Datenschleuder mal anders: LG Waschmaschine überträgt fast 3,6 GByte pro Tag

Stop - PixabayNetter Infosplitter, der mir gerade unter die Augen gekommen ist und zeigt, wie kaputt das Eco-System moderner Gerät ist. Vom Hersteller LG ist eine Waschmaschine aufgefallen, die als "Datenschleuder besonderer Art" fungiert. Die Elektronik dieses Geräts überträgt fast 3,6 GByte an Daten auf Cloud-Systeme des Herstellers. So richtig klar ist nicht, was da genau passiert und wieso das gleiche Gerät 96 MByte Daten täglich herunterlädt. Und es stellt sich auch die Frage, wieso eine Waschmaschine einen Internetzugang per Wi-Fi-Netzwerk benötigt.


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Mir ist das Thema über einen Tweet der Kollegen von Golem unter die Augen gekommen, die diesen "what the fuck" (WTF) Fall aufgespießt haben.

LG-Waschmaschine als Datenschleuder

Der Fall wirft im Internet einige Wellen und wurde von einem Nutzer mit dem Namen John auf der Plattform X zum 9. Januar 2024 aufgeworfen. In nachfolgendem Tweet fragt John, was seine LG-Waschmaschine so treibt.

Der Ursprungs-Tweet zeigt den Internet-Traffic über einen Tag für das LG-Gerät und hat inzwischen mehr als 17 Millionen Abrufe kassiert. In der Statistik sieht man, dass 3,57 GByte an Daten pro Tag an LG übermittelt werden, während die Waschmaschine zusätzlich 96,74 MByte an Daten von den LG-Servern zieht. Viele Beobachter haben John gefragt, warum die Waschmaschine überhaupt  einen Internetanschluss benötigt. John widmet das Ganz dann in einen Witz um, und meint, dass die LG-Waschmaschine DLCs herunterladen muss.

Das ist sein Kürzel für Downloadable Laundry Cycles, also herunterladbare Waschzyklen. Nicht ganz ernst gemeint, denn mit 97 MByte kriegt man schon ein "kleines Linux" (z.B. Damn Small Linux) heruntergeladen. John meint, dass erst Videospiele, und dann Teslas, und jetzt auch noch Waschmaschinen mit diesen gigantischen Datentransfer auffallen würden, und unkt, dass es ihn nicht mich nicht überraschen würde, wenn Waschmaschinen Mikrotransaktionen einführen.

Der sprunghaft gestiegene Datentransfer scheint wohl erst am 4. Januar 2024 losgegangen zu sein, wobei aktuell unklar ist, was das alles ausgelöst hat. Denkbar wäre natürlich, dass die Waschmaschine mit Malware infiziert wurde und dort vielleicht ein Kryptominer oder ein Bot werkelt. Denkbar wäre auch, dass das Gerät Teil eines Botnetzes ist und für DDoS-Angriffe verwendet wird. Die Kollegen von Golem halten das für möglich, weil auch die geringen Download-Datenmengen dazu passen würden. LG hatte in der Vergangenheit Firmware-Lücken, die die Geräteübernahme ermöglichten. Der Hersteller LG hat sich bisher noch nicht zu diesem Thema geäußert.


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69 Antworten zu Datenschleuder mal anders: LG Waschmaschine überträgt fast 3,6 GByte pro Tag

  1. Anonymous sagt:

    Warum kauft man sowas und wenn warum meldet man das dann auch noch im WLAN an?
    Offtopic: kann man darauf Doom spiele? ;P

    • Fred sagt:

      was für eine Frage… Doom läuft überall ;-)

    • Wil Ballerstedt sagt:

      Um sich ein Waschprogramm zu individualisieren? Z. B., wenn Gardinen mit einer anderen Temperatur gewaschen werden sollen, immer.

    • M344 sagt:

      Ich hatte schon vor zwei Jahren zu dem Thema vernetzte Haushalts- und Smart Home-Geräte eine Petition im Bundestag eingereicht. Diese wurde vom Ausschuss abgelehnt. Die Funkerei ist def. nicht angemessen und der Standard sollte sein, dass diese ohne Internetfunkerei in ein Smart Home System eingebunden werden können. Geht ja eh nur um Funktionalitäten wie Startzeit, Endzeit, Programmwahl…

      Das Argument der Sicherheit dieser Funken kann ich nicht nachvollziehen. Wer eine Smarte Maschine käuft und diese Funktionen nutzt, ist kein Noob oder käuft sich das Know How per Wartungsvertrag.

