Windows 11: Zäher Umstieg, sagt Dell; 1 Million Zorin OS 18 Linux-Downloads

WindowsDell hat in einer Analystenkonferenz anklingen lassen, dass der Wechsel der Nutzer auf Microsofts Windows 11 doch irgendwie zäher als seinerzeit der Wechsel auf Windows 10 erfolgt. Die PC-Verkäufe stagnieren – und es sind auch keine Aussichten zu erwarten, dass es besser wird. Dagegen kann die Linux-Distribution Zorin OS 18 binnen zwei Monaten eine Million Downloads zum Windows 10-Supportende vermelden.

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Dell sieht stagnierenden Windows 11-Umstieg/PC-Absatz

Eigentlich sollte 2025 ja laut Microsoft "das Jahr des Windows 11-Umstiegs" werden und viele Leute sollten Copilot+PCs kaufen. Die Dollarzeichen in den Augen der Hersteller dürften kleiner geworden sein. Dell COO Jeffrey Clarke hat in seiner Analystenkonferenz zum Ende des 3. Quartals 2025 einige Informationen rausgelassen, die The Register in diesem Artikel aufgegriffen hat.

  • Einen Monat nach dem Supportende von Windows 10 ist der "Umstieg auf Windows 11" aus Sicht von Dell "längst nicht abgeschlossen".
  • Im Vergleich zum Umstieg auf Windows 10 liegt Windows 11 beim Umstieg aktuell 10 bis 12 Punkte hinter den damaligen Zahlen.
  • Laut Clarke sind 500 Millionen PCs nicht für Windows 11 geeignet und lassen sich wohl auch nicht upgraden, müssten also ersetzt werden.
  • Weitere 500 Millionen PCs sind für Windows 11 geeignet, brauchen also nicht aufgerüstet zu werden (da gibt es für Dell nichts zu holen).

Der Dell-Manager prognostiziert zwar "demnächst florierende Zahlen", weil 500 Millionen PCs ersetzt werden müssten, um Windows 11 ausführen zu können. Aber die Verkäufe neuer PCs stagnieren bestenfalls auf ähnlichem Level wie im Vorjahr, wenn ich die Ausführungen bei The Register richtig interpretiere.

Einen Durchmarsch von Windows 11 kann niemand erkennen, die Leute nutzen entweder ESU, oder versuchen sich anders zu behelfen. Ich hatte ja im Blog-Beitrag Windows 10 22H2 How-to: ESU-Registrierung für Privatnutzer gezeigt, wie sich eine ESU-Lizenz im Privatbereich kostenlos registrieren lässt.

Microsoft in der selbst gestellten Falle!

Ich kann Dell, sowie den restlichen PC-Herstellern und Microsoft auch keine wirkliche Hoffnung machen, dass es besser wird. Microsoft tut ja alles in seiner Macht stehende, um Windows 11 mit AI-Gimmicks aufzublasen. Hat natürlich entsprechende Hardware-Anforderungen, selbst an einfache Systeme, zur Folge. Die neuen Rechner müssten also kräftig mit massig RAM- und  SSD-Speicher ausgestattet werden.

Da aber die US-Tech-Branche den KI-Hype mächtig befeuert, steigen gerade die Preise für SSDs und RAM-Riegel extrem an. Arstechnica greift dies gerade in diesem Artikel auf, und es gibt erste Warnungen vor einer Verknappung von RAM-Speicherriegeln, verursacht durch den KI-Boom. Die PC-Hardware abspecken, um die PC-Preise halten zu können, ist bei Windows 11 keine Option. Microsoft hat sich also durch die Bloatware in Windows 11, sowie durch den befeuerten AI-Hype mit dem Zwang zum Ausbau der Cloud- und Rechenzentren-Kapazitäten gleich doppelt in den Fuß geschossen. Denn ein möglicher Umstieg auf neue Windows 11-Rechner wird jetzt deutlich teurer als vor einem Jahr.

