Endlich: EU-Parlament beschließt Verbot fest verbauter Akkus

Es war eine schwere Geburt und lange gefordert. Elektrogeräte sollen künftig in der EU nicht mehr mit fest verbauten und verklebten Akkus angeboten werden dürfen. Das hat das EU-Parlament diese Woche auf Vorschlag der EU-Kommission beschlossen, um ein Signal für mehr Nachhaltigkeit zu setzen.


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Es ist ein Ärgernis sondergleichen: Du kaufst eine elektrische Zahnbürste, aber deren Akkus sind fest verbaut. Ein Smartphone mit wechselbaren Akkus kann man kaum noch kaufen – und Tablet PCs kamen mit wenigen Ausnahmen nicht niemals mit Wechselakku auf den Markt. Selbst bei Notebooks sind die Akkus inzwischen fest verbaut. Wie es bei Pedelecs und E-Scootern ausschaut, kann ich nicht genau sagen – hier kommt es auf die einzelnen Hersteller an. Aber gefühlt 99 Prozent der Akku-betriebenen Geräte haben nicht wechselbare Energieträger verbaut. Es braucht Spezialwerkzeuge, um die Akkus zu wechseln – bei Smartphones hat Apple es vorgemacht und die Branche hechelte hinterher. Eine Umweltsauerei sondergleichen. Aber damit soll bald – zumindest in der EU – Schluss sein.

Uraltes Thema aus der Gruft

Mir ist die Kinnlade runtergefallen, als ich über nachfolgenden Tweet auf diesen Artikel der Kollegen von Golem auf das Thema aufmerksam geworden bin.

Nachhaltigkeit: EU-Parlament beschließt Verbot fest verbauter Akkus

Denn am Thema fest verbaute Akkus in Smartphones und Tablet PCs sowie Notebooks/Ultrabooks hatte ich mich 2011/2012 an der EU-Kommission (namentlich EU-Kommissarin Neeli Kroes), am Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), an Greenpeace, an Bündnis 90/Die Grünen etc. abgearbeitet (siehe mein Beitrag Wegwerfelektronik durch Akkutechnik – Umweltsauerei sondersgleichen). Und trotz Einschaltung des Ombutsmanns der EU-Kommission bin ich letztendlich gescheitert, wie man im Beitrag Mobilgeräteakkus und die Umwelt – Teil 2 nachlesen kann. Auszug eines Nachtrags zu meinem damaligen Artikel von Juni 2012:

Nachtrag II: Die Ablehnung der EU-Beschwerde ist nun eingetrudelt. Die EU-Batterieverordnung gilt für Altgeräte – und solange Fachbetriebe "mit der Brechstange" die Akkus raus kriegen, ist alles in Ordnung. Ich muss jetzt mal schauen, wie ich das Thema neu eintüten kann – denn die EU Öko-Designrichtlinie gibt momentan auch nichts her. Aber die Sachlage brennt, da ich an allen Ecken und Enden sehe, wie der Verbraucher durch geplante Obsoleszenz über den Löffel balbiert wird.

Nun sind wir 10 Jahre weiter – nicht wirklich schlauer – aber es tut sich wieder was an diesem Thema. Am 10. März 2022 hat das EU-Parlament über neue Regeln zum Thema Nachhaltigkeit und Batterien in Elektrogeräten abgestimmt. Die Vorschläge aus 2020 sind hier einsehbar. Die Tagesschau hat bereits am 10. März 2022 in diesem Artikel über diese EU-Abstimmung berichtet.  Die FAZ hat dann zum 11.3.2022 hier berichtet. Das Europaparlament stimmte über einen Vorschlag der EU-Kommission von Ende 2020 zur Nachhaltigkeit von Batterien in Elektrogeräten ab. Neue Regeln sollen sicherstellen, dass Batterien nachhaltiger produziert und zu einem höheren Anteil wiederverwertet werden. Hier einige Kernpunkte:

  • Das EU-Parlament will das feste Einbauen oder Verkleben von Akkus in Telefonen, Computern, Kopfhörern, Haushaltsrobotern, Elektrozahnbürsten, E-Fahrrädern oder E-Rollern verbieten.
  • Ein Akku-Tausch soll vom Nutzer mit handelsüblichen Werkzeugen möglich werden. Der Hersteller muss sicherstellen, dass es für die erwartete Lebensdauer eine Produkts Ersatzakkus gibt. Unabhängige Reparaturbetriebe sollen den Austausch vornehmen dürfen, wenn sich ein Nutzer das selbst nicht zutraut.

Der Ukraine-Konflikt hat sicherlich das Abstimmungsverhalten der EU-Abgeordneten beeinflusst. Denn Nickel kommt zu einem großen Teil aus Russland. Die EU-Abgeordnete Henrike Hahn (Grüne) wird von der FAZ mit  "Putins Angriff auf die Ukraine fordert Europas Rohstoffversorgung heraus, umso dringender benötigen wir Substitution und Märkte für recycelte kritische Rohstoffe" zitiert. Rohstoffe wie Kobalt, Lithium, Nickel oder Blei in Batterien sollten stärker recycelt werden. Bis 2026 will das EU-Parlament eine Recyclingquote von 90 Prozent erreichen und ein europäisches Pfandsystem für Batterien und Akkus soll kommen. Die EU-Kommission hat bis 2025 Zeit, Vorschläge auf den Tisch zu legen.

