[English]Zum 13. Mai 2025 hat Microsoft das kumulative Sicherheitsupdate KB5058411 für Windows 11 24H2 sowie für Windows Server 2025 (24H2) veröffentlicht. Dieses besitzt die sagenhafte Größe von 4368,9 MByte. Das wirft die Frage auf, was das Update-Paket so aufbläht? Spoiler: Es ist das AI-Zeugs, was Microsoft mit in das Update packt.
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Update KB5058411 ist 4368,9 MByte fett
Kurz nach Veröffentlichung der Mai 2025 Sicherheitsupdates für Windows meldete sich ein Blog-Leser und fragte, ob jemand wisse, warum das Sicherheitsupdate KB5058411 für Windows 11 24H2 seine Größe von ca. 4 GByte habe. Das kumulative Update vom Monat April (KB5059087) kam mit einer "schlanken" eine Größe von ca.800 MByte daher, schrieb der Leser.
Ich habe dann mal im Microsoft Update Catalog nachgeschaut, die für Windows 11 24H2 sowie für Windows Server 2025 (24H2) herunterladbaren .msu-Update-Pakete besitzen in der 64-Bit-Version für Intel-CPUs die sagenhafte Größe von 4368,9 MByte.
Auch in der Mailingliste von patchmanagement.org hat Susan Bradley diese Frage gestellt. Es gab Antworten, dass die Größe möglicherweise mit dem Thema Hotpatching zusammenhänge, was im Mai 2025 erstmals in den Updates berücksichtigt wurde. Aber das ist unzutreffend.
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Es ist das AI-Zeugs
Nutzer Abboddii hat es dann in dieser Antwort auf den Punkt gebracht. Die eigentlichen Update-Dateien umfassen etwa 850 MByte. Das kann man sehen, wenn man eine heruntergeladene ,msu-Update-Datei mit 7-zip entpackt. Das Archiv enthält ca. 3 GByte an Dateien, die zu Microsofts AI-Apps gehören.
Dieses AI-Zeugs ist aber für die Copilot+PCs mit NPU relevant, da die Funktionen nach offizieller Lesart nur auf dieser Plattform installiert und aktualisiert werden soll.
Als ich das las, hat es mir dann doch etwas die Sprache verschlagen, zumal das Update auch für Windows Server 2025 angeboten wird, wo AI eigentlich nichts zu suchen hat. Mir ist dann direkt das Thema Optimierung der Update-Größe in den Sinn gekommen, das ja mehrfach durch Microsoft mit aufgeblasenen Backen propagiert wurde.
Im November 2021 hatte ich im Blog-Beitrag Microsoft will ältere Updates auslaufen lassen, verspricht Geschwindigkeits- und Sicherheitsgewinne eine solche Optimierung erwähnt. Damals arbeitete Microsoft an der Optimierung der kumulativen Updates für Windows 10, weil deren Größe stark ansteigt.
Die Argumentation Microsofts lautete, dass die großen Update-Pakete Geschwindigkeit beim Download und bei der Installation kosten. Daher kam Microsoft auf die Idee, bestimmte ältere Updates zyklisch verfallen zu lassen, so dass diese Dateien nicht mehr in neue kumulative Updates einfließen. Microsoft erhoffte sich davon Geschwindigkeits- und Sicherheitsgewinne.
Und nun sehen wir, dass all dies "Schnee von gestern" gewesen sein muss, denn Microsoft packt sein AI-Zeugs in die .msu-Update-Archive und nudelt diese dann auf alle Systeme, egal, ob die etwas damit anfangen können oder nicht? Es mag von Microsoft technische Gründe für diesen Ansatz geben. Aber an dieser Stelle frage ich mich: Was habe ich jetzt nicht verstanden, bzw. wo ist Microsoft falsch abgebogen und hat jeglichen Plan verloren?
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Ist das AI Zeugs erstmal installiert, kann man es ja auch nutzen. Die Daten gleich mit absaugen.