  2. Sebastian sagt:

    Andere Berichte deuten inzwischen einen Messfehler des Routers an.

  3. 1ST1 sagt:

    Waschmaschinen… Unsere Siemens IQ700 ohne Netzwerk ist gerade karpott. Tür geht nicht mehr auf. Wenn ich da den Service rufen würde, wären wieder ein paar hundert Euro fällig. Hab mal recherchiert und bin per Google zuerst auf einen völlig unbrauchbaren Tipp bei focus.de gestoßen, das angebliche Hebelchen hinter dem Flusensieb gibts nicht, statt dessen war erstmal die Waschküche mit dem Rest Wasser überschwemmt und ich hatte nasse Socken. Ein Youtube-Video bringt auf die richtige Spur, aber der Dilletantenspezialist da macht keine Vorabrecherche wie es geht sondern im Video life erstmal die innere Entriegelung des Elektromagneten kaputt in dem er den Entriegelungszug mit Gewalt ganz abreißt und bricht dann fast die Tür ab bis er herausfindet, wo er eigentlich ansetzen müsste. Aber ein zweites Video zeigt dann, dass es ganz einfach geht, in dem man nur mit einem Messer am Türgriff vorbei auf die Mechanik drückt. Und er liefert gleich auch einen Reparaturvorschlag und die Siemens-Ersatzteilnummer mit, die dann im BSH-Onlieshop inkl. Versand um 35 Euro kostet, bei Amazon gibts das Teil dann für 12 inkl. Versand. Damit hat dann das Internet im Zusammenhang mit Waschmaschinen doch einen Nutzen, aber die Waschmaschine muss dazu nicht online sein, sie hätte auch mit Internetzugang den einfachen Trick zum Entriegeln mit dem Messer auch nicht verraten.

    • Pau1 sagt:

      Tja, die LG hätte sich das Teil selbst bestellt!
      AI Rulez!

    • Verbraucher sagt:

      Bei einer meiner Siemens-Waschmaschinen riss einmal der große Gummi-Abdichtring (Bedienfehler eines Familienmitgliedes), es war mir unmmöglich, die Maschine soweit zu demontieren, dass ich das defekte Teil hätte ausbauen und tauschen können (Ersatz gabs bei Amazon für 10 Euro). Erst eine hilfreiche inoffizielle PDF-Anleitung aus dem Internet, die erforderliche Schritte Bild für Bild beschreibt, half mir weiter. Extrem komplizierter Aufbau mit erforderlichen versteckten Handgriffen, auf die kein normaler Mensch kommt. Dennoch dauerte das Ganze mehr als eine Stunde.
      Die Hersteller konstruieren die Geräte absichtlich derart, um Selbsthilfe zu vereiteln und kostenpflichtige Monteurstermine verkaufen zu können.

      • Pau1 sagt:

        Früher hatten Toploader eine sog. "Sockenklappe" gegenüber der Trommel klappe.
        Da bei einem Toploader leicht mal etwas zwischen Trommel und Bottich rutschen kann konnte man über diese Klappe das Verlorene leicht retten.
        Das geht nicht mehr. Man muss die Maschine auseinander nehmen.

  4. Daniel A. sagt:

    Ich schließe mich der Frage aus dem Artikel an: Wieso sollte ich einer Waschmaschine (oder auch sonstigen Haushaltsgeräten) in irgendeiner Form Netzwerk geben? Was ist der Nutzen für sowas? Das macht für mich bis heute absolut keinen Sinn. Ich kann bei sowas immer nur den Kopf schütteln.

    • M.D. sagt:

      Wieso sollte ich als Hersteller einer Waschmaschine diese überhaupt internetfähig machen? Die Antwort ist wahrscheinlich recht simpel: Weil ich's kann — und weil es da draußen eine unglaublich große Zahl an Exemplaren der Gattung Mensch gibt, die die dann auch noch erwerben und ins Netz lassen.

