Störung bei Bezahlvorgängen mit Visa? (14. Sept. 2023)

Kurze Frage in die Runde der Blog-Leser, die zufällig heute Einkaufen waren und mit VISA-Karte bezahlen wollten? Gab es da Probleme mit dem bargeldlosen Bezahlvorgang? Ein Leser hat mich über Probleme informiert und auf Störungsportalen gibt es auch zum 14. September 2023 einen kurzen Peak an Störungsmeldungen. Hinzu kommt noch, dass es wohl generell Probleme mit der Akzeptanz der neuen Debit-Karten von VISA und Mastercard gibt, die aktuell von Banken ausgegeben werden. Ich fasse mal beide Themen in einem Blog-Beitrag zusammen.


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Aktuelle Störung bei VISA?

Ein Blog-Leser hat sich gerade per Kommentar gemeldet (danke dafür) und berichtete von Störungen beim Bezahlen von Einkäufen mit seiner VISA-Karte beim Discounter Lidl.

Störung beim Bezahlvorgang

Unter der Titel "Es gibt wohl eine massive Störung bei VISA" berichtete von Problemen beim Bezahlvorgang. Der Versuch, seinen Einkauf bei LIDL an der Kasse mit einer VISA-Debitkarte zu bezahlen, scheiterte wegen technischer Probleme.

  • Zuerst kam laut Leser beim Einlesen der Debit-Karte die Meldung "keine Autorisierung möglich". Laut Kassiererin soll das am heuten 14. September bereits öfters beim Einstecken der Karte in das Lesegerät passiert sein.
  • Als die Karte akzeptiert wurde, verweigerte das Terminal die Transaktionsbestätigung per PIN. Der Leser schrieb, dass er die richtige Geheimzahl am Bezahlterminal eingegeben habe. Trotzdem kam die Meldung, dass angeblich die Geheimzahl 3x falsch eingegeben wurde – und es gab die die Meldung "Geheimzahl zu oft falsch eingegeben".
  • Laut Kassiererin wurde an deren Kassenterminal die Information angezeigt, dass der Kunde sich bei seiner Bank melden solle, weil die VISA-Karte nun gesperrt sei.

Ist alles, was man als Mensch, der überall zum bargeldlosen Bezahlen animiert werden soll, nicht brauchen kann. Der Blog-Leser hat dann bar bezahlt. Aber das dicke Ende kommt noch – denn was macht der geplagte Mensch, wenn seine Debit-Karte streikt? Er versucht es bei seiner Bank. Am ING-DiBa Automaten funktionierte die VISA Debit-Karte anschließend problemlos.

Kontrolle zeigt Mehrfachbuchung

Die Kontrolle durch den Blog-Leser in der ING-App zeigte, dass der Betrag, der bei LIDL am Kassenterminal ausgewiesen und per Barzahlung beglichen wurde, vier Mal im Konto zur Abbuchung vorgemerkt wurde. Bei LIDL haben die Angestellten die Reklamation zwar aufgenommen, wussten aber keinen Rat und wollen sich nun telefonisch beim Kunden melden.

Ein Anruf bei der ING-Hotline, dauerte bloß 50 Minuten, bis ein menschlicher Operator am Telefon war, hieß es, dass es schon seit dem 13. September 2023, am Abend, eine VISA-Störung gebe und es vorgekommen sei, dass bei Kunden Beträge mehrfach vom Konto abgebucht wurden. Die Ing-Hotline weiß nicht, wie diese Mehrfachbuchungsanforderungen korrigiert werden kann. Die Hoffnung war, dass dies eventuell automatisch geschieht, ansonsten solle sich der Leser nochmal melden.

Noch jemand betroffen?

Der Leser schrieb, dass er dazu komischerweise noch nichts im Internet gefunden habe. Es gibt lediglich einige Meldungen in den letzten Stunden auf allestoerungen.de für VISA (siehe folgendes Bild) und bei Netzwelt werden auch einige Probleme gemeldet.

Störung bei VISA

Es gibt wohl seit dem heutigen Vormittag Meldungen – aber mit 21 Meldungen ist das erstaunlich wenig. Noch jemand betroffen?


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Akzeptanzproblem bei Debit-Karten

Und es gibt noch ein Thema, was bei mir schon eine Weile auf der Agenda steht. Seit dem 1. Juli 2023 geben die Banken ja neue Debit-Karten aus, die nicht mehr das Maestro-Zeichen aufweisen. Ich habe die Tage solche neuen Debit-Karten von meiner lokalen Sparkasse bekommen. Und bei diesen neuen Debit-Karten deuteten sich seit Monaten Probleme an. Hintergrund ist, dass dieses Abrechnungssystem gekündigt wurde – ich hatte vor einiger Zeit drüben im 50Plus-Blog im Artikel Problem neue Girokarte und der Urlaub im Ausland einige Details berichtet.