Die Industrie läuft gegen diese Vorhaben Sturm, so die FAZ, und argumentiert, das diese EU-Pläne die Haltbarkeit und Sicherheit der Batterien gefährde. Das EU-Parlament legt in seinem Entschluss fest, dass die Hersteller die Verbraucher informieren müssen, wie hoch die Energie- und Leistungsfähigkeit von Batterien ist. Zudem müssen sie Angaben über die Haltbarkeit und Ladedauer machen. Die Idee ist, dass die Nutzer dazu bewegt werden sollen, hochwertige, langlebige Batterien zu kaufen. Das senke die Emissionen, die bei der Produktion der Batterien anfielen, argumentiert das EU-Parlament laut FAZ.

Zum Zeitablauf heißt es in der FAZ: In Kraft treten sollen die neuen Regeln für Batterien am 1. Januar 2023. Allerdings muss nun noch der Ministerrat der EU-Mitgliedstaaten, seine Position festlegen. Anschließend müssen sich das Europaparlament und der Ministerrat auf eine gemeinsame Linie einigen, damit die Regeln in Kraft treten können. Mal schauen, was daraus wird. Vielleicht erlebe ich noch, dass die entsprechenden EU-Verordnungen Gültigkeit erlangen.


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58 Antworten zu Endlich: EU-Parlament beschließt Verbot fest verbauter Akkus

  1. xexex sagt:

    Überhaupt nicht gut. Das bedeutet wieder dickere Geräte. Ich war froh als die Zeiten endlich vorbei waren.

    • Triceratops sagt:

      Nicht unbedingt. Mein Gigaset GS100 hat einen Austauschbaren Akku, und ist dennoch sehr Flach. Austauschbare Akkus heist nicht zwingend Dickere geräte.

      • Panzer1119 sagt:

        Nein, aber dann vielleicht weniger Kapazität.

        Nur weil der Akku genauso klein sein kann, heißt das nicht, dass er genauso gut ist.

        Wenn der Akku austauschbar ist, dann ist er vermutlich mit einer dickeren Verpackung versehen, damit er besser geschützt ist, wenn er nicht in einem Gerät ist, und somit muss entweder das Gerät dicker/größer werden oder die Kapazität des Akkus kleiner (bei gleicher Akkutechnik).

  2. janil sagt:

    Gut ist es. Jetzt muss es nur noch Wirkung zeigen…

    • O. E sagt:

      BRAVO EU!

      Die Hersteller werden sich anpassen müssen. Es ist der Richtige Schritt. Allein die EU ist ein 500 Millionen Einwohner Markt. Dieser ist für die grossen Smartphone Hersteller nicht wegzudenken.

  3. Drfuture sagt:

    Da bin ich gespannt was das werden soll.
    Ein Handy, Tablet und auch evtl auch Laptop mit wechselbaren Akku ist zwar ein Wunschtraum einiger, wenn sie die Geräte die das möglich machen dann sehen will sie aber keiner mehr kaufen.
    Wenn man ein aktuelles Handy im Inneren sieht ist dort schlicht kein Platz für einen Akku den ein Verbraucher im die Hand nehmen und tauschen könnte.
    Ganz davon abgesehen von Spritzwasser Schutz oder ähnlichem in Handys.

    • John Doe sagt:

      Die Regelung spricht nicht davon, dass es sich um Ein-Klick-Wechselakkus mit werkzeuglosem Austausch handeln muss. Es muss nur mit wenig Aufwand ohne Spezialwerkzeug funktionieren, d.h. im einfach zu öffnenden Gehäuse innen unverklebt ist OK. Ziel ist die Selbstreparatur zu ermöglichen / zu vereinfachen.

      Wasserfeste (IP67) Geräte gab es auch mit Wechselakku. Der Akku-Anschluss ist letztendlich auch nur ein Port, der entsprechend abgedichtet werden muss – genau wie USB-Anschlüsse.
      Klein und leicht halte ich persönlich auch für kein Problem: Elektronik tendiert dazu kleiner zu werden, Bildschirme größer – deshalb passen heute riesige Akkus in die Geräte. Die Elektronik in modernen Smartphones ist um Größenordnungen kleiner als zu Zeiten von Wechselakkus, die Bildschirme waren damals aber eher 12cm, mittlerweile sind >16cm Standard. Den Platz fressen eher so "sinnvolle" Dinge wie mehrere mm Glasrückseite, Rundungen überall usw.

    • OwenBurnett sagt:

      Da liegt wohl ein fall von cerebraler defakation vor, oder auf gut deutsch wer hat den dir ins Hirn …. ?

      Vergleich mal ein z.b. HP Elite X2 mit einem MS Surface.
      Die sehen beide sehr geil aus, nur das bei X2 ich einen Scheaubenzieher brauche um akku und ssd zu tauschen und beim Sufface 3 der sicherste weg an die SSD zu kommen es ist hinten ein Stück des Gehäuses weg zu fräsen!

      Damit Akkus tauschbar werden reicht es den Herstellern zu verbieten die Gehäuse und Akkus fest zu verkleben. So einfach ist es, und nein die Wasserfestigkeit muss daran keinesfalls leiden. Es gibt da so eine Erfindung nennt sich Dichtung, weist du.

