Windows 11 22H2/23H2: September 2023 Preview-Update KB5030310 erzwingt Schattenschrift bei Desktop-Icons

Windows[English]Ziemlich unschöne Überraschung, die Microsoft seinen Benutzern von Windows 11 22H2 (und wohl auch demnächst Windows 11 23H2) mit dem Preview-Update KB5030310 auf die Systeme gespült hat. Wer einen unifarbenen Desktop verwendet, wird nun zwangsweise mit einer Schattenschrift unter dem Texten der Desktop-Icons begrüßt. Es ist bekannt, dass "Microsoft weiß, was für seine Nutzerschaft gut ist", aber das Ergebnis sieht einfach Scheiße aus und hier im Blog sind bereits zwei Leserkommentare eingeschlagen, die sich über diese "Innovation Microsofts" beschweren.


Anzeige

Worum geht es bei der Schattenschrift?

Irgend ein Designer von Windows ist vor über einem Jahrzehnt auf die glorreiche Idee gekommen, dass es wohl cool ausschaut, wenn Icon-Texte auf dem Desktop eine schattierte Schrift aufweisen. Sobald ein unifarbener heller Desktophintergrund vorhanden ist, passt Windows die Schrift der Symboltitel so an, dass eine weiße Schrift mit einem hellgrauen, bis in Schwarz verlaufenden Schatten umgeben wird. Das in nachfolgendem Bild links sichtbare Symbol des Windows 7-Papierkorbs zeigt die entsprechende Darstellung.

Symboltitel mit und ohne Schattenschrift

Diese schattierten Titel sind für meinen Geschmack allerdings schlecht lesbar, aber keine neue Erfindung der Windows 11-Entwickler. Ich hatte bereits zu Windows 7-Zeiten mit dieser Thematik zu kämpfen und habe im Juli 2010 den Blog-Beitrag Schattenschrift für Desktopsymbole deaktivieren veröffentlicht. Dort gab es Hinweise, wie man diese Schattierung abstellt, und ich hatte ein kleines VBScript-Script-Programm ShadowOff.vbs bereitgestellt, welches die Schattenschrift per Registrierungseingriff abstellt.

Das Script hatte ich sogar dieses Jahr nochmals im Einsatz, um die Schattenschrift bei meinem Windows 10 2019 Enterprise IoT LTSC (1809 Kernel) bei den Desktop-Symbolen auszuschalten. Unglaublich, wie lange dieser kleine Notnagel gehalten hat und ich weiß auch, dass das Script bei Windows 11-Nutzern zum Einsatz kam.

Schattenschrift nicht mehr abschaltbar

Zum 26. September 2023 hat Microsoft das Preview-Update KB5030310 mit einer langen Reihe an Änderungen für Windows 11 22H2 freigegeben  (siehe mein Blog-Beitrag Windows 11 22H2: Preview Update KB5030310 (26. September 2023)). Dieses Update wird im Oktober 2023 als Sicherheitspatch an alle Windows 11 22H2-Systeme verteilt und sollte auch den Windows Copiloten in Windows 11 22H2 auf die Systeme bringen.

Gleichzeitig ist auch der Programmcode für das Feature-Upgrade auf Windows 11 23H2 mit an Bord, wenn die Freischaltung der Informationen erst im 4. Quartal 2023 erfolgen soll. Aber wie ich im Blog-Beitrag Windows 11 23H2: Chaos beim Rollout; kein Copilot in Europa dank DMA bereits ausführte, ist mit Chaos beim Rollout zu rechnen. Und der Copilot wird im europäischen Raum wegen des Digital Markets Act (DMA) glücklicherweise vorerst nicht aktiviert.

Schattenschrift bei Desktop-Symbolen

Für Windows 11-Nutzer, die gut lesbare Symbolbeschriftungen bei Desktop-Symbolen bevorzugen, hat das Preview-Update KB5030310 einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nach der erfolgreichen Installation des Preview-Update KB5030310 tauchen die Desktop-Symbole mit Schattenschrift auf. Ich habe für obigen Screenshot extra eine virtuelle Maschine mit Windows 11 22H2 starten und das Preview Update installieren lassen. Das Bild zeigt diese Schattenschrift im Icon-Titel zweier Desktop-Symbole unter Windows 11 22H2 mit installiertem Preview-Update KB5030310.


