AnyDesk: Lizenzänderung auch für Bestandskunden

Stop - PixabayDer Anbieter von Fernwartungssoftware, AnyDesk, will nun wohl auch Altkunden aus dem Bestand auf ein "aktualisiertes Lizenzmodell" umstellen, die alten Lizenzen laufen aus. Verkauft wird dies als "aufregende Neuigkeit", mit dem Unternehmen mitwachsen zu können. Aktuell kann ich nicht wirklich beurteilen, wo der Haken für die Bestandskunden liegt. Ich gebe die Information, die mir von einem Leser zugegangen ist, mal hier im Blog weiter.


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Ich hatte ja 2023 schon mal im Artikel Leidiges Thema AnyDesk, die Lizenzen und deren 7.1-Client … über Lizenzärger bei der Fernwartungssoftware AnyDesk berichtet. Ein Leser hatte mich auf das Thema aufmerksam gemacht.

Nun hat mich Blog-Leser Harald S. per Mail unter dem Betreff "AnyDesk will wohl nun auch die Lizenzen für Bestandskunden umstellen" auf eine neue Änderung bei Lizenzen hingewiesen. Er habe gerade von AnyDesk eine entsprechende E-Mail mit Informationen zu Lizenzänderungen erhalten.

AnyDesk Lizenzänderungen

Der obigen Webseite, die in der E-Mail verlinkt war, entnehme ich, dass AnyDesk das alte Lizenzmodell einstellt. Das aktualisierte Lizenzierungsmodell wird als "aufregende Neuigkeit" verkauft. Es sei konzipiert worden, damit Unternehmen mitwachsen können., heißt es. Es soll sicherstellen, dass Nutzer die Flexibilität und die Tools haben, um nahtlos zu wachsen und gleichzeitig mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten.


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Liest sich für mich wie Marketing-Bullshit – erst in den Detailseiten erfährt der geneigte Interessent, was die Umstellung auf my.anydeskII bedeutet. Die neuen Lizenzen basieren auf der Anzahl der Verbindungen, die Nutzer benötigen, und nicht mehr, wie früher, auf der Anzahl der Benutzer in der vorhandenen Lizenz.

Als Bonbon wird verkauft, dass Nutzer jetzt "flexibel wählen können", wie viele gleichzeitige Verbindungen in der Lizenz benötigt werden – d. h. es werde Verbindungen zu Zielgeräten gezählt, die zur gleichen Zeit stattfinden. Das neue Lizenzmodell sei ideal für dynamische Teams, Schichtarbeit oder gemeinsam genutzte Geräte und bietet eine kostengünstige, skalierbare Lösung, heißt es von AnyDesk.

Auf der Detailseite werden weitere Vorteile der Umstellung auf my.anydeskII angepriesen. Ich erinnere mich, dass der Anbieter AnyDesk von Finanzinvestoren gekauft wurde und es bereits 2023 im Artikel Leidiges Thema AnyDesk, die Lizenzen und deren 7.1-Client … über Lizenzärger bei der Fernwartungssoftware AnyDesk ging. Jemand aus der Leserschaft, der skizzieren kann, was die Lizenzumstellung in der Praxis bedeutet?

Da es ja nachfolgend Diskussionen um RustDesk gibt, ich hatte vor länger Zeit den sponsored Post Warum ISL Online: Kritische Faktoren bei der Wahl einer Remote Desktop-Lösung mit einer alternativen Lösung hier im Blog – kann aber nichts zu dieser Remote-Desktop-Software sagen.

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40 Antworten zu AnyDesk: Lizenzänderung auch für Bestandskunden

  1. keine Option sagt:

    Rustdesk nutzen, seit dem Hack auch nicht mehr vertrauenswürdig.

    • Anonym sagt:

      auch keine Alternative, quellcode ist voll mit vuls, simples cargo audit reicht um das zu sehen.

    • EDV-Opa sagt:

      Zumindest für kleine Selbstständige eine Alternative. Benutzen wir auch. Einen Haken hat aber Rustdesk. In der kleinsten Version benötigt man auf dem Zielsystem offene Ports jenseits von 80/443 sonst kommt man nicht drauf. Als Beispiel sei ein Fritzbox Client im Gastnetzt genannt. Geht nicht. Erst in den Lizenzpflichtigen größeren Versionen gibt es einen Relay-Server mit dem man das möglicherweise umgehen kann. Hab mich da aber noch nicht eingelesen.