      • MOM20xx sagt:

        na dann. wer wird wohl das grössere Problem haben, wenn diverse Hersteller dann halt mal Lieferstopp für Europa machen. Die EUler immer gross den Mund offen, aber technologisch selbst im Neandertal.
        Wo nochmal ist das Replacement aus Europa für Windows, ChromeOS oder macOS? Wo nochmal is der Smartphone-, Tablet- oder Notebookhersteller aus Europa der nur irgendwelche relevanten Marktanteile hätte?
        Ich kann diesen ganzen Ökoscheiss und CO2scheiss schon nimmer hören. Ein paar Mio Europäer wollen was verbessern indem sie sich selbst Auflagen und Steuern geben.
        Ein paar Milliarden Chinesen und ein paar Milliarden Inder scheissen drauf. Wird – wie immer – ein bahnbrechender Erfolg werden. Hauptsache wir geiseln uns selbst.

        • Knusper sagt:

          "Ein paar Mio Europäer wollen was verbessern indem sie sich selbst Auflagen und Steuern geben.
          Ein paar Milliarden Chinesen und ein paar Milliarden Inder scheissen drauf. Wird – wie immer – ein bahnbrechender Erfolg werden. Hauptsache wir geiseln uns selbst."

          Die Wortwahl ist schlecht, doch leider hast du Recht.
          Ich denke nur an die EU-Verordnung, die Strohhalme zu verbieten. Wen oder was soll das retten?

          Als noch wechselbare Akkus üblich waren, bin ich öfter als gewollt bei den Nachkäufen auf die Nase gefallen. Und mal ehrlich, wer will ein nachhaltiges Handy, auf dem ein 5 Jahre altes Androit läuft. (ich weiss, dass diese Meinung falsch ist)

          • Micha sagt:

            Ich nutze noch ein altes Nokia 6030 zum telefonieren. Das müsste jetzt ungefähr 16 Jahre alt sein. Da ist das Betriebssystem "Series 40 2nd Edition" drauf.

            In der Zwischenzeit habe ich 1x den Easy flash connector getauscht da die Kopfhörerbuchse defekt war. Auf eBay gab es für 1€ + Versand ein Ersatzteil. Das Telefon kann man mit einem Handelsüblichen Torx Bit zerlegen.

            Ein BL-5C Akku hält ungefähr 7 Jahre. In 16 Jahren habe ich erst ein Akku gehabt der neu defekt war. Er hatte wie der 7 Jahre alte eine sehr schlechte Spannungslage bei minusgraden. Der Innenwiederstand war zu hoch. Wahrscheinlich hat ihn Conrad zu lange oder falsch gelagert. Eine Reklamation nach einem Jahr Nutzung war nicht mehr möglich. Erst da habe ich gemerkt das er im Winter keine Leistung bringt.

            Auf dem BL-5C Ersatzakku dem ich ende 2021 bei einem Lokalen Servicepartner für Nokia HMD Geräte bestellt habe steht HMD Global drauf. Dieser scheint aus der aktuellen Fertigung zu sein und funktioniert sehr gut.

            Für meinem Sennheiser RS60 Kopfhörer gibt es auch noch Original BA151 Akkus als Ersatzteil. In diesem Akku sind 2 Varta V80H Knopfzellen verbaut. Ich nutze den Kopfhörer seit über 20 Jahren. Ein defekten Akku habe ich noch nie geliefert bekommen.

        • OwenBurnett sagt:

          Also erstens noch ist die EU ein ausreichend großer Markt das jeder Mega Konzern fast alles machen wird um in diesen rein zu kommen.

          Ok wen wir MSFT vorschreiben den Windows quell code für jeder man offen zu legen ist das vielleicht eine rote Linie bei der sie sagen ok dann doch lieber nicht, aber alles weniger als das werden sie mit Handkuss schlucken.

          Mich kann die Umwelt auch kreuzweise mal…

          Aber rate mal, wen ich nur halb so viele laptops/ handies kaufen muss weil ich mit meine selber reparieren kann, dan, ja dann, ja dann spaare ich mein eigenes Geld und kann mir anderen spaas dafür leisten.

          Spaas der mir mehr spaas macht als ein laptop gegen ein für meinen nutzeungs case equivalentes zu tauschen nur weil im alten der akku hin war.

          Wen die EU das jetzt für die Umwelt macht dann bitte danke endlich mal was wo dieser ganze Umweltwahn was mach was mir persönlich endlich mal zu nutze kommt.

        • O. E sagt:

          Das sehe ich anders; CHINA nimmt keinen Abfall mehr von Europa- weil eine Mittelschicht herangewachsen ist, die langsam ein Umweltbewusstsein entwickelt. Klar wird die Umweltverschmutzung in diesen Ländern weiter gehen, da ein Umdenken und Handeln über Generationen geht. War hier in Europa auch nicht anders.

      • Jackie sagt:

        @OwenBurnett
        Beim neuen Surface Tablet kann man die SSD gar nicht tauschen! Ich hatte eines hier, keine Garantie und SSD tot. Obowohl der Rest in Ordnung ist ein Fall für die Tonne. Bei so etwas bekomme ich echt einen Hals. Nächstes Beispiel eine gebrickte Xbox One S mit Insider Build, auch nur Müll, selbst wenn man die SSD tauscht kann man kein System mehr drauf installieren weil vorher eine Insider Build drauf war! Das Betriebssystem bekommt man ansonsten sogar als Recovery Image. Wlan Router sind schnell Schrott weil der Hersteller keine Updates mehr lieferen, OpenWRT ist da leider auch oft nicht mehr die Lösung weil dort die Treiber fürs Wlan Chipset fehlen.

