Patchday: Windows 11/Server 2022-Updates (9. April 2024)

Windows[English]Am 9. April 2024 (zweiter Dienstag im Monat, Patchday bei Microsoft) hat Microsoft auch kumulative Updates für Windows 11 23H2 bis 21H2 veröffentlicht. Zudem erhielten Windows Server 2022 und Windows Server 23H2 Updates. Hier einige Details zu diesen Updates, die Schwachstellen sowie Probleme beheben sollen.


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Updates für Windows 11 23H2 – 21H2

Eine Liste der Windows 11 Updates lässt sich auf dieser Microsoft-Webseite abrufen. Ich habe nachfolgend die Details herausgezogen. Für die oben erwähnten Windows 11 Versionen stellt Microsoft nun folgende Updates bereit.

Update KB5036893 für Windows 11 23H2-22H2

Das kumulative Update KB5036893 hebt die OS-Build bei Windows 11 auf 226×1.3447 und beinhaltet Qualitätsverbesserungen sowie Sicherheitspatches. In diesem Monat wird das Moments 5-Updates mit einer Reihe Verbesserungen an alle Systeme ausgerollt. Details zu den Verbesserungen finden sich im Supportbeitrag.

Dieses Update wird automatisch von Windows Update heruntergeladen und installiert, ist aber auch im Microsoft Update Catalog und per WSUS sowie WUfB erhältlich. Im Patch ist das Windows 11 Servicing Stack Update integriert. Vom Update ggf. verursachte Probleme sind im Support-Beitrag aufgeführt.

Nach dem 26. Juni 2024 wird es keine optionalen, nicht sicherheitsrelevanten Vorabversionen für Windows 11, Version 22H2, mehr geben. Nur kumulative monatliche Sicherheitsupdates werden für die unterstützten Editionen von Windows 11, Version 22H2, fortgesetzt.

Update KB5036894 für Windows 11 21H2

Das kumulative Update KB5036894 hebt die OS-Build bei Windows 11 auf 22000.2899 und beinhaltet Qualitätsverbesserungen sowie Sicherheitspatches, aber keine neuen Betriebssystemfunktionen. Zu beachten ist, dass für die Home- und Pro-Editionen der Support im Oktober 2023 ausgelaufen ist und nur noch die Enterprise-Versionen mit Patches versorgt werden.

Microsoft weist darauf hin, dass dieses Update Qualitätsverbesserungen am Servicing Stack (der ist für Microsoft Updates verantwortlich) durchführt. Dieses Update wird automatisch von Windows Update heruntergeladen und installiert, ist aber auch im Microsoft Update Catalog und per WSUS sowie WUfB erhältlich. Hinweise auf eventuell bekannte Probleme mit dem Update finden sich im Supportbeitrag.

Windows Server 2022/23H2

Für Windows Server 2022 wurde gemäß dieser Microsoft-Seite das kumulative Update KB5036909 freigegeben, welches die OS-Build auf 20348.2402 anhebt. Für Windows Server 23H2 wurde gemäß dieser Microsoft-Seite das kumulative Update KB5036910 freigegeben, welches die OS-Build auf 25398.830  anhebt.

Die durch diese Updates durchgeführten Korrekturen sind dem jeweiligen Supportbeitrag zu entnehmen. Microsoft weist darauf hin, dass diese Updates Qualitätsverbesserungen am Servicing Stack (der ist für Microsoft Updates verantwortlich) durchführt. Die Updates werden automatisch von Windows Update heruntergeladen und installiert, sind aber auch im Microsoft Update Catalog und per WSUS sowie WUfB erhältlich. Hinweise auf bekannte Probleme mit dem Update finden sich ggf. im Supportbeitrag.

