[English]Heute noch was in eigener Sache – hätte ich ja fast verschwitzt – aber die Kalendererinnerung an die monatliche Umsatzsteuererklärung hat dann doch noch "da war doch noch was …" getriggert. Am heutigen 1. Oktober 2023 bin ich ganze 30 Jahre als freiberuflich tätiger Autor und inzwischen als Blogger unterwegs.
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Und nun blicke ich eigentlich recht ungläubig auf diese drei Jahrzehnte zurück. Hätte ich mir vor gut 54 Jahren auch nicht träumen lassen, dass ich mal als Blogger ende. Damals, August 1969, die Amerikaner waren einige Tage vorher mit Apollo 11 erfolgreich mit einer Fähre auf dem Mond gelandet. Und der junge Born startete nach dem Ende der Hauptschule als Lehrling im Elektrohandwerk. Wie ich dazu kam, welches Waterloo ich in der Lehre erlebte und warum ich dann irgendwann Ingenieur geworden bin, habe ich mal drüben im 50Plus-Blog im Beitrag Der Jung soll was anständiges lernen aufgeschrieben.
Auf dem Weg zum Ingenieur kam ich erstmals im Studium mit Computern in Berührung und "fing irgendwie Feuer", was sich im ersten Job im Flugzeugbau und danach in der Großchemie fortsetzte. Die 12 Jahre als Software-Entwickler, Projektleiter und Leiter einer Software-Entwicklungsgruppe ermöglichten mir seinerzeit das "Rüstzeug" für meinen spätere Tätigkeit von der Pike auf zu erwerben. Na ja, a bisserl Informatik-Studium an der Fernuni Hagen kam noch nebenberuflich dazu. Hab ich aber nie ernsthaft betrieben. Microcomputer und Schaltwerke, Digitaltechnik, Datenbank-Design, Pascal und einige andere Fächer haben mich brennend interessiert und da habe ich auch meine Scheine gemacht. Aber das Grundstudium in Mathematik sowie Theoretische Informatik (Turing Maschine, Beweis des Gödelschen Unvollständigkeitsatzes) und weitere formale Beweise waren nicht meine Welt.
Irgendwie angefixt …
Irgendwo auf dem Weg durch's Leben muss ich dann auf die "schiefe Bahn" geraten sein, sonst wäre ich weiter Ingenieur geblieben. Aber es gab da diese Sache, dass ich gebeten wurde, mal dieses oder jenes über die neuesten Entwicklungen der Software, die ich damals verantwortete, in Fachzeitschriften zu veröffentlichen. Es gab zu meiner Überraschung für den ersten Artikel sogar erinnerungsmäßig 190 DM. Später kamen dann Zeitschriften wie "Markt+Technik" des gleichnamigen Verlags auf. Und die suchten immer nach Tipps und Tricks.
Da ich seinerzeit Software-Entwicklung auf Mikroprozessoren betrieb, die ersten IBM PCs in die Finger bekam und mit Maschinensprache, Debugger und Assembler auf per Du stand, habe ich immer mal wieder kleine Tricks bei den Zeitschriften eingereicht. Und habe dann gestaunt, dass mir der "vermeintliche Scheiß" abgenommen wurde und es meist einen 50 Mark-Schein Honorar gab. Ich wurde sozusagen mit nem Fuffi angefixt …
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Schnell reich und berühmt werden …
Nachdem es mit Zeitschriftenartikeln lief und es Geld gab, konnte es weiter gehen. Ich hatte mal, um richtig Pascal zu lernen, einen IBM PC/XT samt Turbo Pascal aus der Firma für ein langes Wochenende entliehen. Als Fingerübung beschloss ich dann, einen 8085-Disassembler, den ich in selbst geschriebenen BASIC-Fragmenten vorliegen hatte, nach Pascal zu portieren. Nach dem Wochenende lief das Ding und ich dachte "mach einen Artikel drüber, liefere den Quellcode mit und schaue, ob sich das verticken lässt". Ist dann als zweiteilige Artikelreihe in einer Zeitschrift erschienen, und es gab um die 2.000 DM Honorar.