Akzeptanz von Debitkarten schlecht

Das Problem:  Viele Händler akzeptieren die Debitkarte nämlich nicht, wie die Verbraucherzentrale von Betroffenen gehört hat, weil die Service-Provider der Händler (das ist der Dienstleister des Händlers, über den dieser seine Zahlungen abwickelt) hohe Gebühren für damit getätigte Zahlungen verlangt. Das gilt auch für den Online-Handel. Obiger Tweet von heise weist auf das Problem hin. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) hat zum 4. September 2023 neue Zahlen und Informationen herausgegeben.

Beim vzbv gingen bisher 1.745 Problemschilderungen von Verbrauchern und Verbraucherinnen zu den Debitkarten von Visa und Mastercard ein, die so gar nicht zu den wohlklingenden Versprechen der Banken passen wollen. "Verbraucher:innen haben uns eine Vielzahl an Problemen gemeldet", sagt Ramona Pop, Vorständin beim vzbv. "Vor allem in Geschäften innerhalb Deutschlands, im Hotel, im Ausland oder um Bargeld an der Ladenkasse zu erhalten, seien die neuen Debitkarten mitunter nicht akzeptiert worden."

Das ist quasi das, was ich Ende Juni 2023 im Blog-Beitrag Problem neue Girokarte und der Urlaub im Ausland bereits angesprochen und prognostiziert habe. Nun sind wir drei Monate weiter und es ist keine Entspannung in Sicht. Die Besitzer und Besitzerinnen von Debitkarten schlittern in massive Akzeptanzprobleme bei Behörden, in Kliniken, im Online-Handel beim TÜV, wenn bargeldlos bezahlt werden soll.

Ein weiterer Kritikpunkt von Kunden sind zudem fehlende Funktionalitäten wie eine Altersverifikation, die Einsatzmöglichkeit für das ChipTAN-Verfahren oder die Option, Türen zu SB-Bereichen bei Banken zu öffnen. Die vzbv sieht allerdings auch eine unzureichende Kommunikation der herausgebenden Banken zurück. Dies führe dazu, dass Kunden Leistungen von ihren Karten erwarten, die diese gar nicht erfüllen, merken die Verbraucherschützer an.

Wie lautet der Ratschlag der Verbraucherschützer: Immer genügend Bargeld mitnehmen, damit man beim Bezahlen nicht dumm da steht mit seinem nicht funktionierenden Plastikgeld. Als "old school"-Anhänger halte ich das auch so und verwende die Karte nur in gezielten Fällen beim Bezahlen. Die schöne neue Welt der bargeldlosen Bezahlvorgänge gibt es bei diesen Fails der Banken wohl so schnell nicht.

Im Urlaub ohne Bargeld

Im Kontext der BaFin-Rüge der Deutschen Bank wegen dem Chaos beim IT-Umzug der Postbank-Kunden (siehe BaFin: Rüge an Deutsche Bank wegen Postbank- Chaos; DDoS-Angriff auf BaFin-Webseite) hat sich ein Leser gemeldet, der über böse Probleme berichtete. Ging dort zwar um eine Postbank Kreditkarte, aber bei einer Urlaubsfahrt nach Schweden stand deren Besitzer vor dem Problem, dass die PIN am Kreditkartenterminal abgewiesen wurde.

Weitere Versuche scheitern, obwohl der Besitzer sich sicher ist, dass die PIN stimmt. Bei der Suche nach einer Lösung aus dem Dilemma wird an der Hotelrezeption die Kartennummer beim nächsten Versuch per Hand ins Terminal eingegeben und – und es war keine PIN zur Begleichung erforderlich (dort wurde die Karte dann wohl "mit Unterschrift" akzeptiert.

Anruf bei der Postbank, wo man das Problem kannte, weil es bei einigen Karteninhabern seit der IT-Umstellung auftrete. Karteninhaber wurden nicht informiert, Betroffene erhalten eine neue PIN zugesandt. Das dauert aber mindestens eine Woche und der Brief geht an den Wohnsitz des Bankkunden. Im Kommentar wird berichtet, dass der Urlaub abgebrochen werden musste. Der Fall kann zwar wiederum anders also in den obigen Fällen liegen, zeigt aber die Fallen, die sich Anno 2023 bei deutschen Banken beim bargeldlosen Zahlen auftun.

Berater sehen "Nachholbedarf" beim digitalen Bezahlen

Von daher habe ich die Meldung hier mit Kopfschütteln aufgenommen. Die Boston Consulting Group hat ermittelt, dass der Durchschnittsmensch in Deutschland im vergangenen Jahr 284 Mal mit Karte oder Smartphone bezahlt habe. Das sei aber viel zu wenig, Deutschland habe Nachholbedarf, meinen die Berater. In Norwegen kommen die Leute auf durchschnittlich 708 Vorgänge beim bargeldlosen Bezahlen – aber da klappt das Zahlen möglicherweise auch. Und ich verweise auf meinen alten Beitrag Bundestag: Gutachter-Warnung vor "Welt ohne Bargeld" vom Sommer 2022, wo die Abschaffung von Bargeld kritisch gesehen wird – Schweden hat übrigens eine Mindestbargeld-Quote von 30 % festgelegt.