MS nutzt sein Monopol schamlos aus und nichts passiert.
Nichts passiert, ist so nicht ganz korrekt:
– seit 2020 habe ich schon vollständig auf Linux umgestellt, da ich als Techniker von keinen MS-Produkten abhänge, bzw. MS Umgebungen problemlos von Linux aus verwalten kann
– viele Kunden von uns schauen sich nach Microsoft Alternativen um, so es denn möglich ist, aber immer mehr CRM und ERP-Systeme stellen auf Weboberflächen um und benötigen so keinen Windows-Client mehr
Ich finde schon, dass Bewegung in den IT Markt kommt, nur halt sehr sehr langsam :-)
Ach ja damals(tm), als noch die ServicePacks für NT kumulativ waren…
Hast Du jetzt wirklich 25 Jahre gebraucht um festzustellen, dass Microsoft Märchen erzählt?
Nächsten Monat wird irgendein Depp bei denen die Downloadzahlen aufrufen und verkünden: "Wir haben x Milliarden Mal unsere AI verteilt!" oder "unsere Rechenzentren erreichen Auslastung" und noch größere Deppen werden jubeln und Aktien kaufen.
MS Aktien hat man bereits und verdient dank den Depp sehr gut damit :-)
Bin bei 54 Euro damals eingestiegen :)
Hallo Andi,
meine Erfahrungen aus meinem Umfeld decken sich mit den in deinem Post beschriebenen. Auch habe ich des Weiteren schon einige Migrationen von Userdesktops vorgenommen, weg von $MS zu KDE Neon. Durchweg nur positive Rückmeldungen.
Es lohnt sich, mal über den Tellerrand zu schauen. ;-)
Ich schaue öfter über den Tellerrand und bin immer erschreckt, was auf den anderen Tellern liegt ;-)
Ich nutze vielleicht 5 Text- und Tabellen-Dokumente (ziemlich simple) und stelle immer wieder fest, dass LibreOffice irgendwas nicht kann. Das ist Muckefuck statt Kaffee.
Ja, ich habe mein MS-Office-Abo gekündigt, aber das ist eine radikale Abnehmdiät.
Versuch einer Analogie:
Es gibt leckeres vegetarisches und veganes Essen, aber Pseudo-Fleisch ist kein Fleisch!
Ich weiß, dass gesunde Ernährung wichtig ist und bin bemüht, mich gesund zu ernähren.
Das gilt übertragen auf für M$-Produkte.
Versuch mal, ob du bei den angegebenen Dokumenten mit OnlyOffice weiterkommst… (kompatibler/auch FLOSS)
Weitere Alternative wäre mittlerweile auch SoftMaker Office, gibt es Nativ für Linux und auch eine vollständig Kostenlose Version wird angeboten.
Ich nutze oft Tabellen wo die einfachsten Sachen nicht richtig von LibreOffice interpretiert wurden. Dann war ich auch bei OnlyOffice, war besser aber nicht vollkommen zufriedenstellend. Dann bin ich auf SoftMaker gestossen und muss sagen ich bin erstaunt wie gut es funktioniert und mittlerweile meine Nummer 1 bei Alternativen zu MS Office.
Kannst du was zur Android Kompatibilität von SO sagen? Die ist bei OO zwar deutlich besser als bei LO (hat noch mehr genervt als aufm Desktop), aber auch nur gerade so OK für meine Ansprüche.
Ich kenne das Problem mit den Office-Programmen nur zu gut – habe alle durch: LibreOffice, OnlyOffice, SoftMaker usw.
Ernüchternde Erkenntnis #1: Es fehlt immer etwas, IMMER. Ja, man kann die Dateien öffnen und ja, sie sehen optisch aus wie das Original. Aber ich kann weder mit meinem Word-Dokument (ein paar simple Feldfunktionen) noch mit meinen Excel-Tabellen (Als Tabelle formatieren, Feldvalidierungen, simpler SVERWEIS) arbeiten.
