Google Chrome 72.0.3626.121 schließt kritische Schwachstelle

Benutzer des Google Chrome-Browsers sollten diesen zeitnah auf die 72.0.3626.121 aktualisieren. Hintergrund ist, dass Google mit der neuen Version eine Sicherheitslücke geschlossen hat, die inzwischen aktiv angegriffen wird.


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Ich bin vor einigen Stunden bei Bleeping Computer auf die Information gestoßen. Google hat den Chrome-Browser bereits am 1. März 2019 freigegeben. Damals fand sich dort lediglich die Information:

Friday, March 1, 2019 – The stable channel has been updated to 72.0.3626.121 for Windows, Mac, and Linux, which will roll out over the coming days/weeks.

Security Fixes and Rewards: High CVE-2019-5786: Use-after-free in FileReader

Nun haben die Google-Entwickler die Beschreibung dahingehend erweitert, dass ein Exploit für die Schwachstelle CVE-2019-5786 existiert und bereits ausgenutzt wird. Die Schwachstelle CVE-2019-5786 wird vom Google Chrome-Team als hochgradig schwer eingestuft. Es ist ein Fehler in der FileReader-API des Browsers, einer API, die es dem Browser ermöglicht, auf lokal gespeicherte Dateien zuzugreifen und diese zu lesen.

Angreifer können böswillig gestaltete Webseiten verwenden, um über die Chrome FileReader-API auf die lokal auf dem Gerät gespeicherte Dateien zuzugreifen. Bleeping Computer schreibt, dass sich über dieses 'nur lese-API' wohl auch beliebiger Code auf dem Zielsystem ausführen lässt. Dadurch könnte ein Angreifer das Gerät übernehmen oder eine Denial-of-Service Bedingung auslösen.

Nutzer sollten den Google Chrome per Auto-Update aktualisieren lassen. Falls das nicht funktioniert, den Google Chrome-Browser gibt es hier. Ergänzung: Details zur Schwachstelle gibt es im Beitrag Kritische Chrome Schwachstelle bedroht 32-Bit-Windows 7.


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Eine Antwort zu Google Chrome 72.0.3626.121 schließt kritische Schwachstelle

  1. ralf sagt:

    HEISE:
    "Von der Lücke ist auch Chromium betroffen. Es ist davon auszugehen, dass noch weitere auf Chromium basierende Browser verwundbar sind."

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