        Immer wieder komme ich zu dem Schluss das die Menschheit nur ein Problem hat und das ist vorhande Ressourcen richtig oder überhaupt zu nutzen. Was ich so alles im Schrott sehe da wird mir nur schlecht. Teilweise werden Sachen sogar in OVP weggeworfen. Die aktuellsten CPUs die ich in den letzten Wochen gefunden habe sind ein Core i5 8500 und ein Ryzen 5 2400G mit Mainboard und Ram. Den Ryzen kann ich sogar noch auf die 3000er Generation aufrüsten. Wieso kann man so etwas nicht zumindest verschenken anstatt es wegzuwerfen?

    • diedreisonnen sagt:

      …Das sagen die Herstellers. Ist aber Quatsch.

  4. Jackie sagt:

    Bin ich absolut dafür! Aber ich kaufe meine Notebooks eh so das dies möglich ist, auch die SSD oder RAM müssen wechselbar sein. Bei meinem Latitude habe ich das auch schon gemacht. Mehr als einen Kreuzschlitz Schraubendreher und ein Plektrum hat es dazu nicht gebraucht. Beim Smartphone war das tatsächlich noch nie ein Thema bei mir. Die Akkus waren eigentlich immer noch in Ordnung aber das Gerät leider schon kaputt oder wegen Langsamkeit unbrauchbar. Bei einem 2,5 Jahre alten Huawei Smartphone habe ich auch schon die Lösung für dieses Problem gesehen. Der Akku war mit einer Art Doppelseitigem Klebeband verklebt, es waren aber lange Plastiklaschen daran so das man den Akku mit eben diesen herauslösen konnte. Also an alle Schwarzseher da draußen wechselbare Akkus werden sicher nicht der Untergang des Abendlandes werden. Nicht immer auf die Ideologie von Unternehmen hereinfallen die davon leben das Dinge schnell kaputt gehen! Von meinem Arbeitgeber habe ich ein Lenovo Notebook erhalten, das ist auch nicht dicker als diese schicken Dinger von Apple, aber auch da kann man den Akku tauschen!

  5. Harry sagt:

    Die Marketingabteilungen werden schon dafür sorgen, dass wir ein Handy weniger lange nutzen als ein Akku hält.

  6. Tobi Gans sagt:

    Viele gehen bei der Überschrift dieser Meldung davon aus, dass man wie vor einigen Jahren (ausser bei Apple) fast überall selbstverständlich möglich, den Akku einfach wieder per Schieberiegel aus dem Laptop rausklicken oder aus dem Handy ggf. nach Öffnen Rückseite (mit Fingernagel oä.) entfernen können soll.

    Weit gefehlt. Es geht lediglich um das aktuell übliche massive Verkleben irgendwo im Gerät. Sobald der Akku zukünftig dort stattdessen irgendwie verschraubt ist, auch mit Lalala Spezialschrauben bzw. -werkzeug, und weiter nur erreichbar durch Spezialisten, genügt das der Anforderung bereits.

    Hier im Artikel ist das entspr. beschrieben, anderswo verkürzt dargestellt entsteht ein ganz anderer Eindruck beim Endverbraucher.

    Aus Nachhaltigkeitssicht mag es ein ein ansatzweiser Erfolg sein, für praktischere Handhabung für Verbraucher bedeutet es leider nichts.

  7. Tim B. sagt:

    Grundsätzlich gut. Problematisch dürfte es werden, wenn als Ersatzakkus nur irgendwelche Billigdinger von Drittanbietern infrage kommen, denn der Satz
    "Der Hersteller muss sicherstellen, dass es für die erwartete Lebensdauer eines Produkts Ersatzakkus gibt." zeigt schon, dass es hier wohl wie bei "lebenslangen Updates" bei mobilen Navis laufen wird. Nach Ende der Lebensdauer (bei Handys wohl kaum über 2 Jahren) gibt es wohl auch keine Originalakkus mehr. Dann kommen irgendwelche Billiganbieter zum Zug, deren Akkus regelmässig in Flammen aufgehen. Dann muss wieder regeltechnisch nachjustiert werden usw. usf.

  8. Drfuture sagt:

    Danke.
    Das ist definitiv etwas anderes.
    Wobei das durchaus auch jetzt zu kaufen ist, nur achten dann die wenigsten darauf. Beim Pixel z.b. geht der Akku mit überschaubarem Aufwand raus.

    @OwenBurnett die Frage ist wer Probleme hat, wenn man auf Texte emotional explodiert. Ich schrieb "zum Teil bei Notebooks". Hier ist der aller größte Teil der Geräte noch mit Schrauben versehen. Klar findet man auch andere Geräte aber die muss man nicht kaufen wenn es einem nicht gefällt.

    • OwenBurnett sagt:

      Naja Du verbreitest hier halt fake news mit der behauptung man müsste bei wechsel akus und so merkbahre abstriche and en produkten hinnehmen, das ist nun mal komplett falsch.

      Ich als passionierter Bastler kann das nun mal einschätzen.
      Und das ist alles kein Problem, wen man wollte hätten auch alle handies immer noch SD karten slots, und so weiter.

      Hier wurde einfach die letzten Jahre viel zu lange auf obsolescence optimiert, das ist 100% kundenfeindlich. Egal was der Hersteller behauptet und wie er es vermarktet.

      Oder um mal ein aktuelles Beispiel an zu bringen Der liebe Onkel Putin sagt ja selber das er in der Ukraine nur zum wohle der Ukrainer interveniert.