Ernüchternde Erkenntnis #2: In den entsprechenden User- und Supportforen der ach-so-kompatiblen Office-Programme tummeln sich anscheinend nur Leute, die das originale Word bzw. Excel gar nicht richtig kennen und daher auch die Anforderung/das Problem schlicht nicht verstehen. Im besten Falle verstehen sie es einfach nur nicht. In vielen Fällen wird man aber auch einfach nur wüst beschimpft.
Ernüchternde Erkenntnis #3: Das betrifft das gesamte FOSS-/Linux-Ökosystem. Da werden einem Thunderbird oder Evolution als Alternativen zu Outlook genannt, die wieder an den einfachsten Dingen scheitern. Da wird behauptet, das neue Teams sei ja nur die Electron-verpackte Teams-Webseite – geschrieben von jemanden, der anscheinend die Liste der fehlenden Features Teams-Web vs. Teams-Desktop noch nie gesehen hat. Dumm, wenn da ein oder mehrere für den eigenen Anwendungsfall relevante Features dabei sind.
Ernüchternde Erkenntnis #4: Selbst dieselbe OpenSource-Software hat auf Linux und auf Windows unterschiedliche Keyboard Shortcuts: Von Visual Studio Code/Windows umsteigen auf Visual Studio Code/Linux? Nein nein – nicht, wenn man produktiv mit der Tastatur arbeiten will. PowerShell/Windows nach PowerShell/Linux? Nein nein, wo kämen wir denn hin, wenn man mit Shift+Cursor so einfach Text kopieren könnte.
Ernüchternde Erkenntnis #5: Ja klar kann ich jetzt überall die key bindings nach gusto konfigurieren. Habe ich auch angefangen. Geht aber dann doch nicht durchgängig. (Oder schonmal versucht, der KDE Konsole einen Shift-Links zu entlocken?) Der Knaller war dann aber, als ich das Ganze auf dem Laptop getestet habe: Touchpad Gesten konfigurieren wollen? Aber bitte nicht doch – außer, man will die nächste Syntax einer Text-Konfigurationsdatei lernen.
Jaja, man könnte auch umlernen. Aber das wäre wie Handgriffe neu lernen, die man seit Jahrzehnten beherrscht. Ich fange ja auch nicht ohne Not an, als Rechtshänder plötzlich mit Links zu schreiben. Warum auch…?
Fazit: Ja, Linux für Desktop ist mittlerweile weit besser als ich gedacht hätte. Aber nein, es fehlt für mich(!) immer noch viel zu viel, um damit eine Windows-Umgebung zu ersetzen UND damit produktiv zu arbeiten. Windows vs. Linux ist für mich wie Pest vs. Cholera. Bei der Pest komme ich mir aber zumindest nicht vor wie der Rechtshänder, der plötzlich mit Links schreiben muss.
E#1: Ich hatte allerdings bei LO im Gegensatz zu OO das Problem, dass die Dokumente beim Öffnen optisch schon falsch waren :)
…und, wenn ein Problem behoben wurde kamen dafür drei Neue dazu…
Für alles was ich (privat) mache langt (mir) OO und funktioniert dabei deutlich besser als LO (jeweils Desktop und Android!), weshalb ich das entsprechend als Alternative bei Problemen damit empfehle.
E#2,3: Insbesondere werden Probleme kleingeredet oder versucht mit "Ja, aber was ist mit Microsoft" (s. insb. bei 'heise') relativiert. (Neusprech: 'Whataboutismus')
E#4,5: Die sind betriebssystemabhängig. Wenn du noch macOS dazu nimmst, dann hast du dreimal was anderes!