Anzeige

ShadowOff funktioniert nicht mehr

Anderen Nutzern ging es wohl ähnlich und sie suchten nach einem Mechanismus, um diese Schattenschrift abzuschalten. Wer im Internet sucht, stößt möglicherweise auf den Blog-Beitrag Schattenschrift für Desktopsymbole deaktivieren. Und dort ist dieser Kommentar eingeschlagen, wo Werner sich beschwert, dass ShadowOff.vbs unter Windows 11 nach dem Patch KB5030310 nicht mehr läuft und fragt, ob es eine Lösung gibt, um die verflixte Schattenschrift wieder loszuwerden?

Ich habe es jetzt mal getestet, das Script läuft weiterhin und kann sogar den Benutzer abmelden. Aber die Registrierungseingriffe, die das Script vornimmt, haben unter Windows 11 22H2 mit installiertem Preview-Update KB5030310 keine Wirkung (ob es bereits vorher Probleme gab, habe ich nicht mehr getestet). Auch meine Suche nach Optionen, die die Schattenschrift deaktivieren, blieb erfolglos – es tut sich bei den entsprechenden Schritten nichts mehr.

Zweite Nutzerbeschwerde

Auch zu meinem Blog-Beitrag Windows 11 22H2: Preview Update KB5030310 (26. September 2023) gab es einen Kommentar von Hubert, der schrieb, dass nach der Installation des Update KB5030310 wieder Schattenschrift unter den Desktop-Icons gezeigt werde. Er merkt an, dass dies grässlich sei und immens beim Arbeiten stört. Nach Deinstallation des Updates sei die Schrift wieder ohne Schatten, hat er herausgefunden und schreibt, dass die diesbezüglich bekannten Einstellungen in der Registry (ListViewShadow, die auch von meinem obigen Script verwendet werden) alle korrekt auf 0 gesetzt waren.

Windows 11 22H2 desktop icon titles with drop shadows

Er hat noch etwas recherchiert und ist auf den Post How to get rid of drop-shadow on desktop icons' names since Cumulative Update Preview for Windows 11 Version 22H2 for x64-based Systems (KB5030310) gestoßen, wo jemand die Schattenschrift (Englisch: Drop Shadows als Folge des Updates) ebenfalls beklagt. Eine Lösung gibt es nicht – zumindest hat auch dort niemand etwas diesbezügliches gepostet.

Die in diesem Beitrag skizzierten Ansätze funktionieren übrigens auch nicht – ich habe es in einer VM getestet. Es gibt auf Facebook allerdings eine Stimme, die behauptet, die Schatten nicht zu haben – bin da noch hinterher, ob was dran ist.

Die von Hubert in seinem Kommentar gepostete Frage: "An welcher Stelle müsste man dieses Problem einspeisen, damit es auf die ToDo-Liste von Microsoft kommt?" lässt sich auch beantworten. Kippt das alles in den geliebten Microsoft Feedback Hub ein – das nutzt zwar nichts, weil dort "nicht gelesen, gelacht, gelocht und abgeheftet" gilt, und die Beschäftigungstherapie für die Windows 11-Nutzer gewirkt hat. Denn ihr solltet niemals vergessen: Microsoft weiß, was für euch Anwender gut ist – das hat das Microsoft Upper Management mehrfach hochoffiziell öffentlich betont. Also beschwert euch nicht, sondern beißt in den sauren Apfel und befasst euch entweder mit Windows 10 IoT Enterprise LTSC oder halt Linux.

PS: Ich habe es aber trotzdem mal über Twitter in Form eines Links auf meinen englischsprachigen Beitrag bei Microsoft eingespeist – wie erwartet, haben die mich auf den Feedback-Hub verwiesen.

Ich habe dann das Ganze auf Microsoft Answers in diesem Thread eingestellt – und da ich nach wie vor eine Rolle als Community-Moderator habe, an die Microsoft Moderatoren eskaliert und gebeten, das an die Produktgruppe weiter zu leiten. Mehr kann und mag ich nicht tun.

Nachtrag: Beachtet die Hinweise in meinem nachfolgenden Kommentar. Windows 11 22H2 kennt wohl noch die Möglichkeit, die Schlagschatten zu unterdrücken. Aber mit den Registry-Änderungen habe ich noch nicht die Darstellung, die ich mir so vorstelle.

