Amazon Alexa: Der 10 Milliarden Dollar-Flop in 2022

Amazon[English]Auch bei Amazon gibt es inzwischen eine Kündigungswelle, die auch die Alexa-Entwicklung betrifft. Ars Technica hat eine Analye vorgelegt, die aufzeigt, dass die Entwicklung von Amazon Alexa an Milliarden-Grab ist. Dort werden dieses Jahr voraussichtlich 10 Milliarden US-Dollar versenkt und der Alexa-Ansatz wird als "kolossales Versagen" (colossal failure) bezeichnet. Es stellt sich die Frage, ob die Zeit der Sprachassistenten bereits vorbei ist – jedenfalls scheinen auch Apple und Google mit der Technologie kein Geld zu verdienen.


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Hintergrund: Amazon Alexa

Amazon Alexa ist eine virtuelle (Sprach-) Assistententechnologie, die in verschiedenen Amazon-Geräten verfügbar ist. Alexa basiert laut Wikipedia weitgehend auf einem polnischen Sprachsynthesizer namens Ivona, der 2013 von Amazon gekauft wurde. Das Produkt wurde erstmals im intelligenten Lautsprecher Amazon Echo und den von Amazon Lab126 entwickelten Lautsprechern Echo Dot, Echo Studio und Amazon Tap verwendet.

Alexa ist in der Lage, mit der Stimme zu interagieren, Musik abzuspielen, To-Do-Listen zu erstellen, Wecker zu stellen, Podcasts zu streamen, Hörbücher abzuspielen und Wetter-, Verkehrs-, Sport- und andere Echtzeitinformationen wie Nachrichten zu liefern. Alexa kann inzwischen auch mehrere intelligente Geräte steuern, indem sie sich selbst als Hausautomatisierungssystem nutzt.

Die Nutzer können die Fähigkeiten von Alexa durch die Installation von Skills (zusätzliche Funktionen, die von Drittanbietern entwickelt wurden, in anderen Zusammenhängen auch Apps genannt) wie Wetterprogramme und Audiofunktionen erweitern. Alexa nutzt automatische Spracherkennung, natürliche Sprachverarbeitung und andere Formen schwacher KI, um diese Aufgaben zu erfüllen.

Gefühlt war Amazons Alexa breit in diversen Haushalten unterwegs (zumindest, wenn man der Werbung glauben schenken darf). Hier im Blog taucht das Thema eher im Hinblick auf Datenschutz- und Sicherheitsprobleme auf. Die Spracherfassung zeichnet ja alles an Geräuschen der Umgebung auf und schickt das ggf. an die Amazon-Server zur Auswertung. Weiterhin hatte ich im Blog-Beitrag Amazon Alexa: 25% der Käufer nutzen das Teil nur eine Woche … kürzlich angedeutet, dass die Nutzung dieser Funktion nicht so der Brüller sei.

Und es gibt noch einen skurrilen Effekt, den ich bisher nicht im Blog thematisiert habe. Musiker staunten nicht schlecht, dass ihnen plötzlich Einnahmen für ziemlich krude Songs zuflossen, in denen irgendwo das Wort "poop" vorkam. Die Erklärung: Kids in den USA machen sich einen Spaß, das Wort "poop" zu rufen, so dass Alexa einen "Poop-Song" abspielt. Ein Stück heißt Poopy Stupid Butt und war mehr als Jux online gestellt worden. Dank Alexa konnte der Urheber mehrere Hundert US-Dollar an Einnahmen für dessen Wiedergabe einnehmen, wie Buzzfeed hier schreibt.

Alexa, das Milliarden-Grab

Insider munkelten ja bereits länger, dass die Alexa-Entwicklung krampfhaft nach Wegen suche, um mit Alexa wirklich Einnahmen für Amazon zu generieren. Und nun scheinen die Sachen ans Rutschen zu kommen, seit Amazon Leute entlassen muss (siehe Amazon im Trudeln? Wert sinkt um 1.000 Milliarden; 10.000 Mitarbeiter werden entlassen). Es scheint so zu sein, dass die Amazon Alexa-Entwicklung, die Teil des Worldwide Digital-Bereichs ist, sich zum "Groschengrab" entwickelt hat. Es ist der Gruppe in den 10 Jahren, in denen es Alexa gibt, nie gelungen, kontinuierliche Einnahmen aus dem Alexa-Engagement zu erzielen. 

