Microsofts nervige Windows-Werbung: Edge will Bing, Benachrichtigungen zu PC-Training

Windows[English]Nachdem ich gestern schon mal über abo- und werbefinanzierte Billig-PCs hier im Blog spekuliert hatte, sind mir wenige Stunden später zwei nervige Geschichten vor die Füße gefallen. Eine Ex-MVP-Kollegin beklagte sich über nervige Versuche Microsofts, Bing als Suchmaschine in Edge einzustellen. Und ein Blog-Leser wies mich auf eine nervende Benachrichtigung zu "PC-Trainings" unter Windows 20 21H2 hin, die aber nicht funktioniert. Ergänzung: Windows erinnert zudem im Startmenü daran, Dateien auf OneDrive zu sichern. Ich habe diese Episoden mal in einem separaten Beitrag aufgegriffen, um die mögliche "Zukunft von Windows-Systemen" zu zeigen.


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Kleiner Rückblick

Gestern hatte ich den Beitrag Arbeitet Microsoft an abo- und werbefinanzierten Billig-PCs? hier im Blog berichtet. Es geht das Gerücht, dass Microsoft wohl an einem neuen Geschäftsmodell für Low Cost-Geräte arbeitet, die über Abos vertrieben und über Werbeeinblendung subventioniert werden. Soll alles mit "der Cloud" angereichert werden und Microsoft sucht dafür einen Produktmanager. Ich kombiniere mal zwei kleine Ergänzungen hier in diesem Blog-Beitrag, die zeigen, wie Microsoft mal wieder nervt (und wohin die Reise mit einem werbefinanzierten Angebot auf Betriebsystem-Ebene gehen könnte). Auch, weil einige Leute beim oben verlinkten Blog-Beitrag ja schon beim Stichwort "Billig" eingespeichelt und Hurra geschrien haben.

Microsoft Edge nervt mit Bing

Die erste Episode hat mich erreicht, als ich gerade auf Twitter schauen wollte, was da an neuen Meldungen vorliegt. Meine Ex-MVP-Kollegin Barb Bowman hat sich gerade auf Twitter über Microsofts Verhalten beim Edge echauffiert.

MS Edge trying to switch to BING for search

Es geht um die in obigem Tweet gezeigte Benachrichtigung, dass Microsoft die "Browser-Einstellungen" empfiehlt – und die lautet doch bitte Microsoft Bing als Standard-Suchmaschine zu verwenden. Ich interpretiere den Tweet von Barb so, dass  es keine Option "Don't ask me again" gibt, so dass diese Aufforderung, Bing im Edge als Suchmaschine zuzulassen, häufiger kommt. Hat jemand in einem deutschsprachigen Windows mit dieser wiederholten Aufforderung schon zu kämpfen gehabt?

Ständige PC-Training-Benachrichtigungen

Blog-Leser Martin Fessler hat mich gestern per Mail kontaktiert und über ziemlich nervende Benachrichtigungen unter Windows 10 zu einem "kostenlosen Video Training" informiert. Martin schrieb:

Sg. Hr. Born,

mir war neu, dass Microsoft kostenloses Video Training anbietet und dies (leider) über die Windows Benachrichtigungen bewirbt.

Wurde heute in einem englischen Win10 21H1 damit "beglückt".

Martin hat mich dann auf diesen englischsprachigen Microsoft Answers-Forenthread hingewiesen, in dem er auch gepostet hat. Der Thread-Starter Felix Kwok schrieb dazu:

How do you disable the "Schedule pc training session" notification?

Every few days or so I get a notification for "PC training" but I don't know what setting is causing this to happen. How do you disable this? When I click on the notification it doesn't even bring me to anywhere.

In klassischer Microsoft-Manier (funktioniert nicht, wird aber wiederholt), bekommt er diese Benachrichtigung zum PC-Training alle paar Tage. Wenn er auf die Benachrichtigung klickt, passiert bei ihm nichts. Der Thread-Starter hat dann noch einen Screenshot als Ergänzung gepostet und schreibt, dass es wohl von "Suggested" komme.