      Wenn ich mal die Annahme treffe, dass das hier weitestgehend ein Forum von und für Nerds ist, und davon ausgehend die Beiträge zum Thema "Backup im Privatbereich" betrachte, lassen mich einige von denen auch recht verwundert und irgendwie amüsiert zurück.

    • Pau11 sagt:

      Weil Du die Machine fernstarten willst, wenn der Strom billig ist, sie dir auch im Büro sagen soll, wenn sie fertig ist, oder das Wasser kniehoch steht, Dir bescheid sagt, wenn es irgendwie klemmt, weil Hersteller nach 5 Jahren (gesetzlich vorgeschrieben, danke EU), den Support einstellen will.
      Es gibt viele, exsistenziell wichtige Gründe, für die es bisher keine Lösung gab.

    • Stefan sagt:

      Bzgl. Use Case: bei uns steht die Wama im Heizungskeller und da hören wir nicht immer, wenn sie fertig ist.
      Das macht jetzt ein Alexa flex, Geräusche Erkennung und Info an smarte Lautsprecher.
      Der Siemens Geschirrspüler hat schon wlan und da kommt die Meldung aufs Handy.
      Unbedingt nötig/ brauchen : nein. Warum aber nicht nutzen?

      Daher: für sowas kann man eine Wama auch ins wlan bringen.

    • Verbraucher sagt:

      Eigentlich spielt diese Frage keine Rolle, denn das Grundsatzproblem betrifft alle internetfähigen Haushaltsgeräte. Kein Anwender hat Zugriff auf die OS, niemand kennt den Updatezyklus, niemand erfährt EOL-Termine, die Dinger machen unkontrolliert was sie wollen und Missbrauch irgendwelcher Hacker ist nie auszuschließen.

  5. M.D. sagt:

    Aus dem Screenshot geht zwar der Ursprung des Datenverkehrs und die Menge, nicht aber das Ziel hervor. Solange das Ziel im Unklaren bleibt, kann man über alles mögliche spekulieren.

    • Fritz sagt:

      Ich vermute auch einen Fehler in der Firmware der Waschmaschine.
      Irgendwelche Broadcasts oder Multicasts, die ihr Ziel nie erreichen.
      Oder ein permanenter Request auf eine URL (z.B. Update-Check), die eine Fehler wirft und endlose Retries generiert.
      Schade ist es halt, wenn dadurch wirklich beim ISP meßbarer Traffic entsteht, den der Kunde vielleicht bezahlen muß oder er wegen "fair use" policy trotz Flatrate gekündigt wird.

  6. Andreas F. sagt:

    Womöglich hat die Waschmaschine ja auch Augen und Ohren… (ich muss mal schnell meinen Alu-Hut holen) 😂😂

  7. R.S. sagt:

    Ich frage mich gerade, wozu eine Waschmaschine einen Internetzugang braucht.
    Und wie es die vielen vielen bisherigen Generationen ohne Internetzugang fertig gebracht haben, die Wäsche sauber zu bekommen.

    • KF sagt:

      Ganz einfach, dass man die Waschmaschine nicht mehr am Gerät programmieren muss, dass man sieht, ob das Dingens bereits fertig ist, dass man sieht, wie langs noch dauert, ohne an die Maschine gehen zu müssen ;)

      Braucht nicht jeder, aber das ist bei den Funktionen wohl im Auto auch so…

      • BMA sagt:

        Meine LG Waschmaschine ist auch im (Gäste-) Wlan ! Firmwareupdate, besondere Programme, die man nicht an der Maschine starten kann und Benachrichtigung wenn Wäsche fertig!

      • GüntherW sagt:

        Ich kenne fast keine Leute, die bei der Waschmaschine NICHT das Standard- oder bestimmte Programme nutzen. Die Maschine ist daher immer noch einer festen Zeit fertig. Selbst wenn man die Zeit verpasst, die Wäsche liegt halt mal etwas in der Maschine.

        Die Programmierung erfolgt doch eh oft einmalig? Einmal am Anfang und dann hat man das Ding mehrere Jahre.

        Der Nutzen von sowas ist mir absolut nicht klar.