Zum Start war Alexa bahnbrechend, aber dann kamen Apples Siri und Google Now, und es ließ sich kein Geld verdienen. ArsTechnica berichtet hier unter Bezug auf einen Report von Business Insider, dass die "Worldwide Digital"-Gruppe Alexa allein im ersten Quartal 2022 drei (3) Milliarden Dollar verloren habe, wobei "die überwiegende Mehrheit" der Verluste Alexa zugeschrieben werden.


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Das ist doppelt so hoch wie die Verluste jeder anderen Sparte, heißt es bei ArsTechnica, und dem Bericht von Business Insider zufolge ist das Hardware-Team auf dem besten Weg, dieses Jahr 10 Milliarden Dollar zu verlieren. In obigem Tweet wird die Misere knapp zusammen gefasst: Das Team von Business-Insider hat mit "einem Dutzend aktueller und ehemaliger Mitarbeiter des Hardware-Teams des Unternehmens" gesprochen. In diesem Bereich herrscht, laut den Aussagen dieser Mitarbeiter, eine totale Krise, denn so gut wie jeder Plan, Alexa zu monetarisieren, sei gescheitert. Ein ehemaliger Mitarbeiter nannte Alexa "ein unvorstellbares, kolossales Versagen" und "eine vertane Chance".

Alexa scheint lange das "Lieblingsprojekt" des ehemaligen CEO Jeff Bezos gewesen zu sein. Bereits 2019 gab es eine Krisensitzung mit allen Mitarbeitern, um das Monetarisierungsproblem zu lösen. Leider erfolglos – die Echo-Linie mit Alexa gehört zwar zu den meistverkauften Artikeln bei Amazon, die meisten Geräte werden aber zum Selbstkostenpreis verkauft. Eine Monetarisierung über die Verkäufe konnte nicht erreicht werden. Seit 2019 gab es einen Einstellungsstopp im Bereich der Alexa-Entwicklung.

Um 2020 verlor Bezos wohl das  Interesse an dem Projekt. Der neue  CEO, Andy Jassy, gab zwar eine Mitteilung heraus, dass das Unternehmen immer noch "überzeugt davon ist, Alexa weiterzuverfolgen". Aber das war, bevor die Entlassungen bekannt wurden. Ein Insider meinte, dass es keine klare Zukunftsperspektive für die Alexa-Gerät gebe. Da die Hardware nicht profitabel ist, besteht kein klarer Anreiz, das Produkt weiter zu entwickeln.

Laut Business Insider liegt Alexa jetzt auf dem dritten Platz, was die Verbreitung von Sprachassistenten in den USA betrifft. Der Google Assistant kommt auf 81,5 Millionen Nutzern, Apples Siri liegt bei 77,6 Millionen und Alexa bei 71,6 Millionen. ArsTechnica stellt die Frage, ob diese Sprachassistenten dem Untergang geweiht sind und deren Zeit so langsam abläuft. Geld scheint keiner der Protagonisten mit den Produkten zu verdienen. Mal schauen, wann Alexa bei Amazon auf den Prüfstand kommt. 

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41 Antworten zu Amazon Alexa: Der 10 Milliarden Dollar-Flop in 2022

  1. Google sagt:

    Wenn dies das Ende der Quatschassistenten wird, hat der Stromsparzwang auch sein Gutes. ;D

  2. Steter Tropfen sagt:

    Ach, das Zeugs war doch zum Geldverdienen? Wenn früher jemand diese Abhörsysteme als Wanzen kritisiert hat, wurde ihm vorgehalten, wie hilfreich das doch für Alte und Gebrechliche sei, die damit auf Zuruf das Licht einschalten könnten. Und nun darf man endlich offen sagen, dass es nie um die Unterstützung von Hilfsbedürftigen ging, sondern eben doch nur: um schnöden Kommerz.
    Wo doch die Geräte „zum Selbstkostenpreis" unters Volk gebracht wurden. Was also sollte dann den Gewinn bringen? War jemand so naiv zu glauben, die Lizenzgebühren für die gespielten Wunschmelodien brächten $-Milliarden?

    • Luzifer sagt:

      ach nee… Firma will Geld verdienen, wer hätte das gedacht, ändert aber nix daran das gerade bei deinem beschriebenen Szenario das nützlich ist! Das man damit nix verdient haben die sich bei der Mischkalkulation eben vertan.
      Nen smarter Assistent ist eben nicht primär zum Einkaufen da.

