Microsoft Kontensperre durch Bug beim Einlösen von Microsoft Rewards Points (3. Juni 2022)

Stop - Pixabay[English]Noch ein kleiner Nachtrag (fast eine Warnung) an Besitzer von Microsoft Konten. Es gab wohl einen Fehler in der Kontenverwaltung, der dazu führte, dass das betreffende Konto gesperrt wurde, wenn dessen Besitzer versucht, sogenannte Reward Points einzulesen. Dann ging der Stress bei manchen Leuten los, weil die ihr digitales Leben mit dem Microsoft Konto verbunden haben und nicht mehr an ihre Mails oder ihre auf OneDrive gespeicherten Dateien herankommen. Auch Skypen oder andere Anwendungen wie Office 365 sowie Windows 8.1/10/11 werden ggf. in Mitleidenschaft gezogen. Der Fehler wurde aber bereits am 3. Juni 2022 durch Microsoft gefixt – Betroffene können aber Microsoft hinterher laufen, um das Konto wiederzubekommen.


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Das Thema "Microsoft Kontensperre" zieht sich hier ja in diversen Beiträgen durch den Blog (siehe Links am Artikelende). Im Blog-Beitrag Tretmine Microsoft Konto: Willkürliche Sperre bei Online-Funktionen hatte ich den Ratschlag gegeben: Finger weg von Microsoft und Microsoft-Konten. Nun ist die Saga um eine weitere Volte Microsofts reicher.

Kontensperre beim Einlösen von Microsoft Rewards Points

Das Ganze dreht sich um das Thema Microsoft Rewards Points, die auf einem Microsoft Konto bei bestimmten Aktionen gesammelt werden können. Doof ist aber, dass einem das Konto gesperrt wird, wenn man versucht, die Punkte einzulösen. Grund ist ein technischer Fehler bei Microsoft. Daher hier ein paar Informationen zum Sachverhalt.

Was sind Microsoft Rewards Points?

Microsoft Rewards Points sind so was wie "Treuepunkte aus Redmond". Man kann kann diese Treuepunkte durch Suchen mit Bing, Spielen auf Xbox oder durch Shoppen im Microsoft Store oder Teilnahme an Umfragen etc. bekommen (siehe hier und hier). Microsoft beschreibt auf dieser Seite dediziert einige Möglichkeiten, wie Nutzer Microsoft Rewards-Punkte verdienen können.

Das ist zwar ziemlich witzlos, da diese Microsoft Rewards Points keinen Geldwert haben. Vielmehr kann man Prämien wie Geschenkgutscheine, Filme, oder Spiele bekommen, sowie gemeinnützige Spendenaktionen unterstützen. Man muss sich dazu aber registrieren und beim Sammeln mit seinem Microsoft-Konto angemeldet sein. Microsoft beschreibt auf dieser Webseite, wie man seine Punkte einlösen könnte – man braucht 5.000 Treuepunkte, um eine Prämie im Wert von ca. 5 Euro zu bekommen.

Fehler sperrte Microsoft Konto beim Einlösen

Lukas Zimmermann ist bereits am Pfingst-Samstag (4.6.2022) auf den Sachverhalt gestoßen und hat das auf Dr. Windows gepostet. Bekannt geworden ist das Ganze durch einen Eintrag eines Betroffenen auf der Plattform reddit.com. Dieser schrieb letzten Freitag (3.6.2022):

WARNING!! Many accounts are being banned in Spain, Mexico, France, Brazil and other regions. Most after redeeming points they get a banned message in a day. It seems to be an issue with Microsoft Rewards since it's so widespread. Avoid redeeming points if possible.

Es kam wohl beim Einlösen von Microsoft Rewards Points zu einer spontanen Sperre des zugehörigen Microsoft Kontos. Es gab Fälle in Spanien, Mexiko, Frankreich, Basilien und weiteren Ländern. Auch Microsoft Rewards hat am 3. Juni 2022 auf Twitter gewarnt.

Microsoft Rewards Points supends Microsoft Accounts

Daniel Martins, Xbox Loyalty Marketing Lead, hat sich dann direkt eingeschaltet und gab an, dass man darüber informiert sei.


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Dear Microsoft Rewards members,

We're aware some members are being impacted by a a technical issue where some accounts are incorrectly being suspended while trying to redeem.

Our team is actively working to solve it, we appreciate your patience.