        • Pau11 sagt:

          naja, es gibt schon Wäsche, die zerknittert wenn sie hab feucht in der Maschine liegt.
          Auch kann man bei Feinwäsche, die aus diesem Grund im Wasser liegen bleibt Bescheid sagen jetzt abzupumpen weil man in 2 im Keller sein wird
          Das Signal könnte auch der Bewegungs Melder auf dem Flur bestätigen… oder an dem Standort des Smartphones gekoppelt sein.
          smarthome!

          schöne neue Welt.

          • Ralph D. Kärner sagt:

            Smarthome ist toll und kann tatsächlich eine Menge Geld sparen. Man muss es nur sinnvoll einsetzen.
            Und dazu gehört, dass meine Geräte im internen Netz gern kommunikativ sein dürfen, aber nach außen hin gefälligst nur das zu übertragen haben, was ich erlaube. Hier gilt das gleiche, was auch für Software gilt: kann ich die Kommunikation nach außen nicht nachweisbar über einen Haken im Einstellungsmenü abschalten, wird das Teil entsorgt.
            Bevor ich's vergesse, Alexa, Siri, Cortana und Google oder wie die Sprachassistenten auch alle heißen mögen, fallen nicht in die Kategorie "sinnvoll", erst recht nicht in Kombination mit "Smart Home" ;-)

    • ipsy sagt:

      Das kann IMHO schon sinnvoll sein, wenn Du bsw. eine Solaranlage hast und die Waschmaschine erst starten soll, wenn der Batteriespeicher geladen ist, da die Anlage sonst den Strom einspeisen würde. Wenn Du mehrere derartige Geräte hast, kann man das dann evtl. wirklich so steuern, dass minimal Strom aus dem Netz, sondern vorwiegend der Eigene genommen wird. Würden die Geräte alle gleichzeitig laufen, müsstest Du einen Teil des Stroms aus dem Netz zuspeisen und speist zum Schluss für n Apfel und n Ei den Überstrom ein.

      Sähe ich jetzt als ein Szenario für sowas.

  8. Ralf S. sagt:

    Es gibt massive Zweifel am Wahrheitsgehalt.

  9. Stefano Primavera sagt:

    eine Waschmaschine geht ins Netz, damit Sie App-gesteuert aus der Ferne gestartet werden kann, wenn zu Hause grad die Sonne scheint und das Balkonkraftwerk gerade ausreichend Strom liefert. Ich weiß das von einer Freundin – mir käme sowas nicht ins Haus bzw. ins Heimnetzwerk….

    • Anonymous sagt:

      Und dafür ist die Waschmaschine dann ständig rund um die Uhr und immer an und braucht Strom. Absurd.

    • R.S. sagt:

      Dafür muß die Maschine aber vorher gefüllt sein und die Tür geschlossen sein.
      Und Wäsche stundenlang in der Waschmaschine liegen lassen bei der darin herrschenden Luftfeuchtigkeit?
      Da freut sich der Schimmel, das er wachsen darf!

      Bei mir wird die Maschine erst kurz vorm Start des Waschvorgangs beladen und danach direkt geleert.

      Zudem kommt noch ein Problem dazu:
      Waschmaschinen sollten nicht ohne Aufsicht laufen.
      Läuft die und man ist nicht zu Hause und es passiert ein Schaden (z.B. Schlauch in der Maschine platzt) dann kann es sein, das die Hausratversicherung es wegen Fahrlässigkeit ablehnt, den Schaden zu regulieren.

      • Pau11 sagt:

        dann zahlt Siemens-Bosch-Bauknecht-Miele.
        Die sichern das zu.
        Bei dem Chinamüll hast Du Recht. Da stehst Du allein.
        Und neuer Estrich ist teuer..
        (Weshalb man früher in Waschküchen und Bädern einen Ablauf im Boden hatte. Heute hoffentlich eine Duschschale.

      • Pau11 sagt:

        naja, es gibt schon Wäsche, die zerknittert wenn sie hab feucht in der Maschine liegt.
        Auch kann man bei Feinwäsche, die aus diesem Grund im Wasser liegen bleibt Bescheid sagen jetzt abzupumpen weil man in 2 im Keller sein wird
        Das Signal könnte auch der Bewegungs Melder auf dem Flur bestätigen… oder an dem Standort des Smartphones gekoppelt sein.
        smarthome!

        schöne neue Welt.