      Ich habe nen Smart Home (wirklich smart nix billiger IoT Dreck), KNX Haus Automation mit eigenen Servern usw. Musik Licht etc folgt mir per Beacons von Raum zu Raum, Heizung Licht Klima, Abschottung, Küchengeräte usw. alles smart… Kühlschrank ist auch smart, per Scanner an der Tür Seite erkennt er was reinkommt und was rausgenommen wird. Automatisch Nachschub bestellen wäre möglich, ist ihm aber untersagt. Denn was ich einkaufe, entscheide ich, nicht irgendein System!

      Alexa ist nett für Infos auf Zuruf etc. aber einkaufen? Nein danke!

      • Luzifer sagt:

        /edit/

        Alexa setze xyz auf Einkaufsliste ist da das höchste der Gefühle.

        Alexa stelle die Heizung 2 Grad höher, schalte/dimme das Licht; fahr die Rollläden zu, dagegen hat was …
        klar könnte ich auch aufstehen und das selbst erledigen, nur wozu?

      • Jack and Joe und Jill sagt:

        Sehr interessant war du die da zu Hause erschaffen hast. Chapeau! Berichte mehr darüber.

  3. Beringo sagt:

    Was kostet da mehr als 10 Milliarden???

    • Blacky Forest sagt:

      Gute Frage, die laufenden Kosten dürften nicht zu unterschätzen sein.
      Alleine wenn die Mitarbeiter im Durchschnitt 100000 Dollar pro Jahr bekommen (und die Entwickler und Manager verdienen deutlich mehr, anscheinend 110000 Dollar pro Jahr Durchschnitt in den USA bei Softwareentwicklern, im Silicon Valley z.B. das doppelte) sind das schonmal 1 Milliarde ohne die Unternehmensabgaben (weiß nicht, wieviel das in den USA ist). Dann kommen die Server-Dienste hinzu, die sicher enorm viel Geld kosten und das Gros der laufenden Kosten ausmachen werden. Die Infrastruktur für 10000 Angestellte (und das sind "nur" die, die gekündigt werden) kostet sicherlich auch einen Batzen.

  4. OwenBurnett sagt:

    Ich denke der Murks hat mit siri angefangen und siri war einfach etwas was man gut im fernsehen und produkt placing benutzen kann um leute dazu zu bringen iphones zu kaufen. Der originale sprach assistent war ein fake werbe instrument, und die anderen um so nutzloser LOL.

  5. Anonymous sagt:

    Lösung sucht Problem.
    Der Klassiker in der IT.
    Gruß

  6. Detlef sagt:

    Stasi 2.0 brauche ich nicht!

  7. JG sagt:

    Es gibt also nur noch Apple Siri, Google und Amazon Alexa. Microsoft Cortana gibt es nicht mehr. Vielleicht wird es bald auch kein Alexa mehr geben.

    Bei Smartphones hat man eigentlich auch nur noch die Wahl zwischen iOs und Android. Vermutlich bleiben am Ende nur noch das Pendant der Sprachsteuerung von Google und Apple übrig.

    Schade, dass wir in Europa nichts eigenes haben.

  8. Ralf S. sagt:

    Ich war anfangs auch sehr skeptisch habe aber seit ein paar Monaten ein Smart Home mit Alexa und möchte es nicht mehr missen. Viele Dingen einfacher und schneller. Es ist als hat man einen persönlichen Butler. Nur in viel schneller.

    • Mich@ sagt:

      genau so sehe ich das auch.. habe dieses Jahr gebaut und alles mit alexa automatisiert. das funktioniert super..

    • Bernd Bachmann sagt:

      Darf ich nach ein paar konkreten "einfacheren und schnelleren" Beispielen fragen?
      Denn bei praktisch allem, was ich mit einem "persönlichem Butler" verbinden würde, ist es nicht mit einem Kästchen, das irgendwo herumsteht, getan.

      "Alexa, bring mir ein Glas Wasser"
      "Alexa, spül das Geschirr"
      "Alexa, bügel das Hemd (oder bau wenigstens das Bügelbrett auf, hol das Verlängerungskabel und das Bügeleisen und schliesse es an)"
      "Alexa, lade das iPhone (oder meinetwegen den Kindle) auf"

      • Mira Bellenbaum sagt:

        Du sollst Alexa ja nicht mit Deiner Frau oder Freundin verwechseln! ;)

        Aber, vorausgesetzt Du hast all die nötigen gadgets, dann kommst Du Heim,
        rufst "Alexa bin zu Hause", das Licht geht an, die Kaffeemaschine brüht Dir
        frischen Kaffee, und weil Du erst einmal Topfen musst, geht am Thron erst einmal
        die Musik oder Nachrichten an!
        So etwas ist in etwa gemeint!