Persönlich habe ich noch ein anderes Problem: Meine neue Debit-Karte der Sparkasse ist bei meiner Tochter gelandet, während deren Debit-Karte zu uns verschickt wurde. Muss ich am Wochenende austauschen. Warum das? Nach Auszug der Tochter hatte ich vermeintlich deren neue Adresse im Online-Banking-Konto geändert. Diese neue Adresse fungiert aber als Hauptadresse, wie ich die Tage festgestellt habe, während Unterkonten auf der alten Adresse stehen bleiben. Schöne neue Welt – ob es schon immer so war, und mir ein Fehler passierte, oder mit der Umstellung der Webseiten auf Mobilbanking passiert ist, kann ich im Nachhinein nicht mehr feststellen.


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48 Antworten zu Störung bei Bezahlvorgängen mit Visa? (14. Sept. 2023)

  1. David sagt:

    Habe heute morgen mit Visa Debitkarte von Ing problemlos bei Penny gezahlt. Es wurde auch nicht mehrfach zur Abbuchung vorgemerkt.

  2. Ines sagt:

    Ja, bin in Bali und kann kein Geld abheben.
    5x versucht an 2 verschiedenen Automaten.
    Angeblich würde meine Pin nicht stimmen.
    hoffe, dass sich alles regelt, denn die Versuche sind nun bei diba vorgemerkt…..und null Kohle.

  3. Daniel sagt:

    Hatte das selbe Problem heute bei Rossmann inkl. Doppelbuchung.

  4. Sepp sagt:

    Der Fehler tauchte bei meiner Frau ebenfalls im Rossmann auf, angeblich PIN falsch.
    Die fehlerhaften Zahlungsvorgänge stehen nun als vorgemerkt in den Umsätzen.
    Mal schauen, ob das korrigiert wird…

  5. Mance sagt:

    Die Visa-Debitkarte ist keine echte Visa-Kreditkarte. Das, und die Unterschiede sind wohl allen bekannt. Also, interessant wäre jetzt ob auch die echten Kreditkarten betroffen sind. Bei den Debitkarten wird ja der Betrag sofort direkt vom Bankkonto abgebucht und nicht erst alle Transaktionen am Monatsende. Deshalb kann ich mir vorstellen, daß das bankabhänig ist.

    • Singlethreaded sagt:

      Das Problem ist, dass viele kleine Händler in ihren Terminals keine Zahlung per Kreditkarte freigeschaltet haben. Bisher wurden diese Zahlungen per Maestro abgewickelt, welches aber gerade vom Markt verschwindet.

      Wer eine neue Karte erhalten hat, verfügt bei den Direktbanken teilweise nur über VISA Debit und kann damit z.B. beim Bäcker nicht mehr bezahlen. Bei den Sparkassen sieht es wohl etwas besser aus, da dort neben VISA Debit auch immer das Girocard-System parallel verfügbar ist.

      Ich vermute aber, dass sich das im Laufe des Jahres ändern wird. Der Einzelhandel kann es sich nicht leisten, wenn bei 10% der Karten die Zahlung nicht funktioniert, weil kein kompatibles Zahlungssystem vorhanden ist.

      • Mance sagt:

        Ja, bei meinem Getränkemarkt geht Visa überhaupt nicht. Weder mit Handy noch mit der Karte selbst. Bankkarten gehen.
        Die Erklärung: Die Visagebühren sind ihm zu teuer.

        • Pau1 sagt:

          Visa zu teuer?
          Ich benutze Visa Kreditkarte beim Aldi.
          Beim ersten mal wurde falsch gebucht aber sofort seitens Kassiererin korregiert.
          Oh,gucken die mich deshalb so unfreundlich an? :-)

          Ansonsten klappt das prima beim Aldi, sogar aus 40cm Entfernung mit dem Smartie. Ah, Moment. Geht dann aber erstmal über Google Pay und dann Visa.
          Und jeder will seine Prozente, für etwas, was eigentlich niemand so wirklich braucht, außer den Anbietern.

    • Mance sagt:

      War jetzt gerade beim Einkaufen und hat mit dem Handy funktioniert. Hinterlegt ist eine Visa-Kreditkarte.

      OT. Noch ne Randbemerkung da ich diese Karte erst seit kurzem habe:

      Ersatz für die Amazon-Karte da die ja Ende Sept. auslaufen soll. Habe allerdings bis heute keine Nachricht von der LBB (Sauerei). Die erste Enttäuschung war, daß die mit Google Wallet nicht funktioniert. Warum? Die Genossenschaftsbanken haben das nicht freigeschaltet. Hätte ich sehen können wenn ich vorher geschaut hätte welche Banken da teilnehmen. Also mußte ich die VR Pay-App installieren. Mit der funktioniert es bisher gut. Totoitoi. Denn die User-Beurteilungen sind nicht nur für die, sondern für alle VR-Apps miserabel.

  6. Jens sagt:

    Gerade ohne Probleme mit meiner DKB Visa (Debit) bei Rewe bezahlt.
    Lief aber über Apple Pay, macht das einen Unterschied?

