Am 16. Mai 2023 ist es soweit – der neue Eigentümer, der norwegische Adevinta-Konzern, wird den Namen und das Logo von eBay-Kleinanzeigen in Kleinanzeigen (Domain kleinanzeigen.de) ändern. Dieser Schritt ist nach dem Verkauf durch eBay erforderlich und war schon im Sommer 2022 angekündigt worden.
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Kurzer Rückblick
Sehr viele Menschen nutzten die Plattform Ebay Kleinanzeigen, um Sachen zu verkaufen oder auch zu kaufen. Ebay Kleinanzeigen gehört mit monatlich rund 40 Millionen Besucher zu den meistgenutzten Webseiten in Deutschland. Allerdings hatte Ebay sein Portal Ebay Kleinanzeigen an das norwegische Unternehmen Adevinta verkauft.
Der neue Eigentümer hatte Mitte Juli 2022 mitgeteilt, dass man den Namen des Online-Marktplatzes ändern möchte. Ich hatte im Blog-Beitrag Ebay Kleinanzeigen: Namensänderung, Betrug und Datenschutzeinstellungen über dieses Thema berichtet. Da die Plattform nichts mehr mit Ebay zu tun hat, sollte der betreffende Begriff gestrichen und das Ganze in "Kleinanzeigen" umbenannt werden. Der neue Markenauftritt mitsamt Logo befinde sich noch im Aufbau und soll bis Juni 2024 sukzessive eingeführt werden, hieß es in diesem Artikel.
Namensänderung ab 16. Mai 2023
Zum 26. April 2023 gab es von eBay eine Pressemitteilung, dass die Plattform eBay Kleinanzeigen nun einen neuen Namen, ein neues Logo und ein neues Design erhalte. Nach der Trennung von eBay wird aus eBay Kleinanzeigen in Kürze Kleinanzeigen (kleinanzeigen.de). Der Schritt wird nun, rund zweieinhalb Jahren nach dem Verkauf, am 16. Mai 2023 vollzogen.
Nach über einem Jahrzehnt verabschiedet sich die Plattform damit von seinem ikonischen Logo – der stilisierte Kringel um eine Zeitungsannonce wird zu einem „K", das sinnbildlich für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft steht, heißt es prosaisch. Das K steht aber auch für den Kern von Kleinanzeigen. Die neue Adresse des Online-Kleinanzeigenmarkts lautet kleinanzeigen.de – die bisherige Domain soll aber noch mehrere Jahre erreichbar bleiben – die Leute werden dann einfach umgeleitet Mit diesem Schritt geht dann auch ein neues Markenbild einher. Darüber hinaus führt der Online-Kleinanzeigenmarkt einen "Dark Mode" ein, heißt es in der Mitteilung.
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Für Nutzer bleibt alles gleich
Trotz der Neuerungen besteht für Nutzerinnen und Nutzer kein Handlungsbedarf. Kleinanzeigen bleibt Kleinanzeigen – das gilt sowohl für die Plattform an sich als auch für Nutzerkonten, Chatverläufe, Bewertungen sowie Anzeigen. Es ist keine neue Registrierung erforderlich. Es muss keine neue App installiert werden. Die mobilen Anwendungen von Kleinanzeigen erhalten mit dem Rebranding lediglich ein neues Icon.
Auch bestehende Funktionen wie "Direkt kaufen" und "Sicher bezahlen" bleiben erhalten. "Wir sind ein Online-Kleinanzeigenmarkt für alle, der Freude am nachhaltigen Handeln fördert. Das wollen wir auch bleiben. In den vergangenen Wochen haben wir zwar optisch einiges verändert, halten aber weiterhin an dem fest, wofür uns unsere Nutzerinnen und Nutzer schätzen", sagt Paul Heimann, CEO von Kleinanzeigen.
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Leider weiterhin keine Alternative zu EBAY. Nur Idioten. Da verkaufe ich lieber entspannt.
musst doch nur die: Was letzter Preis? ignorieren ;-P
Wirst auf jedenfalls weniger beschissen als bei eBay selbst. Ware gibt es nur gegen Kohle.
Das stimmt so nicht Peter S., es ist genau andersrum !
Einziger Nachteil bei (e)Kleinanzeigen sind die Versteckten Auktionen.
d.h. Dinge mit "VB" Einstellen, aber kein Preis nennen.
Auf Anfragen geht dann der Artikel irgendwann an denjenigen, der am meißten VB Geboten hat.
Darum einfach nur um solche VB Angebote einen Bogen machen, dann kann man dort viele gute dinge für kleines Geld bekommen.
Das sind keine Auktionen, außerdem macht das ohne fixen Termin zur Gebotsabgabe garkeinen Sinn – der Anbieter kann beliebig, monatelang Preisvorschläge annehmen, aber ob der "Wunschpreis" jemals dabei ist oder der Höchstbieter nach einer halben Ewigkeit noch antwortet, sei mal dahingestellt…….
VB-Angebote ohne Preisangabe schreibe ich erst garnicht an, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass die Verkäufer zu 99% massiv überzogene Vorstellungen haben.
Dann ersteigere ich den Artikel lieber per Auktion bei eBay (sofern verfügbar) und habe in jedem Fall die Zahlmöglichkeit mit PayPal.
In Zeiten von überall verfügbarem Internet und Informationsmöglichkeiten ist es schwer geworden, irgendwelche Sachen deutlich abweichend vom marktüblichen Preis zu (ver)kaufen.
Ich habe nicht geschrieben, das es Auktionen sind, sondern "Verstecke" Auktionen.
Die Leute schreiben bewusst keine Zahl hinter VB, sondern wollen einfach nur Angebote einholen und geben dann an den Höchbietenden ab.
Was in gewisser form einer Auktion ähnlich ist.
Und wenn man als VB zu Verkäufer zu wenig Bietet, bekommt man meist nur dumme oder gar keine Antwort.
Siehe meine Antwort oben.
VB-Anzeigen ohne Preis sind das dümmste, was man als Anbieter machen kann: Entweder haben diese User zuviel Freizeit und keine ernsthafte Verkaufsabsicht oder warten auf das seltene Jahrhundertereignis, dass irgendein Trottel doch zugreift.
Wer seinen Kram zeitnah loswerden will, gibt einen realistischen VHB-Preis mit etwas Reserve-Aufschlag für ev. Verhandlungen an.
"Auch bestehende Funktionen wie "Direkt kaufen" und "Sicher bezahlen" bleiben erhalten."
Das sind ja keine bestehenden Funktionen, sondern bereits alles die Neuerungen die Adevinta entwickelt hat. Unter ebay gab es meines Wissens nur die Bewertungsfunktion als Neuerung.
Ich bin mal gespannt was noch so kommt, die neue Optik gefällt mir jedenfalls schonmal und wirkt deutlich "frischer".
Ich bin seit langem sehr skeptisch, was die bei Ebay angebotenen Preise angeht. Nur ein naiver Mensch kann dort noch ein Gerät kaufen, das auf der Ebaykleinanzeige zum halben Preis angeboten wird.
Ich bin mit dieser Plattform sehr zufrieden, obwohl es Leute gibt, die eine andere Meinung und ein anderes Verständnis haben, was normal ist.
Es gibt Dinge, die werden bei EK überschätzt, aber bei VHB gibt es immer eine gewisse Übereinstimmung, wo man sie berechnen kann.
Grüße an alle ehrlichen Verkäufer.