        • Cornelia sagt:

          Na ja, auf sowas kann ich gut verzichten.

          Da fände ich die von Bernd erwähnten Beispiele deutlich praktischer – ich habe keinen (Ehe-)Partner, den ich dafür beauftragen könnte. ;-)

          • Mira Bellenbaum sagt:

            Dann musst Du Dir halt einen backen, der dann Dir jeden Wunsch von den Augen abliest. ;)

            Es ging aber halt nicht um die von Bernd erwähnten Beispiele,
            sondern eben um solche, die dem Stand der Technik umsetzbar sind.

        • Bernd Bachmann sagt:

          Danke. Das sind dann tatsächlich Beispiele, die ich eher als nervend denn als nützlich empfinden würde…

          • Mira Bellenbaum sagt:

            Jeder, wie er/sie mag.
            Ich finde es toll, per Sprache den Weihnachtsbaum erleuchten zu lassen.
            Nicht mehr unter den Baum kriechen zu müssen, auch eine Funklösung
            war bescheiden, denn die FB war natürlich nie da, wo sie hätte sein sollen.
            Und da Routinen ja auch gehen, werden damit auch die eine oder andere Bedeutung geschaltet. Klar, dafür gäbe es auch andere Lösungen, aber auch hier ist es möglich eben per Sprachbefehl die Beleuchtung an oder eben aus zuschalten.
            Und dass Du Radio per Sprache zu steuern nervig findest,
            ich glaub's nicht, wenn Du es erst einmal ausprobiert hast.
            Aber ist ja auch egal. ;)
            Jeder wie er/sie mag, würde ich sagen.

          • Bernd Bachmann sagt:

            @Mira Bellenbaum:

            Klar, jeder wie er mag. Mich hatte aufgrund meiner Tätigkeit in diesem Bereich vor ca. 30 Jahren nur interessiert, ob man inzwischen so richtig (meiner Meinung nach) sinnvolle Anwendungen gefunden hat.

            Mein Weihnachtsbaum hat echte Kerzen, das funktioniert bei mir also nicht. Und Radio höre ich auch nicht…

        • Jack und Joe und Jill sagt:

          Hahaha das war gut

      • Ralf S. sagt:

        "Alexa schalte das Licht an"
        "Alexa dimme das Licht"
        "Alexa schalte einen Track weiter"
        "Alexa dreh die Heizung etwas hoch"
        "Alexa mach die Rolläden runter"
        usw.

        • Bernd Bachmann sagt:

          Danke. Auch hier kann ich (für mich) recht wenig Mehrwert erkennen.

          Ich habe vor vielen Jahren im Bereich Spracherkennung gearbeitet. Schon damals haben wir festgestellt, dass es ziemlich schwierig ist, so etwas simples wie einen (Licht-)Schalter sinnvoll durch ein Sprachinterface zu ersetzen. Daran scheint sich wenig geändert zu haben. Spezialanwendungen z.B. für Behinderte natürlich ausgenommen.

  9. Franz sagt:

    Ich denke das "Problem" ist ganz anders gelagert. Amazon hat, wie Microsoft, Google oder Apple den Anspruch Technologieführer zu sein. Ob sie das am Ende tatsächlich sind, steht auf einem anderen Blatt, sie wollen es aber sein.

    Und deshalb musst man eben manchmal Dinge voranbringen, die im Ersten Moment kein Geld bringen. Im Prinzip waren die genannten Konzerne auch tatsächlich Technologie Treiber. Weil ob die Sprachsteuerung in vielen anderen Bereich wie z.B. in den PKWs ohne die Entwicklung dieser Konzerne so schnell gekommen wäre, ich glaube eher nicht.

    Das Ganze ist auch kein Problem, solange die Einnahmen an anderer Stelle sprudeln. Nur wenn das eben nicht mehr der Fall ist und auch Amazon nach der Kohle schauen muss, dann fällt eben so ein Kostentreiber schnell auf und durchs Raster.

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Mag ja sein, dass Alexa direkt keinen Gewinn gebracht hat.
      Aber es gibt so einige Menschen, die nur wegen Alexa ein Prime-Abo haben!
      Das wäre dann ohne Alexa obsolet!
      Und wenn dann doch wieder bei jeder Bestellung Porto anfällt, …?
      Also entweder bestelle ich dann woanders, oder gehe dann doch mal wieder
      in einen Laden vor Ort einkaufen.