Das war dann wohl der Kipppunkt, nachdem es mit dem Abschluss in Informatik auf absehbare Zeit nichts zu werden schien, kam der Entschluss "häng das nebenberufliche Zusatzstudium an den Nagel, und schau mal, ob du nicht schnell reich und berühmt werden kannst". Gut, den Beruf des Influencers gab es damals noch nicht – wir waren so arm, wir hatten nicht mal Internet. YouTube war auch unbekannt, und Video ist auch nicht meine Welt, wie ich als Videotrainer später feststellen konnte. Also musste Plan B her, Hemingway, Mann und wie sie alle hießen, waren als Buchautoren zumindest berühmt geworden. Das muss doch was gehen …
Gut, literarisch konnte ich nichts reißen. Aber ich hatte mir 1987 einen Amstrad PC mit MS-DOS und 20 MByte Festplatte für um die 2.000 DM, sowie einen Epson-Nadeldrucker für ca. 500 DM gekauft. Und der Rechner wurde mit Locomotive Basic ausgeliefert. Damals entstand die Idee: "Schreib ein Buch über dieses Locomotive Basic und finanziere mit der Kohle den neuen PC samt Drucker".
Die Reaktionen in der Familie und im Bekanntenkreis waren deutlich, als ich mal anmerkte "Ich schreibe jetzt mal ein Buch". Die Rückmeldungen reichten "Jetzt ist er ganz ausgetickt" bis "Oh Gott, die arme Frau, müssen wir uns einstellen, die Familie des brotlosen Künstlers durchzufüttern".
Hab das Ganze auch irgendwie umgesetzt, dummerweise aber etwas zu lange (so erinnerungsmäßig 8 Monate) gebraucht und dann Pech gehabt. Mein Manuskript, welches ich bei Markt+Technik und Data Becker eingereicht hatte, erzeugte zwar die Rückmeldung "ist interessant, wollen wir vermutlich haben", verstaubte dann aber wohl in irgendwelchen Schubladen. Der Markt war, aus meiner heutigen Sicht, bereits tot, als ich das Manuskript eingereicht hatte.
Als ich dann nach mehreren Monaten Rabatz gemacht habe, weil ich definitiv keine Zusage bekam, hieß es "der Markt ist nicht mehr da". Ab da war Data Becker für mich als Verlag verbrannt. Markt+Technik hatte immerhin die Rückmeldung gegeben, ich könnte das Buch auf ein anderes Basic umschreiben. Wollte ich ad hoc aber nicht, und konnte das Manuskript bei Verlag DMV unterbringen.
Mein erstes Buch "Die Basic2 Toolbox" erschien wirklich im Jahr 1988 – 247 Seiten stark, einschließlich meines Disassemblers in BASIC. Das Exemplar steht heute noch in meinem Bücherregal – und natürlich in der Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt.
Nur mit einem Masterplan "den Kaufpreis für PC und Drucker zu finanzieren" haute es nicht so richtig hin. Nach ca. einem Jahr hatte ich knapp 2.000 DM an Tantiemen eingenommen, den Kaufpreis für den Drucker musste ich schon über diverse Zeitschriftenartikel finanzieren. Aber mit dem neuen PC ging das locker und Schwierigkeiten haben mich noch nie gehindert, Pläne umzusetzen. Und "hinfallen" gehört zum Leben, die Kunst ist, einfach einmal öfters wieder aufzustehen und weiter zu machen.
Also habe ich das Konzept der Basic2 Toolbox für den neu erschienenen Borland Turbo Basic-Compiler, für Microsofts Quick Basic und für Turbo Pascal umgestrickt und einfach weitere Bücher draus gemacht. Die sind dann beim Markt und Technik-Verlag erschienen und brachten etwas mehr Tantiemen. Aber mit der spinnerten Idee, "schnell reich und berühmt zu werden" hatte es dann doch noch nicht geklappt. Ist so ähnlich wie bei manchen Musikern gelaufen, die auch oft Jahre erfolglos durch Kneipen tingelten. Also erschien von mir noch ein Buch, und noch ein Buch – im Rückblick müssen es so (mit Übersetzungen und korrigierten Neuauflagen) um die 300 Stück geworden sein. So genau weiß ich es nicht, aber das Regal auf nachfolgendem Bild ist ganz schön voll geworden.
Wer schreibt, der bleibt – oder hat ein volles Bücherregal
Der Sprung in die Selbständigkeit
Im Jahr 1993 war es dann so weit, nachdem ich einerseits so etwas wie eine "gläserne Decke für den Aufstieg ins Management" bei meinem damaligen Arbeitgeber und aufziehende "wirtschaftliche Turbulenzen in diesem Unternehmen" bemerkte (der Spruch eines Vorstandsfahrers "junger Mann, wenn der Herr xyz unser Chef wird, dann Gnade uns Gott, der geht zum Lachen in den Keller" ist mir immer noch im Ohr) war klar, Du machst was anderes. Bei Siemens, AEG oder anderen Firmen anheuern war nicht – ich kannte zu viele Interna und wollte nicht "vom Regen in die Traufe" kommen.
