Heute noch ein kleiner Bericht aus dem Maschinenraum, denn ich habe gestern festgestellt, diesen Blog gibt es schon 15 Jahre. Sozusagen "15 Jahre und kein bisschen w(l)eise", geleite ich immer noch die Anwenderschaft und Administratoren durch die zahlreichen Klippen der heutigen IT-Landschaft.
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Es begann am 8. Mai 2007
Es ist nicht so ganz klar, wann ich als Blogger gestartet bin und wann der erste Beitrag für meinen IT-Blog genau entstand. Fest steht aber, die Ursprünge des IT-Blogs begannen mit Borns IT und Vista Blog, den ich auf der Plattform blogger.de aufgesetzt habe. Ziel war es, eine Arbeitsprobe für meine Bücher zu haben (als IT-Autor hatte ich seit ca. 1988 eine breite Spur mit zahlreichen Büchern gezogen) und gleichzeitig meine Aktivitäten als Community-Moderator in den Microsoft Answers-Foren zu erleichtern. Statt jedes Mal eine Lösung für ein Problem im MS-Answers-Forum einzutippen, habe ich diese als Blog-Beitrag veröffentlicht und konnte den Beitrag im Forum verlinken.
Der obige Screenshot zeigt den 15. Mai 2007 als Datum für den Start des Blogs – was sich aber auf die Startseite bezieht. Mein erster Blog-Beitrag Ich will aber mein Administratorenkonto wiederhaben … datiert hier auf borncity.com vom 8. Mai 2007 (auf blogger.de steht das Datum 18. Mai 2007). Also muss der Start zwischen dem 8. und 15. Mai 2007 gewesen sein. Oder es war einige Tage früher, da ich erste Gehversuche an Beiträgen wieder gelöscht habe. Man kann also behaupten, dass der Blog hier vor 15 Jahren entstand.
Warum ich von blogger.de weg bin? Auf blogger.de waren die Seiten oft überlastet und für Stunden nicht abrufbar – war ja ein kostenloses Angebot – und Werbung zur Re-Finanzierung konnte ich auf der Plattform auch nicht schalten. Daher habe ich 2009 die Domain borncity.com registriert und den Blog als Borns IT- und Windows-Blog mit WordPress aufgesetzt. Dabei wurden die Beiträge von blogger.de in diesen Blog mit umgezogen.
Man könnte also auch Mai 2009 als Startdatum nehmen – aber ich beziehe mich auf den Beginn bei blogger.de. Ist halt das Leid des Bloggers – wenn Du startest, denkst Du nicht an so was wie "Grundsteinlegung", wo dann eine Zeitkapsel "so war es damals" versenkt wird. Gibt aber schlimmeres.
Die Ursprünge liegen im Dunkeln
Kürzlich musste ich sogar feststellen, dass meine Ursprünge als Blogger noch viel weiter zurück, bis ins Jahr 2003 reichen. Drüben im 50Plus-Blog hatte ich einer verstorbenen Blogger-Kollegin den Beitrag Schwedische Bloggerin Dagny Carlsson verstirbt mit 109 gewidmet. Und bei meiner Recherche stellte ich fest, dass die Wurzeln zum Bloggen nicht im Jahr 2007 liegen – mein erste Blog-Beitrag stammt aus dem Oktober 2003. Nun ja, ich bin ja schon etwas älter (sozusagen Opa-Blogger), da lässt das Gedächtnis langsam nach.
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Witziger weise kam ich durch ein von mir geschriebene Senioren-Computerbuch mit dem Titel "Nett, Sie online zu treffen", in dem es um das Mitmach-Web ging, zum Bloggen. Damals entstanden erste Blogs als "Gehversuche" mit Einzelbeiträgen zu Reisen als Anschauungsmaterial für die Leserschaft. Obiger Screenshot zeigt die betreffende Seite mit ersten Gehversuchen in diesem Medium aus dem Oktober 2003 (auf Googles Blogspot) – wobei es irgendwie für abergläubische Menschen doof war, gerade den 13. zu nehmen. Aber so bin ich, irgend eine Idee haben, hinsetzen und ausprobieren.
