Benutzer einer Oculus Rift VR-Brille sollen sich zukünftig nur noch mit ihrem Facebook-Konto registrieren und anmelden können. Das geht aus der neuesten Veröffentlichung von Oculus hervor. Hier eine kurze Übersicht.
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Oculus Rift, das ist ja die VR-Brille, die den ganzen Virtual Reality-Hype erst angestoßen hat. Der Hersteller Oculus wurde im März 2014 von Facebook aufgekauft (siehe Facebook kauft Oculus für 2 Milliarden US $). Seit dieser Zeit hat sich der Hype um VR-Brillen deutlich gelegt (siehe auch die Links am Artikelende). Facebook verfolgt aber eine eigene Agenda mit seinem Oculus-Kauf.
(Quelle: Oculus)
Bisher konnten Nutzer der VR-Brille von Oculus sich mit einem separaten Benutzerkonto registrieren. Das wird ab Oktober 2020 nicht mehr gehen, wie man dieser Mitteilung entnehmen kann. Dort kündigen die Oculus-Leute einige wichtige Änderungen im Hinblick darauf an, wie sich Personen bei Oculus-Geräten anmelden, während sie ihr VR-Profil beibehalten. Beginnend im Oktober 2020:
- Jeder, der ein Oculus-Gerät zum ersten Mal benutzt, muss sich mit einem Facebook-Konto anmelden.
- Wenn Sie ein bestehender Benutzer sind und bereits ein Oculus-Konto haben, haben Sie die Möglichkeit, sich bei Facebook anzumelden und Ihre Oculus- und Facebook-Konten zusammenzuführen.
- Wenn Sie ein bestehender Benutzer sind und Ihre Konten nicht zusammenführen möchten, können Sie Ihr Oculus-Konto zwei Jahre lang weiter verwenden.
Der Oculus-Besitzer, der sich nicht in die Fänge von Facebook beginnen will, darf dann noch zwei Jahre herumlaufen. Dazu schreibt Oculus:
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Nach dem 1. Januar 2023 werden wir den Support für Oculus-Konten beenden. Wenn Sie Ihre Konten zu diesem Zeitpunkt nicht zusammenführen möchten, können Sie Ihr Gerät weiterhin verwenden, aber für die volle Funktionalität ist ein Facebook-Konto erforderlich. Wir werden Maßnahmen ergreifen, damit Sie die von Ihnen gekauften Inhalte weiterhin verwenden können, obwohl wir davon ausgehen, dass einige Spiele und Anwendungen möglicherweise nicht mehr funktionieren. Dies könnte daran liegen, dass sie Funktionen enthalten, für die ein Facebook-Konto erforderlich ist, oder daran, dass ein Entwickler beschlossen hat, die von Ihnen gekaufte Anwendung oder das gekaufte Spiel nicht mehr zu unterstützen. Alle zukünftigen unveröffentlichten Oculus-Geräte erfordern ein Facebook-Konto, auch wenn Sie bereits ein Oculus-Konto haben.
Früher oder später kriegen wir sie – das ist der Spruch, der mir dazu einfällt. Gut, es wird nicht allzu viele Oculus VR-Nutzer mehr treffen, schätze ich mal – und ein Teil wird wohl schon bei Facebook sein. Irgend jemand von dieser Änderung betroffen?
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Bin davon betroffen, wurde aber von offizieller Seite noch nicht kontaktiert. Habe in den letzten Tagen über diverse News-Outlets davon erfahren.
hosts
127.0.0.1 http://www.facebook.com
127.0.0.1 facebook.com
DAS sollte JEDER tun.
Um Facebook zu sperren muss die Liste sehr viel länger sein, nämlich 895 Zeilen:
https://qz.com/1234502/how-to-block-facebook-all-the-urls-you-need-to-block-to-actually-stop-using-facebook/
Die Liste sollte man auch in Blokada am Smartphone einfügen, um die in diversen Apps eingebauten Facebook-Tracker-Module am Datenverschicken zu hindern.
Ich habe mir ein Script geschrieben, um nur die Domains zu erhalten. Das sind folgende:
fb.com
facebook.com
facebook.net
facebook-web-clients.appspot.com
fbcdn.com
fbcdn-profile-a.akamaihd.net
fbsbx.com
fbsbx.com.online-metrix.net
fbcdn.net
facebook.com.edgesuite.net
facebook.com.edgekey.net
facebook.net.edgekey.net
tfbnw.net
whatsapp.com
fb.me
Wobei hier natürlich solche dabei sind, die man nicht blocken sollte, wie z.B. akamaihd.net. Darauf habe ich jetzt beim Erstellen nicht speziell drauf geachtet.
Bearbeitet…
Eigentlich wollte ich mir zu Weihnachten eine Oculus Rift S kaufen.
Naja, daraus wird dann wohl nichts und ich schaue mich nach anderen Modellen um.
MfG Matthias
Mittels Eyetracking kann Facebook (und damit auch alle US-Geheimdienste) dann auch die Iris erfassen und als Identifikationsmerkmal benutzen.
Facebook ist das ehemalige "Lifelog Project" des US-Verteidigungsministeriums.
Am selben Tag als Facebook online ging, erschien in Wired ein Artikel, der ein Wink mit dem Zaunpfahl war.
https://www.wired.com/2004/02/pentagon-kills-lifelog-project/