1 Million Download von Zorin OS nach Windows 10 EOL

Und da wäre noch Linux als "Störenfried" in der schönen Windows-Landschaft. Die Leute wechseln zwar nicht in Scharen von Windows 10 zu Linux, aber die Abwanderung ist messbar. Die Tage ist mir folgender Tweet untergekommen, der einen Anteil von 6 % für Linux ausweist.

Desktop-Betriebssystemanteile

Und mir ist auf X noch eine weitere Meldung aus dem Linux-Umfeld untergekommen. Die Entwickler von Zorin OS schreiben in nachfolgendem Tweet, dass die Linux-Distribution binnen zwei Monaten nach dem Release der Version 18.0 bereits 1 Million Downloads erreichte.

Zorin OS

Sicherlich sind einige Zorin OS 17-Nutzer unter den Umsteigern. Es es ist zu vermuten, dass ein Teil der Leute, die Zorin OS 18 heruntergeladen habe, vom Windows 10 auf dieses Linux Derivat umsteigen wollen. Laut diesem Tweet soll es aber 780.000 Umsteiger von Windows auf Linux gegeben haben.

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24 Antworten zu Windows 11: Zäher Umstieg, sagt Dell; 1 Million Zorin OS 18 Linux-Downloads

  1. Peter sagt:

    Was hat denn normaler Anwender auch von einem neuen PC? Wenn KI nicht gerade ein Thema ist , wartet Word einfach schneller und die Singlecore-Unternehmensanwendung macht aus 30% mehr im Benchmark mit Glück 5%.
    Dafür hat die IT und der Anwender Arbeit oder Zeitverlust für den Umstieg.

    • Georg sagt:

      Du formulierst das so, als ob Unternehmensanwendungen gewissermaßen per se rückständig und single threaded werden. Das Problem ist eher, dass praktisch alle Unternehmensanwendungen Datenbank-Frontends sind – und Queries können praktisch nicht parallelisiert werden. Datenbanken arbeiten die Queries auch nur single threaded ab – mehrere User werden halt in mehreren Threads versorgt.

      Abgesehen davon sind Clients praktisch immer irgendwie mit den OS-UI-Threads verknüpft – die auch nur einen Thread nutzen (können). Browser-Apps (bzw- Browsers Engines) sind da etwa besser, bringen aber letztendlich kaum Gewinn (eher das Gegenteil) weil sie eine erheblich höhere Komplexität dann auf 2 oder 3 Threads verteilen – und unterm Strich genauso reagieren, wie die Single-Threaded-OS-UI.

      Ich empfehle unseren Kunden nur deswegen die "modernste" Hardware, weil die Single Thread Performance mit Ryzen 5xxx und Intel Gen12 geradezu einen Sprung gemacht hat.
      Wir empfehlen unseren Kunden auch Desktop-Prozessoren für die Datenbank, weil die so stark von der Single Thread Performance profitieren.

      Also dass man nichts davon hat, stimmt einfach nicht.

      Ich kann aber auch nicht empfehlen, das ausgerechnet für ein Windows-11-AI zu verballern…

      • Peter sagt:

        Auch mit deinen technischen Ausführungen (die mir klar sind) bestätigst du im wesentlichen meinen Post. Im Unternehmen wartet der Client SingleThreaded auf die GUI und SingleThreaded auf die Datenbank.
        Wir haben hier gerade den Test gemacht mit unserer Anwendung.
        Uralt Intel-8100 gegen Ryzen 5655. Die Anwender sind nicht beeindruckt. Gut Umgekehrt getauscht wäre es wohl schlimmer.
        Die Datenbank macht dabei nur einen kleinen Teil aus. Die Anwendung ist einfach nach Major-Update bei gleicher DB deutlich langsamer.

        Desktop-Prozessoren für die Datenbank: Wie macht ihr das mit der Hardware? Virtualisierung im Einsatz?