Aber bloggen kann er immer noch nicht
Und wenn ich nun so zurückblicke und mal kurz im Log-Buch des Maschinenraums blättere, steht die Erkenntnis im Raum, dass der Kerl immer noch nicht bloggen kann. Gut, die gelegentlichen Anwürfe, besser zu recherchieren, meine ich nicht – wenn es berechtigt ist, kann ich korrigieren. Ansonsten stehe ich meist "über den Dingen". Mit "bloggen kann er immer noch nicht" ist etwas anderes gemeint. Auch nach 15 Jahren habe ich keinen Schimmer, welche Themen und Beiträge hier in den Blogs so richtig trenden. Manchmal komme ich zu Beiträgen, wie die Jungfrau zum Kind.
2017 saß mir meine Frau im Nacken, weil unsere Wäschespinne für den Garten so schwergängig war, dass man sie nicht mal mit zwei Personen aufspannen konnte. Fast hätte ich ja eine neue Wäschespinne gekauft – aber nur fast. Beim Lesen der Rezensionen bei einem Online-Versender stellte ich fest "Du kommst vom Regen in die Traufe". Also habe ich mit diversen Reparaturversuchen begonnen, die aber kläglich scheiterten – bis ich auf Silikonöl verfiel. Als die Wäschespinne im Herbst immer noch wie am ersten Tag funktionierte, habe ich im Sinne "wieder eine Schnapsidee" schnell einen Blog-Beitrag Wäschespinne schwergängig? Selbst reparieren drüben im 50 Plus-Blog eingestellt. Die Geschichte ist inzwischen über 60.000 Mal abgerufen worden und hilft den Leuten noch immer.
Dem Impuls, einen DIY-Blog wie Fynn Kliemann aufzusetzen, habe ich nicht nachgegeben. Meine Schnapsidee, was zu E-Scootern zu machen, lasse ich auch nur noch auf Sparflamme laufen – es ist recht schwierig, einen erfolgreichen Blog aufzuziehen – hier im IT-Blog stecken 15 Jahre Arbeit drin.
Hier im IT-Blog gibt es Beiträge, da sitze ich Stunden dran, und es gibt vielleicht 800 Abrufe. Und dann haust Du einen Beitrag auf die Schnelle raus, der dann binnen Stunden extrem viele Abrufe bekommt und weißt nicht wirklich warum. Ist mir die letzten Tage wieder bewusst geworden.
- Die Woche gab es einen false positive Alarm bei Trend Micro Apex One, den ich nach einem Lesertipp auf die Schnelle im Beitrag Trend Micro Apex One löst Fehlalarm beim Microsoft Edge 101.0.1210.32 wegen msedge_200_percent.pak aus aufgegriffen habe. Während der deutsche Blog-Beitrag über 8.000 Mal abgerufen wurde, kommt die englischsprachige Fassung nur auf etwas über 4.957 Abrufe, warum auch immer.
- Weiterhin gab es die Woche ein Problem mit Outlook bei OWA-Zugriffen per Safari oder Chrome auf Apple-Plattformen. Ich hatte, nach einem Lesertipp auf Twitter, im Beitrag Apple Safari haben ein Outlook-TokenFactoryIFrame-Problem (Mai 2022) berichtet. Aber im deutschsprachigen Raum war es wohl kein Problem, da der Beitrag (Samstag, 7.5.2022) auf 2.300 Abrufen steht. Das englischsprachige Pendant kann dagegen 18.379 Seitenabrufe verzeichnen – ist möglicherweise aber der Tatsache geschuldet, dass ich in US-Techcommunity- und MS Answers-Foren einen kurzen Hinweis gepostet habe, dass das Problem bei Microsoft liege und dabei auf meinen Artikel verlinkte. Im Anschluss wurde der Blog-Beitrag in englischsprachigen erwähnt – und es schossen leider einige Webseiten wie Pilze aus dem Boden, die das Problem nutzen wollten, kostenpflichtige Abo-Versionen eines "free" Clean-Tools an betroffene Nutzer zu verticken.