Suggested "Schedule PC Trainings" in Windows


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Der Thread-Starter schreibt, dass die Benachrichtigung ihn beim Anklicken nicht weiter bringe. Martin Fessler schreibt in einer Antwort im Thread, dass die Schaltfläche Lern more ihn zur Seite Online Computer Shopping Appointments bringe (siehe folgenden Screenshot).

Online Computer Shopping Appointments

Es handelt sich um eine von Microsoft USA betriebene Store-Seite, wo sich die Leute beim Geschenkekaufen von "Microsofts Experten" beraten lassen können. Da gibt es versteckt in der Navigationszeile auch gleich zwei weitere Einträge Setup und Training, wo man sich von diesen Experten durch das Setup und durch ein Training führen lassen kann. Es wird immer angebotenen, einen kostenlosen Einrichtungs- oder Schulungstermin zu buchen.

Nach dem Motto: "Gekommen, um euch zu quälen",  findet sich in dem oben skizzierten Benachrichtigungsfenster zwar eine Schaltfläche No thanks. Ich interpretiere den Post in Microsoft Answers aber so, dass sich diese Benachrichtigung beim Betroffenen alle paar Tage wiederholt.

Beide Fälle scheinen sich die auf englischsprachige Windows-Versionen zu beziehen (wobei ich mir beim Edge nicht sicher bin). Beim "PC-Training" könnte es sich um einen A/B-Test für einige wenige Nutzer handeln, der dann vor den Feiertagen ausgeweitet wird. Ob so etwas für Deutschland kommt, kann ich aktuell nicht einschätzen. Meine Lesart zwischen den Zeilen der obigen Postings der Betroffenen ist aber, dass die Leute massiv genervt sind, weil die Aufforderung wiederholt wird und es ggf. keine Option gibt, dass endgültig abzustellen. Ist jemandem von euch näheres zu den jeweiligen Fällen bekannt?

Erinnerung zum Sichern auf OneDrive

Ergänzung: Nach dem Schreiben des Beitrags bin ich bei den Kollegen von deskmodder.de auf diesen Beitrag gestoßen. Albacore hat auf Twitter nachfolgendes "Flyout" der Windows 11 Startschaltfläche gepostet.

Windows 11 startmenu notification
Der Nutzer wird im Menü der Schaltfläche Start ein neuer Eintrag Backup your files eingeblendet, der die Speicherung der Dateien auf OneDrive bewirbt. Scheint aber noch nicht bei allen Nutzern eingeblendet zu werden – und das ist auch keine wirkliche Option – zumindest nicht in meinen Augen. Ich erinner nur an willkürliche Microsoft Konten-Sperren, auf Grund von "inkriminierter" Uploads.

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33 Antworten zu Microsofts nervige Windows-Werbung: Edge will Bing, Benachrichtigungen zu PC-Training

  1. Martin Fessler sagt:

    Danke Hr. Born für den Post!

    Kleiner Nachtrag noch: Die Benachrichtigungen des Senders "Suggested" lassen sich natürlich einstellen bzw. auch ganz abdrehen.
    Aber trotzdem nervig dass man überhaupt damit belästigt wird.
    Microsoft wäre besser beraten das Personal als Produkttester einzusetzen.
    Aber das machen ja bereits wir Kunden – ganz kostenlos und (meist) umsonst. :-|

    Besten Dank und Grüße,
    Martin Fessler

  2. McAlex777 sagt:

    Diese Vorschläge lassen sich tatsächlich weder in der Dialogbox, noch in den Standard-Einstellungen deaktivieren – und nerven regelmäßig.

    Lösung:
    edge://flags/#edge-show-feature-recommendations

    Es gibt seit einige Wochen einen weiteren nervigen "Assistenten" der unten Rechts gelegentlich auftaucht, und einem eine Registrierung vorschlägt …

    @Microsoft: Hört mit diesem Bullshitt auf: es NERVT !

  3. McAlex777 sagt:

    Langsam frag ich mich ob man solches penetrantes "stalken" nicht als gezielte "psychische Belästigung" einordnen kann.

  4. Georg S. sagt:

    Jetzt macht WSL (mehr) Sinn:
    Linux unter Windows 1x testen, um einen leichteren Umstieg zu ermöglichen – Werbung adieu.
    Chapeau, MS!