Das Problem wurde behoben

Samstag-Nacht (4.6.2022) hat sich Daniel Martins nochmals auf reddit gemeldet und gibt an, dass das Problem bereits am späten Freitag (3.6.2022) behoben worden sei.

Update: a fix was deployed on late Friday to stop the issue from affecting additional accounts. The fix did not address already affected accounts.

The team will reconvene on Monday to work on the fix for impacted members. More updates will come.

Nun soll die Sperre beim Einlösen von Reward Points nicht mehr auftreten. Das ist zumindest schon mal was. Hilft aber keinen Benutzern, deren Microsoft Konto bereits gesperrt wurde. Am Montag (6.6.2022) will das Team versuchen, betroffenen Benutzern, deren Konto gesperrt wurde, zu helfen. Man fragt sich spontan: Was kriegt Microsoft wirklich auf die Reihe, was am Ende des Tages auch noch funktioniert?

Gesperrtes Konto reaktivieren

Wer ein Konto gesperrt bekam, kann ein Support-Ticket beantragen, um das Microsoft Konto zu entsperren. Das Ganze ist aber wieder ein leichter Joke von Microsoft, denn zum Beantragen eines Support-Tickets bei der Xbox-Gruppe wird ein Microsoft Konto benötigt, das aber just gesperrt wurde.

Ich habe in obigem Screenshot mal Teile dieses Formulars zum Anfordern eines Support-Tickets herausgezogen. Man kann zwar eine E-Mail-Adresse angeben, mit dem das Microsoft-Konto verknüpft war. Aber im Auswahlfeld Wobei benötigen sie Hilfe? habe ich ad hoc keinen Eintrag gefunden, der das Thema Kontensperre umfasst. Bleibt zu hoffen, dass die Microsoft Mitarbeiter beim Auswerten der Formulardaten verstehen, was gemeint ist. Sonst bleibt das Konto gesperrt.

Microsoft, wenn wir dich nicht hätten, wäre unser Leben echt langweilig – es würde nix passieren. Andererseits: Für Kandidaten mit höherem Blutdruck wäre das Leben ohne solche Aufregungen deutlich entspannter. Daher lautet der Ratschlag von "Onkel Doktor guenni": Finger weg von Microsoft und Microsoft-Konten. Euch ein schönes Rest-Pfingsten. War jemand betroffen?

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25 Antworten zu Microsoft Kontensperre durch Bug beim Einlösen von Microsoft Rewards Points (3. Juni 2022)

  1. Odda-Wodda sagt:

    Wie kann man eigentlich so blöd sein, sich für diese Programme zu registrieren? Ist die Menschheit mittlerweile wirklich so verblödet?

    Der "Gegenwert" ist vernichtend gering, dafür seine Zeit und Anonymität zu opfern – nee danke, da sammle ich lieber Dosen im Park, ist wenigstens an der frischen Luft.

    • Hitomi sagt:

      Gibt auch genug Leute mit Payback-Karten. Hoffe du hast auch keine ;)
      Ansonsten ganz deiner Meinung.

      • Ralf S. sagt:

        Ich z. B. habe 0,0 Payback-Karten – und komme (denke ich zumindest) auch recht gut durch's Leben ohne diese. Mein E-Mail-Postfach bleibt auch frei von diversem Werbemüll und Firma "Kauf hier" und "Kauf da", weiß nicht ob ich (also weniger ich selbst … ;-)) Babywindeln brauche oder nicht …
        (Ganz anders das Mailpostfach z. B. von meiner Mutter, die "gerne ein paar Daten von sich preis gibt", um dann lächerliche 3 % Jahresbonus beim "Kauf hier", oder "Kauf da" zu bekommen …) Muss jeder wissen was er tut, oder eben auch nicht. Noch sind wir ja ein recht freies Land, in dem man auch recht frei leben und entscheiden kann … Oder auch anders ausgedrückt: "In dem wir gut und gerne leben" (Evtl. hätte "sie" damals das Wort "noch" nachschieben sollen; ist aber Ansichtssache …)

    • Günter Born sagt:

      Ich mag nicht über die Leute urteilen – jeder wie er mag.

      Für mich persönlich sind die Rewards "verbrannt" – es gab mal vor sehr langer Zeit den Versuch Microsofts, Leute, die als Community-Moderatoren und MVPs bei Microsoft Answers Foren mit solchen Punkten zu belohnen. Hätte seinerzeit die Leute belohnt, die viel "Rauschen im Forum" erzeugen. Kam bei den MVPs nicht gut an – erinnerungsmäßig ist das Ganze dann nie umgesetzt oder eingestellt worden – habe es nicht weiter verfolgt.

