Problembär Elon Musk? Tierschutz-Untersuchung bei Neuralink, Chaos in Grünheide, neue Twitter-Ideen

In den diversen Unternehmungen von US-Milliardär Elon Musk scheint es nicht immer rund zu laufen – auch wenn manche Leute seine Fähigkeiten bewundern. Das Unternehmen Neuralink hat eine Ermittlung des US-Landwirtschaftsministeriums wegen Verdacht auf Tierquälerei am Hals. In San Franzisco ermittelt die Stadt wegen hemdsärmeliger Praktiken, weil in den Twitter-Büros Betten zum Übernachten aufgestellt wurden. In Grünheide hat Tesla Probleme, Personal zu bekommen und zu halten. Und neue Gerüchte besagen, dass das Abo für Twitter künftig unterschiedlich teuer für das Web und bei einer Buchung per iOS-App sein soll.


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Tierschutz Ermittlungen gegen Neuralink

Die Neuralink Corp. von Elon Musk will ein Gehirnimplantat entwickeln, das gelähmten Menschen helfen soll, wieder zu gehen und andere neurologische Leiden zu beheben. Nun ist das Unternehmen Gegenstand einer staatlichen Untersuchung wegen Verstoßes gegen den Tierschutz, wie Reuters hier unter Berufung auf zwei Quellen berichtet. Vom Generalinspektor des US-Landwirtschaftsministeriums wurden auf Antrag eines Bundesstaatsanwalts Ermittlungen gegen Neuralink eingeleitet.

Die Untersuchung, so eine der Quellen, konzentriert sich auf Verstöße gegen den Animal Welfare Act, der regelt, wie Forscher bestimmte Tiere behandeln und testen. Bei Neuralink werden Tierversuche mit entsprechenden Gehirnimplantaten gemacht. Am Ende solcher Versuche werden Tiere auch für pathologische Untersuchungen getötet. Das ist per se kein Problem, wenn die Regeln des Tierschutzes beachtet, unnötige Leiden vermieden und ethische Vorgaben eingehalten werden.

Bei Neuralink scheint aber Elon Musks Art massiv mit dem Tierschutz zu kollidieren. Mitarbeiter von Neuralink beschweren sich, dass die Tierversuche übereilt durchgeführt werden, was unnötiges Leiden und Todesfälle verursacht. Reuters konnte wohl Dutzende von Neuralink-Dokumenten und Interviews mit mehr als 20 ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern einsehen. Die Mitarbeiter beschweren sich, dass dass der Druck von CEO Musk, die Entwicklung zu beschleunigen, zu verpfuschten Experimenten geführt hat. Solche fehlgeschlagenen Tests mussten wiederholt werden, wodurch sich die Zahl der getesteten und getöteten Tiere erhöhte. Wer sich für die Details interessiert, kann diese bei Reuters oder in deutsch bei Golem nachlesen.

Alles in allem ist es häufig eine Gradwanderung, was an Versuchen vertretbar ist, und was unterbleiben sollte. Ich enthalte mich an dieser Stelle jeglicher Bewertung, hatte ich vor vielen Jahrzehnten doch für kurze Zeit ein IT-Projekt in einer Tierversuchsanstalt, in der Medikamententests an Primaten durchgeführt wurden.

Chaos in Tesla-Werk Grünheide?

In der märkischen Gemeinde Grünheide in Berlin-Brandenburg hat Tesla eine Gigafactory errichtet, der erste Standort in Europa. Dort sollen Teslas des Model Y sowie Batteriezellen produziert werden. Das Projekt fiel auf, weil Umweltschutzgruppen und Anwohner wegen der Wasserknappheit in der Region besorgt waren und weiß Elon Musk starken Druck aufbaute, diesen Produktionsstandort schnell zu errichten. Berlin-Brandenburg hat alle Planungshindernisse erstaunlich schnell (für meinen Geschmack) beiseite geräumt. Vor Wochen gab es dann die Meldung, dass die Produktion eventuell in die USA verlagert würde, weil dort mehr Subventionen gewährt werden. Die Pläne haben sich aber zerschlagen.

