[English]Wir haben Oktober 2025 und für Ende September 2025 liegen wieder die Zahlen zur Betriebssystemverteilung auf dem Desktop von Statcounter vor. Nachdem Windows 10 ja im Oktober 2025 aus dem Support fällt, kommt für viele Nutzer eigentlich nur Windows 11 in Frage. Wie schaut es nun genau mit den Anteilen aus?
Betriebssystemverteilung alle Plattformen
Die Webseite statcounter.com hat hier die Marktanteile diverser Betriebssysteme (Desktop, Mobilgeräte) veröffentlicht. Android kommt Ende August 2025 auf 43,32 % – ein leichter Abfall zum Vormonat. Windows ist auf 30.28 % (27,45 %) gestiegen, auch iOS ist mit 14,55 % (15,94 %) in der Nutzergunst leicht gesunken, während OS X mit 3,28 % (3,42 %) sowie macOS auf 1,882 % (1,88 %) sich kaum bewegen. Das könnten die normalen Schwankungen der "Messung" zu sein.
Betriebssystemanteile alle Plattformen Ende 9 2025, Quelle: statcounter
Betriebssystemverteilung Desktop
Für Desktop-Systeme gibt die Webseite statcounter.com hier die Marktanteile diverser Betriebssysteme für Windows mit 72.3 % (69,75 %) an (leichter Anstieg). OS X liegt bei 7,84 % (8,69 %), macOS wird mit 4,37 % (4,79 %) ausgewiesen, während Linux auf 3,17 % (3,39 %) kommt.
(OS Market Share 9.2025)
Da bewegt sich nicht viel – nur der Anteil unbekannter Betriebssysteme auf dem Desktop ist leicht gestiegen.
Betriebssystemanteile von Windows
In der Auflistung der Windows-Betriebssystemanteile auf dem Desktop ergibt sich dann ein spannendes Bild: Gegenüber dem Vormonat hat Windows 11 nicht wirklich Anteile gewonnen, und Windows 10 ist weiter abgefallen. Windows 11 kommt auf 49,05 % (49,02 %), während Windows 10 mit 40,88 % (45,65 %) fast gleich auf liegt. Die Zahlen in der Kopfzeile stimmen übrigens nicht mit den Werten in der Kurve überein.
Windows-Marktanteil 9.2025
Man kann nun jonglieren und die Zahlen auf Nordamerika oder Europa beziehen. Mich erstaunt, dass Windows 10 immer noch 40,48 % besitzt und Windows 7 sogar auf 9,15% gestiegen ist.
Durch das weitere Jahr ESU-Support für Privatleute wird Windows 10 auch weiterhin Marktanteile behalten. Es gibt noch einen Podcast zu ESU und Micropatches als Alternative zu Windows 10, den ich mit Security Insider geführt habe.
Browser: Chrome macht alles platt
Interessant war für mich der Blick auf die Browserverteilung auf dieser Statcounter-Seite. Der Google Chrome-Browser liegt mit einem Marktanteil von 71,77 % unangefochten an der Spitze. Apples Safari Browser kommt auf 13,9 %, während Microsofts Edge bei 4,67 % Anteil krebst. Der Firefox kommt sogar nur auf magere 2,17 %.
Was ist daran erstaunlich? Anders als Win11 ist Win10 eben ausgereift und bevormundet den User nicht (zumindest lässt sich alles abstellen)! Erstaunlich ist da eher das 49% sich Win11 freiwillig antun…. hätte nicht geglaubtz das es so viele Masochisten auf dieser Welt gibt ;-P
Linux ist halt nicht für jeden en Alterantive! Schön wenn es einem reicht… mehr aber auch nicht
Ebenso bei den Browsern nix was man nicht erwaten dürfte…
Fanboys sind halt nicht representativ!
Die Kinderkrankheiten gab's mit Win10 genauso, sehe da absolut keinen qualitativen Unterschied zu Win11.