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich Amazon mit der Abschaffung von Alexa keinen Gefallen tut!
      Zumal da durch auch jede Menge Elektroschrott entstehen würde.
      All die zusätzlichen Geräte, die nur in Verbindung Alexa wirklich gut funktionieren!
      Z.B. Meros-Steckdosen, würden degradiert zu einfachen Funksteckdosen!
      Die wären dann sinnlos und würden irgendwann höchst wahrscheinlich im Müll landen.

  10. Michael sagt:

    Irgendwie beruhigt mich das ganze etwas. Wenn sich mit dem Ding kein Geld verdienen lässt, ganz im Gegenteil, wenn das Ding sogar Geld verbrennt, heißt das doch im Umkehrschluss, dass die Daten, die diese Sprachassistenten vermeintlich sammeln, auch nicht monetär umsetzbar sind. Das heißt zwar nicht, dass sie keine sammeln. Aber zumindest sind sie offensichtlich wertlos.

    • Bernd B. sagt:

      Noch.
      Noch sind sie für Amazon wertlos, das kann sich aber recht schnell ändern, wenn sich eine Geschäftsgelegenheit auftut (z.B. wäre ich als CIA und NSA recht interessiert, diese Daten auswerten zu können).

  11. Tom das Tier sagt:

    Tja, mal schauen, was draus wird. Andererseits hat Amazon die gute Alexa sogar in der Orion untergebracht, die gerade den Mond umkreist (https://www.space.com/nasa-artemis-1-alexa-voice-assistant). Da ist also vielleicht doch noch einiges an zukünftiger Entwicklung drin? Andererseits könnte man das natürlich auch als Omen nehmen: Amazon schießt Alexa auf den Mond ;-)

  12. Anonymous sagt:

    Da ich meine Tochter "Aleksa" getauft habe wäre ich für Sie froh wenn das Produkt endlich stirbt …

  13. Cornelia sagt:

    Das Problem an diesen Sprachassistenten hier in der Schweiz ist, dass die unser Deutsch mit Mundart-Akzent nicht verstehen, geschweige denn den eigenen Dialekt.

    Neulich wollte ich innerhalb von Android Auto eine WhatsApp-Nachricht an eine Gruppe zukommen lassen, ich sei etwas später dran. Google's Sprachassistent erkannte aber schon den Gruppennamen nicht und fragte wiederholt, an wen ich eine Nachricht senden möchte, nur um erneut zu melden, dass kein solcher Kontakt vorhanden ist. Und so konnte ich eben die Nachricht nicht absetzen. Eine manuelle Auswahl des WhatsApp-Kontakts ist leider nicht möglich, selbst wenn X-Mal nicht erkannt wird, welcher es sein soll.

    • Cornelia sagt:

      Ergänzung:
      Mit 'Training' im voraus hätte mich Google's Sprachassistent besser vielleicht verstanden. Die Erfahrung verleitet mich aber nicht gerade dazu, die Möglichkeit vermehrt zu nutzen.

      • Mira Bellenbaum sagt:

        Ach Du meine Gute, wenn Du nicht einmal Deutsch sprichst,
        verstehe selbst ich Dich wahrscheinlich nicht,
        wie sollte das dann der Google Assistant können?
        (Ist ein Scherz!)

  14. Bernd B. sagt:

    Wenn Alexa eingestampft wird wird ja wahrscheinlich auch die dahinterstehenden Services verringert oder (später?) ebenfalls eingestampft.
    Welche Auswirkungen hat das auf die diversen Geräte? Wie weit sind sie autark, wie weit abhängig von den Amazon-Services?

  15. Jack und Joe und Jill sagt:

    Der Herr Born sollte mal eine telegram Gruppe für uns erstellen, als hier nur statisch mit Kommentaren uns schreiben zu lassen. Ja das wäre schön lustig, wenn ich hier mir dir ganzen Kommentare durchlese hahahaha

    • Günter Born sagt:

      Wird es nicht geben – die Blogs sowie Postings auf ausgesuchten Plattformen im Social Media-Bereich reichen. Und wenn ich irgendwann die Blogs einstelle(n) muss, ist es vermutlich auch damit vorbei ;-).

      PS: Habe mir die letzten 15 Jahre als Blogger immer wieder Gedanken gemacht, was ich betreibe und was nicht.

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