Windows 11 25H2: Probleme mit Oktober 2025-Update

WindowsEin Blog-Leser hat mich bereits im Oktober 2025 auf ein Problem angesprochen, welches er auf Maschinen von HP (Z400) hat. Seit das Oktober 2025-Update auf den Workstation Clients mit Windows 11 25H2 installiert wurde, zicken diese. Das BIOS findet kein startbares Windows-Betriebssystem mehr. Ist etwas Exotenproblem, trifft sich aber mit aktuellen Erkenntnissen und zeigt, welche Probleme man sich mit nicht kompatibler Windows 11 Hardware einfängt.

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HP Z400-Workstation nicht Windows 11 kompatibel

Blog-Leser Arne Z. hatte sich bereits zum 16. Oktober 2025 bei mir per Mail gemeldet, weil er in Probleme gelaufen ist. Da er aber schrieb: "wir haben hier reproduzierbare Probleme, allerdings in einer 'grenzwertigen Situation'" und HP Z400-Workstations erwähnte, habe ich das Thema erst einmal liegen gelassen.

HP /400 Workstation

Ich habe mal nachgesehen, die HP Workstation Z400 kommt mit einem Intel XEON W3520-Prozessor und wird in obiger Anzeige mit Windows 10 Pro ausgeliefert. Die Maschine ist nicht für Windows 11 vorbereitet – auf reddit.com ist mir z.B. dieser Hilferuf diesbezüglich untergekommen. Schaue ich auf der HP-Supportseite, wird mir Windows 8 als "höchste Betriebssystemversion" ausgewiesen. Und in diesem Datenblatt ist die Maschine mit Windows 7 als Betriebssystem aufgelistet.

Probleme mit HP Z400-Workstation

War der Grund, warum ich die Lesermail nicht sofort im Blog aufgegriffen habe. Aber die Mail wurde aufgehoben, und ich bringe das Exotenthema heute, weil sie quasi mit meinem gestrigen Artikel Windows 11 auf MBR-Systemen installieren – es geht korrespondiert. Dort berichtete ein Blog-Leser, dass das Oktober 2025-Update für Windows 11 eine Maschine "in eine Bootschleife" geschickt hat, weil das BIOS den Betriebssystem-Loader von Windows 11 nicht ansprechen konnte. Dort hat der Leser die Startprogramme durch eine Windows 10-Variante ersetzt und kann so Windows 11 weiter booten.

Die Z400 Monitoring Workstations des Blog-Lesers

Nun aber zurück zur Mail von Blog-Leser Arne Z. und seinen HP Z400 Workstations. Der Leser schrieb, dass auf diesen Workstations lange Windows 10 installiert war. Die alten Workstations werden primär für Monitoring eingesetzt – sprich, sie starten morgens automatisiert, haben Monitore angeschlossen, wo eine CheckMK-Übersicht im Browser angezeigt wird.

Dazu schrieb mir der Leser: "Wirtschaftlich macht es keinen Sinn, auch nur einen Cent auszugeben, um die Geräte zu ersetzen." Der IT stellte sich dann die Frage: Windows 10 ggf. ohne Sicherheits-Updates weiter betreiben, oder Windows 11 irgendwie auf die alten Workstations "drauf tricksen". Man hat also Windows 11 25H2 mittels setup.exe /product server auf die HP Z400 genudelt.

Der Einsatzfall wäre in meinen Augen eigentlich für Windows 10 2021 IoT Enterprise LTSC ideal geeignet gewesen – Support mit Sicherheitsupdates bis Anfang 2032. Und es ist ja eine Umgebung, wo die Rechner ohne Änderungen laufen sollen – da, wo Microsoft die IoT-Varianten von Windows sieht.

Das Oktober 2025-Update macht Probleme

Arne schrieb, dass sie in seinem Umfeld von der IT bei allen HP Z400 Workstations reproduzierbar auf das gleiche Problem gestoßen seien. Von Anfang Oktober 2025 bis zum 15. Oktober liefen diese Maschinen problemlos. Nach Installation des Oktober 2025-Update KB5066835 (siehe Patchday: Windows 10/11 Updates (14. Oktober 2025)) findet das BIOS kein startbares Betriebssystem mehr, schrieb der Leser.