Egal welches OS ob Win10, Win11, IBM AIX, Redhat, Firewall Firmwares usw. lässt man alles immer etwas reifen bis man eine neue Hauptversion einspielt.
Der Rollout/Migration von Win11 verlief in meiner Umgebung ähnlich gut wie damals der massenhafte Umstieg auf Win10 1803 (von den Vorgängern Win8 und Win7)
schon richtig Kinderkrankheiten gabs da auch nur ist das nun ausgereift und im Gegensatz zu Win11 Bist du aber noch Herr und Meister deines Rigs!
Also nur Vorteile ;-P
Für mich ist es erstaunlich, wenn ich mir die Presseberichte so anschaue. Abseits einiger Fachblogs wurde doch das Ende des "Abendlands" in Richtung Windows 10 eingeläutet und jeder muss auf Windows 11 gehen.
Nun ja das hat die Presse im grunde bei jeder alten Windows Version gesagt. Die plappern meist nur das nach was Microsoft so von sich gibt bei einem neuen Betriebssystem. War schon bei Windows XP so wo dann Vista raus kam (Ergebniss: Vista totaler Rohrgrepierer, und Windows XP support wurde bis 2014 verlängert, und erst durch Windows 7 abgelöst). Daher sollte das einen nicht wundern.
Meine Microsoft Windows Rohrgrepierer hit liste.:
1. Windows Vista
2. Windows Me
3. Windows 8
4. Windows 8.1
5. Windows 11 ? (Entwicklung noch nicht abgeschlossen, daher nur Temporärer Platz)
Also ich bitte dich, Windows ME (More Errors) gehört auf Platz 1 ;)
ich bin ja schon was älter, und mir kommt das alles sehr bekannt vor… nimm Deine Sätze und setze statt Win10 und Win11, einfach mal Win7 und Win8 ein oder Win2K und WinXP oder NT4 und Win2K.
Und nein Windows ist alles andere als "ausgereift", es ist Flickenteppich voller Legacy Müll. Es bevormundet User seit den 90ern Jahren und ist qua Definition eigentlich kein Betriebssystem, das eine Zugriff auf alle Dateien ermöglicht.
> (zumindest lässt sich alles abstellen)!
was lässt sich in 11 denn nicht abstellen? die Liste würde mich interessieren.
vielleicht muss man in 11 2 Schritte extra gehen (lokales Konto) aber sonst ist es ein Windows 10 mit bunter Oberfläche
Ich hab da was:
Mich nervt, dass Windows 11 es nicht mehr erlaubt, alle System Tray Icons standardmäßig anzuzeigen (also "abzustellen", dass alle System Tray Icons standardmäßig hinter dem Aufklapp-Pfeil versteckt werden).
In Windows ging das und ich habe es auf all meinen Rechnern gleich nach der Einrichtung aktiviert.
Bei Windows 11 muss ich jedes einzelne Icon aktivieren. Da werden jedoch nur die bisher bekannten Icons aufgelistet.
Wenn ich ein Programm installiere oder ein bereits installiertes Programm irgendwann erstmalig ein Icon einblendet: Dann versteckt das Windows 11 standardmäßig und ich muss dann wieder manuell in die Einstellungen und die Icons aktivieren. Das nervt mich total.
Bitte jetzt keine Diskussion oder Kommentare der Art "Warum willst du alle Icons sehen?" oder "Ich finde das aber gut so".
Für mich ist das wichtig, dass ich immer den Überblick habe und ich habe das bei Windows 10 nach 4 Klicks dauerhaft aktivieren können. In Windows 11 klicke ich mich zu Tode und erreiche mein Ziel quasi nie.