  7. Steter Tropfen sagt:

    Nach dem neuen Preismodell meiner Sparkasse kostet nicht nur die neue Karte einfach so satte 15 €/Jahr, für Neukunden soll nun auch jeder Buchungsposten 35 Cent kosten. Wären bei norwegischem Zahlungsverhalten fast 250 €/Jahr.
    Ganz abgesehen davon, was der Händler für jede Transaktion an Gebühren abdrücken muss.

    Da hantiert man doch gern weiter mit den kleinen runden Metallscheiben…

    • Flash sagt:

      Oder man wechselt halt die Bank, wenn die Hausbank meint sich nicht mitentwickeln zu müssen (sowohl technisch als auch preislich).

      Bin jetzt auch gewechselt, nachdem die Volksbank meint die Zinsen auszusitzen, den Service zu reduzieren (keine Girocard mehr ohne Aufpreis) und hohe Gebühren verlangen zu können.

      • Egal sagt:

        Das Problem sind ja nicht nur steigende Kosten, sondern auch die Ausdünnung der Filialstandorte.

        Ich hatte bei der Deutschen Bank trotz deren Cash-Group-Zusammenschluss zunehmend das Problem, dass ich kaum noch Geldautomaten gefunden habe, an denen ich kostenfrei etwas abheben konnte.
        Die Deutsche Bank baute Filialen und Automaten ab, Postbank als Ausweichmöglichkeit ebenso und Commerz- und Hypovereinsbank gab es schon immer kaum Filialen.

    • René sagt:

      Hat die Sparkasse bei meiner Frau im Heimatort auch ähnlich gemacht für Bestandskunden. Kontogebühr, jede Buchung Gebühr usw. Jetzt hat sie meine Frau vor ein paar Monaten schon als Kundin verloren, Schwiegermutter hat die Konten für sich und den Mann schon reduziert und ist noch dabei alles auf andere Konten zu verlegen. Wird also bald noch 2 weitere Kunden weniger geben. Ist ja offensichtlich gewünscht.

      Allerdings hatten wir die DKB zwischenzeitlich ausprobiert und mit der reinen Debit Karte auch Probleme, z.B. beim Tierarzt. Haben jetzt wieder ne Kombikarte mit Girocard. Noch kann man scheinbar nicht darauf verzichten.

      Unsere SPK hier ist übrigens etwas humaner, aber 0,5% Zinsen aufs Girokonto, 0% aufs Sparbuch sind nicht attraktiv. Daher haben nur die Kinder hier Konten, weil's da nix kostet und sie ihr Spargeld einzahlen können. Von da überweise ich weiter an mich, damit sie mehr Zinsen kassieren können bis sie selbst ihr Geld verwalten können.

    • Pau1 sagt:

      Ah. Ja so macht es Sinn. die 35 ct pro CC Buchung sind heftig aber da dank Defakto Monopol dem Kunden nichts anderes übrig bleiben wird…
      Es passt aber nicht zu dem großen Plan, Bargeld ganz abzuschaffen um negativ Zinsen kassieren zu können. Wegen der Kriminellen, die einfach Millionen für Immobilien im Köfferchen dabei haben, und der Notar nur den Ausweis kontrolliert, aber nichts melden muß. Wer da wohl wieder bestochen worden ist?
      Den ersten Schein haben sie ja auch schon abgeschafft.
      In den entsprechenden Kreisen werden die Bündel mit leicht Transportablen 500er entsprechend hoch gehandelt.
      Der Verkäufer muss ja die 50er und 100er auch irgendwie in den Mengen loswerden.

      Aber wie gut das wir die Sparkassen haben, die dafür sorgen, das die Kunden nicht jedes Eis mit der Karte bezahlen
      Gute Leute!

      BTW:
      Nur das Bargeld ist Geld von der Europ. Zentralbank.
      Das auf deinem Konto ist nur Schaum, kein Stück besser als Bitcoin.
      Es ist auch durch nichts abgesichert.
      Danke Nixon!

      • Anonymous sagt:

        Der Notar meldet sehr wohl und Bargeld ist bei Immobilien nicht mehr zugelassen. Der Verkäufer muss den Kontoauszug mit dem Geldeingang vorlegen, damit der Notar umschreiben darf.

        Sie müssen sich einen anderen Weg mit dem Schwarzgeld überlegen, sorry.

  8. Egal sagt:

    Hallo,

    ich bin der geplagte Kunde, der das Thema an Herr Born herangetragen hat.

    Jemand von LIDL hat mich inzwischen angerufen.

    Die meinte, es sei noch kein Problem enstanden, weil der Betrag ja nur 4x in meinem Konto vorgemerkt und noch nicht abgebucht wurde.

    Auf meine Entgegnung, das ein abgebrochener Zahlvorgang gar nicht erst als vorgemerkter Umsatz im Konto erscheinen würde und Umsätze immer erst als 'vorgemerkt' und dann 1-2 Tage später als 'gebucht' erscheinen würde, meinte sie, dass das System falsche Zahlungsvorgänge angeblich erkennen würde.

    Falls die Beträge tatsächlich abgebucht werden, soll ich mich nochmal in der Filiale melden.