      Das Lizenzmodell bei Rustdesk ist mir aber wesentlich lieber als das von Anydesk, wo wir mal Kunde waren. Die neue Ankündigung ist reines Marketing Gewäsch und bedeutet nur eines: es wird mal wieder teurer … Für kleine Firmen und Selbstständige uninteressant. Ich will mit denen auch nicht wachsen, will das ganze zusätzliche Geraffel nicht. Einfach den Entfernten Desktop möglichst Störungsfrei bedienen reicht.

      • Tomas Jakobs sagt:

        > benötigt man auf dem Zielsystem offene Ports jenseits von 80/443 sonst kommt man nicht drauf.

        Du schreibst Blödsinn. Dir ist das Prinzip von Fernsteuerungen wie Teamviewer, Anydesk und Rustdesk schon bekannt? Der Client nimmt verbindung mit dem Relay-Server auf und braucht nur outbound Traffic (Default bei den meisten Clients). Inbound muss nichts am Clienten geöffnet werden.

        > Das Lizenzmodell bei …

        Hä? Nimm einen beliebigen Linux Host und installier da den Relay Server drauf und gut ist, meinetwegen nur intern oder besser im Internet erreichbar auf einer eigenen angemieteten VPS 1,- Eur Box.

        • EDV-Opa sagt:

          Ich kann Dir nur folgendes aus der Praxis berichten. Mit eigenem Rustdesk open Source Server im Docker nicht möglich Verbindungen zu Systemen herzustellen, die hinter einer Firewall stehen und nur 80/443 zulassen. Besagtes Fritzbox Gastnetz gehört dazu. Die Kommunikation erfolgt über die Ports 21114 bis 21119.

          Wir setzen noch nicht die Pro Version ein, aber bald. Und ja, wir haben einen eigenen Server.

          Aus der Doku von Rustdesk:
          Standardmäßig lauscht hbbs auf 21114 (TCP für die Webkonsole, nur in der Pro-Version verfügbar), 21115 (TCP), 21116 (TCP/UDP) und 21118 (TCP), hbbr lauscht auf 21117 (TCP) und 21119 (TCP). Diese Ports müssen in der Firewall geöffnet sein. Bitte beachten Sie, dass 21116 sowohl für TCP als auch für UDP aktiviert sein muss. 21115 wird für den NAT-Typ-Test verwendet, 21116/UDP wird für die ID-Registrierung und den Heartbeat-Dienst verwendet, 21116/TCP wird für das TCP-Hole-Punching und den Verbindungsdienst verwendet, 21117 wird für die Relay-Dienste verwendet und 21118 sowie 21119 werden zur Unterstützung von Webclients verwendet. Wenn Sie die Webclient-Unterstützung (21118, 21119) nicht benötigen, können die entsprechenden Ports deaktiviert werden.

          Sollte ich irgendwo übersehen haben wie man als Beispiel die Geräte im Fritzbox Gastnetz erreichen kann bitte ich um einen Hinweis da Dir das Problem offenbar bekannt ist.

          Teamviewer und Anydesk gehen initial über 80/443 und haben dann keine Probleme.

          • Christian Krause sagt:

            Ein Gastnetz mit nur wenigen offenen Ports ist per se unbrauchbar.

            In der Fritzbox heißt die Einstellung, die du meinst: "Nur Surfen und Mailen erlauben"
            Es ist dann vom Betreiber des Gastnetzes gewollt, dass das nicht geht. Das ist aber die Schuld des Gastnetzbetreibers und nicht von Rustdesk.

            In einem solchen Gastnetz kann man halt nur surfen und mailen.
            Keine Fernwartung, kein RDP, kein VPN, keine Internettelefonie, kein fremden Proxy. Works as designed.

            Du brauchst übrigens hierfür keinen kostenpflichtigen Rustdesk. Du kannst auch einen NGINX als Reverse-Proxy vor den Rustdesk schalten, der den Port umbiegt.

            • Tomas Jakobs sagt:

              So sieht es aus…

            • EDV-Opa sagt:

              Danke für den Input, das ist natürlich eine Idee. Und bitte nicht an der Fritte festbeißen, das ist nur ein Beispiel auf welche Probleme man mit Rustdesk stoßen kann die Anydesk und Teamviewer an dieser Stelle nicht haben. Ich werde die freien Tage mal nutzen mich damit zu befassen. Der Nginx läuft natürlich auch bei uns.