Aber jetzt werden Probleme an gänzlich anderer Stelle sichtbar, wie Wired hier berichtet – Golem hat das Ganze hier auf Deutsch veröffentlicht. Das Werk kann die Produktionsvorgaben nicht erfüllen, weil von der geplanten Stellenzahl von 12.000 nur knapp 7.000 besetzt werden konnten. Liest man die Beiträge, sind die Probleme teilweise hausgemacht. Einmal konkurrieren verschiedene Unternehmen, u.a. Volkswagen, mit Tesla um qualifizierte Arbeitskräfte in der Region Berlin. Den Berichten nach gilt Tesla nicht als attraktiver Arbeitgeber, u.a. weil das Unternehmen laut IG Metall fast 20 Prozent weniger als vergleichbare Unternehmen zahlt.

Zudem scheint auch das Betriebsklima in der Gigafactory mies zu sein. In den Berichten wird von einem hohen Krankenstand gesprochen – und viele Mitarbeiter kündigen nach kurzer Zeit wieder. Mitarbeiter beklagen sich, dass sie über Arbeitsbedingungen im unklaren gelassen worden seien – und dann ohne Vorwarnung verlangt worden sei, Früh-, Nacht- und Wochenendschichten zu übernehmen.

Die Details lassen sich z.B. bei Golem nachlesen – mir klingeln die Ohren, sind mir doch noch einige Stimmen im Umfeld zu den Beiträgen zur Twitter-Übernahmen untergekommen, wo die Management-Methoden von Musk (Mitarbeiter feuern und 200 % Einsatz zu fordern) als genial gepriesen wurden. Mir ging dann nur so durch den Kopf, dass die "Köpfe der Mitarbeiter" eigentlich das Kapital sind, mit dem man reüssieren kann. Ein Management, welches mit Mitarbeitern so umspringt, wird irgendwann die Quittung bekommen – scheint bei Tesla in Grünheide sehr fix zu gehen.

Betten im Office bringt Ärger

Bei Twitter hat es sich nach der Übernahme durch Musk eingebürgert, dass die Leute im Büro schlafen, um mehr arbeiten zu können. Das Management ließ dann wohl Betten in den Konferenzräumen der Büros aufstellen, damit die Leute es komfortabler haben. Nachfolgender Tweet gibt eine Anmutung der dortigen Zustände.


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Betten bei Twitter

Unter obigem Link finden sich weitere Fotos, u.a. wird ein Wandschrank gezeigt, eine Waschmaschine gibt es wohl auch. The American way of Unternehmertum oder grenzenlose Ausbeutung im Kapitalismus? Jedenfalls ist die Stadt San Franzisko aufmerksam geworden und deren Baudezernat untersucht laut diesem heise-Bericht, ob es zu Verstößen gegen Vorschriften gekommen ist. Musk scheint das Befinden der Mitarbeiter egal zu sein, er hat wohl die Empathie eines rostigen Nagels. Aber das Gebäude des Twitter-Büros ist gemietet, und der Vertrag kann bei Untervermietung gekündigt werden. Spannende Frage: Sind die Betten eine Untervermietung in Form eines Hotels?

Twitter-Abo für iOS teurer?

Aktuell wird über Pläne von Elon Musk berichtet, das Twitter-Abo mit unterschiedlichen Preisen zu versehen. Den Berichte zufolge könnte ein Twitter Blue-Abonnement 7 US-Dollar pro Monat kosten, wenn es über das Web bezahlt wird. Bei einem Abo über die iOS-App müsste Twitter ja 30% des Abo-Preises an Apple abführen. Daher soll das Abo auf diesem Kanal 11 US-Dollar pro Monat kosten. Ob es so kommt, wird man abwarten müssen.

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15 Antworten zu Problembär Elon Musk? Tierschutz-Untersuchung bei Neuralink, Chaos in Grünheide, neue Twitter-Ideen

  1. Sanguiniker sagt:

    Man wird eben nicht Milliardär, wenn man sich absolut perfekt verhält. Würde auch nicht gerne in einem Warenlager der Firma A. arbeiten wollen. Ähnlichkeiten mit einem Südamerikanischen Fluss sind Zufall.