Aber ich hatte damals schon einige Bücher nebenberuflich geschrieben – alles ganz offiziell vom Arbeitgeber als Tätigkeit genehmigt – und bei Gehaltsverhandlungen gab es vom Chef immer den Spruch "Born, Sie brauchen keine Gehalterhöhung, mit ihren Büchern verdienen Sie eh mehr als das Taschengeld, was wir zahlen können". Hab nichts dazu gesagt und mir meins bei gedacht.
Tja, und dann fiel mein Entschluss zum Exit, und die Idee "irgendwas ganz anderes zu machen" ward geboren. Der spinnerte Ursprungsansatz "reich und berühmt zu werden", das war mir klar, funktioniert nicht. Aber ich wusste, mit etwas Glück finanziert die Schreibe mein Leben. Ok, als Brücke wirkte auch das Angebot eines neuen Buchverlags, der mir einen Exklusiv-Vertrag mit jährlichem Garantie-Honorar anbot.
Ich erinnere mich noch an die Entscheidungsfindung, auf einer Standliege auf Mallorca. Unsere zwei kleinen Kinder spielten im Sand und ich fragte meine Frau "soll ich es machen? Springen oder nicht?" Die Antwort "ich will mit 50 keinen frustrierten Mann am Küchentisch sitzen haben, der seiner Chance nachtrauert".
Und so kam es, dass ich den vermeintlich sicheren Job als Ingenieur im unteren Management an den Nagel hängte, um als freier IT-Autor zu ackern. Gut, den damaligen Arbeitgeber hat es zwei Jahre nach meinem Abgang zerschlagen – kann man mal wieder sehen, welche Lücken mein Exit gerissen hat.
Für mich war aber ab 1. Oktober 1993 der Start zu einer unglaublichen beruflichen Reise mit irren Höhen und Tiefen. Da war alles dabei, von "Frau, pack mal die Koffer, wir greifen morgen nach den Sternen", bis zu "ein halbes Jahr keinen roten Heller in der Kasse eingenommen, so langsam musst du dir mal Plan B überlegen". Die Situation "keinen roten Heller in der Kasse" war selbst verschuldet – der Exklusiv-Vertrag war kein Turbo, sondern Klotz am Bein – ich konnte so viel schreiben wie ich wollte, kam aber nie über das Garantie-Honorar hinaus. Also habe ich den Vertrag aufgelöst, bin ins kalte Wasser gesprungen und durfte wieder für andere Verlage schreiben. Plan B hat funktioniert und nach sechs Monaten war der Turnaround geschafft.
Und es gibt da die Begebenheit, die auch in Erinnerung geblieben ist. Beim Start in die Selbständigkeit wurde meine Frau von Bekannten mit der verkappten Frage "Ihr Mann ist immer zuhause, geht der nicht mehr arbeiten?" angesprochen. Und wenn meine Frau dann meinte "der ist jetzt Schriftsteller", kam sofort die Frage "kann man davon leben?"
Ich erinnere mich, meine Frau kam irgendwann ganz betreten zu mir, und fragte "was soll ich denn auf die Frage, ob man von der Schriftstellerei leben kann antworten? Ich traue mich schon gar nicht mehr zu sagen, was Du beruflich machst." Ich habe ihr dann den Tipp gegeben, auf die Frage "kann man davon leben?" mit einem klaren "Nein" zu antworten, und "aber wir leben sowieso von Luft und Liebe, die Kinder schicken wir alle zwei Tage zur Nachbarschaft, um durchgefüttert zu werden" nachzuschießen. Ab diesem Tag war Ruhe bezüglich solcher Nachfragen.
Zur Frage aller Fragen: "Kann man davon leben?" formuliere ich es mal so: Es gab ab dem Start immer eine finanzielle Rücklage, um mal zwei Jahre Durststrecke zu überstehen. Und die Schreibe hat mich die letzten 30 Jahre finanziert. Ich hatte allerdings immer einen funktionierenden Plan B, und habe mich in den drei Jahrzehnten X Mal neu erfinden müssen. Nur reich und berühmt, das war ja mal der Ausgangspunkt des Ganzen, bin ich nie geworden.