Als ich heute den Bericht von Arne nochmals las, fiel mir sofort meine gestriger Artikel Windows 11 auf MBR-Systemen installieren – es geht ein, wo der dortige Leser genau dieses Verhalten beschrieb. Dort wurde erklärt, dass das BIOS des von Windows 11 mit dem Oktober 2025-Update ausgerollten Boot-Manager nicht ansprechen kann. Der Leser hat dann (in seiner Dual-Boot-Umgebung) den Boot-Manager von Windows 10 installiert und dann Windows 11 als Betriebssystem eingetragen. So konnte er Windows 11 auf seinem älteren BIOS-System mit MBR-Datenträger wieder zum laufen bringen. Blog-Leser Arne schrieb dagegen zu seiner Situation Mitte Oktober 2025 folgendes:

Gestartet vom USB-Stick (erstellt mit Media Creation Tool) kann ich sowohl Windows 10 als auch 3-4 Systemstellungspunkte von Windows 11 auswählen, die Prozedur läuft durch, aber das BIOS findet weiterhin kein startbares OS.

Mit bootrec /fixmbr und den anderen Befehlen lässt sich das auch nicht ändern.

Gestern [15.10.2025] haben wir nebenher Windows 10 (Partitionstabelle gelöscht) installiert, auf Windows 11 gehoben – das System lief. Das Update für Windows 11 25H2 vom Oktober  2025 drauf – das System bleibt im Bios hängen.

Heute morgen hab ich Windows 10 auf eine vorhanden Partition aus der Partitiontabelle installiert – System bootet nach der installation nicht.

Mich lässt es vermuten, dass das Oktober 2025-Update grundlegend in die Partitionstabelle eingreift und sie für manche Bios/ Treiberkombinationen 'zerstört'.

Aktuell versuchen wir noch zu testen, ob sich bei Windows 11 24H2 das genauso darstellt. Vermutlich werden wir sonst mit Windows 10 weiter arbeiten und feste IPs setzen, und diese Monitorrechner vom Internet trennen (Firewall).

Die Erklärung, was mit dem Oktober 2025-Update passiert ist, hatte der Leser aus dem Blog-Beitrag Windows 11 auf MBR-Systemen installieren – es geht ja erklärt. Ich stelle das Thema, was Arne aufgeworfen hat, einfach zur Information und als Warnung, was bei nicht kompatiblen Systemen mit Windows 11 passieren kann, hier im Blog ein. Wie oben angedeutet, mit einer Windows 10 LTSC-Variante wäre das Problem vermutlich nicht aufgetreten.

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34 Antworten zu Windows 11 25H2: Probleme mit Oktober 2025-Update

  1. keine Option sagt:

    Die Kollegen haben alle Z400 Maschinen gewechselt da nicht wirklich kompatibel. Ich sehe nur zwei Optionen Win 10 ESU nutzen oder neue Hardware beschaffen. Oder irgendeine IoT Edition installieren. Alles andere ist Zeitverschwendung der nächste Patch, der wieder nicht sauber geht wartet doch nur drauf. Nach 15Jahren darf so etwas auch mal in Rente gehen. Die Z400 Workstation wurden im Jahr 2009 angekündigt.
    Herr Born da gibt's doch wichtigere Themen wie jemand der eine Mumie weiter betreiben möchte.

    • js sagt:

      Das passt schon, es gibt genügend Systeme, die jemand als Mumie weiterbetreiben möchte oder muss.
      Sich über die Tricks auszutauschen ist sinnvoll, so wie auch über die Alternativen.
      Mit W11 24H2 ist zwar Zeit bis Oktober 2026, aber auch mit den Monatlichen Updates kann was dazwischen grätschen – ich möchte Geschichten wie diese gerne mitkriegen.
      Aktuell gibts es in meiner Reichweite ca 20% Systeme, die nur wegen CPU nicht ganz passen, alle nicht-TPM2 Systeme sind weg, soll heissen, ich hätte Legacy/MBR Systeme spätestens vor einem halben Jahr abgeschafft.
      Strategisch kann man schon weitertricksen, wenn man gleichzeitig bereit ist, die Mittel bereitzuhalten mit einer Realisierungszeit von 1-2 Monaten auf den Schlag zu beschaffen und auszutauschen – das ist sicherlich eine Kulturfrage :)

    • Günter Born sagt:

      Zu deinem letzten Satz: a) ist niemand gezwungen, "unwichtige" Themen hier zu lesen. Aber b) ist mir viel wichtiger – ich lese ja viel, und stoße immer auf so tolle Artikel und Posts, wo Leute ihre uralten Rechner auf Windows 11 gehoben haben und das stolz verkünden. Seit 2021 sind einige auf den Bauch gefallen, weil Feature-Upgrades nicht mehr gingen. Und genau in diesem Kontext ist der obige Artikel zu sehen – gestern einen Exoten-Bericht zum Thema MBR und Windows 11 mit einer Erklärung, warum das Probleme gibt, gehabt – heute nochmals die alte Mail des zweiten Lesers vor Augen bekommen und der Groschen ist gefallen. Gehört damit in den Blog – und die Diskussion zeigt mir doch, dass das Thema triggert (ob ich so eine alte Maschine in einer Produktionsumgebung betreiben sollte, steht auf einem anderen Blatt ..).

      • Olli sagt:

        >>> Dazu schrieb mir der Leser: "Wirtschaftlich macht es keinen Sinn, auch nur einen Cent auszugeben, um die Geräte zu ersetzen."

        Keine Ahnung welche das Branche das ist, aber Stundenaufwand x Branchentypischen Stundensatz ausrechnen und vmtl. macht es doch ganz Schnell Sinn mehr als nur einen Cent auszugeben.

        • Günter Born sagt:

          Weißt Du nachher … aber a priori herrscht Hoffnung, schätze ich.

        • Mark Heitbrink sagt:

          du hast den ökologischen Faktor in deiner Rechnung nicht berücksichtigt. das ist die eigentliche Sauerei.

          warum ein funktionierendes ausreichendes System für seinen Zweck wegwerfen?

          • Gänseblümchen sagt:

            Die Z100 Workstation verbrät im Betrieb im Durchhschintt über 100 Watt. Und das um Monitoring-Webseiten darzustellen. Das kann man auch einen RasPi machen lassen, für einen Bruchteil der Stromkosten.

            Naja, wenigestens im Winter spart das dann Heizkosten.

  2. aus dem Rhein-Main Gebiet sagt:

    Die Z400 Workstation hat aber auch schon etliche Jahre auf dem Buckel. Wie gesant das sind 16 Jahre. Kein Wunder, daß dann Windows 10 oder gar 11 nicht mehr funktionieren. Für Linux sind diese Maschinen im Prinzip bestens geeignet. Ja nach Ausstattung und Distri.

  3. Frank M. sagt:

    Ich habe im Lauf des Jahres meine Z420 ersetzt. Wegen TPM-Version 1.2 sind diese Büchsen nicht Win 11 kompatibel, Win 11 hätte gerne TPM 2.0.

  4. Bolko sagt:

    Zitat:
    "bootrec /fixmbr"

    Wenn man GPT statt MBR benutzt, dann muss man bei der Reparatur der Startdateien mittels Windows anders vorgehen.
    Man braucht diskpart und bcdboot.

    Anleitung steht dort:
    heise. de/tipps-tricks/Windows-10-Bootmanager-reparieren-so-geht-s-4268553.html

    (unterhalb von "Reparatur des Bootmanagers: GPT" auf den Pfeil nach rechts klicken und die 7 Bilder anschauen.)

    2.
    Man könnte den MBR-Partitioonsstil durch GPT (EFI) ersetzen und dann mit dem Linux-Bootmanager GRUB das Windows laden lassen.
    Linux hat keine Probleme mit der Kombination von altem BIOS und neuem GPT-Partitionsstil und Windows ist auch zufrieden, wenn es GPT statt MBR findet.

    3.
    Bei Deskmodder gibt es angepasste Windows 11 ISOs, die werden "Zero-Limits" genannt. Diese sind kompatibler.

  5. WSUS-Admin sagt:

    Ich schrieb ja im "Windows 11 auf MBR-Systemen installieren – es geht" Artikel in den Kommentaren, dass W11 auf MBR Systemen und Legacy Boot eine tickende Zeitbombe ist.

    Fühle mich bestätigt.

    Können denn diese Workstations UEFI von GPT booten? (Update: Nein, können sie nicht, grade geschaut).