      Das ist das gleich wen Apple dem Kunden sagt das zu seinem wohle ein Akku Tausch abseits von Apple eigenen Werkstätten nun mal komplett unmöglich gemacht wird.

      Es ist Fake, propaganda, einfach dreist gelogen. Der Angreifer ist ein Konzern und er bereitet eine Intervention in deinem Geldbeutel vor.

  9. Jens sagt:

    Bei meinem Carbon X1 Gen1 habe ich neulich den Akku gewechselt, gestern die SSD: 7 Gehäuseschrauben, innen schön alles gesteckt/geschraubt :-)

  10. Herr IngoW sagt:

    Dazu kommt dann noch die Pflicht der Reparierbarkeit und lebenslange Sicherheitsupdates.

  11. Sisundus sagt:

    Finde ich grundsätzlich gut, Reparierbarkeit und längere Nutzbarkeit zu fördern.
    Es ist bedenklich, dass man Hersteller und Kunden zu so einem Verhalten zwingen muss, weil sie von alleine nicht zum Umdenken zu bewegen sind.

    Nur wird die Umsetzung – wie so oft bei EU-Beschlüssen – wahrscheinlich wieder viel zu lange dauern, an Kleinigkeiten scheitern oder Hersteller mit Schlupflöchern darum drücken (siehe Apple mit dem Lightning-Anschluss). Sowas müsste jetzt sofort umgesetzt werden, mit einigen Monaten Vorlauf für die Hersteller.

  12. HV sagt:

    Ich verwende das SHIFTPHONE 6m. Alle Teile (!) kann ich bei Bedarf selbst wechseln. Ein neuer Akku kostet 19,- €, den zu tauschen dauert nicht Mal 1 Minute. Das es nicht so flach ist sie z.B. ein aktuelles Samsung Smartphone ist mir völlig wurscht.

    • Christian Krause sagt:

      Das ist toll für dich. Aber grundsätzlich sollten diese Merkmale auch für Käufer günstiger Smartphones erschwinglich sein. Deshalb hat die Politik reagiert.

  13. Christian Krause sagt:

    Hab kurz überlegt, ob heute der erste April ist,so unrealistisch fand ich diese spontane, aber sehr gute Entscheidung.
    Apple Manager werden schlaflose nächte haben.

  14. Steter Tropfen sagt:

    Bedeutet „keine fest verbauten Akkus" tatsächlich „auswechselbare Akkus"?

    Bei elektrischen Zahnbürsten von Philips kann (darauf wurde früher in der Bedienungsanleitung hingewiesen, bevor sie durch ein Blatt mit Hieroglyphen ersetzt wurde) der Akku ausgebaut werden – bevor man das Gerät entsorgt.
    Da geht es nur um bessere Abfalltrennung, aber keinesfalls um Reparatur. Begründung: Wenn der Akku am Ende seiner Lebenszeit ist, dann seien auch Mechanik und Dichtungen abgenutzt und der Austausch eines Teils rentiere sich nicht mehr. Und so ärgern sich tausende Anwender, wenn kurz nach Garantieablauf ein zickender Akku die Lebenszeit des Geräts vorzeitig beendet. Aber weil man ihn leicht mit einem größeren Schraubenzieher ausbauen (vermutlich eher herausbrechen) kann, dürfte der neuen EU-Verordnung Genüge getan sein.

  15. Mindgame sagt:

    Was ist an Geräten wie dem Framwork Laptop (soll keine Werbung sein: https://frame.work/de/de verkehrt? Die bekommen es ja auch hin ein schlankes Notebook zu konzipieren, dass vermutlich wartbarer ist, als alle zuvor dagewesenen Notebooks. Wenn z.B. bei einem Ultrabook (egal ob Apple oder anderer Hersteller) der aufgelötete RAM kaputt geht, muss direkt das ganze Board getauscht werden. Kostet bei einem Macbook mit 16GB schlanke 650€, wie schon geschehen kurz nach Ablauf der erweiterten Garantie. Beim Akku ist man mit mindestens 130€ dabei bzw über 200€ bei Macbook Pro. Wird bei anderen Herstellern gewiss ähnlich sein, bei den Surface Modellen sogar wesentlich mehr (https://support.microsoft.com/en-us/topic/how-much-does-out-of-warranty-service-cost-for-your-surface-device-or-accessory-4c77ac8a-e8c3-d0e4-7e8a-a29f768d43ff).
    Ich begrüße die EU Entscheidungen. Liegt eben nur an der Art wie es die Firmen dann umsetzen.

    • Herr IngoW sagt:

      Ich habe ein "ProBook" von HP, dort muss zwar die untere Gehäuse-Abdeckung entfernt werden, ansonsten ist alles austauschbar.
      Kosten-Punkt vor zwei Jahren 650€, jetzt leider über 900€.
      Das entfernen der Unterseite dauert bei etwas geschick fünf Minuten.

    • Tom sagt:

      Sie haben Recht. Nun liegt es allein an am Endverbraucher nur noch Geräte z kaufen (Compuiter etc) die einen leicht zu wechselnden Akku und (ram)Speicher haben. Die "Verarschung des Kunden muss aufhören.
      Zudem ist es leider so, das z.B. ein Smartphone mit fest verbautem Akku nicht mehr ausschaltbar ist….Es geht nurnoch der Standby.