Bei Linux finde ich das größte Problem überhaupt eine Distribution zu finden, weil alles doppelt und dreifach (eigentlich weit untertrieben!) zur Verfügung steht und man schafft nicht einmal bei grundlegenden Dingen Einigkeit! Versuch z.B. mal herauszufinden, welche Größe man für die swap-Partition/-Datei bei der Installation wählen sollte…
Man sollte mal zur Sprache bringen, wie viel Ressourcen und Zeit und Energie für die weltweite Verteilung und Installation der regelmäßigen fetten Microsoft-Updates jedes Mal drauf geht. Auf PC und in Internet wird dafür massig Energie für Traffic und Rechenleistung verbraten.
Alle reden vom Klima, zahlen EEG für Strom und erwarten ein eher nicht so dolles Heizungsgesetz aber Microsoft bläst mit solchen Updates so mal eben auf indirekten Wege eine Riesenmenge CO2 in die Luft und macht dadurch auch alte PCs früher unbrauchbar. Dadurch produziert Microsoft auf indirekten Wege auch noch Elektroschrott in Massen, während wir hier keine Strohhalme benutzen dürfen. Die Prioritäten sollten mal anders gesetzt werden!
DU weißt aber schon auch wieviele updates Linux hat oder?
Der kernel auch Linux genannt oder die Linux Distribution(en) mit ihren vielen Programmen und Tools, die du als Windows User extra laden und pflegen musst?
Ich benutze kein Linux. Entgegen dem Anschein benutze ich Windows. Grund meines Gemeckeres ist, dass ich wünsche, dass sich das mal bessert (Man wird ja noch träumen dürfen) oder wirklich nutzbare Alternativen aufkommen.
Linux zieht sich beim Update genau für die Module Updates die installiert sind. Bei einem schlanken System sind das dann auch wenige. Da gibt es keine großen Updatepaket die alles mitbringen. Also ich kann persönlich nur von Debian sprechen da sind die Updates doch recht übersichtlich.
Meine Linux-Distros im Test ziehen beinahe täglich hunderte MB Updates, gefühlt viel mehr als Windows.
Auf meinen alten Rechnern (ab Bj 2012) läuft Windows 10 oder 11 out of the Box, was ich von Linux nicht immer sagen kann (z. B.WLAN).
BTW: Ich darf Strohhalme benutzen, nur Plastikhalme sind verboten ;-)
Komisch das machen meine nicht und man muss nicht immer alles auf automischen Download einstellen. Wenn du einen täglichen Cron-Job für die Updates laufen hast dann kann es passieren.
Ich würde es ja deutlich bevorzugen, wenn MS mal den Fokus in Richtung Sicherheit verlegen würde. Aber MS hat auch ein Problem: Für Investoren muss MS innovativ bleiben. Das läuft dem Interesse völlig zuwider. Bleibt zu hoffen, dass die Module "unabhängig" bleiben, deren Installation steuerbar bleibt und keine grossen Einschränkungen mitbringt wenn sie nicht installiert werden (z.B. Suche). Ansonsten sehe ich etwas schwarz für die Verbreitung von Server 2025. Der potentielle Angriffsvektor wird ja massiv erhöht.
Mich irritiert der Screenshot: Wieso bezeichnet – auf einer sonst eingedeutschten Seite – MS seine Updates mit französischen Namen? Da wäre ich ja misstrauisch, in welcher Sprache Windows hinterher parliert.
Bei der Gelegenheit, „in der 64-Bit-Version für Intel-CPUs" – gibt es Windows 11 denn noch in 32bit? Oder existiert schon eine 128bit-Variante?
Nein, aber es gäbe da dann auch noch "arm64-basierte Systeme"!
Ist das Paket aber fast genau so groß.
Spracheinstellung im Browser, falsch zugeordnete Geo-IP-Lokation, es gibt millionen Gründe für sowas.
1. KB5059087 => 2025-04 Kumulatives Update für Windows 11 Version 24H2 für x64-basierte Systeme (KB5059087) = 1287,3 MB !
Keine ca schlanken 800 MB, sondern auch schon ein Brocken.