Der letzter Satz verdeutlicht übrigens meinen Gesamteindruck von Windows 11.
reddit . com/r/Windows11/comments/1b5l13u/it_works_always_show_all_taskbar_icons_using/
Schritt 1-5 (händisch per Regedit) und 6-10 (in der UI per Klick) sind absolut identisch. Beide schreiben den Regwert "EnableAutotray"=1. Dieser hat aber keinen Effekt mehr. Der Registry Wert "EnableAutoTray" wird nicht mehr ausgewertet. Es ist egal, ob du ihn per Hand setzt oder per Klick.
Danke für den Tipp. Den kannte ich noch nicht.
Ich habe es heute vormittag getestet: Bringt keine Veränderung.
Das bestätigt Mark Heitbrinks Aussage, dass es keinen Effekt mehr hat.
Ja, das verstehe ich, das fand ich ebenfalls unschön. Das ist halt der neuen UI geschuldet. Mich stört eher, das der Download Ordner in jedem Unterordner nach Datum gruppiert.
EnableAutoTray:
set-ItemProperty -Path 'HKCU:\Control Panel\NotifyIconSettings\*' -Name 'IsPromoted' -Value '1'
Das im Autostart aktiviert immer Alle, die vorhanden sind. Man setzt praktisch per Script den Schieberegler der UI auf aktiviert.
"Anders als Win11 ist Win7 eben ausgereift und bevormundet den User nicht"
Ich wette, diese Aussage finde ich irgendwo von dir, hast du vor Jahren bestimmt mal irgendwo geschrieben. Oder wenigstens von jemand anders gelesen und zugestimmt. Warum bist du nicht bei Win 7 geblieben?
Ja wäre spannend zu sehen, welche Windows 10 Versionen es sind? Wo möglich und nötig geht bei mir alles auf LTSC Versionen. Wo machbar auf Linux und nur wo Zwang (Datev Winke Winke) halt Windows 11.
Windows 10 wird halt tot geredet, aber über den weg LTSC kann es noch einige Jahre gut laufen.
LTSC bekommt man als Privatanwender aber eben nicht auf dem legalen Weg. Wer hat schon einen Volumenlizenzvertrag für zuhause?
W10 Enterprise LTSC Gebrauchtlizenzen kann man legal aus Volumenlizenzverträgen heraus kaufen. Es braucht lediglich eine Pro-Basislizenz für das Upgrade-Recht. Schwieriger wird es bei IoT – wo Microsoft mit Zusatzklauseln eine Beschränkung versucht. Hier weiß ich nicht, ob das nach dem Erschöpfungsgrundsatz durchsetzbar ist – da ist noch jemand dran.
Selbstverständlich bekommt man das legal über den Gebrauchtmarkt dazu gibt es vom höchsten Gericht entsprechende Urteile!
Was du natürlich berücksichtigen musst: legale Versionen bekommst du nicht für nen Fünfer bei eGay…
Hi. Ich verstehe durchaus warum der Anteil der W10 User (mal abgesehen von den Leuten die keine andere Chance haben als durch neue Systeme "automatisch" zu wechseln) nicht signifikant sinkt. Für mich ist es bei den MS Systemen etwas wie mit der Sache der Targaryen bei GOT – immer wenn einer Gebohren wird werfen die Götter eine Münze auf welcher Seite sie landet. :-) Ich jedenfalls hatte keine Lust auf auf BOB, 98A, CE, ME, RT, Vista, 8 oder nun eben auch nicht auf 11.. Ich wechsel morgen die M.2 von 10 auf Mint und gut ist.. mal abwarten wie es weiter geht nach 11 – ein Wechsel kommt für mich nicht in Frage und auf den (J)ESU Kram habe ich einfach keine Lust, ist mir zu umständlich / ich habe kein Verständnis für so einen Schritt und ich seh überhaupt nicht ein mich dafür irgendwie bei MS zu registrieren. Das ich beruflich jeden Tag mit 11 oder Srv2022 zu tun habe reicht mir schon um zu verzweifeln..