    An Musk reagieren sich halt jetzt gerade Menschen ab, weil er kontroverse Inhalte zulassen möchte. Aber bei den Milliardären die sich bedeckt im Hintergrund halten stört sich keiner daran, dass dort keine Gewerkschaften zugelassen werden.

    Was ist mit dem Milliardär, der mit schlechtem Fleisch reich wird?
    Was ist mit dem Milliardär, der das ganze Farmland in Nordamerika aufkauft?

    Nenne mir einen Milliardär, dem ich 100% trauen kann :)

    • Nobody sagt:

      "Absolut perfekt" wird nicht gefordert, nur Musk scheint eher die Axt im Walde zu sein.
      "Was ist mit dem Milliardär, der mit schlechtem Fleisch reich wird?
      Was ist mit dem Milliardär, der das ganze Farmland in Nordamerika aufkauft?"
      Diese Kerle sind ebenfalls üble Typen, nur das ist hier nicht das Thema.

      • Sanguiniker sagt:

        >Diese Kerle sind ebenfalls üble Typen, nur das ist hier nicht das Thema.

        Doch das Thema ist sehr wohl, dass Menschen hier mit zweierlei Maß messen und Musk ist gerade ein attraktives Ziel an dem sich Menschen abreagieren.

        Würde Musk die politische Meinung des Silicon Valleys zu 100% teilen würde keiner über die Affen und andere Dinge die er anstellt berichten.

        Das ist der eigentliche amüsante Punkt hier. Keiner interessiert sich für die anderen Milliardäre, weil deren politische Meinung konform mit der gewünschten ist.

        Disclaimer:
        Mir ist Musk egal, ich bin auch "kein Fan".

        Wer sich um Affen sorgt und schlimme Worte auf twitter, der muss auch Empathie aufbringen für unterbezahlte Osteuropäer in einer Fleischfabrik und der ausgebeutete Lageristik-Arbeiter.

        • Sanguiniker sagt:

          Schon allein weil der Online-Konsum mancher Menschen (ich zeige hier auf niemanden mit dem Finger) gerade das Leid befeuert.

          Das Leid in Asien wo Kinder Smartphones zusammenkleben, weil manche Menschen jedes Jahr ein neues Smartphone brauchen.

          Das wird doch so gerne ignoriert und ausgeblendet, das Leid das wir unser eigenen Spezies Mensch zufügen. Billig, Konsum, mehr.

          Wer ein funktionierendes Smartphone nicht mindestens 5 Jahre nutzt ist teil des Problems.

          /Rant-Ende

          • Daniel sagt:

            Das mit dem fünf Jahre nutzen ist eine gute Idee, leider bekommt man die passenden Akkus eben nicht mehr so lang, Nachbauten guter Qualität gibt es nur für höherpreisige Modelle weil eben die günstigen weggeschmissen werden da nützt kein wechselbarer Akku.

            Und zum Milliardär wird man nicht wenn man Geräte mit angemessenem Funktionsumfang zu einem angemessenem Preis anbietet. Billigst einkaufen und produzieren und dann zu dem hohen Preis verkaufen den die Kunden dank Werbung und Prestigesucht zahlen.

            Und mal ganz ehrlich wer braucht im Ernst ein Smartphone zum Falten, mit 3 – 4 Fotoobjektiven und mit mehr Leistung als ein Desktoprechner von vor 2 – 3 Jahren? Mit Preisen im vierstelligen Bereich möchte ich nix zu tun haben.

        • Molly Millions sagt:

          >Das ist der eigentliche amüsante Punkt hier. Keiner interessiert sich für die anderen Milliardäre, weil deren politische Meinung konform mit der gewünschten ist.

          Das ist schlicht und einfach nicht wahr. Bezos und Zuckerberg stehen immer wieder in der Kritik, auch wegen deren Geschäftspraktiken und Umgang mit Mitarbeitern.
          Die Koch Brüder, Rupert Murdoc, die Sacklers und ihre Opioid-Krise und, wenn man noch weiter in der Zeit zurückgeht, Carnegie und Konsorten.