2.KB5058411 => 2025-05 x64 ベース システム用 Windows 11 Version 24H2 の累積更新プログラム (KB5058411) = 4368,9 MB !!
Japanisch?? Und die Größe ist absolut unakzeptabel!
Ja, japanische Kanji und Hiragana (?)-Zeichen – heißt übersetzt: 2025-05 Kumulatives Update für Windows 11 Version 24H2 für x64-basierte Systeme
in 4 GB passt ein ganzes OS einschl GUI rein …
Eins? Eine OS/2 Warp 3 CD hat 650 MB. TOS 4.04 hat 512 kB, komplett im ROM.
"640K ought to be enough for anybody!"
Auch wenn das Zitat selbst umstritten ist – es bezieht sich auf ein anderes Betriebssystem aus dem hause Microsoft.
Und selbst Windows XP Pro SP 3 passt auf eine CD.
Die reinen Installationsdateien passen sogar mehrfach auf eine CD, wenn ich mich recht erinnere.
Selbst ein *installiertes* WinXP SP3 x64 *mit Office 2003* dürfte weniger Platz benötigen als dieses Windows-11-Update.
MS DOS 2.11 passte auf eine 360kb Diskette.
Zeiten ändern sich und Speicher ist durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr Speicher.
Andererseits: Ein komplettes, modernes Linux-Betriebssystem inklusive einem der "schweren" Desktops wie KDE und sehr viel Software passt in 4GB.
Speicher lässt sich Ersetzen durch effiziente Programmierung.
Das ist aber aus der Mode gekommen.
Wenn Microsoft es mit den schlanken Updates ernst nehmen würde, würden die wieder die bis Windows 8.1/Server 2012R2 zusätzlich vorhandenen Security-Only Updates anbieten (gabs allerdings nur per WSUS und Updatekatalog).
Die sind zwar nicht kummulativ, aber man sollte ja eh die Updates bei jedem Patchday installieren. Daher ist das kein Problem.
Beispiel Update Mai 2025 für Server 2008 R2 (da gibts das noch):
KB5061196 (Rollup (kummulativ)) = 414,9 MB
KB5061195 Security only = 46,9 MB
KB5058380 (IE, ist kummulativ und im Rollup mit drin) = 55,5 MB
Also in der Summe 102,4 MB anstatt 414,9 MB.
Warum packt MS den AI-Blödsinn mit in ein Windows-Update?
Für .NET gibts auch immer separate Updates, warum nicht auch für den AI-Kram?
> Warum packt MS den AI-Blödsinn mit in ein Windows-Update?
Wo hast Du die letzten 40-50 Jahre gelebt? Microsoft packt immer alles in sein Betriebssystem pardon ich meine Werbeplattform und behauptet anschliessend, dass man das nicht trennen könne.
Nimm Mediaplayer, Webbrowser, Email-Programme…
Stimmt, aber dann könnte man dieses Update einfach nicht installieren. ;)
Wie wäre es mit diesem Ansatz:
Die AI — oder meinetwegen auch KI — wird ist demnächst unter Windows verpflichtend, weil diese das System und Nutzer/Verwendung überwacht und Anhand dessen entscheidet, welche Updates überhaupt in welchem Zeitraum benötigt werden. Ohne AI/KI keine Updates mehr und vielleicht sogar ein aus "Sicherheitsgründen" nur noch eingeschränkt lauffähiges oder gar ein komplett unbenutzbares System.
?
Mag vielleicht verrückt klingen, aber gänzlich ausschließen würde ich diesen Ansatz jedenfalls nicht. Vielleicht wird deswegen der ganze Kram so großflächig verteilt.
Ich erweitere das mal selber um …
https://www[.]neowin[.]net/news/microsoft-rolls-out-big-updates-for-paint-notepad-and-snipping-tool/
Neue Funktionen werden ausgerollt, alle setzen AI voraus — oder sie verpuffen mehr oder weniger wirkungslos.
