Die 32 Jahre als 'freier Autor' sind voll …

32 JahreKleiner Beitrag in eigener Sache. Es ist jetzt genau 32 Jahre her, seit ich im 1. Oktober 1993 als freiberuflich tätiger Autor gestartet bin. Ein "Projekt", bei dem ich mich wohl hundert Mal neu erfunden habe. Als Autor bin ich sogar 40 Jahre tätig – erste Zeitschriftenbeiträge erschienen 1985. Als Blogger werden es 22 Jahre und den Blog hier gibt es seit 18 Jahren. Und ich stehe immer noch staunend davor, welchen Weg mein berufliches Leben genommen hat.

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Er weiß nicht, was er will

Als ich im August 1969 als kleiner Lehrling gestartet bin, konnte keiner ahnen, dass ich mal auf die schiefe Bahn geraten und als Blogger enden würde. Obwohl, im Rückblick bin ich irgendwie ein "Luftikus" gewesen – einmal angepustet – und schon nahm das Leben eine gänzlich neue Bahn – sozusagen lebender Beweis der Chaos-Theorie "Irgendwo in Asien schlägt ein Schmetterling mit den Flügeln, und 100 Jahre später fällt dem Born auf der anderen Seite des Globus der Nobelpreis vor die Füße", oder zumindest so ähnlich.

In ganz jungen Jahren wollt ich nicht aufs Gymnasium, weil ein Familienmitglied meinte "Günter, geht auf das Gymnasium, dann kannst Du Pfarrer werden" – der war Pfarrer, sogar Professor und für mich war es "geht ja mal gar nicht". Hab das drüben im 50Plus-Blog im Beitrag Lebenslinien: Fast wäre ich Papst geworden thematisiert. Und so landete ich nach 8 1/2 Jahren Volksschule quasi als "Beute-Azubi" bei einem Elektromeister. Der hatte den Lehrer gefragt "Haste nicht jemand, der Hühnerställe ausmisten, Autos waschen und eine Gesellenprüfung im Elektrohandwerk bestehen kann". Dumm gelaufen, der Lehrer meinte "Frage mal bei Borns nach". Da ich nix vorhatte, kam ich in die Lehre und landete "in Waterloo", wie ich drüben im 50Plus-Blog im Beitrag Der Jung soll was anständiges lernen eingestanden habe.

Der Ingenieur mit dem Porsche

Fast hätte ich ja ein anständiger Mensch werden und bis zur Rente als Elektriker schuften können, wenn nicht immer dieser Schmetterling am anderen Ende der Welt rumgeflogen wäre. So saß ich irgendwo mitten in der Lehre im Dachstuhl einer Ziegelei, um über den Brennöfen irgendwelche Elektrokabel zu verlegen. Ich schwitzte wie Sau, fluchte wie ein Rohrspatz und sah durch das Gebälk plötzlich wie ein Porsche vorfuhr, ein Mann mit feinem Zwirn ausstieg und dem Elektromeister sagte, was Sache wär. Als ich dann später den Altgesellen fragte, was das denn für ein lustiger Vogel im Frack mit Porsche gewesen sei, raunte der nur "ein Ingenieur". Cool, dachte ich so bei mir, das willst Du auch …

Ochsentour 2. Bildungsweg

… dauerte zwar ein  bisschen, erst die Lehre abhaken. Aber dort meinte der Lehrer schon "Born, geh auf die Abendschule, kannst Du später studieren". Wollt ich nicht, wäre ja in Arbeit ausgeartet – ein Mitschüler machte das und war nur am ackern. Aber nach der Lehre ging es los, dank Berufsschulnote und Note im Gesellenbrief gehörte ich zu einer Hand voll Köpfe, denen ein Platz in der sogenannten Berufsaufbauschule sicher war. Da konnte man die 10. Klasse mit mittlerer Reife nachmachen. War "a bisserl schwierig", von heute armdicke Kabel biegen auf plötzlich einen Bleistift in die Hand nehmen, umzuswitchen. Auch den Rechenschieber aus der Berufsschule konnte ich nicht mehr verwenden, da mussten Taschenrechner ran. Aber hey, nach dem "Siebtest" war ein halbes Jahr später die Hälfte der hoffnungsvollen Jungmänner (Mädels gab es leider keine in den zwei Klassen) abgängig, aber ich war noch dabei. Im 2. Halbjahr lief es flotter und noch ein Jahr später hatte ich die Fachhochschulreife mit einer Note in der Tasche, die mir freie Studienwahl und -Ort ermöglichte.