            • TAFKAegal sagt:

              Wenn aber "Nur Surfen und Mailen erlauben" im Gastnetz aktiv ist, wirst du mit dem Proxy auch nicht weiter kommen, weil weder der Rustdesk- noch Proxy Server unter den ensprechenden Ports erreichbar sind.

              Der (Ziel)Port müsste in dem Fall schon zwischen Client, auf den man sich aufschalten will und der Gastnetz Firewall geändert werden (oder am Client direkt) um den Proxy zu erreichen oder, falls das mit einem eigenen Rustdesk Server gehen sollte, könnte man dort den Port ändern, der dann aber vom entsprechend konfigurierten Rustdesk Client gekannt werden muss. Dann wird aber auch kein Proxy benötigt.

              • ChristophH sagt:

                Im den Proxy-Settings des RustDesk-Client trägst Du als Ziel deinen RustDesk-Server ein, z.B. rustserver.domain.tld:443. Dort muss vorgängig ein Nginx oder Apache2 installiert werden, welcher den Port 443 bedient. Das ist der Trick.
                Alles was Rustdesk zum Relay-Server sendet, geht in deinem Netz über den ausgehenden Port 443 über deine Firewall ins Internet. Auf dem RustDesk-Server empfängt der Apache oder Nginx den Traffic und leitet ihn dann intern dem RustDesk-Server an die Ports 21114-21119 weiter (Forward-Proxy).
                In der freien Version von RustDesk-Server können die Listen-Ports nicht angepasst werden. Das ist die Ausgangslage warum es so was braucht wenn der Traffic nur über Port 443 möglich ist.

                • TAFKAegal sagt:

                  Danke für die Erklärung!

                  Ich war so auf das Ursprungsthema mit dem Gastnetzwerk fokussiert, dass mir angepasste Proxyeinstellungen überhaupt nicht in den Sinn gekommen sind…

                  Das Erste, was mir dabei auffällt ist, dass das eigentlich auch ohne (schweren) Proxyserver, sondern auch mit einer anständigen Firewall und entsprechenden Port-Forwarding Regeln (+ ggf. eine kleine NAT bzw. PAT Regel) gehen sollte, was möglicherweise gerade für kleinere Umgebungen interessant sein könnte, weil es Aufwand spart und weniger Komplexität in die Sache bringt.

                  Auf das Geschäfsmodell für Anwender bei Kunden mit restriktiven Firewalls mehr zu verlangen muss man auch erstmal kommen :)

                • TAFKAegal sagt:

                  Und man sollte schauen, dass man den Client dann direkt mit diesen Einstellungen verteilt, sofern möglich, um nicht so versierte Kunden bedienen zu können.

                • ChristophH sagt:

                  @TAFKAegal:
                  NAT/PAT wird in dem Fall nicht helfen. Im angesprochenen Use Case sind auf der RustDesk-Client-Seite nur die Ports 80 und 443 nach aussen offen und es gibt auch keine Möglichkeit die benötigten Ports ausgehend zu öffnen. Man kommt nicht drum herum die Verbindungen der Ports 21114-21119 irgendwie zu "tunneln", was der angesprochene Lösungsansatz mit Proxy macht.

                • TAFKAegal sagt:

                  @ChristophH

                  Ja, nee, Sorry! Ich bin etwas gesprungen, aber das ist mir inzwischen klar auch wenn ich oben durcheinander gekommen bin wegen der Verwechslung von Ziel- und Quellsystem, weil der Zielrechner ja erstmal als Quelle aus dem Netz rauskommen muss um sich beim Server mit seinen Daten zu melden und um überhaupt als Ziel für den RDS (Die Abkürzung kann kein Zufall sein!) erreichbar zu sein.

                  Mein letzter Beitrag war auf die Serverseite bezogen, deshalb auch Port-Forwarding + NAT/PAT (ohne extra Proxy dann) um den Zielport umzuschreiben oder, je nach Umgebung auf eine andere externe IP weiterzuleiten.

                  Auf der Clientseite sollte das allerdings, zumindest theoretisch, auch gehen mithilfe einer Outbound NAT Regel, die beim Zugriff auf $Server wiederum den Zielport umschreibt. Müsste dann halt jeder einzelne Kunde seperat machen, hätte aber den Vorteil, dass es eine einmalige Sache wäre und man sich die manuellen Einstellungen im RD Client spart ;)

                  Trotzdem Danke für die Mühe!

