Windows 10: Infos zu Fristen beim Downgrade-Recht

Noch eine kleine Information für Nutzer, die ein Downgrade von Windows 10 auf eine frühere Windows-Version durchführen wollen oder müssen. Mir liegt ein Newsletter eines OEMs mit diversen Informationen vor, die möglicherweise für den einen oder anderen Administrator von Interesse sind.


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An dieser Stelle mein Dank an Blog-Leser Uwe K., der mir den Hinweis auf den Newsletter von bluechip-TECHnews zukommen ließ. Im Newsletter geht bluechip auf die Windows 10-Supportverlängerung ein. Diese hatte ich im Blog-Beitrag Windows 10: Verlängerung auf 30 Monate Support thematisiert.

Kosten für Windows 7 Extended Security Updates

Auch das Angebot des erweiterten Support für Windows 7 bis 2023 hatte ich im Blog-Beitrag Windows 7 kriegt Extended Support bis Januar 2023 angesprochen. Neu für mich ist aber die Aussage zu den Kosten:

Für Windows 7 Nutzer gibt es … Sicherheits-Updates bis Januar 2023. Die Gebühr für die Extended Security Updates (ESU) beträgt 75% der ursprünglichen Lizenzpreise und ist nur für Kunden verfügbar, die Pro oder Enterprise Edition einsetzen und diese über ein Volumenprogramm erworben haben.

Diese Information ist möglicherweise für den einen oder anderen Administrator von Interesse, der in Unternehmensumgebungen Windows 7 SP1 über den Januar 2020 betreiben muss.

Das Downgrade-Recht unter Windows 10

Die zweite Information aus dem Newsletter, die möglicherweise für einige Blog-Leser/innen von Interesse ist, betrifft das Recht, eine Maschine mit Windows 10-Lizenz per Downgrade auf eine frühere Windows-Version herunterzustufen. Mit dem Downgrade-Recht gewährt Microsoft seinen Kunden die Möglichkeit, auf einer Maschine mit einer Windows 10-Lizenz eine ältere Windows-Variante statt des aktuellen Betriebssystems zu nutzen. Dies ermöglicht es, Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden. Im Newsletter heißt es dazu:


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Das gilt nicht nur für Unternehmens-, sondern gleichermaßen auch für Privatkunden.

Voraussetzung ist aber, dass die Windows 10-Lizenz dieses Downgrade-Recht auch beinhaltet, was für Windows 10 Home nicht gegeben ist (diese SKU ist nicht downgradefähig). Ein Windows 10 Pro ist dagegen auf Windows 7 Professional oder Windows 8.1 Pro downgradefähig.

Fristen für das Downgrade-Recht von Windows 10

Der Anbieter bluechip weist in seinem Newsletter aber darauf hin, dass dieses Downgrade-Recht gemäß den Microsoft Lizenzbedingungen zeitlich begrenzt ist. Es läuft mit dem Ende des Erweiterten Supports der genutzten Windows-Version ab.

  • Bei Windows 7 Professional endet das Downgrade-Recht am 14.01.2020.
  • Ein Downgrade auf Windows 8.1 Pro ist dagegen bis zum 14.01.2023 möglich.

bluechip schreibt zudem, dass man als OEM nur noch bis zum 31. Oktober 2018 dazu berechtigt sei, entsprechende Preloads von Windows 7 Professional auf ausgelieferten Maschinen vorzunehmen.

Ein Kunde darf aber lizenzrechtlich auch nach diesem Termin ein Downgrade auf eine frühere Windows-Version ausführen. Allerdings benötigt er hierzu sowohl einen Datenträger als auch einen Key. Diese werden durch die jeweiligen OEMs bereitgestellt. Weitere Details lassen sich bei Bedarf direkt im Newsletter von bluechip nachlesen.

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15 Antworten zu Windows 10: Infos zu Fristen beim Downgrade-Recht

  1. Bernard sagt:

    Allerdings benötigt er hierzu sowohl einen Datenträger als auch einen Key. Diese werden durch die jeweiligen OEMs bereitgestellt.

    Welcher OEM ermöglicht dies? Ich bitte um nähere Auskunft, da wir einige neue Rechner sowie Laptops anschaffen müssen.