Noch kruder lief es bei meinem Beitrag Russische Kriegsbeute: Autos, Smartphone, Traktoren und Flugzeuge – John Deere sperrt per DRM, der auf die Schnelle entstand, weil ich auf das Thema DRM hinweisen wollte, dabei aber einen aktuellen Vorgang aufgegriffen habe. Erwartet hatte ich so vielleicht 500 bis 1.000 Abrufe – lief auch einige Tage genau darauf hinaus. Seit zwei Tagen schießt das Thema "durch die Decke" – der Beitrag stand gestern Mittag bei über 54.000 Abrufen (am 8.5. 0:00 Uhr sind es schon über 85.000 Abrufe). Wobei zahlreiche (von mir sofort gelöschte) Troll-Kommentare irgendwie darauf hindeuten, dass der Beitrag möglicherweise in Foren oder Social Media-Kanälen herumgereicht wird.
Schaue ich auf das bisherige Jahr 2022 zurück, ist der Beitrag Windows Server: Januar 2022-Sicherheitsupdates verursachen Boot-Schleife über 35.000 Mal abgerufen worden. Und der Neujahrsbeitrag Exchange Year 2022 Problem: FIP-FS Scan Engine failed to load – Can't Convert "2201010001" to long (1.1.2022) liegt bei über 26.000 Abrufen – die englischsprachige Fassung kommt auf über 36.600 Abrufe.
So gibt es einige Blog-Beiträge, bei der ich sozusagen "Windfall-Profite" aus Patzern von Microsoft ziehen konnte. Dank meiner tollen Blogleserschaft erreichen mich Hinweise und Tipps auf Probleme frühzeitig und teilweise rund um die Uhr. Dabei kommen alle möglichen Kanäle (E-Mails, Twitter, Facebook, Mastodon, Kommentare hier im Blog) zum Tragen.
An dieser Stelle ein fettes Danke an die Leserschaft – auch im Hinblick auf die überwiegend konstruktiven Diskussionen, aber auch Hinweise auf Tippfehler oder Klarstellungen, wenn mir mal wieder was "daneben geraten ist". Reguläre Blog-Leser und -Leserinnen wissen es: Der Blog hier wird auch etwas als Danke-schön für die Community weiter geführt, weil mir das Bloggen mental und wirtschaftlich nach meinem schweren Sportunfall in 2015 bildlich gesprochen "den Arsch gerettet hat". Ich habe das in diversen Jahresrückblicken (siehe Artikelende) immer mal wieder thematisiert. Also auch dafür ein Danke.
Nicht immer Sonnenschein im Maschinenraum
Aktuell ist mein Plan, die Blogs, solange ich es kann, darf und es Sinn macht, noch weiter laufen zu lassen. Was mir aktuell etwas Probleme bereitet: Einige Beiträge, die Themen der aktuellen politischen Lage in der Ukraine streifen, ziehen regelmäßig Trolle in den Kommentaren an. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, den Großteil dieser Kommentare rigoros zu löschen (auch wenn mir eigentlich Zensur widerstrebt). Und es gibt wohl ein oder zwei Personen, die ich wegen Problemen mit der Kommentierung gebannt habe, die unter wechselnden IP-Adresse versuchen, Troll-Kommentare einzuspeisen. Wenn ich das bemerke, wird das gelöscht – klappt aber nicht immer mit der KI-Erkennung durch Born. Habt also Nachsicht.
Bei manchen Beiträgen muss ich mir auch immer überlegen, wie schreibe ich was und was lege ich nicht offen. In manchen Fällen sind es Sicherheitsgründe – aber es gab auch schon Situationen, wo mit Anwälten wegen nicht so gefälliger Berichterstattung gedroht wurde (war im Umfeld mit Gebrauchtlizenzen) – und ich hatte mich schon vorbereitet, da was juristisch auszufechten. Unschön war auch die temporäre Twitter-Sperre durch einen Adobe-Dienstleister auf Grund eines Artikels zu Produktproblemen – dann DMCA (Digital Millennium Copyright Act) ist so etwas bei US-Anbietern problemlos per "Beschwerde" möglich.
Immerhin ist mir die Entführung meiner Social Media-Kanäle bisher erspart geblieben. Der Fall des YouTubers Julien Bam hat ja Wellen geschlagen. Und wenn dieser Bericht zutrifft, beendet Bam seine YouTube-Karriere.