Und a-typisches Studium mit Flausen im Kopf

Statt Elektrotechnik-Studium im Anschluss musste es etwas exotischeres wie physikalische Technik werden. Kerntechnik erschien mir 1976 nicht zukunftsicher und mit arbeitslosen Elektroingenieuren konnte man Straßen pflastern. Aber als Physik-Ingenieur könnte man so coole Sachen wie Laserphysik, Kernphysik, Elektronik und noch viel mehr machen. Nur wusste ich nicht, dass auch Metallurgie, Konstruktion, Feinwerktechnik, Umformtechnik, Statik und was weiß ich zum Studium dazu gehören. Ja, ich habe Seilwinden und Getriebe als Studienarbeiten berechnen, konstruieren und damals noch am Zeichenbrett zeichnen dürfen. War aber trotzdem knorke, im Börsenpraktikum als Wahlfach haben wir Millionen der örtlichen Sparkasse in Aktien verzockt (ok, geflunkert, die hatten uns auf 10.000 Mark Sparbudget geschrumpft), waren in Amsterdam an der Diamantenbörse und ich bin bereits im Studium haarscharf am Nobelpreis vorbei geschrammt (hab ich für meine Enkel im Beitrag Wie ich "fast" am Nobel-Preis vorbei geschrammt wäre … mal aufgeschrieben). Nur der Schmetterling in Asien ist zur falschen Zeit von einer Blüte aufgeflogen, sonst hätte es sicher geklappt.

Wieder falsch abgebogen – mit FORTRAN fing es an

Wenn es dumm läuft, läuft es dumm. Da war der FORTRAN Grundkurs, der Lochkartenstanzer und das viele Papier, was bei Fehlläufen als Ausdruck abfiel. Konnte man für Vorlesungsmitschriften brauchen. Und per Programm ließ sich auch mal ein Problem ohne programmierbaren Taschenrechner (für so ein Teil fehlte mir die Kohle) im Studium lösen. Und als das Listing-Papier für die Vorlesungsmitschriften alle war, habe ich halt FORTRAN 2 belegt. Und dann gab es noch ein Wahlfach PL-1, was der Mathe-Professor anbot.

Und weil ich so gut wie der einzige Student im Grundstudium in unserem Studiengang war, der in die Programmierkursen dieses Professors saß, glaubte der, ich interessiere mich dafür – dabei wollte ich später nur die dicke Kohle als Ingenieur und Programmierer absahnen ("Hallo, lasst mich hier durch, ich kann PL-1", hat mir später mit PL-M sogar bei der Mikroprozessor-Programmierung geholfen). Also führte er mich in einen Raum der FH, wo so ein komischer Schrank mit blinkenden Lämpchen stand. Das ist unser Mulby 3 von Krantz (Foto), da können Sie bei Lust und Laune jederzeit ran und programmieren.

Wollen hätte ich schon wollen, nur können konnte ich nur nicht. Während Bill Gates erste Meriten für Microsoft erwarb, war bei mir Nullstelle. Zur Finanzierung des Studiums war ich mit so Sachen wie Kühltürme und Abgasturbinen schweißen und Elektroinstallationen  für Reinigungen vornehmen, befasst. Die Saat war gelegt und als dann noch eine PDP 11/04 in der Diplomarbeit benutzt werden musste, kamen noch einige Basics wie Betriebssystembedienung hinzu. Etwas, was zu dieser Zeit nur wenigen Studenten zuteil wurde – hatten wir doch wenige Jahre zuvor noch Kernspeicherzellen mit viel Kupferdraht für den Apollo Flugcomputer gefädelt.

Der deutsche Elon Musk musste ausfallen

Aber ich sage es mal so: Vom Lebensweg als als Autor war noch nichts zu sehen – Influencer gab es auch noch nicht – wie hätten nicht mal gewusst, was man da tun muss. Also habe ich mich als frisch gebackener Ingenieur in der Luft- und Raumfahrtindustrie verdingt. Wernher von Braun hatte ja auch mal klein angefangen – und ich wollte Raketen (mit-)bauen, die zum Mond fliegen. Aber wieder kam der Schmetterling dazwischen – niemand erkannte mein Genius – ich sollte Flugzeugteile per Ultraschall auf Schäden prüfen und solche Sachen erledigen – worauf ich gar keinen Bock hatte.

Aber es gab eine PDP 11/04 in einem Prüflabor, auf der ich mich offiziell austoben und Programme zum Testen von Flugzeugbauteilen modifizieren durfte. Eine Unterwasser-Ultraschall-Prüfanlage für Flugzeugbauteile habe ich so quasi nebenbei auch noch konstruiert, berechnet und fertigen lassen. Das Teil war wohl so um die 20 bis 25 Jahre dort in Betrieb, habe ich später erfahren. Aber es gab den berühmten Schmetterling, und als ich mich am Rechner genug ausgetobt hatte, stand die Frage im Raum: "Was machst Du nun". Da mein Genie nicht gefragt war, mein Chef hatte ein Bild von sich in seinem Büro hängen und erklärte es so (er stand im Bild auf einem Treibstofftank der Europa-Rakete, der einem Belastungstest ausgesetzt war, und zwei Stunden nach dem Foto barst der Tank) – da hätte es Cheffe beinahe durch die Decke gepustet – war für mich schnell klar "so geht es nicht weiter". Eine OTRAG gründen, deutschen Zahnärzten Kohle aus den Rippen schneiden und im Kongo Raketen fliegen lassen, so wie Lutz Kaiser, dazu fehlten mir die Kenntnisse, Beziehungen und Fähigkeiten. Die Story von Lutz habe ich im drüben im 50 Plus-Blog im Beitrag Zum Tode von Lutz Kayser: OTRAG, die deutsche Rakete offen gelegt. Mit dem deutschen Elon Musk hat es schon mal nicht geklappt.

Der Jung wird endlich solide, oder?