  5. Bernd Bachmann sagt:

    Ist ja nichts grundsätzlich neues. Oder bin ich der einzige, der nach jedem Update immer wieder diverse Aufforderungen erhält, doch die tollen neuen Microsoft-Apps zu verwenden, statt die blöden, von mir selbst installierten und voreingestellten?

  6. McAlex777 sagt:

    Hier noch einige weitere Edge-Richtlinien:

    https://paste.debian.net/1259822/

  7. Stefan sagt:

    Lustig ist auch das man auf Youtube über den Edge "folgen" kann. Somit hat dann nicht nur Google eine Liste aller abonnierter Kanäle sondern auch Microsoft.

  8. Paul sagt:

    MS nervt.
    Und?
    Wer hat es durch etwas anderes ersetzt?
    Und wenn, durch was?

    • Robert O. sagt:

      Probiere grade privat Garuda Linux aus. Als Gamer hat man es ohne Windows nicht leicht aber bisher klappt es ganz gut. Läuft nur leider nicht sehr perfomant. Vermutlich würde man es mit einem OS, das mehr Ressourcen spart, besser fahren. Dafür bin ich aber vermutlich etwas zu bequem ;)

      • Tyramizou sagt:

        Und, hat es irgendeine Distri von Linux bisher geschafft sich durchzusetzen, sich anwenderfreundlich – selbst für den naivsten DAU – zu gestalten, tauglich für jedes Büro und jede Kanzlei?

        Nein?

        Dann lass diesen Unsinn "Linux kann alles lösen".

        Denn das hat Linux noch nicht geschafft und wird das auch nie.
        Da hat halt MS die Nase vorn.

        deal with it.

        Was privat möglich ist, das spielt keine Rolle, da kann jeder tun was ihm beliebt.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Vollständig ersetzen kann ich es leider nicht, weil ich mehrere Programme habe, die ich zwingend benötige, und die nicht auf Linux laufen. Aber 80% meiner Arbeit am PC ist seit einigen Monaten auf Linux Mint.

      Setup derzeit Windows 10 als Host mit Linux als Guest in VirtualBox; wenn ich irgendwann eine neue SSD einbaue, werden die Rollen getauscht. Die Windows-VM ist schon vorbereitet. Und sie ist Windows 7, nicht Windows 10. Dann erledigen sich endlich auch die nervenden, Zeit und Ressourcen fressenden Windows-Zwangsupdates.

    • Blupp sagt:


      Falls ernst gemeint, ja hier wurde MS ersetzt.
      Ersetzt durch Linux, was wenig verwunderlich auch Probleme mitbringt.
      Unterm Strich ist der Leidensdruck, privat und in der Firma, deutlich geringer.
      Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wir sind jedenfalls froh diese hier beschriebenen Probleme nicht zu haben.

      • Tyramizou sagt:

        in einer Klitsche mit 5 Mann, wo man nicht viele Anwenderprogramme braucht, da mag das funktionieren.

        Alles Andere ist herbeifantasierte Utopie.

        • M.D. sagt:

          Was aber nicht immer nur an den technischen Bedingungen und Voraussetzungen liegt. Spezielle Programme wie Autodesk Suiten und Adobe Suiten sind da Ausnahmen.

          Häufig scheitert es an der Unfähigkeit und dem Unwillen der Nutzer, sich auf was neues einzustellen. Mir sind da bereits Leute untergekommen, die werden regelrecht boshaft und aggressiv, wenn Icons ihr Aussehen ändern bzw. plötzlich an anderen Orten liegen. Da merkt man dann, dass diese Leute nicht im mindesten irgendwelches nützliches Wissen zu Umgang und Bedienung mit Windows und den Programmen angehäuft haben, obwohl sie schon Jahre davor sitzen. Die lernen regelrecht Bilder und Klickreihenfolgen auswendig und scheitern grandios, wenn sich da plötzlich eine Lücke in der Kette öffnet. Abstraktion/Nachdenken wie es denn auch anders weitergehen könnte … Fehlanzeige! EDV anfordern und Lärm machen, die personalisieren einem dann schon das Windows, irgendwelche Menüs oder Ribbons. Echt gruselig. Wenn solche Leute von einem Tag auf den anderen vor Linux und Libre-Office sitzen würden, die Folgen möchte ich mir nicht im Entferntesten ausmalen. Dieses Nichtwissen und diese Bequemlichkeit sind eine extreme Hürde.