      • Peter Vorstatt sagt:

        Betr. "Queries können praktisch nicht parallelisiert werden.":

        Manchmal frage ich mich was grösseren Schaden anrichtet: Halluzinierende KI oder schlecht informierte Fachinformatiker?

        An die das hier mitlesende Jungvolk: So funktioniert eine ordentliche Datenbank: https://www.postgresql.org/docs/current/parallel-query.html

        • R.S. sagt:

          Es gibt auch Querys, die auf einander aufbauen, die können nicht parallelisiert werden.
          Beispielsweise wenn Query 1 als Input Ergebnisse von Query 2 braucht, dann kann man beide Querys nicht parallel laufen lassen, sondern Query 1 muß solange Warten, bis Query 2 fertig ist.

          Und nicht nur bei Datenbanken etc. ist das so, sondern auch z.B. bei CAD.
          Beim Rendern kann man viel parallelisieren, aber nicht beim Konstruieren, da es da extrem viele Abhängigkeiten gibt.
          Jeder CAD-Anbieter schreibt deswegen auch bei den Prozessoranforderungen rein: Möglichst hohe Singlethread-Performance.

        • Waldfrühling sagt:

          ""Betr. "Queries können praktisch nicht parallelisiert werden.":

          Manchmal frage ich mich was grösseren Schaden anrichtet: Halluzinierende KI oder schlecht informierte Fachinformatiker?""

          Vielleicht bezog sich das eher darauf, das Queries aus dem GUI zur DB nicht (oder teils nicht sinnvoll) parallelisiert werden können.
          Auch wenn das Parallelisieren durch eine Frontend/Backend Architektur unterstützt werden mag (in einem Anwendungsfall), was bringt es, wenn eine Abfrage durch das Anwender / GUI abgesetzt wird, die z.B. mehrere Tabellen durch Bedingungen und Joint verknüpft und deren DB interne Auswertung aber zwingend (?) sequentielle Abfolgen beachten muss.

          Mir ist bewusst, dass bei z.B. anders gestalteten Tabellen Relationen untereinander da durchaus auch DB intern dann Queries vom der DB Engine ohne äussere Zutun parallel bearbeitet werden können. (map/reduce z.B. ist aber halt nicht immer möglich).

  2. noway sagt:

    Die Leute sind offenbar immer noch sehr leidensfähig, aber immerhin, es tut sich zumindest etwas… und wer Abzocke, Features, US-Cloud und "modern" unbedingt will, ist mit nem Mac auch noch besser bedient, denn der funktioniert wenigstens in der von Apple zugestandenen Lebenszeit. Von den 500 Millionen habe ich hier inzwischen ein paar liegen, jeder davon eignet sich noch prima als Privatgerät. Man muss keinen neuen Rechner kaufen, wenn der eigene es noch tut und wenn man keinen hat… sie sind z.Zt. überall! Der Privatmarkt müsste eigentlich wegbrechen, zudem reichen vielen Leuten Smartphone und Tablet (warum auch immer). Firmen im Windows-Lock-in kaufen (manchmal widerwillig) Win 11-Rechner, aber das KI-Gedöns bekommt auch da nicht jeder.

  3. TBR sagt:

    So ist das. Zu den anderen Kommentaren, es gibt auch wirklich gute KI-Agenten im Bereich der IT-Sicherheit.

  4. Kevin S. sagt:

    Zorin OS kann ich empfehlen. Anwenderfreundlich und übersichtlich. Sicherlich war das 18er Release geschickt gewählt. Warum auch nicht. Grüße Kevin

  5. Gänseblümchen sagt:

    Erschwerend kommt außerdem dazu, dass jetzt gerade die Hersteller die Preise für DDR5-RAM und SSDs anziehen, gerade vor 2 Wochen noch eine 1 TB nvme SSD von Samsung bestellt, für knapp unter 90, jetzt kostet die schon 113 und das trotz dass Cyberweek ist. Kleinere NVME SSD als 1 TB sind schon schwerer zu bekommen, würden aber viele Leuten reichen.