Russische Ausgabe des Dateiformatehandbuchs
Allerdings kann ich mit Dankbarkeit auf Jahrzehnte einer unglaublich spannenden Berufstätigkeit (auch als IT-Autor), inklusive zahlreicher Anekdoten, zurückblicken. Im Blog-Beitrag Jubiläum: 28 Jahre Gesamtkunstwerk »Günter Born – ohne Sohn« habe ich beschrieben, wie ich mit der "Weltpolitik und Boris Jelzin kollidiert bin" und keine Tantiemen für ein Buch in russischer Sprache bekam, weil Russland nach dem versuchten Putsch sozusagen zahlungsunfähig war – es gab keine Devisen.
Waren schon einige Höhepunkte dabei. Mein "Handbuch der Dateiformate", das erstmals 1990 auf Deutsch erschien, schaffte es bis ins Russische (siehe oben), und später schrieb ich das 1.200 Seiten starke Werk in einer englischen Ausgabe. Es wurde 1995 veröffentlicht und war ein Standardwerk (die deutsche Ausgabe erreichte fünf überarbeitete Auflagen).
Meine beiden Titel "
Das nächste Buchprojekt Microsoft Windows Script Host 2.0: Developer's Guide ging allerdings schief. Ich habe eine deutsche Ausgabe dieses Projekts, 1.200 Seiten dick, für MS Press Deutschland geschrieben, die drei überarbeitete Auflagen erreicht hat. Mein Versuch, dieses Zeugs auch bei Microsoft Press USA zu veröffentlichen, fiel in eine Zeit, in der Microsoft USA von den Wettbewerbsbehörden gezwungen wurde, eine "chinesische Mauer" zwischen der Windows- und Office-Entwicklergruppe zu errichten. Zunächst verlangten meine US-Redakteure ein 1.000-seitiges Manuskript – nachdem ich dieses "Biest" auf Englisch fertiggestellt hatte, wechselten die Redakteure, und einer sagte mir, dass sie keine Bücher mit mehr als 600 Seiten mehr veröffentlichen dürfen. Also beschlossen wir, das Buch in zwei Bände aufzuteilen, beide 500-600 Seiten dick.
Ich habe das Material für den ersten Band neu geschrieben, der als Microsoft Windows Script Host 2.0: Developer's Guide erschien. Aber Band 2 (mit dem spannenderen Material) kam nie auf den Markt. Nach den Erfahrungen mit dem Projekt war ich klüger und fragte Microsoft, ob ich das Manuskript für den zweiten Band schreiben sollte. Aber mein nächster Redakteur bei U.S. Microsoft Press teilte mir mit, dass das Marketing beschlossen hatte, den Titel nicht zu veröffentlichen. Es blieb also bei dem "unvollendeten Projekt". Später kam der 11. September und ich beschloss, jeden Versuch, etwas bei Microsoft Press USA zu veröffentlichen, einzustellen und beschränkte meine schriftstellerischen Aktivitäten auf Microsoft Press Deutschland und "Markt + Technik", sowie Addison Wesley, beides deutsche Zweige von Pearson Education International.
Eine schöne Erinnerung ist auch der Umstand, dass ich meinen Sohn zeitweise mit einbinden konnte. Er wurde mit 11-12 als Beta-Tester für meine Kinder-Computerbücher eingesetzt – und ab 14 Jahre durfte er gegen größeres Taschengeld meine damalige Webseite pflegen. Und dann gab es noch die berühmten Buchprojekte, wo ich mit dem Sohnemann Programmiersprachenbücher verfasst habe. Die "Erlebnisse und Erfahrungen drum rum" hatte ich ebenfalls im Blog-Beitrag Jubiläum: 28 Jahre Gesamtkunstwerk »Günter Born – ohne Sohn« beschrieben.
Ein Abriss der diversen Erlebnisse und Anekdoten lässt sich in den am Artikelende verlinkten Blog-Beiträgen nachlesen. Das Bücherschreiben habe ich inzwischen weitgehend aufgegeben.
Es begann damit, dass ich meine Buchverlage verlor – Rosenmontag 2013 kam eine Mai von Markt+Technik, dass der Mutterkonzern Pearson den Verlag schließt. Ich konnte dann zu Microsoft Press Deutschland wechseln und wollte mit einigen Büchern wieder durchstarten. Ein Windows 8-Buch gab es noch, aber als ich mit den nächsten Manuskripten loslegen wollte, hieß es "warte mal, der Verlag wird geschlossen, Microsoft hat alles, was Microsoft Press betrifft, an O'Reilly ausgelagert".