Auch ist mir bisher ein Hack der Blogs erspart geblieben – aber ich ich tue im Hintergrund auch einiges dafür, dass die Blogs sauber bleiben. Das ist auch einiger der Gründe, warum ich keine Benutzeranmeldung, oder keine Uploads in Kommentaren zulasse und im Sinne der DSGVO auch möglichst wenig über meine Leserschaft erfahren möchte. Daher braucht auch keine E-Mail in Kommentaren eingetragen zu werden.
Finanzierung für 2022 gesichert
Zur Monetarisierung des Blogs, der den Fortbestand auf "die Füße stellt", lässt sich so viel sagen: Wird noch spannend, in Zukunft. Aktuell ist es so, dass die Monetarisierung für 2022 gesichert scheint. Aber die Diskussion um Cookie-Banner und Tracking, die ich durchaus nachvollziehen kann, wird über kurz oder lang dazu führen, dass die heutige Cookie-Zustimmungsbanner irgendwann sterben. Sorgt für Unsicherheiten – und es gibt hier durchaus Monate, wo die Umsätze durch irgendwelche Änderungen ins Bodenlose fallen.
Was so gut wie nicht funktioniert, sind sponsored Posts – scheitert in der Regel daran, dass ich sehr restriktive Konditionen vorgebe, die typischen SEO-Agenturen aber nur ihr Zeugs für wenige Euros oder kostenlos gegen Linktausch raushauen möchten. On Top kommen dann noch anonym abgegebenen Nutzerkommentare, die sich bei solchen Beiträgen "über Werbung beschweren" – hat mich nicht erbaut – zumal ich noch nicht die Gefilde entdeckt habe, in denen Manna vom Himmel regnet (da müssen die Kommentatoren scheinbar leben).
Aktuell versuche ich, ob ich cookie-lose Werbeanzeigen, die rein kontextbezogen geschaltet werden, hier mit einbeziehen kann. Problem ist, dass Werbeanbieter wie Google da noch wenig mit anfangen können. Ich habe beim Werbepartner, der mich für Google betreut, nachgefragt – aber die Erkenntnis ist dort, dass diese Art von Werbeanzeigen bisher kaum Umsatz generieren. Da sitze ich also zwischen allen Stühlen.
Mir ist es aber gelungen, einen Werbepartner zu finden, über den ich eine solche Cookie-lose Anzeige (siehe obiger Screenshot) hier im deutschsprachigen IT-Blog schalte. Ich muss schauen, wie groß das Anzeigenvolumen über das Jahr wird (wir sind da da zwei kleine Einzelkämpfer, und nicht mit Werbenetzwerken von Google, Microsoft etc. zu vergleichen). Aber zumindest haben mir die Umsätze dieser Anzeige es ermöglicht, eine Reihe Anzeigeplätze aus dem Google-Umfeld hier im Blog komplett auszubauen, ohne dass der Umsatz sinkt. Unter dem Strich ist es aber so, dass ca. 60 % der Besucher Werbeanzeigen durch AdBlocker und Cookie-Ablehnung blockieren. Ohne diese Rate könnte ich die Zahl der Werbeplätze vermutlich halbieren, ohne an Umsatz zu verlieren – alles in allem ein diffiziler Sachverhalt. Aber ich bin optimistisch, dass ich das auch künftig irgendwie unter einen Hut bekomme.
Und damit möchte ich den Bericht aus dem Maschinenraum schließen. Trotz gelegentlicher Wehrmutstropfen machen die Blogs weiterhin Spaß, auch dank der Stammleserschaft. Im Rückblick waren es bisher spannende 15 Jahre und im Grunde ist der IT-Blog eine Erfolgsgeschichte. Mal schauen, wie lange ich die Zügel noch in Händen halten und die Blogs weiter betreiben kann. In diesem Sinne: Man liest sich gegebenenfalls.
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Danke für den Rückblick. Liest sich gut :)
Tatsächlich ist dein Blog eine meiner drei primären News Quellen in Sachen IT geworden.
An dieser Stelle herzlichen Dank dafür!
Leider bist du mir ein paar Jahre voraus so das ich befürchte meine letzten IT Jahre ohne deinen Blog verbringen zu müssen :/
Aber bis dahin bitte weiter so!
PS: Deine Domain ist auf meiner Pihole Whitelist ;)
VG!
War ein Opsi – der Beitrag ist mir leider ein paar Stunden zu früh rausgerutscht – man wird alt ;-).