Das wird eine interessante zukünftige Entwicklung, wenn alle neuen Funktionen die Verwendung von AI voraussetzen. Die sind da nicht falsch abgebogen, jedenfalls nicht unabsichtlich, das ist alles geplant.
Danke für den informativen Artikel, Günter!
Und da ist sie wieder, die Microsoft´sche Zwangsbeglückung …
Du bekommst (was du unserer Meinung ("Microsoft")) nach brauchst, alles wichtige … Juser (ob du willst, oder nicht) ! Sei nicht so paranoid!
M.M.n. schon ein Irrsinn, das Zeugs zu verteilen, nur damit die Hälfte der Leute das AI/KI-Zeugs anschliessend deaktiviert/deinstalliert.
Und im nächsten Monat das gleiche (irre!) Downloadspiel?
Ich kenne einige, die haben kein Festnetz (-WLAN) und nutzen ihr Notebook nur via LTE/5G-Handyhotspot..
4,3 GB statt rund rund 1 GB monatliche Updates … da wird wohl bei einigen Jusern ein Mobilfunk-Tarif-Upgrade nötig sein … Vielen Dank auch, Microsoft.
Stellt kein Problem mehr da. Mein O2 Free 15 (15GB) Tarif von 2017 läuft momentan mit 40GB je Monat. Die Aufstockung des Inklusivvolumens hat O2 kostenfrei durchgeführt.
Ich bin so einer mit LTE das läuft mit Debian passabel und meist ist am Monatsende sogar noch Datenvolumen über. Daher habe ich damals den Umstieg von Windows 7 zu Linux vollzogen und es nicht bereut.
Hallo lieber Günter,
vielen Dank für die Info zu den Monster-Msu-Dateien.
Finde das ganze äußert fragwürdig und eben typisch Microsoft (was juckt mich der Nutzer).
Viele Grüße aus Niederbayern
christian
Wenn ich mir den Update Catalog so ansehe, besteht das April Update aus zwei Paketen.
Das kleinere scheint dann ja wohl das eigentliche System Update zu sein.
Nun habe ich leider schon das komplette Update installiert.
Vielleicht ist ja jemand da und könnte mal testen, ob sich nur das kleinere der beiden allein installieren lässt. Ohne das die KI-Ka**e noch nach installiert werden muss
Gruß
Naja, ist ist doch eher eine Frage der Sichtweise.
-> MS hat im Moment ein System, was unabhängig der Hardware die Software mitbringt. Wir leben auch aktuell nicht (mehr) in einer Welt, wo man aufs letzte Bit Speicherplatz und Download Kontingent sparen muss. Der Vorteil der aktuell genutzten Lösung ist, dass eben eine Installation von sagen wir einem non Copilot+ konformen PC mitgenommen werden kann auf einen Copilit+ PC und der Spaß schon installiert ist. Ob man das will ist eine andere Frage, aber es geht.
Die Alternative dazu ist, dass man das irgendwie nachinstalliert. Was je nach Zustand zu einem sehr komplexen System von Abhängigkeiten führen kann.
In dem hier kritisierten Update sind letztlich 35 .msix Dateien enthalten. Also "Apps" die im vorhergehenden Windows Update Paket so nicht dabei waren. Die große Preisfrage ist jetzt – und das sieht man erst nächsten Monat – ob die jetzt für immer da drin sind oder nicht?
Diese .msix Files haben nichts mit dem eigentlichen Windows Update zu tun und sind auch in der .msu Datei nicht in das eigentliche Update integriert. Ob sie installiert werden muss man sich im Detail anschauen.
Übrigens – das reine Update Paket für Windows ist seit 03/2025 auch um ~25% gestiegen. Absolut sind das 643 zu 803MB
Was das Thema 2025 Server und Win11 24H2 angeht – auch wenn das im Update Catalog verschiedene Dateien sind – auf einem WSUS bspw. ist das exakt ein und das selbe File. Es existiert nur da eine File und das wird für sowohl den Server als auch die die Client Version verteilt – der Client installiert dann die für das jeweilige System relevanten Daten.