    Mal sehen, wie das nun weitergeht.

    Zu den geschilderten Akzeptanzproblemen – ich hatte es jetzt erst einmal, dass die Karte nicht akzeptiert wurde. Das war ein kleinerer Kosmetikladen.
    Ansonsten wurde sie in 10 Monaten in zig Geschäften, Ketten, Bäckereien etc. im Inland immer angenommen.

    • Adrian sagt:

      Ich hatte das Problem mit einer VISA an einem Terminal schon vor einiger Zeit einmal, als zweifach eine Transaktion nicht durchgeführt worden konnte. (CC bei Targobank). Erst der dritte Versuch klappte, warum auch immer.

      In diesem Fall erhielt ich jeweils und mehrfach eine SMS, dass der zu bezahlende Betrag X angefragt wurde. Nach Rückfrage mit der Hotline der Targobank bestätigte man mir diese Anfrage (Betrag vorgemerkt) und versicherte mir, dass nur die erfolgreiche Transaktion verbucht werden würde. Das war in der Tat der Fall, nur die letzte Transaktion wurde verbucht.

      Nach meinem Wissen werden die vorgemerkten Transaktionen als erst einige Tage dann wirklich verbucht.
      Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass bei höheren Beträgen (z.B. Hotelbuchungen) durch mehrfache Anfragen das Kreditlimit erreicht werden könnte. Kennt sich jemand damit aus?

      • Michael Grusdat sagt:

        Hab mal geschaut. Auch vorgemerkte Umsötze, wie meine beiden am Automaten ohne Auszahlung, mindern das Tages/ Wochenlimit. Sowie das noch verfügbare Guthaben

      • René sagt:

        Ich hatte sowas mal vor vielen Jahren als ich finanziell ne schwere Zeit hatte. Freitagabends an einer der Automatentankstellen getankt, Tank nahezu komplett leer – die hatten damals 80€ reserviert. Ca. 30€ auf dem Konto und 100€ Dispo – und den Bus meiner Schwester geliehen. Falsch an die Säule geparkt (Deckel auf anderer Seite und größere Karre, herumziehen des Schlauchs hat wg. 20cm nicht gereicht) und dann eben eingehängt und nach Umparken neu versucht, auch an anderen Säulen mit eigenen Automaten.

        Die 80€ blieben reserviert (=virtuell minus 50€, also nur noch 50€ nutzbar bis Dispolimit). Ich konnte keinen weiteren Tankvorgang starten. Ich musste jemanden anbetteln, damit ich ihm 30€ Bargeld gebe um dann von seiner Karte tanken zu können. Es blieb bis zum Montagnachmittag reserviert, ich konnte vorher die Karte nirgends für entsprechende Beträge nutzen.

        Ich habe in mehrfacher Hinsicht daraus gelernt.

    • Günter Born sagt:

      Zum letzten Absatz mit den Akzeptanzproblemen: Sicher bin ich mir nicht – aber m.W. betrifft es nur Debit-Karten, die ab dem 1.7.2023 neu ausgegeben wurde. Ab da dürfen die Debit-Karten nicht mehr mit dem Mastro-Symbol für Zahlungsabwicklungen versehen sein. Wenn eine Karte also in den letzten 10 Monaten keine Probleme aufwarf, sagt das über das oben gegenständliche Thema "neue Debit-Karten" in meinen Augen nichts aus. Aber vielleicht irre ich mich.

      • Anton sagt:

        Das ist definitiv unzutreffend. Ich habe am 05.09.23 von der "hochgelobten Postbank" (Ironie off) eine Postbankkarte (Debitkarte) mit "girocard" und mit "maestro" -Symbol zugeschickt bekommen, gültig bis 12/2027. Und sie funktioniert vollumfänglich.

        • Günter Born sagt:

          Spannende Geschichte – ich habe gerade mal geforscht. Zitat aus einem Artikel der Verbraucherzentrale vom 18. August 2023:

          Ab 1. Juli 2023 sollten keine neuen Karten mehr mit Maestro-Funktion vergeben werden. Laut Presseberichten haben manche Banken bei der Ausgabe von neuen Girocards auch einen Aufschub von Mastercard bekommen. Das gilt zum Beispiel für die drei großen Privatbanken Deutsche Bank, deren Tochter Postbank, die Commerzbank und die HypoVereinsbank. Diese Geldhäuser können also noch eine Weile Girocards mit Maestro-Funktion ausgeben; wie lange, ist aber unbekannt.

          Bis zum Ablauf des Gültigkeitsdatums dürfen Maestro-Karten auch von anderen Geldinstituten noch genutzt werden. Es ist allerdings möglich, dass sich Banken schon vor 2027 dazu entscheiden, ein anderes System zu verwenden. Wann genau Sie Ihre Maestro-Karte nicht mehr verwenden können, muss Ihnen Ihre Bank mitteilen.

          Gibt also gleichere unter den Gleichen – und bis 2027 möglicherweise Kuddelmuddel.