      • derwowusste sagt:

        "Zudem kommt noch ein Problem dazu:
        Waschmaschinen sollten nicht ohne Aufsicht laufen."

        Wer setzt sich denn im Keller neben die Maschine, solange sie läuft?

        • R.S. sagt:

          Das wird auch gar nicht verlangt.
          Aber das man zu Hause ist.
          Denn dann merkt man Defekte tendenziell eher als wenn man nicht zu Hause ist.

          • Anonymous sagt:

            Ich war immer zu Hause, wenn die Waschmaschine in Zukunft läuft ;) Bitte beweise mir jemand das Gegenteil! Ohne verquere Konstruktionen und so.

            Es gibt übrigens auch Versicherungen, die eine gewisse Fahrlässigkeit abdecken.

            Übrigens, "Teil eines Botnetzes ist und für DDoS-Angriffe", wie es im Text formuliert wurde, dürfte ob meist obsoleter Updates nach ein paar Jahren durchaus möglich werden. Wenn denn der Service ("Cloud") überhaupt so lange bestehen bleibt. Sind ja nicht alles 20 Jahre haltenden Miele-Geräte (war jetzt auch nicht ganz ernst gemeint), sondern durchaus auch und dann erst recht Fernost-Geräte.

            • Luzifer sagt:

              Botnetz & Co trifft nur den DAU, alle anderen stellen das entwder sicher ein oder achten bereits beim KAuf darauf das das alles auf dem eignen Smarthome Server läuft und nicht in der Firmen Cloud!

              Mein Haus ist komplett smartauch soweit das mir Licht Musik per Beacons von Raum zu Raum folgt. Da verläßt aber kein einziges Bit mein Haus! Läuft alles auf dem SmartHome Server im Technikraum.

              Es geht eben auch sicher, nur halt nicht fürden DAU und nicht für nen Apple und nen Ei!

              Wie immer für Botnetze; Malware Phishing gehört schon ne gehörige Portion Dummheit dazu!
              Haben wollen ohne Ahnung zu haben war schon immer eine törrichte Kombination.

          • Luzifer sagt:

            mmh wer ne smarte Waschmaschine hat hat auch im allgemeinen nen SmartHome … Wassersensoren im Waschkeller gehören da dazu ;-P

            Aber klar du hast Recht beim Smarthome sind viele Deppen unterwegs ;-P

      • Pau11 sagt:

        "Und Wäsche stundenlang in der Waschmaschine liegen lassen bei der darin herrschenden Luftfeuchtigkeit?
        Da freut sich der Schimmel, das er wachsen darf!"

        Das ist unkritisch wenn die Wäsche trocken ist.
        Und das ist sie normalerweise.

        Wenn Du damit ein Problem hast, und z.B. die leere Maschine "müffelt". Dann kannst Du sie mit einem Spezialmittel entkeimen und nach jeder Wäsche den Deckel"Tür ein paar Stunden offen stehen lassen.
        Weil man heute ja praktisch keine echte Kochwäsche mehr macht, und manche Maschinen 75Grad für "kochen" halten(energiie par Label!) ist die Chemie Keule U.U. unvermeidlich.
        Ein Internet Anschluss könnte helfen, damit die Maschine selbst die Wartung anmahnt.

    • M.D. sagt:

      Wie heißt denn die App, die die Wäsche in die Maschine legt? Ehemann?

  10. citizen sagt:

    Abgesehen davon , dass es unwahrscheinlich ist, dass die Maschine derart viele Daten nach Hause geschickt hat, finde ich es nicht verwerflich das Ding in's WLAN einzubinden.
    Tatsächlich (bei uns steht die Maschine im Keller) kann man eine Push bekommen, wenn das Teil fertig ist. Kann unsere noch nicht, jedoch der Geschirrspüler ist bereits smart.
    Über Sinn und Unsinn kann man immer streiten, aber wenn ich dadurch 5 Minuten Zeit sinnvoller verbringen kann, als laufend nach der Maschine zu schauen, hat sich die Funktion für mich schon gerechnet.

    "Und wie es die vielen vielen bisherigen Generationen ohne Internetzugang fertig gebracht haben, die Wäsche sauber zu bekommen."

    Was ist mit den Generationen, die ohne Maschine klarkommen mussten?
    Oder ohne Kühlschrank, Induktionsplatte, Mikrowelle, Zahnarzt, Telefon, Penicillin oder Buchdruck?
    Reicht…!