  16. Andy sagt:

    Das sind ja wirklich gute Nachrichten.
    Die letzten Mobilgeräte-Beschaffungen (1x Smartphone, 1x Notebook) waren in Bezug auf das Smartphone wirklich mühsam, weil Akkutausch (mit Werkzeug) als gewollt gesetzt waren.
    Und auf Teardown-Videos warten, kann ja dauern.
    Eine freie Werkstatt war dann aber behilflich und hat das in der Flut beschädigte Smartphone, das ersetzt werden sollte, dann einfach mal repariert.

    Bei Notebooks war das, bis auf einige Wechselsaboteure, eigentlich nie ein Problem. Mit dem passenden Schraubendreher sind selbst bei Dell XPS die Akkus in 5 Minuten getauscht und hier ist, wie auch bei vielen anderen, die Akkuverfügbarkeit über viele, viele Jahre gar kein Problem.

    Aber gut, dass jetzt vielleicht endlich Regeln durchgesetzt werden, die den Markt hier von den schwarzen Schafen bereinigen.

  17. Sebastian sagt:

    Ich vermute das uns da so Mechanismen bevorstehen wie wir es bei Druckerpatronen kennen mit irgendwelchen pseudo-technischen Begründungen.

  18. Blupp sagt:

    Na endlich würde ich sagen. Warum dauert so etwas nur immer so lange?
    Jetzt werden Smartphones eventuell etwas dicker, so 1 bis 3 mm an die sich mancher stört, aber das ist nun wirklich egal. Wäre da noch die Frage ob es noch Updates fürs Phone gibt wenn der Akku seine Zeit hinter sich hat. Oder darf der Normalnutzer mit günstigen neuen selbst gewechselten Akkus als wandelnde Sicherheitslückenansammlung durch die Netze surfen? Es wäre schön wenn die EU Sicherheitsupdates für mindestens 10 Jahre nach dem Kauf auch verpflichtend macht.

  19. Fritz sagt:

    Ich finde das sehr gut nun noch einheitliche Ladegeräte (auch für Laptops) zumindest der Anschluss das würde sehr viel Geräte sparen

    • Jackie sagt:

      Also ich lade mit meinem USB-C Netzteil vom Lenovo Notebook auch mein drei Jahres altes Dell Notebook und meine beiden Smartphones. Das finde ich ziemlich geil!

  20. Pitti Platsch sagt:

    Ich machs ganz – kurz – Schon längst überfällig ( im Sinne von nachhaltigeren Produkten ) und endlich mal ne positive Entscheidung. Ich hoffe es bleibt auch dabei und tritt am 01.01.2023 in Kraft ( ohne durch irgendwelche Lobbys wieder "weichgespült" zu werden ). Jetzt noch die Gewährleistungsfristen ( ohne Beweislastumkehr ) für technische Gebrauchsartikel / Konsumgüter schrittweise auf 3 und dann auf 5 Jahre erhöhen und es geht langsam in Richtung nachhaltigeres ressourcenschonenderes Wirtschaften.
    Alles Gute

  21. Anonymous sagt:

    Die Regelung kommt 4-6 Jahre zu spät.

    Ich bezweifle den Sinn auch mittlerweile. Die Akkus haben in ihrer Entwicklung einen Zustand erreicht, dass sie auch 4-10 Jahre halten, dem Gerätezyklus entsprechend.

    Daher halte ich von dem Verbot nicht viel.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Meine Erwartung an die Lebensdauer eines typischen akkubetriebenen Elektrogeräts, egal ob E-Bike, Bohrmaschine, Taschenlampe, E-Book-Reader oder Auto, liegt durchaus bei sehr deutlich jenseits von 10 Jahren.
      Andererseits: Was nutzt einem eine leichte Austauschbarkeit, wenn es keinen Ersatzakku zu kaufen gibt.

    • Tom sagt:

      Einspruch. Es gibt noch Andere Argumente warum ein Akku selbst leicht entnehmbar sein sollte…

  22. Bernd Bachmann. sagt:

    Grundsätzlich sehr zu begrüßen. Die spannende Frage wird sein, wie lange man dann tatsächlich hochwertige Ersatzteile bekommt. Hatte mich für ein Fairphone interessiert, aber den Gedanken nicht weiterverfolgt, als ich gelesen habe, dass es für den Vorgänger schon nach wenigen Jahren keine Teile mehr gab. Und als ich bei meiner 10 Jahre alten elektrischen Zahnbürste den Akku gewechselt habe, war der einzige erhältliche Ersatz von so schlechter Qualität, dass er keine zwei Jahre gehalten hat.

  23. Kynikos sagt:

    Auch noch aus dem Text:

    >> Das EU-Parlament will das feste Einbauen oder Verkleben von Akkus
    >> in (…) E-Fahrrädern oder E-Rollern verbieten.

    Hm, meines Erachtens würde das die Bürgersteige doch deutlich von oft im Weg stehenden, nun, äh, hm, "Elektrowertstoffen" erleichtern – wenn ich nicht ganz daneben bin, würde das doch auch für Leihgeräte gelten, oder? => kein Verleiher würde imho mehr Geräte mit "leicht entfernbarem Akku" verleihen…

    Edit: und noch zu den hier eher diskutierten Geräten: ich bin froh, dass bei meinen alten Notebooks die kaputten Akkus entfernbar waren – die laufen jetzt unter Linux ganz prima im Netzbetrieb :o)

  24. Micha sagt:

    Ich finde es gut das die Wartungsfreundlichkeit von modern Geräten wieder verbessert werden soll. Eine problemlose Akkuwechselmöglichkeit in vielen Geräten gab es ja schon vor langer Zeit. Zusätzlich sollte man noch verklebte Tastaturen an Laptops verbieten. Lüfter müssen leichter erreichbar sein.