            • squat0001 sagt:

              Naja diese Netze treiben nur die Konvergenz zu Port 443 voran. Bringen tut es nix. VPN kann man über jedes Port und Protokoll betreiben. Selbst DNS eignet sich.

          • ChristophH sagt:

            RustDesk hat eine Lösung eines Anwenders dokumentiert, welcher auf dem RustDesk-Server einen Apache2 als Proxy installiert hat und dann auf dem RustDesk-Client diesen als Proxy-Ziel konfiguriert. Ob das funktioniert weiss ich (noch) nicht.
            https://github.com/rustdesk/rustdesk/wiki/Set-up-http-proxy-server#https-proxy-server

        • squat0001 sagt:

          Und wie sichert man bei Rustdesk den Relay Server gegen unerwünschtes Trittbrett Surfen ab? Ist ja fast wie ein offener SMTP Server, eher schlimmer.

          • EDV-Opa sagt:

            Das geht über einen Key, den man im Server einstellt und in dem generierten Client (Pro Version) einkompiliert. In der Open Source Version kann man den Key manuell Eintragen (Client installieren) oder per Dateiname (Windows only) mit übergeben. Damit ist ausgeschlossen, das es Trittbrettfahrer auf deinem Server gibt, es sei denn, der Key wird bekannt.

            Leider kann man erst in der Pro Version am Server prüfen ob da unerwünschte Gäste sind, in der open source Version fehlt die entsprechende Konsole.

            • Tomas Jakobs sagt:

              Du öffnest einfach die sqlite3 DB und hast alle HostIDs, wann diese eingerichtet sind und von welcher IP diese aus kommen in der Tabelle "peer". Das entsprechende CLI Programm zur Abfrage hast Du in wenigen Minuten programmiert… sollte eine HostID nicht mit einen Deiner übereinstimmen, hat jemand unbefugtes Deinen Key. Auch dafür kannst Du Dir ein CLI Programm schreiben…

              • squat0001 sagt:

                d.h. man muss nur im Internet nach RustDesk Clients suchen, um sein eigenes VPN zu bauen?

                Und was bringt mir die Info dass ich weiss, das jemand meinen Key hat? Den kann er ja quasi von meiner Homepage laden (muss nur die .exe laden, und den Key extrahieren).
                Muss ich dann alle Installationen neu machen? Irgendwie skaliert das nicht für mich.

                Aber das war auch schon einer der Punkte die mir aufgefallen sind.. andere sind.. es gibt kein Auto-Upgrade für den OpenSource Client, auch keine sinnvolle Möglichkeit den zu beschränken, also den User zu hindern irgendwen von irgendwoher auf den PC zu lassen.

                Die anderen Themen wie installation aus der Ferne, ohne dass der User das Admin Passwort kennt.. fehlt leider auch.

                Für die Arbeit verwende ich TV, will aber nur hier noch Hinweisen, dass es mit Google Chrome auch eine nette Fernwartungs Möglichkeit für den privaten Bereich gibt.

                https://remotedesktop.google.com/?pli=1

          • Christian Krause sagt:

            mit einen key.
            den verteilst du aber munter an deine Kunden, ggf frei auf deiner Webseite zum download.
            insofern: ggf gar nicht, ab der der traffic ist gering. meist handelt der Server ja nur die Verbindung aus und der eigentliche Datenverkehr geht am Server vorbei.
            wenn nicht, dann reden wir hier von 100kbit/s.
            warum sollte jemand meinen Server benutzen, wenn es auch öffentliche Server gibt?
            Warum sollte mich das stören?
            im Zweifel schalte ich den server zum ärgern aus, wenn ich ihn nicht brauche, damit vertreibt man die Leute. für user management muss man die kostenpflichtige Version kaufen, die ist aber erheblich günstiger als anydesk.

  2. Anonym sagt:

    Es bedeutet, was es immer bedeutet: Es wird teurer.

    Die alte "Power Core" mit 3 gleichzeitigen Verbindungen kostet 499€
    Die neue "Standard" 430,80€ + 2 zusätzliche Verbindungen für 717,60€

    Die aufregende Neuigkeit kostet also mit 1.148,40€ mehr als das Doppelte.

