Outlook-App: Der Familienkalender ist weg, soll wiederkommen

[English]Benutzer der Microsoft Outlook Desktop-App klagen, dass die Funktion des Familienkalenders plötzlich verschwunden sei. Die Ursache: Jemand hat bei Microsoft gepennt und die Funktion nicht implementiert. Microsoft hat jetzt bestätigt, dass man an einer Lösung arbeite (siehe auch Outlook-App: Familienkalender verschwunden).


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9 Antworten zu Outlook-App: Der Familienkalender ist weg, soll wiederkommen

  1. Janami25 sagt:

    Das ist einfach lächerlich und erbärmlich. In der Hinsicht – was auch das komplette Synchronisationsverhalten angeht – kann Microsoft den Google Diensten absolut nicht das Wasser reichen. Über Datenschutz fange ich hier keine Diskussion an, da ist Microsoft inzwischen auch nicht besser.

    Aber bei Google funktionieren Kalender Sync, samt Freigaben (also Familienkalender) ebenso seit Jahren einwandfrei, wie Mail, Lesezeichen und Kontakte abgleich. Und zwar Geräteübergreifend.

    Ich kann einfach nicht verstehen, wie ein Monopolist wie Microsoft diese Dinge so schlampig handhabt.

    Ich probiere das jährlich immer wieder mal aus, um zu sehen, was sich verbessert hat, um auf die Microsoft Dienste per Outlook.com / Outlook umzustellen, aber werde immer wieder eines schlechteren belehrt, das mal Termine nicht stimmen oder zeitversetzt sind, Kontakte fehlen oder nicht stimmig sind (Daten), oder einfach die Sync nicht sauber arbeitet, oder viel zu lange zum Abgleich braucht. Ebenso bei den Lesezeichen. Wenn man sich die in Win10 integrierte Mail App ansieht, und das dort die Mails oder Termine in aller Regelmässigkeit nicht aktualisiert werden, fragt man sich, ob sie es einfach nicht besser können.

    Viele andere Unzulänglichkeiten stehen da noch zusätzlich auf einem anderen Blatt. Versuch mal Online alle Termine aus dem eigenen Kalender bei Outlook.com gleichzeitig zu löschen, denn das geht überhaupt nicht…Einfach ein Witz. Löschen kann man den Standard Kalender auch überhaupt nicht.

    Andere haben sicher andere Erfahrungen, aber meine Familie macht weiterhin um die Microsoft Dienste einen grossen Bogen.

    • Günter Born sagt:

      Ich habe es nie thematisiert – aber im Hinterkopf habe ich noch einige Ideen für einen Grundsatzbeitrag. Microsoft ist in Sachen App schlicht Frickelbude, wo Freshmen ins kalte Wasser reingeworfen werden und eine App basteln sollen. Diese wird dann nach einiger Zeit eingestampft, weil andere Leute es plötzlich besser machen wollen. Jedes Mal werden irgendwelche halbfertigen Tools zur App-Entwicklung genutzt – und genau so sehen die Ergebnisse aus.

      Bei den Diensten und den Web-Apps bzw. Anwendungen ist es nicht anders. Google hat da eine gänzlich andere Entwicklungskultur, die immer schon auf Dienste, Webanwendungen und Apps fokussiert war.

      Nur mal zur Erinnerung: Am 26. Oktober 2012 wurde Windows 8 auf die Leute losgelassen – gut 2 Jahre vorher haben die Microsoftler mit der App-Entwicklung für dieses OS begonnen. Welche Volten haben wir inzwischen erlebt. Die können es einfach nicht – das letzte Jahrzehnt ist in Bezug auf Windows, Apps und diverse andere Sachen in meinen Augen schlicht ein verlorenes Jahrzehnt.

      • 1ST1 sagt:

        Das stimmt teilweise wirklich. Wenn man sich nur anschaut, dass Defender, Teams, OneDrive teils ihre eigenen Download- oder Upload-Tools mit bringen, statt z.B. einfach den Windows-Update-Dienst zu nutzen, dass Teams und Onedrive aus dem Nutzerprofil starten, wird mir schlecht. Da nutzen diese Tools nicht mal die vorhandenen Werkzeuge (curl.exe für Downloads) und umgehen sämtliche Sicherheitsrestriktionen und selbst gesetzten Standards (seit wann liegen ausführbare Dateien in Programdata oder Appdata, das sagen doch schon die Ordnernamen, dass das nicht sein soll!