    • Anonymous sagt:

      Grundsätzliche Kritik an solchen Punkteprogrammen mag berechtigt sein. Aber das ist am Ende eine persönliche Entscheidung. Der Skandal ist, dass so was bei MS zu einer Kontensperrung führt. Wenn man eine Funktion nutzt wie sie gedacht ist, darf das nicht zu kaputten Accounts führen.

  2. Lukas sagt:

    Soweit ich das mitbekommen habe, sind nur Accounts für Microsoft Rewards gesperrt worden, nicht aber der ganze Account, d.h. Rewards lässt sich dann nicht nutzen, aber der Rest funktioniert noch.

  3. Stephan sagt:

    Und wieder zeigt die Unwissenheit der Leute, das man nicht über etwas Urteilen sollte, wenn man keine Ahnung hat.

    Alleine schon die Aussage "Das ist zwar ziemlich witzlos, da diese Microsoft Rewards Points keinen Geldwert haben." zeigt von Ahnungslosigkeit.

    Ich Sammel schon etwa 4 Jahre fast Täglich Punkte bei Rewards und genauso lange habe ich locker Tausend Spiele Gekauft, ohne Echtes Geld dafür ausgegeben zu haben.

    Das Tägliche Sammeln der Punkte bezieht sich auf 10 Mausklicks, wobei man nur Buttons Klicken muss um irgendwelche Neuigkeiten zu bekommen.
    Das ganze nimmt nichtmal 5 Minuten zeit in Anspruch.
    Zusätzlich gibt man dabei keine Persönlichen Informationen preis, die nicht sowieso schon bekannt sind.

    Die Punkte für das nutzen der Bing suche habe ich mir durch ein kleines Programm erledigt, welches nebenbei läuft und Täglich eine Liste mit allgemeinen Begriffen durchgeht.
    Passiert automatisch nebenbei, wenn ich sowieso am PC sitze.

    Genauso kann man Punkte dafür bekommen, was man vielleicht sowieso macht.
    Nämlich Spielen auf der Konsole.

    Ebenso kann man sich die Punkte in Gutscheine für z.b. Flixbus, Foot Locker, Media Mark und mehr Shops auszahlen lassen.
    Somit ist ein Geldwert zu 100% gegeben.

    • Günter Born sagt:

      Ist ja nett, dass Du das hier so verteidigst – belassen wir dir deine Meinung. Die Aussage zum Geldwert stammt von den Microsoft-Seiten und hat eine rechtliche Implikation: Du kannst deine Punkte nicht eintauschen und sagen "überweise mir mal 5 Euro für meine 5.000 Punkte".

      • Stephan sagt:

        Sicher kann ich mir das Geld nicht auszahlen lassen.
        Was aber nicht heisst, das die Punkte keinen Geldwert haben.

        So kann ich mir von Gesammelten Punkte z.b. neue Schuhe oder Hardware kaufen.
        Somit ist ein Geldwert gegeben und das Sammeln von Punkte ist nicht Nichts wert.
        Mir ist auch kein Gutschein System bekannt, welches Beträge auszahlen würde.
        Somit kannst du die Aussage im Blog auf jeden Gutschein beziehen den es in der Wirtschaft gibt.
        Und würde entsprechend Bedeuten, Einkaufs Gutscheine haben keinen Geld Gegenwert.
        Denn diese kannst du dir auch nicht Auszahlen lassen.

        Es ist auch nicht nur meine Meinung, sondern die vieler.

  4. 1ST1 sagt:

    " Was kriegt Microsoft wirklich auf die Reihe, was am Ende des Tages auch noch funktioniert?"

    Ich will hier ja nicht unbedingt Microsoft verteidigen, aber es gillt da ein altes Bauernsprichwort: "Wer viel macht, macht auch viel falsch." Und im Studium habe ich in der Einführungsveranstaltung zum Softwareengeneering gelernt, dass statistisch pro 1000 Zeilen Quellcode ganz automatisch etwa 8 Programmierfehler enthalten sind. Und ich fürchte, das ist heutzutage eher noch mehr geworden, denn heute kennt man Fehlerarten, an die man früher nie gedacht hat, wie "Use after Free", "Bufferoverflow", usw.