Nachtrag 2: Das Preview-Update KB5031455 vom Oktober 2023 scheint das Problem (siehe Windows 11 22H2: Preview Update KB5031455 (26. Oktober 2023)) korrigiert zu haben. Ich habe es mal in einer virtuellen Maschine testet – die Schattenschrift lässt sich wieder über die erweiterten visuellen Effekte abschalten.

Ähnliche Artikel:
Windows 11 22H2: Preview Update KB5030310 (26. September 2023)
Windows 10-Update KB5030211 bringt Backup-App auf LTSC-Versionen und frustet LTSC-Nutzer


Cookies blockieren entzieht uns die Finanzierung: Cookie-Einstellungen

Dieser Beitrag wurde unter Update, Windows abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

53 Antworten zu Windows 11 22H2/23H2: September 2023 Preview-Update KB5030310 erzwingt Schattenschrift bei Desktop-Icons

  1. Ärgere das Böse! sagt:

    Möglicherweise kann man das Problem lösen, indem man ein Bild als Hintergrund-Bild einstellt, das nur die Farbe hat, in welcher man den Hintergrund haben will. Vorzugsweise in den Abmessungen des Bildschirms natürlich. Ich glaube, Monitore haben 96 dpi Auflösung, die müsste man beim Erstellen des Bildes vielleicht auch beachten.

    • Rocco Siffredi sagt:

      Hat im Falle des KB5030310 leider keinerlei Auswirkungen. Die Schatten bleiben, egal ob sie per Registry-Einträgen oder über „Erweiterte Systemeinstellungen > Leistung > Einstellungen > Durchsichtigen Hintergrund für Symbolunterschriften auf dem Desktop" deaktiviert wurden. Ich habe das Update wieder deinstalliert.

      • Rudi sagt:

        Ich habe ebenfalls die total gleiche Erfahrung mit diesem Update gemacht!
        Alle bekannten und einschlägigen Deaktivierungs-Versuche bleiben erfolglos! Ich habe den ganzen heutigen Tag erfolglos damit verbracht, die Schattenschrift wieder loszuwerden, leider vergeblich. Was denken sich die Microsoft-Entwickler da eigentlich? Die Schattenschrift bleibt! Sehr ärgerlich!

    • Stefan sagt:

      Geht nicht, ist auch bei Volltonfarben so. Mir ist es nicht aufgefallen da ich die Farbe immer auf schwarz habe, wer schaut schon seinen Desktop an ^^ .

  2. Michael sagt:

    kleine Anmerkung, wurde eh auch schon oft im Blog erwähnt, aber es gibt keine Windows 10 1909 Enterprise IoT LTSC. 1909 wurde nie als LTSC released, das ist mit Sicherheit eine 1809 LTSC, die den selben Kernel verwendet wie Windows Server 2019 (wahrscheinlich daher die Konfustion)

    • Günter Born sagt:

      Ich habe eine Klarstellung im Text eingetragen – aber mit dem Problem Schattenschrift hat diese Version nichts zu tun. Ob bei Server 2022 das Thema aufschlägt, werden Administratoren im Oktober zum Patchday feststellen.

  3. Fritz sagt:

    Für mich viel wichtiger wäre, ob die entsprechende Serverversion (das wäre dann wohl 2022) diesen Unsinn auch mitmacht. Da schalte ich nämlich normalerweise jede Form von "Eye candy" bzw. Desktop Experience ab.

    • Stefan sagt:

      Werden wir sehen, bis jetzt gibt es das Update ja nicht für 2019 oder 2022. Da ich bei RDP eigentlich fast immer "Hintergrund entfernen" eingestellt habe und der Desktop dadurch eh schwarz ist wäre mir das egal aber für alle die ein Bild oder eine Farbe haben, nervig aber wohl kein Weltuntergang.

  4. Thorky sagt:

    Als Workaround: Die Beschriftung kleiner skalieren, bis man sie noch gut lesen kann, aber der Schatten nicht mehr stört.

    • Karin sagt:

      Ist eine Möglichkeit -oder besser gleich zu einem Apfel OS wechseln und sich nicht ständig über vielfältige, unerwünschte Änderungen ärgern.

    • R.S. sagt:

      Oder Desktophintergrund schwarz, Iconschriftfarbe weiß, schon sind die Schatten weg bzw. haben die gleiche Farbe wie der Desktophintergrund.