    • Pau11 sagt:

      "Geschirrspüler ist bereits smart."

      Geil!
      Und räumt automatisch ein?
      Modell?
      Laura?

      Und verhindert, dass irgendein Kuckucks-Kind oder Mitbewohner die dreckige Tasse zum bereits gewaschenen Geschirr in die Maschine stellt, anstatt sie vorher ausräumen?
      Genial!
      ASIN?

      • 1ST1 sagt:

        Ich hab nen Kollegen, der hat 2 baugleiche Spülmaschinen – nebeneinander – in der einen ist das saubere Geschirr, in die andere kommt das schmutzige Geschirr rein.

        Kein extra aus und einräumen, spart Platz im Küchenschrank, …

        Das ist smart.

        Und Borncity wird gerade Spezialforum für "Weiße Ware".

        • Pau11 sagt:

          Das Prinzip kenne ich auch.
          Am Ende hast Du 2 Maschinen voll mit Geschirr, halb sauber und es sammelt sich weiter im Waschbecken

          Ich kenne nur
          in einem 3 Personen Haushalt 3 Gabeln, 3 Löffel , 3 Tassen etc.
          jeder hat seine Tasse, Unterverschluss.

  11. R.S. sagt:

    Naja, ich muß nicht eine Nachricht bekommen, wann die Maschine fertig ist.
    Mein uralte Waschmaschine hat nämlich eine Restzeitanzeige in Minuten und diese Anzeige stimmt ziemlich genau.
    Schon beim Wählen des Programms zeigt mir die Maschine, wie lange es dauert.
    Und wenn da 120 Minuten steht, sind es auch 120 Minuten plus/minus 2 Minuten.
    Genauso ist es bei meiner Geschirrspülmaschine.

    Da brauche ich keine Internetverbindung.

    • Pau11 sagt:

      ..wenn Du weißt wann die Maschine gestartet wurde.

      Als Single ist es auch angenehm, wenn man nach Feierabend eine Maschine vorfindet. die man gleich entleeren kann.

      • ich bin´s sagt:

        Natürlich weiß man, wann man die Maschine gestartet wurde.

        Nicht nur Singles finden es angenehm, wenn nach Feierabend die Maschine fertig ist. Morgens die Maschine befüllt, Start in acht Stunden vorgegeben und wer zuerst nach Hause kommt räumt aus.

  12. pau11 sagt:

    Sicher das die 96MB nicht einfach nur die Quittungen/Anforderungen für die 3,6GB sind?
    Die werden das jj nicht per UDP hoch laden.
    ohne jeden Handshake.

  13. Thierry sagt:

    Bei mir sind "SMART"-Geräte untersagt, denn ich will kein "Big Brother is watching you" ins Haus haben. Ich versuche so weit wie möglich einen Riegel vor unerlaubten und ungewollten Datenübertragung zu schieben.

  14. Anonymous sagt:

    Als nächstes kommt die Malware: 0.1 btc oder die "Bremsspuren" bleiben :-)

  15. Bernie sagt:

    Vermutlich hat LG die Firmware von Adobe entwickeln lassen und der Adobe Genuine Service überprüft und sendet im Stundentakt, ob die Bauteile der Waschmaschine LG-Originale sind oder nicht. 😂

    • 1ST1 sagt:

      Da drauf läuftg ein Gamingserver für Half-Life drauf.

    • Singlethreaded sagt:

      Nein, die Maschine versucht verzweifelt die Update-Server für Adobe Flash Player zu erreichen und läuft deshalb in eine Endlosschleife. ;-)

      Aber Spaß beiseite, warum man eine Machine vielleicht anbinden könnte:

      – Kopplung an die PV-Anlage, so dass in Zeiten starker Stromerzeugung gewaschen wird

      Sonst fällt mir aber auch nicht viel ein, dass nicht auch ein Display an der Maschine anzeigen könnte.

      • Pau11 sagt:

        Man könnte das Display etc weglassen!
        Etwas das weder bezahlt werden muss noch das frühzeitig kaputt gehen kann…
        Man sieht inzwischen ja auch schon DHL Paketstation en, ohne Display und Tastatur. Bedient über die App via Bluetooth. An Bedienung per Cloud haben die DHL "EDV" Spezialspezialisten doch nicht getraut…warum denn dass? Was kann schon schief gehen?