Nach 1 3/4 Jahren habe ich mir den Exit von der Luft- und Raumfahrt gegönnt – ich war es satt, ständig Projektanträge zu schreiben, die in Ablage P in irgendwelchen Ministerien landeten. Also heuerte ich in der Großchemie in einer Abteilung für Sonderprojekte im Bereich Rechnettechnik an. War ein Glücksfall: Täglich Intel Mikroprozessorsystem für Chemieanlagen zur Datenerfassung, Steuerung und Regelung programmieren. Mein erster Job war, ein Mikroprozessorsystem zur Datenerfassung zu programmieren – RAM 1 KByte, ROM 4 KByte.

Weil es keine vernünftige Software gab, die dokumentiert war und die ich verstand, habe ich mal schnell ein Betriebssystem mit in Assembler, PL/M und FORTRAN formulierten Programmen geschrieben. So lernte ich die CPU, Interrupt-Controller, Zeitgeberbausteine, UART-Kommunikationsbausteine etc. auf Registerebene kennen. Als das Ergebnis von mir noch sauber dokumentiert worden war, mutierte es quasi zum Standard für weitere Software-Projekte der Kollegen. Hab mir kürzlich sagen lassen, die Systeme werden noch heute, wohl auf Basis der damals entwickelten Software für Speziallösungen, eingesetzt.

Später kamen immer neue, coole Projekte hinzu – unter anderem einer der ersten IBM PC/XT-Rechner die in Europa eingesetzt wurden. Im Rückblick wurde mir klar, ich wurde wohl oft als Feuerwehr für Projekte, die zu scheitern drohten, eingesetzt. In der Zeit wurde von mir auch ein Software-System, welches heute als SCADA-System bezeichnet wird, konzipiert und mit meinem Entwicklungsteam implementiert. Kürzlich habe ich erfahren, dass das System in über 2.000 Firmen in Deutschland im Einsatz ist und ständig modernisiert wird – einer meiner Ex-Mitarbeiter pflegt es weiter. Mich hat dieses System bis nach Japan und Thailand gebracht, wo ich die Projekte akquiriert und später die Anlagen in Betrieb genommen habe.

Waren 12 Jahre, in denen ich die Basics gelernt habe, von denen ich heute noch profitiere. Hätte bis zum Alter von 60 Jahren so weiter gehen können (mein außertariflicher Arbeitsvertrag sah das Alter für den Renteneintritt vor), wenn es nicht den berühmten Schmetterling gegeben hätte. Vater hätte es Flausen im Kopf tituliert. Und das kam so: Weil ich wissen wollte, was die Leute von der Informatik so erzählten, hatte ich ein paar Jahre Mathematik, Informatik, a bisserl Elektrotechnik und noch Wirtschaftswissen an der Fernuni Hagen belegt. Waren coole Sachen wie Pascal, Datenbanken, Mikroprozessorsysteme und Schaltwerke etc. dabei. Die Scheine hatte ich schnell in der Tasche. Aber die Theoretische Mathematik sowie die Theoretische Informatik mit Gödel-Maschine, Turing-Beweis etc. waren nicht so mein Ding. Also habe ich das nebenberufliche Studium an den Nagel gehängt.

Schnell reich und berühmt werden

So ab 1985 hatte ich immer mal wieder Fachartikel in speziellen Fachartikeln über meine Entwicklungen eingereicht und für Veröffentlichungen jeweils einige hundert Mark bekommen. Und so reifte der Gedanke: "Genug geackerte und in Bildung investiert, Zeit, schnell reich und berühmt zu werden". Davor musste aber noch eine zündende Geschäftsidee her. Seinerzeit war gerade der Schneider Amstrad PC 1640 in den Handel gekommen. MS-DOS, 20 Megabyte Festplatte, 64 KByte RAM und Diskettenlaufwerk, und Schneider Locomotive Basic.

Das Teil wollte ich haben, und mit einem Buch zu Locomotive Basic finanzieren. Schnapsidee, um das Buch zu schreiben, brauchte ich den Rechner, dessen Finanzierung durch das zu schreibende Buch erfolgen sollte. Ich habe mir das Projekt dann selbst vorfinanziert (Hintergrund: Wir hatten gerade eine Eigentumswohnung gekauft, zwei kleine Kinder, und keine freie Kohle, um Jux-Projekte wie einen PC zu finanzieren). Aber mit dem PC könnte man ja Programme entwickeln, Bücher schreiben und das alles vermarkten …

Als es hieß "was macht er denn da? der schreibt ein Buch" war die Familie nahe dran, die Truppe mit den weißen Kitteln und dem schönen blinkenden blauen Lichtchen auf dem Autodach zu rufen, und den Schriftsteller abholen zu lassen. Der ist meschugge geworden, die arme Frau, der bleibt auch nichts erspart, hieß es hinter vorgehaltener Hand.

Dummerweise dauerte es fast ein Jahr, bis das Manuskript fertig war. Markt+Technik und Data Becker ließen das Manuskript einige Monate in der Schublade liegen, bis das Fenster zum Markteintritt vorbei war. Ich habe das Manuskript zwar noch einem Verlag andienen können, das Buch hat es gegeben. Aber den Amstrad PC hat es aus den Tantiemen mit Ach und Krach gerade so finanziert – den Epson Nadeldrucker habe ich mit dem Honorar für Zeitschriftenbeiträge bezahlt.