Moin,
vielen Dank für die Beiträge. Auch bei mir einer der ersten Seiten, auf die ich schaue. Einige Themen kommen bei anderen nicht vor oder später, die durchaus relevant sind.
Edit: Die Kommentare der Leserschaft sind natürlich häufig auch sehr hilfreich. Einfacher zum Lesen als bei größeren Newsseiten 😅
MfG,
Blackii
Danke sehr für den interessanten Bericht!
Dein Blog gehört für mich seit vielen Jahren zur Pflichtlektüre und führt immer wieder zu hilfreichen Erkenntnissen.
Danke für Deine Arbeit!
Sehr interessant dieser Rückblick. Früher war ich bei Heise sehr viel unterwegs aber in den letzten Jahren hat sich dort so eine Art Bild und Chip Mentalität entwickelt, so das ich mich nach neueren Gefilden umgesehen und gefunden habe.
Übrigens deine „ sponsored Posts " hatten auch beim mir letztens einen faden Geschmack hinterlassen. Irgendwie habe ich die Kennzeichnung am Anfang überlesen und dachte im Artikel immer mehr „was soll das denn jetzt" und es ging auch um sogenanntes „Schlangenöl" das so ganz und gar nicht mit meiner Meinung zusammenfinden wollte. Und irgendwann bin ich nach ganz oben und fand „Werbung" Am Anfang und dache „Gemein – so ein Säckel". Ich habe nichts gegen Werbung, wenn Sie gut, interessant und ehrlich ist, aber auch in Maßen auf mich eindringt.
Manche Texte sind auch so etwas Gebetsmühlenartig geworden (ich hatte hier im Block bereits berichtet blabla…), da erweckt es den Eindruck man müsste mit Gewalt Buchstaben auf die Seite bringen. Aber das liegt wohl am Beruf und knappes verlinken führt nicht zu SEOs.
So, das war jetzt ein bisschen Gejammer auf hohem Niveau.
Gleiler Blog, vielen weitere gesunde Jahre und das Glück das im IT Sektor die Storys nicht ausgehen.
Schönes Wochenende
Lieber Günter,
vorab: Dein Blog gehört bei mir zur täglichen Pflichtlektüre und ich bin Dir dafür sehr dankbar! Ich versuche bei Deiner (und anderen Seiten die mir wichtig sind) die Werbung zu ertragen und schalte die Werbe- und Cookie-Blocker aus (Whitelist).
Allerdings stört mich manche Werbung rechts und links neben dem eigentlichen Text wenn diese viel "Blinki-Blinki" produziert, so dass die Konzentration und das Lesen – zumindest für mich – beeinträchtigt wird. Dann schalte ich die Blocker vorübergehend (!) wieder ein und lade die Seite neu. Aber zumindest beim täglichen ersten Aufruf und Lesen ist alles ausgeschaltet.
Der Blog war und ist immer eine gute Informationsquelle und dafür danke ich.
Was die Werbung angeht, das ist immer ein Thema mit vielen persönlichen Sichtweisen und auch Notwendigkeiten. Klar muss sich so eine Seite auch finanzieren. Jedoch ist es sinnvoll die Notendigkeit von Werbung nicht zu einer Pflicht zu erheben. Werbung, besonders die aufdringlichen Formen, lenkt vom Lesefluss ab. Das kann so weit gehen, dass einzelne Menschen durch diese Ablenkung, den Artikel nicht mehr korrekt erfassen können. In Ruhe und unbelästigt lesen zu können hat eben auch einen Wert. Schaue ich da zu anderen Seiten, da sind mich einige als Leser auf Dauer los, die müssen mit Reichweitenverlust leben weil Leser fern bleiben.
Das sponsored Posts nicht so gut laufen ist logisch. Da schaue ich öfter mal rein und grinse mir einen ab was da dann wieder für ein Müll vom Werbenden drinsteht, aber der Blog muss ja auch leben und man muss sich im Gedächtnis halten warum man bei mancher Firma so absolut garkeinen Umsatz generieren will.
Werbung ist und bleibt wohl ein schwer zu führendes Geschäft, die Quadratur des Kreises hat bis jetzt noch keiner gefunden.