Ich seh da jetzt ehrlicherweise kein riesiges Problem. Was natürlich doof ist, dass bei mehreren PCs die Downloadgrößen schnell sehr viel Volumen aufrufen. Andererseits, im Standard streamt so ein Windows PC den Kram doch auch im internen Netz. In sofern ist das auch nicht soooo wild.
Stellt euch vor, ihr habt nicht den verfügbaren Speicherplatz von 4368,9 MB frei, zumal man auch noch mehr Platz benötigt, weil das Update auch noch Temporal Verarbeitet werden muss, dann hängt man gleich wieder Installations- und Download schleife fest.
Selbstverständlich ist der Spruch "Windows Updates ist bestrebt, zur Reduzierung der CO₂ Emissionen beizutragen" reines Wunschdenken und Greenwashing.
Ich könnte es mir zwar noch irgendwie verstehen, wenn Microsoft diverse Patches und Aktualisierungen in verschiedene Module gepackt hätte, z.b. der Media Player oder Paint selbst wenn man sie nicht installiert hat, das das Update eben größer als sonst ausfällt, aber mir ist auch klar, dass dem nicht so ist.
Und wer nicht in das Update Katalog schaut, wer tut das schon, wenn das Update Automatisch angeboten wird, oder gleich darauf eine Updatebereinigung durchführt, um den Müll wieder zu beseitigen, dem fällt es eh nicht auf.
Ja, es gab auch noch Zeiten, da hat eine 4 GB Partition auf dem Datenträger für die Komplette Windows Installation inkl. Auslagerungsdatei gereicht, das ist leider schon lange her.
Das ist gar nicht so unwahrscheinlich. Wir haben einige ca. 5-8 Jahre alte PCs, die bald ausgemustert werden müssen, weil die damals eher teuren SSDs mit 250 GB zu knapp bemessen wurden. Trotz Arbeit im Firmennetzwerkspeicher sind die bald zu voll.
Je nach Aufwand könntet ihr versuchen an billige 500/512GiB SSDs zu kommen und zu migrieren. SSDs halten in der Regel entweder sehr kurz (bei Problemen/Fehlern) oder sehr lange (lebenslang). Mittlere Lebensdauern treten eigentlich nur bei massiven Schreibvorgängen auf; ihr könntet also sogar auf gebrauchte Consumer-SSDs gehen!
Eine Frage der Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Privat würd ichs ohne zu zögern machen. Aber hier im Firmennetzwerk genügt es aus Datenschutztechnischer Sicht nicht, einen Stick mit einer frischen Win-11 rein zu tun und das durch rödeln zu lassen und nach eigenem Fachwissen rauf zu tun und einzustellen, was passt. Wir müssen uns als kleiner Betrieb das richtige IT-Fachwissen über eine externe Dienstleistung besorgen. Ich selbst kenn mich zwar ein wenig aus und bekomme mit etwas Geduld eigentlich fast alles irgendwie hin, aber als IT-Qualifikation aus rechtlicher Sicht kann man das leider nicht gelten lassen, wenn doch mal was passiert. Schließlich möchten wir hier über IT-Probleme in unserer Firma nicht all zu gerne einen Beitrag in diesem Blog lesen. Die Installationen der zusätzlichen Programme sind leider auch keine klassischen Ja-Ja-Ja-klicken Installationen mehr. Da müssen Datenbanken angekopelt werden. Muss also auch da die externe IT von vorne bis hinten alles neu aufsetzen. Das kost neben der SSD also nochmal 200-300 € an Serviceleistungen von der IT. Einen neuen Office-PC fertig aufgesetzt mit 5 Jahren Service-Garantie des Herstellers bieten die für ca. 800 € an. Somit sind die heutigen Programme und sicherheitstechnischen Dinge auch nicht ganz unschuldig am Elektroschrott-Problem.