Doch noch Schriftsteller geworden

Schwierigkeiten und Scheitern bzw. Abstürze sind dazu da, um zu lernen, aufzustehen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Nach dem ersten Buch habe ich das Konzept schlicht für Turbo Basic von Borland, Quick Basic von Microsoft und Turbo Pascal von Borland hergenommen, und drei weitere Bücher aus den Programmen und dem Manuskript gestrickt, die dann bei Markt + Technik erschienen. Die brachten dann schon Einnahmen.

Aus der Zeit des ersten IBM PC/XT, der über meinen Schreibtisch ging, hatte ich ein von IBM fotokopiertes Handbuch von Microsoft (die gedruckte Dokumentation war nicht fertig geworden), in der alle BIOS-Einsprungpunkte dokumentiert waren. Zudem war mir ein MS-DOS-Programmierhandbuch zu einer Anfangsversion in die Finger gefallen. Kurze Zeit später gab es das MS-DOS Programmierhandbuch 2.x, was wesentlich umfangreicher als bisherige Werke war. Das Werk hat es bis zur Auflage für MS-DOS 6.x geschafft, die von Microsoft Press Deutschland verlegt wurde.

Waren alles Werke, die nebenberuflich als Fingerübungen, aber mit dem Segen des Arbeitgebers, entstanden waren. Geflügelter Spruch meines Chefs bei Gehaltsverhandlungen "da kommt der Born sich die Erhöhung des Taschengelds abholen, mit seinen Büchern verdient er doch bestimmt ein Vielfaches seines Gehalts". Ich habe gelächelt und geschwiegen.

Aber da waren diverse Sachen, der Schmetterling in Asien, ich war immer noch nicht reich und berühmt, der Vorstand des Arbeitgebers hatte beim Aufstieg im Management eine "gläserne Decke" für mich eingezogen, und ein Vorstandsfahrer, mit dem ich mich auf  einer Fahrt unterhielt meinte "Junger Mann, wenn der Herr xyz unter Chef wird, dann Gnade uns Gott, der geht zum Lachen in den Keller." Alles Zutaten für die nächste Katastrophe. Aber eine Lösung musste her – bleiben ging nicht, der Weg zum Vorstand war versperrt – in andere Firma wechseln? Ich saß für den Arbeitgeber in einem Normenausschuss – und abends beim Bier kam heraus, da wäre ich beim Siemens, BBC, Bosch etc. vom Regen in die Traufe gekommen.

Die Strandliege auf Mallorca und ein Angebot

Ein neu gestarteter Verlag hatte mir das Angebot gemacht, exklusiv für dieses Haus IT-Bücher zu schreiben. Dafür sollte es ein Garantie-Honorar geben, was mich abgesichert hätte. War die Chance, neue Projekte zu Word, Excel, etc., und nicht nur Programmierbücher zu machen. Ich erinnere es noch wie heute: Ich saß am Abend auf einer Strandliege auf Mallorca, die zwei kleinen Kinder spielten am Strand im warmen Sand, und ich diskutierte mit meiner Frau, ob ich den Sprung in die Freiberuflichkeit wagen solle. Da kam von beste Ehefrau von Welt der Satz: "Springe, ich will mit 50 keinen Mann am Küchentisch habe, der einer verpassten Chance nachtrauert. Wenn es schief geht, musst Du halt wieder arbeiten".

Luftikus, hab acht, der Schmetterling hat in Asien gerade wieder abgehoben. Luftikus hat gekündigt, im Betrieb ging ein Raunen "hat der goldene Löffelt geklaut, dass der geht" durch die Flure. Aber am 1. Oktober 1993 ging es los. Die Frage an meine Frau "Was macht denn ihr Mann, der ist ja ständig zu Hause?", wurde von ihr wahrheitsgemäß mit "der ist jetzt Schriftsteller" beantwortet. Und sofort kam die Reaktion "Ok Gott, kann man davon leben?", worauf meine Frau peinlich berührt zu mir kam "was soll ich darauf antworten?" Nun ja, ich hatte die richtige Idee: "Antworte: Nö, aber wir leben von der Luft und viel Liebe, die Kinder schicken wir zum Nachbarn, zum Durchfüttern." Worauf diese Fragen sich erledigten.

Aber es gab Dramen und den "Griff nach den Sternen". Ein halbes Jahr ohne einen roten Heller Einkommen in die Kasse, weil ich meinen Exklusiv-Vertrag gekündigt hatte. Warum? Ich konnte schreiben, so viel ich wollte. Die Tantiemen hätten nie das Garantie-Honorar überstiegen. Und ich wollte doch reich und berühmt werden. So wurde noch ein Buch, und noch ein Buch geschrieben, aber mit dem Reichtum wollte es einfach nicht klappen.

Ein Buch, und noch ein Buch und immer noch nicht reich

Auf der langen Strecke müssen es um die 300 gedruckte Bücher geworden sein – ich habe es nie gezählt.