          Tönnes hat während der Corona-Hochphase auch viele schlechte Schlagzeilen geschrieben.
          Die Quandt Familie hat sich ins Kreuzfeuer begeben, weil sie eine Straße nach einem ehemaligen NSDAP-Mitglied haben umbenennen haben lassen.

          Und das sind nur die, die mir spontan einfallen. Also es ist bei weitem nicht nur Musk, der sein Fett abbekommt. Das würde bestimmt auch nicht in diesem Ausmaß stattfinden, wenn er sich nicht selbst so sehr in die Öffentlichkeit stellen würde. Da er eine Plattform gekauft hat, die Millionen von Menschen nutzen, besteht auch einfach ein größeres öffentliches und mediales Interesse an seinen Geschäftspraktiken und der Zukunft des Unternehmens.

          Deutsche Millionäre und Milliardäre sind da schlauer. Die halten sich größtenteils eher verdeckt. Vielleicht sind unsere Investigativjournalisten auch einfach nur nicht so sehr hinter denen her.

          Wird es etwa Zeit, dass Herr Born sich einen Trenchcoat zulegt und auch außerhalb der IT-Bubble tätig wird?!

  2. Frank sagt:

    Das tägliche Elon Musk Bashing (Hate Speech) in den Medien, wie auch hier. Hängt ihm doch medial irgendwas was mit KiPo an den Hals, dann sind wir ihn los.

    • Anonymous sagt:

      Selbst das würden seine Fanboys noch gutheißen und Ausflüchte erfinden, um diese antizipierte Vorliebe zu legitimieren.

      • Bernd B. sagt:

        Tja, Schade nur, dass ausgerechnet Musk KiPo erstmals wirklich bekämpft.
        Unter dem alten, "guten Twitter" wurde kaum dagegen vorgegangen.

        P.S. @Frank: +1, aber man kann ja 'querlesen' und sich seinen Teil denken. Günter Born scheint jedenfalls kein Freund Musks oder freier Rede im Sinne des Art. 5 GG (der eben einen verdammt weiten Spielraum gewährt).

  3. Windowsnutzer1969 sagt:

    "scheint", "soll", "evtl.", "könnte" …

    Wie immer halt: Nix Genaues weiß man nicht …

    Bin in den letzten Jahren äußerst vorsichtig geworden, mit der schnellen Übernahme von diversen "Tatsachen" und "Berichten", die angeblich der vollen Wahrheit entsprechen. Vor allem, wenn sich der Mainstream wieder mal auf eine Person, oder eine Sache "eingeschossen" und festgelegt hat – und zwar egal in welche Richtung … Gibt genug Beispiele aus der Vergangenheit, die sich nachträglich als komplett falsch herausgestellt haben und u. a. eine Person mehr oder weniger existenziell vernichtet haben. Wobei bei Musk natürlich sicherlich so Manches stimmt – Anderes dagegen wohl eher nicht …
    Meine persönliche Dreifach-Strategie:

    1. Nur recht wenig unkritisch glauben (denn für Glaubensfragen kann ich in die Kirche gehen …)
    2. Möglichst alles hinterfragen und (selbst) versuchen, die Dinge zu durchleuchten und möglichst viele neue Erkenntnisse hinzu zu gewinnen und vor allem
    3. den eigenen "Denker" benutzen und sich eine eigene Meinung bilden und diese Meinung auch – bei Bedarf – anzupassen, zu korrigieren und entsprechend des Gesamtkontextes (u. U. neu) einzuordnen. Denn wenn 1 + 1 plötzlich nicht mehr 2 ergeben soll, dann wird es schwierig …

    Und nochmals: Totgesagte leben bekanntlich länger … ;-)
    Und ob Musk nun "gut oder böse" ist, ist für mich zunächst mal zweitrangig, da ich mit ihm so, oder so, eh nix direkt zu tun habe. Und es gibt viele gute UND böse Menschen auf der Erde … Nennt sich auch das "Dualitäts- oder Polaritätsgesetz": Gibt nun mal kein heiß ohne kalt, kein arm ohne reich, kein Licht ohne Schatten, kein gesund ohne krank, kein nass ohne trocken, kein Leben ohne Tod – und so auch kein gut ohne böse. Bittere Erkenntnis, aber in unserer Dimension der Dualität und Polarität leider nicht änderbar … War nie, ist nicht und wird nie zu ändern sein.