    Bei hewlett packard (hp) haben wir so etwas noch nicht erlebt. Dort haben wir Laptops, die im BIOS eine Windows 8.1 Pro-Lizenz haben, mit Windows 7 Pro bekommen, aber KOMPLETT OHNE jeglich CD/DVD, weder Win 7 noch 8.1.

    Es gibt nur eine Rescue-Partition, ohne die Möglichkeit, eine CD/DVD zu erstellen.

    • Günter Born sagt:

      Nun, ausweislich des verlinkten Newsletters ist bluechip ein OEM, der so etwas anbietet. Die ISOs kann man auch über Webseiten wie adguard ziehen. Ergo braucht es nur einen Key. Notfalls bei anderen OEMs nachfragen – wobei ich annehme, dass das sich die Mehrzahl der Einsatzfälle im Volumenlizenz-Bereich abspielt.

      • Martin Feuerstein sagt:

        Das funktioniert afaik nur, wenn der auf dem Geräte aufgeklebte Key verwendet wird.

        Falls kein Key unter dem Gerät klebt (wie etwa bei Geräten ab 8.1), kann z. B. die OEM(!)-Aktivierung (ohne Online-Zwang oder tel. Aktivierung) per SLIC-Zertifikat durchgeführt werden. Dafür ist das Zertifikat im BIOS/UEFI, das zu installierende SLIC-Zertifikat (auf dem Win7/8.1-OEM-Datenträger) sowie der OEM-Key nötig (nicht der, der früher auf dem Aufkleber stand, sondern ein Key der zum Zertifikat passt). Das Extrahieren des SLIC-Zertifikats aus dem Image (das evt. wegen Urherberrechten?) und Einbinden in ein neu erstelltes Image (Re-Imaging) dürfte ohne VL aber gegen den Lizenzvertrag verstoßen (gerne Belehrung, falls ich das falsch verstanden habe).
        Evt. ist es auch möglich, den OEM-Key (der sonst auf dem Aufkleber stünde) auszulesen, dazu gibt es Tools für die Kommandozeile und auch mit GUI.

        • "… OEM-Key nötig (nicht der, der früher auf dem Aufkleber stand, sondern ein Key der zum Zertifikat passt)."

          Das ist FALSCH!
          1. jeder von OEMs zur Voraktivierung ab Werk verwendeten Schlüssel funktioniert unabhängig von den OEM-Zertifikaten.
          2. der Aktivierungsschlüssel muss NUR zur jeweils installierten Windows-Edition passen.
          3. Windows kann das zum SLIC passende OEM-Zertifikat automatisch finden.

          • Martin Feuerstein sagt:

            Hier muss ich dich gerade mal korrigieren…

            1., 2. und 3. Du redest von den Keys, die auf dem PC kleben? Ja, das geht überall mit Online-Aktivierung. Da haste seit knapp einem halben (oder sogar schon ein ganzes?) Jahr richtig Spaß mit Hotline/App. Die SLIC-OEM-Keys funktionieren nur dann, wenn die Zertifikate auch installiert werden (edit: und im BIOS eben auch das passende Gegenstück vorhanden ist, hab hier knapp 50 Fujitsu-Büchsen, bei den eben nix im BIOS drin ist – kamen vom Refurbisher) (korrigiere mich, aber warum sollte dann jeder Hersteller seinen eigenen SLIC-Zertifikate auf der jeweiligen OEM-CD bereitstellen?)

          • "Hier muss ich dich gerade mal korrigieren…"
            Si tacuisses!

            "Du redest von den Keys, die auf dem PC kleben?"
            SELBSTVERSTAENDLICH NICHT!

            Lies "1." nochmal, GAAANZ langsam und sinnentnehmend.
            Alternativ auch Dein vom mir zitiertes Geschreibsel "nicht der, der früher auf dem Aufkleber stand"!

            wheret den Lestighanikern!

          • Martin Feuerstein sagt:

            Nochmal gaaanz langsam.

            Ja, sofern ein Key noch aufgedruckt ist, kannst du den für die Aktivierung nutzen. Und du hast deinen Spaß mit Hotline/App-Aktivierung.
            Und falls du SLIC meinst, das funktioniert nur mit a) Zertifikat im BIOS b) Zertifikat eingespielt im OS c) passendem Key.