    Wenn ja (Update: Leider nein, geht nicht), hält sich ja der Aufwand in Grenzen, BIOS auf UEFI umstellen, Windows 10 22H2 Setup vom Stick in UEFI booten, Platte komplett löschen, vom System partitionieren lassen (dann automatisch GPT) und gleich dananch W11 25H2 mit dem Setup als Server drübernudeln.

    Weniger Aufwand als ein Rufus-Stick, finde ich.

    Legacy/MBR und W11 geht nicht mehr sauber. Jedes Update kann das letzte sein. Und das ist kein Zufall.

    Update: Hat der Kunde ggf. noch ungenutzte Server Lizenen? Server 2019/2022 könnte die Kisten über die Zeit retten und hat keinen UEFI/MBR Zwang! Aber nur, wenn Lizenen ungenutzt und im Haus…

    • Chris sagt:

      Zitat :"Ich schrieb ja im "Windows 11 auf MBR-Systemen installieren – es geht" Artikel in den Kommentaren, dass W11 auf MBR Systemen und Legacy Boot eine tickende Zeitbombe ist."

      Mit diesem Argument wäre Windows 10 und 11 seit Jahren eine tickende Zeitbombe.
      Es gab doch in letzter Zeit genügend Vorfälle, wo Updates Probleme bereitet haben und die Windows 10/11 Installationen nicht mehr liefen.
      Weil es aber kompatible Hardware war, hat niemand geschrien, dass Win10/11 eine tickende Zeitbombe ist.

      Es liest sich so, als wenn Windows Updates keine (oder höchst selten) Probleme bereiten, wenn Windows auf kompatibler Hardware läuft.
      Ehrlicher wäre es zu sagen, dass auf inkompatibler Hardare die Wahrscheinlichkeit steigt, in solche Probleme reinzulaufen.

      • WSUS-Admin sagt:

        @Bolko schreibt es ja im Parallelfaden

        "Windows 11 ab einschließlich Version 24H2 macht nach manchen Updates diesen Befehl:
        bcdboot C:\Windows /s S: /f UEFI
        während frühere Windows-Versionen diesen Befehl machten:
        bcdboot C:\Windows /s S: /f ALL"

        Also nach jedem Update zittern? Mal eben nach Köln (ich bin aus Baden-Württemberg) fahren, weil da noch ein MBR System steht?

        Von W10 war nie die Rede, aber W11 unterstützt offiziell keinen MBR mehr und es wird, je mehr man sich von W10 entfernt und wie man sieht, keine Rücksicht mehr darauf genommen.

        W11 bis einschliesslich 23H2 sehe ich noch als W10 mit neuer Oberfläche an, 24H2 (kompatibel zu 25H2, da durch Enablement Update freischaltbar) hat auch unter der Haube Neuerungen. Siehe strengere CPU Konformität, sonst Bluescreen.

    • Bolko sagt:

      Im 3.Absatz schreibst du, dass diese Computer im UEFI-Modus nicht von GPT booten können.

      Hier meintest du vermutlich BIOS statt UEFI.

      2.
      "BIOS auf UEFI umstellen"

      Das geht auch nur, wenn man ein Hybrid BIOS-UEFI hat.
      Mit reinem alten BIOS kann man gar nichts auf UEFI umstellen.

      Neue UEFI ohne Hybrid-Modus haben noch ein anderes Problem.
      Alte Grafikkarten ohne dualen Bootcode können dann nicht mehr booten, weil deren Grafik-Bootcode nur mit BIOS funktioniert, der in neuen UEFIs aber nicht mehr vorhanden ist.

      Manche neue Grafikkarten haben nur noch UEFI-kompatiblen Bootcode und können dann nicht mehr auf alten BIOS-Mainboards booten.

      In beiden Fällen hat man nur ein schwarzes Bild.

      Es geht also nicht nur um den Bootcode für Windows, sondern auch um den Bootcode für die Hardware-Firmwares.

  6. Exchadmin sagt:

    Der Diagnose- und Reparaturaufwand dürfte deutlich über dem liegen, was ein Mini-PC zum Anzeige von Checkmk kostet.
    Klar, an sich funktioniert die Hardware, auch wenn diese für den Einsatzzweck überdimensioniert ist, aber wenn das System häufig ausfällt oder wie hier plötzlich nicht mehr bootet, hat man außer Aufwand nichts gewonnen.