  16. Windowsnutzer1969 sagt:

    Wird sicher lustig, wenn dann irgendwann das CO2-Budget kommt. Die Damen und Herren, die solch feuchte Träume hegen, "tagen" ja gerade mal wieder in Davos:

    Beim nächsten Einkauf im Supermarkt meldet die CO2-Budget-App dann:
    "Leider ist in diesem Monat kein Fleischkonsum mehr möglich. Legen Sie das Rinderfilet zurück ins Regal! Grund: Ihre Waschmaschine hat zu viele Daten gestreamt und damit die entsprechenden Server unnötig mit Rechenleistung belastet und in der Folge ihren persönlichen CO2-Ausstoß überproportional schädigend in die Höhe getrieben!"

    Kann man sich alles nicht (mehr) ausdenken. (Oder vielleicht doch …?!)

  17. enrgy sagt:

    3,6GB täglich PLUS der 17Mio-fache Aufruf des Tweets…

  18. Anonymous sagt:

    Big Brother Is Washing You …

  19. Hobbyperte sagt:

    Wozu benötigen Haushaltsgeräte einen Netzwerk-Zugang? –> Smart Grid ! Und genau deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis schwachsinnige Politiker entsprechende technische Ausstattung für die meisten Haushaltsgeräte (Heiz- und Kühlgeräte, WaMa, Trockner, Herd …) zur Pflicht machen werden. Stichwort: "Netz-Stabilität" und schon wird man gezwungen sein, alles in der Nacht zu machen, was Tagsüber unbezahlbar (Strompreis) wird … bzw. ständig auf's Smartphone zu gucken, wann man eine günstige Strompreislücke erwischt … zumindest als Mieter ohne eigene Solaranlage auf'm Dach wird es wohl so kommen.

    Wer es nicht glaubt, überlege was ab Juli alles für ein MIST für in der EU neu Zugelassene Kfz zur Pflicht wird … es wird immer mehr, ob man es braucht oder nicht. Und die Nachteile sehen die Politiker natürlich nicht. Einer wäre bspw. das man neuere Fahrzeuge inkl. rein Elektrischer kaum noch länger als ein paar Tage unbenutzt herum stehen lassen kann, denn die 12 V Batterie wird von der Elektronik auch im Abgestellten Zustand leer gesaugt. Und ist sie mal leer, ist Starten nicht mehr möglich. Ein Schelm wer dabei denkt, das so der Lebensunterhalt der Pannenhelfer gesichert werden soll ??

    Ab 7. Juli Pflicht sind u.a. ein Kopfaufprallschutz (für Fußgänger/Radfahrer), Rückfahrassistent (Kamera ??), Müdigkeits-Erkennung und Warnung (Nerv), Fahrdaten-Blackbox (eigentlich 'ne gute Sache), Notbrems-Assistent (falls der auch beim Einparken aktiv ist, wird so mancher sich des öfteren wundern!), Notbremslicht (zeigt dem nachfolgenden Verkehr die Vollbremsung an, ob das hilfreich ist, wo kaum jemand noch Sicherheitsabstände einhält?), aktiver Spurhalte-Assistent (ist eine Katastrophe und wird ähnlich viele Unfälle verursachen, wie er zu verhindern vermag, völlig Schwachsinnig auch, weil das System mangels Fahrbahnmarkierungen oder Witterungsbedingt (zb. durch Schnee, Nebel …) sehr oft gar nicht funktionsfähig ist), Intelligenter Geschwindigkeitsassistent, der Geschwindigkeitsschilder per Kamera erkennt, wird vorgeschrieben, obwohl es noch Unsicherheiten bezüglich seiner Zuverlässigkeit und Reaktionsgenauigkeit gibt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das die Erkennung von Verkehrsschildern extrem von Wetter- und Lichtverhältnissen abhängig ist und sehr sehr oft fehl schlägt! Ist mehr eine Schönwetter-Funktion und ansonsten sinnlos. Aber Hauptsache der ganze Schrunz wird zur Pflicht und die Autos damit entsprechend teurer …

    https://www.meinauto.de/news/eu-verordnung-diese-assistenzsysteme-sind-ab-2024-pflicht

