderen Leuten nicht vor, was sie zu meiden haben, wenn es sie in der Schule und im Beruf weiter bringt.

              • Froschkönig sagt:

                Ich habe heute mal die KI genutzt, um ein bisschen Ahnenforschung zu betreiben, draußen war es mir zu heiß. Ein Test, verschiedene mir schon bekannte handschrifliche Kurrentschrift-Sauklauen-Kirchenbucheiträge aus dem hessisch-NRW Grenzgebiet in Latein aus 17xx zu lesen und transkribieren, ging einigermaßen in die Hosen, wäre alleine nicht brauchbar gewesen. Aber immerhin gab es vielversprechende Ansätze mit starkem Verbesserungspotentil, mit einigen Hilfestellungen war das Ergebnis dann sogar einigermaßen richtig und es wurde ein wichtiges Wort entziffert, was ich bisher nicht lesen konnte. Aber nachdem ich in Textform zusammengeschrieben habe, was ich bereits wusste, Name, besonderer Beruf, Herkunft aus Frankreich, ungefähres Geburtsjahr, da wurde es dann schon interessanter, Copilot präsentierte einige gute neue Ansätze, die mich wegen des speziellen Berufs in eine ganz spezielle Region führen (Normandie), ich habe dort gleich mal Kontakt mit einem genealogischen Verein aufgenommen. Mal sehen, was dabei herum kommt. Eine normale Suchmaschine hätte keine solch neue Richtungen präsentiert.

                Was ich damit sagen will, das Teufelszeugs kann durchaus bei der Recherche nützlich sein, leistungsfähiger als eine normale Suchmaschine weil es verschiedenste Wissensgebiete völlig selbstständig miteinander kombiniert, wenn man es gezielt nutz. Aber um Himmelswillen, baut es nicht in jeden Shice ein!

                • Anonym sagt:

                  Korrekt. Die aktuelle LM "KI" ist eine grosse semantische Suche. Das hilft sie in der Tat besser als ein Mensch mit Google o.ä. das könnte, mit echter Intelligenz hat es jedoch nichts zu tun. Alles andere, was die LM "KI" dann mit höherer "Temperature" herbeifaselt, ist einfach nur blindes Stochern um die Suchergebnisse herum, kann sinnvoll sein, aber auch kompletter Unsinn.

                • Peter Vorstatt sagt:

                  Danke! Ich kam mir hier langsam schon wie der Alphabetisierungsbeauftragte vor.

                  Das 'in-jeden-Scheiss-einbauen' sehe ich ganz entspannt, solange man es vergleichbar einer Autokorrektur oder command-line-completion fallweise zu- oder abschalten kann.

              • ThBock sagt:

                Du kannst es ja gern benutzen. Tu ich übrigens auch manchmal, im Browser. Eine systemweite Integration würde ich aber nicht akzeptieren.

          • Public Resolver sagt:

            Sich über alte Menschen lustig machen macht Ihre Aussage vollkommen unglaubhaft. Klingt eher wie Kriecherei.

    • Anonym sagt:

      Du kannst gerne selbst zu Ubuntu (oder einer Distribution deiner Wahl) beitragen. Wenn da jemand (vermutlich in seiner Freizeit) sich die Zeit genommen hat und dieses Feature implementiert hat, wo ist das Problem? Im Gesamtbild ist es ein Fortschritt für die Distribution.

    • Anonym sagt:

      Du möchtest also gerne Spionagesoftware (auch genannt Recall) auf deinem Rechner haben? Schön, da bleib bitte bei Windows und las dem Rest der Welt ein OS, dass einen nicht komplett ausspioniert.
      Bei manchen Argumenten hier komme ich mir vor wie bei den Lemmingen, einer läuft vor und der Rest springt freudestrahlend von der Klippe ohne mal nachzudenken, was da eigentlich passiert oder das Ziel ist.

  2. Hans van Aken sagt:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Canonical?wprov=sfla1

    Immer wieder dieses n zuviel…
    Ein Kanon ist ein mehrstimmiger Chorgesang, hat nichts mit Kanonen zu tun. Es gibt ja vieles, was man gegen Ubuntu einwenden kann, aber stets diese falsche Assoziation hervorzurufen grenzt ja schon fast an
    Absicht. Klar, Shuttleworth ist ein Alleinherrscher wie viele in dem Business, man muß ihn nicht mögen.
    Clement Levevre, der Mann hinter Linux Mint, hat dies lange erkannt und rudert ja schon lange weg von Ubuntu Richtung Debian Edition. Back to the roots, sozusagen. Debian ist ja sozusagen die Mutter aller Linuxe.
    Zu einigen der Vorposter noch dies: das Gejammer, daß Linux nicht wie Windows sei, ist doch hochgradig albern: dieses System hat uns doch an den Rand des Abgrunds gebracht und
    ist ja trotz Billioneneinnahmen nicht willens oder in der Lage dem gegenzusteuern. Sind wir auch froh, daß auf Linuxseite dieser KI-Hype nicht mitgemacht wird, DAS wird uns nicht retten, vielmehr wird sich früher oder später zeigen, daß es ein Irrweg war, der Unmengen von Energie und Kühlwasser verbraucht hat, stattdessen produzierte man jede Menge Lügen und Unzuverlässigkeiten, im Hintergund ein paar Milliardäre, von denen alle hofften,
    alle würden pleite gehen, nur sie nicht.

    • Froschkönig sagt:

      Debian die älteste Distribution? Was ist mit Slackware, SLS, Yggdrasil? Als es diese gab, gab es Debian noch nicht. Hab ich damals alle ausprobiert, aber wirklich stabil nutzbar war für mich erst SuSE 5.3, die Schachtel hab ich noch. Aber dabei geblieben bin ich nicht, außer hinund wieder mal probieren und spätestens beim nächsten größeren Update auf die Schnauze fallend.

  3. Anonym sagt:

    Wollte der Blogbetreiber nicht geben Pöbeleien und Beleidigungen strikter vorgehen?

  4. Fritz sagt:

    Heute wurde übrigens auch Debian 13 (Trixie) offiziell veröffentlicht. Die letzte Woche erschienenen Proxmox PVe9 und PBS4 basieren schon auf dieser Release.

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