Ich wäre lieber gestern als morgen weg von Windows. Um endgültig auf Linux zu wechseln, müssten aber auch die Softwareanbieter mitspielen. Ich bin wegen des Abo-Zwangs schon von Adobe zu den Produkten von Affinity übergelaufen. Leider machen auch die keine Anstalten, ihre Software auf Linux zu portieren. Und für Adobe Audition habe ich bislang auch noch nichts Adäquates gefunden. Ich werde demnächst mal DaVinci Resolve probieren. Wenn das meinen Vorstellungen entspricht, wäre ich meinem Ziel zumindest wieder einen Schritt näher. Mittelfristig müsste ein Wechsel von Windows zu Linux aber irgendwie machbar sein.
"Adobe Audition" war früher "Cool Edit Pro", bevor Adobe es aufgekauft hatte.
Damals kam es mit sagenhaften 14 MB aus und es lief perfekt mit allem was man braucht, inklusive Filtern, Spektralanalyse, Samplekonvertierung etc.
Adobe hat das auf mehrere Gigabyte aufgeblasen, aber wofür?
…schon mal Audacity probiert? Ich bin relativ zufrieden damit…
Audacity habe ich probiert, fühle mich damit aber irgendwie nicht wirklich wohl. Kann gar nicht genau sagen warum. Der Mensch ist halt auch ein Gewohnheitstier. Vielleicht sagt mir DaVinci Resolve ja eher zu.
Ich kenne mehrere Menschen aus dem Broadcast-Bereich, die ich dort als absolute Profis einstufe und die ihr Geld mit der Wartung von Sendertechnik oder der Planung von Hörfunkstudios oder dem "Fahren" von Hörfunkprogrammen (dort, wo noch nicht durchgehend Selbstfahrbetrieb herrscht, also vorrangig auf inhaltlich "dichteren" Kulturwellen) verdienen. Privat nutzen die alle CoolEdit Pro oder Adobe Audition. Niemand von ihnen nutzt Audacity.
Darüber hinaus kenne ich auch Fälle, in denen CoolEdit Pro der Nachfolgeversion Audition vorgezogen wird, weil das Handling deutlich besser wäre, die gewünschten Funktionen auch leicht zugreifbar wären etc. und die gewünschte Funktionalität schon da gegeben ist.
Schwerer Nachteil von CEP gegenüber Audition: es kann nicht mit ASIO-Treibern umgehen, die für bitgenauen Audiotransfer via S/PDIF in manchen Settings notwendig sind.
Auch ich hatte mir vor Jahren mal Audacity angeschaut, konnte damit aber schon wegen der Pegelanzeigen nichts anfangen. Sehe gerade, dass sich das offenbar gebessert hat (dB-Skalierung und 0 dBFS + over-Anzeige). Ich kannte das noch als lineare "irgendwas"-Anzeige.
Es ist nun ja auch so, dass man eine Audiosoftware, wenn man ernsthaft damit arbeiten will, erstmal evaluiert. Was passiert mit den Audiodaten bei simplen Operationen wie z.B. einem Summieren zweier Audiospuren oder einem "Invertieren" (also Spiegeln an der Zeitachse) einer Audiospur? Wird da schon Dither hinzugefühgt oder nicht? Erhalte ich nach 2 mal "Invertieren" wieder die originalen Audiodaten (Samplewerte) oder nicht? Mit sowas arbeite ich häufig, wenn ich bestimmte Übertragungssysteme oder Codecs vergleiche. Invertieren und dann Summieren, also insgesamt Subtrahieren. Und das muss bitgenau sein, sonst taugt das alles nicht.
Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Freeware getestet, die optisch sehr an Sound Forge angelehnt war. Die fügte schon beim Öffnen und wieder Speichern Dither ein (oder irgendwas, was Dither ähnlich sah). Sowas geht gar nicht.
Also bleibt man bei seiner bekannt evaluierten Software und steigt nicht auf irgendwas anderes um, solange alles funktioniert. Wird für mich auch noch spannend, was ich davon auf Linux rüber retten kann und was nicht. Vor allem sind Audioeditoren ja auch noch "hardwarenah" durch Übernahme von Audiodaten von der Hardware. Da dürften noch so manche Überraschungen beim Umstieg Windows -> Linux lauern.