      • Rudi sagt:

        Eine Notlösung:
        Habe unter den Desings das Kontrast-Design aufgerufen, welches so wie bei dir einen schwarzen Desktop mit weißer (ohne Schatten) Beschriftung bietet! Im Anschluss habe ich auf das jetzt bestehende Kontrast-Design abermals die Anzeigeneinstellungen aufgerufen und habe unter "Personalisierung" mein vorher verwendetes Benutzerdefiniertes Design mit frei gewähltem Bild und Beschriftung ohne Schatten gewählt.
        Und siehe da: Mein altes Wunsch-Design wurde anstandlos OHNE die Schattenbeschriftung übernommen! Allerdings stellt sich auch Office jetzt im Kontrast-Look da, was vielleicht das kleinere Übel zu verschmerzen ist!

        • Günter Born sagt:

          Hatte da jetzt auch mal experimentiert – und irgendwann sogar mit einem normalen Design mit Volltonfarbe Weiß die Schlagschatten bei den Desktop-Icon-Titeln weg. Waren zwei Registry-Werte, die ich gesetzt hatte – und nach einem Ab- und Neu-Anmelden war der Schatten weg.

          Nachdem ich ein Design neu zugewiesen habe, waren die Schattenschriften wieder da. Und ich habe sie nicht mehr weg bekommen.

          Der Registry-Zweig

          HKCU\Software\Microsoft\CurrentVersion\Explorer\VisualEffects

          mit dem ich experimentiert habe, ist hier beschrieben.

          Ich habe unter "DropShadow" und "ListViewShadow" den Default-Wert auf 0 gesetzt, sowie den 32-Bit-DWORD-Wert ListviewShadow = 0 eingetragen. Nach Ab- und Anmelden war der Schlagschatten weg – aber das ist leider nicht reproduzierbar. Hab es an der Stelle dann mal sein lassen.

          Update: Es tut sich war, die Schlagschatten sind weg. Vermutlich bzw. möglicherweise ist noch der Key:

          HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Accessibility\HighContrast

          beteiligt (hatte ich auch beim oben skizzierten Ansatz mal versuchsweise geändert). Dazu habe ich zum Test den High Kontrast Wüste zugewiesen und mir die Registrierung in HKCU vorher und nachher exportieren lassen. Dann habe ich ein normales Design zugewiesen, um den Schlagschatten erneut bei den Desktop-Symbolen zu bekommen. Bei der Analyse des Registry-Exports (man kann mit MS Word einen Dateivergleich machen), ist mir der String-Wert "Flags"="127" in obigem Schlüssel aufgefallen. Ohne ein High Kontrast-Design ist der Wert auf "126" gesetzt. Ich hatte bei meinen Experimenten dann den Wert auf 127 geändert. Hier die Werte:

          [HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Accessibility\HighContrast]
          "Flags"="127"
          "High Contrast Scheme"=""
          "Previous High Contrast Scheme MUI Value"=""

          Wenn das Flags auf 127 steht, ändert sich nach dem Ab- und Anmelden was und ich hatte keinen Schlagschatten bei den Titeln der Desktop-Icons mehr (habe das daher hier auch mal für mich) so aufgeschrieben. Aber die markierten Icon-Texte werden dann weiß.

          Hab jetzt keine Zeit, das weiter zu überprüfen. Vielleicht hat jemand Lust da weiter zu graben – falls es ein Ergebnis gibt, kann der Betreffende ja seine Erkenntnisse hier hinterlassen – danke.

          • Rudi sagt:

            Danke Günther,
            ein interessanter Ansatz, werde das demnächst ausprobieren! Da ist sicherlich noch nicht aller Tage Abend!
            Habe inzwischen auch die Office-Word-Ansicht wieder ohne Kontrast-Ansicht hinbekommen,
            d.h. ich habe wieder mein altes benutzerdefiniertes Design OHNE lästige Schatten, allerdings weiß ich noch nicht, ob das auch nachhaltig ist, man wird sehen!