  6. peter0815 sagt:

    Zorin ist seit 16 Jahren nicht richtig in die Puschen gekommen und daran dürfte sich wenig ändern.

    Mint Xea ist da noch das kleinste Übel unter den derzeitigen Ubuntu Abkömmlingen, wenn man sich einen Umstieg von Windows auf Linux unbedingt antun will.

    Würde ich aber keinem reinen Nutzer empfehlen. Wozu auch?

    Es gibt schlicht keinen Grund von Windows 10 derzeit wegzugehen, wenn man damit zufrieden ist.

    Ob da Updates kommen oder nicht dürfte der großen Masse an Otto-Normal-Nutzern schnurzegal sein. Wie bei der Einführung von XP und 7 auch schon. Sollten sich irgendwelche relevanten Riesenlöcher auftun, werden die von Microsoft wie bei XP und 7 damals auch außer der Reihe die nächsten Jahre gestopft werden. Der Updatekanal bleibt ja aus gutem Grund offen.

    Office 2016 oder neuer auch ohne Patches zu betreiben sieht im Privatbereich Microsoft auch offiziell nicht als Problem. Was nichts anderes heißt als dass man bei echt problematischen Hammerlöchern, die die Sicherheit vieler betreffen auch noch Patches rausrücken wird. Wie in der Vergangenheit auch.

    Und wer auf ESU Wert legt, wird sie noch mindestens bis 2031 bekommen können. Selbst anders als mittlerweile bei Linux für 32 bit Uralthardware oder 16 bit Software.

    Und das für den Privatgebrauch mit wesentlich weniger Basteln und Frickeln als bei Linux sogar kostenlos.

    • poiuz sagt:

      Was ist Mint Xea? Meinst Du Mint Xfce?

    • Martin sagt:

      "Es gibt schlicht keinen Grund von Windows 10 derzeit wegzugehen, wenn man damit zufrieden ist."
      Das ist ziemlich trivial und offensichtlich, Wechsel macht Aufwand und den wird man sich nur bei Unzufriedenheit antun. Zur Klarstellung, ich zähle zur Unzufriedenheit auch Dinge wie Spionagebedenken, die sich bei der alltäglichen Arbeit nicht bemerkbar machen.

      32bit Hardware wird bei Linux zwar nur noch von wenigen Distributionen unterstützt, aber es gibt sie noch. Debian 32bit zum Beispiel.

      Bei Windows dagegen ist zum Ende der ESU für Windows 10 Feierabend, für "normale" Privatnutzer nach maximal drei Jahren. Enterprise Versionen werden nicht an Privatbenutzer lizensiert, und wenn es nach Microsoft geht, darf die IoT Version generell nicht auf dem Desktop genutzt werden. Es mag sein, daß es in der EU legale Schleichwege um diese Beschränkungen gibt, aber das ist dann gegen den Willen von Microsoft.

    • Peter Vorstatt sagt:

      Betr. "Und das für den Privatgebrauch mit wesentlich weniger Basteln und Frickeln als bei Linux…":

      Bist Du aus der Schiffschaukel gefallen? Die zahllosen Unpässlichkeiten der Cash Cows aus dem Hause Microsoft, von denen wir Woche für Woche auf borncity.com erfahren, zeigen genau das Gegenteil: Das Bastel- und Frickelsystem sind Windows und des deutschen Michels Kernanwendungen: Office, Outlook, Teams.

  7. ToWa sagt:

    Ganz ehrlich?
    DELL ist doch mit schuldig.
    Wir benötigten in der Firma 30 neue Systeme für Windows 11.
    DELL hatte dazu ein Angebot Ende 2024 abgegeben.