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24 Antworten zu Patchday: Windows 11/Server 2022-Updates (9. April 2024)

  1. Peter Schmidt sagt:

    Heute schon auf 2 PCs gehabt, dass die Anmeldung zu O365 nicht mehr klappt, direkt nach dem Update. Einmal bei einer Mitarbeiterin wo das mit dem SARA Tool von MS wieder gerichtet werden konnte und einmal auf meinem eigenen PC. Vor dem Update ging alles noch, danach Schicht im Schacht.
    Gut, immerhin hatte ich meinen PC vor 2 Monaten komplett neu hochgezogen, weil vorher der Explorer gespackt hatte (bei jedem Verzeichniswechsel hatte ich Hänger von ca. 30 Sekunden). Nein ich nutze natürlich keine TuneUp Tools. Da kann dann aber schon was sein, 2 Monate sind ja auch eine lange Zeit. Irgendwann ist Windows halt einfach kaputt installiert. Wird wohl dem Alter geschuldet sein. Arghhhhh!
    Mein Laptop zeigt das Verhalten nicht.
    Wie ich langsam die Schnauze voll habe von Microsoft und deren Updates, jedes mal muss man Angst haben, was Sie nun wieder vergeigt haben. Die fehlenden Tester werden werden durch die Insider (bin ich ganz sicherlich nicht) ersetzt. Eine Lachnummer. Was ist das nur für ein *****laden!
    Die kriegen es einfach nicht auf die Reihe, diese elendigen looser.

    • M sagt:

      Hallo,

      hat der Rechner Adobe's Creative Cloud? Da gab es letztens Probleme mit dem Cloud Sync-Tool, dass als Add-On vom Datei-Explorer geladen wird.

      Grüße

      • Peter Schmidt sagt:

        Nein, sowas kommt mir eh nicht drauf ;)
        Ok, ich weiß man kann es sich nicht immer aussuchen. Alles Gut! Nee, mein Rechner hat Microsoft Windows. Direkt vor dem Update ging auch noch alles, direkt danach dann nicht mehr.
        @1st: Es ist mir persönlich auch egal, ob da irgend ein Token … oder was auch immer. Ich weiß ganz genau wer da schuld ist, ich auf jeden Fall nicht! Ich will mich damit auch gar nicht befassen müssen, ich würde einfach nur erwarten wollen, dass solche Sachen (mittlerweile sind noch ein paar Rechner von Kollegen dazugekommen), einfach im Vorfeld bei Microsoft bemerkt werden, wenn Sie den ihre dämlichen Updates wenigstens auch nur ein paar mal getestet werden würden. So ein tragischer Einzelfall kann ich dann ja nicht sein, wenn es mittlerweile schon 7 Fälle alleine in meiner Firma sind.
        Es ist mir auch egal, ob es dazu vielleicht schon einmal einen Artikel gegeben hat. Warum Microsoft den dann nicht gelesen hat, frage ich hier mal. Ich darf doch wohl erwarten, dass man für ein bezahltes OS, wo man dazu noch über die KI von vorne bis hinten ausspioniert wird, das sich Microsoft hier auch noch mit den Daten aller Nutzer die Nase vergoldet, wenigstens ein halbwegs funktionale Arbeitsgrundlage bekommen kann.
        Das ab und an mal was durchrutschen kann, passiert immer mal, dagegen ist keiner gefeit. Aber was hier abgeliefert wird, ist einfach unter aller Sau. Jeden Monat ist was, und das hört einfach nicht auf!!!
        Kleine rhetorische Frage am Rande:
        Wo darf man denn seinen Schadensersatz bei Microsoft einfordern … haha … ham wir gelacht!
        Meine Arbeit sollte im Normalfall nämlich nicht darin bestehen, Microsoft hinterher zu forschen und Monat für Monat wieder gerade zu biegen, was 3 fünfjährige herausbekommen hätten, wenn es auch nur EINMAL getestet worden wäre.

    • Manuel sagt:

      Das Update scheint die Microsoft-365-Anmeldetoken zu vergessen/zerstören.

      Habe bei meinem Rechner und bei mehreren Kunden gesehen, dass unter anderem bei Outlook eine Anmeldemeldung kommt. Für das Hauptkonto genügt ein Klick auf "fortfahren". Für zusätzlich angehängte Postfächer muss jedoch das Passwort eingegeben werden.

    • Gerd Hartmann sagt:

      Das gleiche, bei uns auf der Terminalserverfarm.
      Ca. 50% der User hatten Anmeldeprobleme bei O365.
      Nach dem Rücksetzen des Updates lief alles wieder fehlerfrei

  2. Anonymous sagt:

    Keine Probleme auf Windows Server 2022 (Baremetal).