          • Rudi sagt:

            ANBEI MEINE ERKENNTNISSE:
            Das Flag gesetzt auf 127 unter "Computer\HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Accessibility\HighContrast"
            deaktiviert mir zwar die Schattenschrift und die Wirkung bleibt auch nachhaltig bei einem Neustart erhalten,
            sobald ich aber bestimmte Aktionen wie z.B. ein externes Laufwerk aktiviere oder deaktiviere, wird dabei wieder die Schattenschrift aktiviert.
            Mein benutzerdefiniertes Design mit frei gewähltem Desktopbild bleibt dabei erhalten.
            Im Registry-Eintrag kann ich sehen, dass das vorher auf "127" geänderte Flag trotzdem meist unverändert auf "127" stehen bleibt, gelegentlich aber auch wieder auf "126" zurückgesetzt wird.
            Wie und wann das passiert, kann ich leider noch nicht sagen, dazu muss ich den Registry-Eintrag länger beobachten.
            Also falls das Flag mit "127" gesetzt ist, passiert bei einer Sytem-Ab-und Neuanmeldung folgendes:
            Zum Ab-und Anmelden benütze ich übrigens immer noch dein kleines VBScript-Script-Programm ShadowOff.vbs.
            Die Schattenschrift wird wieder deaktiviert! Mein benutzerdefiniertes Design bleibt erhalten!
            Diverse Systemanzeigen sowie Office-Anwendungen wie Word erscheinen aber jetzt in einem Kontrast-Design.
            Dieses unerwünschte Kontrast-Design deaktiviere ich nun unter Personalisierung / Barrierefreiheit / Kontrast-Design. Alles ist nun wieder wie gewünscht, bis ich z.B. ein externes Laufwerk anstecke oder deaktiviere!
            Diese Aktion beschert mir wieder die Schatten und das Spiel beginnt von vorne.
            EIN ZUSÄTZLICHES PROBLEM:
            Bei einem System-Neustart erscheint zwar der Desktop im benutzerdefinierten Wunsch-Design, während
            parallel dazu alle Office-Anwendungen und diverse Systemeinstellungen im unerwünschte Kontrast-Design erscheinen.
            ZUSAMMENGEFASST:
            Das Flag gesetzt auf "127" befreit mich von der Schattenschrift!
            Es gibt leider gewisse Aktionen wie aktivieren oder deaktivieren eines externen Laufwerkes oder USB-Sticks,
            die die Schattenschrift erneut "provozieren" und gelegentlich das Flag auf "126" zurücksetzen
            ABHILFE DAZU:
            Das System ab-und anmelden und unter "Personalisierung – Barrierefreiheit" das nun verbliebene Kontrast-Design bei Sytemanzeigen und Office-Anwendungen wieder deaktivieren!
            Die Schatten durch erneutes Ab-und Anmelden wieder deaktivieren!
            EIN LEIDER GROSSES MANKO:
            Nach einem allfälligen System-Neustart zeigt sich zwar mein benutzerdefiniertes Wunsch-Design und die Schattenschrift ist deaktiviert, diverse System-Anzeigen und Office-Anwendungen erscheinen aber parallel dazu in einem Kontrast-Design, in Word sind dadurch in den Taskleisten und auch in den Texten alle Farben deaktiviert!

  5. Karin sagt:

    Das ist wirklich nicht schön, aber das Ico Windows-Sicherung das unter 10 noch nicht einmal bei uns funktionsfähig ist und überhaupt nicht entfernt werden kann, ist der absolute "Hammer"! https://abload.de/img/windows-sicherheitm5iio.jpg

  6. KaSto sagt:

    Mit Verlaub,
    die haben echt nen Schatten bei Microsoft.

  7. R.S. sagt:

    Nicht entfernbare Backup-App, animierte Icons, nicht abschaltbarer Schriftschatten, da fragt man sich schon, was in den Köpfen der Microsoft-Leute vorgeht.
    Wahrscheinlich werden alle Innenräume bei Microsoft über die Klimaanlage mit halluzinogenen Substanzen geflutet, anders ist das nicht mehr erklärbar!

    • Anonymous sagt:

      Scheibchenweise komplette Entmündigung des Benutzers, manche merken es, die Fanboys reden sich weiter alles schön, der Rest sagt gar nichts.

    • Karin sagt:

      Doch schon, einer geht im "Bösen" und hat "die Macht" May we remember him for a long time. Begrenzt ist das Windows, doch unendlich ist die Erinnerung. Erinnerungen bleiben, sie bleiben für immer. Sie zeigen uns nicht wie es gerade ist, sie zeigen uns nur wie es einmal war und nie wieder sein wird. Erinnere dich an 10, denk an 12, aber lebe 11. :)

  8. Luzifer sagt:

    Ein Grund mehr warum mir kein W11 auf mein Rig kommt ;-P Die Liste füllt mittlerweilen 2 DinA4 Seiten…
    Mein W10 macht was ich will!