  7. ChristophH sagt:

    Auch mit HP Z440, Baujahr 2014, kann es Probleme geben. Wir haben im April eine Maschine auf Windows 11 24H2 upgedatet (GPT, UEFI). Bis zum 09.2025-Update keine Probleme. Das Update KB5066835 (10.2025) lief dann in den Fehler 0x800f0991. Die üblichen Reparaturversuche halfen nicht weiter. Erst mit einem Inplace-Upgrade mit einer 24H2-ISO konnte der PC auf den Stand 10.2025, Build 26100.6899, KB5066835, gebracht werden. Ob sich das mit dem November-Update wiederholt werden wir dann sehen. Die restlichen HP Z440 lassen wir die nächsten Monate mit W10 ESU weiterlaufen. Diese werden im Q3/2026 ersetzt.

    Was macht man mit den ausrangierten HP Z4nn oder anderen Rechnern? Eine Möglichkeit ist, diese mit Solarstrom für das Projekt Einstein@Home weiterlaufen zu lassen. Nebst Solarenergie braucht man noch etwas Platz für die Rechner. Hatte vor 10 Jahren einige Rechner im Projekt drin, irgendwann wurden diese dann entsorgt. Zeit da wieder einzusteigen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Einstein@Home
    https:// einsteinathome.org/de

  8. Sven Fischer sagt:

    Ja nun, was soll man dazu sagen, oder schreiben. Wenn es nun von mal Seiten des Herstellers, bzw. Microsoft, keine Kompatibilität mit Windows 11 gegeben ist, dann ist es eben so und man muss es akzeptieren. Ob es nun einem passt, oder nicht.

    Wenn man nun mit Trick 17 ein Windows 11 drauf prügelt, in voller Absicht, das keine Kompatibilität besteht, dann muss man eben mit den Konsequenzen rechnen.

    Da gibts imho nur die Möglichkeit, Windows 10 mit ESU Support, oder ein Windows 10 LTSC. Oder das nur als Inselsystem mit Windows 10 weiter nutzen.

    Nun kommt es auch drauf an, für was der PC genutzt wird. Weil, da würde sich auch ein Linux System wohl fühlen. Nur so, als Anregung.

    • MM sagt:

      "Weil, da würde sich auch ein Linux System wohl fühlen."

      Das System fühlt sich bestimmt wohl, beim Anwender steht und fällt die Angelegenheit mit dem Einsatzzweck. Für einen Office-PC reicht Linux allemal, auch auf moderater Hardware, in vielen Fällen selbst mit KDE. Wenn es allerdings Bildbearbeitung, Grafik und aufwendigere Software sein soll, wird entweder die Umstellung auf eine Linux-Version zur Herausforderung oder es wird gar nichts daraus, weil gewisse Anwendungen unter Linux nicht verfügbar sind, oder sich der Anwender nicht an die Linux-Variante gewöhnen will/kann (zB Photoshop – GIMP).

      Da kann sich das System noch so wohlfühlen, die Hardware landet unweigerlich am Schrottplatz (pardon, im Wertstoffzentrum).

      • Bolko sagt:

        "die Hardware landet unweigerlich am Schrottplatz (pardon, im Wertstoffzentrum)."

        Man könnte die noch funktionierenden und objektiv gesehen fantastisch guten Computer auch einer Schule spenden.

        Für den Informatikuntericht sind die noch jahrelang mehr als nur gut genug.

        Man könnte die Computer auch einfach für Selbstabholer kostenlos abgeben, damit könnte man viele Seelen sehr glücklich machen.

        Es wäre ein Frevel, funktionierende Computer zu zerstören.
        Was seid ihr für wohlstandsverwahrloste Subjekte?

        Einer meiner Hauptrechner ist sagenhafte 16 Jahre alt, aber der ist immer noch so dermaßen gut in Schuss, dass es gar nicht in Betracht kommt, den zu entsorgen.
        Der läuft Non-Stop und schafft ordentlich was weg, wie man so schön sagt.
        Er fühlt sich auch keineswegs langsam an und macht alles was er soll.

        Ich habe natürlich auch neuere Computer, aber dieses Sahnestück hat sich einfach gründlich bewährt und bleibt im Einsatz so lange es geht.