      • Egal sagt:

        Also das Maestro- oder Girocard-Symbol habe ich bei meiner Karte auch nicht drauf.

        Ich hatte da letztes Jahr vor der Kontoeröffnung auch Bedenken.
        Ich hatte mich dann im Vorfeld bei den Geschäften, wo ich ständig einkaufe, erstmal erkundigt und habe die Karte nun mittlerweile nahezu überall eingesetzt, womit ich in Berührung komme, von Einkäufen über Dienstleistungen und Behörden.

        Bis auf das eine Mal wurde die Karte auch überall akzeptiert.

        Zu Onlinegeschäften kann ich nichts sagen, weil ich da immer per Rechnung oder Paypal bezahle.

        Die zusätzliche Girocard für 0,99 € pro Monat hatte ich erstmal nicht genommen, weil das Portemonnaie von den ganzen Karten, die man mit rumschleppt, eh schon zu dick ist und es besteht weiterhin kein Bedarf danach.

        Und seitdem meine vorherige Deutsche Bank Karte mal defekt war, habe ich sowieso immer 100 € Reserve in einen Extrafach im Portemonnaie.

        Danke noch, dass hier gleich ein Artikel zu dem Thema eröffnet wurde, das hatte ich heute Mittag bei dem ganzen Stress vergessen.

    • Ede sagt:

      Hatte heute folgende Probleme beim Bezahlen mit Visa-Debitkarte: 1. Rossmann: Meldung falsche Pin eingegeben. Beim 2. Versuch hat's funktioniert. Doppelbuchung in App. 2. Kleiner Händler: Zahlung funktioniert einwandfrei. 3. Apotheke: beim 1. Versuch Meldung falsche Pin. 2. Versuch Meldung falsche Pin. 3. Versuch Meldung Pin zu oft falsch eingegeben. Rechnung bar bezahlt. Auf App ist 3 Fach Buchung vorgemerkt.

    • Egal sagt:

      Update:

      Heute Morgen hatte ich 4 Nachrichten betreffs "Ablehnung VISA Card Umsatz" auf dem Smartphone.

      Einmal mit der Begründung "Der Umsatz bei Lidl Dienstleistung über XXX EUR wurde aus technischen Gründen abgelehnt. Bitte versuchen Sie es später nochmal."

      Und dreimal mit der Begründung "Der Umsatz bei Lidl Dienstleistung über XXX EUR wurde wegen einer falschen PIN abgelehnt. Waren Sie das nicht? Dann sperren Sie die Karte in der App."

      Die Sache ist also bereinigt. Die Begründung mit der angeblich falschen PIN, naja…

  9. Michael Grusdat sagt:

    Rostock 0930. Geld abheben bei ing Diba Automat langer Ladevorgang dann Abbruch wegen Technischer Störung. Nochmal Versucht. Ebenso. Schau vorhin aufs Handy. 2 mal abgebucht. Hotline Ing Diba. 25 min. Die sagen ist bekannt können nichts machen. Warten bis gebucht dann Rücklastschrift. Eben 1400. 2 mal Meldung PIN falsch eingegeben. Obwohl ich zu Hause bin. Und Karte auch hier ist.

  10. Daniel A. sagt:

    Wenn ich das so alles lese (nicht nur hier, auch auf anderen Seiten) bin ich echt heilfroh, dass meine Sparkasse ohne Mehrkosten auf ihren Karten die klassische Girofunktion beibehält und nur das Meastro gegen die neuen Co-Badges austauscht (zumindest lautet so die Information, die ich von denen erhalten habe).
    Somit sollte das zumindest innerhalb Deutschlands keine Probleme geben. Fürs Ausland habe ich eine separate Mastercard Kreditkarte. Schaun mer mal, noch habe ich keine von den neuen Karten erhalten.
    Ich verstehe auch echt nicht die Banken, die hier komplett wechseln (also Girocard rauswerfen), die Probleme damit waren doch abzusehen bzw. wurden doch vorher an diversesten Stellen vorausgesagt.

  11. Jörg A. sagt:

    Man darf Debit-Karten nicht mit Debit-Karten gleichsetzen.
    Es gibt die Girocard, die als Co-Badge Maestro oder V-Pay drauf hat. Nur dank dieses Co-Badges kann die Girocard (ein rein deutsches System) auch in Europa eingesetzt werden.
    Mastercard hat das Maestro-System abgekündigt (auch wenn Banken vereinzelt noch immer Maestro-Karten rausschicken), bei Visa wird das erwartet (ist aber meines Wissens noch nicht passiert). Mastercard und Visa wollen anstelle dieser Systeme ihre jeweiligen Debit-System durchsetzen; diese erfordern aber grundsätzlich eine Akzeptanz von Kreditkarten. Heißt: An Terminals, die nur "EC-Karte" akzeptieren, funktionieren diese neuen Debit-Karten nicht – und daher wahrscheinlich auch die grundsätzlichen Berichte über Akzeptanzprobleme der neuen Debit-Karten. Hätten die Banken anders kommunizieren müssen.
    Terminals, die bisher "normale" Kreditkarten akzeptieren, akzeptieren normalerweise auch die "neuen" Debit-Karten – eine Ausnahme kann es bei einigen Hotelketten und bei der ein oder anderen Autovermietung geben (weil die davon ausgehen, dass auf debit nichts geblockt werden kann – was aber falsch ist).