    Es gibt ein neue Apotheke im Remote-Desktop Markt – Anydesk.

  3. Lukas Bergmann sagt:

    Bin vor ca . 2 1/2 Jahren zu AnyDesk rüber von TV, weil eben entsprechend günstiger. Diese Mail habe ich (noch) nicht bekommen. Vielleicht ist meine Lizenz noch "jung" genug. Die Umstellung würde den Preis für mich verdoppeln. Dann bin ich definitiv weg.

  4. Christian Krause sagt:

    Er meint, dass man ausgehend andere Ports benötigt, die in absichtlich eingeschränkten Gastnetzen nicht verfügbar sind.
    Ich sehe das auch eher nicht als Problem. Wenn man zuhause selbst ein isoliertes Gastnetz betreibt, dann macht man i.d.R. keine Porteinschränkung.

    Wenn man woanders ein Gastnetz nutzen muss, nimmt man sein Handy als Hotspot stattdessen und weist den Betreiber darauf hin, dass das Netz so nicht brauchbar ist. Das betrifft ja noch mehr Services wie SSH, jegliche VPNs, etc.

    P.S.: Ich nutze auch seit gut 2 Jahren Rustdesk. Einige Sachen gefallen mir sogar noch besser als bei Anydesk.

    • TAFKAegal sagt:

      Wenn ich jetzt nicht komplett falsch denke, dann wäre eine Porteinschränkung ja auch sinnlos wenn man nicht gleich alle sperrt, was das Gastnetz wiederum überflüssig machen würde :)

      (Irreguläre) Dienste könnten ja sonst direkt einen der Offenen verwenden. Ein Gastnetz blockiert in der Regel auf IP Ebene.

  5. Christian Krause sagt:

    Mir fällt eine Sache ein: Anydesk hatte vor gut 2 Jahren die Preise _massiv_ erhöht, d.h. ver-2,5-facht.
    Bisher waren Bestandskunden davon verschont. Ich vermute mal, dass es sie hiermit auch trifft. Und das schmerzt dann schon.

    Ich hatte mir damals Anydesk mit einem Kollegen geteilt und wir hatten als 2 Techniker 3 Leitungen. Diese kosteten ca. 20 € monatlich.
    Bei einem speziellen Kunden musste ich mich auf 3 Rechner gleichzeitig aufschalten. Das war immer blöd, wenn er es auch brauchte.

    Das 'neue' Lizenzmodell wurde dann dahingehend geändert, dass man pro User bezahlt, also pro angemeldeter Admin PC und die Anzahl der Leitungen aber egal waren. Man zahlte dann gut 3 x so viel, aber wir brauchten ja immerhin nur noch 2 User. Ich bin dann trotzdem zu Rustdesk gegangen, ich weiß nicht, ob der Kollege das noch nutzt.

    Das ganz neue Modell sieht aber wieder vor, dass man in der kleinsten Version nur einen User UND eine Leitung hat. Und trotzdem kostet das 23 € / User.
    In der größeren Version für 35 € hat man zwar zwei User, aber trotzdem nur eine Leitung. Die zweite Leitung ("gleichzeitige Verbindung") kostet 80% des Grundpreises. Wir landen dann in der Konstellation 2 User mit insgesamt 3 Leitungen bei 100 € im Jahr. Das sind Preise wie Teamviewer.

    Das Ding ist gestorben. Für immer.

    Ich kenne zwei Kunden, die das nutzen. Da starte ich mal einen Abwerbeversuch für Rustdesk. Wenn der Konkurrenzpreis so hoch ist, wird das Geschäft sehr einfach.

  6. BK sagt:

    Wir nutzen Anydesk ausschließlich für die Anwender im Homeoffice und sind irgendwie vom Ablauf unserer Lizenzen überrascht worden. Letztes Jahr haben wir das "autorenewal" entfernt und eine Erinnerungsmail kommt nicht.
    Über den Support haben wir ein halbwegs vernünftiges Angebot bekommen (sofern man nicht den alten Preis zu Grunde legt, sondern übliche Marktpreise).
    Für die 3 Jahre Laufzeit gab es nochmal 20% Nachlass. Da kommt TV leider nicht hinterher (Auch nicht mit Rabatten).
    Intern nutzen wir die Pro Version von Rustdesk und sind damit gut zufrieden.