Also habe ich mit O'Reilly Deutschland klar gemacht, dass ich die Buchprojekte mit denen mache. Der erfahrene Leser ahnt es schon: Irgendwann hieß es "der deutsche Verlag wird zu gemacht". Es gab zwar die Möglichkeit, mit Buchprojekten zu dPunkt in Heidelberg zu wechseln. Und jemand hatte die Rechte an der Marke "Markt+Technik" gekauft, um weiter Bücher zu publizieren.
Aber die Umsätze der zu diesen Verlagen "geretteten" Buchprojekte waren – ich nenne es mal "übersichtlich". Habe mich so ab 2014 darauf eingestellt, "kleine Brötchen" zu backen, vielleicht mal mit dem am Horizont heraufziehenden "Windows 10" wieder "Gripp unter die Reifen zu bekommen" und die ebenfalls übersichtlichen Einnahmen meines IT-Blogs als "Beifutter" zu verwenden.
Sollte aber nicht sein, weil nach meinem Sportunfall in 3.2015 mit inkompletter Querschnittsymptomatik für 18 Monate nichts mehr ging. Ich habe zwar die Querschnittsymptomatik überwunden und mache auch wieder Sport. Aber das Bücherschreiben habe ich damals – bis auf Restprojekte – aufgegeben. Schreiben an großen Buchprojekten war mir damals nicht mehr möglich (und heute wollte ich das – aus wirtschaftlichen Gründen auch nicht mehr, und sinnvoll ist es im Zeitalter von Software as a service mit monatlichen Änderungen auch nicht mehr).
Da ich seit Mai 2007 blogge (siehe auch Jubel(arien): 16 Jahre IT-Blog, 20 Jahre Blogger und 30 Jahre freier Autor), war nach 18 Monaten Arbeitsunfähigkeit mal wieder Plan B angesagt. Statt auf Erwerbsunfähigkeitsrente zu setzen, habe ich seit Oktober 2016 daran gearbeitet, meinen IT-Blog hier (sowie das englische Pendant) so weit zum Fliegen zu bringen, dass ich mich damit finanzieren kann. Inzwischen bin ich im Unruhestand und Auslaufmodus – möchte aber versuchen, noch einige Tage weiter zu bloggen.
An dieser Stelle blicke ich dankbar, aber auch staunend, auf eine drei Jahrzehnte währende unglaubliche berufliche Reise als freier Schriftsteller zurück, die ich mir so 1969 als kleiner Lehrling niemals erträumt hätte. An dieser Stelle ein großer Dank an meine Leserschaft (Bücher und Blogs). Ohne euch wäre dies alles nicht möglich gewesen. Wie schrieb ich schon mal: Ich habe 1993 "mein Hobby zum Beruf gemacht und musste seit dem nie wieder arbeiten". Das sehe ich auch als ein Privileg an, welches mir das Leben gewährt hat.
Ich muss mal schauen, dass ich die kommenden Tage noch ein kleines Gewinnspiel aufsetze, in meiner Bücherkiste gibt es noch einige Exemplare zu Microsoft Office 2021 sowie zu Android.
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Glückwunsch!
das wär nix fü rmich ;-)
Guten Morgen Günter,
Glückwunsch zum Jubiläum.
Auf die nächsten 30 Jahre.
Gruß
Matthias
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum vom Niederrhein!
Glückwunsch!
Und reich und berühmt?
Bist Du doch schon!
Lieber Günni!
Bitte bleibe uns erhalten…
Du würdest mir richtig fehlen wenn nicht!
Gruß aus Berlin…
chriscrosser
Hallo, herzlichen Glückwunsch!
Danke für den interessanten Einblick und Dein stetiges wertvolles Wirken!
Deine Seite gehört zu meinem Alltag und ich freue mich, dass es so ist.
Bravo.
Lieber Herr Born,
herzliche Glückwünsche zum Jubiläum!
Auch bei mir gehören Ihre sehr geschätzten Veröffentlichungen zum Alltag, und ich sage vielen Dank dafür.
Nach meiner Erfahrung bleibt man mit reduzierter aber weiterer Tätigkeit nach der Pensionsgrenze fitter, und ich hoffe sehr, dass Sie zu einer ebensolchen Einschätzung gelangen.