        Man vergleiche auch mal die spartanische Ausstattung heutiger Mainboards mit damaligen Mainboards. Da fragt man sich nur verwundert, wo denn die ganzen PCIe-Slots geblieben sind.
        Früher waren die Mainboards voll mit Slots, wo man leckere Sachen reinstecken kann, aber heute muss man danach fast schon suchen.

        Wenn jemand vorschlagen würde, ich solle diesen Computer entsorgen, dann wäre ich nichtmal fähig, dem einen Vogel zu zeigen, so abstrus wäre das.

      • Sven Fischer sagt:

        Daher hatte ich auch beschrieben, das es auf den jeweiligen Einsatzzweck ankommt. Solle eigentlich logisch sein, wenn nun eine Anwendung nur für ein bestimmtes OS verfügbar ist.

        Man kann damit auch seine ersten Schritte mit Linux machen. Oder auch z.B. ein Proxmox installieren und dann damit VMs und LXCs nutzen, oder als Backup System einrichten und noch vieles mehr. Dazu fallen mir noch genügend Möglichkeiten dafür ein.

        Auch einfach mal über den Tellerrand schauen, was es so alles gibt.

  9. ChristophH sagt:

    Wer ältere HP Z4nn-Workstation (oder andere ältere Rechner) über 06/2026 mit UEFI/Secure Boot nutzen will darf auch die auslaufenden Zertifikate für Secure Boot nicht vergessen. Die (In)Kompatibilität zu Windows 11 ist nur ein Teil der Hürden für den Weiterbetrieb. Zur Erinnerung:
    https://www.borncity.com/blog/2025/06/30/microsofts-uefi-secure-boot-zertifikat-laeuft-im-juni-2026-ab/
    https://www.borncity.com/blog/2024/08/07/achtung-microsofts-uefi-zertifikat-luft-am-19-okt-2026-aus-secure-boot-betroffen/

  10. xx sagt:

    Also zum Anzeigen von check_mk wäre auf einer So alten Maschine eindeutig ein Linux schneller ausgesetzt, ohne Diskussion ob das dann Sicherheitsupdates bekommt.

    Wahrscheinlich lohnt sich schon der Wechsel auf eine neuere Maschine rein schon wegen dem Stromverbrauch Unterschied Recht schnell.

  11. Froschkönig sagt:

    Vorschlag: Raspberry Pi 4 oder 5, Linux booten, Browser auf machen. Spart viel Strom.

    Diese HPs haben ihrem _Z_enith überschritten.

  12. Ich bin glücklich. sagt:

    Das Problem hatte ich auch mal mit einer Z420, aber mit Win 10.
    Was ich gemacht habe, weiss ich nicht mehr, gelaufen ist die Kiste aber wieder.

    Das könnte helfen:
    BIOS-Reset und neu konfigurieren, ohne irgendwelche schrägen Konfigurationen.

    Win 10 mit GPT installieren, und dann via Insider-Konto Win 11 installieren. Nachdem man sich und den PC für den RP-Kanal angemeldet hat, kann es sein, dass man nach ein paar Tagen Win 11 installieren kann.

    Win 10 mit GPT installieren, und dann wieder Win11 drüber-basteln :-)

    Evt. habe ich auch einfach die SSD gewechselt.

    Evt. wird kein OS gefunden, weil im BIOS etwas falsch eingestellt ist.

    Die Batterie des Mother-Boards ersetzen.

    PC vom Netz nehmen, und dann den Einschalt-Knopf drücken und ein paar Sekunden gedrückt halten. Das ganze 3 bis 4 mal. Dadurch wird auf dem Mother-Board vorhandene Restspannung verbraten, was irgendwelche Verwirrungen auf dem Mother-Board löst.

    Keine Dual-Boot-Scheisse, sondern eine neue und qualitativ gute, also teure, SSD verwenden. Mit billigen SSDs habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.

    Bei mir läuft Win 11 auf dieser uralten Kiste, ohne Bastelei:

    Gerätename HP-Elitedesk-800-G1
    Prozessor Intel(R) Core(TM) i7-4770 CPU @ 3.40GHz (3.40 GHz)
    Installierter RAM 8.00 GB (7.89 GB verwendbar)
    Geräte-ID düdü
    Produkt-ID dada
    Systemtyp 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor
    Stift- und Toucheingabe Für diese Anzeige ist keine Stift- oder Toucheingabe verfügbar.