        Dennoch, rein funktional gesehen, sieht man vom derzeitigen Chaos um den Familienkalender mal ab, funktioniert die ganze Syncronisation zwischen privatem PC, Smartphone (vor allem Android wenn Authenticator, Ihr Smartphone, MS-Launcher, OneNote, OneDrive und Office-365 installiert sind, mit iPhones habe ich da persönlich weniger Erfahrung) mit Privat-Account, Firmenaccount, Schulaccount, Familienmitglieder , Kontrolle und Einstellungen in Kinderaccounts, usw. ziemlich toll. (Davon abgesehen, dass ich gelegentlich OneDrive mal aufs Dach hauen muss, damit es wieder synct, will ich hier nicht weiter eingehen). Google ist zwar nahe dran, aber in der Detailtiefe nicht, vor allem nicht auf Windows-Clients. Das mit dem Kalender bekommen die wieder hin. Aber ich muss meine Daten nicht gleich 2 Konzernen in den Cloudrachen werden, da bleib ich doch eher beim Betriebssystemhersteller…

  2. Christian59 sagt:

    "Die Ursache: Jemand hat bei Microsoft gepennt…"

    Hmm, aber irgendwann müssen die doch mal schlafen. Fast unermüdlich
    arbeiten die bei MICROSOFT Tag und Nacht, damit wir nur die allerbesten
    Produkte erhalten und wenn da mal ein Mitarbeiter pro Stunde mal kurz ein-
    nickt ist das ja nur ein kleiner Einzelfall…

    Huch, aber moment mal, wieviele Mitarbeiter haben die bei MICROSOFT und
    wieviele Stunden hat ein Jahr?

    Ok doch-doch, jetzt glaube ich Euch zu verstehen ;-)

    Gruss, Christian

    • Dat Bundesferkel sagt:

      Naja, viele Mitarbeiter können es ja nicht mehr sein, da in den letzten Jahren – wie auch bei Intel und vielen anderen, ehemals führenden, Unternehmen – massig Personal zur Anleger-Befriedigung entlassen worden ist.

      Irgendwie ging man wohl davon aus, man habe Punkt X erreicht, könne sich endlich seiner teuren Entwickler entledigen und von nun an einfach nur noch ernten… darum geht's auch bei allen bergab. Qualitativ, nicht wirtschaftlich… da schaffen es die (heutigen) Schlechtleister allen Ernstes immer mehr und mehr und mehr Profit zu generieren.

      Anscheinend mache ich in meinem Leben etwas grundsätzlich verkehrt…

    • Günter Born sagt:

      Na ja, wenn die PowerNapping praktizieren, käme vielleicht was bei rum. Da hätte ich was passendes – drüben im Senioren-Blog:

      Power-Napping: Ein Schläfchen in Ehren …

      Ulkig, dass der Beitrag gerade heute online gegangen ist …

      • 1ST1 sagt:

        Naja, wenn man selbst ständig (zu Recht!) auf MS eindrischt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn hier jemand mal "Microschrott" schreibt, und am Ende auch noch die Linux-Fan-Gemeinde hier einfliegt, um noch ordentlich auf die Kagge zu hauen.

        • Dat Bundesferkel sagt:

          Fanboys findest Du leider immer und überall, egal in welchem Bereich.

          Ich nutze sowohl Distris mit Linux-Kernel, als auch verschiedene Windows-Versionen oder auch mal exotischere Umgebungen.
          Für jeden Einsatzzweck gibt es das richtige Spielzeug, würde ich mal behaupten.

          Fanboytum, egal in welchem Bereich, ist so ziemlich das Schädlichste, dass es gibt.

        • Günter Born sagt:

          Ich halte es ziemlich einfach:

          a) als Blogger betreibe ich einen Blog, der persönlich gefärbt ist und kein Blatt vor den Mund nimmt – ok, und manchmal überzeichne ich (bewusst und unbewusst)

          b) ich gehe davon aus, dass die Könner da emotional 'über dem Thema stehen', sich die Information, die sie tangieren, herausziehen und das Bestmögliche daraus machen.

          Das Restliche a la Fan Boys, Claqueure (wobei ich im Hinblick auf den Wortsinn niemanden bezahle), mögen zwar für das Ego des Einen oder Anderen gut sein – tangiert mich aber schlicht nicht und bringt mich fachlich auch nicht weiter. Ich bin jetzt in einem Alter, wo ich niemandem mehr etwas beweisen muss – gibt nicht Viele, die von sich behaupten können, über 2 Jahrzehnte quasi in der 'Boris Becker League' als IT-Autor Bücher geschrieben und jetzt die IT-Blogs betrieben zu haben.

          Ich bin auch immer bereit, Positionen zu überdenken und werde auch von der Leserschaft schon mal eingefangen, wenn ich auf Abwege geraten bin. Hoffe, es skaliert das Ganze wieder ein wenig.

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