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Wer schreibt, der bleibt – oder hat ein volles Bücherregal

Fangen wir "mit den Sternen" an: Mein erfolgreichstes Buch zu Windows 95, runtergeschrieben in 3 Wochen, hätte die 100.000er Absatzmarke geknackt – wurde sogar in der Bildzeitung vorgestellt. Hätte, hätte Fahrradkette. Pro Woche gingen zur Anfangszeit 10.000 Exemplare über den Tresen, und ausgeliefert wurden knapp über 100.000 Exemplare. Aber dieses Microsoft hat dann einfach sein Windows 98 um eine Woche zu früh rausgehauen. Schon damals war kein Verlass auf Redmond. Ende vom Lied: Keiner wollte mehr Windows 95-Bücher und der Buchhandel ließ die Rest-Exemplare an den Verlag zurück gehen. Verkauft wurden erinnerungsmäßig 99.890 Exemplare oder so. Und ich bekam die Fahrradkette – oder war es mal wieder der Schmetterling in Asien.

Drama Nummer X, oder wie ich von der großen Weltpolitik geküsst wurde. Mein erstes ausländisches Buch, war die russische Übersetzung meines Klassikers, des Fileformate-Handbuchs. Es sollte fette 6.000 US-Dollar geben – kannst Du mitnehmen, für Null Arbeit. Und dann scheiterte Gorbatschow mit der Perestroika, auf dem Roten Platz in Moskau rollten Panzer und Boris Jelzin übernahm. Alles wird gut .. der Schmetterling ist in Asien mal wieder aufgestiegen, den Russen gingen die Devisen aus und die 6.000 Dollar für Born wurden pulverisiert – ich habe niemals einen Cent davon gesehen. Aber hey, ich kann mit diesem Buch angeben – die oberste Zeile ist der Autorenname, klar erkennbar als Günter Born, und irgend etwas mit "Format …." ist auch ohne Russisch-Kenntnisse zu erahnen.

Russische Ausgabe des Dateiformatehandbuchs von Günter Born

Und es gab dieses Computerbuch für Kids, von 8 bis 88, meine damals kleinen Kinder fungierten als Beta-Tester. War ein cooles Projekt, meine Kinder hatten Spaß und ich habe einige der Illustration im Buch selbst skizziert, das Ganze aber von einem professionellen Illustrator in druckfähige Grafiken umsetzen lassen.

Was hätte aus dem Projekt werden können, lief auch zuerst wie geschnitten Brot. Bis meine Frau vom Aldi zurück kam und meinte "Da liegt dein Buch in der Krabbelkiste für 8,90 Mark". Ich vom Schlag getroffen zu Aldi. Da lag ein Kinder Computerbuch in der Krabbelkiste, aber nicht von mir. Der Inhalt war fast satzgleich von meinem Werk abgekupfert, ein Plagiat, welches von einem Redaktionsbüro angefertigt und Aldi angedient worden war. Es gab eine einstweilige Verfügung, das Buch verschwand für 3 Wochen aus den Aldi-Filialen, es gab ein Plagiats-Urteil, aber mein Original-Buch des Verlags war damit im Handel tot – und ich habe nie einen Pfennig Entschädigung gesehen. War aber mein "Kapital", da das Projekt mir später als Referenz andere Buchprojekte eröffnet hat.

Und es gibt die berühmten Projekte mit Redmond, wo ich die Pferde kotzen sah. Ich hatte einen Lektor von Microsoft Press USA auf der Frankfurter Buchmesse in einem kurzen Gespräch überzeugt, dass ich sein Mann für ein Projekt zur Windows-Registry sei. Gesagt getan, das deutschsprachige Werk gab es bei Microsoft Press Deutschland und ich schrieb das Ganze auf Englisch für die Amis. Auf den letzten Drücker sollte ich noch irgend ein Windows NT mit berücksichtigen …

Gab zwar E-Mail und irgendwo Internet, mit Modem (56 K), nix zum größeren Download. Also schickte mir Microsoft Press USA die neueste Version dieses Windows NT (muss 4.0 noch als Beta gewesen sein), gebrannt auf CD, per Fedex Kurierdienst. Ich packte die CD aus, um loszulegen. Da löste sich die Datenbeschichtung der CD und die Bits dieses Windows NT zerbröselten vor meinen Augen – quasi die Ur-Version von Wiper-Schadsoftware – nix mehr zu retten. Gab dann ein paar Tage später eine Ersatzlieferung und ich habe das Projekt termingerecht fertig bekommen.

Führte zu zweierlei: Der Lektor erzählte mir später, dass das Buch palettenweise zu den Windows-Entwicklern gekarrt wurde, weil es bei Microsoft im Hause nichts vergleichbares gab. Und es gab die Anfrage, ob man nicht zwei Kapitel in das damals noch bei Microsoft herausgegebene Windows Ressource-Kit (Deutsch: Technische Referenz) übernehmen dürfe. So ergab es sich, dass ich als Contributing-Autor im Windows 98 Ressource-Kit genannt wurde – meines Wissens bin ich der einzige deutsche Autor, der dies geschafft hat.

Nun ja, der Schmetterling … sorgte dafür, dass die Verlage Markt + Technik, Microsoft Press und O'Reilly ab 2012 im Jahresabstand vom Management geschlossen wurden. Bedeutete für mich: Immer wenn ich mich mit meinen Buchprojekten von einem schließenden Verlag zum nächsten Haus gerettet hatte, wurde das auch dicht gemacht.