Viele Grüße
Joe_Gerhard
Hallo Günther,
einfach: Danke und viele Glückwünsche aus Sachsen.
Ciao norman
Mein Respekt und herzlichen Glückwunsch!
Was mir besonders gut gefällt sind die kritischen Berichte über Microsoft, deren Cloud-Strategie und die Betriebssysteme.
War wohl nicht immer so (vermutlich seit der Einführung von Windows 10),
aber es ist wichtig, dass die Mißstände aufgedeckt werden und darüber informiert wird.
Vielen Dank dafür!
Herzlichen Glückwunsch – und viel Freude mit dem "Unruhestand".
Ich wünsche mir, dass du uns noch lange erhalten bleibst. Bei der IT-Landschaft brauchen wir Stimmen wie die deine dringend.
Grüße aus Dresden
David
Hallo Günter !
Herzlichen Glückwunsch für die 30 Jahre, und noch viele weitere Jahre.
Täglich informiere ich mich in den beiden Blogs über die Neuigkeiten.
Deine Artikel und viele fachlich relevante Kommentare der Teilnehmer
in diesen Blogs haben mir schon sehr oft geholfen. Du hast diese Blogs
zu den Blogs mit dem allerhöchsten Niveau aufgenaut.
Vielen Dank und Grüße aus Bangkok / Thailand
von Hans
Glückwunsch und Gratulation.
Bin gefühlt seit 30 Jahren treuer Leser des Blogs und wurde bis heute nie entschäuscht.
Fazit: Weiter so,
PS
Die kritische Haltung zu MS gefällt mir besonders, obwohl ich bis heute vorwiegend in der MS-Welt lebe.
Einfach nur eine herzliche Gratulation
und vielen Dank!!!
Ride on! ;-)
Glückwunsch! – aber wegen Elster daran gedacht? Kein Wunder! – Elster – das ist derzeit massiv gestört und schmeißt ständig die Session weg…
Herzlichen Glückwunsch und auf weitere Jahre.
Glückwunsch! ..was würden wir nur ohne deinen Blog machen!
Danke! für die lange Zeit! und die echt tollen Artikel.
btw: Der Spruch von Mark fällt mir da noch zu ein. :)
Das schönste aller Geheimnisse ist, ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. (Mark Twain)
Glückwunsch 😀
Riesen Glückwunsch und Danke für die super Arbeit!!!
Bitte noch lange weiter so, ohne dich würde dem Net ein wirklich Großer fehlen!!!
Glückwunsch!
Glückwunsch!
Gratuliere Dir herzlich zu deinem 30. Jubiläum, gilt selbstverständlich auch der "Mann- und Frauschaft" des Maschinenraums!
Über viele Jahre lernte ich nützliche Informationen kennen, von Hinweisen zu Lösungen, Neuigkeiten und Ausblicke um mal über den eigenen Tellerrand schauen zu können u.v.a. Nicht unerwähnt lassen möchte ich noch die Beiträge der Community, die hier zum Glück überwiegend nicht von infantilen Ergüssen überschwemmt wird.
U. a. geben diverse Kommentare den Themen hier im Blog öfters mal die besondere Note, von interessant, amüsant, provokant, riskant bis süffisant, manchmal eben wie das Salz in der Suppe. Meinungen führen halt auch zu Kontroversen, aber insgesamt macht dieser ganze Mix aus Neuigkeiten, Fachwissen, Erfahrungen, gute Fragen und Antworten, zumindest für mich, diesen Blog zu meiner täglichen Anlaufstelle.
Deshalb bin ich froh und dankbar für diesen tollen Blog und hoffe dass dieser uns noch eine ganze Weile erhalten bleibt.
Vielen Dank!
Herzlichen Glückwunsch !!!🎉
Ich hoffe auf die nächsten 30 Jahre interessante Beiträge und fundierte Artikel!
Vielen Dank, dass es Sie gibt! 👍
Glückwunsch, und auf Richtung 40 ;)
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!
Ein großes Dankeschön für die unzähligen sachkundigen, informativen und bisweilen auch kritischen Berichte.
Für mich immer wieder herzerfrischend, wenn zwischen den Zeilen oftmals das ungläubige und fassungslose Kopfschütteln des Verfassers über die Döspaddeligkeit/Unfähigkeit/Schlammperei/Kundenignoranz etc. eines Großkonzerns zu erkennen ist, der es Dank unermesslicher Resourcen doch viel besser können und machen sollte.