  9. Ärgere das Böse! sagt:

    "…Wer einen unifarbenen Desktop verwendet, wird nun zwangsweise mit einer Schattenschrift unter dem Texten der Desktop-Icons begrüßt…"

    Wenn man ein Hintergrundbild hat, kommt es auch. Allerdings sieht man es nur gut, wenn das Hintergrundbild hell ist, oder helle Stellen hat.

  10. R.S. sagt:

    Noch etwas:
    Das Verhalten gibt es schon ab mindestens Windows 7.
    Dort sind die Registryeinträge unwirksam, wenn man als Desktophintergrund "Diashow" wählt.

  11. Andy (007 aus Wien) sagt:

    Diese Schattenschrift ist furchtbar.

    Was geht in Microsoft-Managern vor solche furchtbaren Schattenschriften zu erzwingen.

    Warum empfehlen Vergabejuristen MS-Produkte?

  12. Letzebuerger sagt:

    Es sind nicht nur die Schatten bei den Desktop Icons, in Edge ist plötzlich der Text schwer lesbar. Es wird einfach ein neues Hintergrundbild eingestellt und Tweaker Programme funktionieren auch nicht mehr. Was als Optionales Update deklariert wurde wird automatisch installiert. Nur durch Deaktivierung des Updateprozesses kann die automatische Installation verhindert werden. Wieso muss man sich dem Diktat von Microsoft so ergeben.

  13. Rocco Siffredi sagt:

    Solange die betreffende Einstellung unter „Erweiterte Systemeinstellungen > Leistung > Einstellungen > Durchsichtigen Hintergrund für Symbolunterschriften auf dem Desktop" (noch) vorhanden ist, gehe ich von einem Bug aus. Das KB5030310 wird ja derzeit auf der entsprechenden Support-Seite von Microsoft noch als Vorschau bezeichnet. Springt einem so ein Bug direkt nach dem Update gleich so unangenehm ins Auge, ist das freilich nicht gerade als erfreulich zu bezeichnen.

    Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Schatten unter den Symbolunterschriften erstmals bei Windows XP eingeführt worden. Heutige Monitore sind in der Regel viel größer als vor 20 Jahren. Bei heutigen Bildschirmgrößen von 1920 und größer, ist ein heller Hintergrund alleine schon für die Augen unangenehm und verbraucht auch weitaus mehr Energie. Meistens wird deshalb auch ein dunklerer Hintergrund gewählt. Die Schatten unter den Symbolunterschriften braucht man da sowieso nicht. Und wenn schon Schatten, dann könnte man das heute sicher ästhetischer umsetzen als damals.

    Aber wie gesagt, gehe ich im Moment noch von einem Bug aus, der bis zur finalen Version hoffentlich behoben wird.

  14. Juergen sagt:

    Hallo, habe auch diese nervigen Schlagschatten.
    Habe auch alle gängigen Möglichkeiten durchversucht aber nichts hat geholfen.
    Habe dann mal das Kontrastdesign Wüste aktiviert und da waren die Schatten verschwunden.
    Es muss also noch irgendeine Einstellung in der Registry geben die den Schatten deaktiviert.
    Bloß wo soll man da suchen.
    Vielleicht hat ja noch einer eine zündende Idee.

  15. Gigabernie sagt:

    Ich hatte und habe bei jeder Neuinstallation Server 2019 genau das gegenteilige Problem: Schatten werden NICHT angezeigt.
    Wenn man mehrere Explorer Fenster (oder weiße Fenster) offen hat, kann man die Grenzen nicht sehen. Da muss man bei JEDEM Profil die bereits aktivierten Fenster-Schatten abschalten und wieder anschalten, sich abmelden und wieder anmelden.
    Völlig lästig – speziell bei einem TerminalServer mit 30 Profilen…
    Aber wenigstens gibt es dafür ein Workaround.