  7. R.S. sagt:

    Aufregende Neuigkeiten, ja, die Neuigkeiten sind zum Aufregen!

    Aber wer nutzt denn nach dem Datenleck von letzten Jahr und dem miesen Kommunikationsverhalten von Anydesk überhaupt noch Anydesk?
    Das war damals doch schon verbrannt!

    • Joerg sagt:

      sicherlich der Personenkreis der Ivanti in Verbindung mit Fortinet betreibt *weglauf* :).

      Wir nutzen aktuell noch TV, Preis ist da sekundär, hier geht es mehr um die Nutzbarkeit und Benutzerakzeptanz. Ebenso die Nutzbarkeit im Kundenservice bei uns, da wir TV im Regelfall direkt akzeptiert, "weil es jeder kennt".

      Schauen uns aktuell aber auch Rust an, da wir in absehbarer Zeit ein paar mehr Kanallizenzen benötigen, was TV dann sehr unattraktiv vom Preis her macht.

      • Christian Krause sagt:

        Nutzbarkeit?
        teamviewer ist selbst für gelegenheitsnutzer ne Katastrophe.
        für ausgehende Verbindungen gibt es kontozwang und der client ist 100 MB gross.
        das Pferd ist teamviewer ist lange tot.

  8. Chris sagt:

    Der Wechsel auf das AnyDesk II Portal hat erstmal nichts mit den Lizenzen selber zu tun, es sind einfach nur 2 verschiedene Portale mit verschiedenen Funktionen die sich untereinander nicht synchronisieren.

    Da meine Uralt Lizenz (Professional 2 Core License – 199€ im Jahr, 1 Session, unbegrenzt Clients, unbegrenzt Adressbuch, 40x Namesspace) erst letzten Monat um ein Jahr verlängert wurde, gehe ich mal davon aus das ich erst nächstes Jahr was hören werde.

  9. Gast sagt:

    Ich warte ja nur noch auf eine Meldung analog zu:
    https://www.reddit.com/r/sysadmin/comments/1k89xxm/workcomposer_breached_21_million_screenshots/

    So à la "Sicherheitslücke ermöglicht offenen Zugriff auf alle TeamViewer-/AnyDesk-Clients" …

  10. Blubmann sagt:

    Also eine Preiserhöhung, so wie es Teamviewer vor kurzem auch gemacht hat. Einfach unseren bisherigen Vertrag gekündigt und einen neuen zu doppeltem Preis von 4 auf 8k angeboten.
    Das Ding soll nur Fernwartung machen, aber nein man bekommt so Dinge mit wie Monitoring, MDR, etc. aber kleinere Modelle gibt's nicht oder sind dann wieder anders beschränkt. Corporate Lizenz nur noch bis zu einer bestimmten Anzahl von Usern und Geräte mit festinatalliertem Host.
    Die Qualität entspricht nicht dem Preis, haufenweise Bugs ala keine Verbindung möglich, stockender Bildschirm, etc.
    Da wir wenig Zeit hatten uns zu entscheiden, machen wir das nun noch 1 Jahr mit und dann machen wir den Abflug zu einem anderen Tool, was wir aktuell noch aussuchen

    • TAFKAegal sagt:

      Sorry für die Unterstellung aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Teamviewer den Vertrag gekündigt hat und schätze eher, dass die entsprechende Laufzeit (o.ä.) zuende war.

      Eine einseitige Kündigung von laufenden Verträngen ist nämlich grundsätzlich erstmal unwirksam und wenn das tatsächlich der Fall war, dann sollte es ein leichtes sein, euch die jetzt zuviel gezahlte Kohle zurückzuholen – mithilfe eines Anwalts natürlich! Ich würde das klären!

      Die neuen (unnötigen) Funktionen sind BWL und die mangelnde Qualtität besteht, zumindest meines Wissens nach, jetzt seit fast 10 Jahren – ggf. sogar länger.

      Dass die überhaupt noch Kunden haben wundert mich ehrlich gesagt schon ein bisschen…

  11. Stefan (AT) sagt:

    Für kleinere Firmen kann ich noch https://www.pcvisit.de/preise/ empfehlen. Deutsche Firma, gute Preise. In unserem kleinen Team setzen wir das seit vielen Jahren ein. Remote2Office kann man zb. für Homeoffice nutzen (RDP getunnelt über einen HTTPS-Proxy).

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