    Übrigens müssen die Systeme nach jedem Neustart (zb. auch nachdem man beim Tanken mal schnell an der Kasse bezahlt hat) zwingend AKTIVIERT sein. Da geht das also wie bei Start-Stop-Automatik los, das man vor Fahrtantritt erstmal alles mögliche einzeln Abschalten muss, was beim Fahren nervt, stört und hinderlich ist …

  20. Mark Heitbrink sagt:

    3,6GB, wie viel ist das in kg Buntwäsche? #SCNR :-D

  21. Ralph D. Kärner sagt:

    Vielen Dank für diesen Artikel. Ich da doch direkt mal flott einen Blick auf den LG NanoTV geworfen und zuerst einen Schreck bekommen, weil unter OUT schlanke 24GiB für die letzten 30 Tage auftauchte. Dann wurde mir aber schnell klar, dass OUT im Fall der SG135w, die zwischen WAN und LAN sitzt, natürlich den Traffic in Richtung des Fernsehers meint. Und das ist völlig in Ordnung, schließlich streame ich doch die eine oder andere Sendung.
    Der Artikel war also wieder mal für etwas gut, denn ohne wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, da mal einen Blick zu werfen, weil der Fernsehe der Kandidat ist, der am wenigsten irgendwelchen Restriktionen unterworfen ist, Kann ich mich also entspannt wieder zurücklehnen.

    • Günter Born sagt:

      Damit hast Du unbewusst die Erklärung für den Sachverhalt im Blog-Beitrag genannt: Da streamt jemand den Blick auf das Glas-Bullauge der Waschmaschine ;-) (nicht ernst gemeint). Früher, zu analogen Zeiten, haben wir unsere Kleinkinder vor das Glas der laufenden Waschmaschine gesetzt. Die waren ganz fasziniert, weil sich da was bewegt hat und gleichzeitig ruhig gestellt. Heuer leben wir in digitalen Zeiten – da musst Du mit allerhand Zwischenfällen rechnen – Kind mit Schadinhalten infiziert, Waschmaschine elektronisch entführt und was weiß ich.

      • Luzifer sagt:

        Meine Zwei Katzen sind immer noch fasziniert von der Waschmaschine ;-P Muss da nur aufpassen bevor ich sie starte das es sich da keine drinnen gemütlich gemacht hat.

      • Pau1 sagt:

        Dann kam 2007:
        "waschmaschinen impressionen dvd"
        ASIN B000O76Y8Q

        "Achtung! Dies ist keine Reinigungs-DVD für Ihren DVD-Player, auch wird Ihr Bildschirm durch das Abspielen dieser DVD nicht wirklich sauberer!"

        3 unterschiedlich Füllungen.

        Und Heute?
        Netflixabo!
        Weil die modernen Maschinen kein Bullauge mehr haben.

        Aber man hat ja einen 3d-Drucker..

  22. pau1 sagt:

    Das ganze läuft unter
    LG smart laundry.

    Das ist ein Teil von LG ThinQ

    "Die ThinQ® Technologie von LG ermöglicht eine Smart-Home-Konnektivität Ihrer LG Haushaltsgeräte über WLAN."

  23. JG sagt:

    Das ist doch heute völlig n o r m a l. Selbst Lidl hatte kürzlich Kaffeemaschine und Wasserkocher die man mit dem Wlan verbinden konnte. Gefallen tut mir das natürlich alles nicht. Noch scheinen die Waschmaschinen einen Offline Modus zu haben.

    https://www.danisch.de/blog/2024/01/04/waschmaschine/
    Ein Leser schreibt, er habe seine neue Waschmaschine nur mit viel Mühe, Zeit und gut Zureden zum Waschen bewegen können. Die Waschmaschine bestand darauf, vor der Arbeitsaufnahme WLAN zu bekommen, der Leser hat seine Waschmaschine aber im Keller stehen und dort keine WLAN-Abdeckung.

    Kurz bevor er sie erschießen musste, hat er in den Tiefen des Menüs noch einen Offline-Modus gefunden. Sie wäscht jetzt offline. Früher hatten Waschmaschinen nur einen einfachen Programmdrehschalter.

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