    VG Bernie

  16. Georg Walter sagt:

    Hallo in die Runde.
    Auf der Suche nach einer Lösung bez. dieser unsäglichen Textschatten auf dem Desktop (W11) habe ich eure vielfältigen Einträge gefunden. Ich habe mir anders geholfen. Mit Stardoc Fences fallen die ganzen Schatten weg, da keine Icons mehr auf dem Desktop sind. Und es sieht noch sehr gut und aufgeräumt aus.
    Georg

    • Rudi sagt:

      Leider kann ich das so nicht betsätigen, das Problem scheint doch vielschichtiger zu sein, als man denkt. Ich benütze auch schon seit ewig STARDOCK FENCES zur Zeit in der aktuellen Version 4.2.1.2, die Schattenschrift (weiße Schrift auf blauem Hintergrund) verfolgt mich aber auch in den Fences! Welche Version von FENCES benützt du?
      Bei mir ist da leider nicht der geringste Unterschied bei der Icon-Beschriftung innerhalb oder außerhalb der Fences zu sehen, die Schatten sind einfach da! Ich habe das Problem für mich jetzt so gelöst, dass ich als Desktop-Designe eine Volltonfarbe in blau verwende, die Schatten werden dabei so abgemildert, dass es wenigstens halbwegs erträglich anzuschauen ist!

  17. Kilian sagt:

    War wirklich eine böse Überraschung gestern nach dem Update. Der Schatten sieht gruselig aus und die Schrift ist schlechter lesbar. Ich habe einen einfarbigen blaugrauen Hintergrund.
    Habe das Update wieder deinstalliert.

  18. Rudi sagt:

    Guten Morgen allerseits,

    ich möchte meine doch etwas voreilige Antwort vom 11.10. auf Georg Walter in gewisser Weise korrigieren:
    Tatsächlich gibt es in den Einstellungen der App von STARDOC FENCES, genauer gesagt unter "Customize your Fence groups" einige Möglichkeiten, um das Erscheinungsbild der Schattenschrift positiv zu beeinflussen. So kann man z.B. unter "Transparency" den Hintergrund innerhalb aller Fences mit einem Schieberegler in der Farbintensität so verstellen, dass sich das positiv auf die Lesbarkeit der Schattenschrift auswirkt. Es gibt da noch 3 weitere Regler für "Color intensity", "Tint" und "Saturation". Alle Änderungen passieren innerhalb der Fences, das Erscheinungsbild des gewählten Windows-Designes bleibt davon unbeeinflusst. Mit etwas Geduld und Experimentieren mit diesen Schiebereglern kann man schon ein halbwegs akzeptables Ergebnis in Bezug auf die Lesbarkeit der Schattenschrift erreichen! Die andere Frage ist: Wer will sich schon ausgerechnet "STARDOC FENCES" auf seinem System installieren, um ein ungewolltes Feature wie die Schattenschrift loszuwerden.
    Laut den noch vorhandenen Registry-Einträgen und anderer Einträge in den "Erweiterten Systemeinstellungen" müsste die An-und Abwahl der Schattenschrift immer noch funktionieren, wie auch schon Rocco Siffredi in seinem Beitrag vom 29.September festgestellt hat. Ich glaube, der Ball liegt da bei Microsoft und es ist wirklich nur ein Bug, der wahrscheinlich von den Entwicklern in Anbetracht schwerwiegenderer Probleme als zu geringfügig eingestuft wird, um wirklich Beachtung zu finden und um behandelt zu werden. Was mich daran besonders ärgert, in einem Microsoft-Kommentar wir zum Update KB5031354 trocken festgestellt, dass keinerlei Probleme dazu bekannt seien. Das spricht schon eher dafür, dass das Problem Schattenschrift als "kein Problem" eingestuft und deshalb nicht behandelt wird.
    Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und es gibt doch noch ein Update bezüglich dieses Bugs.

    Gruß Rudi

  19. Immo sagt:

    Mit dem aktuellen Windows 11 Update ist der Schattenschrift Bug gottseidank behoben!

    lG
    Immo

  20. Rudolf Dirnberger sagt:

    Kann ich bestätigen.
    Ich habe auch soeben das kumulative Update KB5031455 und KB5031905 heruntergeladen und installiert.
    Daraufhin ließ sich die ungeliebte Schattenschrift wieder problemlos deaktivieren, die Welt ist somit für mich wieder in Ordnung.
    Rocco Siffredis Vermutung, dass es sich um einen Bug handeln muss, war somit goldrichtig!
    In diesem Sinne schöne Grüße allerseits
    Rudi