    Beim Toshiba C70 muss man zwangsweise die Tastatur ausbauen um den Lüfter zu entstauben. Das ausklipsen der Tastatur jedes mal eine Herausforderung. Unter der Tastatur befinden sich noch mehre Schrauben die das Gehäuse zusammenhalten.

    Für mein Nokia 6030 gibt es heute noch neue BL-5C Akkus von HMD Global zu kaufen.
    Für meinen über 20 Jahre alten Sennheiser RS60 Kopfhörer werden auch noch originale Ersatzakkus hergestellt. Der BA 151 kann neu bestellt werden.

    Den Akku in meiner Braun Oral B zu wechseln ist schon schwieriger. Dazu muss man erstmal mit Hilfe des Ladegerätes die Zahnbürste "aufhebeln". Danach muss man die Ladespule und Anpress Kontrolle ablöten. Anschließend kann man die Platine vom Motor ablöten. Danach stellt man fest das man einen 2/3 AA Akku bestellen muss der einen U Form Lötanschluss hat. Ich habe da einen Panasonic Akku eingebaut der für Hochstromanwendungen geeignet ist. Der Akku funktioniert mittlerweile schon wieder viele Jahre.

    Was ich problematisch finde ist das in jedem modernen Gerät ein Lithium Ion oder ein Lithium Polymer Akku verbaut wird. Das auslöten stellt meines erachtens ein größeres Sicherheitsrisiko dar als es bei NiMH Akkus der Fall war.

  25. mw sagt:

    Ich erwarte keine wesentliche Verbesserung. Die Akkus sind dann zwar im prinzip austauschbar, aber die Gehäuse lassen sich fast nicht zerstörungsfrei öffen und auch auch nicht wieder verschliessen. So werden kein Akkus ausgetauscht, sondern nach wie vor neue Geräte gebaut und verkauft. Mit dem verweis auf die U Richtlinie zu höherem Preis. Den Hersteller wirds freuen.

    • Paul sagt:

      Also es ist ein Ammen-Märchen, das Akkus in Zahnbürsten generll nicht austauschbar seien. Das haben wir der modernen Kunststoffverarbeitungs technick zu verdanken. Oral-B Zahlen bürsten haben ein ovales Loch für den Lader.
      Das ist der Ansatz punkt für einen Schlüssel mit dem man die Bodenplatte lösen kann. Dann fällt der angelötetets Akku raus. Und ein Lötkolben ist wohl ein normales Werkzeug. Und ja, es sind Dichtungen da. die Bürste läßt sich wieder veschließen.
      Aber ich habe diesen Spezial Schlüssel doch nicht! Doch, hast Du, das ist Deine Ladestation und, es wird in der Anleitung beschrieben…
      Unter "Recyling" :-)

      Natürlich müßte erkennbar sein, wie der Akku entnomme werden kann, und dieser Vorgang muß spurlos reversible sein.

      Jede 200M Taucher Uhr kann man reparieren und sie wird wieder wasserdicht.

  26. mw sagt:

    Link zu EU Dokumenten?

  27. Paul sagt:

    Für die Obsoleszenz sorgen sie auch so.
    Ich habe ältere Handies, die ich Mobil nur noch mit Edge-Nutzen könnte,
    weil UMTS abgeschaltet wurde.
    Darunter ein Samsung S5 daa kann zwar schon 4G und hat eigentlich üppigen 12GB Speicher. Das ist praktisch unbenutzbar geworden, weil irgendetwas jeden Speicher anzieht, den ich gerade freigegeben habe.
    Bei einem anderen Smartphone ging das GPS plötzlich nicht mehr.
    Nach langem Suchen stellte sich herraus, dass das da über 1000 Fotos gemacht worden sind , und Galerie für jedes jemals gemachte Foto einen 1MB "Thumbnail" im Arbeitsspeicher abgelegt hatte…
    1GB (von 4GB) für uralte Foto vertan…und deshalb ar zu wenig speicher für updates.
    Sage mir keiner das die Ingenieure heute so dämlich sein sollen.

    Da nutzt es mir nichts, das ich den Akku nebast Speicherkarte tauschen konnte.

    Ach, "früher" (A6) konnte ich Apps auf die 256GB SD auslagern.
    Das geht heute nur noch, wenn ich die SD-Karte verschlüsselt einbinde.
    zu meiner Sicherheit, wissen schon…
    Nur: Ich komme nur mit sehr grßem Aufwand an den Schlüssel ran um
    die SD Karte im PC sichern zu können oder die Karte (nebst Musik) in einem anderen Gerät nutzen zu können…und volles Backup dauer ewig, logo.
    Ein Schelm der…

  28. Paul sagt:

    Vielleicht sollte die EU auch vorschreiben, das man in Laptops die CMOS-Zelle ohne komplett Demontage tauschen kann und das das Rechner trotz falscher Uhrzeit boootet und nicht nur einem schwarzen Bildschirm anzeigt wenn die Zelle platt ist…

    • Manfred sagt:

      Ich boykottiere Smartphones ohne Wechselbaren Akku.
      Mein Cubot 15 Pro habe ich seit 3 Jahren täglich im Einsatz. Langsam macht der Akku schlapp.
      Ein neuer Akku ist schnell getauscht. Deckel auf, Akku raus, neuen rein, fertig.
      CMOS Batterien in Laptops dürften gern einfach zugänglich sein. Heutzutage werden ja schon RAM und Prozessor fest verlötet. Wegschmeißgesellschaft.