    So wie man hier über Microsoft schimpfen kann, kann man sich genauso über Apple, Google, die Linux-Community, SAP, … schimpfen, überall gibts laufend Updates diem vom banalen Bugfixing hin zu geschlossenen eklatanten Sicherheitslücken reichen.

    • Ralf S. sagt:

      Somit hast du das Hauptproblem gerade selbst beschrieben. Schlimm, dass sich der ganze fehlerhafte Krempel immer mehr in unserer persönlichen Lebensrealität durchsetzt und man mitmachen muss, ob man (und auch Frau) will, oder eben nicht. Evtl. sollte man vielleicht mal noch rechtzeitig "die Reißleine" oder so ähnlich ziehen, bevor es dann ganz zu spät ist. Ein Zug, der auf einem toten Gleis dahin rast, lässt man ja auch nicht weiter rasen, bis das Gleisende erreicht ist, sondern zieht vorher die Notbremse … Und mit "man" meine ich NICHT uns, als kleine Individuen, sondern, dass maßgebliche "Machtmenschen" (>> also z. B. Politiker – auch weibliche) dafür sorgen, dass dies geschieht!

      Und dann dies:
      "Und im Studium habe ich in der Einführungsveranstaltung zum Softwareengeneering gelernt, dass statistisch pro 1000 Zeilen Quellcode ganz automatisch etwa 8 Programmierfehler enthalten sind."

      Mich stört daran absolut das Wort "automatisch". Würde mich mal interessieren, ob so etwas (oder auch ähnliches) auch z. B. im Medizinstudium gesagt wird:

      "Und im Studium habe ich in der Einführungsveranstaltung zum Mediziner gelernt, dass statistisch pro 1000 Patienten ganz automatisch etwa 8 Kunstfehler enthalten sind."

      Ich denke, so etwas würde für einen berechtigten Aufschrei sorgen …

      • 1ST1 sagt:

        Ja, grundsätzlich jede Software hat Fehler. Und Software steuert einfach alles, sogar russische Atomraketen.

        Und ich muss dir da deine Illusion nehmen. Das mit den Kunstfehlern ist da in der Medizin genauso.

        • Ralf S. sagt:

          … Und somit ist alles gut, nicht wahr?

          Weiter machen! Nach mir (oder sogar mit mir) die Sintflut! Auch eine Einstellung – keine Frage …

          P. S.: Hab dazu übrigens "oben" was geschrieben, an WEN ich eine Erwartungshaltung habe! Aber genau diese Personengruppe scheint so zu denken wie du … Nun gut, dann ist's halt so …

          • 1ST1 sagt:

            Du weißt nicht, wie ich denke. Das soll nur sagen, alleine auf Microsoft herumzudreschen macht keinen Sinn. Das Problem ist endemisch.

      • Fritz sagt:

        Mich stört weniger die Tatsache, daß Fehler passieren, sondern der fatalistische Umgang damit: "Softwarefehler, kann man nichts machen".

        Ich programmiere zwar viel, bin aber von der Ausbildung her Ingenieur. Von daher weiß ich daß es sehr wohl Wege und Möglichkeiten gibt, mit derartigen Fehlern umzugehen. Das reicht von einer einfachen FMEA, in deren Ergebnis durchaus auch zusätzliche (eigentlich redundante) Mechanismen und Pfade festgelegt werden können, die fatales Fehlverhalten stoppen sollen.

        Gerade in der Luft- und Raumfahrt war es früher üblich, wichtige Steuerungsaufgaben von drei verschiedenen Systemen (die zwar nach der gleichen Spec, aber von unterschiedlichen Teams programmiert werden) machen zu lassen und fortwährend zu prüfen, inwieweit deren Ergebnisse voneinander abweichen (in dem Fall kann man noch immer eine Mehrheitsentscheidung treffen).

        Leider scheint auch in dieser Branche eine Generation angekommen zu sein, die es mit Sicherheit nicht mehr so genau nimmt – wie man kürzlich z.B. bei Boeing sehen konnte. Wenn ein Anstellwinkelsensor Unsinn anzeigt (es gibt mehrere, aber es wurde als überflüssig erachtet mehr als einen auszuwerten) müssen über hundert Menschen sterben – gleich zwei mal hintereinander.