  3. Kay B. sagt:

    Hallo,
    scheint nicht nur mit MS-365-Konten Probleme zu geben.
    Habe nach den April-Updates auf den Windows 11-Rechner festgestellt, das
    das ändern des Profilbildes einen Fehler wirft (siehe hier: MS-Forum –> profilbild-kann-nicht-geändert-werden)!
    Ich hoffe das MS nicht wieder zu sehr an den lokalen Rechten rumgebastelt hat!
    Außerdem will der EDGE beim ersten Start auf einigen Rechner, das man (Frau/diverse) sich bei MS anmeldet und einige Einstellungen in der "Brieftasche" sind wieder auf MS-Standard (Stichwort: PW und Kontoinfos speichern).

  4. Thomas sagt:

    Hat eigentlich jemand mitbekommen was aus dem AD Controller Leak vom März Update wurde? Ist das inzwischen behoben oder mit den April Updates jetzt?

  5. M sagt:

    @Peter Schmidt
    Lieber Herr Schmidt,

    ich kann Ihren Unmut sehr gut verstehen.
    Das läuft m.E. am ehesten darauf hinaus, wie es Herr Born schon bei der Strategie von Broadcom und "VMWare" eruiert hat. Es interessieren wohl (zukünftig) nur die wenigen Prozent der Nutzer / Kunden, die den meisten Umsatz bringen.
    Mut zur Lösung der (toxischen) Geschäftbeziehung schont langfristig das Nervenkostüm.

    Liebe Grüße,

    M.

  6. Peter Schmidt sagt:

    Da haben Sie völlig Recht. Als Endkunde mit weniger als 100.000 Clients, gehen sie dem Verein am Hintern vorbei. Ja, genau so hats mir wortwörtlich mal einer gesagt.
    Wenn es alleine nach mir ginge, würde ich einen Teufel tun und alles zu MS hin zu verfrachten. Viele brauchen keine Cloud, ein goldenes Gefängnis. Nicht einmal das Thema Sicherheit haben die im Blick, wie man immer wieder, gerade auch die Tage wieder sehen kann. Da wird es einem schlecht.
    Ich würde mir wünschen, dass da schon Leute sind, die sich um die Sicherheit Gedanken machen, so dass man selbst dahingehend ein zumindest nicht schlechtes Gefühl haben muss.
    Aber wenn ich das alles lese was das schief läuft (offene Server, abhanden gekommene Generalschlüssel … und … und …und dass ist nur das was bekannt wird), kann es einem richtig Angst und Bange werden. Nicht dass ich meine, jede Klitsche kann Sicherheit gut. Das ist alles sehr umfangreich und der Teufel steckt immer im Detail. Aber so, da kann man sich wirklich fragen, was die da eigentlich machen. Eine Schande! Aber da wird halt auch nur mit Wasser gekocht.
    Und wenn man genau überlegt … viele dieser Probleme hätten wir gar nicht, wenn nicht unter Federführung Microsoft über die Jahre hin so eine Umgebung geschaffen worden wäre.

  7. Anonymous sagt:

    hat noch jemand beobachtet, dass (mutmaßlich mit den april-updates) Copilot auf 2022-servern installiert wird?

    https://mastodon.gamedev.place/@sos/112274291843803661

  8. Florian sagt:

    Noch ein kurzer Nachtrag: wenn unsere Mitarbeiter das Update installieren, wenn sie über AlwaysOn-VPN verbunden sind, treten danach folgende Probleme auf:

    * AlwaysOn-VPN funktioniert nicht mehr ("Es konnte kein Zertifikat gefunden werden, das mit dem Extensible Authentication-Protokoll verwendet werden")
    * Outlook startet nicht mehr, da auf die lokale (vom Exchange synchronisierte) *.ost-Datei nicht mehr zugegriffen werden kann… "Die Verbindung mit Microsoft Exchange muss mindestens einmal hergestellt worden sein, damit Sie Ihre Outlook-Datendatei (OST) verwenden können"

    Selbst das Löschen des lokalen Profils und Neuausstellen hilft hier nicht.

    Notlösung: Verbindung mit Cisco AnyConnect, danach (bzw. am nächsten Arbeitstag) funktioniert es auch wieder mit AlwaysOn-VPN.

    Falls irgendjemand eine Idee hat, wieso dies auftritt oder wie es auch ohne Workaround gelöst werden kann, so freuen wir uns über Infos darüber!

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