      • Holzhandy sagt:

        Da ist sehr zu begrüßen, doch nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Das patriarchale Wirtschaftssystem/Kapitalismus sollte viel radikaler begrenzt werden oder am besten ganz weg. Den Produzenten wird nicht genug Einhalt geboten, auch hier wenn es um Elektronikgeräte geht nicht, mit diesen Regelungen. Dass ist schade, weil ihnen weiterhin Luftraum bleibt, um Wegwerfprodukte zu erfinden, die immer teurer werden. Es gibt immer noch zu viele Menschen (oder besser gesagt Parasiten) die bei diesem falschen Müllmehrungssystem mitmachen und ihre eigene wie die Luft anderer immer weiter verpesten.
        Ein ekliger Wille zur Selbstzerstörung und Zerstörung anderen Lebens muss bei denen am Werk sein.

  29. Tom sagt:

    Sehr sehr gut….Endlich sind die Akkus (selbst) austauschbar. Das garantiert Schmale,leichte und Dünne Geräte…Alles Andere ist Unsinn. Zudem: NUR durch entnahme des Akkus können Geräte ausgeschaltet werden…

  30. Petra sagt:

    Guter Ansatz..Aber das Schlimme daran ist, das viele (Deutsche) das GUT finden das Akkus fest verbaut sind….Da wird fantasiert, das Austauschbare Akkus Geräte "Dicker" machen ???? und nicht mehr Wasserdicht sein könnenWas für ein Unsinn…..Solange es solche Typen gibt , tut sich die Politik natürlich schwer…..Zudem hat kaum jemand verstanden, das Geräte mit fest verbauten Akkus NICHT MEHR AUSCHALTBAR sind, sondern nur noch der Standby Modus geht…..

    Wie sagt OPA ? Die Dummen & einfältigen Egoisten sterben nie aus…

  31. Marc Fuhrmann sagt:

    Wie so oft:
    die wesentlichen Gründe liegen auf ein oder zwei Ebenen weiter drüber.
    Es gibt einen Bericht, dass Mobiltelefone beim Spaziergang Ortungsdaten senden.
    Wir denken: klar, solange die Ortung eingeschaltet ist.
    NEIN, laut dem Bericht sendet ein "ausgeschaltetes" Handy 3x mehr Daten.
    (Ich weiß gerade nicht mehr ob es nur Ausschaltung der Ortung war; voraussichtlich schon.)
    Nur wenn ihr den Akku rausnehmen könnt ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass euere Bewegungsdaten & was sonst vielleicht noch NICHT mehr gesendet werden –
    es sei denn die "Mini-Uhrzeit-Batterie/Akku" werden so groß, dass sie euere "Bewegung" erfassen & speichern können.
    Für mich ist also das eine Ziel "Akku-Umwelt-Schonung" nett;
    doch der eigentliche Faktor: Überwachung…

  32. Jenetti sagt:

    Ich musste mir heute einen neuen Accu für mein altes Galaxy S5 kaufen weil der jetzige kaum noch 4 Stunden durchhält. Aber ich kann ja wenigstens noch selbst den Accu tauschen und dadurch mein Handy weiternutzen.
    Als ich vor 7 Jahren mein S5 kaufte, war es in diversen Handyverträgen gar nicht mehr wählbar und in Shops schon ein Auslaufmodell. War aber das letzte vernünftige Modell mit austauschbaren Accu.
    Das war mein einzigster Kaufgrund und hatte in meiner Auswahl oberste Priorität. Ich musste damals echt lange nach einem Neugerät bei einem seriösen Anbieter suchen. Aber ich bin immernoch glücklich und zufrieden mit meinem Gerät und habe es nicht bereut. Mein Originalaccu war zeitgleich mit dem Auslauf der Garantie tot.
    Originalaccus gibt es nicht mehr und Accus von Drittanbietern halten durchschnittlich nur 1-1,5 Jahre. Aber lieber einen neuen Accu als ein neues Telefon. Die Hardware ist sicher total veraltet, aber für mich gerade noch ausreichend. Bin froh mit meinem S5 den vorschnellen Gerätetot gerade noch von der Schippe gesprungen zu sein. Beim Tablet und meinen Laptop gelang mir das nicht.

    Freue mich daher ganz sehr darüber das jetzt endlich ein schon längst überfälliges Umschwenken stattgefunden hat und das es Menschen gibt die sich dafür hartnäckig einsetzen.

    Übrigens bunker ich keine Accus im Vorfeld. Der Markt bei Drittanbietern ist groß und mit ca. 22 Euro bekomme ich schon einen relativ guten Accu. Aber 22 Euro pro Jahr ist in meinen Augen allemal besser wie aller 2-3 Jahre ein Neugerät zum Wegwerfen und nicht teurer als ein Accuwechsel in einem dafür geeigneten Shop. Zumal ich auf dem Land lebe und derartige Shops nicht gerade um die Ecke zu finden sind. LG Jenetti

  33. Tom sagt:

    Heute: März 2024…Es hat sich nichts getan. Akkus können immer noch nicht "abgeklipst" werden. Die Hersteller mauern und haben schwachsinnige Argumente ( Die Geräte wüden dann dicker). Ein Dicker Hund, wie die Verbraucher für Dumm verkauft werden….

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