    Hat mit obigem Thema bzgl. aktueller Akzeptanzprobleme aber nichts zu tun.

    Und im Ausland spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle, da geht es z.B. um Online- vs. Offline-Authentifizierung ("Online-PIN" vs. "Offline-PIN"); diese Probleme kann man aber oft durch Einsatz von Apple-Pay oder GPay umgehen.

  12. Michael Grusdat sagt:

    Eben in Süddeutsche gefunden

    Frankfurt/Main (dpa) – Kreditkarten-Kun-den der Direktbank ING haben zeitweise Probleme mit ihren Visa-Karten gehabt.
    "Durch eine Störung bei einem unserer Dienstleister waren gestern und heute bis
    10.30 Uhr Zahlungen und Geldautomaten-Verfügungen mit der Visa-Card zeitweise nicht möglich", sagte ein Sprecher der ING Deutschland am Donnerstag. "Das Problem ist inzwischen behoben und der Einsatz der Karte wieder möglich."
    Durch die Störung seien teilweise trotz einer abgelehnten Transaktion sogenannte vorgemerkte Umsätze angelegt worden.
    Dies werde automatisch von der ING korri-giert. Von der Störung waren nach Angaben der Bank etwa 100.000 Kundinnen und Kunden betroffen.

  13. abr sagt:

    Meine VISA-Karte wurde heute morgen aus dem ApplePay-Account entfernt.

  14. Flo sagt:

    Ja, ich bin auch betroffen. Nach 45 Minuten in der Hotline sagte die ING, dass es ein weltweites VISA Problem sei, die vorgemerkten Beträge aber nicht abgebucht werden. Trotzdem sollte man besser ein Auge drauf haben und sich melden, falls doch abgebucht wird. Es waren laut Kundenberaterin 500 Leute in der Warteschlange. Angerufen haben ich heute morgen gegen 11 Uhr. Das Problem war also nicht gerade klein.

  15. Dirk Schikorski sagt:

    Habe bei Edeka und im Getränkemarkt eingekauft und beide Male ging die Visa Karte nicht. Würde aber bei meinem Konto in den Umsätzen vorgemerkt.

  16. FBonNET sagt:

    Hallo,

    hatten heute das Problem, bzw. meine Frau. Stand im Lidl mit 130€ Einkauf und die bisher immer problemlos funktionierende Visakarte der DiBa ging nicht, per NFC und per Chip probiert.

    Zum Glück konnte meine Frau dann mittels Lidl Pay mit der App bezahlen, keiner von uns hatte soviel Bargeld dabei.

    Kurz darauf ging es auch beim Netto und Penny auch nicht, hier konnte ich dann das Problem mit der Barclays Visa lösen, Bezahlung ohne Probleme.

    Eine Geldauszahlung an einem Automaten der Volksbank war auch nicht möglich, mit der Barclays Karte problemlos möglich.

    Es stehen nun diverse vorgemerkte Umsätze in der App, denke die gehen wieder weg, ansonsten lasse ich diese stornieren.

  17. Pau1 sagt:

    Geht in die Cloud!
    Da seit ihr sicher.

  18. Thomas sagt:

    Ich hatte heute das Problem bei Kaufland. Ich musste dann bar bezahlen. Die Abbuchung ist bei der ing trotzdem vorgemerkt.

  19. Michael Parr sagt:

    Hallo
    habe heute morgen am Automaten mit ING Visa 500,'Euro abheben wollen.2msl probiert meine Nummer einzugeben diese wäre Falsch. Habe dann mit Ec Karte abgehoben mit kosten von 4,50Eueo kosten.
    Ich schaute dann auf mein Konto und die 2 mal Viss wurden abgebucht.
    Bei ING komme ich nicht Durch.
    Was soll ich machen???
    Kann. Mir jemand helfen??
    Danke im voraus

  20. Michael sagt:

    Ich (wir) nutzen nur sog. "echte" Kreditkarten, für Reisen, Mietwagen, Hotels, Online-Käufe etc. sowie Bargeld-Abhebungen. Zwar haben uns unsere Banken (DKB & Sparkasse) jetzt auch die neuen Debitkarten zugesandt, die werden aber nicht benutzt.

    Bargeld ist, zumindest in D, noch immer die beste Wahl; ansonsten empfehle ich aus eigener Erfahrung:

    – Amex (seit 1987) besonders im außereuropäischen Ausland,
    – Barclays Visa (seit 2003) noch nie irgendwelche Probleme.

  21. Michael Grusdat sagt:

    Heute morgen wurde alles von der Ing Diba bereinigt. Vorgemerkte Umsätze wurden storniert.

  22. Blacky Forest sagt:

    Am 14.09.2023 um 17:00 Uhr erfolgreich Geld mit der Visa-Debit abgehoben (bei der Volksbank mit Fremdbank-Karte).
    Zahlung beim Bäcker kurz zuvor auch erfolgreich.
    Da war das Problem vielleicht schon behoben.