          Schließlich gibt es da aber auch noch externe Dienstleister und die Kunden. Man kann sich leider nicht immer alles aussuchen bzw. alle Wünsche und Forderungen durchsetzen. Und da Windows und Office auf dem Desktop leider nunmal Standard sind, wird es extrem schwierig da weg zu kommen. PDF hin oder her, teilweise werden dann doch Office-Formate und Autodesk-Formate ausgetauscht, weil auf sämtlichen Seiten in den selben Dokumenten gearbeitet werden soll und wird. Der erste der anfängt von Microsoft Office auf Libre Office umzustellen, ist der Dumme, der erst einmal mit erheblichem Mehraufwand rechnen muss und evtl. auch vor dem einen oder anderen unlösbaren Problem steht, wenn die anderen nicht mitziehen. Und versuche als kleineres Unternehmen mal, einen Großkonzern dazu zu bewegen. Eher verlierst Du Aufträge, wenn die Zusammenarbeit zu schwierig und umständlich wird. Wenn, dann wird es eher anders herum laufen. Aber keiner der großen fängt an. Im Gegenteil, die großen steigern ihre Abhängigkeit noch weiter, in dem sie alles mögliche in die Cloud(s) schieben. Fürchterlich!

          • McAlex777 sagt:

            Ich denke das fehlende GNU Desktop-Applikationen bzw. Funktionalitäten von hoher Qualität maßgeblich an der fehlenden Verbreitung von GNU/Linux mitschuld sind.

            Für meinen Teil liegt es jedenfalls zu einem großen Teil daran.

        • Blupp sagt:

          Wir arbeiten mit etwas mehr als 5 Personen in unserer kleinen Klitsche, herbeifantasierte Utopie ist es also nicht. Die Frage ist doch eher ob man etwas Geld in die Hand nehmen will um fehlende Software zu schaffen und Mitarbeiter zu schulen. Eventuell auch ein Bewustsein zu schaffen, dass der Arbeitsrechner ein Arbeitsgerät ist und eben nicht der PC/Laptop zu Hause. Mitarbeiter die ihre Lieblingssoftware "BlahBlub" die immer Windowssoftware ist unbedingt haben müssen sind eh die Verursacher der meisten grauen Haare. Auch ein Wechselgrund.
          Bei den oft angeführten Fachanwendungen sind es gerne mal "nur", aber sicher nicht immer, eine Hand voll Scripte die neu erfunden werden müssen weil statt MS-O dann LO genutzt werden soll. Das bei Lichte betrachtet ist oft machbar, die Frage ist will man oder traut man sich? Das sieht natürlich völlig anders aus, wenn man z.B. unbedingt Photoshop braucht.

          Wenn man es so sehen will, dann eben Utopia, hier funktiniert Utopia jedenfals besser als das MS-Universum davor. Man muss nur wirklich wollen …

          • Luzifer sagt:

            Tja nur das die Ganzen ERP; CAD und Sonstige Anwendugen unter Linux nicht gibt oder nicht laufen oder derart kastriert sind…

            Klar wenn du nur etwas Office und emails und nen Browser brauchst hast du Recht … den reinen 08/15 Bürokram könnten wir auch rein Linux machen, tja so ne Firma ist aber mehr als ein paar Büro Hansele …

          • Blupp sagt:

            ERP und CAD brauchen wir nicht, es geht hier nur um Verwaltung in nicht allzu großem Rahmen.
            Die Frage nach ERP & CAD wäre etwas wo sich große Unternehmen zusammentun könnten um in einer Stiftung oder Verein passende Software als Open-Source entwickeln zu lassen. Deutschland und die EU wollen sich doch angeblich nicht abhängen lasssen. Das wäre dann mal etwas, dass die EU fördern könnte. Zumindest sinnvoller als unendlich Mittel in einem Faß ohne Boden wie z.B. die Gematik zu werfen.

    • Luzifer sagt:

      warum sollte ich? All das nervende läßt sich komplett abschalten… dann macht dein Windows genau das was es soll.

      Zum Gängeln gehören immer Zwei! Einer der gängelt und einer der sich gängeln läßt.