  21. Rudi sagt:

    Hallo Günter,
    es ist schön zu wissen, dass es Leute wie dich gibt,
    die einen guten Draht zu Microsoft haben und sich dafür einsetzen,
    dass Bugs wie dieser auch behoben werden.
    Dafür möchte ich dir herzlichen Dank aussprechen!
    Gruß
    Rudi

    • Günter Born sagt:

      Der "gute Draht" zu Microsoft ist eine Mär! Als MVP hatte ich noch einen "Microsoft Lead", den ich um "Weiterleitung" bitten konnte. 2016 hat man mich zu den Windows Insider MVPs rüber geschoben. Und der Windows Insider MVP-Titel ist seit 2021 weg, weil ich mich geweigert habe, deren Schlenker mit Videobewerbung mitzumachen (Insider Previews habe ich eh seit ewigen Zeiten keine mehr getestet). Hatte denen durch die Blume mitgeteilt, die sollen sich diese MVP-Auszeichnung dahin stecken, wo nie die Sonne scheint, wenn eine Videobewerbung für den Award zwingend gefordert wird.

      Ich trete denen bei Bugs jeweils auf die Füße, indem ich auf Twitter was an Microsoft-Mitarbeiter oder bestimmte Teams schicke. Eskaliert aber regelmäßig, weil die zurückmelden, dass ich doch bitte das Problem über den Feedback Hub einspeise, wo es nie gelesen wird. Mir schwillt dann regelmäßig der Kamm, weil ich mir die Mühe mache, das zu kanalisieren und in englisch aufzubereiten. Ich antworte dann regelmäßig mit "take it, or leave it, I don't waste my time to fill your shitty feedback hub". Der arme Mensch ist dann regelmäßig konsterniert über die teilweise drastische Antwort.

      Was bei gravierenderen Bugs (noch) ganz gut funktioniert (MS hat mich ja noch nicht als Community-Moderator bei MS Answers rausgeworfen): Ich verfasse einen englischsprachigen Blog-Beitrag zum Bug, und schaue, ob ich auf MS-Answers einen Nutzereintrag finde. Dann poste ich den Link zu meinem Blog-Beitrag und eskaliere das an alle Microsoft-Moderatoren mit Bitte um Weiterleitung an die Produktgruppe. Letzteres funktioniert aber nur bei bestimmten Forengruppen in Microsoft Answers, wo ich die Moderator-Rolle besitze. Wie lange das noch klappt, weiß ich nicht – ich bin nicht mehr aktiv in den MS Answers-Foren – da ist mir meine Zeit inzwischen einfach zu schade.

      Microsoft will definitiv keine Rückmeldung von Consumern – nur Firmen können (kostenpflichtig) Tickets eröffnen.

      • Rudi sagt:

        Wie dem auch sei,
        dann ist es eben gut, dass es Leute wie dich gibt,
        die wissen, wie man den für derartige Bugs Verantwortlichen wirkungsvoll auf die Füße treten kann!
        Hauptsache ist, dass dein Vorgehen Wirkung gezeigt hat!
        Der Otto-Normalverbraucher bleibt ja da immer auf der Strecke.
        Auch dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken.

        Gruß
        Rudi

  22. Anonymous sagt:

    Seit Update vom 27.10.2023, Windows 11 Version 22H2 Build 22621.2506 (KB5031455), ist die Schattenschrift unter den Desktop-Icons wieder weg.
    Gott sei Dank! Microsoft hat ein Einsehen gehabt……..

  23. Norbert sagt:

    Die Schattenschrift kann ich bei mir unter den Erweiterten Systemeinstellungen, auch nach Installation des Updates gestern Abend, nicht abwählen, da der entsprechende Menueintrag fehlt. Gebt mir doch bitte einen Hinweis zur Entfernung dieser. Danke

  24. Norbert Wenkel sagt:

    Danke Günter, genau das hat den Schatten entfernt.

    Gruss aus Solingen

    Norbert

  25. Thomas Herbrich sagt:

    Seit einem Update auf meinem HP Envy Laptop gestern, am 21.11.2023, ist das Problem "von allein" behoben. Die Schriftschatten sind weg. Was da genau von HP upgedated wurde, weiß ich nicht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis: Bitte beachtet die Regeln zum Kommentieren im Blog (Erstkommentare und Verlinktes landet in der Moderation, gebe ich alle paar Stunden frei, SEO-Posts/SPAM lösche ich rigoros). Kommentare abseits des Themas bitte unter Diskussion.