        Leider ist es ein Trend der Zeit, sich einerseits immer mehr von Automatismen abhängig zu machen (ist ja so schön einfach und spart das Denken) und andererseits derartige Automatismen in immer höherer Schlagzahl und mit immer weniger Tests und Prüfmechanismen in die Welt zu setzen.

        Der konkrete Fall sieht ein bisschen so aus, als ob (Achtung – Polemik) der Praktikant noch schnell vor Feierabend ein paar Zeilen Regelwerk verfaßt hat ohne sich über die für den Nutzer fatalen Auswirkungen einer Kontensperrung und eventuelle Plausibilitätsüberprüfungen überhaupt Gedanken zu machen.

    • Luzifer sagt:

      Ist vollkommen richtig: Jeder macht Fehler und Software fehlerfrei zu bekommen ist schwer. Wenn man aber wie Microsoft Fehler hat weil man alles mögliche "erzwingt" ( Kein Online Zwang –> auch keine Loginfehler usw. )
      und dadurch ne Menge mehr Fehler einbaut, ist das nun mal nen Armutszeugnis.

      Tja es gehört halt eben doch ein Produkthaftung auch auf Software, das würde die Welt erheblich verbessern!

      PS Wer für Luft & Raumfahrt produziert der weis was Produkthaftung bedeutet und auch das dies tatsächlich stemmbar ist!

      Nur der ITler eben wieder: Pff Fehler passieren also ignorieren wir das einfach und machen weiter wie bisher. Tja mit Produkthaftung würdest du da mit einem Bein im Gefängnis stehen und ehrlich? Das täte der IT gut!

    • Micha sagt:

      Je umfangreicher das Windows (oder andere Programme) im Auslieferungszustand werden, desto wahrscheinlicher werden halt Softwarefehler.

      Windows 7 x64 und Windows 8.1 x64 haben bei mir in den letzten Jahren keine Probleme gemacht.
      Print Nightmare hat damals zu keinen Problemen mit meinem Kyocera FS-1010 geführt. Habe wohl einfach Glück gehabt.

      In meiner Windows 11 Installation hat es beim Mai Patchday mit Update KB5013943 halt das erste nach 10 Monaten betrieb Probleme gegeben. Ein Inplace Upgrade hat die Probleme behoben. Es wurde Updatefehler 0x800f0988 angezeigt.

  5. Andy sagt:

    Kann man Microsoft Office 2019 und 2021 überhaupt ohne MS-Konto aktivieren?

    Lustig wird die Sache, wenn der Kontenzwang bei Windows 11 Pro eingeführt wird.

    Was macht Ihr Windows 11-User dann?

    • Micha sagt:

      Selbst wenn die Windows 11 Lizenz an dem Microsoft Konto bindet zwingt dich niemand weitere Programme mit dem Microsoft Konto zu verbinden. Die One Drive Nutzung ist optional.

      Somit wäre im "Fehlerfall" nur die Windows Lizenz nicht mehr nutzbar. Ich denke der finanzielle schaden einer nicht mehr nutzbaren Windowslizenz ist überschaubar.

      • Andy sagt:

        Wenn die Windows-Lizenz nicht mehr nutzbar ist, weil beispielsweise das Konto wegen Einlösen diverser Gutscheine gesperrt wurde, dann kann Windows 11 Pro mit Kontozwang nicht mehr genutzt werden.

        Der "Schaden" wäre in so einem Fall enorm, da man seinen Rechner inklusive Daten nicht mehr nutzen kann. Ein Albtraum, wenn man die Festplatte mit Bitlocker verschlüsselt hat.

        • OwenBurnett sagt:

          Emm… Moment mal!
          Windows braucht doch gar keine Lizenz, das läuft auch ohne ganz prima, nur du kannst paar Personalisierungen nicht verstellen außer direkt über Registry.
          Da kommst du erst ein mal weiterhin an alle Daten.

          Der einzige SNAFU Fall wäre wenn das Login nicht mehr gehen sollte.

          Ich benutze keine online Konten oder so aber ich vermute mal das man sich auch beim gesperrtem Konto weiterhin mit dem Passwort lokal anmelden kann.

          Und wen nicht dann gib es Mittel und Wege Windows ein lokales Konto rein zu würden man braucht nur eine passende Boot CD.
          Und bitlocker naja, wenn man sich den recovery key nicht aufgeschrieben hat dann waren die Daten auf der HDD ohnehin nichts wert und man kann fröhlich ein linux drüber installieren.

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