Im März 2015 kam dann mein Sportunfall mit abgeknickter Halswirbelsäule und inkompletter Querschnittsymptomatik dazu. Nach 18 Monaten Arbeitsunfähigkeit waren die meisten Buchprojekte pulverisiert. Aber ich konnte ein fast fertig gestelltes Windows 10-Buchprojekt und ein Android-Buch für Senioren (von dem fehlten beim Sportunfall im Manuskript noch ca. 20 Seiten fehlten – ich hätte es anderntags fertig bekommen) etwas "verspätet" fertigstellen. Windows 10-Bücher hatten sich auf Grund der Update-Politik Microsofts dann aber schnell erledigt.

Das Android-Buchprojekt hat die 6. überabeitete Auflage erlebt – ich habe die Tage aber  gegenüber dem Verlag den Ausstieg bekannt gegeben und werde nichts mehr überarbeiten. Google und seine AI-Updates in Android 14 ließen mich zur Erkenntnis kommen, dass die Zeit für Bücher und meine Zeit als Buchautor endgültig vorbei ist – wirtschaftlich gelohnt hat es sich die letzten Jahre eh nicht mehr.

Aber im Rückblick hatte ich ein sau-cooles Berufsleben, wenn ich das alles so Revue passieren lasse. Ich sage immer ganz flapsig: "Ich habe vor über 30 Jahren mein Hobby zum Beruf gemacht und musste nie wieder arbeiten". Na ja, wenn ich für Microsoft Press und Markt+Technik in den 3 Monaten mal wieder 3.000 Seiten Buchmanuskript abliefern musste, damit die Bücher zum Marktstart im Regel zum Verkauf lagen, artete dies in Schufterei aus. Aber der Spruch "nie wieder arbeiten" hat schon einen großen Teil Wahrheit. Und mein irgendwann als junger Ingenieur gefasster Entschluss "Mach nie wieder was, was dir keinen Spaß macht", ist die letzten 32 Jahre voll aufgegangen – bei dem "Arbeitgeber bleibe ich bis zur Rente".

Ein Blick in den Abgrund, ähm die Zukunft

Na ja, die regulären Leser wissen, dass ich den 2009 gestarteten IT-Blog hier so ab 2016 zum "Fliegen" gebracht habe, um nach dem Sportunfall ein Ziel zu haben und von den Einnahmen leben zu können. Hat geklappt und so ist "Rente" irgendwie an mir vorbei gegangen.

Aktuell ist es so, dass ich im "alles kann, nichts muss"-Modus unterwegs bin. Die Blogs sind so aufgestellt, dass sie auch "Strich laufen können". 2024 war ich wegen massiver Kardioprobleme auf dem Track, die Blogs zu verkaufen, wenn sich die Chance ergibt. Nun ja, gab kein Angebot, was man nicht ablehnen konnte – und dank fähiger Kardiologen sind die Kardioprobleme durch einen kleinen Eingriff gelöst.

Heuer gab es nochmals den Ansatz, ab Frühjahr das Projekt zu verkaufen. Hab sogar etwas Geld in die Hand genommen und einen Broker dran gesetzt. Denn rational werde ich keine 10 Jahre mehr bloggen können. Andererseits war mir bei realistischer Betrachtung klar, dass die Luft sehr dünn ist. Die faire Bewertung des Verkaufspreises führt zu Summen, die nicht jeder Käufer stemmen kann. Ausländische Käufer, die den Markt nicht verstehen, haben auch kaum eine Chance zu überleben. Zudem geraten wir derzeit durch die KI-Welle in "wildes Fahrwasser".

Zudem stand für mich die Frage "Oh Gott, was machst Du, wenn jemand kommt und zuschlägt" im Raum. Das Ende vom Lied: Ich habe den Verkauf jetzt auf Eis gelegt. Zur Zeit ist folgende Situation: Die Blogs sind gut aufgestellt, um Strich zu laufen und – sofern nichts gravierendes passiert – sich auch weiterhin zu monetarisieren. Gerade zum 1. Oktober 2025 habe ich den Werbeanbieter umgestellt – einige Kunden schalten wiederholt sponsored Posts und es gibt Spenden von Lesern, die vielleicht mit Ad-Blockern unterwegs sind. Zudem habe ich immer noch eine irre Lust zum Bloggen und sozusagen "meinem Hobby" nachzugehen.

Kurzum: Ich habe das Projekt des IT-Blogs hier Open End gestellt. Solange ich es vom Kopf und von der Gesundheit her kann, solange es technisch noch funktioniert, es wirtschaftlich einen Sinn macht, rechtlich noch handhabbar bleibt und mir noch Spaß macht, geht es hier in den Blogs weiter. Vielleicht mal mehr, vielleicht partiell mal weniger, wenn ich Urlaub mache und wandern gehe (aktuell geht nix, seit ich am 12. August mit dem Fuß umgeknickt bin, und es wird auch noch Wochen dauern). Möglicherweise kann ich das Ganze mit den Blogs noch 1, 2 Jahre durchziehen und dann langsam auslaufen lassen. Und wenn, wegen irgend eines Ereignisses, plötzlich Schluss ist, sei es drum.