  23. Analarius sagt:

    Hatte gestern um ca. 10 Uhr keine Probleme mit der Karte zu zahlen.
    Ich habe auch seit einiger Zeit eine Debit-Karte. Das Problkem, dass ich eine Tür in den Vorraum der Bank nicht öffnen konnte, hatte ich tatsächlich auch, da musste dann die ec-Karte herhalten.
    Im Ausland habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht (Bosnien und Türkei), Abheben am Automaten, Bezahlung in diversen Geschäften/Restaurants war kein Problem. Hatte aber auch etwas Sorge, ob es klappt und hatte vorsorglich auch Bargeld dabei.

  24. Anonymous sagt:

    Hatte gestern früh gegen 9 Uhr einen Parkscheinautomaten versucht mit der Visa (ING) zu bezahlen. Zwei mal versucht mit Meldung "Vorgang nicht durchführbar", habe dann mit der Girocard bezahlt. Im Umsatz war dann aber drei Mal vorgemerkt, heute ist nur einmal drin. Am Nachmittag bei DM ging dann die Visa aber problemlos.

  25. Sponni sagt:

    Verzeihung für ein leichtes thematisches abweichen, aber ich denke:

    Viel spannender als kleinteilige Transaktionsprobleme (sie ja wohl i.d.R. auf mangelnde Akzeptanz des Händlers zurückzuführen sind, dem zu recht die neuen Gebühren zu hoch sind), fände ich ja mal eine Recherche, WARUM Mastercard das Maestro-System abschafft.
    Ich VERMUTE, daß dahinter nur eins steht: Gewinnmaximierung durch das neue Debit-System. Denn mit einem neuen System lassen sich halt Gebührenerhöhungen viel leichter durchdrücken (ist neuer, also besser, also teurer).
    Aber was ist denn nun BESSER am neuen Debit-System?
    Ich konnte mit Maestro immer und gut bezahlen. Wie soll denn ein vollunfänglich zufriedenstellender Umstand noch verbessert werden?
    zudem fand ich bei meiner Recherche auch keinen ECHTEN Grund, was am neuen System denn nun besser sein SOLL. (angeblich würde man Maestro abschaffen, da es im Internet zu wenig akzeptiert wird … was ich für völlig unwichtig halte, da ich im Internet mit Paypal oder (echter) Kreditkarte ja bereits alles bekomme, wonach es mich gelüstet).

    Ich sehe hier ganz klar Mastercard als den Hauptübeltäter, der (viel) mehr verdienen will mit einem neuen System, daß er Kraft seiner Marktmacht einfach mal durchdrückt.
    Die Banken machen einfach nur mit und leisten bedauerlicherweise keinen Widerstand.

    • Günter Born sagt:

      Die Recherche werde ich persönlich aber eher nicht durchführen – es gibt zwei Aussagen – im NDR heißt es:

      Warum wird die Maestro-Funktion abgeschafft?
      Der Anbieter Mastercard begründet den Rückzug damit, dass das Zahlungssystem nicht für den Online-Handel ausgelegt und daher nicht mehr zeitgemäß sei. Verbraucherschützer vermuten allerdings, dass das Unternehmen seinen Umsatz steigern will, indem Kunden zukünftig bei der Zahlung statt des Lastschriftverfahrens häufiger eine Kredit- oder Debitkarte von Mastercard verwenden.

      Und das Manager Magazin veröffentlichte hier folgende Aussage:

      Als einen der Hauptgründe für das Ende von Maestro nennt Mastercard, dass die neue Debitkarte neben dem stationären Geschäft problemlos auch im Onlinehandel genutzt werden könne. Zudem sei die Zahl der Akzeptanzstellen für die Debitkarte deutlich höher als für Maestro.

      Ist aber im Grunde Spiegelfechterei auf einem Feld mit verlorener Schlacht. Ich habe meine neue Debit-Karte die Tage erhalten und mein Zahlungs-Déjà-vu gehabt. Ich plane noch was separates dazu zu schreiben, denn kontaktloses Bezahlen geht erst nach Aktivierung (die Details hat das Werbeschreiben des Marketing der Sparkasse nicht verraten – habe da Samstag Abend in Ruhe am Geldautomaten der Sparkasse meine Tests durchgeführt, um mehr Details herauszufinden).

      Doof war dann, dass auch eine eingesteckte Karte beim nächsten Händler nicht akzeptiert wurde (gut, Wein muss nicht sein, aber alte Karte ging noch). Ach ja, und der alte Reiner TAN-Generator kann mit den neuen Debit-Karten auch nicht mehr verwendet werden. Die Karten wurden auf längere Codes umgestellt, so dass der Leser einen Fehler bringt. Möglicherweise ist das auch einer der Gründe für Akzeptanzprobleme der neuen Debit-Karten im Handel, wenn noch alte Kassenterminals mit Kartenlesern vorhanden sind, die dann nicht funktionieren.

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