    Edition Windows 11 Pro
    Version 25H2
    Installiert am ‎29.‎08.‎2025
    Betriebssystembuild 26220.7070
    Funktionspaket Windows Feature Experience Pack 1000.26100.272.0

  13. Compeff-Blog.cf2.de sagt:

    Wir behelfen uns manchmal so:
    – neue Festplatte/SSD einbauen (gleich Größe wie bisher oder größer)
    – Windows 11 installieren ("ich habe keinen Produktkey")
    – nach dem ersten Start das Windows wieder runterfahren, den Rechner mit einem PartitionImage-Tool booten (zb Paragon Festplattenmanager) und dann von der bisherigen Festplatte (mittels USB-Adapter extern angeschlossen) die Arbeitspartition c: über die blanke Windows-Partition der eingebauten Festplatte drüberklonen.

    Sofern die alte Partition Win10 war, kann man nun BruteForce auf Win11 aktualisieren.
    Sofern die alte Partition Win11, ists ja eh schon erledigt.

  14. Henrik G. sagt:

    Mahlzeit.

    da läuft tatsächlich nur was im Browser und sonst nichts?

    Ich mag eigentlich keine Phrasen dreschen, die schon einen längeren Bart haben, wie Miraculix einen mit sich herum trägt, aber

    Warum ist Linux hier scheinbar so kategorisch ausgeschlossen worden?

    Warum muss da solch ein Brenner für so eine simple Aufgabe herhalten? Das ist wirtschaftlicher Wahnsinn. Verbrauchen für die Aufgabe unverhältnismäßig viel Energie und produzieren entsprechend Abwärme, welche sich auf die Raumklimatisierung auswirkt.

    Ein alter Tiny/Mini/Micro mit einem i3 oder sogar einem Pentium/N95/N100 mit Linux drauf müsste da doch locker reichen.

    Aber wahrscheinlich hängt da wieder irgendeine Corporate-Abteilung hinter, warum das nicht geht.

    MfG

  15. Ralf M. sagt:

    Nur zum Anzeigen von CheckMK ein System zu verwenden das einen Energieverbrauch von 1400 kWh pro Jahr (ca. 500€, je nach Tarif) hat bei geringer Auslastung finde ich schon rein aus ökologischer Sicht den wichtigsten Part warum man so ein altes System mal ersetzen sollte. Nicht alles was geht ist auch sinnvoll. Und da dort anscheinend im gewerblichen Umfeld mehrere von diesen alten Teilen werken sollte man sich das mal wirklich näher ansehen und auf ein passendes einfaches System setzen mit dem man die nächsten Jahre Ruhe hat. Die ersten Z400 kamen im März 2009 auf den Markt. Das größte Problem sind bei den Z400 aus meiner Sicht bei den alten Geräten 2 Aspekte, das Netzteil, sofern defekt kann man nicht einfach ein anderes x-bliebiges einsetzen und die Grafikkarte, denn hier hat sich gezeigt, das es anscheinend eine Whitelist im Bios gibt, denn nicht alle Grafikkarten können bei einem Defekt eingebaut werden.

    Für eine reine Anzeige einer HTML Seite würde ich definitiv auf ein kleines stromsparendes System gehen, das man dann auch einfach hinter dem Monitor befestigen kann, z.b. Raspberry Pi oder was ähnliches fertig von der Stange aus dem Bereich Digital Signage ala Screenly oder was von NComputing was dann im Firmenumfeld dann auch vernünftig betreuen kann.
    Die Wahrscheinlichkeit, das eine der guten alten Z400 bald das zeitliche segnet ist sehr hoch und WIN11 ist hier das geringste Problem. Wie schon geschrieben, nicht alles was machbar ist, ist auch sinnvoll. Man hätte diese Teile auch einfach mit WIN10 weiterlaufen lassen und in ein Industrial Ethernet ohne weiteren Zugang zum Netz nur mit Freigabe auf die entsprechenden URLs weiterbetreiben können.

    Ich bin selbst kein Freund davon alte noch funktionierende Systeme auszusortieren, aber so manches mal muß man einfach das Gesamtbild betrachten und einen harten Cut machen, sonst holen einem die Probleme früher oder später ein.

  16. Anonym sagt:

    ich würde einfach ein Linus darauf installieren und CheckMK migrieren.

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