    Als man dann in 2025 die nächste Intel-Prozessorgeneration integriert hat, hat man auch die Produktpalette angepasst (die kleinste Variante hatte keine 2 DP Anschlüsse mehr) und jedes PC-System hätte uns schlagartig knapp 50% mehr gekostet!
    Zum Supportende von Win 10 wurden die Geräte noch mal teurer, man könnte also meinen das hätte mit Angebot & Nachfrage zu tun, aber wenn ich das hier lese wollte man wohl nur Reibach machen.

    Wir haben keine DELL Systeme angeschafft.

    • Benni sagt:

      HP was sonst, die haben alles und laufen perfekt egal ob mit Linux oder Win11.
      Im UEFI ist jedes Teil der verbauten Hardware abschaltbat, besser geht nicht.
      TPM+Secure-Boot kann on/off im Bios! Wir haben die nur noch! (2500x)
      https://geizhals.de/hp-all-in-one-27-cr0701ng-891g5ea-abd-a3296177.html

      • Günter Born sagt:

        Ich weiß ja nicht – beim Namen HP zuckt es bei mir, weil ich da an den leider zu früh verstorbenen Michael Bormann denke. Der war viele Jahre als Most Valuable Professional bei HP in den Foren aktiv und hat oft sehr gravierende "Kinken" in HP-Maschinen per Debugging rausgekitzelt. Waren immer Fälle, wo HP seine Firmware-Hausaufgaben nicht gemacht hatte, so dass die Maschinen in Freezes oder BSODs liefen. Ich weiß aktuell nicht, ob es immer noch so ist – wenn ich mir aber so anschaue, was HP macht, bin ich nicht optimistisch, dass sie das gebessert hat. Aber es ist halt eine Erfahrung aus der Vergangenheit und ich weiß aktuell nicht, was die IT-Menschen derzeit guten Gewissens empfehlen können.

        • ChristophH sagt:

          Wir setzen in der Unternehmung seit 44 Jahren auf HP-Hardware. Für 41 Jahre kann ich aus eigener Erfahrung bezeugen, dass es kaum Probleme gab. Klar, heute gibt es HP und HPE. Aber auch das hat die Zuverlässigkeit weder bei den PC-/Notebook (Business-Modelle) noch den Servern negativ beeinflusst. Vielleicht hatten wir das Glück die Ausnahme zu sein, welche die Regel bestätigt. Um das zu beurteilen müsste man die aktuellen Marktanteile von HP/HPE über die letzten Jahre auswerten können. Den Unternehmen wechseln die Marke wenn es über längere Zeit Probleme gibt.

        • Benny sagt:

          Im Prinzip hat du Recht, aber diese Hardware und Firmware ist top.
          Ein einziger Übersetzungsfehler ist in der Firmware wenn Deutsch gewählt ist. Diese Firmware (AMI) ist die beste die ich je bei HP gesehen habe und es ist möglich unter Win11 der hp-sys-Treiber völlig zu deaktiviern -ohne jedes Problem.

          Ps. Habe nix mit hp zu tun! (Nur Kunde)

        • R.S. sagt:

          Da war doch vor einiger Zeit was bei HP, war hier auch im Blog.
          Da wurden HP Notebooks durch ein BIOS-Update gebrickt.
          Danach waren die nur noch als Briefbeschwerer zu nutzen.