            Alles andere müsstest du nochmal erklären. In der Version für 3-jährige Windelkacker. Und so, dass es auch funktioniert.

            PS: Bitte kennzeichne von mir verübte Rechtschreibfehler.

          • Nochmal: AUTSCH!
            "Ja, sofern ein Key noch aufgedruckt ist, kannst du den für die Aktivierung nutzen."
            DAVON SCHREIBE ICH NICHT!

            Lies NOCHMAL, was ich schrieb, gaaaanz langsam: sobald Windows eine zum SLIC passende *.XRM-MS findet passt JEDER OEM-GENERAL-Schlüssel für die jeweils installierte Edition!
            IST DAS SOOO SCHWER ZU KAPIEREN?

          • Martin Feuerstein sagt:

            Brauchst nicht gleich zu schreien, achte auf deinen Blutdruck ;-)

            AFAIK passt zu einem OEM-Schlüssel eben nur das jeweilige OEM-Zertifikat sowie BIOS. Warum sollte ich mit dem Sony-SLIC auch ein Acer-Gerät aktivieren können? So doof sind die bei MS dann doch nicht ;-)

            Und Windows "findet" das nicht (wo denn? auf dem Desktop eines Benutzers? im Papierkorb?), sondern man muss dass schon unter Angabe eines Pfades zur Datei einrichten.

          • AUTSCH!
            Dein "Wissen" ist MAKULATUR!

            Für 0-jährige: Schlüssel sind Herstellerneutral! Wenn SLIC und EINE BELIEBIGE, im von Microsoft dokumentierten Verzeichnis stehende *.XRM-MS passen aktiviert JEDER zur Edition passende OEM-Generalschlüssel.
            Lade die PIDGENX.DLL eines Windows (oder Office), füttere deren PidGenX() mit der/einer PKeyConfig.xrm-ms und einem Schlüssel, und lies die vom Aufruf befüllte Struktur DigitalProductId4 aus (diese steht seit Windows 2000 im gleichnamigen jeder Registry-Eintrag).

            Hier[tm] gibt's seit 12 Jahren ein selbstgefrickeltes Programm, das Schlüssel validiert und dekodiert.
            Und ein weiteres, das beliebige *.XRM-MS gegen das SLIC prüft.

          • Bernard sagt:

            Hallo Stefan, hallo Martin,

            auf dem hewlett packard Laptop, auf dem wir Windows 7 Pro haben, aber Windows 8.1 Pro haben dürften, ist KEINERLEI Aufkleber mit einer Linzenznummer!

  2. Martin Feuerstein sagt:

    Das Downgrade-Recht nützt einem nur nix, wenn Windows wegen aktueller Hardware meckert, dass diese mit dem Betriebssystem nicht unterstützt wird (Intel Core ab 7. Generation und AMD Ryzen).

    Dagegen gibts dann zwar Wufuc, aber supported wird das dann nicht (nicht, dass es nicht funktionieren würde, für den hier einzigen fehlenden Treiber für Intel IGP auf Win8.1 gibt es einen Beta-Treiber).

  3. wufuc_MaD sagt:

    sobald du dein nsa-bs ans arpanet lässt fängt es an die treiber zu zersetzen, die dienlichsten zuerst (h..usb..ad). dass das ganze über zertifikate gesteuert (ergaunert) wird war mir klar (ms lässt sich autoit für seine machenschaften zertifizieren). das risiko "mein" zurückgesetztes 2156 anniversary je wieder ans netz zu lassen werd ich nicht eingehen. auf kurze entspannungspausen reinzufallen bedeutet aufs neue von microslop gebluescreent zu werden.

    rodsbooks.com/refind/ (echt wufuc!)

    die zahl der (hust) aktivierungscodes COAs.. wie auch immer, ist unbegrenzt! microslop wollte das so.. der schrott ist kostenlos…

  4. Ich weiß ich wo das Problem ist, da lade ich mir halt ein Installationsmedium meiner Wahl herunter und erstelle mir ein Bootmedium, geht übrigens auch mit Linux und da brauche ich überhaupt keinen Key.

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