Ich hatte eher im Kopf die Daten zu klonen statt alles neu zu installieren.
Könnte eine Lösung sein. Ich sprech darüber mit unserer IT. Danke für diese Empfehlung!
Vielen Dank für den Beitrag!
Ergänzend:
Mit dem KB5058411 werden die folgenden zwei Updates ausgeliefert
– KB5043080: CU für Windows 11 Version 24H2 für x64-basierte Systeme vom 10.09.2024 mit einer Größe von ca. 521 MB
– KB5058411: CU für Windows 11 Version 24H2 für x64-basierte Systeme vom 13.05.2025 mit einer Größe von ca. 3,9 GB
KB5043080 ist ein sogenanntes Checkpoint Update für Windows 11.
Nähere Infos hierzu, siehe auch:
https://www.deskmodder.de/blog/2024/09/11/windows-11-24h2-microsoft-beginnt-mit-den-checkpoint-updates-manuelle-installation-der-msu-kann-zu-problemen-fuehren/
Ansonsten:
Besonders dreist aus meiner Sicht ist, dass Microsoft das Update der Klassifikation
"Sicherheitsupdates" zuordnet. Das grenzt an Bauernfängerei.
Würde Microsoft gewissenhaft und kundenfreundlich agieren, so sollte für die KI-Funktionen eine eigene Klassifikation erstellt werden (z. B. AI-Features).
Die Updates dieser Klassifkation werden dann als optionale Updates angeboten.
Aber Microsoft und gewissenhaftes Arbeiten und Orientierung an den Bedürfnissen der Kunden?
Pustekuchen…
Halb-OT:
Das 'Updategrößenoptimierungseffizienzupdate' hatte übrigens um die 10GiB :D
Mir ist heute eine lustige Updatesperre 23H2 auf 24H2 begegnet, sie sich aber ruckzuck beseitigen lässt. Es ist auf jeden Fall zum Kopf schütteln… Finden tut man die Ursache ja durch Untersuchung der Datei in dem etwas seltsammen Pfad
C:\$WINDOWS.~BT\Sources\Panther\ScanResult.xml
Bei dem PC stand da drin:
(DriverPackage Inf="oem88.inf" BlockMigration="True" HasSignedBinaries="False"/)
(DriverPackage Inf="oem89.inf" BlockMigration="True" HasSignedBinaries="False"/)
(Ich habe die größerkleiner-Zeichen durch normale Klammern ersetzt, nicht das der Beitrag hier Amok läuft)
Die Nummerierung der genannten Inf-Dateien ist übrigens auf jedem System anders, so dass einem diese Zahlen nicht direkt weiterhelfen. Man muss tatsächlich in die Dateien rein schauen, um zu erfahren, was es ist. Man findet sie in
C:\Windows\INF
Es hat sich dann rausgestellt, dass es sich bei den beiden Treibern um die beiden virtuellen Druckertreiber von Microsoft handelt, um in PDF- und XPS-Dateien zu drucken!
Die Behebung ist ganz einfach. Man geht in Apps und Features, deselektiert dort unter Features diese beiden Treiber, lässt Windows machen, und wenns fertig ist, ruft man das Windows Update erneut auf und schwupp, es fängt an, 24H2 zu installieren. Später muss man sie wieder hinzufügen, sofern benötigt.
Achtung: Bei mir sind beide Treiber installiert – das 24H2 Upgrade kam aber schon im November 2024 automatisch. Der Block wurde also vermutlich nachträglich und deshalb wahrscheinlich absichtlich im Bezug darauf gesetzt!
Bei meinem HP Laptop gab es diverse Male Fehler bei der Installtion, aber bei einer erneuten Suche wird es nunmehr gar nicht mehr zur Installation angeboten.