Aber auch vielen Dank an die Benutzer, die mit mit ihren meist kompetenten Beträgen zum Erfolg dieses Webaustritts beitragen.
Bitte weiter so.
Liebe Grüße
Col
Herzlichen Glückwunsch zur richtigen Entscheidung vor 30 Jahren und Dank auch an deine Frau, die dich nicht nur damals mit klugen Worten bestärkt hat, sondern die Jahre seitdem gemeinsam mit dir gegangen ist!
Schaue praktisch jeden Tag mehrfach hier vorbei oder lasse den Tab gleich offen.
Habe auch seit einigen Jahren Adblocker deaktiviert (was ich wirklich nur bei einer Handvoll Seiten tue!), um dir wenigstens ein bißchen was für all die guten Informationen und das angenehme Miteinander der Community, das du mMn sehr gut moderierst (da könnten sich einige ne Scheibe abschneiden, deren Foristen/Kommentatoren regelmäßig eskalieren), zukommen zu lassen.
Bleib gesund bzw werde gesünder (immerhin zeigst du auch in dem Bereich bewundernswerte Disziplin, soweit ich das deinen gelegentlichen Einwürfen entnehme: Weiter so!) und hab vor allem weiter Freude mit deinem Blog hier!
Danke!
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum.
Mit dem Büchern und dem Blog berühmt, mit dem Alter reich an Erfahrung, Wissen, Glück und Leidenschaft.
Danke.
Respekt und Glückwunsch zugleich!
Auf die nächsten 30 Jahre :)
Hallo Günter,
Herzlichen Glückwunscht !!
Auf die nächsten 30 Jahre =)
Du hast eine echt tolle News-Seite auf die Beine gestellt – Danke dafür !!
Herzlichen Glückwunsch.
Ich schaue gerne täglich vorbei…
Herzlichen Glückwunsch ;-)
Und bleib uns bitte noch möglichst lange im Unruhestand erhalten!!!!
—Grüße—
Glückwunsch & vielen Danke für Deine tollen Recherchen und Artikel
Wie passend, als 30-zigste Antwort die Glückwünsche und den Dank für
30 Jahre Fach- Sach- und Menschenverstand – immer zur Hand.
Lese seit jahrenden-den-den mit, mit Freude.
Weiterhin Spaß, Freude am Bloggen und Erfolg, bei guter Gesundheit!
Gruß Frizz
Gratulation auch von mir. 👍 Bleib einigermaßen gesund! 🏋️♀️
Wo und wann steigt die Jubiläumsparty? 🍾
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und hoffentlich wird es noch ein Weilchen dauern, das dann der Wunsch kommt, sich komplett aus dem Arbeitsleben zurückzuziehen.
Ich bin seit 2016 regelmäßiger Besucher dieser Webseite und möchte diese nicht missen.
Hammer! lieben Dank für all die erfrischenden IT Neuigkeiten in all den Jahren!
Herzliche Gratulation und vielen Dank für das BLOG!
Gratulation!
In 30 Jahren IT ständig am Ball zu bleiben – das schaffen nicht viele, ohne zwischenzeitlich den Überblick, die Lust oder die Hoffnung zu verlieren.
Sicher nicht nur ich hoffe, dass wir noch lange Zeit so treffend, fundiert und verständlich mit IT-Infos versorgt werden.
Für die Zukunft, alles Gute, vor allem Gesundheit!
Alles Gute und Danke vielmals für den immer wieder gern gelesenen Blog.
Ebenfalls alles Gute und Gesundheit!!!
Ein grosser Event in Hofheim wäre vielleicht "Das Ding"
Natürlich auf unsere eigene Kosten.Spätestens zum "endgültigen Abschied" des Blocks
Was meinen Sie,Herr Born wieviele Leser dann vorbeikommen würden.
Gruss aus der Kurpfalz!
Auch von mir Glückwunsch zum runden Geburtstag der Karriere als Autor und Blogger, übrigens war auch die 20te Classic-Computing ein tolles Ding!
Fotos der Veranstaltung trudeln die nächsten Tage noch weiter ein, auch meine.
https://forum.classic-computing.de/forum/index.php?thread/30748-der-cc2023-bilder-thread/&postID=434436#post434436
Es gibt auch ein erstes Video im Retro-Style, immer wieder erstaunlich was man mit einem C64 alles machen kann!
Danke auch an den Besucher aus Dresden, der die Olivetti P6060 mitgebracht hat. Was ein Klotz, so riesig (und schwer, *ächz*) hatte ich die garnicht in Erinnerung.