Ähnliches vermute ich bei CD/DVD-Brennprogrammen (ja, ich muss ab und an noch sowas nutzen). Da ist mein Werkzeug der Wahl ImgBurn. Kann alles, was ich mir wünsche, volle Cuesheet-Unterstützung etc. Ob man das unter Linux zum laufen bekommen wird?
Frage am Rande: Ist denn Sound Forge Pro eine Alternative? War früher mal ein super Tool, damals noch von Sony glaube ich. Inzwischen ist das wohl irgendwie bei Magix gelandet. Taugt das inzwischen nichts mehr?
Also mein Audition CC 2019 hat laut Datei-Explorer 939 MB. Wie groß die aktuellste Version ist, kann ich freilich nicht sagen. Aber generell hast Du schon recht. Ist ja mit Fireworks (früher Macromedia) nicht anders gelaufen. Nur, dass Adobe das mittlerweile komplett gekillt hat. Ich arbeite trotzdem noch heute oft und gerne damit, weil ich die Arbeitsabläufe seit Jahrzehnten fast im Schlaf kenne.
Es geht bei mir wirklich nur um geschätzte 3 oder 4 Programme, die mir – und da werde ich nicht der Einzige sein – den Wechsel auf Linux schwer bis unmöglich machen. Sogar meine zahlreichen VBScripts habe ich mittlerweile in Python und Bash konvertiert und werde sie bei nächster Gelegenheit unter ZorinOS testen.
Immer einen Schritt nach dem anderen eben. Aber das Ziel ist klar definiert. Raus aus Windows.
Probieren sie mal "ocenaudio". Ein wirklich guter Freeware-Audioeditor. Hat, wie ich finde, auch den alten "Cool Edit"-Workflow.
Masochisten? Ich vermute eher Menschen, die in Windows 11 gefangen sind, weil ihnen nicht bewusst ist, dass sie Alternativen hätten.
Ich bin Gymnasiallehrer und immer wieder erschrocken, wie niedrig die ICT-Kompetenz von Schülern ist.
An der Intelligenz liegt es nicht. "Alternativlos", "Kostenlos", "Vorinstalliert", "Standard", … sind hier Begriffe, die von Marketingabteilungen geschickt gesetzt sind, und die sich so weit in den Köpfen der Menschen verbreitet haben, dass man gar nicht mehr auf die Idee kommt, Windows 11 nicht schutzlos ausgeliefert zu sein.
Hinzu kommt, dass ich als Gymnasiallehrer diesbezüglich gar nicht den Auftrag geschweige denn die Autorisierung hätte, hier aktivistisch etwas zu verändern. Ich kann höchstens den Schülern Aspekte zum Selberdenken weitergeben (und das ist analog zum Beutelsbacher Konsens auch gut so).
"Ich bin Gymnasiallehrer und immer wieder erschrocken, wie niedrig die ICT-Kompetenz von Schülern ist."
Wäre das dann nicht deine Aufgabe, das zu ändern?
Na ja, die Messmethodik von statcounter muss ja nicht gerade ein genaues Abbild der Realität sein, man kann da doch von einer hohen Streuung ausgehen. Schon der Anstieg von Windows 7 ist sehr seltsam, aber mit User-Agent-Addons lässt sich das leicht verfälschen und besonders durch die verwendeten Infos der vielen Bots spiegelt das nicht die Wirklichkeit an den Endgeräten wider.
Ich finde solche vergleiche Chrome vs. alle anderen (Safari, Firefox, Edge) immer etwas zu kurz gegriffen.
Wenn man Opera (auch Vivaldi) oder Edge installiert, nutzt man ja eh schon Chrome, nur weil Chromium in diversen Browsern verbaut ist oder welche Browser sind da wirklich ermittelt worden bei dieser Statistik?