      • Michael Bickel sagt:

        … geht auf jeden Fall schneller als sich mit Linux (wieder) neu zu beschäftigen und verzweifelt Ersatz für bestimmte Programme zu suchen oder sich in alternative Programme neu einzuarbeiten.

        Der Kosten / Nutzen – Aufwand steht da für mich in keinerlei Verhältnis, zumal mich Microsoft eigentlich in Ruhe lässt. Lese eher mit Erstaunen, was es da geben soll. Könnte ich natürlich jetzt beleidigt sein, dass ich so ignoriert werde…

    • Martin sagt:

      Hallo Paul, ich habe Xubuntu Linux hier. Das ist Ubuntu mit einem anderen Fenstermanager (XFCE). Nicht völlig frei von nervigen Features (Snap), aber insgesamt angenehmer.
      Ein Nachteil ist leider immer noch, daß nicht alle Windows-Programme laufen. Daß diese überhaupt unter Linux laufen, ist vom Hersteller der Programme meist nicht vorgesehen, aber es gibt das WINE-Projekt, das die Windows-Programmierschnittstellen so gut wie möglich nachbaut.

  9. Tim B. sagt:

    "Hat jemand in einem deutschsprachigen Windows mit dieser wiederholten Aufforderung schon zu kämpfen gehabt?"
    Um mal die Frage zu beantworten: Ja. Und es nervt. Muss erst wieder die EU-Kommission o.ä. aktiv werden und eine entsprechende Millionenstrafe (besser Milliardenstrafe, um den Lerneffekt zu verbessern) verhängen?

  10. Chris Ueberall sagt:

    installiert man Startpage, dann zickt Edge auch rum und stellt sich blöde!

    • Luzifer sagt:

      Nö! Mann muss es halt nur ordentlich machen … Windows darfst du eben nicht out of the box nutzen sondern musst das vorher konfigurieren, dann klappt das auch.
      Anders ausgedrückt installieren kann das ein Kleinkind ordentlich aufsetzen die Wenigsten.

      Willst du einfach nur konsumieren biste bei Apple besser aufgehoben … den Linux musst du auch frickeln.

      All das aufgeführte läßt sich unterbinden entweder mit policies/regestry/about:config oder etwas komfortabler per Tool. Man muss es aber eben tun!

  11. Ärgere das Böse! sagt:

    Das Edge nicht sauber ist, ergibt sich für mich daraus, dass man ihn nicht deinstallieren kann. Wer ihn nutzt, ist selbst schuld.

  12. R.S. sagt:

    Ich hatte noch nie Werbung in Windows 10 (aktuell 22H2).
    Allerdings nutze ich den Edge auch nicht und habe mit w10 Privacy allen unnötigen Ballast deaktiviert.

    • 1ST1 sagt:

      Ich habe w10 Privacy noch nie benutzt, und hatte bewusst noch nie Werbung, weder in irgendeiner Edition von Windows 10 oder 11.

      Edge (und Chrome) nutze ich allerdings auch extrem selten.

  13. Damiel sagt:

    Echt nervig diese Aktionen von Microsoft. Zum Glück kann man den Quatsch fast immer abschalten, man muss nur wissen wie. Ich habe dafür ein Sammlung von Registry-Einträgen gemacht (Beschreibung auf Englisch): https://medium.com/@damiel_gc/stop-bugging-me-f8eb21ac1e72

  14. Herbert sagt:

    "Zukunft von Windows-Systemen" = Thin Client mit im Grunde nur Login Funktion, alle Daten in der Cloud, Login nur mit persönlicher digitaler Identität, nur darüber nutzbares "sicheres Internet" mit Banking (Digitaler Euro), Krankenkasse (E-Health), Mobilität (49€ Ticket nur als digitales Abo), sämtliche E-Government Dienste (Bürgergeld, Meldewesen, Elster).

  15. Anonymous sagt:

    Next Step der W11-Werbemassnahmen für microsofteigene Produkte – zumindest laut Deskmodder: Werbung für OneDrive-basiertes "Backup" (u. mithin also ein Microsoft-Account für diejenigen, welche noch ohne sind… ) ==> https://www.deskmodder.de/blog/2022/11/07/windows-11-microsoft-erinnert-daran-dateien-auf-onedrive-zu-sichern-im-startmenue/

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