Hab's nicht geschafft, vorbei zu kommen. Tochter war seit Freitag auf Besuch – und ein Abstecher ins 200 km entfernte Pflegeheim stand auch auf der Agenda. Ist wichtiger als alte Rechner ;-).
Na klar, Familie geht vor, aber immerhin hatten Sie es in Erwägung gezogen, vorbei zu kommen. Mich hätte es sehr gefreut, wenn Sie gekommen wären. Naja, ich hatte aber auch so ständig zu tun, meine Exponate haben viel Interesse auf sich gezogen. Meine ETV 250 aus Bestand der Hoechst AG hat die ganze Zeit durchgehalten und das eine oder andere A3 Blatt mit ASCII-Art bedruckt, wer weiß, vielleicht hat die damals auch mal was für/über Sie geschrieben. Einer der schönsten Momente für mich war, als wir einer alten Dame mit ihrem "Frankfurter Mädsche" halfen, einer wunderschönen grünen Torpedo-Schreibmaschine welche die über 90 Jährige in den 1950ern erwarb und bis heute benutzt. Das Maschinchen wurde einst in der Alexanderstraße in Frankfurt-Rödelheim hergestellt, der Farbbandtransport klemmte etwas. Ein uns besuchender auch älterer Büromaschinenmechanikermeister aus dem benachbarten Urberach übernahm diese Aufgabe dann, der kannte dieses Modell noch und erledigte das fix. Die nächste CC wird dann in der Nähe von Heilbronn statt finden, und die übernächste ist auch schon in Vorbereitung, dann gehts wahrscheinlich nach Hof. Es bleiben die Fotos, viele Gespräche mit Besuchern und anderen Ausstellern und die Momente wo ich oben auf der Bühne zwischen dem ganzen Spendengerümpel stand und dem ganzen Treiben einfach mal zusah. Wir haben übrigens am Samstag dreiphasig die 63A Sicherung der Halle geknackt.
Herzlichen Glückwunsch nach dem Wochenende zum Glück ohne Trojaner!
Meinen Herzlichen Glückwunsch!!!
Und von mir aus weiter so (so lange der Körper bzw. der Geist das noch mitmacht).
Ich bin jeden Tag vor öffnen der Seite gespannt was es neues gibt oder welche Katastrophe wieder passiert ist und auf uns zurollt.
Auf jeden Fall ist es immer interessant. 👍👍👍📎
Herzlichen Glückwunsch zum 30.
Seit vielen, vielen Jahren ein Quell sehr guter Problemlösungen und kritischer Berichterstattung, der jeden Tag Pflichtlektüre ist.
Gratulation zum Runden :-)
Leider bin ich erst spät auf den Blog hier gestoßen, jedoch nicht bereut diesen täglich zu lesen! Danke für die Inhalte/Arbeit und das ohne Rosa Microsoft Brille :-D
Lieber Günter Born, herzliche Glückwünsche zu einem tollen Jubiläum. Coming up through the ranks, wie der Ami sagt. Ich bin soo froh, dass es Ihren Blog gibt. Als Normalnutzer in der digitalen Welt habe ich öfter Hilfe in Ihrem Blog gefunden.
Nach längerem Sträuben blieb die Schreibmaschine in der Ecke und ich hatte meine Schreibprogramme – was halt so im Haushalt anfällt – auf dem C64 (2 Extra-Laufwerke) und dem Amiga und eine Idee, was alles 'Daten' sein kann. Aber hier gab es einen Profi in digitaler Bildbearbeitung, der wollte quasi ein Spiegelbild seines Arbeitsplatzes zuhause haben. Unmöglich natürlich. Aber so ähnlich wie möglich war drin. Es mussten ja schließlich keine Klischees hergestellt werden. In Zukunft, meinte er, werden alle Informationen – Artikel und Bilder – vorn in eine Maschine reingesteckt und hinten kommt die fertige Zeitung raus. Die Kollegen haben gelacht. Nicht sehr lange.
Jetzt ist er tot und ich wurschtel mich durch Windows 11. "Das muss" hat er gesagt. Mit Android 10 komm ich gut klar. Aber die Win11 updates killen alle meine Einstellungen und bringen mich zur Verzweiflung. Kummulative updates. Erbarmung. Das sind die reinsten Wundertüten. Ich wurschtel halt weiter und hole mir hier Hilfe.