Der Windows 7 Marktanteil hat sich also binnen des letzten Monats ca. verfünffacht?
Und der seit langem anhaltende Trend, dass Win10 von Win11 abgelöst wird, hat sich vorletzten Monat genau umgedreht um dann im nächsten Monat erneut zu drehen? Das ist doch eher was für die Sparte "Humor", als eine Statisik.
Man sollte die Trends lesen und nicht auf absolute Zahlen schauen. Windows 7 ist kein Thema mehr – aber der Trend zeigt, dass beim gestrigen Windows 10 EOL noch gut 40 % der Desktop-Maschinen mit diesem Betriebssystem unterwegs sind. Das heißt: Windows 11 ist der (von mir vor dem Start prognostizierte) Flop der Geschichte. Es kommt halt nicht gut, wenn man aus den Trümmern eines eingestampften Windows 10X die GUI rausoperiert, das auf einen Windows 10-Kernel flanscht, ein Label Windows 11 dran pappt und das dann weiter verschlimmbessert.
Und das Drama: Es ist für die nächsten Jahre keine Besserung in Sicht – imho ist es höchste Zeit, sich Alternativen zuzuwenden.
Singapur:
Win7 91.53%
Win10 4.58%
Win11 3.79%
Win8 0.05%
Win8.1 0.03%
WinXP 0.02%
gs. statcounter. com/os-version-market-share/windows/desktop/singapore
Wie erklärt man so eine Anomalie?
Nur mal so: Firefox ist seit der 140er Version wieder richtig gut geworden.
Oje, Linux kommt und kommt nicht aus der Nische. War nicht eben das bevorstehende Windows10-R.I.P. Anlass für eine Initiative, die zum Umstieg auf Linux ermuntern wollte? Mir fiel gerade ein, dass es da mal eine Ankündigung gab. Mehr offenbar aber nicht. – Schade, denn bei vielen Amateur-Nutzern, die nicht zwischen Browser und Betriebssystem unterscheiden können und ihren Computer nur zum Mailen und Surfen nutzen, wäre erhebliches Potential für ein DAU-taugliches Linux. (Aber die haben offenbar zu viel Geld und kaufen lieber wehklagend ein neues Win11-Notebook bei Aldi oder Mediamarkt).
LINUX war und ist nie Nische gewesen und hat auch nicht den Anspruch dazu – im Gegensatz zu MICROSOFT mit ihrem "Auf jedem PC ein WINDOWS" – solche Sätze hat und wird es nie von LINUX geben.
Das einzige, was man und frau LINUX vielleicht anschreiben lassen kann sind die (wiederum von Linus Torvalds nicht gewollte) Werbestrategien bzw. Propaganda.
Für die, wie du überheblich schreibst DAU reicht eine massentaugliche Distribution wie UBUNTU oder FEDORA allemal – für welche die sich etwas tiefer mit der Materie beschäftigen wollen gibt es GENTOO oder auch OpenBSD (ist mehr UNIX denn LINUX).
Ich muß nicht alles gutheißen (siehe die Entwicklung in UBUNTU) aber als Einstiegs- bzw. Umstiegsdistribution finde ich zum Bleistift ZORINOS ganz nützlich und ich bin mir sicher, daß jeder der bisher mit WINDOWS10 privat gearbeitet hat sich schnellstens dort zurecht findet.
Leider wissen viele (?die meisten?) nicht, daß es noch eine Welt außerhalb von MICROSOFT gibt – auch hier führe ich das auf die völlig gegensätzlichen Werbestrategien zurück.
Im öffentlich/beruflichen Bereich sieht die Sache da schon wieder etwas anders aus – aber auch hier dominieren z.B. als Server die UNIX/LINUX-betriebenen Geräte auch wenn das darunter dann doch meist nur ein "langweiliges MICROSOFT" werkelt.