Mit meinen Nischenblogs unter borncity.eu – speziell der Reiseblog – habe ich zudem noch eine Spielwiese für "die Blogger-Rente". Denn wo gibt es das denn sonst noch, Du schreibst dieses Internet mit Quatsch voll, rantest wie Statler und Waldorf aus der Loge bei der Muppet Show über die Welt (oder die IT), und bekommst auch noch Geld dafür. War jedenfalls eine coole Sause, die letzten 32 Jahre, von denen ich keinen Tag missen möchte.

In diesem Sinne: 'Schaun mer mal', pflegte der Franz Beckenbauer zu sagen. Aber achtet auf den Schmetterling in Asien, der hat noch immer meine Pläne umgeworfen. Wer weiß, vielleicht sitze ich demnächst auch mit den Enkeln im Garten ums Lagerfeuer und erzähle denen Geschichten aus dem Paulanergarten. Dabei habe ich gar kein Lagerfeuer – aber hey, der Raketenofen müsste endlich eingeweiht werden

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24 Antworten zu Die 32 Jahre als 'freier Autor' sind voll …

  1. Tomas Jakobs sagt:

    Zufrieden zurück blicken – was will man mehr? Schön, dass Du auch eine Scholle gefunden hast und diese zu Deinem Imperium machen konntest. Und so mancher Friedensvertrag zwischen großen Männern am Abend kam erst nach einem ordentlichen Anschiß von einer noch größeren Frau am Morgen zustande ;-)

    Mir hat mal jemand in jungen Jahren gesagt: Mache Dein Hobby zum Beruf und Du wirst nie "arbeiten" müssen. Stimmt! Deine Bücher der frühen 90ern haben da einen gewissen Anteil daran gehabt.

    Mit Borlands Turbo-Basic hat es während der Schulzeit noch begonnen. Deine Windows Bücher von Markt & Technik standen mit im Bücherregal, sind aber im Verlauf der Zeit aussortiert oder verloren gegangen. Ich müsste schauen, ob Deine Texte noch in den zahlreichen Microsoft Press Büchern stecken, die bis heute überlebt haben, als Mahnmal und Stück Lebensgeschichte:

    https://blog.jakobs.systems/blog/20250712-vom-messdiener-zum-ketzer/

    Ansonsten noch viele Jahre Spaß und Freude am Hobby, Gesundheit und viele Momente der Lebensfreude zusammen mit der wahren Herrscherin über Dein Imperium ;-)

  2. keine Option sagt:

    Manchmal nimmt das Leben seltsame Wendungen. Ich musste schmunzeln beim Text.
    Weiterhin alles Gute und viel Gesundheit

  3. chris sagt:

    Moin,
    herzlichen Glückwunsch.

    Das ist die ersten Anlaufstelle für mich morgens.

    Echt ein Klasse Blog, weiter so und DANKE !

  4. Rausposaunen sagt:

    Traurig – ein ganzes Regal voller detailliertem Wissen, was (eigentlich) keiner mehr braucht und womit sich keiner mehr beschäftigen will.

  5. Carl Breen sagt:

    Der Artikel bestätigt mein Bild, dass es sich nie lohnt mit Nachbarn zu reden oder sich von diesen aushorchen zu lassen. Die haben wohl zu viel Zeit.

    An der Uni als Forscher ist man auch Autor: "Publish or Perish." Der eine schreibt 300 gute Bücher, der andere veröffentlicht 300 Paper auf Steuerkosten. Da respektiert man dann doch den freien Schriftsteller.

  6. Daniel sagt:

    @Günter Ein interessantes Berufsleben ist das wirklich das muss man zugeben und wie sich Alles doch so schnell ändern kann. Einen kleinen Fehler hab ich dann aber gefunden: "Seinerzeit war gerade der Schneider Amstrad PC 1640 in den Handel gekommen. MS-DOS, 30 GByte Festplatte, 64 KByte RAM und Diskettenlaufwerk, und Schneider Locomotive Basic." Ich bezweifle dass es 1985 schon 30 GByte Festplatten gab, davon habe ich 1995 noch geträumt. Da ist wohl die Einheit GByte statt MByte in den Text gekommen. Aber Alles in Allem ein toller Artikel weiter so Günter.

    • Günter Born sagt:

      Du hast Recht und es waren 20 MByte (oder 30 MByte) – momentan überlege ich beim Schreiben von Texten, sind es nun Giga- oder Terabyte – die Megabytes hab ich bei Festplatten nicht mehr auf dem Radar – genau wie einen 256 MByte US-Stick auf dem noch ein Damn Small Linux steckt – hab ewig nicht mehr geschaut, ob sich DSL noch booten lässt.

  7. Daniel Z. sagt:

    Vielen Dank für die interessanten Einblicke. Weiterhin viel Freude und Gesundheit. Ein Besuch des Blogs ist täglich Pflicht.

  8. Martin B sagt:

    Aktivrente, Günter!

  9. janil sagt:

    Morgens,
    Glückwunsch zum Jubiläum!
    Dein Reichtum besteht sicher in vielen Dingen.

  10. Buc sagt:

    Danke für die spannenden Einblicke! Bleib uns erhalten. Du bist eine der wichtigsten Anlaufstellen im Netz zu IT-Themen.
    Keep on rockin'!