          In meiner Firma sind wir auch von HP weg.
          Beispielsweise hatten wir Laserdrucker von HP.
          Bei denen war das Webinterface auf https: umstellbar.
          Beim nahezu baugleichen Nachfolger hat HP dann https gestrichen und auch das Webinterface hatte deutlich weniger Menüpunkte.
          Oder immer wieder versucht HP, Fremdtoner und Fremdtinte zu blockieren und bekommt jedes Mal von der EU deswegen eins aufs Dach.
          Und selbst wenn Fremdtoner qualitativ schlechter sein sollte (was er i.d.R. nicht ist), ja dann ist das einzig und alleine die Sache des Benutzers. Der muß damit leben, nicht HP!
          Oder Druckertreiber:
          Ich hatte ein MFP von HP mit ScanToPDF-Taste.
          Mit der auf CD mitgelieferten Software lief das prima.
          Als ich dann auf Windows 10 umgestiegen bin, hat mir Windows einen Scanner- und Druckertreiber mit installiert.
          Tja, aber der unterstützt die ScanToPDF-Taste nicht!
          Ergo den Treiber wieder runter geschmissen, die alte Treiber-CD hervorgekramt und die Original HP-Software drauf gemacht.
          Die lief dann auch unter Windows 10 genauso gut wie unter Windows 7, obwohl die gar nicht für Windows 10 gemacht war.
          Und die ScanToPDF-Taste funktionierte auch wieder.
          Der Inhalt der CD war bis vor 2 Jahren auch bei HP herunterladbar. Aktuell gibts da für das Gerät nur einen Universal-Druckertreiber, aber keinen Scannertreiber zum Download.
          Und der Original-HP-Treiber hatte auch viel mehr Einstellmöglichkeiten als der Universal-Druckertreiber und auch als der von Windows installierte Treiber.
          Wer nicht die Original Software hat, hat einen funktionsmäßig kastrierten MFP.
          Und der Service ist auch mieß geworden.
          Früher konnte man bei HP für alle Drucker die Servicemanuals herunterladen.
          Das gibts auch nicht mehr.
          Bei uns in der Firma sind nach und nach alle HP-Geräte raus geflogen.

  8. Triceratops sagt:

    Zitat.: "Da aber die US-Tech-Branche den KI-Hype mächtig befeuert, steigen gerade die Preise für SSDs und RAM-Riegel extrem an".

    Oh ja die Arbeitsspeicherpreise gehen derzeit in der tat gestört durch die decke. Hab meinem PC von 16 auf 32 GB im Juli 2024 Aufgerüstet mit folgendem Ram Kit.:

    Kingston Fury Beast 32 GB (2x16GB) DDR4-3600 MT/s (Preis 07/2024 = 87,90 Eur)

    Das obige Ram Kit kostet heute "27.11.2025" 224,90 Eur (Satte 137 Eur mehr) beim selben Onlinehändler.

    Das Explodieren der Ram preise wird mit dazu beitragen, zum zähen wechsel zu Windoof 11 äh Windows 11, da vielen eventuell der Spaß neue Hardware zu Kaufen für Windows 11 schlicht zu teuer ist derzeit. Bei DDR5 Ram ist die Preisexplosion noch Heftiger.

    Und den KI Hypern wünsche ich von Herzen ein platzen der KI Blase, sodas die Speicherhersteller blöd aus der Wäsche gucken weil die dann auf einmal zuviel Speicher für KI produziert haben.

    • noway sagt:

      Was halt auch wieder für Linux spricht, da gibt es genügend leichtgewichtige Distributionen (z.B. MX, das ist auch gut anfängergeeignet), die auch mit 4 GB RAM wunderbar laufen. Da wird der zehn Jahre alte Laptop wieder flott, ohne dass man nur einen Cent investieren muss.
      Es ist ja nicht nur Arbeitsspeicher, ich habe mich schon bei Windows 10 gefragt, warum ein Betriebssystem so elendig viel Platz auf der Platte/SSD brauchen muss. Das ist bei 11 noch schlimmer geworden. Da hat man dann vielleicht nur 256 GB und fast die Hälfte davon ist schon vom OS vollgemüllt.

  9. T Sommer sagt:

    DELL wollte doch über die Partner kein Direktgeschäft mehr machen und hat vor Jahren umgestellt auf Distributionsbezug. Die Abwicklung wurde auch immer träger. DELL raus neuer Lieferant rein. kommt aus Deutschland und läuft soweit gut.
    Und die windows untauglichen Systeme können mit ESU länger laufen als DELL gerne Reibach machen würde, inkl. einem Leben mit linux.

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