Eventuell liegt das Problem im stotternden Maschinenraum auch nicht bei der Werbung an sich. Vielleicht wird in der heutigen Zeit der Komsum-Begriff einfach viel zu weit gefasst. Soll heißen im Marketing wird schlicht alles was an den Mann/die Frau gebracht wird als Konsum gesehen. Ich behaupte mal "Normale Menschen" sehen das vielleicht etwas anders. Oder bekloppt ausgedrücht, erkläre mal jemand dem Neandertaler der (auf Informationsbeschaffung) das nächste Schlammloch sucht um ein Mammut zu erlegen, dass er konsumiert.
Trollkommentare gibts natürlich und sicher nicht zu wenig. Insbesondere zu diesen Zeiten werden Auseinandersetungen verstärkt auch im Netz geführt. Da kann man nichts weiter machen als ständig am Ball zu bleiben. Das ist ähnlich motiviert wie die Mails mit dem RT-Banner, die von ständig wechselnden Adressen und Namen auf öffentlichen Firmenadressen eingehen. Im Blog Kommentare zu filtern erscheint mir schwieriger als Mails zu filtern, klar dass das nervt.
In der "Zeit Online" hatte ich mal einen Artikel gefunden:
"Das gesamte digitale System läuft verkehrt, sagt der Ökonom Dennis Snower. Er fordert: volle Datenkontrolle für jeden und mehr Marktwirtschaft im Netz."
(Nov. 2020, leider nicht mehr frei verfügbar)
Eine Meinung war, dass man das Internet ohne Werbung nicht kostenlos nutzen kann / können sollte. Das ist uns eigentlich allen klar. Ich selbst (Programmierer) werde auch Leute nie verstehen, welche darauf bestehen, dass eine App nichts kosten darf.
Aber das wurde alles schon durchgekaut.
@Günter: Schön, dass du zumindest deine Kosten decken kannst.
naja das ist halt so ne Sache … das Internet wurde nun mal in seinen Anfängen (nach der militärischen Verwendung) als Plattform zum freien Informationsaustausch geschaffen! Die Komerz(assgeier) kamen erst später.
Und auch da wurde bereits am Anfang eine Lösung für die geschaffen, welche davon leben wollten: die Paywall!
Die hat aber den Nachteil das sie recht gnadenlos aufzeigt was das eigene Angebot wert ist. (ist es nämlich schlecht verkauft es sich nicht!)
Die Aasgeier wollen halt die Vorteile von beidem ohne die Nachteile und das gibt es eben nicht. Vorteile /Nachteile gibt es nur als Gesamtpaket!
Werbung funktionierte ja Anfangs auch recht gut, bis die Aasgeier gierig wurden!
Werbung:
– nicht blinkend
– nicht tönend
– nicht sonstwie störend wie Layer die sich über den Content schieben usw.
– Werbung von der Seite und nicht von Drittseiten, den Sicherheitslücken durch Werbung braucht niemand!
– Werbung passend zum Seitenthema (Ich brauche als Mann keine Tamponwerbung auf ner Techseite!
– Werbung in Maßen
dann klappt es auch mit Werbung, ansonsten geht halt die Selbstverteidigung hoch! Diesen Krieg haben nicht die User begonnen.
jemand der die Anfänge von der Pike auf kennt!
Lieber Herr Born,
ich möchte Ihnen ein grosses Lob aussprechen!!!!
Besser als im Blog,kann man viele Dinge der IT-Welt nicht lernen!!!
Auch was den Sicherheitsaspekt betrifft.
Sie sind DAS Medium zur Erweiterung der Kenntnisse.
Bleiben Sie UNS,den treuen Blog-Lesern noch LANGE erhalten!!!!
Born-City ist wie bei vielen Lesern beschrieben meine PFLICHT-SEITE!!!
Vielen Dank für den Bericht aus dem Maschinenraum … und ebenfalls alle anderen Berichte. Da schaue ich jeden Tag vorbei und gönne mir das Lesen zum 'Guten Morgen' Rentner-Tee.
Kurz gesagt: Gut geführter Blog (auch der ü50er ;-) und sehr informativ. Danke dafür !
Hallo Herr Born,
ganz herzlichen Dank, dass sie dies für uns tun!