    • Cornelia sagt:

      Sehr gut geschrieben, danke. Genau so ist es.

      Es ist zwar offensichtlich, dass bei Elon Musk bzw. seinen Firmen manches nicht optimal verläuft – v.a. mit menschlichem Mitgefühl betrachtet. Trotzdem stimmt sicher nicht alles, was derzeit geschrieben und rezitiert wird.

      Leider ist es in der Masse an Informationen teilweise schwierig, die "Fake News" zu erkennen, v.a. wenn mehrere renommierte Medien in kurzer Zeit den gleichen Sch* veröffentlichen.

  4. janil sagt:

    Grünheide war eine politische Totgeburt, weil eben politisch gewollt, die Wasserknappheit aus Acht gelassen, nur die Arbeitsplätze gesehen, die miese Bezahlung übersehen und das Leute wieder kündigen könnten, hatte man gar nicht auf dem Schirm. Und die Subventionen in USA sind für den Besitzer doch auch interessant, auch wenn momentan anderslautende Informationen unterwegs sind.
    Wird interessant werden, was aus Grünheide, besonders der Rückbau, werden wird.

  5. Klaus B. sagt:

    Vermutlich verwendet der (h)eilige Elon sein Neuralink (Alpha-Version für Alpha-Männchen) persönlich. Das würde so einige Fehlentscheidungen erklären ;-)

  6. mvo sagt:

    Dass "Gott" Elon Probleme hat Personal für sein Werk In Grünheide zu finden, hat sicher verschiedene Gründe. Zwei sind aber wohl ganz erheblich:
    1. Er behandelt seine Mitarbeiter wie den letzten Dreck, verlangt extrem viel, zahlt aber extrem wenig. Das hat sich inzwischen herumgesprochen.
    2. Bewerber, die ungeachtet der dort herrschenden Bedinungen und Athmosphäre trotzdem dort arbeiten möchten, werden häufig auch wie der letzte Dreck behandelt. Das Recruiting ist in großen Teil hoch unprofessionell, von Ghosting geprägt und spiegelt schon recht zuverlässig wider, wie es denn dann läuft, wenn man dort beschäftigt ist.
    Kürzlich lief in der ARD Infonacht (Radio) ein Bericht über den Chef Elon Musk. Dort wurde von einem durchgängig toxischen Klima berichtet. Ein ehemaliger Angestellter berichtete sinngemäß folgendes:
    In einem Meeting zu einem Testla Modell äußerte Musk den Wunsch, dass die Abdeckung des Armaturenbretts aus einem Stück sein soll. Ein Ingenieur warf daraufhin ein, dass das sehr teuer und technisch aufwändig wäre. Daraufhin bat Musk darum, mit ihm kurz den Raum zu verlassen. Dort hat er ihn gefeuert, ist eine Minute später wieder im Raum erschienen und fragte, ob sonst noch jemand anwesend wäre, der Kritik an ihm üben wolle.

    • Windowsnutzer1969 sagt:

      "Kürzlich lief in der ARD Infonacht (Radio) ein Bericht über den Chef Elon Musk."

      Na ja, dann wird es ja mit absoluter Sicherheit auch zu 100 % stimmen …
      Denn der staatl. Hofberichterstatter-Funk hat ja immer recht und ist ja auch total neutral und unabhängig (was er eigentlich wirklich sein sollte und auch mal war, aber leider schon sehr lange nicht mehr ist …)

      Einzelmeinungen von einzelnen "Frustrierten" … Darauf geb ich generell so gut wie nie was. Übrigens auch auf diverse "Straßenumfragen": Ich kann 50 Leute interviewen – und dann die fünf Meinungen senden, die mir genehm sind …

      Kann ja alles sein, muss es aber halt nicht … Die Wahrheit liegt meist irgendwo in der Mitte (+/-). Wenn ein Unternehmer wirklich bei allen Mitarbeitern SO agiert, dann wird er umgehend (wieder) schließen müssen. Bis jetzt ist noch "geöffnet" …

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