  11. ich-schon-wieder sagt:

    Sehr Cool! :-)
    Glückwunsch zum Jubiläum!

  12. Anonym sagt:

    Hallo !

    Glückwunsch zum Jubiläum!

    Viele Grüße aus Sachsen

  13. petros sagt:

    Was für eine jecke Geschichte! Sehr schön geschrieben!

    Wenn auch nicht in der Form, aber jeder von uns, der (sagen wir mal ..) so um die 70 ist und auf sein Leben zurück blickt, wird sich schon öfter gefragt haben "wo wäre ich jetzt, wenn ich damals da oder da abgebogen wäre..?"

    " /../
    And you may find yourself living in a shotgun shack
    And you may find yourself in another part of the world
    And you may find yourself behind the wheel of a large automobile
    And you may find yourself in a beautiful house, with a beautiful wife
    And you may ask yourself
    Well… How did I get here? "
    ;-)

    Weiter alles Gute für Dich, Günni!

  14. TBR sagt:

    Respekt und Gratulation! Klasse und danke.
    Beste Grüße

  15. Thierry sagt:

    Herzlicher Glückwunsch Günter für die hervorragende Qualität deiner Berichterstattungen. Das Spreu vom Weizen in der digitalen Welt zu trennen, ist aufgrund der Komplexität eine schwierige Aufgabe. Diese bist du stets Herr geworden. Ich hoffe sehr, dass du uns weiterhin für viele Jahre begleiten wird.

  16. boef sagt:

    Glückwunsch zum Jubiläum und danke für die interessanten Einblicke. Herrlich zu lesen und zum Schmunzeln.

    Gruss
    Böf

  17. Erwin Wecker sagt:

    Herzlichen Glückwunsch und noch lange eine ruhige Hand und klaren Verstand.

  18. ibbsy sagt:

    Herzlichen Glückwunsch!
    Deine Schilderung macht Freude und zeigt, was so ein Schmetterling doch bewirken kann;-)
    Ich wünsche Dir weiterhin so viel Spaß am Schreiben und Recherchieren, auf dass auch wir weiterhin Freude daran haben!
    Dazu natürlich auch den Riesenkoffer voll Gesundheit!

    Die neue Werbestrategie finde ich angenehm:
    Hab bei Dir ja immer Adblocker aus, obwohl ich Dir ja im Dezember eh wieder eine "Weihnachtsspende" zukommen lasse.

  19. J.M sagt:

    Ebenfalls Alles Gute aus der Kurpfalz.
    Ich habe in den 18 Blog-Jahren viel dazu gelernt,und damit ein gutes Grundwissen
    angeeignet.
    Weiter so,und vielleicht einen würdigen Nachfolger aufbauen,der auch abundzu
    mal etwas witzig über die komplexen Themen der IT berichtet.
    Sehr gute Beispiele sind die vielen laufenden Themen wie Security+Skandale+Prozesse vor Gericht.

  20. JG sagt:

    "… habe ich mal schnell ein Betriebssystem mit in Assembler, PL/M und FORTRAN formulierten Programmen geschrieben. …"

    Nächstes Projekt „Born OS"?
    Aber ich stelle mir das bestimmt einfacher vor als es in Wirklichkeit ist.

  21. Joe_Gerhard sagt:

    Das mit dem berühmt werden hat klar geklappt!
    Herzlichen Glückwunsch dazu (und wirklich reich zu sein bringt es auch nicht).
    Vielen Dank für den zum Schmunzeln anregenden kommentierten Lebenslauf, eine bemerkenswerte Karriere, die viele Menschen die hier herkommen jeden Tag glücklich macht.
    Diese Menschen werden sich, so wie ich, wünschen, dass das noch lange so bleibt!

    Grüße vom Rhein
    Joe Gerhard

  22. Herr IngoW sagt:

    Sehr schöner interessanter und aufschlussreicher Artikel.
    Mein Glückwunsch zu der langen Zeit als Autor und Blogger.
    Berühmt und Erfolgreich hat doch eigentlich ganz gut geklappt. Das Reichwerden kann und will ich nicht beurteilen, Hauptsache es reicht zum Leben und ein bisschen mehr.

    • Günter Born sagt:

      Es reicht zum Leben und "ein bisschen mehr" – ich bin zufrieden, wenn es so weiter laufen sollte, die Gesundheit mit macht und ich vielleicht noch "a bisserl bloggen kann" :-). Und in einigen Wochen kann ich hoffentlich die Orthese, die ich seit 12. August, nach dem umgeknickten Fuß, immer noch tragen muss, endlich ablegen und wieder Sport machen sowie im Taunus wandern.

      PS: Wie geschrieben, der Ingenieur mit dem Porsche hat den kleinen Stift beeindruckt -> wäre was für mich; ein Schulkamerad aus der Zeit des 2. Bildungswegs hat mir vor einigen Jährchen erzählt, dass er sich einen Porsche zugelegt habe, nachdem sein Bruder mit 45 an einem Herzinfarkt verstorben sei. Porsche hat mich nicht mehr wirklich interessiert, als es vielleicht möglich gewesen wäre ;-). So verschieben sich Prioritäten und Vorstellungen.

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