Ich kann nur einen virtuellen Blumenstrauss versenden – was ich hiermit tue.
DANKE.
Guten Tag Herr Born,
ad multos annos und danke für die vergangenen Jahre Ihres Bloggings!
Auch für meine IT-Tätigkeit ist jeden Morgen ein Blick in Ihr Blog ein Muss!
Bleiben Sie uns bitte noch lange mit den interessanten und oft auch tiefergehenden Einträgen erhalten.
Gruß
Da möchte ich mal Danke sagen. Borncity ist immer meine erste Anlaufstelle, wenn es wo in einem Windows hakt. Hier bekommt man passende Infos, welche einem weiterhelfen.
Ich kann mich nur sämtlichen "Vorschreibern" anschließen.
Ein großes Dankeschön für diesen großartigen Blog!
Es ist unübersehbar, dass hier ein Trio aus hoher Kompetenz, viel Arbeit und großer Leidenschaft für die Thematik hervorragend zusammenspielt.
Früher war ich häufig bei Heise und Golem auf Informationstour unterwegs, inzwischen fast ausschließlich bei Borncity, da ich mir relativ sicher sein kann, dass hier die wirklich wichtigen Themen auf jeden Fall auftauchen, sowie gelegentlich manche hilfreiche Informationen früher, besser aufbereitet oder exklusiv hier zu finden sind.
Auch sind hier einige Kommentarschreiber am Werk, von denen auch öfter mal sehr nützliche Hiweise geteilt werden.
Und es scheint mir im Großen und Ganzen im Kommentarbereich (wobei ich nicht weiß, wie oft Günter hier löschend eingreifen muss) ein eher freundlicher Ton zu herrschen im Gegensatz zu anderen Seiten, wo häufig aggressive und diffamierende Schreiber ihren Senf in die virtuelle Welt verteilen.
Also bitte gerne, solange es möglich ist und das "Bloggen"mehr Freude als Ärger bereitet, weitermachen.
Ist eine wirklich sehr informative Seite und eine der wenigen wo ich meinen Adblocker deaktiviert habe.
Das einzige was mich wirklich sehr stört ist, dass man keine Benachrichtigungen erhält, wenn jemand auf seine Kommentare antwortet oder evtl. auch auf einen speziellen Artikel bei welchem man sich für die Kommentare interessiert (abboniert).
Es ist mir schlichtweg nicht möglich eine Vielzahl von Artikeln regelmäßig immer wieder aufzurufen nur um zu sehen ob es Antworten oder neue Kommentare gibt.
So eine Abo-Funktion von einzelnen Kommentaren oder allen Kommentaren zu einem Artikel wäre wirklich ein großer Mehrwert dieses Blogs.
Das ist mir bewusst – ich hatte aber mal ausgeführt (siehe Hinweise zur Kommentarfunktion im Blog), warum es das nicht gibt (technische Gründe, DSGVO und Sicherheit). An den obigen Bewertungen hat sich bisher für mich nichts geändert. Ist nicht optimal – aber den Kompromiss solle die Leserschaft eingehen.
Herzlichen Dank Günter für deinen engagierten Blog!
Bin fortgeschrittener User älteren Semesters, lese dich seit etwa zwei Jahren meist wöchentlich und klicke etwa jeden zehnten Text an. Weil er mich konkret betrifft / bald betreffen könnte oder interessiert. Wenn ich dich mangels Fachwissen nicht ganz verstehe scrolle ich immer runter zu den Kommentaren, hilft manchmal weiter.
Ich nutze keinen AdBlocker und freue mich wenn es nicht zu sehr blinkt. Werbung verfolgt mich überall, ist soweit für mich bei dir im Rahmen. Wenn ich bei Baumarktketten war, lösche ich immer sofort den Verlauf. Du kannst dir nicht vorstellen wie hartnäckig mich trotzdem Tauchpumpen und Gartenhäcksler auf vielen Webseiten verfolgen, spanische Häcksler seit Monaten. Irgendwann werden dann Baumarktartikel durch Damenwäsche ersetzt, immer nachdem ich bei meiner Holden im WLAN eingeloggt war :-)
Gute Gesundheit wünsche ich dir, gute Einnahmen und weiter Freude am Recherchieren und Schreiben!
Gerardo